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    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Zu diesem Einzelplan liegen keine weiteren Wortmel-

    ungen mehr vor.

    Damit kommen wir zum Geschäftsbereich des Bun-
    esministeriums der Justiz, Einzelplan 07.

    Ich erteile als erster Rednerin das Wort der Bundes-
    ustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.


    (Beifall bei der FDP)


    Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundes-
    inisterin der Justiz:
    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kol-

    egen! Der Justizetat ist auch in diesem Jahr wieder das
    ushängeschild des Bundeshaushalts. Wir geben weniger
    eld aus – minus 0,5 Prozent –, wir nehmen mehr Geld

    in – plus 1,2 Prozent –, und wir steigern damit unsere
    eckungsquote auf ein neues Rekordhoch von 85 Pro-

    ent. Wenn man diese Zahlen zugrunde legt, dann kostet
    ie Bundesjustiz den Bürger jährlich lediglich 89 Cent.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Bundesjustiz!)


    Natürlich nur die Bundesjustiz. Die Kosten der Län-
    erjustiz habe ich in diesen Betrag nicht eingerechnet.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die ist teurer!)


    Diese einmalige Haushaltsbilanz spiegelt sich aber
    uch in den bisher gefundenen Ergebnissen und unter-
    reiteten Vorschlägen wider, die schon im Kabinett be-
    chlossen worden sind. In dem knappen Jahr seit Beginn
    ieser Legislaturperiode ist eine Fülle von Vorhaben
    uf den Weg gebracht worden. Lassen Sie mich einige
    esetzesvorhaben, weil es wichtige sind, hier kurz be-
    ennen:

    Das Vertrauensverhältnis zu den Anwälten wird bes-
    er geschützt.

    Die Pressefreiheit wird gestärkt, indem wir die Bei-
    ilfe zur Verletzung eines Dienstgeheimnisses nicht
    ehr unter Strafe stellen und damit das Einfallstor für

    trafrechtliche Ermittlungen geschlossen wird. Das ist
    war keine Verpflichtung aus dem Cicero-Urteil, aber
    ir wollten das tun.

    Wir haben, noch die schrecklichen Bilder aus dem
    all Kevin vor Augen, eine Änderung des Vormund-
    chaftsrechts dahin gehend beschlossen, dass ein Vor-
    und in Jugendämtern und anderen Einrichtungen nur

    0 Kinder betreuen soll, weil von einem Vormund, der
    30 Kinder zu betreuen hat, wie es im Fall Kevin war,
    eine ausreichende Fürsorge geleistet werden kann.

    Wir haben jetzt auch für die Restrukturierung der
    anken – das war schon in der letzten Legislaturperiode
    in Thema, ohne dass das in einen Gesetzentwurf mün-





    Bundesministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger


    (A) )


    )(B)

    dete – in gemeinsamer Federführung mit dem Finanz-
    ministerium Regelungen für ein Insolvenzverfahren un-
    ter Einbeziehung der Gläubiger vorgeschlagen, damit
    Fälle, wie wir sie jetzt noch immer im Zuge der Altlast
    HRE aus der letzten Legislaturperiode haben, künftig
    möglichst verhindert werden.

    Wir haben natürlich auch die Insolvenzrechtsreform
    auf unserer Agenda, liebe Kolleginnen und Kollegen,
    mit der wir das Ziel verfolgen, die Planverfahren zu ver-
    bessern und die Eigenverwaltung zu stärken. Der Ge-
    setzentwurf befindet sich in der Abstimmung.

    Wir beraten hier auch das Haushaltsbegleitgesetz.
    Deshalb bin froh, dass erreicht werden konnte, dass es
    das sogenannte Fiskusprivileg und die pauschale Bevor-
    zugung der Sozialkassen nicht geben wird.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Aber es sind Ersatzmöglichkeiten im Haushaltsbegleit-
    gesetz vorgesehen, die gewisse Interessen des Staates
    berücksichtigen. Ich denke dabei an § 55, „Sonstige
    Masseverbindlichkeiten“, und § 14 der Insolvenzord-
    nung, die im Vorschlag zu einer grundlegenden Insol-
    venzrechtsreform enthalten sind. Wir haben bestimmt
    noch ausreichend Gelegenheit, über bestimmte Punkte in
    den Ausschüssen zu beraten. Wir müssen abwarten, zu
    welchen Ergebnissen der Rechtsausschuss und das Par-
    lament hierbei kommen. Zu anderen Punkten wie Mus-
    terbelehrungen bei Verbraucherdarlehen will ich keine
    weiteren Ausführungen machen.

    Ich möchte lediglich noch den Gesetzentwurf zum
    Schutz vor überlangen Gerichtsverfahren erwähnen.
    Hierzu liegt ein Kabinettsbeschluss vor. Es ist ein Vorha-
    ben, das schon viele Regierungen in den letzten zehn
    Jahren beschäftigt hat. Wir müssen hier etwas tun, weil
    uns der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
    schon seit Jahren dazu auffordert. In einer Entscheidung
    in einem jüngeren Verfahren hat er vor kurzem aus-
    drücklich begrüßt, dass die Bundesregierung gehandelt
    hat. Es gibt die Möglichkeit einer Verfahrensrüge, mög-
    licherweise verbunden mit einer zu zahlenden Entschä-
    digung. Das ist mit den Ländern, den obersten Gerichten
    und auch dem Bundesverfassungsgericht im Vorfeld ab-
    gestimmt. Die unternommenen Anläufe zeigen: Der Re-
    gierung ist es gelungen, hier zu einem Erfolg zu kom-
    men. Sie haben jetzt die Möglichkeit zu einer intensiven
    Beratung im Rechtsausschuss.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Beim Vorgehen gegen Kinderpornografie im Internet
    verfolgen wir den Grundsatz „löschen statt sperren“. Wir
    sehen deutlich, dass es eine schrittweise Zunahme der
    Erfolge gibt. Unsere Anstrengungen sollen mit aller
    Macht intensiviert werden. Nach unserer Überzeugung
    ist es natürlich das Allerwichtigste, dass diese widerli-
    chen Inhalte tatsächlich aus dem Netz verschwinden.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Auch Überlegungen, wie man an die Täter herankommt,
    stehen ganz klar in unserem Fokus. Wir müssen prüfen,
    ob es da an irgendeiner Stelle noch Verbesserungsmög-
    lichkeiten gibt.

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    (C (D Einen Gesetzentwurf zur Vorratsdatenspeicherung erden Sie in dieser Zwischenbilanz nicht finden. Es ab ein Urteil, in dem ein Gesetz aus der letzten Legislaurperiode für verfassungswidrig erklärt wurde. Zurzeit ird die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung eva uiert. Die zuständigen Kommissarinnen sehen selbst die otwendigkeit, sich intensiv mit dieser Richtlinie zu be assen. Unser Handeln als Bundesgesetzgeber wird sich trikt an die Ergebnisse der Prüfung durch die Europäiche Kommission anlehnen. Frau Ministerin, gestatten Sie eine Zwischenfrage des ollegen Ströbele? Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesinisterin der Justiz: Ja, bitte. Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/DIE GRÜEN)


Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Frau Ministerin, ich habe eine Frage zur Vorratsdaten-

peicherung. Ihr Ministerium soll ein Gutachten in Auf-
rag gegeben haben – ich glaube, an das Max-Planck-In-
titut –, das Sie aber zurückgegeben haben, weil Sie mit
em Inhalt nicht einverstanden waren. Meine Fragen:
ibt es ein solches Gutachten? Haben Sie ein solches
utachten in Auftrag gegeben? Können Sie über den In-
alt und über Ihre Kritik an dem Inhalt etwas sagen?

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundes-
inisterin der Justiz:
Herr Ströbele, erstens. Jawohl, es ist ein Gutachten

ei Professor Albrecht vom Max-Planck-Institut in Auf-
rag gegeben worden. Zweitens. Es geht überhaupt nicht
arum, ob mir der Inhalt passt oder nicht. Drittens. Wenn
ir Gelder für ein Gutachten ausgeben, habe ich darauf

u achten, dass der Auftrag vollständig erfüllt wird. Nur
arum geht es. Die Ergebnisse werden dann natürlich
ier vorgetragen und insgesamt bewertet werden.

Lassen Sie mich einen wichtigen weiteren Punkt er-
ähnen, ein Thema, das gerade in der Sommerpause
icht wenige intensiv beschäftigt hat, und zwar die Siche-
ungsverwahrung. In der Koalitionsvereinbarung haben
ir uns auf eine Neuordnung der Sicherungsverwahrung
erständigt, und zwar unabhängig davon, wie die – dann
echtskräftig gewordene – Entscheidung des Europäi-
chen Gerichtshofs für Menschenrechte ausgefallen ist;
enn wir sehen angesichts zahlreicher einzelner Gesetz-
ebungen in den letzten elf Jahren die dringende Notwen-
igkeit, hier ein in sich möglichst widerspruchsfreies
onzept für die Zukunft zu erstellen. Sicherungsverwah-

ung heißt ja, auf der einen Seite das zu tun, was rechts-
taatlich verantwortbar ist, um die Allgemeinheit vor ge-
ährlichen verurteilten Tätern auch nach Haftverbüßung
u schützen, und auf der anderen Seite natürlich alles zu
un, um die rechtsstaatlichen Grundsätze zu beachten.

Wenn jemand seine Strafe verbüßt hat, gilt zunächst
er Grundsatz, dass er dann auch entlassen wird, sodass
ie Möglichkeit, jemanden dann weiter in Verwahrung





Bundesministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger


(A) )


)(B)

zu nehmen – natürlich immer mit Überprüfung und mit
Begutachtung –, ganz strikter Vorgaben bedarf. Deshalb
wollen wir für die Zukunft – die Eckpunkte sind vom
Kabinett beschlossen worden – ganz klar die primäre
und vorbehaltene Sicherungsverwahrung stärken, und
wir wollen die Sicherungsverwahrung generell auf Ge-
waltdelikte konzentrieren; denn genau da liegen dann
auch die Probleme und Gefährdungen für die Allgemein-
heit, für das Wohl des Einzelnen.

Zum Zweiten – das hat die Debatte natürlich bewegt –
haben wir uns darauf verständigt, im Rahmen dessen, was
auf Bundesebene nach der Entscheidung des Bundesver-
fassungsgerichts 2004 überhaupt kompetenzrechtlich
möglich ist, auf der Grundlage von Artikel 5 e der Euro-
päischen Menschenrechtskonvention in einem rechts-
staatlichen Konzept die Unterbringung von psychisch
Gestörten in schwerwiegenden Fällen zu ermöglichen.
An der Umsetzung arbeiten wir derzeit. Ich denke, es ist
mit den Maßnahmen zur Führungsaufsicht ein Gesamt-
konzept, das der rechtsstaatlichen Verantwortung, aber
auch unserem Auftrag Rechnung trägt.

Ich bedanke mich für die Geduld.


(Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Nächste Rednerin ist die Kollegin Christine Lambrecht

    für die SPD-Fraktion.


    (Beifall bei der SPD)