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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/28 Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Versicherte in der Krise schüt- zen – Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung und der Bundes- agentur für Arbeit entschärfen (Drucksachen 17/495, 17/928) . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Drucksache 17/890) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johann Wadephul (CDU/CSU) . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ 2507 B 2507 D 2509 B 2510 A 2511 C 2512 D 2513 D 2514 D 2525 D 2525 D 2528 A 2529 A 2530 C 2530 D 2531 B 2532 C 2534 B 2534 D 2534 D Deutscher B Stenografisch 28. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Ulla Lötzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stabilisierung der Finanzlage der Sozialversicherungssys- teme und zur Einführung eines Sonder- programms mit Maßnahmen für Milch- viehhalter sowie zur Änderung anderer Gesetze (Sozialversicherungs-Stabilisie- rungsgesetz – SozVersStabG) (Drucksachen 17/507, 17/814, 17/928) . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Klaus Ernst, weiterer D F K E D J T A K A N M 2507 A 2507 B Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2516 A 2517 A undestag er Bericht ung 5. März 2010 t : r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arl-Josef Laumann, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ntrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, laus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer bgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: iedriglöhne bekämpfen – Gesetzlichen indestlohn einführen 2518 B 2519 A 2519 D 2521 A 2522 A 2523 A 2523 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . 2535 D 2536 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. März 2010 Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerli- cher EU-Vorgaben sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften (Drucksachen 17/506, 17/813, 17/923, 17/939) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/929) . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a) Antrag der Abgeordneten Swen Schulz (Spandau), Dr. Ernst Dieter Rossmann, Dr. Hans-Peter Bartels, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: BAföG ausbauen und Chancengleichheit stärken (Drucksache 17/884) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Priska Hinz (Herborn), Ekin Deligöz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sozial ge- rechtes Zwei-Säulen-Modell statt elitä- rer Studienfinanzierung (Drucksache 17/899) . . . . . . . . . . . . . . . . . S D N D K D M D T B a J T A D G (D H R H U J N A L A E G m U z g A N B G n B A A 2537 B 2538 C 2539 A 2539 D 2540 D 2542 A 2543 D 2544 C 2546 A 2546 C 2546 D 2547 A 2548 A 2549 B 2551 B 2552 D 2554 B 2555 A 2555 C 2556 B 2558 A 2558 B 2559 A 2559 C 2560 B 2560 C wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . icole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Pinkwart, Minister (Nordrhein-Westfalen) . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Stefan Kaufmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . arianne Schieder (Schwandorf) (SPD) . . . . r. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . agesordnungspunkt 24: eschlussempfehlung und Bericht des Innen- usschusses zu dem Antrag der Abgeordneten osef Philip Winkler, Viola von Cramon- aubadel, Marieluise Beck (Bremen), weiterer bgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Rückschiebungen nach riechenland sofort aussetzen rucksachen 17/449, 17/822) . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten unther Krichbaum (CDU/CSU) zur Abstim- ung über den Entwurf eines Gesetzes zur msetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie ur Änderung steuerlicher Vorschriften (Ta- esordnungspunkt 22) . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 achträglich zu Protokoll gegebene Rede zur eratung des Antrags: Kinderlärm – Kein rund zur Klage (27. Sitzung, Tagesord- ungspunkt 18) ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 4 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2560 C 2562 A 2562 C 2564 A 2565 B 2566 A 2567 D 2569 A 2570 D 2572 A 2573 A 2573 B 2575 C 2576 D 2577 D 2578 C 2579 D 2581 A 2581 D 2582 A 2582 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. März 2010 2507 (A) ) (B) ) 28. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. März 2010 2581 (A) ) (B) ) Marlene tungen, deren Qualität und/oder Tarif durch die AGB des individuellen Absprache zwischen Dienstleister und Kunden ausgeführt werden. Der Gesetzentwurf sieht in § 4 Nr. 11 b Satz 3 Buch- stabe b) UStG darüber hinaus vor, dass Postdienstleis- Pflug, Johannes SPD 05.03.2010 Rupprecht (Tuchenbach), SPD 05.03.2010* Anlage 1 Liste der entschuldigte * A V k k U g w e 2 je Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binding (Heidelberg), Lothar SPD 05.03.2010 Burgbacher, Ernst FDP 05.03.2010 Burkert, Martin SPD 05.03.2010 von Cramon-Taubadel, Viola BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 05.03.2010 Freitag, Dagmar SPD 05.03.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 05.03.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2010 Gruß, Miriam FDP 05.03.2010 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 05.03.2010 Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 05.03.2010* Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 05.03.2010 Koch, Harald DIE LINKE 05.03.2010 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 05.03.2010 Dr. Krings, Günter CDU/CSU 05.03.2010 Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2010 Lange, Ulrich CDU/CSU 05.03.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2010 Dr. Murmann, Philipp CDU/CSU 05.03.2010 Ortel, Holger SPD 05.03.2010 Dr. Ott, Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2010 S D S S D S T W D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Gunther Krichbaum (CDU/ CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vor- gaben sowie zur Änderung steuerlicher Vor- schriften (Tagesordnungspunkt 22) Dem „Gesetz zur Umsetzung steuerrechtlicher EU- orgaben sowie weiterer steuerrechtlicher Regelungen“ ann ich nur unter erheblichen europarechtlichen Beden- en zustimmen. Es ist zu begrüßen, dass das vorliegende Gesetz die msatzsteuerbefreiung für Postdienstleistungen neu re- elt und damit die Voraussetzungen für mehr Wettbe- erb auf dem Gebiet des Postwesens schafft. Ursächlich für die Neuregelung ist im Wesentlichen in Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 23. April 009, Rs. C-357/07, das eine Umsatzsteuerbefreiung für ne Postdienstleistungen ausschließt, die aufgrund einer ager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2010 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 05.03.2010 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2010 chlecht, Michael DIE LINKE 05.03.2010 r. Schwanholz, Martin SPD 05.03.2010 teinbrück, Peer SPD 05.03.2010 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 05.03.2010 erner, Katrin DIE LINKE 05.03.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 05.03.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 2582 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. März 2010 (A) ) (B) ) Leistungserbringers bestimmt sind, nicht unter die Steu- erbefreiung fallen. In einer vorläufigen Stellungnahme geht der Mehr- wertsteuerausschuss der DG TAX – taxud.d.1 (2009) 328553-DE – jedoch davon aus, dass auch solche Post- dienstleistungen von der Umsatzsteuer zu befreien sind, weil es bei diesen nach AGB erbrachten Leistungen re- gelmäßig am Merkmal der „individuellen Absprache“ fehlt. Auch die Mehrzahl der vom Finanzausschuss des Deutschen Bundestages am 9. Februar 2010 angehörten Experten hat sich aus europarechtlicher Sicht dieser In- terpretation des fraglichen EuGH-Urteils angeschlossen und sieht die Gefahr der Einleitung eines Vertragsverlet- zungsverfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland. Das Bundesfinanzministerium erwartet für Mai 2010 eine Überarbeitung der vorläufigen Stellungnahme der EU-Kommission und rechnet mit dem möglichen Erlass einer verbindlichen Auslegungsrichtlinie. Aus europa- politischer Sicht wäre es begrüßenswert gewesen, diese Überarbeitung abzuwarten, um der Gefahr eines Ver- tragsverletzungsverfahrens bzw. einer möglichen Klage vor dem Europäischen Gerichtshof zu entgehen. Anlage 3 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Kinderlärm – Kein Grund zur Klage (27. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 18) Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Kinder sind die Säulen unserer Gesellschaft. Wir sind mehr denn je auf sie angewiesen, und deshalb freuen wir uns über jede Initiative, die ihre Situation in unserer Ge- sellschaft verbessert. Und deshalb begrüße ich auch die Anregungen, die die SPD in ihrem Antrag hier vor- schlägt. Bereits heute haben die Kommunen über die Ausnah- meregelung im Baugesetzbuch die Möglichkeit, den Bau von Kitas auch in reinen Wohngebieten zuzulassen. Al- lerdings scheint diese Lösung nicht gerichtsfest zu sein. Denn verschiedene Gerichte haben in diesem Zusam- menhang und in der Frage des Kinderlärms bei bereits bestehenden Kitas „kinderfeindlich“ geurteilt. Und hier sollten wir aufhorchen: Denn wenn Kinder hier in Deutschland, in unserer Gesellschaft wegen ihrer Geräu- sche als störend empfunden werden, scheint das Problem Kinderlärm ein größeres zu sein. Sicherlich gibt es die Möglichkeiten, den Klageversuchen einen Deckel aufzu- setzen, indem man durch Änderungen in der Baunut- zungsverordnung und dem Bundes-Immissionsschutzge- setz eine eindeutige rechtliche Grundlage schafft. Doch nur weil man die Möglichkeit zu klagen nimmt, werden die Beschwerden über Kinder und den Lärm, den sie ma- chen, nicht verschwinden. Es ist vielmehr unsere Auf- gabe, uns an den eigentlichen Kern der Sache zu wagen: Wieso betrachten wir in Deutschland Kinder als störend? W ih w z u d c a n d v L e z g g s b u lu s d z u u d u K A m S z (C (D ieso gibt es Menschen, die gegen den Bau einer Kita in rer Nachbarschaft vor Gericht gehen? Spielen macht nicht „nur“ Spaß, sondern ist auch sehr ichtig für die Entwicklung. Kinder müssen spielen, um u lernen. Sie entwickeln beim Spielen ihre motorischen nd sozialen Fähigkeiten. Dabei können und dürfen sie urchaus laut werden. Ich finde, in einer kinderfreundli- hen Gesellschaft – das schreiben wir uns ja schließlich uf die Fahnen – sollten die Geräusche von Kindern icht als Krach und Lärm wahrgenommen werden. Die gesellschaftliche Wahrnehmung können wir urch einen Beschluss im Bundestag aber leider nicht erändern. Und die Beispiele Berlins – hier wurde das andesimmissionsschutzgesetz geändert – und der aktu- llen Bundesratsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz eigen, dass wir leider den Weg der gesetzlichen Festle- ungen gehen müssen, um unseren Kindern ein würdi- es Leben und Aufwachsen zu ermöglichen. Denn dafür tehen wir in der Verantwortung. Und der nach langen Auseinandersetzungen endlich eschlossene Ausbau der Kindertagesbetreuung für die nter Dreijährigen zeigt: Wir haben einen akuten Hand- ngsbedarf. Denn auch wenn infolge des demografi- chen Wandels ein Teil des Mehrbedarfs durch freiwer- ende Plätze gedeckt werden kann, sind der Neubau usätzlicher Kindertagesstätten in reinen Wohngebieten nd die Erweiterung vorhandener Kindertagesstätten, m die zusätzlichen Plätze in Kitas bereitzustellen, urchaus notwendig. Und es gilt, ein eindeutiges Zeichen für die Kinder nd die Geräusche, die sie verursachen, zu setzen. Denn inderlärm ist Zukunftsmusik! nlage 4 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses hat itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates über die Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 2. bis 26. Juni 2009 in Straßburg – Drucksachen 16/14141, 17/591 Nr. 1.35 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO Frühjahrstagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 22. bis 26. Mai 2009 in Oslo, Norwegen – Drucksachen 16/14143, 17/591 Nr. 1.36 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 54. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 14. bis 18. November 2008 in Valencia, Spanien – Drucksachen 16/14144, 17/591 Nr. 1.37 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. März 2010 2583 (A) (C) (B) (D) – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Euro- päischen Versammlung für Sicherheit und Verteidigung/ Versammlung der Westeuropäischen Union Tagung der Versammlung vom 2. bis 4. Juni 2009 in Paris – Drucksachen 16/14151, 17/591 Nr. 1.40 – – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates über die Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 27. bis 30. April 2009 in Straßburg – Drucksachen 16/14161, 17/591 Nr. 1.42 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/504 Nr. A.2 EuB-BReg 56/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.3 EuB-BReg 57/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.4 EuB-BReg 58/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.5 EuB-BReg 61/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.6 EuB-BReg 62/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.7 EuB-BReg 63/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.8 EuB-BReg 64/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.9 EuB-BReg 65/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.10 EuB-BReg 66/2009 Drucksache 17/504 Nr. A.11 Ratsdokument 15710/09 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/136 Nr. A.71 Ratsdokument 14728/09 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/136 Nr. A.105 Ratsdokument 12168/09 Drucksache 17/136 Nr. A.106 Ratsdokument 13323/09 Drucksache 17/136 Nr. A.107 Ratsdokument 13468/09 Drucksache 17/178 Nr. A.37 Ratsdokument 14257/09 28. Sitzung Berlin, Freitag, den 5. März 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Markus Kurth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine verehrten Damen und Herren!

    enn diese schwarz-gelbe Regierung einen Gesetzent-
    urf einbringt, der im Titel das Wort „Stabilisierungsge-

    etz“ enthält, dann entbehrt das nicht einer gewissen Ko-
    ik. Stabilisieren Sie sich doch erst einmal selber!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Schäuble kämpft gegen die FDP-Steuersenker, die
    SU kämpft gegen die FDP, die CSU-Landesgruppe in
    erlin kämpft gegen die CSU in Bayern, und Guido
    esterwelle kämpft allein gegen alle.


    (Ulrike Flach [FDP]: Sie brauchen sich nicht mit uns zu beschäftigen!)


    urzum: Die Anordnung, in der sich Schwarz-Gelb prä-
    entiert, ist die einer Massenschlägerei.


    (Heiterkeit und Beifall beim BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Volker Kauder [CDU/CSU]: Zur Sache, bitte!)


    2514 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. März 2010


    (A) )



    (B) )


    Markus Kurth
    Entsprechend der Zerstrittenheit des Regierungslagers
    präsentieren Sie im Entwurf des Sozialversicherungs-Sta-
    bilisierungsgesetzes gerade einmal den kleinsten gemein-
    samen Nenner und eine ganz kurzfristige Perspektive.
    Wir haben es hier mit notdürftigster Flickschusterei zu
    tun, um die Sozialversicherung kurzfristig knapp über
    der Wasserlinie zu halten.

    Sie geben keine Antwort auf die drängenden Fragen
    zur Zukunft der gesetzlichen und solidarischen Kranken-
    versicherung, Sie geben keine Antwort auf Fragen zur
    zumindest mittelfristigen Lage in der Arbeitslosenversi-
    cherung, und Sie geben keine Antwort auf Fragen zu
    mittel- oder langfristigen Perspektiven und zur Zukunft
    der Milchwirtschaft. Sie stellen wieder einmal unter Be-
    weis: Sie können es einfach nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn wir uns die Lage bei der Krankenversiche-
    rung anschauen, dann wird deutlich: Im Moment ist der
    Zuschuss natürlich unabwendbar. Dabei kann ich Ihnen
    aber nicht den Hinweis ersparen, dass die strukturelle
    Unterfinanzierung der gesetzlichen Krankenversiche-
    rung erst durch den Gesundheitsfonds, also unter ande-
    rem durch Sie von der Union, hervorgerufen wurde.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie bleiben jede Antwort auf die Frage der Perspektiven
    bei den Maßnahmen zur Dämpfung der Ausgaben im
    Bereich des Arzneimittelsektors schuldig. Wenigstens
    das hätte doch Teil eines Sozialversicherungs-Stabilisie-
    rungsgesetzes sein müssen, das seinen Namen verdient.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ähnliches gilt für die Arbeitslosenversicherung. Im
    Moment ist natürlich nichts anderes möglich als ein Aus-
    gleich des Defizits durch einen Zuschuss. Sie können
    aber bei dem Minibeitragssatz von 2,8 Prozent – selbst
    wenn Sie ihn auf 3,0 Prozent erhöhen – nicht davon aus-
    gehen, dass sich die Finanzierungslage in der Arbeitslo-
    senversicherung in den nächsten Jahren stabilisieren
    wird. Sie machen überhaupt keine Aussagen über die
    Perspektiven ab 2011.

    Frau Winterstein, ich muss Ihnen schon sagen: Wir
    wissen, wie es läuft, wenn Sie jetzt die Sperrung von
    900 Millionen Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik ver-
    brämen und sagen, dass Sie nicht kürzen, sondern nur
    sperren. Wissen Sie nicht, wie das in der Vergangenheit
    vielfach gelaufen ist? Da haben Sie so lange gesperrt, bis
    die Träger die Mittel, die sie hätten einsetzen müssen,
    am Ende nicht mehr einsetzen konnten. Das heißt, fak-
    tisch handelte es sich um eine Kürzung, die Sie als Sper-
    rung verkleidet haben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Genau das Gleiche machen Sie im Moment mit dem
    Programm „JobPerspektive“. In meiner Stadt, in meinem
    Wahlkreis, wo wir mit dem Programm „JobPerspektive“

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    (C (D ber 1 000 Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose gechaffen haben, können Zusagen aktuell nicht eingehaln werden. Sie sagen: Wir verteilen die Mittel nur aners, wir kürzen aber nicht. Faktisch kürzen Sie aber och. Ich werfe Ihnen vor, dass Sie sich an dieser Stelle m die politische Debatte herumdrücken: Sie wollen das erschleiern und es dann hintenherum durchführen. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Genau das haben Sie auch bei der Härtefallklausel
    ersucht. Jetzt unternehmen Sie den untauglichen Ver-
    uch, es uns in die Schuhe zu schieben und dann so zu
    n, als ob wir etwas Gutes für Langzeitarbeitslose hät-
    n verhindern wollen.


    (Dr. Claudia Winterstein [FDP]: Ja, ist doch so!)


    ehmen Sie einmal zur Kenntnis, dass sämtliche Wohl-
    hrtsverbände, zum Beispiel gestern Caritas, deutlich

    efordert haben, dass es zu einer öffentlichen Anhörung
    ommt und die Gelegenheit einer demokratischen, öf-
    ntlichen Auseinandersetzung geschaffen wird.


    (Elke Ferner [SPD]: Ja, genau!)


    ir sollten uns einfach so viel parlamentarische Kultur
    önnen und uns nicht in Diffamierungsversuchen erge-
    en.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Elke Ferner [SPD]: „Kultur“ ist für die ein Fremdwort!)


    Ich komme zum Schluss: Meine Damen und Herren,
    enn diese Art von Notoperationspolitik das Beste ist,
    as Sie können, sollten Sie es vielleicht mit dem Regie-
    n lassen. Sie haben es versucht, aber Sie haben wieder

    nter Beweis gestellt: Sie können es einfach nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE])




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält nun die Bundesministerin Ilse

igner.

Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Land-
irtschaft und Verbraucherschutz:
Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

ebe Kollegen! Dieser Gesetzentwurf steht für Verant-
ortung, Verlässlichkeit und Stabilisierung. Das Sozial-

taatsprinzip ist ein Kernstück unseres Gemeinwesens.

Wir stehen zu unserer Verantwortung. In schwierigen
eiten greifen wir der Krankenversicherung, der Ar-
eitslosenversicherung und der Landwirtschaft unter die
rme.

Verlässlichkeit heißt, dass erarbeitetes Vermögen für
ie private Altersvorsorge zu schützen ist, gerade wenn
an für längere Zeit arbeitslos wird. Die Verdreifachung

Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. März 2010 2515


(A) )



(B) )


Bundesministerin Ilse Aigner
des Schonvermögens ist ein klares Signal und Teil eines
„Schutzschirms für Arbeitnehmer“.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Katja Mast [SPD]: Das hätten Sie schon früher haben können!)


So wird der Vermögensschutz für geldwerte Ansprüche,
die der Altersvorsorge dienen, deutlich verbessert; denn
Eigenvorsorge muss sich lohnen.

Wir greifen mit diesem Gesetzentwurf aber nicht nur
unter die Arme, sondern zeigen damit auch, dass auf
diese Bundesregierung in schwierigen Zeiten Verlass ist,
natürlich auch auf die sie tragenden Fraktionen.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Das wird auch an dem Sonderprogramm für die Land-
wirtschaft deutlich, das Teil des Gesetzentwurfs ist.

Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, 750 Millio-
nen Euro in zwei Jahren: So ein Programm hat es bisher
noch nicht gegeben.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Damit wollen wir die Betriebe in einer schwierigen Si-
tuation stabilisieren. Wir wollen die Leistungskraft er-
halten und die Zukunft sichern.

Die Bundesregierung hat sich den Erhalt der flächen-
deckenden Landwirtschaft und Landbewirtschaftung
zum Ziel gesetzt. Es ist deshalb richtig und wichtig, mit
dem Sonderprogramm ein stabiles Fundament für die
Leistungsbranche Landwirtschaft zu sichern.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir sprechen
dabei nicht von irgendeiner Branche. Wir sprechen von
der Branche, die dafür sorgt, dass wir ausreichend quali-
tativ hochwertige Lebensmittel erzeugen, die einen im-
mer größeren Beitrag zu den erneuerbaren Energien lie-
fert und zum Beispiel mit den Grünlandstandorten auch
einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz liefert.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Genau deshalb haben wir das Grünlandprogramm
aufgelegt. Es trägt zum Klimaschutz bei. In der schwieri-
gen Situation haben wir hier fokussiert. Das ist ein wich-
tiger Teil dieses Programms.

Wir wissen aber auch, dass wir durch Effizienzsteige-
rung einen weiteren Beitrag zur Senkung der Emissionen
leisten müssen. Auch das ist ein wesentlicher Beitrag
zum Klimaschutz.

Bei der Erarbeitung dieses Programms mussten wir
drei wesentliche Leitplanken einhalten. Das sind zum ei-
nen die EU-rechtlichen Vorgaben, etwa beim Beihilfe-
recht; zum anderen mussten wir versuchen, die Mittel so
schnell wie möglich den betroffenen Bäuerinnen und
Bauern zukommen zu lassen. Zudem mussten wir den
bürokratischen Aufwand in Zusammenarbeit mit den
Ländern möglichst gering halten. Das war ein schwieri-
ges Unterfangen, aber wir haben es geschafft.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


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(C (D Unser Sonderprogramm ist ein optimiertes Maßnahenbündel für kurzfristige und gezielte Hilfen. Neben er Grünlandprämie, die wir von unserer Seite auf die eine gestellt haben, haben wir noch zusätzliche Mittel er EU ausgehandelt und akquiriert, um neben der Kuhrämie für Milcherzeuger den Gründlandregionen zuätzliches Geld zukommen zu lassen. Das ist aber nur ein Teil. Wir haben noch wesentliche ndere Maßnahmen mit unserem Sonderprogramm auf en Weg gebracht, zum Beispiel ein Programm zur Stailisierung der Liquiditätshilfen. Diese Hilfen werden ehr gut angenommen. Wir haben hier einen sehr starken ittelabfluss. Das stabilisiert die Betriebe in einer chwierigen Situation. Sie können sich mit finanziellen itteln versorgen, um die schwierige Situation zu überrücken. Nicht vergessen möchte ich in diesem Zusammenang die Aufstockung der Bundesmittel für die landirtschaftliche Unfallversicherung. Auch hier haben ir einen Schwerpunkt gesetzt, mit dem die Betriebe urch Soforthilfen liquide bleiben. Glauben Sie mir, das ar ein richtiger Schritt. Die Betriebe merken es gerade tzt bei den Beitragserhebungen, dass ihnen das Geld irekt, schnell und effektiv zugutekommt. Die Soforthilfen des Sonderprogramms sind das eine. ir müssen aber auch mittelund langfristig für ver ünftige Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft orgen. Wir müssen sie auf die Zeit nach 2013, nach der tzigen Finanzierungsperiode der Gemeinsamen Agrarolitik, einstellen. Das ist ein wichtiger Meilenstein. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweien, dass Deutschland wie kaum ein anderes Land in der uropäischen Union den Reformprozess der Europäichen Union vorangetrieben hat. Wir beginnen 2010 mit iner Umstellung auf eine einheitliche Flächenprämie. s wird bis 2013 keine gekoppelten Prämien, also auch eine Produktionsanreize mehr geben, sondern es wird r eine hervorragende Bewirtschaftung der Fläche unter inhaltung von Naturschutz-, Umweltschutzund Tierchutzstandards gezahlt. Das ist das Ziel, und das weren wir bereits 2013 erreichen. Um die nächstfolgenden Schritte vorzubereiten, weren wir auf der europäischen Ebene in Verhandlungen intreten. Es war daher wichtig, die jetzige Situation zu tabilisieren, damit die Betriebe, die gut aufgestellt sind, uch in Zukunft weiter wirtschaften können. Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, Verantworng, Verlässlichkeit und Stabilisierung habe ich anfangs enannt. Das ist das Credo der christlich-liberalen Bunesregierung und der sie tragenden Fraktionen. Auf uns t Verlass, wir halten das ein, was wir im Koalitionsverag ausgehandelt haben. Darauf können sich die Menchen verlassen. Vielen herzlichen Dank. 2516 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Freitag, den 5. März 2010 Katja Mast ist die nächste Rednerin für die SPD-Frak tion. Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Diese Milchviehprämie ist nichts anderes als die Steuergeschenke an die Hotelbesitzer und deshalb einfach nur Klientelpolitik. (Beifall bei der SPD – Zurufe von der CDU/ CSU: Oh!)


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


(A) )


(B) )

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    (Beifall bei der SPD)