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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/7 Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 401 C 1890 (2009) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen (Drucksache 17/39) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Pflug (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes 384 A 384 B 385 C 386 C 388 A 389 D 391 A 392 A 402 B 403 D 404 D 405 B 406 B Deutscher B Stenografisch 7. Sitzu Berlin, Donnerstag, den I n h a l Nachruf auf den ehemaligen Bundesminister Hans Matthöfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Christel Humme und Dr. Hermann Kues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afgha- nistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolution 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution W D E D D D P H P O 383 A 383 D 383 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 C undestag er Bericht ng 26. November 2009 t : olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . r. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 D 395 A 395 B 396 A 397 A 397 B 397 C 399 D 400 A 400 C (Drucksache 17/20) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 406 C 406 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Wahl der Schriftführer gemäß § 3 der Ge- schäftsordnung (Drucksache 17/58) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Bildung für alle – Gebühren- frei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Canel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Monika Grütters (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . T A d S F d 2 1 c ( D D D W P K T a b U R R H R H J S T a 408 B 408 D 411 A 413 A 414 D 416 B 416 D 417 A 417 D 418 C 420 C 421 D 423 C 424 C 426 B 427 D 428 B 429 C 429 D 429 D 431 A 432 A 433 B 434 C 436 A 437 D 439 A 440 B 441 B 442 D 444 B 445 C agesordnungspunkt 6: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung er Beteiligung bewaffneter deutscher treitkräfte an der United Nations Interim orce in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage er Resolution 1701 (2006) vom 11. August 006 und folgender Resolutionen, zuletzt 884 (2009) vom 27. August 2009 des Si- herheitsrates der Vereinten Nationen Drucksache 17/40) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für ein umfassendes Bleiberecht (Drucksache 17/19) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Aufenthaltsgeset- zes (Drucksache 17/34 (neu)) . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . agesordnungspunkt 8: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Sechs- ten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksache 17/41) . . . . . . . . . . . . . . . . . 446 C 446 D 448 A 449 D 451 B 452 C 453 C 454 D 455 B 455 A 456 A 458 A 460 A 461 D 461 D 462 A 463 B 464 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 III b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bundesbeteiligung bei Kosten der Un- terkunft nach dem Zweiten Buch Sozial- gesetzbuch erhöhen (Drucksache 17/75) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: a) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Marieluise Beck (Bremen), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Demokratie in Honduras (Drucksache 17/33) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Demo- kratiebewegung in Honduras unterstüt- zen – Wahlen der Putschisten nicht an- erkennen (Drucksache 17/60) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Z V n s D R E D J D D D T A d k m g k u t u e ( D R D C O P T a b 465 A 465 A 465 D 467 B 468 C 469 B 469 D 470 D 471 A 471 A 472 A 473 C 474 A 475 B 477 A 477 A 477 B 477 C 477 D 478 D 479 B 479 D 480 D 482 A 482 B usatztagesordnungspunkt 3: ereinbarte Debatte zu der von Bundesmi- ister Dr. Franz Josef Jung in Aussicht ge- tellten Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- rags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrats der Ver- inten Nationen Drucksache 17/38) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 11: ) Antrag der Fraktion der SPD: Kinder- rechte stärken – Erklärung zur UN-Kin- derrechtskonvention zurücknehmen (Drucksache 17/57) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Josef Philip Winkler, Ekin Deligöz, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: UN-Kin- 482 C 482 D 484 A 485 C 486 B 487 C 488 C 489 A 489 C 490 C 491 A 491 B 491 D 492 D 494 A 494 C 495 B 496 A 497 A IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 derrechtskonvention unverzüglich voll- ständig umsetzen (Drucksache 17/61) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion DIE LINKE: UN- Kinderrechtskonvention umfassend um- setzen (Drucksache 17/59) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von Ferienjobs auf das Arbeitslosengeld II (Drucksache 17/76) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497 A 497 A 497 B 498 B 499 C 500 B 501 C 502 C 503 C 505 A 505 D 506 B 509 A 510 C 511 B 512 B 513 C 514 A 514 B 515 B 517 B 518 C 519 A 519 D (Drucksache 17/56) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L 507 B 507 C nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 521 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 383 (A) ) (B) ) 7. Sitzu Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    (B) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 521 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Brase, Willi SPD 26.11.2009 Dr. Braun, Helge CDU/CSU 26.11.2009 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 26.11.2009 Dr. Geisen, Edmund FDP 26.11.2009 Günther (Plauen), Joachim FDP 26.11.2009 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 26.11.2009 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 26.11.2009 Krüger-Leißner, Angelika SPD 26.11.2009 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 26.11.2009 Marks, Caren SPD 26.11.2009 Möller, Kornelia DIE LINKE 26.11.2009 Mücke, Jan FDP 26.11.2009 Dr. Neumann, Martin FDP 26.11.2009 Obermeier, Franz CDU/CSU 26.11.2009 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2009 Scholz, Olaf SPD 26.11.2009 Süßmair, Alexander DIE LINKE 26.11.2009 Tillmann, Antje CDU/CSU 26.11.2009 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 26.11.2009 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Stephan Mayer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr verehrten

    Kolleginnen! Sehr verehrte Kollegen! Ich bedaure, dass
    durch die Vertreter der Opposition und insbesondere
    durch die Vorlagen, die die Linkspartei und die Grünen
    eingebracht haben, der Eindruck vermittelt wird, dass
    zum 1. Januar 2010 eine humanitäre Katastrophe in
    Deutschland droht, und zwar dergestalt, dass Tausende
    von Menschen, die bisher über eine Aufenthaltsgeneh-
    migung auf Probe verfügen, abgeschoben werden. Um
    dies ganz klar zum Ausdruck zu bringen: Dem ist mit-
    nichten so. Wir haben derzeit in Deutschland zwei Blei-
    berechtsregelungen: eine gesetzliche Bleiberechtsrege-
    lung und eine Bleiberechtsregelung, die auf dem

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    (C (D eschluss der Innenministerkonferenz vom November 006 beruht. Um mit Zahlen aufzuwarten – Stand 30. September 009 –: Nach der Bleiberechtsregelung der Innenminiserkonferenz sind bislang 24 527 Personen in den Geuss einer Aufenthaltserlaubnis gekommen. Darüber inaus sind 10 373 Personen in den Genuss einer Aufnthaltserlaubnis nach § 104 a Abs. 1 Satz 2 bzw. Abs. 2 es Aufenthaltsgesetzes gekommen. Dabei handelt es ich um Personen, die ihren Lebensunterhalt durch Ererbsarbeit eigenständig sichern konnten. Neben diesen und 35 000 Personen gibt es 29 039 Personen, die eine ogenannte Aufenthaltserlaubnis auf Probe erhalten haen. In einer stichprobenartigen Untersuchung in den Bunesländern ab Mai dieses Jahres wurde festgestellt, dass ngefähr die Hälfte dieser 29 000 Personen von Hartz IV ebt. Die restlichen Personen – ungefähr 15 000 – befinen sich mittlerweile in der Situation, dass sie ihren Leensunterhalt eigenständig durch Erwerbsarbeit zuminest teilweise sichern können. Diesen Menschen droht einesfalls die Abschiebung; das möchte ich klarstellen. Daneben gibt es einen weiteren Bereich von 15 000 ersonen, denen die Abschiebung ebenfalls nicht droht. s gibt im gültigen Aufenthaltsgesetz bereits Vorschrif en, die es verbieten, dass Personen abgeschoben weren, wenn rechtliche oder tatsächliche Hindernisse betehen. (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Das wissen wir doch selber! Das hat doch damit nichts zu tun!)


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: So ist es!)


    Liebe Frau Kollegin Jelpke, wenn Sie es selber wissen,
    arum führen Sie es dann in Ihrem Antrag auf und be-
    aupten, dass dem nicht so wäre?


    (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Weil Ihre Rechnung von vorne bis hinten falsch ist!)


    Es stimmt auch nicht – das möchte ich klarstellen –,
    ass ein Großteil der 30 000 Personen, die momentan
    ber den Aufenthaltstitel auf Probe verfügen, dann in die
    uldung fallen wird. Dies wird nicht der Fall sein.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das werden wir ja sehen!)


    Ich möchte ganz offen sagen, meine sehr geehrten
    ertreter von der Opposition: Es ist sinnvoll, die Bleibe-

    echtsregelung zu verlängern, allerdings nicht in der
    orm, wie Sie das im Moment beantragen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Wie denn?)


    em Antrag der Linken wohnt das Motto inne: Ein Aus-
    eisepflichtiger muss es nur lange genug schaffen, trotz
    einer Ausreiseverpflichtung in Deutschland zu verblei-
    en, dann wird sein Aufenthalt schon legalisiert. Dem
    ntwurf der Grünen wohnt der Gedanke inne: Auf eine
    igenständige Unterhaltssicherung kann es letzten Endes






    (A) )



    (B) )


    Stephan Mayer (Altötting)

    gar nicht ankommen, weil dies ohnehin eine viel zu hohe
    Hürde wäre. Beiden Vorlagen ist deutlich entgegenzutre-
    ten.

    Wichtig ist, dass wir bei der Fortschreibung des Blei-
    berechts differenzieren, ob jemand wirklich aktiv ver-
    sucht hat, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrie-
    ren. Die entscheidende Stellschraube für eine
    erfolgreiche Integration in eine Gesellschaft ist, dass
    man sich zumindest ernsthaft bemüht, Arbeit zu bekom-
    men.


    (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)


    Ich gestehe durchaus: Wir befinden uns in der schwers-
    ten Wirtschafts- und Finanzkrise seit der Gründung der
    Bundesrepublik. Es ist derzeit schon für viele Deutsche
    nicht einfach, eine Arbeitsstelle zu bekommen. Umso
    schwieriger ist es für viele Ausländer – das ist vollkom-
    men zugestanden –, in Deutschland Arbeit zu bekom-
    men.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Na also!)


    Deswegen würde ich sogar so weit gehen, nicht zu for-
    dern, dass diese Personen tatsächlich eine Arbeitsstelle
    bekommen haben müssen. Das Einzige, was ich von ei-
    nem Geduldeten verlange, ist – das ist nicht zu viel ver-
    langt –, dass er sich ernsthaft bemüht, Arbeit zu bekom-
    men.

    Weiterhin sollte es folgendermaßen sein: Wenn Kin-
    der vorhanden sind, sollten diese eine Schule besuchen.
    Wenn jemand über ausreichenden Wohnraum verfügt,
    dann rechtfertigt dies meines Erachtens, ihm weiterhin
    den Verbleib in Deutschland zu gestatten. Natürlich kann
    man von jemandem, der ernsthaft versucht, sich in die
    deutsche Gesellschaft zu integrieren, auch erwarten, dass
    er sich zumindest Grundkenntnisse der deutschen Spra-
    che aneignet. All dies sind Aspekte, die meines Erach-
    tens zu gewichten und zu werten sind, wenn es darum
    geht, festzulegen, ob eine Person weiterhin eine Bleibe-
    rechtsregelung genießen darf oder nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich halte nichts von einer gesetzlichen Regelung. Die
    Länder sind die verantwortlichen Instanzen, wenn es da-
    rum geht, das Ausländer- und das Aufenthaltsrecht zu
    exekutieren.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie haben es doch selber beschlossen, letzte Wahlperiode!)


    Die Bleiberechtsregelung ist nun einmal eine Ausnah-
    mebestimmung. Deswegen halte ich es für durchaus
    sinnvoll und sachgerecht, dass sich die Bundesländer
    und die Innenministerkonferenz der Länder mit dieser
    Thematik beschäftigen. Die nächste Innenministerkonfe-
    renz steht alsbald an, und zwar am 3. und 4. Dezember
    dieses Jahres. Ich bin der guten Hoffnung, dass es den
    Innenministern aller unterschiedlichen Parteien gelingt,
    eine sachgerechte und vernünftige Fortschreibung der
    Bleiberechtsregelung zu erreichen.

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    (C (D (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hatten Sie denn gegen das Gesetz gestimmt?)


    Ich möchte eines klarmachen: Der Inhalt einer Blei-
    erechtsregelung darf nicht dazu führen, dass die Perso-
    en privilegiert werden, die sich nicht aktiv bemüht ha-
    en, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, die
    ielleicht sogar ihre Identität und ihre Herkunft ver-
    chleiert haben, die vielleicht ihre Legitimationspapiere
    eggeworfen haben und die sich nicht aktiv bemüht ha-
    en, eine Arbeitsstelle in Deutschland zu bekommen.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das durften sie ja viele Jahre gar nicht!)


    s gilt ganz klar, diesen Personen das Bleiberecht zu
    ersagen.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass man diesem dif-
    erenzierten Ansatz, den ich jetzt dargestellt habe, in al-
    erbester Weise in Form einer Regelung durch die Innen-
    inisterkonferenz, die in der nächsten Woche stattfinden
    ird, gerecht wird. Diese unterschiedlichen Sachver-
    alte, diese unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten
    ann man meines Erachtens nicht in ein Gesetz und in
    inen oder zwei Paragrafen gießen. Es ist wesentlich
    achgerechter und vernünftiger, eine ausdifferenzierte
    egelung im Rahmen der Innenministerkonferenz zu

    inden. Die Anzeichen sind positiv. Die bisherigen An-
    ündigungen der Länderinnenminister gehen in die
    ichtung, dass es relativ einfach sein wird, eine Fort-

    chreibung der Bleiberechtsregelung zu erreichen. Ich
    laube, dass dies in allerbester Weise den unterschiedli-
    hen Befindlichkeiten und den berechtigten Erwartun-
    en auf allen möglichen Seiten gerecht wird. In diesem
    inne gilt es, den Vorlagen der Grünen und der Linken
    eute die Zustimmung zu verweigern. Ich hege die hoff-
    ungsvolle Erwartung, dass es den Länderinnenminis-
    ern in der nächsten Woche gelingt, eine sachgerechte
    nd vernünftige Lösung zu finden.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlagen auf
en Drucksachen 17/19 und 17/34 (neu) an die in der Ta-
esordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen.
ind Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann
ind die Überweisungen so beschlossen.

Ich rufe nun die Tagesordnungspunkte 8 a und 8 b
uf:

a) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
gebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes
zur Änderung des Zweiten Buches Sozialge-
setzbuch

– Drucksache 17/41 –






(A) )



(B) )


Vizepräsident Dr. h. c. Wolfgang Thierse
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Innenausschuss
Rechtsausschuss
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Haushaltsausschuss mitberatend und gemäß § 96 GO

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Katja
Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weite-
rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Bundesbeteiligung bei Kosten der Unterkunft
nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch
erhöhen

– Drucksache 17/75 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Innenausschuss
Haushaltsausschuss

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich höre
keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile dem Parlamen-
tarischen Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel das Wort.

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  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans-Joachim Fuchtel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der heu-
    tige Beratungsbedarf ergibt sich aus dem Vierten Gesetz
    für Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Im
    Jahr 2004 hat man bekanntlich beschlossen, dass sich
    der Bund im Rahmen der Zusammenführung von Sozial-
    hilfe und Arbeitslosenhilfe an den Kosten der Unterkunft
    beteiligt, und hat dann Modalitäten festgelegt. Nachdem
    man zunächst einmal zwei Jahre spitz abgerechnet hat,
    hat man gemerkt, dass das sehr viel Bürokratie verur-
    sacht. Dann hat man eine Formel entwickelt, die für die
    Zeit ab dem Jahr 2008 angewendet wird.

    Seitdem gilt die Formel, dass man die Kosten-
    beteiligung danach bemisst, ob die Zahl der Bedarfs-
    gemeinschaften konstant ist oder gegenüber dem
    Vorjahreszeitraum abweicht. Wenn die Zahl der Be-
    darfsgemeinschaften gegenüber dem vorigen Berech-
    nungszeitraum – das ist jeweils Juli eines Jahres bis
    Juni des nächsten Jahres – um mehr als 0,5 Prozent ab-
    weicht, dann muss eine nach der Formel vorgegebene
    Angleichung stattfinden. Aus dem Grund ist man jetzt
    bereits bei der sechsten Änderung angekommen. Im
    Zeitraum von Juli 2008 bis Juni 2009 ist die Zahl der
    Bedarfsgemeinschaften in Deutschland um 3,4 Prozent
    zurückgegangen. Aus der Formel ergibt sich damit ein
    Anpassungsbedarf von 3,4 Prozent zum letzten Berech-
    nungszeitraum. Damit liegt der Rückgang über 0,5 Pro-
    zent, und daher haben wir die sechste Änderung.

    Bislang betrug die Kostenbeteiligung des Bundes
    durchschnittlich 26 Prozent. Wenn man die Formel an-
    wendet, dann ergibt sich, dass die Rate um 2,4 Prozent-
    punkte sinkt und damit auf 23,6 Prozent festzuschreiben
    ist. Das ist der wesentliche Bestandteil dieses Gesetzes.
    Als alter Haushälter habe ich kurz ausgerechnet, wie
    sich das in Euro niederschlägt. Wir haben auf der Basis

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    (C (D er derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Daten Gesamtusgaben in Höhe von 15,8 Milliarden Euro auf diesem ebiet zu erwarten. 23,6 Prozent davon ergeben circa ,7 Milliarden Euro im Jahr 2010. Ich hoffe, ich habe ichtig gerechnet. Nun gibt es in diesem Jahr eine Initiative des Bundesats, die vorsieht, dass man die Berechnung künftig nicht ehr an der Zahl der Bedarfsgemeinschaften festmachen öge, sondern an den Ausgaben. Ich darf hier bereits an ündigen, dass die Bundesregierung nicht gedenkt, dieem Anliegen nachzukommen, sondern an dem bisherien Standpunkt festhält. Täte sie das nicht, würde hier ine Entwicklung eintreten, dass bei Kosten, die der und nahezu nicht beeinflussen kann, eine Mitwirkung tattfindet, die außerhalb ihrer Einflussmöglichkeiten iegt. Das kann nicht im Interesse des Bundes sein. Daer bemühen wir uns, diese Intervention zurückzuweien. Rasche Beratungen sind angesagt; denn bedingt durch ie Bundestagswahl konnte dieses Gesetz nicht früher uf den Weg gebracht werden. Das bedeutet, dass die usschüsse jetzt sehr schnell an die Arbeit gehen müs en. Ich habe mit Freude festgestellt, dass das bereits gechehen ist. Am Montag wird noch eine Anhörung stattinden. Die nächste Beratung wird bereits in der Folge tattfinden können. Die Voraussetzungen sind also gegeen, dass dieses Gesetz rechtzeitig in Kraft tritt. Ich bedanke mich bei dem Ausschuss, dass er diese eschleunigung vorgenommen hat, und wünsche uns ute Beratungen. Das Wort hat nun Kollegin Gabriele Lösekrug-Möller ür die SPD-Fraktion. Herr Präsident! Meine Damen und Herren! „Alle ahre wieder …“, Sie kennen dieses Lied; immer vor eihnachten fällt es uns ein. Wir kennen alle Strophen. in bisschen wie „Alle Jahre wieder …“ behandeln wir uch dieses Thema. (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Früher haben Sie immer mitgesungen!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)