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    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Damit ist die Aussprache zu diesem Einzelplan been-

    det.

    Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundes-
    ministeriums des Innern, Einzelplan 06.

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    (C (D Das Wort erteile ich dem Bundesminister Thomas de aizière. Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Inern: Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kolegen! Der Einzelplan des Bundesministeriums des nnern hat im Haushaltsentwurf des Jahres 2011 ein Voumen von 5,4 Milliarden Euro. Das sind 105 Millionen uro weniger als im Soll des Jahres 2010. ür einen kleinen und vergleichsweise personalintensien Haushalt ist das ein respektabler, spürbarer Beitrag ur Sanierung des Bundeshaushalts. Er ist notwendig, ber nicht in allen Politikfeldern leicht umzusetzen. Lassen Sie mich zu einigen wenigen inhaltlichen chwerpunkten des Geschäftsbereichs ein paar Worte agen. Dabei geht es wahrlich darum – ich weiß nicht, b die Abgeordnete Högl noch anwesend ist –, wer sich nnerhalb der Bundesregierung gegen wen durchsetzt, ondern darum, wie die Justizministerin und der Inneninister gemeinsam für mehr Freiheit und Sicherheit in nserem Land sorgen. Das ist unsere Aufgabe, und der tellen wir uns. Zu Migration und Integration. Darüber haben wir in en vergangenen Wochen in verschiedenen Foren inteniv diskutiert. Das ist sicher eine der Kernfragen unserer eit. Ja, es gibt heute Defizite. Ja, es gab in der Verganenheit Fehler. Da wurde so manche Chance verpasst. ber seit einigen Jahren arbeiten wir entschlossen an ösungen, und das lassen wir uns auch nicht nehmen. Migration und Integration sind untrennbar miteinaner verbunden. Wir müssen sachlich, fair und wahrhaftig iskutieren und an Lösungen arbeiten. Wir müssen auch lar differenzieren: Wir fördern die ganz große Mehrheit er integrationsbereiten Ausländer und Migranten durch ine Fülle von Angeboten. Von der kleinen Minderheit er Integrationsunwilligen fordern wir mehr Anstrenungen. Diese Forderungen müssen wir notfalls auch it Sanktionen durchsetzen. Wer eine neue Heimat gefunden hat, der muss auch eimisch werden wollen. Wer heimisch wird, muss seine erkunft nicht verleugnen. Im Gegenteil; gerade darin iegt ja auch die kulturelle Bereicherung. Aber es gelten ie Regeln der neuen Heimat und nicht mehr die Regeln er Herkunft. Die Integrationskurse sind das wichtigste integraionspolitische Förderinstrument des Bundes. Die Teilahme daran ist teilweise verpflichtend. Deutschkenntisse sind die Grundvoraussetzung für jede Form von ntegration. Viele Migranten nehmen erfolgreich an den ursen teil. Diese Integrationskurse umfassen nicht nur inen Deutschkurs im Umfang von rund 600 Stunden, Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Wolfgang Gunkel [SPD]: Schade!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )


    Bundesminister Dr. Thomas de Maizière
    sondern auch einen Orientierungskurs über Geschichte,
    Recht und Kultur in Deutschland.

    Der Haushaltsentwurf 2011 sieht – trotz der sonst
    zum Teil unvermeidlichen Haushaltskürzungen – für
    diese Integrationskurse den gleichen Ansatz in Höhe von
    218 Millionen Euro vor wie der Haushalt für dieses Jahr.
    Dies wurde auch durch eine Hilfe aus dem Bildungsbe-
    reich von Frau Kollegin Schavan möglich, wofür ich
    dankbar bin.

    Rund 30 Prozent der Verpflichteten nehmen an diesen
    Kursen nicht über die gesamte Dauer oder gar nicht teil.
    Darüber müssen wir in Deutschland offen reden. Wir ha-
    ben Sanktionen. Sie reichen von der Verhängung eines
    Bußgelds über die Kürzung des SGB-II-Satzes bis hin zu
    der Möglichkeit der Veränderung des Aufenthaltsstatus
    und Ausweisung.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, eben!)


    Wir haben hier überwiegend kein Gesetzesproblem, son-
    dern ein Vollzugsproblem.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eben!)


    – Herr Wieland, ich freue mich, wenn wir uns darüber
    einig sind.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja! – Gegenruf der Abg. Gisela Piltz [FDP]: Was ist denn mit dir in der Sommerpause passiert?)


    Die Anwendung obliegt im Wesentlichen den
    600 Ausländerbehörden in Deutschland. Die Frage, ob,
    in welchem Umfang und warum nicht von solchen Sank-
    tionsmöglichkeiten Gebrauch gemacht worden ist,
    werde ich versuchen zu beantworten. Ich werde dies bei
    der nächsten Innenministerkonferenz im Gespräch mit
    meinen Kollegen zum Gegenstand machen und dann
    gerne die Öffentlichkeit darüber unterrichten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zum Thema der öffentlichen Sicherheit. Deutsch-
    land bleibt eines der sichersten Länder der Welt. Die
    polizeilich registrierte Kriminalität ist und bleibt rück-
    läufig. Dennoch gibt es eine Reihe von Entwicklungen,
    die mir Sorgen machen. Wir können sie aus Zeitgründen
    hier jetzt nicht im Einzelnen und umfänglich bereden.
    Über das Thema Gewalt war eben schon gesprochen
    worden. Ich nenne die Themen organisierte Kriminalität,
    Terrorismus und Internetkriminalität.

    Bezüglich des Terrorismus bestätigen auch jüngere
    Beobachtungen unserer Sicherheitsbehörden: Der inter-
    nationale Terrorismus stellt nach wie vor eine ernst zu
    nehmende Bedrohung für die Sicherheit unseres Landes
    und das Leben unserer Bürgerinnen und Bürger dar. Im
    Fokus unserer Sicherheitsbehörden befinden sich knapp
    über 1 000 Personen, über die sicherheitsrelevante Hin-
    weise und Erkenntnisse vorliegen. 130 Personen davon
    werden als sogenannte Gefährder eingestuft, knapp
    280 als sogenannte relevante Personen. Dass sich nähere
    öffentliche Informationen darüber verbieten, liegt in der

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    (C (D atur der Sache. Aber niemand soll daraus, dass nicht iel darüber geredet wird, schließen, dass nicht Tag und acht daran gearbeitet wird. Erfolgreich ist das im brigen nur – das sage ich der Opposition mit Blick auf inen anderen Kontext der letzten Wochen –, wenn alle icherheitsbehörden, selbstverständlich im Rahmen iher Zuständigkeiten, sehr eng zusammenarbeiten. Zu den zwei Guantánamo-Häftlingen möchte ich nur wei Worte sagen. Erstens. Ja, sie sind da. Zweitens. Ich ichte an alle die Bitte, sie in Ruhe zu lassen. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Besondere Sorge bereitet mir die Entwicklung im Zu-
    ammenhang mit der Internetkriminalität. Im Jahr
    009 haben wir im Bereich der engeren IuK-Kriminalität
    Herr Mayer hat darauf hingewiesen – einen Anstieg
    on rund einem Drittel zu verzeichnen. Kinderpornogra-
    ie, Bot-Netze und Wirtschaftskriminalität sind da Stich-
    orte. Eines ist jedoch klar: Ohne die notwendigen

    echtlichen Befugnisse machen wir den Ermittlern ihre
    rbeit teilweise fast unmöglich.


    (Dr. Hans-Peter Uhl [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    eswegen halte ich es für zwingend erforderlich, dass
    ir uns rasch auf eine Neuregelung der Mindestspei-

    herungsfristen für Telekommunikationsverbindungs-
    aten einigen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    enn man einen neuen Begriff findet, ist das vielleicht
    in Weg zu einem neuen Denken.


    (Zuruf von der SPD: Mit wem einigen Sie sich?)


    Mit wem wir uns einigen, können Sie sich doch den-
    en.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber wann denn?)


    ber dass wir alle Debatten, die wir zu führen haben – es
    st auch kein Geheimnis, dass wir sie führen –, in Anwe-
    enheit der Öffentlichkeit vor dem Deutschen Bundestag
    ühren, das werden Sie jedenfalls bei mir nicht erleben.

    Freiheit und Sicherheit sind elementare Werte unseres
    usammenlebens, auch im Internet. Wir müssen diese
    erte auch im Internet sicherstellen. Das Internet ist

    ine kritische Infrastruktur wie die Strom- und Was-
    erversorgung. Das hat erhebliche Folgen. Kritische In-
    rastrukturen müssen zuverlässig zur Verfügung stehen.
    ies ist auch eine Aufgabe der Daseinsvorsorge der öf-

    entlichen Hand. Was das im Einzelnen bedeutet, wird
    ns in den nächsten Jahren noch intensiv beschäftigen.
    aran arbeiten wir: sichere Regierungsnetze, europäi-

    che Zusammenarbeit, Abwehr von Angriffen auf das
    egierungsnetz und andere Angriffe, die Bot-Netz-Ini-

    iative, der neue Personalausweis, das De-Mail-Gesetz.

    Das Internet ist ein sehr freiheitliches Medium. Diese
    reiheit müssen wir bewahren und schützen, und zwar
    or einzelnen Unternehmen, die ihre Marktmacht aus-





    Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern


    (A) )


    )(B)


    Bundesminister Dr. Thomas de Maizière
    spielen wollen, ebenso wie vor dem individuellen Miss-
    brauch durch Kriminelle. Es gibt eine breite Debatte um
    die zentralen Zukunftsfragen unserer Informationsge-
    sellschaft.

    Meine Damen und Herren, Google Street View ist nur
    ein Wimpernschlag im Internetzeitalter. Es geht nicht
    nur um Fassaden und öffentliche Plätze. Es werden neue
    Dienste entwickelt und Verknüpfungen hergestellt, die
    eine weit größere Auswirkung auf das Leben des Einzel-
    nen haben als die reine Abbildung von Häuserfassaden.
    Gefragt sind Nüchternheit und Klarheit beim Blick auf
    die Chancen und auf die Risiken.

    Wir müssen darauf achten, dass wir mit einer gesetz-
    geberischen Reaktion nicht die Maßstäbe verrücken.
    Alles, was wir tun, muss vor dem Hintergrund der inter-
    nationalen Entwicklungen auch durchsetzbar sein. Wir
    brauchen deswegen eine angemessene Balance zwischen
    Offenheit für Informationen, für Innovationen, für das
    offensichtliche Informationsinteresse der Bürger, aber
    auch für den Schutz der Privatsphäre und legitimer Si-
    cherheitsinteressen.

    Am kommenden Montag werden wir bei einem von
    mir initiierten Treffen Eckpunkte für künftige Regelun-
    gen beraten, welche alle Geodaten und vor allem ihre
    Verknüpfung im Internet in den Blick nehmen.

    Vorhin war vom Beschäftigtendatenschutz die Rede.
    Die Regierung hat einen Gesetzentwurf zur Regelung
    des Beschäftigtendatenschutzes beschlossen. Damit ist
    dieser Bundesregierung etwas gelungen, was vielen
    Bundesregierungen zuvor nicht gelungen ist.


    (Jan Korte [DIE LINKE]: Das stimmt!)


    Der Gesetzentwurf schafft einen angemessenen Aus-
    gleich zwischen den berechtigten Interessen der Arbeit-
    nehmer und den berechtigten Interessen der Arbeitgeber.
    Er dient auch einem effektiven Betriebsablauf und der
    Korruptionsbekämpfung. Wir werden diesen Gesetzent-
    wurf hier noch beraten und dann Gelegenheit haben,
    ausführlich darüber zu diskutieren.

    Meine Damen und Herren, im nächsten Jahr bietet die
    Frauenfußballweltmeisterschaft unserem Land wieder
    die Gelegenheit, sich als guter Gastgeber zu präsentie-
    ren, und unsere Frauen sind ganz gut drauf.

    Genau dasselbe wünsche ich mir für die Olympischen
    Winterspiele 2018 – möglichst in München. Die Bewer-
    bung Münchens um die Ausrichtung der Spiele findet
    unsere volle Unterstützung. Katarina Witt ist ein Glücks-
    fall für diese Bewerbung. Ich bitte den Deutschen Bun-
    destag, wie bisher die Bundesregierung, die Stadt Mün-
    chen und den Freistaat Bayern bei der Bewerbung um
    diese Olympischen Winterspiele zu unterstützen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Christian Lange [Backnang] [SPD])


    In diesem Jahr feiern wir den 20. Geburtstag der deut-
    schen Einheit. Demnächst werden wir im Kabinett den
    Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit be-
    schließen und der Öffentlichkeit vorstellen. Dann wird

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    (C (D icher auch Gelegenheit sein, im Deutschen Bundestag arüber zu diskutieren. (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber leider nicht alle!)


    Warum nicht alle? Warum können wir nicht alle da-
    über diskutieren?


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich war noch bei München! – Gegenruf von der CDU/CSU: Aufpassen, Herr Kollege!)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Es dürfen alle Abgeordneten kommen, wenn wir den

ericht zur deutschen Einheit diskutieren.

Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des In-
ern:

Das wäre schön. Darin sind die Präsidentin und ich
ns vollkommen einig. Wenn wir bei dieser Diskussion
in volles Haus hätten, wäre das schön.

Ich will jetzt keine Einzelheiten zu dem Bericht und
u der Entwicklung der vergangenen 20 Jahre nennen.
ch will nur zwei Punkte zum Schluss sagen. Bei allen
urbulenzen und Debatten, die wir haben, sollten wir im
olitischen Tagesgeschäft hin und wieder auch – und
azu boten die vergangenen Tage einen Anlass – an den
ut und die Tatkraft von Menschen wie Bärbel Bohley

enken. Dann können wir vielleicht, wenn wir uns zag-
aft und schüchtern fühlen, manches zurückstellen und
ns vornehmen, schwierige Dinge gemeinsam anzupa-
ken.

Das Zweite. Unsere Nationalhymne hat einen sehr
chönen Eingangsvers: „Einigkeit und Recht und Frei-
eit“. Das betrifft nicht nur die deutsche Einheit, sondern
st für die Bundesregierung, für den Bundesminister des
nnern und hoffentlich für uns alle auch ein konkreter
andlungsauftrag, über den Haushalt hinaus.

Herzlichen Dank.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Wolfgang Gunkel [SPD])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der Kollege Olaf Scholz hat jetzt das Wort für die

    PD-Fraktion.