Rede:
ID1708213100

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 12
    1. Herzlichen: 1
    2. Dank.: 1
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    12. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/82 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Josef Philip Winkler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Das Menschen- recht auf Religions- und Glaubensfrei- heit stärken (Drucksachen 17/2424, 17/4121) . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: Antrag der Abgeordneten Anette Kramme, Gabriele Hiller-Ohm, Josip Juratovic, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Missbrauch der Leiharbeit verhindern (Drucksache 17/4189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 9169 B 9169 D 9171 A 9172 C 9173 B 9190 C, 9192 B 9188 C 9188 C 9195 A 9195 D 9197 B Deutscher B Stenografisch 82. Sitz Berlin, Freitag, den 17 I n h a l Tagesordnungspunkt 36: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe – zu dem Antrag der Abgeordneten Volker Kauder, Ute Granold, Erika Steinbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Marina Schuster, Pascal Kober, Serkan Tören, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Religionsfreiheit weltweit schützen – zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Das Menschenrecht auf Religions- und Glaubensfreiheit als politische Herausforderung (Drucksachen 17/2334, 17/3428, 17/4122) A P A V E D D U N9169 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . 9175 A 9176 A undestag er Bericht ung . Dezember 2010 t : ngelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . 9177 A 9178 B 9179 A 9180 B 9181 C 9183 A 9184 C 9185 B 9185 D 9186 A 9188 A, B Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 9200 A 9201 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Ände- rung der Vorschriften zum begünstigten Flächenerwerb nach § 3 Ausgleichsleis- tungsgesetz und der Flächenerwerbsver- ordnung (Zweites Flächenerwerbsände- rungsgesetz – 2. FlErwÄndG) (Drucksachen 17/3183, 17/4236) . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 39: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem An- trag der Abgeordneten Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Sozial- kassen vor Beitragsverlusten bewahren (Drucksachen 17/3042, 17/3732) . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . T B a B d E (D D D P R S M T E D B u N z g (D D R D H D Z A D m S U U M S D S C R D 9202 A 9204 A 9205 B 9206 C 9208 A 9208 D 9210 A 9210 B 9210 C 9211 C 9212 B 9214 B 9214 C 9215 D 9216 D 9218 A 9219 A 9220 A 9221 B 9222 D 9223 A 9224 A 9225 B 9226 D 9227 D 9228 D agesordnungspunkt 40: eschlussempfehlung und Bericht des Innen- usschusses zu der Unterrichtung durch die undesregierung: Jahresbericht der Bun- esregierung zum Stand der Deutschen inheit 2010 rucksachen 17/3000, 17/3110 Nr. 7, 17/4147) r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . atrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Behrens (Börde) (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 41: rste Beratung des von den Abgeordneten r. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, ritta Haßelmann, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN eingebrachten Entwurfs eines … Geset- es zur Änderung des Wertpapierhandels- esetzes rucksache 17/4053) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . olger Krestel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 5: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Kein Atomendlager bei Lub- in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . rsula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . onja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . alph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . 9230 B 9230 C 9231 D 9233 C 9234 D 9236 A 9237 B 9238 C 9238 D 9239 C 9241 D 9243 A 9243 D 9244 B 9244 C 9245 D 9247 A 9248 D 9249 B 9250 C 9251 C 9252 D 9254 A 9255 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 III Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Matthias Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9256 C 9257 C 9258 D 9259 D 9261 A 9261 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9169 (A) ) )(B) 82. Sitz Berlin, Freitag, den 17 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9261 (A) ) )(B) – Drucksachen 17/2058, 17/2548 Nr. 1 –DIE GRÜNEN – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Umset- zung von Maßnahmen zur Bekämpfung von HIV/AIDS in Deutschland Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 17.12.2010 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ 17.12.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte A m d n Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 17.12.2010 Bahr (Münster), Daniel FDP 17.12.2010 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 17.12.2010 Brase, Willi SPD 17.12.2010 Brunkhorst, Angelika FDP 17.12.2010 Bülow, Marco SPD 17.12.2010 Burchardt, Ulla SPD 17.12.2010 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 17.12.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 17.12.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 17.12.2010 Gerdes, Michael SPD 17.12.2010 Göppel, Josef CDU/CSU 17.12.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 17.12.2010 Haustein, Heinz-Peter FDP 17.12.2010 Hempelmann, Rolf SPD 17.12.2010 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.12.2010 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 17.12.2010 Krellmann, Jutta DIE LINKE 17.12.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.12.2010 Lötzer, Ulla DIE LINKE 17.12.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.12.2010 Dr. Meister, Michael CDU/CSU 17.12.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 17.12.2010 N P P R R S S S S S D W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2009 – Drucksachen 16/13360, 17/2971 Nr. 1.1 – Ausschuss für Gesundheit ord, Thomas DIE LINKE 17.12.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 17.12.2010 ols, Eckhard CDU/CSU 17.12.2010 aab, Daniela CDU/CSU 17.12.2010 ix, Sönke SPD 17.12.2010 chieder (Schwandorf), Marianne SPD 17.12.2010 chlecht, Michael DIE LINKE 17.12.2010 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 17.12.2010 cholz, Olaf SPD 17.12.2010 chreiner, Ottmar SPD 17.12.2010 r. Schwanholz, Martin SPD 17.12.2010 agenknecht, Sahra DIE LINKE 17.12.2010 iegler, Dagmar SPD 17.12.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 9262 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 (A) (C) )(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/3280 Nr. A.1 EuB-BReg 118/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.2 EuB-BReg 121/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.3 EuB-BReg 122/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.5 Ratsdokument 12933/10 Finanzausschuss Drucksache 17/3791 Nr. A.3 EuB-EP 2078; P7_TA-PROV(2010)0354 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3869 Nr. A.1 EuB-BReg 126/2010 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Drucksache 17/3608 Nr. A.29 Ratsdokument 14198/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.30 Ratsdokument 14306/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.31 Ratsdokument 14344/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.9 Ratsdokument 14483/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.10 Ratsdokument 14628/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/2408 Nr. A.27 Ratsdokument 9989/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.46 Ratsdokument 12102/10 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/3608 Nr. A.36 Ratsdokument 14284/10 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3280 Nr. A.10 Ratsdokument 13455/10 Verbraucherschutz Drucksache 17/3324 Nr. A.1 Ratsdokument 13435/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.22 Ratsdokument 13450/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.23 Ratsdokument 13575/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.24 Ratsdokument 13576/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.25 Ratsdokument 13818/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.26 Ratsdokument 13877/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.27 Ratsdokument 13878/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.28 Ratsdokument 14046/10 (D Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/1649 Nr. A.11 Ratsdokument 8388/10 Drucksache 17/3955 Nr. A.20 Ratsdokument 15772/10 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 17/2071 Nr. A.40 Ratsdokument 9387/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.65 Ratsdokument 11927/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.66 Ratsdokument 12446/10 82. Sitzung Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Carsten Sieling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (A) )

    lich zu machen, dass wir uns in diesen Beratungen auf
    die Einzelpunkte konzentrieren


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Auch!)


    und nicht auf Grundsatzfragen ausweichen sollen. Sie
    haben das aber mit Argumenten getan, mit denen Sie
    weit ausgewichen sind. Sie sind gerade von diesem sehr
    präzisen Vorschlag, den Bündnis 90/Die Grünen einge-
    bracht haben, doch etwas abgewichen.

    Ich will sagen, dass wir in der Darstellung des Pro-
    blems eine große Einigkeit haben, des Problems näm-
    lich, dass für Fehlberatung durch Banken bis in den Au-
    gust 2009 hinein sehr kurze Verjährungsfristen von drei
    Jahren galten, die damit deutlich kürzer waren als die im
    bürgerlichen Recht üblicherweise festgeschriebenen Re-
    gelungen und die zulasten der Anlegerinnen und Anle-
    ger, vieler Bürgerinnen und Bürger gingen, jedoch zu-
    gunsten der Banken und der Finanzindustrie gewirkt
    haben. Das Anliegen, dass dies geändert werden musste,
    ist umgesetzt worden, Kollege Brinkhaus. In der Großen
    Koalition hat man gemeinsam mit einer Verjährungsfrist
    von zehn Jahren eine vernünftige Grundlage geschaffen.
    Das ist breit unterstützt worden. Auch Kollege Schick
    hat hier deutlich gemacht, dass er dies für ein richtiges
    Vorgehen gehalten hat.

    Aber jetzt fällt den Menschen ein Regelungsproblem
    auf die Füße: Der Tag, an dem die alte Verjährungsfrist
    von drei Jahren abläuft, rückt immer näher. Hierbei geht
    es um Käufe in der Zeit vom 1. Januar 2008 bis Anfang
    August 2009. Wer in diesem Zeitraum gekauft hat, hat
    sozusagen Pech gehabt. Nach meiner Auffassung muss
    man damit ernsthaft umgehen. Mir war das nicht ernst-
    haft genug, Kollege Brinkhaus, wenn Sie hier sagen: Die
    Leute beraten sich mit ihren Rechtsanwälten und warten
    auf Grundsatzurteile, aber sie müssen sich jetzt entschei-
    den, vor Gericht zu gehen. – Ich finde, so kann man da-
    mit nicht umgehen, man muss den Menschen Zeit dafür
    lassen. Die Kosten für ein Gerichtsverfahren belaufen
    sich schnell auf mehrere Tausend Euro.


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Das habe ich gesagt!)


    – Das haben Sie gesagt. Aber wenn man hü sagt, muss
    man an dieser Stelle auch hott sagen und springen.
    Springen hieße, dass man bitte sehr diese Lücke schließt.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir als SPD halten den Vorschlag von Bündnis 90/
    Die Grünen für klug und vernünftig, zu sagen: Wir wol-
    len auch für diese betroffenen Leute gerade vor dem
    Hintergrund, dass unsere Gerichte die notwendigen
    Grundsatzurteile noch nicht beschlossen haben, zusätzli-
    che Zeit und damit Rechtssicherheit gewinnen. Vor die-
    sem Hintergrund stehen wir diesem Vorschlag sehr posi-
    tiv gegenüber.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    An dieser Stelle verweise ich darauf, dass es nicht an-
    geht, von diesem Platz aus zu sagen, die Rechtssicher-

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    (C (D eit sei gefährdet. Das ist auch von uns geprüft worden. nderenfalls würde ich hier nicht diese Position vertren. (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Herr Sieling, das hat keiner gesagt! Hören Sie mal zu, wenn ich rede!)


    Na gut, dann will ich „Keiner“ gerne zitieren. Ich habe
    eute Morgen in der Financial Times gelesen, dass der
    ollege Dautzenberg, der offensichtlich schon in den
    eihnachtsurlaub entschwunden ist und deshalb dieser
    ebatte nicht beiwohnt, sich dazu äußert, indem er – –


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Herr Sieling, das ist unter Ihrem Niveau! – Otto Fricke [FDP]: Ihre Fraktion ist fast komplett im Weihnachtsurlaub!)


    Viele sind im Weihnachtsurlaub. Das war nur eine
    achverhaltsbeschreibung; das müssen Sie nicht miss-
    erstehen.


    (Otto Fricke [FDP]: Von mir auch! – Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Ich sehe zwei Mitglieder der Arbeitsgruppe Finanzen der SPD! Eigentor!)


    Der Inhalt der Aussage vom Kollegen Dautzenberg
    ar, dass es rechtspolitisch zweifelhaft sei, wenn auch
    erbraucherpolitisch verständlich. Rechtspolitisch zwei-
    lhaft! Diese Auffassung teilen wir nicht; wir halten

    ies für rechtspolitisch notwendig.


    (Beifall bei der SPD)


    h fordere Sie auf, verbraucherpolitisch klar zu werden,
    chtspolitisch konsequent zu handeln und diese Ände-
    ng hier mitzugehen.

    Ich will aber auch nicht verschweigen, dass nach mei-
    er Auffassung Ihre Scheu, dieses Thema anzufassen,
    amit zu tun hat – diesen Zusammenhang muss man her-
    tellen –, dass Sie bei diesem Thema insgesamt bisher
    icht viel Neues auf den Tisch gelegt haben. Als SPD
    aben wir in unserem Antrag vorgeschlagen, die Sonder-
    erjährungsfristen insgesamt zu verlängern. In dem An-
    gerschutzgesetz, über das wir ja auch fachlich intensiv
    eraten


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Davon habe ich noch nichts gemerkt, dass Sie fachlich beraten!)


    nd das bald in den Deutschen Bundestag kommt, war
    rsprünglich auch vorgesehen, die Sonderverjährungs-
    isten zu verlängern. Sie – oder wahrscheinlich die Da-
    en und Herren von der FDP unter Führung von Herrn
    rüderle nach vielen Lobbygesprächen – haben diesen
    unkt aus Ihrem Gesetz herausgenommen. Wenn Sie bei
    iesen Dingen so um uns als Opposition werben, dann
    mpfehle ich Ihnen, einen vernünftigen Verbraucher-
    chutz zu machen und diese Sonderverjährungsfristen
    uch für die anderen Dinge wieder abzuschaffen.


    (Beifall bei der SPD)


    ann wird daraus ein Paket, und dann kann man das ma-
    hen, was Kollege Schick hier vorgeschlagen hat. Dann

    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9243

    Dr. Carsten Sieling


    (A) )



    (B)

    macht man ein vernünftiges Anlegerschutzgesetz und
    kommt auf den richtigen Weg. So muss man es machen.
    Ich vermute, Ihre Scheu hat mit Ihrer politischen Auffas-
    sung und mit Ihrer Schwäche bei ordentlichem, durch-
    greifenden Verbraucherschutz zu tun.

    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und be-
    danke mich jetzt vor Weihnachten noch einmal sehr
    beim Präsidium dafür, dass es Nachsicht hatte, wenn ich
    in meinen letzten Reden meine Redezeit überzog. Heute
    gebe ich zwei Minuten und 40 Sekunden zurück und
    hoffe, dass dies als Weihnachtsgeschenkt angenommen
    wird.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Herzlichen Dank. – Für die FDP-Fraktion hat der

Kollege Holger Krestel das Wort.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Holger Krestel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Zuerst

    ein Wort an den Kollegen aus der SPD: Ich sehe bei Ih-
    nen gerade in diesen finanzpolitischen Themen immer
    ein Stück weit die Flucht vor der eigenen Regierungsver-
    gangenheit. Wer hat denn die Gesetze, die wir heute zu-
    mindest nach dem Wunsch der Grünen nachbessern sol-
    len, federführend in der letzten Regierung mit auf den
    Weg gebracht?


    (Dr. Carsten Sieling [SPD]: Haben Sie als FDP damals zugestimmt?)


    – Ich bin in der letzten Wahlperiode nicht Mitglied die-
    ses Hauses gewesen.

    Wer hat denn diese Gesetze federführend verabschie-
    det? Das war doch die SPD mit ihrem Minister
    Steinbrück. Hinterher zu versuchen, einen Robin-Hood-
    Effekt zu erzeugen, ist für viele Menschen draußen nicht
    besonders glaubwürdig.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich möchte den Grünen danken, dass sie sich Gedan-
    ken über den Anlegerschutz machen. Sie haben recht:
    Die große Mehrheit der Anleger sind fleißige Menschen,
    brave Sparer, die unsere Unterstützung verdienen. Die
    Problematik Ihres Gesetzentwurfs liegt aber in der nicht
    vorhandenen Möglichkeit, ihn in unser Rechtssystem
    einzuordnen. Rechtliche Regeln beschreiben nicht ohne
    Grund einen abstrakten Tatbestand, unter den dann die
    einzelnen Fälle der Lebensrealität zu subsumieren sind.
    Wenn man sich Ihren Gesetzentwurf zu eigen machte,
    stellte man fest, dass sein Anliegen so speziell ist, dass
    man hier fast von dem Versuch sprechen kann, Einzel-
    fallgerechtigkeit für jene Anleger zu schaffen, die den
    Ausgang anhängiger Verfahren abwarten und dann,
    wenn möglich, profitieren wollen; das wäre menschlich

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    (C (D icherlich in Ordnung. Mich treibt aber Folgendes um: enn Sie anfangen, jede einfache Übergangsvorschrift achträglich zu verfeinern – um es ironisch auszudrüken –, dann schaffen Sie bei konsequentem Handeln ine Regelungsdichte, die so praktikabel wie ein Drahterhau ist. Dann blickt keiner mehr durch, selbst Juristen icht. Schließlich wäre noch der Auffassung des Bundesnanzministers zuzustimmen: Rückwirkende Eingriffe das Verjährungsrecht schaffen noch mehr Unsicher eiten. Das heißt, man richtet hier möglicherweise mehr euen Schaden an, als man alten Schaden beseitigt. urzum: Gut gemeint ist leider nicht immer gut geacht. Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten. Danke. Kollege Krestel, das war Ihre erste Rede im Hohen ause. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihre weitere rbeit. Für die Fraktion Die Linke hat nun der Kollege r. Axel Troost das Wort. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! ie Initiative der Grünen, die wir heute debattieren, ommt zum richtigen Zeitpunkt. Die Verjährungsfrist für chadensersatzansprüche auch auf Falschberatungen uszudehnen, die vor dem 4. August 2009 stattgefunden aben, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Allerdings leibt der Gesetzentwurf aus unserer Sicht in seinem Geamtanliegen viel zu zaghaft. Denn er berücksichtigt icht, dass im Zuge der rigorosen Privatisierung der Alrsvorsorge viele Menschen dazu übergehen, auch Paiere mit viel längeren Laufzeiten als zehn Jahre zu ererben. Eine Rentenversicherung wird im besten Fall nur einder zweimal im Leben abgeschlossen, und ihre Qualität ann man zum Teil erst nach vielen Jahren bewerten. ieser Gesetzentwurf hilft somit all jenen überhaupt icht, die erst nach Ablauf dieser Zeitspanne auf eine chädigung aufmerksam werden können. Aus diesem Grund forderten wir in unserem Antrag om März 2010, dass die Verjährungsfrist bei Falschbetung und fehlerhafter Information auf 30 Jahre ab aufdatum des Finanzproduktes zu erhöhen ist. Anlegerschutz ist aber nur das eine; damit haben wir ns in diesem Jahr durchaus – wenn auch aus unserer icht unzureichend – viel beschäftigt. Das andere – und arauf möchte ich den Rest meiner Redezeit verwenden – t die zunehmende Zahl von überschuldeten Privatperso)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)