Rede:
ID1617402600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 8
    1. Für: 1
    2. die: 1
    3. SPD-Fraktion: 1
    4. spricht: 1
    5. nun: 1
    6. der: 1
    7. Kollegeernhard: 1
    8. Brinkmann.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/174 b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 18582 B Finanzplan des Bundes 2008 bis 2012 (Drucksache 16/9901) . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18539 C 18539 D 18552 C 18554 D 18557 B 18559 C 18561 C 18563 C 18565 C 18566 B 18583 D 18584 D 18585 C 18586 A 18586 D 18589 B 18590 B Deutscher B Stenografisch 174. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Oskar Lafontaine, Erika Steinbach, Dr. Herta Däubler-Gmelin, Wolfgang Gehrcke, Jürgen Klimke, Michael Müller (Düsseldorf), Dr. Angelica Schwall-Düren, Brunhilde Irber und Maria Eichhorn . . . . . Wahl der Abgeordneten Diana Golze als Schriftführerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) (Drucksache 16/9900) . . . . . . . . . . . . . . . . H H W D U G D 18539 A, B 18539 B 18539 B Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . 18568 B 18569 C undestag er Bericht ung 6. September 2008 t : Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz orst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . altraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . 18571 A 18572 D 18574 C 18576 B 18577 B 18578 C 18580 C 18581 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18592 B 18593 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 16. September 2008 Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1832 (2008) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 27. August 2008 (Drucksache 16/10207) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D W W N T a b D M D D O D N A L A Z A w T K 18595 B 18596 B 18598 A 18599 D 18600 C 18601 B 18602 C 18604 C 18605 D 18607 D 18609 A 18610 C 18611 A 18612 A 18613 D 18615 A 18616 A 18617 C 18618 B 18619 B 18620 C 18622 A 18622 B 18623 B r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . infried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der AU/UN-Hybrid- Operation in Darfur (UNAMID) auf Grundlage der Resolution 1769 (2007) des Sicherheitsrates der Vereinten Na- tionen vom 31. Juli 2007 und weiterer Mandatsverlängerungen durch den Si- cherheitsrat der Vereinten Nationen (Drucksache 16/10106) . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrates der Vereinten Na- tionen vom 24. März 2005 und weiterer Mandatsverlängerungen durch den Si- cherheitsrat der Vereinten Nationen (Drucksache 16/10104) . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arina Schuster (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Herta Däubler-Gmelin (SPD) . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntrags: Aktives Wahlalter bei Bundestags- ahlen auf 16 Jahre absenken (172. Sitzung, agesordnungspunkt 30) laus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 18624 C 18625 D 18626 C 18627 C 18628 B 18628 C 18628 D 18629 C 18630 C 18631 C 18632 C 18633 B 18634 C 18635 A 18635 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 16. September 2008 18539 (A) ) (B) ) 174. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 16. September 2008 18635 (A) ) (B) ) ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Untersuchungen zu Einstellungen unter 18-Jähriger zu Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates A s t U t w r D t E n A a d s d g i v l t v d f m v p A l W v n e w V b H w z S a D w s d h W g Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 16.09.2008 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 16.09.2008 Dreibus, Werner DIE LINKE 16.09.2008 Evers-Meyer, Karin SPD 16.09.2008 Golze, Diana DIE LINKE 16.09.2008 Hänsel, Heike DIE LINKE 16.09.2008 Hörster, Joachim CDU/CSU 16.09.2008** Dr. Keskin, Hakki DIE LINKE 16.09.2008* Kramme, Anette SPD 16.09.2008 Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.09.2008 Lenke, Ina FDP 16.09.2008 Lintner, Eduard CDU/CSU 16.09.2008** Nitzsche, Henry fraktionslos 16.09.2008 Dr. Nüßlein, Georg CDU/CSU 16.09.2008 Dr. Schmidt, Frank SPD 16.09.2008 Schultz (Everswinkel), Reinhard SPD 16.09.2008 Staffelt, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.09.2008 Steppuhn, Andreas SPD 16.09.2008 Stokar von Neuforn, Silke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.09.2008 Dr. Tabillion, Rainer SPD 16.09.2008 Zeil, Martin FDP 16.09.2008 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebenen Rede zur Beratung des Antrags: Aktives Wahlalter bei Bundestagswahlen auf 16 Jahre absenken (172. Sitzung, Tagesordnungspunkt 30) Klaus Uwe Benneter (SPD): Wir Sozialdemokraten ind immer offen, wenn es darum geht, mehr Demokra- ie zu wagen – in Gesellschaft, Arbeitswelt, Schulen, niversitäten, Politik. Der Antrag, den wir heute disku- ieren, soll in diese Richtung gehen. Deshalb bekunden ir zunächst einmal Sympathie. Das allgemeine Wahl- echt, um das es hier geht, ist in der parlamentarischen emokratie das Hauptinstrument, um die politische Par- izipation der Bürger zu ermöglichen und zu garantieren. s ist in unserem demokratischen Staat das „vor- ehmste“ Recht des Bürgers, ein politisches Grundrecht. b wann die Bürger dieses Wahlrecht haben sollen, ist lso eine Frage von hoher Wichtigkeit. Aufgrund der Be- eutung der Frage ist das Wahlalter deshalb im Grundge- etz geregelt. Das Grundgesetz knüpft in Art. 38 das Wahlalter an ie Volljährigkeit. Das ist ganz sicher ein möglicher und ut vertretbarer Anknüpfungspunkt. Die Volljährigkeit st der Zeitpunkt, ab dem der Mensch zivilrechtlich in ollem Umfang handlungsfähig ist und für seine Wil- enserklärungen von seinen Mitmenschen voll in Haf- ung genommen werden kann. Mit der Volljährigkeit erliert der junge Mensch seine gesetzlichen Vertreter, ie bis zu diesem Zeitpunkt bedeutsame Rechtsgeschäfte ür ihn vorgenommen haben oder aber zumindest geneh- igen mussten. Der Volljährige gewinnt rechtlich seine olle Freiheit und Eigenverantwortung. An diesen Zeit- unkt auch das Wahlrecht anzuknüpfen, ist sinnvoll. ber es ist nicht zwingend. So wurde unter der sozial- iberalen Koalition von Willy Brandt 1970 das aktive ahlrecht erstmals durch eine Grundgesetzänderung on der Volljährigkeit abgekoppelt. Wählen konnte man ach dieser Änderung ab 18 Jahren, obwohl man damals rst mit 21 Jahren volljährig war. Fünf Jahre später urde die Volljährigkeit auf 18 Jahre abgesenkt, sodass olljährigkeit und Wahlrecht wieder zur gleichen Zeit egannen. Der Schritt damals war richtig. Eines der auptargumente damals – daran möchte ich erinnern – ar übrigens die Wehrpflicht. Denn das war nicht über- eugend: Ein junger Mann war zwar zum Dienst in den treitkräften oder zum Ersatzdienst verpflichtet, wurde lso für reif genug angesehen, im Verteidigungsfall für eutschland sein Leben einzusetzen, sollte aber nicht ählen dürfen? Dieser Widerspruch war kaum aufzulö- en. So wurde schließlich die Absenkung des Wahlalters er Vorreiter für die Absenkung der Volljährigkeit. Es gibt nun viele Argumente und Beobachtungen, die erangezogen werden, um eine weitere Absenkung des ahlalters zu begründen. Sie reichen von den Erfahrun- en mit dem kommunalen Wahlrecht ab 16 bis hin zu 18636 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 174. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 16. September 2008 (A) (C) (B) (D) Demokratie und demokratischem System. Vieles lässt sich wirklich hören. So hat man herausgefunden, dass Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren zufriedener mit der Demokratie sind und mehr über das politische Sys- tem wissen als die meisten anderen Altersgruppen (weil sie es gerade erst in der Schule gelernt haben). Der An- teil der politisch Interessierten in dieser Altersgruppe ist zwar leicht unterdurchschnittlich, liegt aber immer noch höher als 50 Prozent. Sehr interessant ist auch, dass die Wahlbeteiligung der 16- bis 17-jährigen bei den bisheri- gen Kommunalwahlen in den Ländern, in denen ab 16 ge- wählt werden darf, stets deutlich über der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen lag. Dennoch ist mein persönlicher Eindruck, dass die be- stehende Regelung für das Wahlalter bei Bundestags- wahlen von der ganz überwiegenden Mehrheit in der Be- völkerung und auch von der ganz überwiegenden Mehrheit in der betroffenen Altersgruppe als angemes- sen und richtig betrachtet wird. Die bestehende Rege- lung stärkt auch das Bewusstsein, dass das Wahlrecht keine Bagatelle, sondern in einer Demokratie ein Recht von großer Tragweite ist. Die Logik, dass mit Volljährig- keit und Wehrpflicht auch das Wahlrecht beginnt, über- zeugt offenbar die Menschen. Jede Absenkung hätte deshalb nach meiner Meinung den Charakter von Belie- bigkeit. Hier müssen wir aufpassen. Der heutige Antrag möchte die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre, der Deutsche Bundesjugendring fordert die Absenkung des aktiven Wahlalters auf 14 Jahre. Manche fordern das Wahlrecht ab Geburt. Unterhalb der Volljährigkeit kom- men wir leicht in einen willkürlichen Bereich. Schließlich: Politisches Denken und Handeln muss nicht erst mit dem Wahlrecht beginnen. Es beginnt mit Gesprächen und Diskussionen in der Familie, setzt sich fort im politischen Unterricht in der Schule und kann von dort zu ersten politischen Betätigungen in Vereinen, Verbänden oder den Jugendorganisationen unserer Par- teien führen. Von daher kann ich mit der bestehenden Verfassungslage an sich gut leben. Wenn wir mit dem Kommunalwahlrecht ab 16 Jahren, das wir in fünf Bun- desländern ja bereits haben, allerdings auf Dauer gute Erfahrungen machen, sehe ich Chancen, dass sich die Einstellungen ändern. Und zwar sowohl bei den Jugend- lichen selbst als auch bei der „volljährigen“ Bevölke- rung. Wir werden da genau hinschauen. 91, 1 0, T 174. Sitzung Berlin, Dienstag, den 16. September 2008 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Eduard Oswald


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Kein Zweifel: Deutschland hat seit 2005 beachtliche
    Fortschritte gemacht. Wir sind dabei, Deutschland fit für
    die Zukunft zu machen. Die Doppelstrategie – Konsoli-
    dierung des Haushalts und gleichzeitig gezielte Förde-
    rung des wirtschaftlichen Wachstums – ist und war
    erfolgreich. Es ist – durch Schaffung der Rahmenbedin-
    gungen – eine große Leistung der Bundesregierung und
    der sie tragenden Großen Koalition, aber vor allem eine
    große Leistung der Arbeitgeber und Tarifpartner, dass in
    den vergangenen drei Jahren 1,6 Millionen neue Arbeits-
    plätze geschaffen wurden. Damit ist die Zahl der Er-
    werbstätigen auf über 40 Millionen angewachsen. Viele
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben neue Chan-
    cen zur Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen
    Leben gewonnen.

    g
    d
    T

    u
    n
    l
    c
    m
    g
    A
    t
    d
    f
    B
    B
    h
    S
    d
    e
    s
    M
    e
    e

    W
    d
    A
    r
    d
    w
    s

    n
    l
    f
    d
    r
    A
    c
    d
    f

    K
    g
    n
    d
    b
    T

    z
    A
    r
    V

    (C (D Lassen Sie mich aber angesichts der Meldungen des estrigen und heutigen Tages verstärkt auf die Situation es Finanzmarktes insgesamt eingehen und dieses hema vertieft behandeln. Die Lage an den internationalen Finanzmärkten ist nd bleibt angespannt. Mit zunehmender weltweiter Veretzung ist das Finanzmarktgeschehen auch im nationaen Bereich unübersichtlicher geworden. Das verunsihert nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern acht es auch für Politik und Finanzaufsicht schwieri er, Risiken und Fehlanreize rechtzeitig zu erkennen. uch wenn wir uns im Finanzausschuss noch detaillier er über die Hintergründe informieren werden, bin ich avon überzeugt, dass es richtig war, dass das Bundesinanzministerium in enger Zusammenarbeit mit der undesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, der undesbank und den Bankenverbänden die IKB gerettet at, aus volkswirtschaftlicher Sicht, um noch größeren chaden von der deutschen Volkswirtschaft abzuwenen, und vor dem Hintergrund der Einlagen der IKB, twa von Ortskrankenkassen, kleineren Genossenchaftsbanken und Sparkassen. Hätte die IKB vom arkt gehen müssen, wäre ein kaum absehbarer Vertrau nsschaden für den gesamten deutschen Finanzmarkt ntstanden. Für die Frage nach der Wirksamkeit wie auch der eiterentwicklung des deutschen Finanzsystems bietet ie Krise meiner Meinung nach wichtige Einsichten. us einer Vielzahl von Punkten filtere ich nur einen he aus, der mir als wesentliche Ursache erscheint. Es ist ie Tatsache, dass viele Investoren am Markt Aktiva erorben haben, über deren Qualität sie keinerlei eigen tändiges Urteil zu bilden in der Lage waren, (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    ach dem Motto: Man muss immer wissen, was eigent-
    ich drin ist. An die Stelle einer Kreditwürdigkeitsprü-
    ung auf der Grundlage eigener Informationen trat allein
    as Vertrauen auf die Urteilsfähigkeit der Ratingagentu-
    en. Zugleich war für diejenigen, die vor Ort bei einer
    nalyse befähigt gewesen wären, überhaupt kein ausrei-

    hender Anreiz mehr gegeben, eine sorgfältige Auswahl
    er Kreditnehmer vorzunehmen, weil der Kredit ja so-
    ort abgestoßen wurde.

    Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und
    ollegen, natürlich dürfen wir keine nationalen Allein-
    änge starten. Vielmehr bedarf es hier eines internatio-
    alen Vorgehens, da nur so die Probleme behoben wer-
    en können. Hier erscheinen mir fünf Maßnahmen
    esonders wichtig zu sein: zum Ersten verbesserte
    ransparenzvorschriften,


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    um Zweiten die Verbesserung der Zusammenarbeit der
    ufsichten in Europa, zum Dritten verbesserte Bilanzie-

    ungsregeln für Aktivitäten außerhalb der Bilanz, zum
    ierten Verbesserungen bei den Bestimmungen zur Ka-






    (A) )



    (B) )


    Eduard Oswald
    pitalausstattung von Kreditinstituten und zum Fünften
    die Beseitigung von Interessenkonflikten bei den Rating-
    agenturen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Ich glaube, wir sind uns darüber einig, dass Geldge-
    schäfte viel zu wichtig sind, als dass man sie dem
    Finanzsektor unkontrolliert überlassen dürfte. Moderne
    Finanzprodukte haben ja die Risiken nicht vermindert,
    sondern vielmehr neue geschaffen. Trotzdem gilt: Die
    Bewältigung der Finanzmarktkrise ist maßgeblich von
    den Marktakteuren selbst in Angriff zu nehmen. Dazu
    muss das Vertrauen in den Finanzmarkt gestärkt werden.
    Vertrauen ist eine wesentliche Grundlage für einen funk-
    tionierenden Finanzmarkt. Gerade diese Krise macht
    deutlich, dass eine unzureichende Verlässlichkeit die
    Finanzmarktprozesse nachhaltig stört und die Gefahr ne-
    gativer Folgen für die Realwirtschaft möglich ist.

    Mit einem Anteil von nahezu 5 Prozent an der gesam-
    ten nominalen Wertschöpfung ist das Finanzsystem in
    Deutschland bereits für sich genommen ein nicht zu ver-
    nachlässigender Wirtschaftszweig, dessen Zustand und
    Leistungsfähigkeit mit über die Entwicklung der Wirt-
    schaftsleistung insgesamt entscheiden. Die Turbulenzen
    an den Finanzmärkten machen auch deutlich, dass sich
    die volkswirtschaftliche Bedeutung des Finanzsystems
    nicht in den Wachstumswirkungen erschöpft, sondern
    dass die Stabilität und vor allem ihr Fehlen ebenfalls ei-
    nen erheblichen Einfluss auf die Realwirtschaft haben
    können. Gerade deswegen müssen wir uns in den Aus-
    schüssen – auch wir im Finanzausschuss – verstärkt da-
    mit beschäftigen.

    Wir wollen unsere Politik des Investierens, des Sanie-
    rens und Reformierens fortsetzen.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Auch des Abkassierens?)


    Es bleibt unsere Richtschnur, die Wachstumskräfte zu
    stärken und den Beschäftigungsaufbau weiter voranzu-
    bringen.

    In den Mittelpunkt unserer Politik stellen wir diejeni-
    gen Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrer Arbeit und
    Leistung den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes er-
    möglichen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ohne ihren täglichen Einsatz wäre kein Sozialstaat fi-
    nanzierbar. Darüber hinaus sichert die Leistung gerade
    der Mitte unserer Gesellschaft die Wettbewerbsfähigkeit
    und damit die Zukunft unseres Landes. Neue und ge-
    sicherte Arbeitsplätze schaffen Perspektiven für die Be-
    schäftigten und ihre Familien. Wachsende Einnahmen
    aus Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen ermögli-
    chen eine Entschuldung öffentlicher Kassen. So entste-
    hen weitere Spielräume für Wachstumspolitik in Form
    von Strukturreformen, Steuer- und Abgabensenkungen
    sowie Zukunftsinvestitionen. Genau das ist unsere Auf-
    gabe, und daran arbeiten wir auch zukünftig.

    B

    H
    B
    K
    b
    a
    d
    h
    S
    a
    i
    a

    d
    w
    i

    i
    s
    b
    c
    K
    V

    E
    d
    s
    k
    r

    g
    n
    s
    d

    D
    K
    Z
    a

    (C (D (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die SPD-Fraktion spricht nun der Kollege

ernhard Brinkmann.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernhard Brinkmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte zu
    eginn meiner Rede den Bundesfinanzminister loben.
    ollege Poß hat es vorhin schon zum Ausdruck ge-
    racht: Peer Steinbrück hat in einer informativen und
    uch sehr beeindruckenden Rede deutlich gemacht, wo
    ie Schwerpunkte des Bundeshaushaltes 2009 liegen. Er
    at auf die Risiken und – das war aufgrund der aktuellen
    ituation von besonderer Bedeutung – die Turbulenzen
    uf den Finanzmärkten hingewiesen und darauf, was uns
    n der nächsten Zeit durchaus noch ereilen und vielleicht
    uch belasten kann.

    Meine Vorredner haben darauf hingewiesen – ich will
    as ausdrücklich bestätigen –, dass es absolut richtig
    ar, 2005 den Dreiklang von sanieren, reformieren und

    nvestieren


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Und abkassieren!)


    n den Mittelpunkt der Haushalts- und Finanzpolitik zu
    tellen. Dieser Dreiklang wird fortgesetzt. Erstmals ha-
    en wir eine realistische Chance, in 2011 einen ausgegli-
    henen Bundeshaushalt zu erreichen. Lieber Kollege
    oppelin, wenn Sie von Abkassieren reden, dann ist das
    ergangenheitsbewältigung.


    (Beifall des Abg. Carsten Schneider [Erfurt] [SPD])


    igentlich ist es müßig, gestatten Sie mir aber dennoch
    en Hinweis: Beim Schuldenmachen und beim Abkas-
    ieren waren die Freien Demokraten mehrere Jahrzehnte
    räftig dabei. Demzufolge sollten Sie sich ein wenig zu-
    ücknehmen.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Wann war das denn? – Ulrike Flach [FDP]: Aber ihr seid jetzt schon zehn Jahre dran! Das liegt doch schon Generationen zurück!)


    In diesem Zusammenhang möchte ich Folgendes sa-
    en: Mit Blick auf 2009 wird schon jetzt einiges über
    eue Mehrheiten und neue Koalitionsmöglichkeiten ge-
    agt. Herr Kollege Koppelin, ich empfehle Ihnen, sich
    en Spiegel genau anzuschauen.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Ich bin nur bis zur Beck-Geschichte gekommen!)


    ort wurde eine „Münchhausen-Skala“ erstellt. Der
    ollege Westerwelle soll in einem Sommerinterview im
    DF gesagt haben – ich habe die Sendung nicht gesehen,
    ber es steht so im Spiegel –:

    Zehn Jahre lang haben wir jetzt nur Steuererhöhun-
    gen gehabt. Das ist genug.






    (A) )



    (B) )


    Bernhard Brinkmann (Hildesheim)

    Das Ergebnis des Tests, der vom Spiegel gemacht wor-
    den ist, lautet – das Ergebnis sind vier rote Punkte; rot ist
    auch in diesem Fall gut –:

    Die Steuerentlastungen übertrafen die Erhöhungen
    der vergangenen zehn Jahre. Würde heute noch das
    Recht von 1998 gelten

    – als Sie noch an der Regierung beteiligt waren –,

    müssten die Bürger rund 30 Milliarden Euro mehr
    an Steuern zahlen.

    Auch das gehört zur Wahrheit beim Thema „Abkassie-
    ren und Schulden machen“.


    (Beifall bei der SPD)


    Herr Kollege Koppelin, ich gebe Ihnen das gerne.


    (Jürgen Koppelin [FDP]: Da sind einige Fehler drin! – Gegenruf des Abg. Joachim Poß [SPD]: Ne, ne!)


    Bis heute habe ich keine gegenteilige Stellungnahme zu
    diesem Spiegel-Artikel vernommen. Wenn in dem Arti-
    kel ein Fehler sein sollte, können wir uns darüber gerne
    im Rahmen der in der nächsten Woche im Ausschuss be-
    ginnenden Haushaltsplanberatungen austauschen.

    Die finanzpolitische Ausgangslage hat sich gegen-
    über den Vorjahren deutlich verbessert. Die Konsolidie-
    rung schreitet konsequent voran. Die Nettokreditauf-
    nahme konnte von 31,2 Milliarden Euro in 2005
    kontinuierlich und in beträchtlichen Schritten gesenkt
    werden. Sie wird, wenn wir am Ende der Haushaltsbera-
    tungen für das Haushaltsjahr 2009 sind, bei unter
    10 Milliarden Euro liegen. Das ist ein großes, ein hehres
    Ziel. Dieser Verantwortung sollten wir uns gemeinsam
    stellen. Das ist eine Entwicklung, auf die wir bei allen
    Problemen und Risiken, die nach wie vor vorhanden
    sind, durchaus ein wenig stolz sein können. Dankbar
    sollten wir in diesem Zusammenhang denjenigen Men-
    schen in unserem Land sein, die mit ihrer Leistung diese
    Erfolge möglich gemacht haben. Diese Leistung, die je-
    der Einzelne an seinem Platz erbringt, verdient größten
    Respekt, Dank und Anerkennung.

    Bei dieser Gelegenheit muss man darauf hinweisen
    dürfen, dass unsere Volkswirtschaft im Gegensatz zu an-
    deren Volkswirtschaften in Europa und darüber hinaus
    erhebliche Milliarden an Sonderaufwendungen für die
    deutsche Einheit aufgebracht hat. Auch das ist eine Leis-
    tung, auf die unsere Volkswirtschaft, auf die alle Men-
    schen in unserem Land stolz sein können.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Zur Schuldenbremse und zur Nettokreditaufnahme,
    die künftige Haushalte angeht, sind bereits Ausführun-
    gen gemacht worden. Ich will sie an dieser Stelle nicht
    wiederholen.

    Was die Frage der Ausgaben des Bundes für soziale
    Leistungen angeht, könnte man bei manchen Äußerun-
    gen den Eindruck gewinnen – das betrifft die linke Seite
    dieses Hauses –, wir würden nicht erhebliche Summen
    aufwenden. Ich darf darauf hinweisen, dass wir für den
    Bereich Soziales im Bundeshaushalt 2009 immerhin

    r
    4
    H
    m
    W
    d
    G
    P
    m
    E
    i

    m
    w
    v
    d
    d
    M
    M
    b

    W
    n
    t
    W

    M
    b
    u
    h
    d

    H
    S
    w
    f
    b

    w

    m
    V

    (C (D und 141,1 Milliarden Euro vorsehen. Das sind 8,9 Prozent der gesamten Ausgaben, also fast die älfte. Wer mehr will – diese Forderung ist ja berechtigt –, uss auch sagen, wie er das gegenfinanzieren will. enn man 150 Milliarden Euro jährlich wiederkehren er Mehrausgaben fordert und keine nachvollziehbare egenfinanzierung auf den Tisch legt – das war mit dem rogramm gemeint, das der Finanzminister heute Vorittag angedeutet hat –, dann ist man unglaubwürdig. inen Beweis für die Finanzierbarkeit ihres Vorschlages st die sogenannte Linke bis heute schuldig geblieben. Wer sich dann auch noch in einer – ich möchte es einal vornehm ausdrücken – peinlichen Art und Weise ie heute Vormittag ans Rednerpult stellt und von einem ölkerrechtswidrigen Krieg in Afghanistan spricht, der iskreditiert die Leistung der Soldatinnen und Soldaten, ie in diesem Land seit vielen Jahren eine gefährliche ission haben und deren Arbeit dazu geführt hat, dass ädchen wieder in die Schule gehen können und Auf auleistungen getätigt werden können. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    (Beifall bei der SPD)


    er sich in dieser Art und Weise hier hinstellt und auch
    och auf Geschenke für die oder Kniefälle vor der Rüs-
    ungslobby hinweist, geht mit seinen Aussagen an der

    ahrheit und Wahrhaftigkeit vorbei.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Der sollte sich schämen!)


    Ich sehe, die Uhr am Rednerpult geht Richtung null.


    (Heiterkeit bei der SPD)


    it der Null hatten wir heute Morgen schon etwas Spaß
    ezüglich der Nettoneuverschuldung. Liebe Kolleginnen
    nd Kollegen, ich freue mich auf die beginnenden Haus-
    altsberatungen im Ausschuss. Ich freue mich auch auf
    as Sparbuch der Freien Demokraten.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP – Jürgen Koppelin [FDP]: Du bekommst eine Extraausgabe!)


    offentlich ist in diesem Jahr etwas darauf. Denn ein
    parbuch ist letztendlich nur vernünftig und sinnvoll,
    enn ein Guthaben darauf ist. Das, was Sie bisher gelie-

    ert haben, war kein Guthaben, sondern nicht realisier-
    are Einsparmöglichkeiten.


    (Ulrike Flach [FDP]: Wenn Sie nur die Hälfte davon machen würden!)


    In diesem Sinne herzlichen Dank fürs Zuhören und
    eiterhin viel Erfolg bei den Beratungen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)