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ID1703004300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/30 2705 B Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Drucksachen 17/605, 17/623) . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 2705 D 2711 A 2720 A 2725 A 2730 B 2734 C 2734 D 2735 B 2736 B 2739 A 2749 C 2749 C 2754 B 2756 C 2758 B 2759 A 2759 B 2761 A 2761 C 2763 D Deutscher B Stenografisc 30. Sit Berlin, Mittwoch, d I n h a Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsgesetz 2010) (Drucksachen 17/200, 17/201) . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2009 bis 2013 (Drucksachen 16/13601, 17/626) . . . . . . . 9 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 17/604, 17/623) . . . . . . . . . 2705 A 2705 B Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 2740 D 2743 B undestag her Bericht zung en 17. März 2010 l t : Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt 2744 C 2745 C 2746 B 2747 C 2748 C 2749 B 2752 C Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . 2764 B 2764 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. März 2010 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Andrej Konstantin Hunko (DIE LINKE) . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . Marina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 17/613, 17/623) . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Brand (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2764 D 2765 C 2767 A 2767 C 2768 A 2769 C 2771 B 2772 D 2773 B 2774 C 2775 C 2777 A 2778 D 2780 B 2781 A 2781 B 2783 A 2784 B 2785 D 2786 C 2786 C 2788 C 2789 B 2791 D 2793 A 2794 D 2795 B 2795 B 2796 A 2796 D 2798 C 2800 C 2801 D Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Abschaffung des Finanzpla- nungsrates (Drucksache 17/983) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Men- schenrechte in Kolumbien auf die Agenda setzen – Freihandelsabkommen EU-Ko- lumbien stoppen (Drucksache 17/1015) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Den Schie- nenverkehr als sichere Verkehrsform er- halten und stärken (Drucksache 17/1016) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Erste Beschlussempfehlung des Wahlprü- fungsausschusses: zu Einsprüchen ge- gen die Gültigkeit der Wahl der Abge- ordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland am 7. Juni 2009 (Drucksache 17/1000) . . . . . . . . . . . . . . . b) – l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59 und 60 zu Peti- tionen (Drucksachen 17/909, 17/910, 17/911, 17/912, 17/913, 17/914, 17/915, 17/916, 17/917, 17/918, 17/919) . . . . . . . . . . . . . . 12 Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 17/619, 17/623) . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2803 D 2803 D 2804 A 2804 A 2804 B 2805 B 2805 C 2807 B 2808 B 2809 D 2810 D 2811 B 2812 B 2814 B 2816 A 2818 A 2818 A 2818 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. März 2010 III Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2819 B 2820 A 2820 C 2821 D 2823 B 2823 C 2823 D 2825 A 2826 A 2826 C 2827 C 2828 B 2828 D 2829 B 2829 D 2830 D 2831 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. März 2010 2705 (A) (C) (D)(B) 30. Sit Berlin, Mittwoch, d Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 30. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 17. März 2010 2831 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Barchmann, Heinz- Joachim SPD 17.03.2010 Bellmann, Veronika CDU/CSU 17.03.2010 Brinkhaus, Ralph CDU/CSU 17.03.2010 Burchardt, Ulla SPD 17.03.2010 Cramon-Taubadel, Viola von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.03.2010 Götz, Peter CDU/CSU 17.03.2010 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 17.03.2010 Golze, Diana DIE LINKE 17.03.2010 Körper, Fritz Rudolf SPD 17.03.2010 Kramme, Anette SPD 17.03.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 17.03.2010 Pflug, Johannes SPD 17.03.2010 Roth (Esslingen), Karin SPD 17.03.2010 Schäfer (Bochum), Axel SPD 17.03.2010 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 17.03.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.03.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Hempelmann, Rolf SPD 17.03.2010 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.03.2010 Koch, Harald DIE LINKE 17.03.2010 Dr. Steffel, Frank CDU/CSU 17.03.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.03.2010 Werner, Katrin DIE LINKE 17.03.2010 30. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 17. März 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich schließe die Aussprache.

    Wir kommen zur Abstimmung über den Einzel-
    plan 04, Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt, in der
    Ausschussfassung. Hierzu liegt ein Änderungsantrag der
    Fraktion Die Linke vor, über den wir zuerst abstimmen.
    Wer stimmt für den Änderungsantrag der Linken auf
    Drucksache 17/1023? – Wer stimmt dagegen? – Enthal-
    tungen? – Der Änderungsantrag ist mit den Stimmen des
    Hauses gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke abge-
    lehnt.

    Wir kommen damit zur namentlichen Abstimmung
    über den Einzelplan 04 in der Ausschussfassung. Ich
    bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer, die vorge-
    sehenen Plätze einzunehmen. – Sind die Plätze an den
    Urnen besetzt? – Das ist der Fall. Dann eröffne ich die
    Abstimmung.



Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Ist noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine

Stimme nicht abgegeben hat? – Das ist nicht der Fall.
Dann schließe ich die Abstimmung und bitte die Schrift-
führerinnen und Schriftführer, mit der Auszählung zu
beginnen. Das Ergebnis der Abstimmung wird Ihnen
später bekannt gegeben.1)

1) Ergebnis Seite 2752 C
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich darf Sie bitten,
Platz zu nehmen, damit wir uns auf die weiteren Bera-
tungen konzentrieren können. Ich bitte Sie, die Gesprä-
che einzustellen oder sie vor dem Saal zu führen.

Ich rufe nun den Tagesordnungspunkt I.10 auf:

Einzelplan 05
Auswärtiges Amt

– Drucksachen 17/605, 17/623 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Herbert Frankenhauser
Klaus Brandner
Dr. h. c. Jürgen Koppelin
Michael Leutert
Sven-Christian Kindler

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache zwei Stunden vorgesehen. – Ich sehe,
Sie sind damit einverstanden. Dann können wir so ver-
fahren.

Ich eröffne die Aussprache. Ich erteile als erstem
Redner in dieser Debatte das Wort dem Kollegen Klaus
Brandner, SPD-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Brandner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir beraten
    heute mit dem Einzelplan des Auswärtigen Amtes einen
    Haushalt, in dem es zumeist nicht um die ganz großen
    Zahlen geht. Mit seinen rund 3,2 Milliarden Euro macht
    dieser Etat 1 Prozent des Gesamthaushalts aus. Doch die
    Ausgaben, die mit diesem 1 Prozent bestritten werden
    können und müssen, haben es in sich.

    Bevor ich zu den Einzelheiten komme, möchte ich
    mich bei den Mitberichterstattern der einzelnen Fraktio-
    nen ganz herzlich bedanken. Die Zusammenarbeit war
    insbesondere für jemanden, der zum ersten Mal diese
    Aufgabe wahrgenommen hat, sehr angenehm. Ich
    möchte auch meinen Dank gegenüber dem Auswärtigen
    Amt für zuverlässige, konstruktive und offene Zusam-
    menarbeit aussprechen. Ich denke, Herr Minister, Sie
    werden das Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus-
    richten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Nun zurück zum Haushalt: Angesichts zahlreicher in-
    ternationaler und immer differenzierterer Entwicklungen
    sieht sich das Auswärtige Amt großen Herausforderun-
    gen und einer wachsenden Verantwortung gegenüber.
    Unter Herausforderungen verstehe ich nach wie vor die
    Auswirkungen der Globalisierung in all ihren positiven,
    aber auch negativen Facetten. Besorgniserregend sind
    auch die Entwicklungen im Bereich der zerfallenden
    Staaten. Ich denke dabei zum Beispiel konkret an Soma-
    lia, Sudan und die Elfenbeinküste, in denen Unsicher-
    heit, Gewalt, Willkür und Hunger herrschen und in de-
    nen sich die besten Bedingungen für internationalen
    Terrorismus und für organisierte Kriminalität finden.





    Klaus Brandner


    (A) (C)



    (D)(B)

    Gerade in den letzten Wochen und Monaten haben
    Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tropenstürme, Un-
    wetter und Überschwemmungen viele Tote gefordert
    und verheerende Zerstörungen verursacht. Da können
    wir, meine Damen und Herren, nicht am Fernseher taten-
    los zusehen. Da sind wir, die wohlhabenden Industrie-
    staaten, gefordert. Auch hier trägt das Auswärtige Amt
    Verantwortung und hat diese, wie ich meine, vorbildlich
    wahrgenommen.


    (Beifall bei der SPD)


    Wenn ich an all diese Herausforderungen denke, mit
    denen das Auswärtige Amt konfrontiert ist, dann beru-
    higt mich, dass sich der Regierungsentwurf für den
    Haushalt dieses Jahres im Großen und Ganzen an den
    bewährten Leitlinien, die der damalige Außenminister
    Frank-Walter Steinmeier aufgestellt hat, orientiert.

    Kontinuität in der Außenpolitik – das bedeutet für uns
    Sozialdemokraten vorausschauende Friedenspolitik.
    Dazu gehören vor allem eine wirksame zivile Friedens-
    prävention und ein effektives ziviles Konfliktmanage-
    ment auf internationaler Ebene. Das war stets der Dreh-
    und Angelpunkt guter deutscher Außenpolitik.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – SvenChristian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das wird aber jetzt um 10 Prozent gekürzt!)


    Dazu gehören aber auch Abrüstung, Rüstungskontrolle
    und Zusammenarbeit beim Thema Nichtverbreitung –
    Themen, die angesichts der aktuellen Herausforderun-
    gen immer wichtiger werden. Nicht zuletzt brauchen wir
    auch verlässliche Partner, die uns bei unseren Aufgaben
    vor Ort helfen, die uns bei dem Aufbau von Strukturen,
    dem Erstellen von Expertisen und dem Vorantreiben von
    gesellschaftlichen Maßnahmen unterstützen. Das sind
    zum Beispiel das Zentrum für Internationale Frie-
    denseinsätze und die politischen Stiftungen.

    Für mich ist es deshalb unverständlich, dass in all die-
    sen Themenbereichen Mittelkürzungen geplant oder vor-
    gesehen waren. Heute bin ich dankbar, dass es in weiten
    Teilen nicht dazu gekommen ist. Ich freue mich, dass
    alle Fraktionen des Deutschen Bundestages von ihrem
    Budgetrecht Gebrauch gemacht haben, um gemeinsam
    eine Absenkung des Etats für die politischen Stiftungen
    zu verhindern. Ihre Arbeit ist uns wichtig. Wir wollen sie
    anerkennen. Es war wichtig und gut, dass wir gemein-
    sam so entschieden haben.


    (Beifall bei der SPD)


    Mit der Rücknahme der Kürzungen ist es unserer
    Auffassung nach auf lange Sicht aber nicht getan. Wir
    sind der Meinung, dass eine Verstetigung dieses Ansat-
    zes erforderlich ist. Die Unsicherheit bei den Stiftungen
    muss reduziert werden. Ich werbe dafür, dass dieser An-
    satz in unser aller Interesse in der mittelfristigen Finanz-
    planung des Auswärtigen Amtes verstetigt wird, um das
    Auf und Ab und damit die Unsicherheit endlich zu been-
    den.


    (Beifall bei der SPD)

    Ich begrüße auch, dass die angekündigten Pläne zur
    Kürzung von Mitteln zur Abrüstung, Rüstungskon-
    trolle und Nichtverbreitungszusammenarbeit nicht in
    die Tat umgesetzt werden. Stattdessen sind Sie auch hier
    den Leitlinien der Vorgängerregierung gefolgt und blei-
    ben bei den 8,5 Millionen Euro Aufwuchs, die bereits im
    ersten Regierungsentwurf enthalten waren. Das ist ein
    gutes Zeichen angesichts der enormen Herausforderun-
    gen, denen wir uns auf internationaler Ebene stellen
    müssen.

    Selbstverständlich kann ich in einer Rede zum Haus-
    halt des Auswärtigen Amtes nicht unsere wichtige Auf-
    gabe und schwierige Verantwortung in Afghanistan und
    für die afghanische Bevölkerung außen vor lassen. Ich
    begrüße daher ausdrücklich die zusätzlichen Mittel, die
    im Zuge der Verlängerung des Afghanistan-Mandats zur
    Verfügung gestellt wurden. Das hatten wir zur Bedin-
    gung für unsere Zustimmung gemacht; denn auch ange-
    sichts der Situation in Afghanistan darf sich der Haushalt
    des Auswärtigen Amtes nicht ausschließlich auf ein
    Thema oder eine Region konzentrieren; vielmehr muss
    auch im Haushalt Sorge dafür getragen werden, dass wir
    weiterhin weltweit handlungsfähig sind. Das wäre ohne
    die zusätzlichen Mittel nicht möglich gewesen. Uns war
    es wichtig, dass die für Afghanistan notwendigen zusätz-
    lichen Mittel nicht zulasten anderer Haushaltstitel gin-
    gen. Das ist gelungen, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der SPD)


    Bis dahin zeichnet sich der Haushaltsentwurf durch
    eine große Kontinuität aus. Doch wo angesichts der zen-
    tralen Aufgaben, die ich vorhin angesprochen habe,
    ebenfalls Kontinuität notwendig gewesen wäre, setzen
    Sie den Rotstift an. Die Fraktionen der CDU/CSU und
    der FDP schleifen die Mittel für zivile Krisenpräven-
    tion und ziviles Konfliktmanagement sowie für das
    Zentrum für Internationale Friedenseinsätze. Sie
    wollen mit diesen Mitteln, so sagen Sie, unter anderem
    die Unterhaltung der Seemannsmissionen sowie die
    Kriegsgräberfürsorge, -pflege und -instandhaltung unter-
    stützen. Das alles ist löblich, und dagegen kann man im
    Kern nichts haben. Aber ich meine, genau an dieser
    Stelle hätten Sie das liberale Sparbuch zücken sollen,
    statt es nach der Wahl sang- und klanglos in Aktenber-
    gen verschwinden zu lassen. Sie hätten es genau hier gut
    einsetzen können, um für dieses wichtige Themenfeld
    ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.


    (Beifall bei der SPD)


    Sparen ja, aber nicht zulasten wichtiger Maßnahmen
    für den Friedenserhalt; das ist aus meiner Sicht und aus
    Sicht unserer Fraktion ein wichtiges Anliegen.

    Zur Arbeit des Auswärtigen Amtes gehört auch die
    Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Auch in die-
    sem Punkt setzt die jetzige Regierung im Großen und
    Ganzen auf Kontinuität und den von Frank-Walter
    Steinmeier eingeschlagenen Weg, der fortgesetzt werden
    soll. Ich beziehe mich dabei unter anderem auf Aussagen
    v