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    Plenarprotokoll 17/7 Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 401 C 1890 (2009) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen (Drucksache 17/39) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Pflug (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes 384 A 384 B 385 C 386 C 388 A 389 D 391 A 392 A 402 B 403 D 404 D 405 B 406 B Deutscher B Stenografisch 7. Sitzu Berlin, Donnerstag, den I n h a l Nachruf auf den ehemaligen Bundesminister Hans Matthöfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Christel Humme und Dr. Hermann Kues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afgha- nistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolution 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution W D E D D D P H P O 383 A 383 D 383 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 C undestag er Bericht ng 26. November 2009 t : olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . r. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 D 395 A 395 B 396 A 397 A 397 B 397 C 399 D 400 A 400 C (Drucksache 17/20) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 406 C 406 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Wahl der Schriftführer gemäß § 3 der Ge- schäftsordnung (Drucksache 17/58) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Bildung für alle – Gebühren- frei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Canel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Monika Grütters (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . T A d S F d 2 1 c ( D D D W P K T a b U R R H R H J S T a 408 B 408 D 411 A 413 A 414 D 416 B 416 D 417 A 417 D 418 C 420 C 421 D 423 C 424 C 426 B 427 D 428 B 429 C 429 D 429 D 431 A 432 A 433 B 434 C 436 A 437 D 439 A 440 B 441 B 442 D 444 B 445 C agesordnungspunkt 6: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung er Beteiligung bewaffneter deutscher treitkräfte an der United Nations Interim orce in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage er Resolution 1701 (2006) vom 11. August 006 und folgender Resolutionen, zuletzt 884 (2009) vom 27. August 2009 des Si- herheitsrates der Vereinten Nationen Drucksache 17/40) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für ein umfassendes Bleiberecht (Drucksache 17/19) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Aufenthaltsgeset- zes (Drucksache 17/34 (neu)) . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . agesordnungspunkt 8: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Sechs- ten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksache 17/41) . . . . . . . . . . . . . . . . . 446 C 446 D 448 A 449 D 451 B 452 C 453 C 454 D 455 B 455 A 456 A 458 A 460 A 461 D 461 D 462 A 463 B 464 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 III b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bundesbeteiligung bei Kosten der Un- terkunft nach dem Zweiten Buch Sozial- gesetzbuch erhöhen (Drucksache 17/75) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: a) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Marieluise Beck (Bremen), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Demokratie in Honduras (Drucksache 17/33) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Demo- kratiebewegung in Honduras unterstüt- zen – Wahlen der Putschisten nicht an- erkennen (Drucksache 17/60) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Z V n s D R E D J D D D T A d k m g k u t u e ( D R D C O P T a b 465 A 465 A 465 D 467 B 468 C 469 B 469 D 470 D 471 A 471 A 472 A 473 C 474 A 475 B 477 A 477 A 477 B 477 C 477 D 478 D 479 B 479 D 480 D 482 A 482 B usatztagesordnungspunkt 3: ereinbarte Debatte zu der von Bundesmi- ister Dr. Franz Josef Jung in Aussicht ge- tellten Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- rags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrats der Ver- inten Nationen Drucksache 17/38) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 11: ) Antrag der Fraktion der SPD: Kinder- rechte stärken – Erklärung zur UN-Kin- derrechtskonvention zurücknehmen (Drucksache 17/57) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Josef Philip Winkler, Ekin Deligöz, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: UN-Kin- 482 C 482 D 484 A 485 C 486 B 487 C 488 C 489 A 489 C 490 C 491 A 491 B 491 D 492 D 494 A 494 C 495 B 496 A 497 A IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 derrechtskonvention unverzüglich voll- ständig umsetzen (Drucksache 17/61) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion DIE LINKE: UN- Kinderrechtskonvention umfassend um- setzen (Drucksache 17/59) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von Ferienjobs auf das Arbeitslosengeld II (Drucksache 17/76) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497 A 497 A 497 B 498 B 499 C 500 B 501 C 502 C 503 C 505 A 505 D 506 B 509 A 510 C 511 B 512 B 513 C 514 A 514 B 515 B 517 B 518 C 519 A 519 D (Drucksache 17/56) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L 507 B 507 C nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 521 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 383 (A) ) (B) ) 7. Sitzu Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    (B) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 521 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Brase, Willi SPD 26.11.2009 Dr. Braun, Helge CDU/CSU 26.11.2009 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 26.11.2009 Dr. Geisen, Edmund FDP 26.11.2009 Günther (Plauen), Joachim FDP 26.11.2009 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 26.11.2009 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 26.11.2009 Krüger-Leißner, Angelika SPD 26.11.2009 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 26.11.2009 Marks, Caren SPD 26.11.2009 Möller, Kornelia DIE LINKE 26.11.2009 Mücke, Jan FDP 26.11.2009 Dr. Neumann, Martin FDP 26.11.2009 Obermeier, Franz CDU/CSU 26.11.2009 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2009 Scholz, Olaf SPD 26.11.2009 Süßmair, Alexander DIE LINKE 26.11.2009 Tillmann, Antje CDU/CSU 26.11.2009 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 26.11.2009 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Als letzter Redner zu diesem Tagesordnungspunkt hat

    er Kollege Dr. Rainer Stinner von der FDP-Fraktion
    as Wort.


    (Beifall bei der FDP)




Rede von Dr. Rainer Stinner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-

en! Ohne jeden Zweifel beschäftigt uns dieses Thema
n einer kritischen Situation, nämlich der Diskussion
ber die Verlängerung von Afghanistan-Mandaten. Ohne
eden Zweifel haben wir es mit einem sehr gravierenden
organg zu tun, nämlich der Fragestellung: Wann sind
elche wichtigen Informationen bei wem angekommen,
nd wie sind sie verarbeitet worden?

Wir als Parlament haben selbstverständlich die Auf-
abe, diese Fragen zu stellen und aufzuklären. Diejeni-
en, die mich kennen, wissen, dass ich in den letzten vier
ahren im Verteidigungsausschuss sehr wohl das Infor-
ationsverhalten des Verteidigungsministeriums des Öf-

eren – um es höflich auszudrücken – problematisiert
abe.


(Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da waren Sie auch in der Opposition!)


Deswegen stehe ich nicht dafür, dass wir hier in ir-
endeiner Weise etwas vertuschen. Gerade angesichts
er Diskussion, die wir diese und nächste Woche führen
nd für die wir gegenüber der Öffentlichkeit und gegen-
ber unseren Soldatinnen und Soldaten Verantwortung
ragen, plädiere ich sehr nachdrücklich dafür, dass wir
ns nicht vorschnellen oppositionellen Empörungsrefle-
en – die ich verstehen kann – hingeben.


(Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU – Widerspruch bei der SPD)


ch bitte Sie allerdings, daran zu denken: Was richten Sie
it vorschnellen Urteilen an? Ich habe nichts gegen end-

ültige Urteile. Die Fraktion der FDP wird sich dem Ur-
eil und den Fakten, die eines Tages herausgefunden
erden, mit Sicherheit stellen. Wir werden einem Unter-

uchungsausschuss zustimmen, wenn das die Mehrheit
m Ausschuss will und wenn Klärung anders nicht
rreicht werden kann. Ich plädiere aber nachdrücklich
afür, dass wir erst dann, wenn die Untersuchung abge-
chlossen ist, Bewertungen vornehmen und die politi-
chen Konsequenzen ziehen. Sonst tun wir unseren Sol-
aten und unserem Volk einen schlechten Dienst.

Herzlichen Dank.


(Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)







(A) )



(B) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Ich schließe die Aussprache.

    Ich rufe den Tagesordnungspunkt 10 auf:

    Beratung des Antrags der Bundesregierung

    Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deut-
    scher Streitkräfte bei der Unterstützung der
    gemeinsamen Reaktion auf terroristische An-
    griffe gegen die USA auf Grundlage des Arti-
    kels 51 der Satzung der Vereinten Nationen
    und des Artikels 5 des Nordatlantikvertrags
    sowie der Resolutionen 1368 (2001) und 1373

    (2001) des Sicherheitsrats der Vereinten Natio-

    nen
    – Drucksache 17/38 –
    Überweisungsvorschlag:
    Auswärtiger Ausschuss (f)

    Rechtsausschuss
    Verteidigungsausschuss
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
    Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
    Entwicklung
    Haushaltsausschuss gemäß § 96 GO

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
    Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen. Gibt es Wi-
    derspruch? – Das ist nicht der Fall. Dann ist das so be-
    schlossen.

    Bevor ich die Aussprache eröffne, bitte ich diejeni-
    gen, die der Aussprache nicht beiwohnen wollen, den
    Plenarsaal zu verlassen, damit die anderen den Rednern
    in Ruhe folgen können.

    Ich eröffne jetzt die Aussprache und erteile als erstem
    Redner dem Bundesminister Dr. Guido Westerwelle das
    Wort.


    (Beifall bei der FDP)


    Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister des Aus-
    wärtigen:

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-
    ren! Kolleginnen und Kollegen! Die Bekämpfung des
    Terrorismus ist nicht alleine eine militärische Aufgabe,
    erforderlich ist ein umfassender politischer Ansatz. Das
    OEF-Mandat, um das es jetzt geht, ist nur noch ein Fak-
    tor in unseren Gesamtbemühungen. Seit der ersten Man-
    datierung von OEF im Jahr 2001, damals unter dem
    unmittelbaren Eindruck der Terroranschläge des
    11. September, wurde die Beteiligung der Bundeswehr
    an OEF schrittweise reduziert. Bereits im letzten Jahr ist
    die Schwerpunktverlagerung bei den militärischen Ope-
    rationen in Afghanistan – weg von OEF, hin zu ISAF –
    auch in unserem Bundestagsmandat, das hier beschlos-
    sen worden ist, nachvollzogen worden. Unsere Aktivitä-
    ten unter dem OEF-Mandat beschränkten sich seitdem
    auf die Beteiligung der deutschen Marine an der See-
    raumüberwachungsoperation am Horn von Afrika und
    dem Einsatz im Mittelmeer im Rahmen der NATO-ge-
    führten Operation Active Endeavour.

    Die Bundesregierung wird spätestens bis zum
    Sommer 2010, also bis zum Sommer des nächsten Jah-
    res, die Notwendigkeit der weiteren deutschen Beteili-

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    (C (D ung an Operation Enduring Freedom am Horn von frika und gegebenenfalls eine Überführung der bisher m Rahmen von OEF am Horn von Afrika eingesetzten räfte in eine gemeinschaftliche Mission zur Piraterieekämpfung überprüfen. Die Beteiligung an Operation ctive Endeavour bleibt hiervon unberührt. Das werden ir mit der gebotenen Zeit und Ruhe tun, die einer Bunesregierung, die nicht einmal einen Monat im Amt ist, aturgemäß bisher nicht zur Verfügung stand. Wir weren diese Überprüfung in engem Austausch mit unseren artnern und Verbündeten vornehmen. Unverkennbar ist bei allen Risiken durch den internationalen Terrorisus, die fortbestehen –, dass sich der Schwerpunkt der aritimen Gefährdung am Horn von Afrika in den letz en Jahren immer stärker in Richtung Piraterie verlagert at. Das hat dieses Hohe Haus nun wirklich schon mehrach beschäftigt. Das ist der Grund, warum wir, wie beeits in der Vergangenheit geschehen, deutsche Kräfte, ie bei OEF eingesetzt sind, bei Bedarf der EU-Piraterieekämpfungsoperation Atalanta unterstellen werden. Wie wir haben auch andere bislang an OEF beteiligte taaten, auch die USA, ähnliche Schlüsse aus der veränerten Bedrohungslage am Horn von Afrika gezogen. ie setzen ihre im Seegebiet vorhandenen Kräfte seit nfang 2009 fast ausschließlich zur Pirateriebekämp ung ein. Die Bundesregierung wird diese Entwicklung n den nächsten Monaten aufmerksam weiterverfolgen nd im Lichte neuer Erkenntnisse die weitere deutsche eteiligung an OEF am Horn von Afrika überprüfen. ei dieser Überprüfung ist auch unser Afghanistanngagement zu berücksichtigen, dessen Verlängerung er Deutsche Bundestag heute Vormittag debattiert hat. elbstverständlich wird die Bundesregierung in diese valuation des OEF-Einsatzes auch die Punkte einbrinen, die aus der heutigen Debatte und aus weiteren Beraungen erwachsen. Ebenso selbstverständlich ist, dass ie Bundesregierung den Deutschen Bundestag umgeend über das Ergebnis der Evaluierung unterrichten ird. Für die Bundesregierung bitte ich um Ihre Zustimung zu unserem Antrag und zu den skizzierten weite en Verfahren. Ich bitte trotz der verständlichen Debatte on eben, dass auch diesem wichtigen außenpolitischen unkt entsprechende Aufmerksamkeit in diesem Hohen ause gewidmet wird. Vielen Dank. Das Wort hat jetzt der Kollege Rainer Arnold von der PD-Fraktion. Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen! Die ozialdemokratische Bundestagsfraktion bleibt im Beeich der Außenund Sicherheitspolitik in der Kontinuiät der Verantwortung; wir haben dies heute diskutiert. ies gilt für Afghanistan. In einer schwierigen Entscheiung stehen wir zu der Notwendigkeit des Mandates. ir haben das beim Thema Libanon vor wenigen Minu Rainer Arnold ten nochmals bestätigt, und zwar eher mehr als der Außenminister, weil wir die politische Dimension des Auftrages im Libanon sehen. Auch bei OEF bleiben wir in unserer Kontinuität, wenn wir sagen: Dieser Einsatz sollte nicht verlängert werden. Bereits in der Debatte vor einem Jahr haben wir in komplizierten Diskussionen erreicht, dass wenigstens die Komponente von OEF an Land nicht mehr mandatiert wurde. Schon damals hätten wir gern gehabt, dass das OEF-Mandat hinsichtlich der Seekomponente am Horn von Afrika ausläuft. Dies ist nicht gelungen, weil Verteidigungsminister Jung und die CDU in der Koalition diesen Weg nicht mitgegangen sind. Jetzt ist es aber an der Zeit, noch einmal genau zu schauen: Was ist OEF wirklich, und was macht dort noch Sinn? Wir möchten daran erinnern, dass dies eben kein Einsatz ist, der NATOoder UNO-geführt ist, sondern dass das eine Koalition der Willigen ist, die in verschiedenen Erdteilen Terror bekämpfen soll. Da ist eines natürlich ganz deutlich: Die Legitimation des Kampfes gegen den Terror, die damals, vor neun Jahren, darauf basiert hat, dass man gesagt hat: „Nach Art. 51 der UN-Charta hat jedes Land das Recht, sich allein oder kollektiv zu verteidigen“ – die Anschläge in New York und Washington waren ein Angriff –, schwindet natürlich im Laufe der Jahre. Das Eis der völkerrechtlichen Begründung wurde von Jahr zu Jahr dünner, und im neunten, oder wie Sie meinen, gar im zehnten Jahr kann dieses Eis sicherlich nicht mehr tragen. Es gibt eine zweite, mindestens genauso wichtige Begründung, warum dieses Mandat enden sollte. Wir alle wissen, dass der Kampf gegen Piraterie am Horn von Afrika, auch mit deutscher Unterstützung, engagiert geführt werden muss. Als größtes Handelsland haben wir eine besondere Verantwortung und ein besonderes Interesse, Seesicherheit und stabile Seewege herzustellen. Aber was sehen wir am Horn von Afrika? Mehrere Operationen arbeiten dort mehr oder weniger nebeneinanderher: die Operation Atalanta, geführt von Europa, gelegentlich zusätzlich Schiffe, die die NATO als Einsatzverband in diesem Seeraum hat, außerdem OEF und einzelne Schiffe anderer Staaten zur Pirateriebekämpfung. Dies alles macht doch keinen Sinn. Was ich damit sagen will, ist: Wir wollen nicht, dass Deutschland mit einem Ausstieg aus OEF weniger Verantwortung am Horn von Afrika übernimmt. Wir wollen, dass Deutschland die richtige Verantwortung am Horn von Afrika übernimmt und seine Schiffe und seine Seeluftaufklärer eben auch der Operation Atalanta und europäischen Missionen zur Verfügung stellt. Dies wäre der richtige Weg, und den sollten wir jetzt einschlagen. Es ist schon interessant, Herr Außenminister, dass Sie und Ihre Partei heute angedeutet haben, ganz wohl sei es Ihnen beim OEF-Mandat auch nicht. Auch haben Sie gesagt: Eigentlich müsste es schon überprüft werden. So habe ich Sie verstanden. Dies schreiben Sie aber nicht in den Antrag. Sie legen uns das gleiche Mandat wie in der Vergangenheit vor. Das heißt, Sie wollen so wie in der V s K – l r V g w e w L m d w d c d ß g n d a r d S w e K d t w d b d d T d H d g (C (D ergangenheit weitermachen. Dies ist nicht unser Anatz, auch aus sehr grundsätzlichen Erwägungen. Ich glaube, der Einsatz bewaffneter Streitkräfte im ampf gegen Terror erweist sich zunehmend als Irrweg. (Katrin Werner [DIE LINKE]: Hört! Hört! – Heike Hänsel [DIE LINKE]: Da habt ihr aber lange gebraucht!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)