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ID1707312200

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    Plenarprotokoll 17/73 Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2010 bis 2014 (Drucksachen 17/2501, 17/2502, 17/3526) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 17/3501, 17/3523) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 17/3502, 17/3523) . . . . . . . 3 Einzelplan 03 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7939 B 7939 D 7939 D 7949 D 7951 B 7952 D 7953 D 7955 A 7955 D 7956 B 7956 D 7958 A 7959 A Deutscher B Stenografisch 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Auswirkungen der aktuellen Sicherheitslage Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heinz-Joachim Barchmann, Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) und Alois Karl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksachen 17/2500, 17/2502) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die 4 in C N D O 7939 A 7939 B 7939 B Bundesrat (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . 7940 A undestag er Bericht ung 3. November 2010 t : a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 17/3508, 17/3523) . . . . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 17/3523, 17/3524) . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7940 A 7940 B 7940 B 7943 C 7945 A 7947 D Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 7960 B 7961 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 5 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Drucksachen 17/3511, 17/3523) . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/3512, 17/3523) . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . D B D F S B S S D D S P N E 7 E U M A S D E J D B J B 7963 B 7963 C 7965 D 7967 C 7968 A 7968 B 7970 A 7970 C 7971 A 7972 C 7974 A 7976 B 7976 C 7977 B 7977 C 7980 A 7981 D 7983 C 7984 B 7985 C 7986 D 7987 C 7989 B 7990 A 7992 A 7993 D 7994 D 7996 B 7996 D 7997 A 7997 D r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . aniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . ören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . atrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 17/3514, 17/3523) . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . lois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7998 B 8000 A 8000 B 8000 C 8001 C 8002 A 8003 D 8004 A 8004 C 8005 B 8005 C 8006 C 8000 A 8010 A 8010 B 8010 D 8012 B 8012 D 8015 B 8015 B 8017 A 8018 C 8020 A 8022 B 8023 D 8024 B 8026 A 8027 A 8028 A 8030 D 8032 D 8033 D 8034 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 III Willi Zylajew (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Riebsamen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) 8035 A 8036 C 8038 A 8039 D 8041 B 8043 A 8045 C 8047 A 8047 C 8047 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 7939 (A) ) )(B) 73. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 8047 (A) ) )(B) mit die im Rahmen der Städtebauförderung bisher be- reitgestellten Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ inDIE GRÜNEN der Bundesregierung ausdrücklich begrüße. Grundsätz- lich kann ich die mehrheitliche Auffassung nachvollzie- hen, dass sich die Städtebauförderung systembedingt auf die investiven Maßnahmen konzentrieren sollte und so- Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ 23.11.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * A G A s te Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 23.11.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 23.11.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 23.11.2010 Bülow, Marco SPD 23.11.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 23.11.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 23.11.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 23.11.2010 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.11.2010 Kretschmer, Michael CDU/CSU 23.11.2010 Laurischk, Sibylle FDP 23.11.2010 Liebing, Ingbert CDU/CSU 23.11.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 Meinhardt, Patrick FDP 23.11.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 23.11.2010 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2010 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 23.11.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 23.11.2010 Röspel, René SPD 23.11.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 23.11.2010 Roth, Michael SPD 23.11.2010 S S S S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an der Ostseeparlamentarierkonferenz nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3832) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum „Ja“ lautet. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Kai Wegner (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 hier: Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Tagesordnungspunkt I. 6, Drucksache 17/3512) Ich stimme der Beschlussempfehlung des 8. Aus- chusses zu, da ich die erhebliche Aufstockung der Mit- l für die Städtebauförderung gegenüber dem Entwurf chmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2010 chnurr, Christoph FDP 23.11.2010 chreiner, Ottmar SPD 23.11.2010 taffeldt, Torsten FDP 23.11.2010* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 8048 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 73. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 (A) (C) (D)(B) diesem Einzelplan erheblich reduziert werden. Da ich je- doch von der Notwendigkeit und dem Erfolg des Pro- gramms „Soziale Stadt“ überzeugt bin, bedaure ich die hier beschlossenen Kürzungen. Ich begrüße daher, dass Herr Minister Ramsauer angekündigt hat, dass sein Ministerium „die Belange der Stadtteile weiter unterstüt- zen“ wird und er sich vom Ministerium „neue konzeptio- nelle Ansätze erarbeiten lassen wird, die die Förderung in solchen Quartieren unter Einbeziehung arbeitsmarkt- politischer Instrumente stärker bündeln und damit effek- tiver und schlagkräftiger gestalten“ wird. Denn die Quartiersmanagements leisten größtenteils sehr gute Ar- beit, um die Probleme und sozialen Schieflagen in die- sen Quartieren zu verringern. 73. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sebastian Körber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Heiße Luft haben wir vom Kollegen Pronold ge-
    nug gehört. Deshalb werde ich mich zum Haushalt äu-
    ßern.

    Die Koalition stellt heute die Weichen für eine inno-
    vative und erfolgreiche Bau-, Verkehrs- und Stadtent-
    wicklungspolitik 2011, was insbesondere den Menschen,
    lieber Herr Kollege Pronold, zugutekommt.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Johannes Kahrs [SPD]: Das ist wohl ein Gerücht! Das stimmt doch alles nicht!)


    Der Einzelplan 12 ist eine gute Grundlage für Zukunfts-
    investitionen in unserem Land.

    Zuerst zu Ihnen von der Opposition und zu dem, was
    Ihre Redner heute im Rahmen einer Märchenstunde und
    Wunschzettelpolitik schon alles geboten haben. Eines ist
    klar: Wären Sie heute an unserer Stelle, dann würden Sie
    angesichts der wirtschaftlichen Rahmendaten, mit denen
    wir es zu tun haben, Lobgesänge anstimmen.


    (Florian Pronold [SPD]: Wir hätten vor allem im Bereich „Soziale Stadt“ nicht gekürzt!)


    – Dazu werde ich Ihnen gleich noch etwas sagen, Herr
    Kollege Pronold. Dann können Sie vielleicht noch etwas
    lernen.

    Es mag manchen überrascht oder geärgert haben, je
    nachdem, auf welcher Seite er steht. Man hätte vielleicht
    auch denken können, es waren die Grünen, aber nein: Es
    war die schwarz-gelbe Koalition, die mit einem Ener-
    giekonzept zum ersten Mal eine Vision


    (Florian Pronold [SPD]: Der war gut!)


    für eine zuverlässige, wirtschaftliche und umweltver-
    trägliche Energieversorgung vorgelegt hat.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Damit verbindet sich übrigens zum ersten Mal eine Ge-
    samtstrategie, die ein hohes Maß an Versorgungssicher-

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    (C (D eit an einen wirksamen Klimaund Umweltschutz kopelt. (Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie haben die falsche Rede erwischt!)


    ieses Konzept misst dem Gebäudebestand zu Recht
    ine große Bedeutung zu. Hier liegt ein beachtliches
    O2-Einsparpotenzial.

    Die Modernisierungsoffensive für Gebäude ist
    reh- und Angelpunkt des Energiekonzepts, Herr Kol-
    ge Hofreiter; an dieser Tatsache kommen Sie nicht vor-
    ei. Für Neubauten einerseits haben wir uns vorgenom-
    en, dass mit der Novelle zur Energieeinsparverordnung

    012 das Niveau klimaneutraler Gebäude ab 2020 einge-
    hrt wird.


    (Beifall des Abg. Michael Kauch [FDP])


    ür den Gebäudebestand andererseits ist ein langfristi-
    er, stufenweiser Sanierungsplan bis 2050 vorgesehen,
    er auf Freiwilligkeit angelegt ist.


    (Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo denn?)


    nsere zentrale Botschaft ist: Wir wollen Anreize set-
    en, aber keine Zwangssanierungen anordnen, wie es Ih-
    en lieber gewesen wäre. Sie bevormunden halt ganz
    erne. Das ist aber nicht in unserem Sinne.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Klaus-Peter Willsch [CDU/CSU]: Typisch Sozis! – Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gesetze haben die Eigenschaft, dass sie allgemeingültig sind!)


    Genau deshalb wird das erfolgreiche CO2-Gebäude-
    anierungsprogramm für die Menschen fortgeführt,
    err Kollege Pronold. 2011 stehen nämlich nicht nur die
    aushaltsmittel in Höhe von 436 Millionen Euro, son-
    ern auch zusätzliche 500 Millionen Euro aus einem
    euen, extra aufgelegten Fonds, aus dem Sondervermö-
    en für Energie und Klima zur Verfügung.


    (Zuruf des Abg. Pronold [SPD])


    Ich würde kommen, Herr Pronold. Dann können wir
    ns in einigen Jahren gemeinsam darüber freuen. – Ziel
    t es, die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen
    Wohngebäudebereich auch nach 2011 zu verstetigen.

    s war Ihr sozialdemokratischer Minister Herr
    iefensee, der dieses Programm aufgelegt hat.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Guter Mann übrigens!)


    Da stimme ich Ihnen zu, Herr Kahrs. – Jetzt geht es
    ber darum, dass die Förderung verstetigt wird. Wenn
    ie es anschauen, stellen Sie fest: 4,5 Milliarden Euro
    atte Ihr SPD-Minister hineingegeben. Wir haben jetzt
    r dieses Haushaltsjahr noch einmal 500 Millionen
    uro draufgelegt. Das wird jetzt verstetigt, und das ist
    uch gut so.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)






    Sebastian Körber


    (A) )


    )(B)

    Zur Städtebauförderung wurde schon einiges gesagt.
    Ich finde Ihre despektierlichen Äußerungen zum Thema
    Glasscherbenviertel sehr bedenklich. Wir haben es ge-
    hört: Es stehen gegenüber dem Regierungsentwurf
    150 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Genau das ist
    für Ihre Oberbürgermeister und Bürgermeister gut. Das
    ist auch für die Städte und Kommunen sehr gut, weil sie
    ein Stück weit entlastet werden. Übrigens werden alle
    Programme, die bereits aufgelegt worden sind, weiter-
    laufen. Diesbezüglich müssen Sie, denke ich, auch keine
    Panik erzeugen.

    Ich will Ihnen noch etwas zum Thema „Soziale Stadt“
    mit auf den Weg geben. Wir werden weiterhin Investitio-
    nen in Plätze, in neue Ortsteilzentren und in viele andere
    Bereiche tätigen.



Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Herr Kollege Körber, die Kollegin Herlitzius möchte

gern eine Zwischenfrage stellen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sebastian Körber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Ich würde gern fortfahren, Frau Präsidentin. – Es ist

    ganz besonders wichtig, dass diese Programme weiter-
    laufen. Wir werden aus Haushaltskonsolidierungsgrün-
    den jedoch keine Maßnahmen, die eher bei der
    Kommune anzusiedeln sind, die irgendwelche Zusatz-
    aktivitäten vor Ort betreffen, weiter unterstützen, und
    zwar auch aus der festen Überzeugung, dass das viel
    besser bei der Kommune angelegt ist, weil es dort viel
    besser evaluiert und überprüft werden kann.


    (Zuruf von der LINKEN)


    Ich will noch eines sagen, was vielleicht auch dieser
    Bundesregierung zu verdanken ist: Aufgrund der guten
    Wirtschaftsentwicklung, die wir zu verzeichnen haben,
    können wir die Menschen wieder in Arbeit versetzen,
    und das ist insgesamt die beste soziale Stadt, die ich mir
    vorstellen kann.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Auch Mobilität und Infrastruktur gehören zu den
    wichtigen Standortfaktoren in Deutschland. Mindestens
    seit Stuttgart 21 und seit diesem Wochenende, seit Ihrem
    Parteitag, liebe Kolleginnen und Kollegen von den Grü-
    nen, sind Sie ja die offizielle Dagegen-Partei. Sie sind
    gegen Bahnhöfe, Sie sind gegen Schienen- und Straßen-
    projekte, gegen Flughäfen. Sie sind auch gegen die Au-
    tofahrer.


    (Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gegen die FDP sind sie auch!)


    Ich habe auch zur Kenntnis genommen, dass Sie in Städ-
    ten City-Maut und das Tempolimit 30 einführen wollen,
    und jetzt sind Sie auch noch bei uns in Bayern, Herr
    Hofreiter – was ich, was Sie betrifft, besonders bedauer-
    lich finde –, gegen die Olympischen Winterspiele.


    (Beifall bei der FDP – Zuruf von der FDP: Ja, so sind die!)


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    (C (D Sie fordern mehr Geld für das Gebäudesanierungsrogramm, sagen aber gleichzeitig Nein dazu, dass die osten der Sanierung auf die Mieten umgelegt werden önnen. Überlegen Sie einmal, wo man die Kosten überaupt noch umlegen kann. Das regelt der Mietmarkt och bereits von selbst. Die Zukunft unseres Landes beginnt gerade bei der frastruktur, und die kann eben nicht, Herr Hofreiter, it „dagegen!“ beantwortet werden. Die von Ihrem Paritag verabschiedeten Anträge sind wirklich eine Liste er Grausamkeiten. Schauen wir uns das Ganze einmal n: Sie wollen eine verpflichtende Zwischennutzung von erstehendem Wohnraum. Das kommt faktisch einer nteignung gleich. (Florian Pronold [SPD]: Sprechen Sie zum Haushalt!)


    Ich bin beim Haushalt, Herr Pronold. – Besonders
    reist ist, dass Sie behaupten, die Stromnetze für erneu-
    rbare Energien ausbauen zu wollen. Sie sind doch die
    rsten, die mit Ihren Ortsvereinen gegen den Strommast
    or Ort demonstrieren werden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich komme zum Schluss, Frau Präsidentin. Union und
    DP wollen hier Zukunft schaffen. Sie von den Grünen
    doch möchten alles, was wir für die Zukunft aufzeigen,

    schottern“, und das ist der elementare Unterschied zwi-
    chen uns. Deshalb stimmen die FDP-Fraktion und ich
    r diesen sehr guten Haushalt.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)