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ID1703508900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/35 weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rüstungs- exportberichte zeitnah zum Jahresab- rüstungsbericht vorlegen (Drucksache 17/1167) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . 3309 B 3309 C 3312 A 3313 C 3315 D 3316 D 3318 D 3319 D 3329 C 3331 B 3332 C 3333 D 3333 D 3334 A 3335 C 3337 C 3339 B 3339 D 3340 D Deutscher B Stenografisc 35. Sit Berlin, Freitag, de I n h a Tagesordnungspunkt 23: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühungen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbrei- tung sowie über die Entwicklung der Streitkräftepotenziale 2009 (Jahresab- rüstungsbericht 2009) (Drucksache 17/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Deutschland muss deutliche Zeichen für eine Welt frei von Atomwaffen setzen (Drucksache 17/1159) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Katja Keul, Dr. Frithjof Schmidt, Kerstin Andreae, 3309 A 3309 B Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 3321 D 3322 D 3324 A undestag her Bericht zung n 26. März 2010 l t : Jan van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Wolfgang Wieland, Jerzy Montag, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Keine Vorratsdaten- speicherungen über den Umweg Europa (Drucksache 17/1168) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . 3325 A 3325 C 3325 C 3327 B 3327 B 3328 C Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3342 A 3343 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 35. Sitzung. Berlin, Freitag, den 26. März 2010 Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Antrag der Abgeordneten Ute Vogt, Ulrich Kelber, Marco Bülow, weiterer Abgeord- 3344 A 3345 C 3347 A 3347 C 3348 B 3366 C 3368 C Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: a) Antrag der Fraktion der SPD: Fairness in der Leiharbeit (Drucksache 17/1155) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Elfter Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (Drucksache 17/464) . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Brehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Den Kampf gegen Steuerhinterziehung nicht dem Zufall überlassen (Drucksache 17/1149) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3349 C 3350 D 3350 D 3351 A 3352 B 3353 D 3354 D 3355 C 3356 D 3358 C 3359 C 3360 B 3361 C 3361 D 3362 D 3365 A neter und der Fraktion der SPD: Keine Vorbereitungen für die Wiederauf- nahme der Erkundung des Salzstocks in Gorleben bis zum Abschluss der Arbeit des 1. Parlamentarischen Untersu- chungsausschusses (Drucksache 17/1161) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrich Kelber, Dr. Matthias Miersch, Dorothée Menzner, Sylvia Kotting-Uhl und weiterer Abgeordneter: Einsetzung eines Untersuchungsaus- schusses (Drucksachen 17/888 (neu), 17/1250) . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3369 A 3369 A 3369 B 3370 B 3371 C 3372 C 3373 B 3374 B 3375 B 3377 A 3377 D 3379 C 3380 D 3381 A 3382 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 35. Sitzung. Berlin, Freitag, den 26. März 2010 3309 (A) (C) (D)(B) 35. Sit Berlin, Freitag, de Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 35. Sitzung. Berlin, Freitag, den 26. März 2010 3381 (A) (C) (D)(B) DIE GRÜNEN Weinberg, Marcus CDU/CSU 26.03.2010 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 26.03.2010 Hempelmann, Rolf SPD 26.03.2010 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ 26.03.2010 Volkmar Wagner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.03.2010 Anlage 1 Liste der entschuldi Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 26.03.2010 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 26.03.2010 Bernschneider, Florian FDP 26.03.2010 Burchardt, Ulla SPD 26.03.2010 Burkert, Martin SPD 26.03.2010 Canel, Sylvia FDP 26.03.2010 Dr. Danckert, Peter SPD 26.03.2010 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 26.03.2010 Duin, Garrelt SPD 26.03.2010 Erdel, Rainer FDP 26.03.2010 Ernstberger, Petra SPD 26.03.2010* Freitag, Dagmar SPD 26.03.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 26.03.2010 Gabriel, Sigmar SPD 26.03.2010 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 26.03.2010 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 26.03.2010* Golombeck, Heinz FDP 26.03.2010 Golze, Diana DIE LINKE 26.03.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.03.2010 Gottschalck, Ulrike SPD 26.03.2010 Götz, Peter CDU/CSU 26.03.2010 Groschek, Michael SPD 26.03.2010 Groth, Annette DIE LINKE 26.03.2010 Anlagen zum Stenografischen Bericht gten Abgeordneten Keul, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.03.2010 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.03.2010 Krüger-Leißner, Angelika SPD 26.03.2010* Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.03.2010 Kunert, Katrin DIE LINKE 26.03.2010 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 26.03.2010 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 26.03.2010 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 26.03.2010 Nietan, Dietmar SPD 26.03.2010 Özoğuz, Aydan SPD 26.03.2010 Pflug, Johannes SPD 26.03.2010 Pitterle, Richard DIE LINKE 26.03.2010 Remmers, Ingrid DIE LINKE 26.03.2010 Rix, Sönke SPD 26.03.2010 Roth (Esslingen), Karin SPD 26.03.2010 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 26.03.2010 Scheelen, Bernd SPD 26.03.2010 Dr. Schwanholz, Martin SPD 26.03.2010 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 26.03.2010* Dr. Steffel, Frank CDU/CSU 26.03.2010 Thiele, Carl-Ludwig FDP 26.03.2010 Ulrich, Alexander DIE LINKE 26.03.2010* Vogel (Kleinsaara), CDU/CSU 26.03.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an der 122. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilung Die Fraktion der SPD hat mitgeteilt, dass sie den An- trag EU-Beitrittsgesuch Islands unterstützen und ver- antwortungsvoll begleiten auf Drucksache 17/1163 zu- rückzieht. Werner, Katrin DIE LINKE 26.03.2010 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 26.03.2010 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.03.2010* Zimmermann, Sabine DIE LINKE 26.03.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Offsetdruc sellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Kö 3382 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 35. Sitzung. Berlin, Freitag, den 26. März 2010 kerei, Bessemerstraße 83–91, 1 ln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 22 35. Sitzung Berlin, Freitag, den 26. März 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Clemens Binninger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Wir sperren uns überhaupt nicht dagegen. Aber ich

    will deutlich machen, dass es nach dem Urteil eine wirk-
    lich große Sicherheitslücke in diesem Bereich gibt. Ich
    will – Sie dürfen sich gerne setzen, weil ich das sowieso
    gebracht hätte – ein praktisches Beispiel schildern. Bei
    aller juristischen Auslegung hilft es nichts, wenn es in
    der Praxis anders aussieht. Ich habe in dieser Woche mit
    einem Kollegen von der Polizei telefoniert, der speziel-
    ler Internetermittler ist, und ihn gefragt: Welche Auswir-
    kungen hat das Urteil für Sie konkret in der Praxis? – Er
    hat mir folgenden Fall geschildert und Auszüge aus Ant-
    worten der Provider vorgelesen. Dieses Beispiel muss
    uns alle zutiefst erschrecken.

    Er hat erzählt – dabei geht es gar nicht um Home-
    pages –: Ein Straftäter, dessen Identität nicht bekannt ist,
    stellt eine Datei mit kinderpornografischem Inhalt in ei-





    Clemens Binninger


    (A) (C)



    (D)(B)

    ner Tauschbörse ins Netz. Diese Datei wird von anderen
    Straftätern heruntergeladen. Von dieser Person ist nur die
    IP-Adresse bekannt. Daraufhin wendet sich die Polizei
    an den Provider und sagt: Wir möchten wissen, wer zu
    dem Zeitpunkt, als diese Datei mit kinderpornografi-
    schem Inhalt eingestellt wurde, unter dieser IP-Adresse
    angemeldet war. – Von allen Providern kam unisono die
    Antwort: Diese Daten haben wir schon gelöscht. Oder:
    Wir sind nicht mehr verpflichtet, diese Daten zu spei-
    chern.

    Es geht sogar noch weiter. Er sagte mir: Selbst wenn
    Sie das Glück haben, dass diese Datei entdeckt wird,
    während der Täter online ist, und damit in sehr kurzer
    Zeit beim Provider anrufen und sagen können: „Der
    Mann ist noch online. Wer verbirgt sich hinter dieser
    Adresse?“, hängt es vom Zufall oder vom Goodwill der
    Provider ab, ob es heißt: „Jawohl, diese Daten geben wir
    Ihnen, weil das keine Speicherung ist“ oder ob es heißt:
    „Wir haben keinerlei Pflicht, hier Auskünfte zu geben.“


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Das kann ja nicht sein!)


    Diesen Zustand können wir so nicht akzeptieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Herr Kollege Wieland, ich hoffe auf den Konsens al-
    ler Fraktionen,


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Zu Recht!)


    dass wir gemeinsam sagen: Bei allem Dissens in der
    grundsätzlichen Auffassung – Sie wollen gar keine Vor-
    ratsdatenspeicherung, auch nicht mit einer strengen Reg-
    lementierung, wir aber wollen sie und halten sie für not-
    wendig – sind wir uns darin einig,


    (Christine Lambrecht [SPD]: Ihr seid doch gar keine Koalition!)


    dass, wenn diese Information der einzige Ansatzpunkt
    für die Polizei ist, einen Straftäter zu ermitteln,


    (Gerold Reichenbach [SPD]: Sind Sie jetzt auf der Suche nach einem Koalitionspartner?)


    die Provider die Daten nicht einfach löschen dürfen, so-
    dass die Polizei kein wirksames Instrument in der Hand
    hat. Das ist für unser aller Rechtsstaatsempfinden nicht
    akzeptabel.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Christine Lambrecht [SPD]: Da klatscht die FDP aber überhaupt nicht!)


    Jetzt noch ein Satz zu Europa. Tenor Ihres Antrages
    ist es, dass Sie nichts auf der europäischen Ebene regeln
    lassen wollen bzw. möglichen europäischen Regelungen
    vorbeugen wollen. Andere weisen darauf hin, dass man
    vielleicht die Bewertung auf europäischer Ebene abwar-
    ten sollte. Ich warne die Gegner einer Vorratsdatenspei-
    cherung davor, darin zu hohe Erwartungen zu setzen. In
    der Richtlinie steht schon – daher ist das nicht überra-
    schend –, dass sie im September 2010 zu überprüfen ist.
    Das gilt besonders für zwei Gesichtspunkte: Sind die
    Daten, die man gespeichert hat, ausreichend, oder müs-
    sen es mehr oder weniger sein? Das ist jetzt meine Inter-
    pretation. Ist die Dauer der Speicherung, mindestens
    sechs Monate, höchstens zwei Jahre, ausreichend, oder
    müsste sie anders sein?

    All das ist im Lichte der technischen Entwicklung zu
    prüfen; denn diese schreitet voran. Daher können die
    Anforderungen eher höher geschraubt werden. Wir sind
    gut beraten, uns in diesem Hause mit diesem Thema zu
    befassen, mit dem speziellen Problem der IP-Adressen
    bei laufenden Ermittlungen vielleicht sogar noch vor der
    Erarbeitung eines Gesetzentwurfs.

    Ich will für mich und für meine Fraktion sagen: Wir
    nehmen die Kritik der Gegner der Vorratsdatenspeiche-
    rung bzw. des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung
    – es sind heute mehr Gegner als Befürworter im Saal –
    ernst. Aber ich halte es nach wie vor für möglich, dass
    wir zu einer Annäherung kommen, weil Freiheit und Si-
    cherheit nicht zwei sich ausschließende Punkte sind,
    sondern sich gegenseitig bedingen. Es muss aber auch
    für beide Punkte Bedingungen geben. Deshalb sollten
    wir, meine ich, die Gespräche nicht nur innerhalb der
    Koalition führen, sondern auch mit all denen, die
    Beschwerde geführt haben, damit wir zu einem vernünf-
    tigen Ergebnis kommen. Wir sind dazu bereit; das An-
    gebot steht. Insofern hoffe ich, dass wir zügig voran-
    kommen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf
Drucksache 17/1168 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall. Dann ist die Überweisung
so beschlossen.

Ich rufe nun die Tagesordnungspunkte 25 a und 25 b
auf:

a) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD

Fairness in der Leiharbeit

– Drucksache 17/1155 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Rechtsausschuss
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union

b) Unterrichtung durch die Bundesregierung

Elfter Bericht der Bundesregierung über Er-
fahrungen bei der Anwendung des Arbeitneh-
merüberlassungsgesetzes

– Drucksache 17/464 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Rechtsausschuss
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend





Vizepräsident Dr. h. c. Wolfgang Thierse


(A) (C)



(D)(B)

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine Dreiviertelstunde vorgesehen. – Ich
höre dazu keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlos-
sen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile der Kollegin
Anette Kramme von der SPD-Fraktion das Wort.

Ich bitte aber vorher darum, liebe Kolleginnen und
Kollegen, die Gespräche hier vorne einzustellen. Kol-
lege Ahrendt, hallo! Könnten Sie die Gespräche ir-
gendwo weiter hinten im Plenarsaal fortsetzen?

Kollegin Kramme, jetzt haben Sie hoffentlich Gehör.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Anette Kramme


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Wir wissen nicht erst seit dem Fall Schlecker,
    dass Leiharbeit kein Zuckerschlecken ist: Da gibt es un-
    erträgliche Niedriglöhne. In Forchheim arbeitet ein
    Leiharbeitnehmer für 3,60 Euro brutto pro Stunde. Hel-
    fer verdienen 45 Prozent weniger als in anderen Bran-
    chen. Die Branche wird durch SGB-II-Zahlungen an
    Leiharbeitnehmer in einer Größenordnung von 500 Mil-
    lionen Euro dauersubventioniert.

    Wir beobachten auch ständige Verstöße gegen das Ar-
    beitsrecht: Da wird Urlaub nicht ordnungsgemäß geneh-
    migt, da wird nicht ordnungsgemäß eingruppiert, da
    werden Kündigungsfristen fehlerhaft berechnet. Vor al-
    lem werden Stammarbeitsplätze vernichtet, indem statt-
    dessen Leiharbeitnehmer eingesetzt werden. Und die
    Servicegesellschaften haben letztlich nur eine Funktion:
    Tarifflucht und Lohndrückerei.

    Darüber hinaus mussten wir feststellen, dass die Leih-
    arbeit leider nur einen sehr eingeschränkten Beitrag zur
    Reintegration von Arbeitslosen leistet. Die Arbeitsver-
    hältnisse in der Leiharbeit dauern im Regelfall nicht län-
    ger als drei Monate. Der „Klebeeffekt“ wird durch das
    IAB auf circa 15 Prozent geschätzt.


    (Zuruf von der FDP: Das ist viel!)


    Auf den Punkt gebracht: Die Reform des Jahres 2003
    hat sich nicht bewährt.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Also haben Sie es falsch gemacht!)


    – Herr Kolb, der denkende Menschen ändert seine Mei-
    nung.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ich habe das doch nicht gemacht! Sie haben es gemacht!)


    Vielleicht sollte das Herr Westerwelle auch im Hinblick
    auf seine Reisepartner tun.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Unverschämtheit!)


    Der Geburtsfehler dieser Leiharbeitsreform besteht,
    denke ich, vor allem in einem Punkt: Die Union hat ge-
    gen Rot-Grün durchgesetzt, dass in einem individuellen
    Arbeitsvertrag durch eine arbeitsvertragliche Bezug-
    nahme auf einen Tarifvertrag vom Grundsatz Equal Pay
    abgewichen werden darf. Es darf auf einen x-beliebigen
    Tarifvertrag verwiesen werden. Das hat der CGZP, die-
    ser vermeintlichen Gewerkschaft, Leben eingehaucht.
    Dort sind Tarifverträge abgeschlossen worden, die nur
    Arbeitgeber glücklich machen – und das ist kein Wun-
    der. Wenn auf Arbeitnehmerinteressen und auf Gewerk-
    schaftsmitglieder keine Rücksicht genommen werden
    muss, dann kommt so etwas dabei heraus.


    (Max Straubinger [CDU/CSU]: Weil die Gewerkschaften erst nachziehen müssen, Frau Kollegin!)


    Dass sich der einzelne Leiharbeitnehmer nicht gegen die
    Tarifvertragsgeltung per Arbeitsvertrag wehren kann, ist
    klar, insbesondere wenn man weiß, dass im Bereich der
    Leiharbeit vor allem Niedrigqualifizierte tätig sind. Ich
    denke, wir alle hoffen in diesem Punkt auf das BAG. Wir
    alle hoffen, dass der CGZP zumindest vorübergehend
    das Handwerk gelegt wird, dass sie keine Handlungs-
    möglichkeiten mehr hat.

    Aber die Union war nicht nur bei diesem Gesichts-
    punkt blind für die Probleme in der Leiharbeit. Die
    Union hat sich leider auch gegen Mindestlöhne in der
    Leiharbeit gestemmt. Jeder wusste, dass mit den Christ-
    lichen Gewerkschaften etwas nicht stimmt. Trotzdem hat
    in den Verhandlungen der Mindestlohn-Kommission ein
    Herr Brauksiepe süffisant erklärt, wir bräuchten keine
    Mindestlöhne, die tarifvertragliche Absicherung sei
    doch ganz wunderbar, man setze auf Tarifautonomie –
    und das bei Tarifverträgen, die Löhne in Höhe von
    4,50 Euro und Ähnliches vorsehen.

    Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, uns geht es
    vor allen Dingen um Folgendes: Wir wollen die Leihar-
    beit nicht abschaffen, aber wir wollen sie auf ihre Kern-
    funktionen zurückführen. Es geht darum, Auftragsspit-
    zen abzudecken. Wenn Arbeitnehmer fehlen, soll
    Leiharbeit möglich sein. Dabei ist eines essenziell: Der
    Grundsatz des Equal Pay muss uneingeschränkt gelten.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir verhindern damit das Interesse an Ausgliederung
    von Beschäftigten in eine Entleihfirma. Warum sollte
    man Beschäftigte ausgliedern, wenn die Arbeit dort ge-
    nauso teuer ist? Außerdem erreichen wir damit eine faire
    Bezahlung und tragen zur Verbesserung des Betriebsfrie-
    dens bei. In Bayreuth zum Beispiel arbeitet gegenwärtig
    eine Krankenschwester nach dem Tarifvertrag des öf-
    fentlichen Dienstes, während eine andere Kranken-
    schwester am selben Arbeitsplatz auf derselben Station
    weniger verdient, weil sie nach einem Tarifvertrag für
    Leiharbeit bezahlt wird. Dass die eine auf die andere
    sauer ist, ist gut nachvollziehbar.

    Darüber hinaus brauchen wir einen Mindestlohn, der
    entleihfreie Zeiten absichert. Wir wollen den Betriebsrä-
    ten ein echtes Mitbestimmungsrecht einräumen. Das
    Mitbestimmungsrecht soll den Umfang der Leiharbeit,
    die Dauer des Einsatzes und die Einsatzbereiche regeln.
    Wenn sich Betriebsrat und Arbeitgeber nicht einigen
    können, dann entscheidet die Einigungsstelle. Ich bin der
    festen Überzeugung, dass das zu betriebsnahen und indi-
    viduellen Regelungen führt, die den Interessen sowohl





    Anette Kramme


    (A) (C)



    (D)(B)

    des Arbeitgebers als auch der Arbeitnehmer des Entleih-
    betriebes gerecht werden.

    Der Niedriglohnsektor in der Bundesrepublik
    Deutschland ist mittlerweile zu einem riesigen Problem
    geworden, zu einem Problem, das Folgen für die soziale
    Sicherheit in der Bundesrepublik und das gesamte so-
    ziale System hat. Wir brauchen nicht nur Regelungen zur
    Eindämmung der Leiharbeit; notwendig sind auch Rege-
    lungen, die sich darauf beziehen, wie man mit der befris-
    teten Arbeit, Praktikumsverhältnissen und Ähnlichem
    umgeht.

    Wir müssen uns vor allem auch damit befassen, ob
    wir die Tarifvertragsparteien nicht dadurch stärken kön-
    nen, dass wir Allgemeinverbindlichkeitserklärungen er-
    leichtern, sodass nicht eine Seite – in diesem Fall die Ar-
    beitgeberseite – immer wieder blockieren kann.

    In dem Sinne bedanke ich mich ganz herzlich. Ich
    hoffe, auch Sie kommen zu der Erkenntnis, dass in Sa-
    chen Leiharbeit essenziell etwas zu tun ist. Prüfen reicht
    nicht; Handeln ist erforderlich.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD)