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ID1701602400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/16 Rainer Brüderle, Bundesminister setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Sozia- les . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 1355 C 1355 D 1355 D 1358 C 1360 D 1362 B 1363 B 1365 B 1376 C 1379 A 1381 C 1383 B 1385 A 1386 A 1387 C 1389 B 1390 C 1392 A 1394 B Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Wahl der Abgeordneten Angelika Krüger- Leißner als Mitglied und der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen) als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungsrat der Filmför- derungsanstalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Bärbel Bas in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Perso- nen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- B D K M A A E B n 1355 B 1355 B 1355 B Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 1366 B 1367 A undestag er Bericht ung n 21. Januar 2010 t : ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 09 undesministerium für Wirtschaft und Tech- ologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1368 A 1369 A 1370 C 1371 C 1372 C 1373 A 1373 C 1375 B 1376 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1394 D 1395 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Pla- nungsrats und über die Grundlagen der Zusammenarbeit beim Einsatz der Infor- mationstechnologie in den Verwaltungen von Bund und Ländern – Vertrag zur Aus- führung von Artikel 91 c GG (Drucksache 17/427) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Interna- tionalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksache 17/428) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 17/460 (neu)) . . . . . . . . . . . . b) Beirat für Fragen des Zugangs zur Ei- senbahninfrastruktur (Eisenbahninfra- strukturbeirat) (Drucksache 17/461) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministerium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 17/462) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beirat für die grafische Gestaltung der Sonderpostwertzeichen beim Bundes- ministerium der Finanzen (Kunstbeirat) (Drucksache 17/463) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Köhler, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D C N D E R M A E B s D D M M D D U D D A S H M H B E B D E J K B H 1396 C 1397 C 1399 A 1399 A 1399 B 1399 B 1399 C 1399 C 1399 C 1399 D 1401 C 1402 D 1404 C 1406 A orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . icole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rwin Josef Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . inzelplan 16 undesministerium für Umwelt, Natur- chutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . orothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . inzelplan 15 undesministerium für Gesundheit . . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 1408 C 1410 B 1410 D 1412 C 1413 C 1414 C 1415 D 1417 C 1419 A 1420 C 1420 C 1423 D 1426 A 1427 A 1428 A 1429 C 1431 B 1431 B 1432 A 1433 C 1434 B 1435 A 1436 B 1437 B 1438 A 1439 A 1439 A 1440 B 1442 B 1444 C 1446 A 1447 A 1447 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 III Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1448 D 1449 B 1450 C 1452 B 1453 B 1454 A 1455 C 1457 B 1458 D 1459 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1355 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1459 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 21.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 21.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 21.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 21.01.2010 Günther (Plauen), FDP 21.01.2010 Joachim Jelpke, Ulla DIE LINKE 21.01.2010 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 21.01.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.01.2010 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 21.01.2010 Nahles, Andrea SPD 21.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 21.01.2010 Steinbrück, Peer SPD 21.01.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 21.01.2010 Zapf, Uta SPD 21.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 21.01.2010 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Karl Schiewerling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Erstens. Arbeitsplätze werden nicht durch die Ar-

    beitsmarktpolitik geschaffen, sondern in der Wirtschaft,
    indem wir Wirtschaftswachstum generieren und indem
    Menschen dort investieren.


    (Jörg van Essen [FDP]: Sehr richtig!)


    Gelingt uns dies, schaffen wir Arbeitsplätze.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zweitens. Auch ich möchte gerne, dass die Menschen
    ordentlich bezahlt werden. Aber das ist eine Frage der
    Rahmenbedingungen und der Abmachungen zwischen
    Arbeitgebern und Gewerkschaften, die die Tarife festle-
    gen und die letztendlich ihre Branche und die Produkti-
    vität ihres Bereiches besser kennen als zum Beispiel der
    Deutsche Bundestag.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Deswegen sind wir – ich sage dies, bevor Sie auf diesen
    Punkt abheben – gegen gesetzliche Mindestlöhne, und
    deswegen sind wir für tarifliche Mindestlöhne. Wir sa-
    gen: Wenn eine Branche so ist, wie sie ist, dann haben
    wir nicht zu bestimmen, ob die dort beschäftigten Men-
    schen mehr verdienen oder ob sie weniger verdienen.
    Denn eine entsprechende Vereinbarung kann letztendlich
    darüber entscheiden, ob ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt
    oder nicht. Wir haben ein Interesse daran, dass jeder zu-
    nächst das tut, was er unter den gegebenen Rahmenbe-
    dingungen leisten kann. Wenn das der Fall ist, gibt es die

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    (C (D ntsprechenden Einkommen für die einzelnen Arbeitehmer. Ich möchte noch kurz auf einen Punkt eingehen, der ir sehr am Herzen liegt. Es geht um die Situation in der eitarbeit. Ich sage an dieser Stelle sehr deutlich, dass ch meinem Kollegen Dr. Kolb und Frau Bundesministein von der Leyen dankbar bin, dass sie meine Anregunen zur Überprüfung der Auswüchse von fehlgeleiteten ntwicklungen in der Zeitarbeit aufgegriffen haben. Das inisterium ist zurzeit dabei, die Fälle zusammenzutra en. Ich sage an dieser Stelle in aller Deutlichkeit und in ller Klarheit: Es wäre gut, wenn die Tarifpartner selbst rganisieren könnten, dass dieser Missbrauch in ihrer ranche nicht vorkommt. Es wäre ein Zeichen von tärke der Tarifautonomie und der Verantwortung der arifpartner. Sollte das nicht gelingen, werden wir geetzliche Maßnahmen ergreifen müssen, damit wir den enschen, die dort tätig sind, ordentliche und gesicherte ahmenbedingungen bieten können. (Beifall bei der CDU/CSU – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Weiß das die FDP?)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir brauchen für die Überwindung dieser Krise eine
    unktionierende Arbeitsmarktpolitik. Wir sind auf ei-
    em guten Weg. Wir fangen nicht bei null an. Die Union
    at in den letzten Jahren erfolgreich gearbeitet. Wir wer-
    en diese erfolgreiche Arbeit fortsetzen gemeinsam mit
    nserer Bundesarbeitsministerin Frau Dr. von der Leyen.
    ie CDU/CSU-Fraktion freut sich auf eine gute Zusam-
    enarbeit. Das hat alles prima angefangen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Das sieht Herr Jung aber anders!)


    ie Menschen im Land werden merken, dass mit Ihnen,
    rau Ministerin, ein guter Wind in diesem Hause weht
    nd dass wir die Aufgaben gemeinsam geschultert be-
    ommen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit
    it Ihnen und auf Ihr Wirken.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Bevor ich dem nächsten Redner das Wort gebe,

öchte ich insbesondere die neuen Kolleginnen und
ollegen darauf hinweisen, dass der nicht nur gut ge-
einte, sondern natürlich auch begrüßenswerte Eifer,

ie Debatte durch Zwischenfragen und Kurzinterventio-
en zusätzlich zu beleben, an die natürliche Grenze der
u Beginn jeder Debatte vereinbarten Redezeiten stößt,
ie beschlossen werden. Es gehört zu den undankbaren
ufgaben des jeweiligen sitzungsleitenden Präsidenten,
ie tatsächliche Debattenzeit in der Nähe der beschlosse-
en Debattenzeit zu halten. Deswegen bitte ich um
achsicht, dass die Zahl der zusätzlich zugelassenen
wischenfragen und Kurzinterventionen jedes Mal mit
inem hoffentlich halbwegs nachvollziehbaren Maß an
ingerspitzengefühl in Grenzen gehalten werden muss.

Nun erteile ich das Wort der Kollegin Bettina Hage-
orn für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)







(A) )



(B) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bettina Hagedorn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine lieben Kollegin-

    nen und Kollegen! Sie dürfen mir übrigens trotzdem
    reichlich Zwischenfragen stellen, sofern Sie mögen.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)


    Ich rede hier über den Etat des Arbeits- und Sozialmi-
    nisteriums und damit über Ausgaben von über 146 Mil-
    liarden Euro im Jahr 2010. Das sind 6,3 Milliarden Euro
    weniger, als im ersten Regierungsentwurf von Peer
    Steinbrück für diesen Bereich vorgesehen waren; Kolle-
    gin Winterstein hat darauf hingewiesen, hat aber ver-
    sucht, den Eindruck zu erwecken, als sei dies das Ergeb-
    nis von Sparbemühungen von Schwarz-Gelb. Allerdings
    ist diese Reduzierung alleine darauf zurückzuführen,
    dass wir glücklicherweise seit dem Frühsommer 2009 ei-
    nen günstigeren Konjunkturverlauf haben, als damals
    noch angenommen werden musste: Damals sind wir
    noch von 4,6 Millionen Arbeitslosen im Jahr 2010 aus-
    gegangen. Sie haben die Zahl in Ihren Annahmen auf
    4,1 Millionen Arbeitslose reduziert. Wenn ich vorhin
    den Worten von Frau von der Leyen richtig gelauscht
    habe, gehen Sie jetzt schon von unter 4 Millionen Ar-
    beitslosen aus. Damit wollten Sie vermutlich ankündi-
    gen, dass die Ansätze weiter gesenkt werden. Das wer-
    den Sie uns dann in der zweiten und dritten Lesung
    wahrscheinlich wieder als Einsparung verkaufen, wollen
    damit dann aber an anderer Stelle Sonderwünsche finan-
    zieren.

    Es wurde zu Recht von meinen Kollegen darauf hin-
    gewiesen: Dass wir im Vergleich zu den Annahmen vom
    letzten Sommer auf 500 000 Arbeitslose weniger hoffen
    dürfen, ist weder vom Himmel gefallen noch auf höhere
    Gewalt zurückzuführen, sondern allein der Erfolg einer
    aktiven Arbeitsmarktpolitik, die 2009 unter Olaf Scholz
    als Arbeits- und Sozialminister durchgesetzt worden ist.


    (Beifall bei der SPD)


    Frau von der Leyen, das sind Erfolge, die diese Regie-
    rung jetzt leider fahrlässig verfrühstückt.

    Unbestritten bleibt, dass 2010 mit einer steigenden
    Arbeitslosigkeit zu rechnen ist. Bei einer Umfrage zum
    Jahreswechsel haben 47 Prozent der Bundesbürger ge-
    sagt, die größte Sorge für das Jahr 2010 sei die Angst um
    ihren Arbeitsplatz. Was machen jetzt CDU/CSU und
    FDP in dieser Situation? Sie muten der Bundesagentur
    für Arbeit und den Kommunen mit ihren insgesamt
    60 000 Mitarbeitern, die in 370 Argen und 69 Options-
    kommunen im Lande engagiert arbeiten – davon war
    schon die Rede –, ohne jede Not eine Umstrukturie-
    rung zu.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das Urteil des Verfassungsgerichts ist Ihnen bekannt, oder?)


    Sie führt zu einem Bürokratiemonster und stellt eine un-
    verantwortliche Rückwärtsrolle in der Sozialpolitik dar;


    (Beifall bei der SPD)


    sie zerschlägt mutwillig die in der Praxis erfolgreiche ge-
    meinsame Arbeitsvermittlung aus einer Hand. Das ist nicht
    nur für die Langzeitarbeitslosen, sondern auch für deren

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    (C (D ngagierte Vermittler ein Affront. Über 22 000 kommunale itarbeiter, von denen derzeit nur jeder Dritte ursächlich ommunale Aufgaben wahrnimmt, schweben im Hinlick auf ihre berufliche Zukunft ab Januar 2011 in Unewissheit. Frau Ministerin, es ist doch vollkommen lar, dass die Motivation zur engagierten Arbeit zugunsen von Millionen Arbeitsuchenden dadurch einen heftien Knick erhält. Dieser Wahnsinn wird beim Bund und ei den Kommunen einen zusätzlichen Bürokratieaufand mit Kosten in Höhe von mindestens 300 Millionen uro verursachen. Frau von der Leyen, das Geld wäre icht nur in diesem Krisenjahr für die Qualifizierung und ermittlung von Arbeitslosen und für Antworten auf den rohenden Fachkräftemangel besser angelegt gewesen. Wie soll das denn konkret aussehen? Sie haben ver ucht, es hier herunterzuspielen, aber die Betroffenen üssen zu zwei Behörden – vielleicht unter einem Dach; as weiß man aber noch nicht –, es müssen zwei Becheide ausgestellt werden, denen zweimal widersprohen werden kann und die auch beide beklagt werden önnen. Die große Sorge ist doch, dass die Arbeitsuhenden, wenn sich diese Bescheide widersprechen, urch den Rost fallen. Dies alles sind Fragen, die noch icht geklärt sind. In Ihrem Koalitionsvertrag steht – Zitat –: Unser Ziel ist eine bürgerfreundliche Verwaltung, die unnötige Doppelarbeit vermeidet. n der Praxis macht diese Koalition nicht nur in diesem ereich leider genau das Gegenteil dessen, was sie zu un vorgibt. Und wie steht es um die Finanzierung? Ein Blick in en Haushaltsentwurf 2010 gibt erste Hinweise. Da weren einerseits gegenüber dem ersten Regierungsentwurf on Peer Steinbrück 1,8 Milliarden Euro beim Arbeitsosengeld, 300 Millionen Euro bei den Leistungen zur ingliederung in Arbeit und 600 Millionen Euro bei der eteiligung des Bundes an den Leistungen für Unterunft und Heizung eingespart, also 2,7 Milliarden Euro. ber andererseits werden schon einmal vorsorglich bei en Verwaltungskosten für die Durchführung der Grundicherung für Arbeitsuchende 300 Millionen Euro mehr eranschlagt. Der größte Kracher ist aber, Frau von der Leyen, dass ie für eine Öffentlichkeitskampagne für diesen urks, den Sie da machen wollen, knapp 1,8 Millionen uro aus dem Fenster werfen. Das ist das Neunfache essen, was im letzten Jahr unter Olaf Scholz für Öffentichkeitsarbeit ausgegeben worden ist, und dies mit eiem Koalitionspartner FDP, der seit Jahren die Kosten ür Öffentlichkeitsarbeit als zu hoch skandalisiert und en Bürokratieabbau ebenso lange wie eine Monstranz or sich her trägt. Ich sage Ihnen: Sparen Sie sich diesen deologischen Umstrukturierungswahnsinn auf dem Rüken von Arbeitslosen, der zu einem absoluten Chaos in er Vermittlungsarbeit vor Ort führen wird. Sparen Sie ich die Millionen für Bürokratieaufbau. Bettina Hagedorn Sie haben vorhin gesagt, Frau von der Leyen, Sie stünden für Pragmatismus bei der Umstrukturierung der Argen. Wenn das denn so ist, dann kommen Sie zur Vernunft und stimmen Sie mit der SPD und mit allen Bundesländern für die auf dem Tisch liegende Verfassungsänderung. Dann bleiben die Argen in ihrer bewährten gemeinsamen Struktur erhalten, dann behalten wir Hilfe aus einer Hand, und dann brauchen Sie keine 1,8 Millionen Euro für diese Öffentlichkeitskampagne, die dann überflüssig ist wie ein Kropf. Vielen Dank. Dr. Heinrich Kolb ist der nächste Redner für die FDP Fraktion. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die schwarz-gelbe Koalition hat erst vor wenigen Monaten ihre Arbeit aufgenommen, und die heutige Beratung des Einzelplans 11 gibt mir Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass wir mit großer Umsicht, mit sehr viel Sorgfalt und Augenmaß an die Arbeit gegangen sind. Der Einzelplan 11, Arbeit und Soziales, erreicht ein Rekordvolumen von 146,8 Milliarden Euro. Herr Heil, damit ist klar: Ihre Warnung vor Schwarz-Gelb, vor einem Sozialabbau, der stattfinden werde, (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nach der NRW-Wahl!)


    (Beifall bei der SPD)


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ach ja?)


    (Beifall bei der SPD)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der SPD)