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ID1705704000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/57 Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5907 B 5907 D 5917 A 5920 B 5923 B 5925 B 5926 A 5927 C 5928 D 5944 D 5945 C 5946 B 5948 A 5950 A 5951 A 5952 B 5953 D 5955 C 5957 B Deutscher B Stenografisch 57. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. h. c. Jürgen Koppelin, Herbert Frankenhauser, Ernst-Reinhard Beck (Reut- lingen), Klaus Breil, Josef Göppel und Manfred Zöllmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung des neuen Abgeordneten Bernd Siebert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushalts- gesetz 2011) (Drucksache 17/2500) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: D N D D U D 5907 A 5907 B 5907 B Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5930 C 5932 A undestag er Bericht ung 4. September 2010 t : Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . 5932 D 5934 C 5935 D 5938 A 5938 A 5940 B 5941 C 5943 B Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5958 D 5959 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit . . . Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . B D D B I D H R F P R D U D C N J E R G N A L 5959 A 5959 A 5961 B 5962 D 5963 C 5963 D 5965 D 5966 D 5968 C 5970 B 5971 C 5973 B 5974 C 5976 A 5977 A 5978 C 5979 A 5979 B 5980 D 5983 A 5983 D 5985 C 5986 C 5988 A 5989 A 5990 A 5991 C 5993 A 5993 D 5995 B 5995 C 5995 C ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . lse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . aren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . icole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ulia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . lvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . ainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5996 C 5997 A 5997 C 5998 B 5999 C 6000 A 6001 A 6001 C 6002 A 6002 D 6003 B 6004 D 6006 C 6006 D 6009 A 6010 C 6011 B 6012 C 6014 B 6016 B 6017 D 6019 A 6019 B 6019 C 6021 A 6021 D 6023 B 6023 D 6025 B 6026 A 6027 D 6029 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 5907 (A) ) )(B) 57. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 6029 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bartol, Sören SPD 14.09.2010 Bernschneider, Florian FDP 14.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 14.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 14.09.2010 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 14.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 14.09.2010 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 14.09.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 14.09.2010 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.09.2010 Ulrich, Alexander DIE LINKE 14.09.2010 Weinberg (Hamburg), Marcus CDU/CSU 14.09.2010 Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 14.09.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 57. Sitzung Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Volker Wissing


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    ie Bundesrepublik Deutschland befindet sich in einer
    ufwärtsbewegung. Die Konjunktur hat sich stabilisiert,
    ie Wirtschaft wächst, und die Arbeitslosenzahlen gehen
    urück. Das zeigt, dass diese christlich-liberale Regie-
    ung,


    (Zuruf von der SPD: Schwarz-Gelb meinen Sie doch!)


    iese christlich-liberale Koalition mit ihrer wachstums-
    rientierten Politik genau auf dem richtigen Weg ist. Wir
    aben Erfolge vorzuweisen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben in einer weiß Gott nicht einfachen Situa-
    ion Verantwortung übernommen: Es gab die schwerste
    inanzmarktkrise, die das Land je getroffen hat, und eine
    norme Wirtschaftskrise. In Wahrheit haben wir nicht
    ur eine Finanzmarktkrise, sondern auch eine Staatsver-
    chuldungskrise. Trotz dieser schwierigen Situation ha-
    en wir im Bereich der Finanzpolitik einen guten Weg
    ingeschlagen und können bereits die ersten Früchte ern-
    en. Darüber sollten wir uns in diesem Hause auch ge-
    einsam freuen, meine Damen und Herren!


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sie, Frau Kressl, haben mehr Steuergerechtigkeit und
    ie Bekämpfung von Steuerbetrug angesprochen. Auch
    n diesem Bereich hat die Bundesregierung etwas er-
    eicht, was Sie nicht geschafft haben. Ihr Bundesfinanz-
    inister hat mit seinen peinlichen Drohungen gegenüber

    er Schweiz diplomatisches Chaos angerichtet; der der-
    eitige Bundesfinanzminister hat die Problematik der
    oppelbesteuerung mit der Schweiz gelöst. Es geht, wenn
    an es kann.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das gilt auch in anderen Bereichen. Sie fordern ja im-
    er, endlich etwas bei der Finanzmarktregulierung zu

    un. Wir haben schon viel getan. Wir sind damit noch
    icht fertig, aber wir haben schon viel auf den Weg ge-
    racht: Wir haben die Vergütungs- und Anreizsysteme in
    rdnung gebracht. Wir haben für Bankenrestrukturie-

    ung gesorgt und eine Bankenabgabe auf den Weg ge-
    racht, damit diese Bankenrestrukturierung nicht vom
    teuerzahler finanziert werden muss, sondern von den
    nternehmen selbst. Es gibt nun höhere Eigenkapitalan-

    orderungen – Stichwort: Basel III –; es gilt ein erhöhter
    elbstbehalt bei Verbriefungen. Leerverkäufe wurden
    trenger reguliert. – All das sind Erfolge dieser christ-
    ich-liberalen Koalition. Diese lassen wir uns von der
    pposition nicht kleinreden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)






    Dr. Volker Wissing


    (A) )


    )(B)

    Nun können Sie sich hier hinstellen und noch mehr
    fordern.


    (Nicolette Kressl [SPD]: Was ist mit der Finanztransaktionsteuer?)


    Das ist Ihr Recht als Opposition, und so werden Sie sich
    auch immer verhalten. Aber Sie können eines damit
    nicht aus der Welt schaffen: Was Schwarz-Gelb in den
    letzten Monaten an Regulierung auf den Weg gebracht
    hat, ist viel mehr als das, was Rot-Grün hinterlassen hat.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir werden diesen Weg der Ordnung der Finanz-
    märkte in den nächsten Monaten weitergehen. Als nächs-
    ten Schritt werden wir die Reform der Finanzmarkt- und
    damit auch der Bankenaufsicht in Deutschland in Angriff
    nehmen. Der Bundesfinanzminister hat das hier angekün-
    digt. Nachdem wir auf europäischer Ebene die Weichen
    gestellt haben, werden wir das jetzt umsetzen. Wir wer-
    den damit am Ende ein entscheidendes Stück weiter sein:
    Wir werden eine bessere Bankenaufsicht haben, die un-
    sere Bürgerinnen und Bürger davor schützt, dass sich das
    wiederholt, was unter der Bankenaufsicht möglich war,
    die von Rot-Grün gestaltet worden ist. Auch das muss
    heute hier gesagt werden.

    Weil wir gegenwärtig eben nicht nur eine Finanz-
    marktkrise, sondern auch eine Staatsverschuldungskrise
    haben, müssen wir neben der Ordnung der Märkte auch
    die Staatsfinanzen wieder in Ordnung bringen. Das ge-
    schieht mit diesem Bundeshaushalt. Die hohe Staatsver-
    schuldung stellt deshalb für die Bürgerinnen und Bürger
    eine gefährliche Situation dar, weil dann, wenn der
    Druck auf der Politik so stark wie heute lastet, die Ge-
    fahr von Steuererhöhungen enorm hoch ist. Man sieht es
    in anderen Ländern: Schnell wird zum Instrument der
    Steuererhöhung gegriffen. Auch Sie fordern das. Die
    SPD hat ein Steuererhöhungskonzept vorgelegt. Die
    Grünen sagen: Die Steuern müssen erhöht werden. – Wir
    werden das aus mehreren Gründen nicht tun: Zum einen
    ist die Steuerlast für viele in Deutschland schon zu hoch.
    Zum anderen haben Sie mit Ihren Steuererhöhungen in
    der Vergangenheit das Ziel der Haushaltskonsolidierung
    deutlich verfehlt. Deswegen sagt diese christlich-liberale
    Koalition: Jetzt ist Schluss mit dieser verfehlten Politik;
    jetzt wird der Haushalt auf der Ausgabenseite konsoli-
    diert und nicht auf Kosten der Steuerzahlerinnen und
    Steuerzahler. Das ist die entscheidende Wende in der Fi-
    nanzpolitik.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Der Staat muss nicht nur in seinen Leistungen sozial
    sein, sondern auch die Höhe der Steuerbelastung des
    Einzelnen ist eine soziale Frage.


    (Carsten Schneider [Erfurt] [SPD]: Deswegen erhöhen Sie die Abgaben! Die Gesundheitsabgaben steigen doch!)


    Wenn heute nur noch 30 Prozent der Bevölkerung Ein-
    kommensteuer zahlen und von diesen rund ein Viertel
    80 Prozent des Einkommensteueraufkommens erwirt-
    schaften, dann ist es unverfroren, dass Sie immer wieder

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    (C (D ehaupten, dass starke Schultern in diesem Land keinen roßen Beitrag leisten. Man muss auch einmal den Mut aben, in diesem Haus den enormen Beitrag der Steuerahlerinnen und Steuerzahler zu würdigen. Das tut die hristlich-liberale Koalition. Wir werden uns von Ihnen nicht beirren lassen. Ein ozialstaat ist nämlich ein Solidarstaat und keine Bringchuld einer Minderheit. Solidarität muss gegenüber en Empfängern von Sozialleistungen genauso gelten ie gegenüber denjenigen, die arbeiten und Steuern zah en. Darauf werden wir in dieser Koalition achten. Deshalb bleibt es in der Finanzpolitik dabei: Wir weren den öffentlichen Haushalt auf der Ausgabenseite anieren. Wir werden die Menschen vor höherer Steuerelastung schützen. Wir werden unser Steuersystem verinfachen; das werden wir jetzt angehen in Abstimmung it den Ländern. Wir werden die Kommunalfinanzen anieren. Wir werden bei unserem Ziel bleiben, die Steurlast in Deutschland gerechter zu verteilen und diejenien zu entlasten, die heute über Gebühr und ungerecht elastet sind. Der Mittelstandsbauch bleibt auf der genda und ebenso die kalte Progression. Sobald wir die aushaltskonsolidierung geleistet haben und sich die rüchte unseres Wachstums zeigen, (Carsten Schneider [Erfurt] [SPD]: Das klang vor zwei Monaten noch anders!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    erden wir diese Gerechtigkeitslücke in Deutschland
    chließen. Das ist eine stringente Politik.

    Es gibt die ersten Früchte mit dem Rückgang der Ar-
    eitslosigkeit. Diese Erfolge werden sich fortsetzen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Der Kollege Norbert Barthle hat das Wort für die

DU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Norbert Barthle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Da-

    en und Herren! Der Haushalt 2011 ist tatsächlich – das
    urde schon gesagt – der erste Haushalt, der eine ein-
    eutige Sprache spricht, nämlich die Sprache der christ-
    ich-liberalen Koalition.


    (Lothar Binding [Heidelberg] [SPD]: Das finde ich auch!)


    er Vorgängerhaushalt 2010 war noch von der Vergan-
    enheit geprägt und von Krisenbewältigung. An dem
    aushaltsentwurf 2011 können wir erstmals die positi-
    en Ergebnisse der von der Koalition ergriffenen Maß-
    ahmen zur Krisenbewältigung ablesen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)






    Norbert Barthle


    (A) )


    )(B)

    Es ist an dieser Stelle schon darüber diskutiert wor-
    den, wer dafür verantwortlich ist. Wir sind nicht so ver-
    messen, zu sagen: „Das ist unser Aufschwung!“ Es gab
    einmal einen sozialdemokratischen Bundeskanzler, der,
    kaum dass er im Amt war, diesen Satz gesagt hat. Wir
    sagen vielmehr: Die Tatsache, dass wir so gut durch die
    Krise gekommen sind, hat viel damit zu tun, dass die
    Unternehmerinnen und Unternehmer und auch die Ar-
    beitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland viel
    dazu beigetragen haben. Ich will auch ganz bewusst die
    Gewerkschaften loben, die in dieser Zeit eine kluge Poli-
    tik gemacht haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Aber auch wir waren daran nicht ganz unbeteiligt.
    Was wir auf den Weg gebracht haben, war ein wichtiger
    Bestandteil dafür, dass wir jetzt besser dastehen als jeder
    andere. Auch das muss man einmal sagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wenn wir uns vergegenwärtigen, woher wir kommen,
    und auf den Haushalt 2010 blicken, dann dürfen wir da-
    bei nicht vergessen, dass wir noch im Frühjahr in diesem
    Hause mit 80,2 Milliarden Euro neuen Schulden für
    2010 gerechnet haben. Mitte des Jahres hat der Finanz-
    minister diese Zahl nach unten korrigiert auf 65,2 Mil-
    liarden Euro. Zwischenzeitlich hören wir vom Finanz-
    minister, dass die Aussicht besteht, am Ende des Jahres
    deutlich darunter zu liegen, wenn die Entwicklung so
    weiter verläuft.

    Ich will an dieser Stelle einmal sagen: Ich bin sowohl
    der Bundeskanzlerin als auch dem Finanzminister ausge-
    sprochen dankbar, dass sie an dieser Stelle konsequent
    Linie halten und sagen: Wir wollen diese positive Ent-
    wicklung ausnutzen, um die Nettokreditaufnahme zu
    senken und die Schulden zurückzufahren. Auch das ist
    eine politische Leistung, die so mancher in diesem
    Hause – da schaue ich nach links – wahrscheinlich nicht
    hinkriegen würde.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Joachim Poß [SPD]: Er hat gar nicht nach links geschaut, sondern nur nach unten!)


    Im Haushaltsentwurf für das Jahr 2011 ist eine Neu-
    verschuldung von 57,5 Milliarden Euro vorgesehen. Ich
    habe die Hoffnung, dass wir während des parlamentari-
    schen Verfahrens der Haushaltsberatungen – wir werden
    dies ja erst im November abschließen – vielleicht an der
    einen oder anderen Stelle noch etwas ändern können.
    Vielleicht können wir die Neuverschuldung sogar sen-
    ken, wenn die Entwicklung gut verläuft. Aber wir wer-
    den mit Sicherheit alle Ausgabepositionen kritisch auf
    weitere Einsparpotenziale hin überprüfen. Sollten wir
    weitere Einsparpotenziale entdecken, dann werden wir
    auch diese zur Senkung der Nettokreditaufnahme nut-
    zen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich habe gerade erläutert, dass wir so, wie sich die Si-
    tuation derzeit darstellt, tatsächlich besser dastehen, als
    man je erwarten konnte. Auch zu Anfang des Jahres hat

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    (C (D och keiner davon geträumt, was uns jetzt die Wirtchaftsforschungsinstitute voraussagen. So prognostiiert das Institut für Weltwirtschaft in Kiel für dieses ahr ein Wachstum von 3,4 Prozent. Ich mache mir das icht zu eigen. Aber das sind Prognosen, von denen noch or wenigen Monaten niemand zu träumen gewagt hat. Die Arbeitslosenzahlen sehen ausgesprochen freundch aus. Wir werden bei der Zahl von 3,2 Millionen nicht tehen bleiben; vielmehr deuten alle Prognosen darauf in, dass wir im Jahre 2011 vielleicht unter die 3-Millioen-Grenze kommen könnten. Das sind Zahlen, von deen eine rot-grüne Regierung nur geträumt hat. Auch da ehe ich positive Entwicklungen. Das ist für uns ausgeprochen erfreulich; denn das sind Anzeichen dafür, dass ie Krise zumindest derzeit überwunden ist. Wie nachaltig diese Situation ist, weiß noch niemand. Wir setzen arauf und tun alles dafür, diese Entwicklung entsprehend zu stärken, zu unterfüttern und nicht zu beschädien. Die derzeitige Situation wird auch international sehr nerkannt. Lassen Sie mich kurz einige wenige Pressetimmen oder auch den EZB-Chef Jean-Claude Trichet itieren, der uns lobt und sagt, Deutschland ist derzeit irtschaftlich mustergültig. Die New York Times sagt, eutschland hat es fertig gebracht, Wirtschaftswachstum nd sinkende Arbeitslosigkeit zu vereinen und gleichzeiig einen Plan für einen nahezu ausgeglichenen Haushalt innen sechs Jahren zu erarbeiten. Die Wochenzeitchrift Economist sagt, die deutsche Wirtschaftspolitik önnte zum begehrtesten Exportgut dieses Landes weren. Die Financial Times begrüßt, dass Deutschland zur rdnungspolitik erhardscher Prägung zurückkehrt. Ich önnte weiter zitieren. Rund um uns herum, in Europa, n der Welt wird allenthalben anerkannt, dass wir in der rise antizyklisch reagiert haben und eine Politik geacht haben, die darauf setzt, mit zunächst konjunktur ördernden Maßnahmen die Krise zu überwinden, leichzeitig aber auch den Haushalt zu konsolidieren. ieser Mix aus Wachstum befördern und konsolidieren ird weltweit anerkannt. Das sollten wir auch in diesem ause einmal zur Kenntnis nehmen und die Situation icht immer schlechtreden. Lassen Sie mich an dieser Stelle auf einige Reden zuückkommen, die wir bereits von der Opposition gehört aben. Ich würde den Kollegen, insbesondere aus der ozialdemokratie, einmal empfehlen, ihre Reden aus der ebatte zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz nachzu esen. Damals gab es einen massiven oppositionellen heaterdonner. Da wurde von Nullwachstum geredet. er Kollege Steinmeier, dem ich von hieraus gute Bes erung wünsche, titulierte das Wachstumsbeschleuniungsgesetz als Zukunftsverhinderungsgesetz. Der Kolege Poß sprach von Wachstumsverhinderung. Der ollege Schneider sprach von Voodoo-Ökonomie. Wenn ich etwas als Voodoo erwiesen hat, dann allenfalls Ihre pokalyptischen Horrorszenarien. An dieser Stelle will ich klipp und klar sagen: Das, as hier vonseiten der Opposition vorgetragen wurde, twa, dass die soziale Spaltung in diesem Land vorange Norbert Barthle )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )

    trieben werde, ist an den Haaren herbeigezogen.
    Schauen Sie sich die Entwicklung der Sozialausgaben
    im Bundeshaushalt an. Als Rot-Grün noch an der Regie-
    rung war, betrugen sie 43 Prozent. Heute sind es
    54 Prozent.


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: BA-Zuschuss!)


    Ich will nun nicht behaupten, dass der Anteil der Sozial-
    ausgaben im Haushalt ein Maßstab für soziale Gerech-
    tigkeit ist. Aber er weist immerhin darauf hin, dass wir
    mehr für die sozialen Sicherungssysteme, für die sozial
    Schwachen in diesem Land tun, als es Rot-Grün jemals
    getan hat. Das ist auch wahr.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein bisschen mehr als eine Milchmädchenrechnung!)


    Lassen Sie mich auf die Gesamtsituation zurückkom-
    men. Wir haben einen Schuldenberg, der uns allen Sor-
    gen bereitet. Die Verschuldungsquote beträgt nahezu
    80 Prozent. 12 Prozent des Bundeshaushalts müssen al-
    lein für die Zinsen aufgebracht werden. Rund gerechnet,
    ist jeder fünfte Euro, den wir in diesem Jahr in diesem
    Land ausgeben, schuldenfinanziert. Das ist eine Ent-
    wicklung, die wir umkehren müssen. Deshalb bin ich
    froh und dankbar, dass die Schuldenbremse in unserem
    Grundgesetz steht. Die Abbaupfade wurden bereits vom
    Finanzminister erläutert. Wir sind fest entschlossen, die
    Grenzen der Schuldenbremse in jedem Fall einzuhalten,
    sie im besten Fall zu unterschreiten; das ist unsere Ziel-
    setzung.

    Ich sage deshalb klipp und klar: Solide Haushaltspoli-
    tik ist für uns kein Selbstzweck, sondern eine Herausfor-
    derung, die wir als Daueraufgabe verstehen. Politik auf
    Pump führt zu Entwicklungen, wie wir sie in Griechen-
    land bei der Euro-Krise beobachten konnten. Das hat
    zwischenzeitlich – auch dafür bin ich dankbar – zu ei-
    nem deutlichen Umkehrprozess bei der Betrachtungs-
    weise der Bevölkerung geführt. Die jüngsten Umfragen
    zeigen uns klar und deutlich, dass die Stabilität der
    Staatsfinanzen für eine Mehrheit der Bevölkerung eine
    unabdingbare Voraussetzung für das Vertrauen in die
    politische Führung in diesem Land ist.


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die gleiche Mehrheit, die Sie in diesem Land abwählen will!)


    Deshalb tun wir alles dafür, so schnell wie möglich zu
    ausgeglichenen Haushalten zurückzukehren, den Haus-
    halt auf solide Beine zu stellen und damit dem Vertrauen
    der Menschen gerecht zu werden.

    Wir tun das auch aus Gründen der Generationen-
    gerechtigkeit; sie ist heute schon das eine oder andere
    Mal angesprochen worden. Als ich geboren wurde, ha-
    ben acht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte die
    Rente für einen Rentner erarbeitet; heute sind es vier;
    wenn ich 80 bin, sind es noch zwei. Diese demografische
    Entwicklung, die wir zur Kenntnis nehmen, wird von
    Teilen dieses Hauses völlig ausgeblendet. Wir dürfen

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    (C (D ieser nachwachsenden Generation, die in den sozialen icherungssystemen ohnehin schon viele Lasten zu traen hat, nicht auch noch Schuldenberge hinterlassen. eshalb ist es wichtig, dass wir diesen Trend umkehren nd zu einem ausgeglichenen Haushalt zurückkehren, er für uns noch immer das Ziel ist. Die Bundesregierung hat nun ein großes Zukunftspaet beschlossen, mit einem Einsparvolumen von 80 Milarden Euro innerhalb von vier Jahren. Wir unterstützen ieses Paket. Teile davon werden wir mit dem Hausaltsbegleitgesetz realisieren. Wir gehen aber auch da it Augenmaß vor: Es gibt keine Vollbremsung; wir ollen nichts zu Tode sparen. Vielmehr sparen wir mit ugenmaß. Wichtige Zukunftsbereiche sind von allen parauflagen ausgenommen. Im Gegenteil: Für Bildung nd Forschung geben wir nochmals zusätzlich Geld aus. Wir wollen diese auf vier Jahre angelegte Strategie er Konsolidierung in jedem Fall einhalten. Deshalb ühren wir die Ausgaben ganz gezielt langfristig zurück: er Haushaltsentwurf für 2011 sieht vor, die Ausgaben uf 307 Milliarden Euro zurückzuführen; danach sollen ie Ausgaben weiter sinken, und zwar auf 301 Milliaren Euro. Vielleicht gelingt es sogar, die Ausgaben noch eiter zurückzuführen. Die Strategie besteht also darin, ei einer besseren Einnahmsituation die Ausgaben zuückzuführen und zu deckeln. Damit sind wir in der age, die Ziele, die wir uns gesetzt haben, in realistichen Zeiträumen zu erreichen. Wir steigen jetzt in die parlamentarischen Beratungen es Haushalts ein. Ich bin gespannt, wie diese verlaufen erden. Ich fordere die Opposition auf: Tragen Sie mit onstruktiven Beiträgen dazu bei! Wir brauchen keine orschläge, wie wir die Einnahmen erhöhen können; da ürde auch uns, wenn wir das wollten, genug einfallen. ir brauchen Vorschläge, wie man Ausgaben senken ann. Da warte ich noch auf sinnvolle Vorschläge. Ich fürchte, dass der eine oder andere wieder von seien Positionen abrücken wird. Wenn ich in diesen Tagen ernehme, dass die SPD-Bundestagsfraktion vorhat, eien Baustopp für Stuttgart 21 zu fordern, (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ann kann ich nur sagen: Liebe Kolleginnen und Kolle-
    en, noch vor 15 Monaten waren Sie mit dabei, als wir
    ieses Projekt hier beraten und beschlossen haben. Sie
    aben es mit beschlossen.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Solche Halbwertszeiten habt ihr!)


    ie Fraktion hat sich seitdem zwar etwas verkleinert;
    ber es sind immer noch viele dabei, die das Projekt im
    aushalts- und im Verkehrsausschuss mittragen. Wenn
    ie da jetzt umfallen, dann verlieren sie jegliche Glaub-
    ürdigkeit; dann traut Ihnen niemand mehr zu, dass Sie

    rgendwo noch standhaft sind, dass Ihre Werte wirklich
    icht wanken, wenn es zu öffentlichem Wiederstand





    Norbert Barthle


    (A) )


    )(B)

    kommt. Da riskieren sie jegliches Vertrauen in Ihre Poli-
    tik. Davon rate ich Ihnen ab. Stehen Sie zu den Be-
    schlüssen, die Sie gefasst haben, stehen Sie zu der Ziel-
    setzung, unsere Haushalte nachhaltig zu konsolidieren,
    helfen Sie uns dabei, dann hören wir auf Ihre Vorschläge
    und bringen sie entsprechend ein.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)