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ID1618808400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/188 Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20241 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerrecht- licher Regelungen des Maßnahmenpakets „Beschäftigungssicherung durch Wachs- tumsstärkung“ (Drucksache 16/10930) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 20235 B 20236 D 20243 A 20245 A 20246 C 20247 A 20247 C 20249 B Deutscher B Stenografisch 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Hartwig Fischer (Göttingen) und Dr. Christoph Bergner . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Jürgen Koppelin und Dr. Gesine Lötzsch in den Verwaltungs- rat der Kreditanstalt für Wiederaufbau . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung: Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . K W ( i Z A B g D K ( J D 20231 A 20231 B 20236 D 20231 D 20232 D 20233 D 20234 C Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: undestag er Bericht ung 5. November 2008 t : onjunkturprogramm gegen die drohende irtschaftskrise Drucksache 16/10619) . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: ntrag der Abgeordneten Christine Scheel, ärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN: Nachhaltig investieren in lima, Bildung, soziale Gerechtigkeit Drucksache 16/11023) . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 20237 A 20237 A 20237 B 20239 C haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . . . . . . . 20250 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2008 bis 2012 (Drucksachen 16/9901, 16/9902, 16/10426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksache 16/10424) . . . . . . . . . . . . . . . 2 Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/10402, 16/10423) . . . . . 3 Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . . . . 4 a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/10408, 16/10423) in Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/10423, 16/10424) . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 5 U K C K P D U J V K K 6 G D U B O D D D P H D 7 U 20250 C 20250 D 20250 D 20251 A 20251 A 20251 B 20251 B 20254 A 20256 B 20259 C 20261 B 20263 C 20265 D 20268 A 20269 C 20271 D 20272 A 20272 B 20273 C 20275 C 20275 C 20276 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/10420, 16/10423) . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/10406, 16/10423) . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/10415, 16/10423) . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 D 20278 A 20279 B 20281 B 20282 B 20284 A 20285 B 20286 C 20288 C 20290 A 20291 A 20291 D 20293 B 20294 B 20295 C 20296 C 20296 D 20298 B 20300 A 20301 A 20303 C 20305 B 20307 C 20308 B 20309 B 20310 B 20311 C 20313 A 20313 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 III Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Entlassung von Bun- desminister Wolfgang Tiefensee (187. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 17 und Zusatzta- gesordnungspunkt 7) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 B 20315 B 20316 B 20317 D 20318 D 20321 A 20321 B 20321 C 20322 C 20323 D 20324 C 20325 D 20327 C 20328 C 20328 D 20329 A 20330 C 20331 A 20331 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20231 (A) ) (B) ) 188. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 188. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 20331 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht (187. Sitzung, Tagesordnungspunkt 17 und Zu- satztagesordnungspunkt 7) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Lehn, Waltraud SPD 25.11.2008 Lips, Patricia CDU/CSU 25.11.2008 Lopez, Helga SPD 25.11.2008 Anlage 1 Liste der entschuldigt A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 25.11.2008 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 25.11.2008 Bollen, Clemens SPD 25.11.2008 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 Brunkhorst, Angelika FDP 25.11.2008 Ernst, Klaus DIE LINKE 25.11.2008 Fograscher, Gabriele SPD 25.11.2008 Friedhoff, Paul K. FDP 25.11.2008 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 25.11.2008 Gloser, Günter SPD 25.11.2008 Göppel, Josef CDU/CSU 25.11.2008 Gradistanac, Renate SPD 25.11.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 25.11.2008 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 25.11.2008 Hiller-Ohm, Gabriele SPD 25.11.2008 Hintze, Peter CDU/CSU 25.11.2008 Jaffke-Witt, Susanne CDU/CSU 25.11.2008 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 25.11.2008 Knoche, Monika DIE LINKE 25.11.2008 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 25.11.2008 Krüger-Leißner, Angelika SPD 25.11.2008 N N D R R R S S S S S D T D W D Z A (D en Abgeordneten nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/ CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: Missbilligung der Amtsführung und Ent- lassung von Bundesminister Wolfgang Tiefensee itzsche, Henry fraktionslos 25.11.2008 oll, Michaela CDU/CSU 25.11.2008 r. Paech, Norman DIE LINKE 25.11.2008 awert, Mechthild SPD 25.11.2008 oth (Heringen), Michael SPD 25.11.2008 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 25.11.2008 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 chauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2008 chily, Otto SPD 25.11.2008 taffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 trothmann, Lena CDU/CSU 25.11.2008 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2008 hönnes, Franz SPD 25.11.2008 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 25.11.2008 inkelmeier-Becker, Elisabeth CDU/CSU 25.11.2008 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.11.2008 immermann, Sabine DIE LINKE 25.11.2008 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 188. Sitzung Berlin, Dienstag, den 25. November 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bil-
    ung und Forschung:

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    eine Damen und Herren! In turbulenten Zeiten gilt ein-
    al mehr der Satz: Bildung und Forschung sind das Ge-

    ot der Stunde.


    (Hans-Joachim Fuchtel [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    etzt beschäftigen wir uns nicht allein mit der Bewälti-
    ung der derzeitigen Situation, sondern wir müssen zu-
    leich die Weichen so stellen, dass künftige Generatio-
    en ein gutes Fundament und Perspektiven für
    ntwicklung haben. Ich finde: Der Haushalt 2009 mei-
    es Hauses gibt eine Menge positiver Impulse für die
    chaffung eines solchen Fundaments. Ein ganz wichti-
    er Punkt – ich sage das gleich, weil Frau Hinz es ange-
    prochen hat – in diesen turbulenten Zeiten wird es sein,
    icht über allen Sorgen des Alltags die nächste Genera-
    ion zu vergessen, also auch im Jahr 2009 ausreichend
    usbildungsplätze in Deutschland zur Verfügung zu

    tellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)


    aran sollten unsere Unternehmen denken. Wir aber
    ollten auch daran denken, dass sich in diesen drei Jah-
    en vieles positiv für die junge Generation entwickelt
    at. Wir haben in diesem Jahr erstmals – das ist völlig
    nders als noch vor vier, fünf Jahren – eine völlig neue
    ituation. Wir haben offene Lehrstellen, nie zuvor gab es
    o viele Jugendliche, die eine Chance bekommen haben,
    nd wir sind auch bei dem wichtigen Thema des Über-
    angs von der Schule zur Ausbildung weitergekommen.
    s ist richtig, dass der Übergang von der Schule zur
    usbildung viele Schwachstellen aufweist, Schwach-

    tellen, die auf junge Leute entmutigend wirken und die
    iel Geld kosten. Deshalb war es richtig, gemeinsam mit
    en Ländern und übrigens auch beim Bildungsgipfel für
    rühere Förderung und individuellere Förderung Sorge
    u tragen; denn das führt zu weniger Entmutigung bei
    ungen Leuten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Dr. Annette Schavan
    Frau Flach, ich kann verstehen, dass man sprachspie-
    lerisch von „Gipfelei“ spricht.


    (Jörg Tauss [SPD]: Das ist nur Neid! – Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE]: Das Beste an den Gipfeln ist die Zeit dazwischen!)


    Ich entgegne Ihnen: Besser von Gipfel zu Gipfel als von
    einem Tal zum anderen.


    (Zurufe von der FDP: Oh!)


    – Es gab schon andere Zeiten in der Bildungspolitik. –
    Ich verstehe, dass man sich bei manch einer Veranstal-
    tung fragt, was denn wirklich das Ergebnis ist. Das Er-
    gebnis des Bildungsgipfels ist ein Konsens quer durch
    alle Parteien über zentrale Themen der Bildungspolitik,
    über die Entwicklungen der nächsten zehn Jahre und
    über das 10-Prozent-Ziel, ein Ziel im Bereich Bildung
    und Forschung, das es in 60 Jahren Bundesrepublik
    Deutschland nie gegeben hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Hauptsache ist: Es passiert was!)


    Kollege Steinbrück hat heute Morgen gesagt, welche
    Perspektiven damit verbunden sind.


    (Uwe Barth [FDP]: Da sind wir mal gespannt!)


    Zum 3-Prozent-Ziel für Forschung und Entwicklung
    sage ich Ihnen auch: Berücksichtigt man die Jahre 2000
    bis heute, dann muss man feststellen, dass durch dieses
    Ziel enorme Investitionsmittel für die Forschung mobili-
    siert worden sind. Betrachtet man den Anteil des Bundes
    an der Erreichung des 3-Prozent-Ziels im Haushalt 2009,
    erkennt man: Unser Anteil liegt unter Zugrundelegung
    der uns heute vorliegenden Zahlen bei 2,88 Prozent. Das
    heißt, wir sind, was den Bundesanteil angeht, kurz vor
    Erreichung des 3-Prozent-Ziels. Jetzt muss klar sein: Wir
    erwarten entsprechende Leistungen der Länder und der
    Unternehmen in Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Mir wird in diesem Zusammenhang immer wieder ge-
    sagt: Die Unternehmen werden diesen Anteil erst leisten
    können, wenn es in Deutschland neben der Institutionen-
    förderung und der Projektförderung in der Forschungs-
    förderung steuerliche Anreize für F und E gibt. Das wird
    ganz gewiss ein Thema der nächsten Legislaturperiode
    sein. Bereits im nächsten Koalitionsvertrag wird dazu
    Stellung genommen werden müssen. Ich halte die damit
    verbundenen Vorschläge für interessant. Ich bin da sehr
    offen. Das wird kommen.


    (Ulrike Flach [FDP]: Welche Vorschläge?)


    – Sie kennen die Vorschläge, Anreize anders zu setzen
    und nicht einfach nach dem Gießkannenprinzip vorzuge-
    hen.

    Aber ich sage Ihnen auch: Glaube doch niemand – man
    schaue sich die Länder in Europa an –, das sei jetzt der
    Königsweg! Genauso hat man es von der Forschungsprä-
    mie gesagt. Ich betone: Diesen Weg werden wir dann ge-
    hen, wenn klar ist, welche Effekte damit verbunden sind

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    (C (D nd welche zusätzlichen Investitionen der Unternehmen ir uns davon versprechen können. (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie der Abg. Ulrike Flach [FDP] – Jörg Tauss [SPD]: Und ob es welche gibt!)


    Entscheidender Impuls der aktuellen Forschungspoli-
    ik in dieser Legislaturperiode ist, Wissenschaft und

    irtschaft zu natürlicher Partnerschaft zu bringen. Die
    nnovationsallianzen haben uns ein großes Stück voran-
    ebracht.


    (Ulrike Flach [FDP]: Welche denn?)


    Neun sind es mittlerweile. Das Ganze hat erst einmal
    ngefangen und geht über mehrere Jahre; das ist wohl
    ahr. Man muss irgendwann anfangen. Wir haben im
    nterschied zu mancher Forschungspolitik früherer Zei-

    en angefangen.

    Wir haben ein völlig anderes Klima. Wir haben in der
    issenschaft Aufbruchstimmung. Das ist doch wahr; das

    ann jeder nachvollziehen. Schauen Sie sich nur die Wis-
    enschaftsseiten in den großen Zeitungen in Deutschland
    n: Eine solche Berichterstattung über wissenschaftliche
    ntwicklungen, über die Rolle der Wissenschaft in unse-

    er Gesellschaft hat es nie zuvor gegeben.

    Nun ist die Frage: Wie erreichen wir eine entspre-
    hende Aufbruchstimmung in der Bildungspolitik? Da
    age ich Ihnen: Alle die, die da agieren – es sind ziem-
    ich viele in Deutschland –, müssen wissen, dass das,
    as auf dem Bildungsgipfel vereinbart worden ist, jetzt
    tück für Stück umgesetzt werden muss. Wir werden je-
    es Jahr nachfragen, und wir werden uns jedes Jahr die
    ilanz ansehen. Das, was für den Wissenschaftsstandort
    eutschland gilt, muss genauso für den Bildungsstand-
    rt gelten. Wir brauchen in Deutschland eines der besten
    ildungssysteme der Welt, weil dies die notwendige Vo-

    aussetzung dafür ist, dass wir in Zukunft einen der bes-
    en Wissenschaftsstandorte der Welt haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Es gibt wichtige neue Akzente. Dazu gehört die Wei-
    erentwicklung des Meister-BAföG. Dazu gehören die
    ufstiegsstipendien. Dazu gehört eine deutliche Verstär-
    ung der Bildungsforschung.

    Zur ZVS will ich betonen: Die Schritte, die Kollege
    inkwart gemacht hat, waren ein Anfang. Ich kann Ihnen
    ur sagen: So kommen wir natürlich überhaupt nicht
    um Ziel.


    (Jörg Tauss [SPD]: Ja! – Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Stückwerk!)


    eshalb ist es unbedingt notwendig, den nächsten Schritt
    u vollziehen. Ich bin wirklich jemand, der hinter Exzel-
    enzinitiativen und allem, was damit verbunden ist, voll
    nd ganz steht. Aber ich sage auch all denen, die für
    ochschulen Verantwortung tragen: Eine weitere Exzel-






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Dr. Annette Schavan
    lenzinitiative wird in der deutschen Öffentlichkeit nur ak-
    zeptiert werden, wenn wir auch für die Studierenden sor-
    gen,


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    das heißt, wenn wir dafür sorgen, dass es vernünftige
    Zugänge zur Hochschule gibt, dass nicht einer am ersten
    Studientag vier Studienplätze hat, während drei andere
    keinen haben.

    Damit sind die Länder bislang anscheinend überfor-
    dert. Deshalb muss hier mehr geschehen, und es muss
    bald geschehen, weil wir auch zu diesem Wintersemester
    wieder feststellen, dass die Zahl derer, die studieren wol-
    len, deutlich gestiegen ist.

    Ich nenne als wichtige Schwerpunkte die Spitzenfor-
    schung und Innovation in den neuen Ländern – ich danke
    ausdrücklich für die weitere Erhöhung der Möglichkeiten
    in diesem Zusammenhang –, die Neuordnung in der Ge-
    sundheitsforschung mit den Stichworten „nationales De-
    menzzentrum“ und „nationales Netzwerk Diabetesfor-
    schung“,


    (Ulrike Flach [FDP]: Darüber müssen wir noch einmal reden!)


    aber auch die Verstärkung der Forschungsförderung an
    den Fachhochschulen, denen ich im Innovationsprozess
    eine wichtige Rolle beimesse, etwa durch das Programm
    zur älteren Gesellschaft. Ich verweise auch auf ver-
    stärkte Fördermöglichkeiten und Instrumente im Bereich
    von Klima- und Energieforschung. Wir werden in den
    nächsten Wochen ein Climate Institute for Advanced
    Studies in Potsdam mit Wirkung zum nächsten Jahr
    gründen. Das wird auch international ein Anziehungs-
    punkt werden und die besten Forscher nach Deutschland
    holen.

    Schließlich nenne ich die Wissenschaftsfreiheit und
    danke für die Unterstützung in diesem Bereich. Natürlich
    hätte ich mir mehr gewünscht. Die Forschungsorganisa-
    tionen in Deutschland verdienen Vertrauen. Wir brauchen
    neue Spielregeln. Der jetzige Einstieg ist ein guter Weg,
    Erfahrung zu sammeln, um dann über weitere Schritte
    nachzudenken.

    Es sind turbulente Zeiten, jetzt muss auch öffentlich
    deutlich werden: Bildung und Forschung sind das Gebot
    der Stunde. Die Regierungsfraktionen und die Bundes-
    regierung setzen mit dem Bundeshaushalt 2009 das rich-
    tige Signal: Es gibt einen deutlichen Zuwachs und – das
    ist mindestens so bedeutsam – konzeptionelle Ansätze,
    die deutlich machen, wie stark wir Bildung und For-
    schung als Quelle künftigen Wohlstands verstehen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat der Kollege Uwe Barth, FDP-Fraktion.

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(C (D (Beifall bei der FDP – Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Jetzt geht die Nörgelei wieder los! – Jörg Tauss [SPD]: Herr Barth, stellen Sie mal die Zahlen richtig! Ich habe es vorgegeben!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Uwe Barth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Der Kurs in Prozentrechnung folgt im Anschluss un-

    er vier Augen, lieber Herr Tauss.

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    ehr geehrte Frau Ministerin, „Bildung und Forschung
    ind das Gebot der Stunde“, haben Sie gesagt. „Ich
    öchte, dass Deutschland eine Bildungsrepublik wird“,

    o klingt das bei der Kanzlerin. Mit diesen Sätzen, mit
    iesen Ankündigungen zeigen Sie, dass Sie die Prioritä-
    en richtig erkennen, aber Sie wecken natürlich auch
    offnungen damit,


    (Jörg Tauss [SPD]: Zu Recht!)


    ie Hoffnung zum Beispiel, dass kraft der Richtlinien-
    ompetenz der Kanzlerin die Bildungspolitik tatsächlich
    in Schwerpunkt in der politischen Arbeit der Bundes-
    egierung sein wird, die Hoffnung, dass die vielen Pro-
    leme und Unzulänglichkeiten in unserem Bildungssys-
    em nun auch wirklich gezielt angegangen und behoben
    erden, und die Hoffnung, dass das dafür notwendige
    eld nun auch wirklich bereitgestellt und zielgerichtet

    ingesetzt wird.

    Auf dem Bildungsgipfel, über den Sie auch gespro-
    hen haben, Frau Ministerin, der den Aufbruch in diese
    unschrepublik der Bundeskanzlerin kennzeichnen sollte,

    at man sich in der Tat nicht lumpen lassen: 10 Prozent
    es Bruttoinlandsprodukts sollen es bis 2015 sein, die für
    ildung und Forschung ausgegeben werden. Da will man
    atürlich nicht als Kleingeist oder Erbsenzähler am Weg-
    and stehen


    (Beifall des Abg. Andreas G. Lämmel [CDU/ CSU] sowie des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    nd fragen, ob 2015 nun richtig ist; dass 2012 noch viel
    esser wäre, darüber können wir sicherlich schnell Ei-
    igkeit herbeiführen. Aber hier und heute sprechen wir
    ber den Bundeshaushalt 2009. Darin müsste sich diese
    rioritätensetzung, wenn man das denn bis 2015 errei-
    hen will, widerspiegeln.


    (Ulrike Flach [FDP]: Richtig!)


    as suche ich aber vergebens.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    ill man 10 Prozent erreichen, muss man mit gutem
    eispiel vorangehen.

    Frau Ministerin, Sie sagen, in 60 Jahren habe es ein
    iel wie das 3-Prozent-Ziel noch nicht gegeben. Ent-
    chuldigung! Ich will nicht Ziele feiern; mir wären Fei-
    rstunden beim Erreichen von Ergebnissen wichtiger.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Aber gleichzeitig wollen Sie die Steuern senken und die Schulden abbauen!)







    (A) )



    (B) )


    Uwe Barth
    Was das 3-Prozent-Ziel angeht, haben Sie die Einladun-
    gen immer noch nicht drucken können; denn Sie werden
    dieses Ziel nicht erreichen.

    9 Prozent mehr im Haushalt – das ist richtig, das ist
    erfreulich; überhaupt keine Frage. Aber das relativiert
    sich natürlich, wenn man auf die anderen Einzelpläne
    schaut. Das Umwelt- oder das Gesundheitsministerium
    zum Beispiel bekommen weit über 50 Prozent mehr ge-
    genüber dem Vorjahr. Wenn wir eine Hitliste der prozen-
    tualen Zuwächse des Etats der einzelnen Ressorts erstel-
    len, landet Ihr Ressort, Frau Ministerin, gerade einmal
    auf Platz sieben.


    (Zuruf des Abg. Jörg Tauss [SPD])


    Um es ganz klar zu sagen: Eine Prioritätensetzung zu-
    gunsten der Bildung stelle ich mir anders vor. Eine sol-
    che sieht anders aus.


    (Beifall bei der FDP)


    1,2 Prozent des Gesamthaushaltes fließen in die Bil-
    dung. 1,2 Prozent! Das, Frau Ministerin, verkaufen Sie
    uns hier auch noch als den großen bildungspolitischen
    Aufbruch in neue Sphären.


    (Cornelia Pieper [FDP]: So ist es! Endlich einmal klare Worte!)


    Wenn wir bildungspolitisch in neue Galaxien aufbrechen
    wollen, um Ziele zu erreichen, die nie ein Mensch zuvor
    gesehen hat, dann brauchen wir dazu ein Raumschiff na-
    mens „Bildungsland Deutschland“ mit einer gut ausge-
    bildeten Mannschaft und mit einem Warp-Antrieb. Sie,
    Frau Ministerin, tuckern hier stattdessen mit dem Aus-
    flugsdampfer „Angela“ mit Holzvergaser durch die Ge-
    gend. In der aktuellen Situation sind Sie noch nicht ein-
    mal in der Lage, selbst für diesen eine gut ausgebildete
    Mannschaft zu stellen.


    (Beifall bei der FDP)


    Das ist die Realität: 10 Prozent der ausbildungswilli-
    gen Unternehmen können ihre Lehrplätze nicht beset-
    zen; Sie haben es angesprochen. Der Grund ist das Feh-
    len von ausbildungsfähigen Bewerbern. Mehr als die
    Hälfte der ausbildenden Unternehmen beklagt eklatante
    Schwächen der Schulabgänger in elementaren Rechen-
    fertigkeiten wie Addieren und Subtrahieren. Und wenn
    die Stiftung Lesen meldet, dass es in Deutschland
    4 Millionen erwachsene Analphabeten gibt, wird klar,
    liebe Kolleginnen und Kollegen, wie weit wir von dem
    Ziel einer Bildungsrepublik Deutschland noch entfernt
    sind.

    Gerade in Zeiten, wo das Geld knapper wird, muss
    die Erkenntnis gelten, dass wir uns gute Bildung leisten
    müssen, weil wir uns schlechte Bildung nicht leisten
    können.


    (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Schöner Satz!)


    Gerade weil in den letzten zehn Jahren insgesamt viel zu
    wenig in die Bildung investiert wurde, müssen wir jetzt
    verstärkt eine Erhöhung der Bildungsinvestitionen ein-
    fordern. Zugleich benötigen wir ein Umdenken bei der

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    (C (D taatlichen Förderung des Bildungswesens. Denn bei aler Notwendigkeit der Bereitstellung staatlicher Mittel st es nicht mit einem Griff in das Staatssäckel getan, ildung ist auch eine ganz persönliche Sache, an der jeem Einzelnen gelegen sein muss und für die jeder Einelne auch etwas tun muss. Ja, Herr Tauss, auch jeder Einzelne muss etwas dafür n. Nein, kein Schulgeld. (Beifall bei der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Was dann?)


    (Jörg Tauss [SPD]: Aha!)


    (Jörg Tauss [SPD]: Schulgeld, oder was?)


    Wenn Sie sich einen Moment gedulden, dann sage ich
    s Ihnen, lieber Herr Tauss.


    (Jörg Tauss [SPD]: Ich gedulde mich!)


    Gerade im Bereich der Hochschul- und Weiterbildung
    üssen wir die Bereitschaft zu privaten Investitionen

    rhöhen. Die FDP-Fraktion hat hier deshalb den Vor-
    chlag unterbreitet, ein System des privaten Bildungs-
    parens aufzubauen. Damit soll ein Kapitalstock beför-
    ert werden,


    (Dr. Petra Sitte [DIE LINKE]: Damit haben Sie ja auch Erfahrung!)


    us dem jeder später seine privaten Bildungsinvestitio-
    en bezahlen kann. Die entsprechende Systematik ken-
    en Sie: Die Vermögensbildung gerade von einkom-
    ensschwächeren Schichten wird ja in analoger Weise

    urch Bausparprämien und vermögenswirksame Leis-
    ungen gefördert. Genau diese Logik und dieses System
    ollen wir in den Bereich der Bildungsinvestitionen
    bertragen.


    (Beifall bei der FDP – Zuruf des Abg. Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE])


    Meine Damen und Herren, die Bildungsrepublik
    eutschland ist auch unser Ziel. Das ist ganz klar. Mit
    iesem Haushalt verpasst die schwarz-rote Koalition lei-
    er eine weitere und, wie ich hoffe, die letzte Chance,
    afür nicht nur ein Zeichen zu setzen, sondern endlich
    uch Fakten zu schaffen.


    (Cornelia Pieper [FDP]: So ist es!)


    as machen wir dann nächstes Jahr im Herbst.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP – Christian Lange [Backnang] [SPD]: Schauen wir mal! – Jörg Tauss [SPD]: Erschrecken Sie doch die Leute nicht so, Herr Barth!)