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ID1700418000

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    Vokabeln: 6
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    6. FDP-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/4 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Folgen der Krise für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab- mildern – ALG I befristet auf 24 Monate verlängern (Drucksache 17/22) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Diana Golze, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . 179 C 147 A 150 B 151 B 152 D 153 D 155 C 157 A 157 D 158 D 160 A Deutscher B Stenografisc 4. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a Tagesordnungspunkt 1: Fortsetzung der Aussprache zur Regierungs- erklärung der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . Arbeit und Soziales in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit fortführen (Drucksache 17/21) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 127 A 179 B ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anhe- bung und bedarfsgerechte Ermittlung der Kinderregelsätze (Drucksache 17/23) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 C undestag her Bericht ung 11. November 2009 l t : Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 B 129 A 133 B 136 A 137 B 139 D 141 A 142 A 144 B 145 D Josef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 A 161 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . 163 B 165 D 167 A 169 C 170 D 172 C 174 A 175 C 176 C 178 A 179 C 181 C 183 D 186 B 187 C 189 B 189 D 190 D 192 C 194 D 196 A 197 A 198 A 198 D 199 B 200 A 202 C 204 C 206 A 206 C 207 D 209 A 209 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jens Petermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . 210 D 212 B 213 B 214 B 215 A 216 C 217 D 219 C 221 D 225 B 226 A 227 D 228 C 230 D 232 B 233 B 234 D 235 D 238 A 240 B 241 D 243 D 245 C 247 B 249 A 250 B 251 B 253 B 254 D 256 C 258 D 260 C 262 C 263 D 265 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 III Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 266 C 267 A 268 B 269 D 271 A/C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 127 (A) (C) (B) (D) 4. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 271 (A) (C)Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Glos, Michael CDU/CSU 11.11.2009 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 11.11.2009 Mattheis, Hilde SPD 11.11.2009 Özoğuz, Aydan SPD 11.11.2009 Dr. Westerwelle, Guido FDP 11.11.2009 Zapf, Uta SPD 11.11.2009 (D) (B) 4. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dagmar Ziegler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau

    Schavan! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Koali-
    tionsvertrag von Union und FDP ist leider eine bildungs-
    politische Mogelpackung. Es steht zwar „Bildung“ da-
    rauf, sie ist aber leider nicht drin.

    In der Bildungspolitik stehen wir vor enormen He-
    rausforderungen. Die bildungspolitischen Megathemen
    sind Chancengleichheit und Bildungsqualität. Die gro-
    ßen Fragen lauten: Wie schaffen wir es, dass Bildung
    nicht mehr vom Geldbeutel der Eltern abhängt? Wie
    schaffen wir es, dass alle Kinder früher und besser indi-
    viduell gefördert werden können? Wie schaffen wir bes-
    sere Integration in und durch Bildung? Wie schaffen wir
    es, dass kein junger Mensch mehr ohne Schulabschluss
    und ohne Ausbildung in sein Leben starten muss? Wie
    schaffen wir einen echten Qualitätssprung zu besserer
    Bildung? Das sind die zentralen Fragen, die die Men-
    schen bewegen und die eine gute Bildungspolitik beant-
    worten muss.


    (Beifall bei der SPD)


    Aber, sehr geehrte Frau Schavan, in Ihrem Koalitions-
    vertrag finden wir auf keine dieser Fragen eine Antwort.

    Gerade mal fünf von insgesamt 132 Seiten widmen
    Sie der Bildungspolitik. Es ist zudem schon erstaunlich,
    dass es Ihnen gelungen ist, auf weniger als fünf Seiten
    noch weniger konkrete Maßnahmen aufzuschreiben.


    (Beifall bei der SPD)


    Und die wenigen konkreten Maßnahmen, die Sie ankün-
    digen, deuten darauf hin, dass Sie auch noch den fal-
    schen Weg einschlagen.

    Diese Koalition verabschiedet sich von dem Gedan-
    ken, dass Chancengleichheit das Ziel und gute Bildung
    für alle eine öffentliche Aufgabe sein muss, die der Staat
    kostenlos zur Verfügung stellt. Die schwarz-gelbe Linie
    lautet: mehr Gebühren, mehr Kosten für die Familien,
    mehr Auslese, weniger Chancengleichheit.


    (Beifall bei der SPD)


    Sie treiben die soziale Spaltung auch im Bildungssystem
    voran.
    Ich möchte das gerne an drei Beispielen erläutern.
    Erstens. Statt alle Kinder besser zu fördern, verschlech-
    tern Sie mit dem Betreuungsgeld die Bildungschancen
    von benachteiligten Kindern. Sie wissen, dass das Be-
    treuungsgeld eine Bildungsverhinderungsprämie ist, dass
    das Betreuungsgeld eben nicht dafür sorgt, dass insbe-
    sondere Kinder aus sozial schwächeren Familien syste-
    matisch an die frühkindlichen Bildungs- und Betreu-
    ungseinrichtungen herangeführt werden.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Damit bekämpfen Sie die Bildungsarmut gerade nicht,
    sondern verstärken sie.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zweitens. Geld ist nicht alles, Frau Ministerin – damit
    haben Sie völlig recht –, aber gute Bildung darf auch
    nicht am Geld scheitern.


    (Ute Kumpf [SPD]: Richtig!)


    Dafür brauchen wir zwei Dinge: kostenlose Bildungsan-
    gebote von der Kita bis zur Hochschule und eine finan-
    zielle Bildungsförderung für diejenigen, die nicht genug
    Geld in der Tasche haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Schavan, Sie und Herr Pinkwart machen aber das
    Gegenteil: Erst verteuern Sie Bildung durch Gebühren
    immer weiter, und dann wollen Sie mit dem Bildungs-
    sparen denjenigen Geld zurückgeben, die genug haben,
    um etwas auf die Seite zu legen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Das genau ist unser Punkt: Bildung ist keine Bauspar-
    kasse. Sozial gerecht wäre etwas anderes, nämlich Ge-
    bührenfreiheit von der Kita bis zur Hochschule.

    Drittens. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, für
    mehr Stipendien zu sorgen. Das haben wir in der Gro-
    ßen Koalition ja auch gemeinsam gemacht. Ihr Stipen-
    dienmodell hat aber erhebliche Tücken:

    Erstens. Sie koppeln die Studienfinanzierung an die
    Konjunktur und an Brancheninteressen. Deswegen war-
    nen inzwischen sogar CDU-regierte Länder vor diesem
    Konzept.


    (René Röspel [SPD]: Die haben es begriffen!)


    Zweitens. Sie versuchen, den Menschen etwas vorzu-
    machen; denn es ist ja gerade nicht Ihre Absicht, die Stu-
    dierenden mit einem Geldsegen zu beglücken. Ihre ei-
    gentliche Absicht ist es – das haben alle erkannt –, die
    Studiengebühren, die Sie in Ihren Ländern eingeführt
    haben, zu zementieren.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Diese Studiengebühren sollen jetzt auch noch durch
    Bundesgelder subventioniert werden.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dagmar Ziegler
    Drittens. Stipendien sorgen nicht für gleiche Chancen.
    Kein Stipendiensystem kann eine Fördergarantie für Stu-
    dentinnen und Studenten aus sozial schwächeren Fami-
    lien ersetzen. Deshalb wird für die SPD das BAföG im-
    mer oberste Priorität haben. Frau Schavan hat eine
    Erhöhung des BAföG in dieser Legislaturperiode ausge-
    schlossen, wenn sie auch gerade in ihrer Rede etwas an-
    deres verkündet hat, frei nach dem Motto: Jetzt, wo ich
    die SPD los bin, kann ich machen, was ich will. – Ich
    sage Ihnen: Beim Thema BAföG werden Sie uns nicht
    los. Wenn die Lebenshaltungskosten steigen, muss auch
    das BAföG steigen. Verlassen Sie sich darauf, daran
    werden wir Sie immer wieder erinnern!


    (Beifall bei der SPD)


    Diese drei Beispiele, Betreuungsgeld, Bildungssparen
    und Stipendienprogramm, zeigen, was Schwarz-Gelb für
    die Bildung bedeutet: weniger Chancengleichheit und
    ein Abwälzen von Bildungskosten auf die Familien.
    Gute Bildung haben für Union und FDP nur diejenigen
    verdient, die sich gute Bildung leisten können. Das ist
    das Gegenteil dessen, was wir in der Bildung tatsächlich
    brauchen. Wir brauchen frühe individuelle Förderung,
    gemeinsame Erziehung und Beschulung von behinderten
    und nichtbehinderten Kindern,


    (Beifall der Abg. Katja Dörner [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    mehr Ganztagsschulen, mehr Sozialarbeiter, ein neues
    Schüler-BAföG, ein starkes Studenten-BAföG und ge-
    bührenfreie Bildung. Das wäre der richtige Weg; aber es
    ist leider nicht der Ihre.

    Die schwarz-gelbe Logik ist eine andere. Bildung ist
    für diese Regierung keine öffentliche Aufgabe, sondern
    reines Privatvergnügen. Deswegen hat diese Regierung
    auch keine Ideen, wie sie den dringend notwendigen
    Qualitätssprung in der Bildung bewerkstelligen kann.
    Das zeigt sich auch bei der Aus- und Weiterbildung und
    bei den Hochschulen.

    Bei der Aus- und Weiterbildung geben Sie keine
    Antwort auf die Frage, wie Sie dafür sorgen wollen, dass
    alle Jugendlichen einen Ausbildungsplatz bekommen.
    Sie geben keine Antwort auf die Frage, wie Sie die Wei-
    terbildung endlich zur vierten Säule des Bildungssystems
    machen wollen. Sie setzen in der Aus- und Weiterbildung
    auf den Markt und überlassen die Ausbildungschancen
    der jungen Menschen der Konjunkturlage. Das ist der
    Fehler. Wenn Sie Ideen brauchen, wie man es besser ma-
    chen kann, schauen Sie in das Wahlprogramm der SPD.


    (Beifall bei der SPD – Lachen bei der CDU/ CSU und der FDP)


    – Bildung schadete auch Ihnen nicht, liebe Kolleginnen
    und Kollegen von der Koalition.

    Wir brauchen neue Förderinstrumente und Rechtsan-
    sprüche, um gute Übergänge von der Schule ins Berufs-
    leben zu organisieren und die Weiterbildung zu stärken.
    Dazu gehört ein Rechtsanspruch auf Nachholen des
    Schulabschlusses für alle. Dazu gehört eine gesetzliche
    Berufsausbildungsgarantie. Dazu gehört die Arbeitsver-
    sicherung, und dazu gehört die konsequente Ausrichtung
    von BAföG und Meister-BAföG auf die Anforderungen
    eines lebenslangen Lernens.


    (Beifall bei der SPD)


    Als im Sommer die Studierenden auf die Straße gin-
    gen, um für bessere Studienbedingungen zu demonstrie-
    ren, haben Sie, Frau Schavan, erst einmal erklärt, die
    Forderungen seien von gestern. Aber der Handlungs-
    druck ist da. Die Probleme bei den Bologna-Reformen
    sind immer noch nicht gelöst. Die Frage des Masterzu-
    gangs für alle ist offen. Wir brauchen eine Qualitätsof-
    fensive in der Lehre.

    Jetzt wird im Koalitionsvertrag angekündigt, dass ein
    Bologna-Qualitäts- und Mobilitätspaket geschnürt
    werden soll. Was dieses Paket konkret enthalten soll, er-
    fahren wir nicht, auch nicht aus Ihrer Rede. Die SPD
    sagt: Die Studentinnen und Studenten brauchen kein un-
    verbindliches Paket aus Absichtserklärungen, sondern
    einen verbindlichen Qualitätspakt für ein gutes Studium.


    (Beifall bei der SPD)


    Deswegen fordern wir Sie auf, Geld in die Hand zu neh-
    men und mit den Ländern einen solchen Qualitätspakt
    für ein gutes Studium abzuschließen.


    (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    Im Übrigen sind die 275 000 Studienplätze, die Sie
    hier ankündigen, nichts Neues. Dies haben wir bereits in
    der Großen Koalition gemeinsam so beschlossen; das
    kann man dann auch einmal sagen.


    (Beifall bei der SPD – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie waren da schon unterfinanziert!)


    Damit komme ich zum letzten Stichwort: Bildungs-
    partnerschaft. Sie haben gerade davon gesprochen, die
    Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen in
    der Bildung stärken zu wollen. Auch das ist leider eine
    Mogelpackung. Denn faktisch machen Sie auch hier ge-
    nau das Gegenteil. Statt die Partnerschaft zu stärken,
    verschärfen Sie damit die Konkurrenz. Das wird an zwei
    Punkten ganz deutlich.

    Erstens. Wer es mit der Bildungspartnerschaft ernst
    meint, muss im Grundgesetz die Voraussetzungen dafür
    schaffen, dass mehr Kooperation von Bund, Ländern
    und Kommunen überhaupt erst möglich wird. Schwarz-
    Gelb will alles so lassen, wie es ist. Ringen Sie sich end-
    lich dazu durch, das Kooperationsverbot im Grundgesetz
    wieder abzuschaffen! Erst dann kann eine echte Bil-
    dungspartnerschaft gelingen.


    (Beifall bei der SPD – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat das denn eingeführt? – Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: So vergesslich kann man doch gar nicht sein!)


    – Ich bin nicht vergesslich.

    Lebenslanges Lernen ist das Stichwort. Lebenslan-
    ges Lernen gilt für uns alle, auch für dieses Parlament.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dagmar Ziegler
    Zweitens. Sie kündigen an, mehr Geld in die Bildung
    zu investieren, und Sie kündigen an, dass Sie es den
    Ländern erleichtern wollen, ebenfalls mehr Geld für Bil-
    dung auszugeben. Ich frage Sie: Wie? Mit den Steuerplä-
    nen machen Sie genau das Gegenteil. Sie erschweren die
    dringend notwendigen Mehrausgaben für die Bildung,
    Sie verengen die Haushaltsspielräume, und Sie nehmen
    den Ländern und Kommunen das Geld, das sie für den
    Ausbau einer guten Bildungsinfrastruktur brauchen.

    Die überwiegende Mehrheit der Menschen findet,
    dass zusätzliche Ausgaben für Schulen und Hochschulen
    wichtiger sind als unfinanzierbare Steuersenkungen auf
    Pump.


    (Beifall bei der SPD)


    Im Klartext: Union und FDP setzen damit die falschen
    Prioritäten. Sehr geehrte Frau Ministerin, steuern Sie im
    Denken und Handeln um! Auch für Sie gilt lebenslanges
    Lernen. Investieren Sie tatsächlich in Bildung für alle!

    Danke schön.


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Patrick Meinhardt spricht für die FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Patrick Meinhardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen

    und Kollegen! Diese Regierung der Mitte setzt ein klares
    Zeichen: Wir wollen Bildungsarmut in diesem Land be-
    kämpfen. Wir wollen einen Politikwechsel für mehr Bil-
    dungsgerechtigkeit in Deutschland. Wir wollen mit allen
    zusammen in einer neuen Bildungspartnerschaft dafür
    kämpfen, dass Deutschland zu einem Bildungsland mit
    den besten Kindertagesstätten, mit den besten Schulen
    und Berufsschulen, mit den besten Hochschulen und
    Forschungseinrichtungen wird. Für diese Regierung der
    Mitte gilt: Bildung ist Bürgerrecht.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ute Kumpf [SPD]: Aber nur für die reichen Bürger! Wir haben Sie schon verstanden!)


    Genau deswegen hat die frühkindliche Bildung für
    uns solch einen hohen Stellenwert.


    (Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Betreuungsgeld!)


    Deswegen gilt: Diese Regierung unterstützt verbindli-
    che, bundesweit vergleichbare Sprachstandstests für alle
    Kinder im Alter von spätestens vier Jahren und eine da-
    ran ansetzende gezielte Sprachförderung. Denn jedes
    Kind muss vor Schuleintritt die deutsche Sprache be-
    herrschen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ute Kumpf [SPD]: Das gilt auch für die Schwaben!)

    Das heißt, dass wir verstärkt auch auf die Kompetenz der
    Erzieherinnen und Erzieher in Deutschland setzen müs-
    sen. Es ist richtig, dass wir für die 350 000 Erzieherin-
    nen und Erzieher mit einer wirklichen Fortbildungsof-
    fensive durchstarten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir brauchen auch Veränderungen in der pädagogi-
    schen Ausbildung bei Lehrerinnen und Lehrern. Wir
    brauchen einen Modernisierungsschub, der sowohl Bil-
    dungsinhalte als auch Lernmethoden und Lernmedien
    umfasst.

    Das müssen wir zusammen mit den Lehrerinnen und
    Lehrern organisieren. Wir setzen auf Partnerschaft, wie
    es unser Bundespräsident in seiner Berliner Rede 2006
    formuliert hat:

    Lehrerinnen und Lehrer arbeiten oft unter schwieri-
    gen Voraussetzungen. … Engagierte Lehrerinnen
    und Lehrer, die nicht aufgeben, die darauf brennen,
    jungen Menschen etwas beizubringen – das sind für
    mich Helden des Alltags.

    Das ist deutlich zu unterstreichen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Zuruf von der CDU/CSU: Genau! Denen müssen wir den Rücken stärken!)


    – Ja, ihnen müssen wir den Rücken stärken.

    Aber, verehrte Kolleginnen und Kollegen, es kommt
    noch ein Zweites hinzu: Starke Kinder brauchen starke
    Eltern. Mehr Beratungsangebote, mehr Familienzen-
    tren, eine stärkere Förderung der Erziehungskompe-
    tenz der Eltern, auch das steht auf der Agenda. Es ist
    richtig, dass mehr Ganztagsangebote erforderlich sind
    und dass wir eine starke Vereinskultur brauchen. Es
    muss in diesem Hohen Haus aber auch formuliert wer-
    den dürfen: Erziehung ist zuerst einmal Elternsache.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Umso wichtiger ist, dass Eltern, Schüler und Lehrer
    dann auch mehr Gestaltungsrechte in der Bildung be-
    kommen. Hier können wir viel von den Schulen in freier
    Trägerschaft lernen.


    (Ute Kumpf [SPD]: Aha! Darum geht es Ihnen! – Weiterer Zuruf von der SPD: Daher weht also der Wind!)


    Für die Hochschulen gilt: Sie sollen autonom werden.
    Für die Schulen gilt: Sie sollen über ihre eigenen Ange-
    legenheiten auch eigenständig entscheiden können.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Zuruf von der SPD: Sind Sie dafür zuständig, ja?)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, es ist ein richtiges
    Zeichen, Bildungsbündnisse vor Ort zu stärken und
    auszubauen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
    Denn jeder junge Mensch – über 20 Prozent von ihnen
    haben erhebliche Lese- und Rechenprobleme –, den wir
    nicht fördern, läuft Gefahr, später ein Sozialfall zu wer-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Patrick Meinhardt
    den. Deswegen ist es ein Ausdruck von Bildungsgerech-
    tigkeit, hier aktiv zu werden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – René Röspel [SPD]: Du liebe Güte!)


    Umso wichtiger wird die Bedeutung der beruflichen
    Bildung, ihre Fortentwicklung und Modernisierung. Wir
    müssen die überbetriebliche Ausbildung ausbauen, die
    Einstiegsqualifizierung stärken und den erfolgreichen
    Ausbildungspakt mit der Wirtschaft ausweiten und fort-
    führen.

    Gerade mit Blick auf den Mittelstand gilt: Ob sich
    junge Menschen für ein Studium oder eine Ausbildung
    entscheiden, ob sie einen Beruf erlernen oder sich selbst-
    ständig machen, ist für uns gleich wichtig. Für uns sind
    berufliche und akademische Ausbildung gleichwertig.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Für den Wettbewerb um die beste Bildung muss auch
    mutig Geld in die Hand genommen werden.


    (Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das Geld haben Sie doch gerade erst verstreut! – Zuruf von der SPD: Welches Geld denn?)


    FDP, CDU und CSU haben gemeinsam entschieden,
    dass wir das 10-Prozent-Ziel bezogen auf den Bund
    schon 2013 erreichen und damit Vorbildfunktion für alle
    anderen haben wollen. Wir haben entschieden, dass in-
    nerhalb der kommenden vier Jahre zusätzliche Bildungs-
    investitionen in Höhe von 12 Milliarden Euro fließen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Christel Humme [SPD]: Na ja! Warten wir erst einmal auf Ihren Haushalt!)


    12 Milliarden Euro, das ist ein gigantisches Investi-
    tionsprogramm. Das ist Vorfahrt für Bildung.

    FDP, CDU und CSU haben gemeinsam entschieden,
    dass der Dreiklang aus BAföG, Bildungsdarlehen, auch
    über das 30. Lebensjahr hinaus, und Stipendien stark
    ausgebaut werden soll. Dafür brauchen wir ein nationa-
    les Stipendienprogramm. 10 Prozent der Studierenden
    sollen die Chance auf ein Stipendium erhalten. Das ist
    im Vergleich zu heute eine Verfünffachung. Begabungs-
    förderung darf nicht an finanziellen Hürden scheitern.
    Das ist Vorfahrt für Bildung.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    FDP, CDU und CSU haben gemeinsam entschieden,
    dass wir in der Weiterbildung deutliche Zeichen setzen
    müssen,


    (Christel Humme [SPD]: Wo denn genau?)


    im Interesse von Erzieherinnen und Erziehern, älteren
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie kleinen
    und mittleren Unternehmen. Die Zukunftskonten, die
    persönlichen Bildungskonten, sind der überfällige intel-
    ligente Einstieg in ein Bildungssparen ein Leben lang.
    Das ist Vorfahrt für Bildung.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, Bildung braucht
    Geld. Bildung braucht aber auch den richtigen Geist und
    die richtigen Werte. Wer die Talente junger Menschen
    fördern will, wer sich in die Pflicht nimmt und die Hoch-
    begabtenförderung zum Programm macht, dem geht es
    auch darum, dass jungen Menschen Verantwortung für
    sich selbst beigebracht wird. Das geht aber nur mit der
    richtigen Einstellung, und das geht nur mit der richtigen
    Leistungsbereitschaft. Leistungswille ist ein Wertbegriff,
    den wir im deutschen Bildungssystem wieder neu
    etablieren, neu denken und neu mit Leben füllen müssen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Lachen bei der SPD)


    Im gleichen Umfang brauchen wir auch eine Schär-
    fung der Verantwortung für andere – für die Gemein-
    schaft, für den Staat –, wie es Theodor Heuss als Erzie-
    her im Hinblick auf die Demokratie eingefordert hat.
    Deswegen erhält die Bundeszentrale für politische Bil-
    dung 20 Jahre nach dem Mauerfall den Arbeitsschwer-
    punkt „Aufarbeitung der SED-Diktatur“. Wir nehmen es
    nicht hin, dass ein Hauptschüler aus Bayern mehr über
    das Unrechtsregime in der DDR weiß als ein Gymnasiast
    aus Brandenburg. Wir nehmen es nicht hin, dass nicht
    einmal jeder zweite ostdeutsche Jugendliche die DDR
    für eine Diktatur hält. Wir nehmen es nicht hin, dass in
    einer Schülergeneration, die die Mauer nicht selbst er-
    lebt hat, eine Verklärung der SED-Diktatur stattfindet.
    Diese Bundesregierung will den Wert der Freiheit wie-
    der ins Zentrum der politischen Bildung setzen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Lachen bei Abgeordneten der SPD)


    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, für diese Regie-
    rung der Mitte ist unter dem Motto „Freiheit für Verant-
    wortung“ Bildung das Schlüsselthema für die Zukunft.
    Auch für die Bevölkerung in Deutschland ist Bildung
    das Schlüsselthema für die Zukunft. Das Kursbuch für
    mehr Bildungsgerechtigkeit ist dieser Koalitionsvertrag.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Um Gottes willen!)