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ID1708203700

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    21. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/82 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Josef Philip Winkler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Das Menschen- recht auf Religions- und Glaubensfrei- heit stärken (Drucksachen 17/2424, 17/4121) . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: Antrag der Abgeordneten Anette Kramme, Gabriele Hiller-Ohm, Josip Juratovic, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Missbrauch der Leiharbeit verhindern (Drucksache 17/4189) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 9169 B 9169 D 9171 A 9172 C 9173 B 9190 C, 9192 B 9188 C 9188 C 9195 A 9195 D 9197 B Deutscher B Stenografisch 82. Sitz Berlin, Freitag, den 17 I n h a l Tagesordnungspunkt 36: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und Hu- manitäre Hilfe – zu dem Antrag der Abgeordneten Volker Kauder, Ute Granold, Erika Steinbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Marina Schuster, Pascal Kober, Serkan Tören, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Religionsfreiheit weltweit schützen – zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Das Menschenrecht auf Religions- und Glaubensfreiheit als politische Herausforderung (Drucksachen 17/2334, 17/3428, 17/4122) A P A V E D D U N9169 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . 9175 A 9176 A undestag er Bericht ung . Dezember 2010 t : ngelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Groth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ietmar Nietan (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmungen . . . . . . . . . . . . . 9177 A 9178 B 9179 A 9180 B 9181 C 9183 A 9184 C 9185 B 9185 D 9186 A 9188 A, B Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 9200 A 9201 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Ände- rung der Vorschriften zum begünstigten Flächenerwerb nach § 3 Ausgleichsleis- tungsgesetz und der Flächenerwerbsver- ordnung (Zweites Flächenerwerbsände- rungsgesetz – 2. FlErwÄndG) (Drucksachen 17/3183, 17/4236) . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 39: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem An- trag der Abgeordneten Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion DIE LINKE: Sozial- kassen vor Beitragsverlusten bewahren (Drucksachen 17/3042, 17/3732) . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . T B a B d E (D D D P R S M T E D B u N z g (D D R D H D Z A D m S U U M S D S C R D 9202 A 9204 A 9205 B 9206 C 9208 A 9208 D 9210 A 9210 B 9210 C 9211 C 9212 B 9214 B 9214 C 9215 D 9216 D 9218 A 9219 A 9220 A 9221 B 9222 D 9223 A 9224 A 9225 B 9226 D 9227 D 9228 D agesordnungspunkt 40: eschlussempfehlung und Bericht des Innen- usschusses zu der Unterrichtung durch die undesregierung: Jahresbericht der Bun- esregierung zum Stand der Deutschen inheit 2010 rucksachen 17/3000, 17/3110 Nr. 7, 17/4147) r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . atrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Behrens (Börde) (CDU/CSU) . . . . . agesordnungspunkt 41: rste Beratung des von den Abgeordneten r. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, ritta Haßelmann, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN eingebrachten Entwurfs eines … Geset- es zur Änderung des Wertpapierhandels- esetzes rucksache 17/4053) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . alph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . olger Krestel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 5: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Kein Atomendlager bei Lub- in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . rsula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . onja Steffen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . alph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . 9230 B 9230 C 9231 D 9233 C 9234 D 9236 A 9237 B 9238 C 9238 D 9239 C 9241 D 9243 A 9243 D 9244 B 9244 C 9245 D 9247 A 9248 D 9249 B 9250 C 9251 C 9252 D 9254 A 9255 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 III Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Matthias Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9256 C 9257 C 9258 D 9259 D 9261 A 9261 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9169 (A) ) )(B) 82. Sitz Berlin, Freitag, den 17 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9261 (A) ) )(B) – Drucksachen 17/2058, 17/2548 Nr. 1 –DIE GRÜNEN – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Umset- zung von Maßnahmen zur Bekämpfung von HIV/AIDS in Deutschland Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 17.12.2010 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ 17.12.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte A m d n Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 17.12.2010 Bahr (Münster), Daniel FDP 17.12.2010 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 17.12.2010 Brase, Willi SPD 17.12.2010 Brunkhorst, Angelika FDP 17.12.2010 Bülow, Marco SPD 17.12.2010 Burchardt, Ulla SPD 17.12.2010 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 17.12.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 17.12.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 17.12.2010 Gerdes, Michael SPD 17.12.2010 Göppel, Josef CDU/CSU 17.12.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 17.12.2010 Haustein, Heinz-Peter FDP 17.12.2010 Hempelmann, Rolf SPD 17.12.2010 Hinz (Herborn), Priska BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.12.2010 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 17.12.2010 Krellmann, Jutta DIE LINKE 17.12.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.12.2010 Lötzer, Ulla DIE LINKE 17.12.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.12.2010 Dr. Meister, Michael CDU/CSU 17.12.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 17.12.2010 N P P R R S S S S S D W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2009 – Drucksachen 16/13360, 17/2971 Nr. 1.1 – Ausschuss für Gesundheit ord, Thomas DIE LINKE 17.12.2010 loetz, Yvonne DIE LINKE 17.12.2010 ols, Eckhard CDU/CSU 17.12.2010 aab, Daniela CDU/CSU 17.12.2010 ix, Sönke SPD 17.12.2010 chieder (Schwandorf), Marianne SPD 17.12.2010 chlecht, Michael DIE LINKE 17.12.2010 chmidt (Eisleben), Silvia SPD 17.12.2010 cholz, Olaf SPD 17.12.2010 chreiner, Ottmar SPD 17.12.2010 r. Schwanholz, Martin SPD 17.12.2010 agenknecht, Sahra DIE LINKE 17.12.2010 iegler, Dagmar SPD 17.12.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 9262 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 (A) (C) )(B) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/3280 Nr. A.1 EuB-BReg 118/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.2 EuB-BReg 121/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.3 EuB-BReg 122/2010 Drucksache 17/3280 Nr. A.5 Ratsdokument 12933/10 Finanzausschuss Drucksache 17/3791 Nr. A.3 EuB-EP 2078; P7_TA-PROV(2010)0354 Haushaltsausschuss Drucksache 17/3869 Nr. A.1 EuB-BReg 126/2010 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Drucksache 17/3608 Nr. A.29 Ratsdokument 14198/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.30 Ratsdokument 14306/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.31 Ratsdokument 14344/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.9 Ratsdokument 14483/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.10 Ratsdokument 14628/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/2408 Nr. A.27 Ratsdokument 9989/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.46 Ratsdokument 12102/10 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/3608 Nr. A.36 Ratsdokument 14284/10 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3280 Nr. A.10 Ratsdokument 13455/10 Verbraucherschutz Drucksache 17/3324 Nr. A.1 Ratsdokument 13435/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.22 Ratsdokument 13450/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.23 Ratsdokument 13575/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.24 Ratsdokument 13576/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.25 Ratsdokument 13818/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.26 Ratsdokument 13877/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.27 Ratsdokument 13878/10 Drucksache 17/3608 Nr. A.28 Ratsdokument 14046/10 (D Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/1649 Nr. A.11 Ratsdokument 8388/10 Drucksache 17/3955 Nr. A.20 Ratsdokument 15772/10 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 17/2071 Nr. A.40 Ratsdokument 9387/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.65 Ratsdokument 11927/10 Drucksache 17/2994 Nr. A.66 Ratsdokument 12446/10 82. Sitzung Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Stefan Ruppert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Kollegin, darin sind wir uns einig. Ich habe

    chon gesagt, dass wir keinen ausschließen wollen, son-
    ern aktiv darauf hinweisen wollen, dass Christen in al-
    r Welt verfolgt werden, dass die meisten, die wegen ih-
    s Glaubens verfolgt werden, Christen sind. Das muss

    inmal gesagt werden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Bertelsmann-Stiftung hat über ihren bemerkens-
    erten Religionsmonitor festgestellt, dass sich Men-

    chen, die an etwas glauben, sehr stark in das Gemein-
    esen einbringen. Christen, Moslems und Angehörige

    9186 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010

    Dr. Stefan Ruppert


    (A) )


    )(B)

    aller anderen Glaubensgemeinschaften engagieren sich
    ehrenamtlich und bringen sich in das Gemeinwesen ein.
    Von dieser religiösen Vielfalt, von der Entfaltung religiö-
    ser Kräfte und religiösen Lebens kann jede Gesellschaft
    weltweit profitieren. Deswegen kämpfen wir für die Re-
    ligionsfreiheit. Deshalb werden wir auch nicht müde, da-
    rauf hinzuweisen, dass die wertegeleitete Außenpolitik
    unseres Außenministers dieses Anliegen immer verfol-
    gen wird.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Jetzt bitte ich Sie um Ihre Aufmerksamkeit für die

letzte Rednerin in dieser Debatte. Das Wort hat die Kol-
legin Ute Granold für die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ute Granold


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Vertreter der christlichen Kir-

    chen aus dem Irak, aus Pakistan und Vertreter der Bahai!
    Ich freue mich, dass auch die Prälate der Katholischen
    und der Evangelischen Kirche Deutschlands heute zuge-
    gen sind. Das Thema findet hier im Parlament eine große
    Aufmerksamkeit. Ich freue mich, dass wir über Anträge
    der Koalition, aber auch der Opposition zum Thema Re-
    ligionsfreiheit – Religionsfreiheit weltweit schützen, Re-
    ligionsfreiheit stärken, Religionsfreiheit als politische
    Herausforderung – debattieren. Wir haben festgestellt,
    dass es in großen Teilen Übereinstimmung gibt, wenn
    auch der eine oder andere die Religionsfreiheit in
    Deutschland, in Europa nicht gewährleistet sieht und den
    Fokus auf diesen Bereich richtet.

    Ich kann nicht verstehen, warum zum Beispiel eine
    Diskussion über das Minarettverbot in der Schweiz ge-
    führt wird, aber mit keinem Wort gesagt wird, dass in
    Saudi-Arabien und in der Türkei keine Kirchen gebaut
    werden dürfen. Das ist der Grund, warum in Deutsch-
    land Vorbehalte bestehen. Viele Menschen fragen:
    Wieso können hier Moscheen gebaut werden, während
    in der Türkei, in Saudi-Arabien keine Kirche gebaut
    werden kann?


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir wollen, dass Religionsfreiheit eine Freiheit für
    alle Menschen, für alle Glaubensgemeinschaften ist. Das
    ist aber keine Einbahnstraße. Ich stehe hier als Mitglied
    der Christlich Demokratischen Union; ich stehe hier
    auch als Christin, als Katholikin. Es ist eine Tatsache,
    dass die Christen mit über 2 Milliarden Mitgliedern die
    größte Religionsgemeinschaft der Welt sind; die Katho-
    liken stellen 1 Milliarde davon. Ich meine, dass ich das
    Recht, aber auch die Verpflichtung habe, meinen Fokus
    auf die verfolgten Christen in der Welt zu richten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Die Christen sind die Religionsgemeinschaft, die am
    stärksten verfolgt, diskriminiert und mit dem Tod be-

    d
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    (C (D roht wird. Wenn wir uns um verfolgte Christen kümern, dann kümmern wir uns zeitgleich auch um andere ligiöse Minderheiten in vorwiegend islamisch geprägn Ländern. Lassen Sie mich dazu ein Beispiel nennen. Ich war usammen mit dem Kollegen Kober von der FDP und it Dr. Oehring von missio – er ist heute auch anwe end – in Indien. Wir waren in Gujarat, in Westindien. ort wurden 2 000 Muslime umgebracht. Wir haben uns m dieses Thema gekümmert. Wir haben in einer großen ressekonferenz, bei der Vertreter aller Religionsgeeinschaften zugegen waren – die Hindus, die Mohamedaner, die Christen –, den Finger in die Wunde gelegt. s gab eine lange Diskussion. Der Innenminister des undesstaates Gujarat befindet sich mittlerweile wegen er Hinrichtung der Muslime in Haft. Wir haben uns um ie Belange der Muslime und damit auch aller anderen inderheiten in Westindien gekümmert. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP und des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Wir waren auch in Ostindien. In Orissa – das wurde
    ngesprochen – fand ein schlimmes Massaker an Chris-
    n statt. 300 Kirchen wurden zerstört. Die Menschen

    ind auf der Flucht. Wir haben mit den Menschen ge-
    prochen. Dort pflegen indische Schwestern in einem
    eim behinderte Kinder von Eltern, die nachweislich am
    assaker an den Christen beteiligt waren. Das ist christ-

    che Barmherzigkeit. In Westindien – auch das möchte
    h betonen – werden von Schwestern des Ordens der
    utter Teresa Kinder und Babys, die auf der Straße ge-
    nden werden, aufgepäppelt, betreut und versorgt, bis

    ie sechs Jahre alt sind. Sie dürfen nur von Hindus adop-
    ert werden. Die Schwestern werden kontrolliert, damit
    ie den Kindern nicht ein Kreuzzeichen oder den christli-
    hen Glauben beibringen. Die Schwestern machen das
    uch nicht. Menschen, die sich auf die Straße legen, um
    u sterben, werden von den christlichen Schwestern auf-
    enommen und aufgepäppelt. Das ist christliche Barm-
    erzigkeit. Wir tun dies für alle Menschen, unabhängig
    on ihrem Glauben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP und des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    eshalb meine ich, dass es berechtigt ist, hier auch ein
    ort zu den Christen zu sagen.

    Die Union beschäftigt sich seit langer Zeit, bereits in
    er letzten Wahlperiode, aber auch in dieser, mit diesem
    hema. Es ist ein zentrales Thema im Ausschuss für
    enschenrechte und Humanitäre Hilfe. Wir sind froh,

    ier heute gemeinsam darüber debattieren zu können.

    Ich war dieser Tage zusammen mit Kollegen anderer
    raktionen im Irak und in Ägypten. Wir schauen uns die
    ituation der Menschen an, der Kopten in Ägypten, aber
    atürlich auch der Bahai, die ein vogelfreies Leben füh-
    n – eine schlimme Situation in Ägypten und im Iran.
    ir meinen schon, dass die Kollegen, die sich mit die-

    em Thema befassen, die in die Länder gehen, in denen
    ie Menschen bedrängt sind, an die Basis gehen. Wir

    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 82. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. Dezember 2010 9187

    Ute Granold


    (A) )


    )(B)

    sprechen mit diesen Menschen und versuchen, zu helfen;
    teilweise kann man auch helfen. Ich denke, das ist der
    richtige Weg. Es sollten nicht nur Worte sein, sondern es
    sollten auch Taten folgen. Es darf nicht zu Ende sein mit
    der Debatte, die wir heute in diesem Haus führen,


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP sowie des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    sondern wir müssen schauen, dass wir den Menschen
    helfen.

    Ich möchte, weil Vertreter aus dem Irak heute hier
    sind und die Lage dort momentan sehr prekär ist, auch
    noch einige Worte dazu sagen. Wir haben gerade nach
    dem Attentat, nach dem Bombenanschlag auf die Kirche
    in Bagdad, eine verstärkte Welle von Gewalt im Irak
    festgestellt. Diese Gewalt richtet sich gegen Sunniten,
    Schiiten, aber einmal mehr gegen die Christen, weil al-
    Qaida gesagt hat: Die Christen werden wir jetzt aus dem
    Irak vertreiben. – Deshalb müssen wir auch hier unser
    Augenmerk auf die Christen richten.

    Wir haben vor allem mit den Vertretern der Kirchen,
    aber auch mit dem Ministerpräsidenten, dem Staatsprä-
    sidenten und dem Parlamentspräsidenten im Irak da-
    rüber gesprochen, was wir für unsere Glaubensbrüder
    und -schwestern in Mesopotamien, Babylon oder an-
    derswo im Irak tun können. Das ist die Wiege unseres
    Glaubens. Wenn nicht wir, wer sonst soll sich um diese
    Menschen kümmern?


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP und des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Es bestand die einhellige Meinung, dass wir dem Exodus
    der Christen aus dem Irak begegnen müssen – dem-
    nächst gibt es ein weiteres Land; ich erinnere an die Tür-
    kei –, indem wir versuchen, den Menschen vor Ort zu
    helfen, indem wir die neue Regierung des Irak, die nun
    einmal da ist, stabilisieren, indem wir nachhalten, ob die
    Zusage der Gewährung von Sicherheit auch eingehalten
    wird; denn mit der Sicherheit geht ein Stück weit Frie-
    den und Hoffnung einher. Frieden und Hoffnung, das ist
    die Botschaft zu Weihnachten.

    Wer die Neujahrsansprache des Papstes gelesen hat
    – sie kam dieser Tage –, der weiß: Ein zentrales Thema
    der Botschaft des Papstes – immerhin vertritt er
    2 Milliarden Menschen – ist die Religionsfreiheit. Ich
    meine, dass es nicht nur ein Thema der Politik ist, sich
    weltweit um die Religionsfreiheit zu kümmern; es ist
    auch Aufgabe der Vertreter aller Glaubensrichtungen.
    Nur gemeinsam sind wir in der Lage, zu einer Befrie-
    dung beizutragen und die Religionsfreiheit auch zu le-
    ben: dass jeder nach seinem Glauben leben kann, indem
    er das Zeichen seines Glaubens, zum Beispiel ein Kreuz,
    trägt, ohne größere Probleme zu bekommen, aber auch
    kollektiv, indem es ihm möglich ist, in ein Gotteshaus zu
    gehen und zu beten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


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    (C (D Mein Anliegen heute ist speziell auf den Irak gericht, darauf, dafür zu sorgen, dass die Menschen dort eine erspektive haben und Hoffnung schöpfen können. Wir üssen zusammen mit der Bundesregierung, mit dem ußenminister und der Kanzlerin, die das Thema Men chenrechte und als zentralen Punkt gerade die Reliionsfreiheit weltweit ansprechen, dafür sorgen, dass das icht nur Lippenbekenntnisse sind, sondern wir auch Tan folgen lassen, dass wir unsere deutschen Botschaften or Ort unterstützen, dass wir die Situation der Reliionsfreiheit in den einzelnen Ländern abfragen, dass ir als Parlament darüber debattieren und dort, wo Defi ite sind, auch Änderungen einfordern. Deutschland hat das wurde bei unseren Reisen nach Ägypten und in en Irak deutlich – ein hohes Ansehen in der Welt. Ich eine schon, dass wir mit diesem Pfund wuchern und ls Deutsche den Finger in die Wunde legen können, enn die Religionsfreiheit nicht gewährleistet ist, dies sbesondere, wenn es die am schlimmsten Verfolgten etrifft, unsere Glaubensbrüder und -schwestern im Irak nd in der Türkei. Ein letztes Wort noch zur Türkei – ich habe noch ein enig Redezeit –: Die Türkei ist mir ebenfalls ein wichges Anliegen. Wir haben auch dort mit vielen Vertrern gesprochen; Monsieur Yakan aus der Türkei ist hier nwesend. Wir haben einen ersten Schritt gesehen, als or einigen Monaten eine Immobilie, ein Waisenhaus, urückgegeben wurde. Wir möchten weitere Taten seen. Wir möchten, dass das Kloster Mor Gabriel wieder ei ist, dass die Prozesse ein Ende haben. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    ir möchten, dass das Priesterseminar Chalki wieder-
    röffnet wird. Das wären positive Zeichen.

    Im EU-Fortschrittsbericht zur Türkei kann man lesen,
    ass in puncto Menschenrechte und insbesondere Reli-
    ionsfreiheit noch akuter Nachholbedarf besteht. Wir
    erden, wie wir es im Irak tun, auch in der Türkei die
    eligionsfreiheit einfordern, individuell wie kollektiv;
    ir haben viele Verbindungen von der Türkei nach
    eutschland. Es gibt in Deutschland Religionsfreiheit
    r die Muslime. Wir erwarten dies aber bitte schön auch
    der Türkei für die Christen, die dort in der Minderheit
    ben und ein schwieriges Leben führen.

    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)