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    Plenarprotokoll 17/52 ordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kreditausfallversicherungen (CDS) und deren Handel vollständig verbieten (Drucksachen 17/1733, 17/2097) . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . (Drucksache 17/2232) . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 5455 C 5455 D 5456 D 5458 D 5460 C 5462 A 5463 C 5464 B 5468 B 5468 C 5470 A 5472 C 5473 D 5475 D 5476 D 5478 B Deutscher B Stenografisch 52. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Tagesordnungspunkt 19: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vorbeugung gegen missbräuchliche Wertpapier- und Derivategeschäfte (Drucksachen 17/1952, 17/2336) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Ab- geordneten Michael Schlecht, Sahra Wagenknecht, Dr. Herbert Schui, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Banken regulieren – Spekula- tionsblasen verhindern (Drucksachen 17/1151, 17/2336) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- T a b 5455 A 5455 B Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 5465 B 5466 B undestag er Bericht ung n 2. Juli 2010 t : agesordnungspunkt 20: ) Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Carsten Schneider (Erfurt), Hubertus Heil (Peine), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Umsetzung der Ergebnisse im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik der G-8- und G-20- Gipfel durch die Bundesregierung (Drucksachen 17/1796, 17/2295) . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: G-20-Gipfel in Toronto für eine demokratische Kontrolle der Fi- nanzmärkte und eine Wende zur nach- haltigen Regulierung der Weltwirt- schaft nutzen 5468 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 5479 D 5480 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 Tagesordnungspunkt 21: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Caren Lay, Dr. Axel Troost, Ka- rin Binder, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanziellen Ver- braucherschutz stärken – Finanz- märkte verbrauchergerecht regulieren (Drucksachen 17/887, 17/1782) . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau über- winden (Drucksachen 17/284, 17/2335) . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von den Abgeordneten Memet Kilic, Josef Philip Winkler, Katja Dörner, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes (Ehegattennachzug) (Drucksache 17/1626) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 5481 B 5481 C 5481 D 5483 A 5484 B 5485 B 5486 A 5490 A 5490 A 5491 A 5492 A 5493 A 5494 D 5496 B 5497 B 5498 D 5499 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . L A A 5487 A 5487 D 5488 D iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5501 A 5501 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5455 (A) ) )(B) 52. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5499 Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms (A) (C)Berichtigung 51. Sitzung, Seite 5314 (B), die Antwort von Katherina Reiche, Parl. Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, ist wie folgt zu lesen: „Es gibt keine Überlegungen, laufende Vorhaben zu unterbinden. Außer den 17 Förderbohrungen auf der Mit- telplate und der auf der A6-A – Informationen dazu habe ich Ihnen zukommen lassen – sind keine Details zu Explo- rationsvorhaben oder Planungen bekannt.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5501 (A) ) )(B) Drucksache 17/136 Nr. A.1Weinberg, Harald DIE LINKE 02.07.2010 EuB-BReg 37/2009 tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Schreiner, Ottmar SPD 02.07.2010 Sendker, Reinhold CDU/CSU 02.07.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z m d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Beckmeyer, Uwe SPD 02.07.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 02.07.2010 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 02.07.2010 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 02.07.2010 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Dyckmans, Mechthild FDP 02.07.2010 Freitag, Dagmar SPD 02.07.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 02.07.2010 Gottschalck, Ulrike SPD 02.07.2010 Groschek, Michael SPD 02.07.2010 Groth, Annette DIE LINKE 02.07.2010 Höger, Inge DIE LINKE 02.07.2010 Holmeier, Karl CDU/CSU 02.07.2010 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Lange, Ulrich CDU/CSU 02.07.2010 Leidig, Sabine DIE LINKE 02.07.2010 Link (Heilbronn), Michael FDP 02.07.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 02.07.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 02.07.2010 Nietan, Dietmar SPD 02.07.2010 W Z Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u der nachstehenden Vorlage absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühun- gen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtver- breitung sowie über die Entwicklung der Streitkräfte- potenziale 2009 (Jahresabrüstungsbericht 2009) – Drucksache 17/445 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2008 (Rüstungsexportbericht 2008) – Drucksachen 17/1333, 17/1644 Nr. 1.3 – Ausschuss für Kultur und Medien – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) Zukunftsreport – Ubiquitäres Computing – Drucksache 17/405 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- okumente zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 02.07.2010 apf, Uta SPD 02.07.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 02.07.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 5502 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 (A) (C) )(B) Drucksache 17/720 Nr. A.2 EuB-BReg 72/2010 Drucksache 17/1492 Nr. A.6 Ratsdokument 7032/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.3 Ratsdokument 8824/10 Sportausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.28 EuB-EP 1972; P6_TA-PROV(2009)0347 Finanzausschuss Drucksache 17/1821 Nr. A.5 EuB-EP 2018; P7_TA-PROV(2010)0056 Haushaltsausschuss Drucksache 17/1270 Nr. A.2 Ratsdokument 6806/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.13 Ratsdokument 7180/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.14 Ratsdokument 7182/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.15 Ratsdokument 7183/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.22 Ratsdokument 7830/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.23 Ratsdokument 7831/10 Drucksache 17/1693 Nr. A.2 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/859 Nr. A.8 EuB-EP 1999; P7_TA-PROV(2009)0110 Drucksache 17/1821 Nr. A.8 Ratsdokument 8502/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.9 Ratsdokument 8523/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/1649 Nr. A.4 Ratsdokument 8320/10 Drucksache 17/1649 Nr. A.5 Ratsdokument 8439/10 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/178 Nr. A.40 Ratsdokument 15361/09 Drucksache 17/315 Nr. A.8 Ratsdokument 17196/09 Drucksache 17/504 Nr. A.25 Ratsdokument 16016/09 Drucksache 17/1100 Nr. A.13 Ratsdokument 7110/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.46 Ratsdokument 8029/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.47 Ratsdokument 8134/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.48 Ratsdokument 14930/09 Drucksache 17/1649 Nr. A.12 Ratsdokument 8399/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.25 Drucksache 17/1821 Nr. A.7 Ratsdokument 8690/10 (D Drucksache 17/1821 Nr. A.26 Ratsdokument 9233/10 Ratsdokument 9609/10 Ratsdokument 9231/10 52. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ralph Brinkhaus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Vielen Dank. – Wir werden einen solchen Beipackzet-

    tel – so nennen wir es tatsächlich – im Finanzdienstleis-
    tungsbereich auf den Weg bringen und abwarten, wel-
    chen Erfolg das zeitigt. Wenn es keinen Erfolg zeitigt,
    dann müssen wir irgendwie regulieren. Darin gebe ich
    Ihnen recht.

    Ich möchte noch einmal auf den fundamentalen Un-
    terschied zurückkommen, und zwar den Unterschied
    zwischen Schutz auf der einen Seite und Bevormundung
    auf der anderen Seite. Das ist die Gratwanderung beim
    Verbraucherschutz.

    Meine Damen und Herren, wir von der Union und
    auch unsere Freunde von den Liberalen – deswegen ste-
    hen wir bei allen hin und wieder auftretenden Differen-
    zen den Liberalen viel näher als Ihnen – haben ein frei-
    heitliches Menschenbild, das von einem Menschen
    ausgeht, dessen Wesen es ist, Entscheidungen zu treffen,
    der dann aber auch die Konsequenzen dieser Entschei-
    dungen trägt und verantwortet, im Guten und im
    Schlechten. Das ist im Übrigen auch der Kern der
    Marktwirtschaft, zu der wir stehen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Elvira Drobinski-Weiß [SPD]: Er muss informiert sein, damit er seine Freiheit nutzen kann!)


    Verbraucherschutz kann, wenn er gut gemacht ist,
    dazu beitragen, diese Entscheidungen zu verbessern. Er
    kann dazu beitragen, dass Märkte funktionieren, indem
    er vor allen Dingen zwei Punkte einfordert: Transparenz
    und faire Regeln.


    (Elvira Drobinski-Weiß [SPD]: Und Informationen! – Dr. Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Und Haftung!)


    Wenn Verbraucherschutz allerdings in Entscheidungen
    eingreift, indem er den Menschen sagt, was sie zu tun
    haben, dann lehnen wir das ab. Denn das ist Bevormun-
    dung. Wir Politiker haben nicht das Recht, aus Verbrau-
    cherschutzgründen zu sagen: Das ist ein gutes Produkt,
    und dies ist ein schlechtes Produkt. Diese Zeiten sind in
    Deutschland Gott sei Dank vorbei.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir haben diese Diskussion geführt, als es um die
    ethische und ökologische Ausrichtung der Finanzmärkte
    gegangen ist. Damals habe ich ausführlich dargelegt,
    dass wir es uns nicht anmaßen werden, zwischen guten
    und schlechten Produkten zu unterscheiden.


    (Widerspruch bei der SPD – Dr. Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber wir zwischen guter und schlechter Politik!)


    Das soll der Markt machen. Der Markt soll diese Ent-
    scheidungen treffen.

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    (C (D Für den Verbraucher muss eines gelten, nämlich dass erjenige, der die Chancen hat, auch die Risiken tragen uss. Wir alle kennen die Beispiele eines Bankkunden der eines Kunden eines freien Versicherungsund Anagenvermittlers, der immer wieder bei seinem Vermitter nach höheren Zinsen gefragt hat, aber dann, wenn es chiefgegangen ist, nach jemandem sucht, der in Hafung genommen werden kann. Verbraucherschutz ist notwendig. Wir müssen etwas un. Wir müssen mehr tun als in der Vergangenheit. Es ringt überhaupt nichts, Schuldzuweisungen vorzunehen, wer wie lange nichts gemacht hat. Wir müssen ach vorne schauen. Wir werden als Regierung und Reierungsfraktionen handeln. Ich hoffe, dass wir einen Weg finden, der die Gratanderung erfolgreich meistert, sodass wir einen fairen nd transparenten Markt haben, wo Menschen in freier ntscheidung bestimmen können, was sie kaufen. Dann, eine Damen und Herren, haben wir viel gewonnen. Danke schön. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Elvira Drobinski-Weiß [SPD]: Wo bleiben die Informationen, Herr Kollege?)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Als letzter Redner zu diesem Tagesordnungspunkt hat

er Kollege Carsten Sieling von der SPD-Fraktion das
ort.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Carsten Sieling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    eine Damen und Herren! Herr Kollege Brinkhaus, die

    erbraucherpolitik braucht in der Tat ein freiheitliches
    enschenbild. Dieser Auffassung sind auch wir als So-

    ialdemokraten. Ich vermute, die meisten im Hause sind
    ieser Auffassung.


    (Frank Schäffler [FDP]: Na!)


    er Unterschied ist aber, glaube ich, was wir unter Frei-
    eit verstehen und was die Freiheit ausmacht.


    (Frank Schäffler [FDP]: Da sind wir bei Freiheit statt Sozialismus!)


    enn Sie hier sagen – Herr Brinkhaus hat leider genauso
    rgumentiert, wie auch Sie es hätten ausführen können,
    err Schäffler –, die Freiheit bestehe darin, dass sich alle
    rodukte auf dem Markt entwickeln können, dann ist das
    ine einseitige Freiheit.


    (Otto Fricke [FDP]: Das hat doch niemand gesagt!)


    Hier fehlt es an Freiheit. Es fehlt nämlich an der Mög-
    ichkeit – das ist der Mangel –, dass die Verbraucherin-
    en und Verbraucher die gleichen Informationen erhalten.
    ur dann, wenn die Gleichheit der Ausgangsbedingun-
    en gegeben ist, ist wahre Freiheit möglich. Das müssen
    ir reparieren.





    Dr. Carsten Sieling


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei der SPD – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Wo ist denn da der Widerspruch?)


    Der Widerspruch besteht darin, zu sagen, man dürfe
    keine weiteren Beaufsichtigungen durchführen, es be-
    dürfe keiner behördlichen Blicke darauf.


    (Otto Fricke [FDP]: Wer sagt das denn?)


    – Ich bin froh, wenn ich von Ihnen an dieser Stelle so
    viel Zustimmung bekomme.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Kein Produkt, kein Finanzmarkt ohne Regulierung!)


    Ich verstehe dann allerdings nicht, warum Kollege
    Brinkhaus hier den Gegensatz zwischen Freiheit und
    dem, was in den Vorschlägen der Verbraucherpolitik
    zum Ausdruck kam, beschrieben hat; das ist an dieser
    Stelle nicht sachgerecht.


    (Beifall bei der SPD – Ralph Brinkhaus [CDU/ CSU]: Weil Sie bevormunden wollen, Herr Sieling! – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Das ist der Unterschied zwischen Schutz und Bevormundung!)


    Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, ich kann ja
    verstehen,


    (Otto Fricke [FDP]: Nein, können Sie nicht!)


    dass Sie als regierende Koalition, die hier ein Jahr lang
    Ankündigungen gemacht hat – ich verweise auf Verbrau-
    cherschutzministerin Aigner; Herr Schäuble hat schon
    etwas zu Papier gebracht; ich komme darauf gleich –,
    hier mit Zwischenrufen agieren müssen; schließlich ha-
    ben sie nichts vorgelegt und nichts zustande gebracht.


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Ganz schwach! Herr Sieling, das ist nicht Ihr Niveau, was Sie jetzt bringen!)


    Herr Schick hat recht: Wir haben große Eile; es ist al-
    les viel zu spät. Die Resonanz der Debatte heute Morgen
    ist: Handeln Sie und bringen Sie endlich etwas auf den
    Weg! Darauf kommt es uns an.


    (Beifall bei der SPD – Ralph Brinkhaus [CDU/ CSU]: Ganz schwach!)


    Da es mir wichtig ist, möchte ich an dieser Stelle noch
    einmal deutlich machen: Wir brauchen einen Finanz-
    TÜV. Das heißt aber nicht, dass wir – das ist der Unter-
    schied zu dem, was im vorliegenden Antrag der Linken
    gefordert wird – eine neue Behörde brauchen. Wir unter-
    scheiden uns von den USA auch dadurch, dass wir
    Strukturen haben, die man für einen Finanz-TÜV nutzen
    kann. Finanz-TÜV heißt vor allem, dass man von Be-
    ginn an – vom Produkt über Beratungsprozesse, übri-
    gens auch über Qualifizierung der Beraterinnen und Be-
    rater, bis zum Verkauf, inklusive der Haftung; auch Herr
    Frank Schäffler hat das hier angesprochen; dem stimme
    ich ausdrücklich zu – für deutliche Veränderungen und
    klare Regeln sorgt.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Wer bezahlt? Wer haftet?)


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    (C (D Ich will gerne sagen, dass ich in den Diskussionsentürfen – heutzutage heißen Gesetzentwürfe in einem rühen Stadium nicht mehr Referentenentwürfe, sondern iskussionsentwürfe – viele gute Ansätze gesehen habe. (Frank Schäffler [FDP]: Das heißt, es wird noch diskutiert! Das ist doch schön! Das ist Demokratie!)


    as ich in dem Entwurf des Bundesfinanzministers ge-
    ehen habe, finde ich sehr gut. Umso bedauerlicher ist es
    llerdings, dass dieser Entwurf wieder in der Schublade
    erschwinden musste.


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Abwarten!)


    ie ich in der Debatte hier gestern Abend schon gesagt
    abe, musste dieser Entwurf offensichtlich erst einmal
    it Minister Brüderle, FDP, abgestimmt werden.


    (Frank Schäffler [FDP]: Brüderle, das ist auch ein guter Mann!)


    nnerhalb der Koalition werden die notwendigen ver-
    raucherpolitischen Maßnahmen wieder blockiert.

    Ich fordere Sie auf: Beeilen Sie sich! Geben Sie rich-
    ig Gas! Wir müssen schnell zu Ergebnissen kommen. In
    iesem Sinne haben wir hier gestern Abend und heute
    ine gute Diskussion geführt. Jetzt muss nur noch die
    oalition endlich einmal handeln. Aber das muss sie auf
    ielen Feldern.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD)