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ID1705713400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/57 Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5907 B 5907 D 5917 A 5920 B 5923 B 5925 B 5926 A 5927 C 5928 D 5944 D 5945 C 5946 B 5948 A 5950 A 5951 A 5952 B 5953 D 5955 C 5957 B Deutscher B Stenografisch 57. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. h. c. Jürgen Koppelin, Herbert Frankenhauser, Ernst-Reinhard Beck (Reut- lingen), Klaus Breil, Josef Göppel und Manfred Zöllmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung des neuen Abgeordneten Bernd Siebert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushalts- gesetz 2011) (Drucksache 17/2500) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: D N D D U D 5907 A 5907 B 5907 B Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5930 C 5932 A undestag er Bericht ung 4. September 2010 t : Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . 5932 D 5934 C 5935 D 5938 A 5938 A 5940 B 5941 C 5943 B Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5958 D 5959 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit . . . Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . B D D B I D H R F P R D U D C N J E R G N A L 5959 A 5959 A 5961 B 5962 D 5963 C 5963 D 5965 D 5966 D 5968 C 5970 B 5971 C 5973 B 5974 C 5976 A 5977 A 5978 C 5979 A 5979 B 5980 D 5983 A 5983 D 5985 C 5986 C 5988 A 5989 A 5990 A 5991 C 5993 A 5993 D 5995 B 5995 C 5995 C ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . lse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . aren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . icole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ulia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . lvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . ainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5996 C 5997 A 5997 C 5998 B 5999 C 6000 A 6001 A 6001 C 6002 A 6002 D 6003 B 6004 D 6006 C 6006 D 6009 A 6010 C 6011 B 6012 C 6014 B 6016 B 6017 D 6019 A 6019 B 6019 C 6021 A 6021 D 6023 B 6023 D 6025 B 6026 A 6027 D 6029 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 5907 (A) ) )(B) 57. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 6029 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bartol, Sören SPD 14.09.2010 Bernschneider, Florian FDP 14.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 14.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 14.09.2010 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 14.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 14.09.2010 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 14.09.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 14.09.2010 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.09.2010 Ulrich, Alexander DIE LINKE 14.09.2010 Weinberg (Hamburg), Marcus CDU/CSU 14.09.2010 Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 14.09.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 57. Sitzung Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Kelber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Frank Schwabe [SPD]: Philosoph!)


    Das gleiche ZDF-Politbarometer hat ergeben, dass
    5 Prozent der deutschen Bevölkerung das Energiekon-
    ept für eine einseitige Bevorzugung der Atomkonzerne
    alten, übrigens auch die Mehrheit der Anhängerinnen
    nd Anhänger von Schwarz-Gelb. Die Menschen spüren
    och, dass das eine Reihe darstellt: Mit den Hotelsteuer-
    rmäßigungen hat es angefangen. Jetzt kommt die Be-
    ienung der Atomlobby. Die ersten Menschen haben
    itbekommen, dass in dem Windschatten der Atomlob-

    ybedienung jetzt auch versucht werden soll, die Phar-
    akonzerne und die Versicherungskonzerne durch Herrn
    ösler zu bedienen.


    (Michael Kauch [FDP]: Wir kürzen die Pharmakosten!)


    Was für ein Verständnis parlamentarischer Demokra-
    ie hat eine Regierung, bei der zwei Beamte unter Mit-
    irkung von vier Konzernen, unter Ausschaltung ihrer
    achabteilungen, unter Ausschaltung der Zivilgesellschaft,
    nter Ausschaltung selbst der Abgeordneten der eigenen
    oalition, zementiert durch eine Geheimvereinbarung,

    in Energiekonzept festschreiben sollen, von dem einmal
    ollmundig versprochen wurde, es solle bis zum Jahr
    050 halten?


    (Michael Kauch [FDP]: Waren Sie im Kanzleramt dabei?)


    chwarz-Gelb treibt damit immer mehr Bürgerinnen und
    ürger in Demokratiemüdigkeit.

    Vorhin hat der Kollege der Grünen gesagt, das sei
    eine Revolution, sondern eine Konterrevolution gewe-
    en. Falsch, das war ein Putsch. Es war ein Putsch gegen





    Ulrich Kelber


    (A) )


    )(B)

    Wettbewerb, indem die vier großen Energiekonzerne
    ihre Monopole zementiert bekommen, obwohl wir ei-
    gentlich Stadtwerke und neue Wettbewerber fördern
    müssten.

    Es ist ein Putsch gegen den Ausbau der erneuerba-
    ren Energien. Herr Fell hat das vorhin schon angespro-
    chen. Aber du hättest noch die nächste Stufe nennen sol-
    len, Hans-Josef. Denn in den Gutachten, die Sie selber
    als wissenschaftliche Grundlage für Ihr Energiekonzept
    ausgewiesen haben – man muss schließlich zu dem ste-
    hen, was man sagt –, wird für das Jahr 2020 ein Rück-
    gang des Ausbaus der Windenergie gegenüber heute von
    98 Prozent und der Fotovoltaik von 94 Prozent als Folge
    der Maßnahmen vorausgesagt, die Sie im Energiekon-
    zept ergreifen wollen. Sie wollen also den Ausbau der
    erneuerbaren Energie deutlich verlangsamen. Auch das
    kann man in Ihren eigenen Unterlagen nachlesen.

    Es ist ein Putsch gegen die Sicherheit in der Atom-
    energie. Wie kann man alte Atomkraftwerke mit ihren
    Sicherheitsdefiziten noch jahrelang weiterlaufen lassen?
    Wir sind gespannt auf den Inhalt der Atomgesetznovelle,
    wenn wir hören, dass darin Atomkraftwerken, die nur
    noch acht Jahre länger laufen sollen, eine Nachrüstfrist
    von zehn Jahren eingeräumt werden soll.

    Es ist zuletzt ein Putsch gegen den gesellschaftlichen
    Konsens. Wenn Sie nicht auf die Opposition hören, dann
    hören Sie doch zum Beispiel auf die Kritik der Gewerk-
    schaft der Polizei, die sich in den letzten Tagen dazu ge-
    äußert hat.

    Herr Röttgen – Frau Dött, Sie haben es wiederholt –,
    Sie haben gefragt: Warum sind die anderen nie mit ei-
    nem solchen Energiekonzept gekommen? Wir hätten uns
    nicht getraut, mit so etwas, das Sie gemeinsam mit den
    Energiekonzernen entwickelt haben, vor die Öffentlich-
    keit zu treten. Das ist der Grund, warum wir so etwas nie
    vorgelegt haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Zum Atomdeal selbst: Sie versuchen, den Bundesrat
    zu umgehen. Darum ging es bei der gesamten Operation:
    Was kann man maximal versuchen, um den Bundesrat
    nicht beteiligen zu müssen?


    (Ulrich Petzold [CDU/CSU]: Sie haben den Bundesrat dazu befragt!)


    Wie kann eine Bundesregierung erwarten, dass sich die
    Bürgerinnen und Bürger im Land gesetzestreu verhalten,
    wenn sie selber versucht, die Gesetze zu umgehen?

    Wenn der ehemalige Präsident des Bundesverfas-
    sungsgerichtes Herr Papier, CSU-Mitglied, sagt: „Das ist
    verfassungswidrig“, dann greift ihn der CDU/CSU-Frak-
    tionsvorsitzende Kauder in unerträglicher Weise persön-
    lich an, weil hier einer offengelegt hat, wie Sie handeln.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Geheimniskrämerei war eindeutig. Sie wollten
    das Ganze nicht veröffentlichen. Dann hat sich Herr

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    (C (D chmitz von RWE verplappert. Frau Homburger hat ann gesagt: Wir legen alles offen, was nicht die Beriebsgeheimnisse der Atomkonzerne betrifft. Haben Sie etzt alles offengelegt, oder gibt es noch etwas, das Sie icht offengelegt haben? Auch das wäre interessant eute zu hören. Sie bereiten eine Atomgesetznovelle vor, die eine lagerechtseinschränkung, die Verlängerung der Nach üstfristen, weniger Möglichkeiten an verschiedenen tellen für die Anliegerinnen und Anlieger und mehr öglichkeiten für die Atomkonzerne enthalten soll. Le en Sie auch das bereits jetzt offen! An die Abgeordneten der Koalition habe ich eine itte. Auch wir haben eine Regierung gestellt, die ver ucht hat, selbst etwas auf den Weg zu bringen. Aber wir aben ab und zu den Stopper gespielt und gesagt: Das arlament hat Rechte; hier endet das, was die Regierung un darf. Das erwarte ich jetzt auch von den Abgeordneen aus CDU/CSU und FDP. Schauen Sie doch in die Vereinbarung hinein! Man at das Gefühl, dass nicht die Regierung, sondern die tomkonzerne am längeren Hebel gesessen haben, obohl sie die Verlängerung wollten. Was haben sie sich al es gesichert: Gerichtsvorbehalt, Klagevorbehalt, Kosenvorbehalt, Inflationsvorbehalt, Wettbewerbsvorbehalt, nd 2019 – wenn der Fördertopf zwei Jahre besteht – wird ieder verhandelt, und zwar unter Berücksichtigung aller osten der Atomkraftwerke. Für zwei Jahre Sicherheit in er Finanzierung haben Sie das alles nach außen an die tomkonzerne übergeben. Das haben wir als Verschereln bezeichnet. Bei der Sicherheit gibt es – das muss man in der Tat nsprechen – keine Obergrenze von 500 Millionen Euro ür die Sicherheitsnachrüstung. Wenn das jemand öffentich sagt, dann ist das falsch. Aber ab einer Höhe von 00 Millionen Euro kommt das Geld nicht mehr von den onzernen, sondern aus einem öffentlichen Topf, näm ich aus dem Förderfonds für erneuerbare Energien. Die undesregierung wird versuchen, Finanzzusagen aus iesem Topf zu machen. Alle Nachrüstkosten über 00 Millionen Euro können von den Zahlungen in den örderfonds abgezogen werden. Das heißt, hinter dem icherheitsingenieur wird demnächst der Finanzminister tehen und ihm sagen: Schau nicht so genau hin! Das ostet mein Geld; das zahlen nicht mehr die Konzerne. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    er gefährliche Kraftwerke betreibt, muss alleine für die
    icherheit zahlen, nicht die Öffentlichkeit.

    Die Gutachten wurden verschleppt und manipuliert.
    ie Gutachter wurden selektiert und am Ende missinter-
    retiert. Das steht selbst in den Vermerken des Umwelt-
    inisteriums. Sie lassen sehr viele Menschen desillusio-

    iert über die parlamentarische Demokratie zurück.
    nsere Aufgabe wird nicht nur sein, uns politisch gegen

    hre Ziele zu stellen; die Aufgabe der Opposition ist auch,
    öglichst viele dieser Menschen wieder für die parla-





    Ulrich Kelber


    (A) )


    )(B)

    mentarische Demokratie zurückzugewinnen. Das gibt
    uns Kraft für die nächsten Monate.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Für die FDP-Fraktion spricht nun der Kollege

Michael Kauch.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Kauch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Dieser

    Bundeshaushalt stellt neben der viel diskutierten Ener-
    giepolitik einen großen Fortschritt dar, der hier erwähnt
    werden sollte; denn Umweltpolitik ist mehr als nur Ener-
    giepolitik. Wir haben als christlich-liberale Koalition ein
    Anliegen im Bereich des Naturschutzes. Wir haben im
    Verkehrshaushalt Mittel zur Wiedervernetzung von Bio-
    topen bereitgestellt. Wir haben im Umwelthaushalt 15 Mil-
    lionen Euro zusätzlich für das Bundesprogramm für die
    biologische Vielfalt und den Naturschutz im nächsten
    Jahr eingestellt. Wir geben insgesamt 14 Milliarden Euro
    für Naturschutzgroßprojekte aus. Das heißt, wir verdop-
    peln die Projektmittel für den Naturschutz. Unsere Poli-
    tik dient der biologischen Vielfalt. Wir haben die Haus-
    aufgaben für die Konferenz für biologische Vielfalt
    gemacht und setzen das nun um.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wenn wir über das Energiekonzept sprechen, dann
    dürfen wir nicht vergessen, dass es gleichzeitig um eine
    Festlegung der Klimapolitik in Deutschland geht. Mit
    unserer Klimapolitik sind wir vorbildlich für die interna-
    tionalen Verhandlungen. Erstmals besagt das Energie-
    konzept – damit setzen wir die Koalitionsvereinbarung
    um –, auf welchen Zwischenstufen wir bis 2050 Stück
    für Stück zu einer Einsparung bei den klimaschädlichen
    Gasen um mindestens 80 Prozent kommen wollen. Im
    Jahr 2020 sollen es bereits 40 Prozent sein. Das Ziel
    wird mit planbaren und nachprüfbaren Schritten erreicht.
    Darauf kann sich jeder einstellen: die Industrie, die Ver-
    braucher und die Hausbesitzer. Niemand kann mehr sa-
    gen, er wusste nicht, was wir wollen. Wir machen eine
    klare Politik für das Klima, planbar für alle Beteiligten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Frank Schwabe [SPD]: Wo steht das denn?)


    Wir haben das alles durchgerechnet und zeigen: Das ist
    kein Wunschdenken irgendwelcher Grünen. Vielmehr
    werden Maßnahmen beschlossen.

    Das Kontrastprogramm ist das, was die rot-grüne
    Minderheitsregierung in Nordrhein-Westfalen macht.


    (Beifall der Abg. Marie-Luise Dött [CDU/ CSU])


    Wir haben im Bund eine Minderung der CO2-Emissio-
    nen um 40 Prozent bis 2020 beschlossen.

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    (C (D ie CDU/FDP-Regierung in Nordrhein-Westfalen hatte ine Reduzierung um 33 Prozent bis 2020 als Ziel. ber Sie haben die Klimaschutzziele in Nordrheinestfalen auf 25 Prozent gesenkt. Die grüne Partei sollte ich schämen, wenn sie sich den dortigen Koalitionsverrag anschaut. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Frank Schwabe [SPD]: Das ist Unsinn!)


    (Ulrich Kelber [SPD]: Auf welcher Basis?)


    (Ulrich Kelber [SPD]: Aber nichts gemacht!)


    Meine Damen und Herren, das alles ist aber kein
    under; denn wenn man gegen jeden Kraftwerksneubau

    st, dann werden die Dreckschleudern in Nordrhein-
    estfalen weiter betrieben. Das bedeutet doch nichts an-

    eres, als dass Sie sich einen schlanken Fuß machen.
    ine Reduzierung um nur 25 Prozent in Nordrhein-
    estfalen bedeutet, dass die anderen Bundesländer etwa

    0 Prozent erreichen müssen. Das ist zutiefst unsolida-
    isch. Ich schäme mich, dass die Regierung meines Bun-
    eslandes so mit dem Bund und den anderen Ländern
    mgeht.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Ulrich Kelber [SPD]: Das ist eine solche Unverschämtheit!)