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ID1613015100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/130 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/6411, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13632 A 13632 A 13633 B 13636 C 13637 A 13638 B 13640 A 13640 D 13641 A 13641 A 13658 A 13660 B 13661 C 13664 C 13667 B 13670 A 13671 A 13672 B 13673 A 13674 A Deutscher B Stenografisch 130. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 13 Einzelplan 11 D I E W S N E 1 D 13631 A 13631 D 13631 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13642 A 13644 B undestag er Bericht ung 29. November 2007 t : r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13645 D 0000 A13647 B 13649 B 13650 C 13651 D 13653 A 13653 B 13655 B 13656 A Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Freitag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13675 B 13676 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 Tagesordnungspunkt V: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Vereinfachung und Anpassung statistischer Rechtsvorschriften (Drucksache 16/7248) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Patrick Döring, Horst Friedrich (Bayreuth), Joachim Günther (Plauen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Rollende Su- permärkte von fahrpersonalrechtlichen Vorschriften ausnehmen (Drucksache 16/6639) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Petra Sitte, Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Nanotechnologie für die Gesell- schaft nutzen – Risiken vermeiden (Drucksache 16/7276) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Kai Gehring, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Hochwertige Computer- spiele fördern und bewahren (Drucksache 16/7282) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VI: a) – j) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 307, 308, 309, 310, 311, 312, 313, 314, 315 und 316 zu Petitionen (Drucksachen 16/7123, 16/7124, 16/7125, 16/7126, 16/7127, 16/7128, 16/7129, 16/7130, 16/7131, 16/7132) . . . . . . . . . . . 15 Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M M S H B D U U U U 1 M D R P E D O S D K P S D S K O K 13677 D 13678 A 13678 A 13678 B 13678 B 13679 B 13679 C 13680 D 13682 B 13683 B 13684 D 13686 B 13687 C arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . ans-Kurt Hill (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend (Drucksachen 16/6416, 16/6423) . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . kin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13689 A 13690 B 13691 C 13694 B 13694 D 13695 B 13695 D 13696 D 13697 D 13698 D 13700 A 13700 C 13701 A 13702 A 13702 B 13703 C 13703 D 13704 B 13704 D 13706 C 13707 D 13709 B 13710 D 13712 C 13714 A 13716 A 13717 A 13718 C 13720 B 13720 D 13721 A 13721 B 13722 C 13724 A 13724 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 III 17 Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 16/6407, 16/6423) . . . . . . . in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe- Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsvertrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7320 zu Einzelplan 06, Bundesministerium des In- nern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . Anlage 3 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe- Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Änderungsvertrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7321 zu Einzelplan 06, Bundesministerium des In- nern (Drucksachen 16/6406, 16/6423) . . . . . . 13725 A 13725 A 13725 B 13726 A 13727 D 13729 C 13731 A 13733 A 13735 B 13736 C 13737 A 13737 D 13739 C 13741 A 13742 C 13743 A 13743 C 13743 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 13631 (A) ) (B) ) 130. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 130. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 13743 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * A G A G Altmaier, Peter CDU/CSU 29.11.2007 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 Bismarck, Carl Eduard von CDU/CSU 29.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 29.11.2007 Burchardt, Ulla SPD 29.11.2007 Graf (Rosenheim), Angelika SPD 29.11.2007* Irber, Brunhilde SPD 29.11.2007 Juratovic, Josip SPD 29.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 29.11.2007 Müntefering, Franz SPD 29.11.2007 Noll, Michaela CDU/CSU 29.11.2007 Piltz, Gisela FDP 29.11.2007 Raidel, Hans CDU/CSU 29.11.2007 Reiche (Potsdam), Katherina CDU/CSU 29.11.2007 Schäfer (Köln), Paul DIE LINKE 29.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 29.11.2007 S S T W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7320 zu Einzel- plan 06, Bundesministerium des Innern (Druck- sachen 16/6406, 16/6423) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum Nein lautet. nlage 3 Erklärung der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 16/7321 zu Einzel- plan 06, Bundesministerium des Innern (Druck- sachen 16/6406, 16/6423) Ich erkläre im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die rünen, dass unser Votum Ja lautet. tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.11.2007 trothmann, Lena CDU/CSU 29.11.2007 auss, Jörg SPD 29.11.2007 eisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 29.11.2007 130. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2007 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Hinz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    er Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Se-
    ioren, Frauen und Jugend ist in den zurückliegenden






    (A) )



    (B) )


    Petra Hinz (Essen)

    Beratungen um 13,6 Millionen Euro aufgestockt wor-
    den. Wir legen dem Parlament ein Ausgabenvolumen in
    Höhe von rund 6,2 Milliarden Euro zur Beschlussfas-
    sung vor. Die Aufstockung gegenüber dem Vorjahr be-
    trägt damit 1 Milliarde Euro. Also von wegen „nicht zu-
    kunftsweisend“.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das resultiert unter anderem auch aus der Überlappung
    von bisherigem Erziehungsgeld und dem neuen Eltern-
    geld.

    Aber es wurden auch weitere Veränderungen vorge-
    nommen. Ich möchte hier die Stärkung der Zivilgesell-
    schaft nennen. Zur besseren Transparenz wurden alle
    Titel des bürgerschaftlichen Engagements in einer Titel-
    gruppe zusammengefasst. Das ist jetzt sehr technokra-
    tisch, aber es gibt tatsächlich mehr Transparenz. Wir ha-
    ben darüber hinaus eine Umformulierung vorgenommen
    und – das hat schon mein Kollege Ole Schröder gesagt –
    den bisherigen Ansatz von 10 Millionen Euro um weitere
    2 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro aufgestockt. Ins-
    gesamt stehen für die Stärkung der Zivilgesellschaft jetzt
    32,46 Millionen Euro zur Verfügung. Dies ist auf den
    ersten Blick richtig, aber wenn wir einmal genauer in den
    Haushalt schauen, und zwar in den Bereich „Allgemeine
    Bewilligungen“, dann werden wir noch weitere Mittel
    sehen. Für die Freiwilligendienste stehen weitere
    1 Million Euro zur Verfügung. Für die Förderung zentra-
    ler Maßnahmen und die Organisation des Ehrenamtes
    und der Selbsthilfe stehen an anderer Haushaltsstelle, je-
    doch auch in diesem Bereich, weitere 500 000 Euro zur
    Verfügung. Eine weitere Veränderung hat stattgefunden:
    Die Bundesregierung bzw. die Ministerin hat einen Be-
    auftragten für Zivilengagement eingesetzt. Für seinen
    Aufwand sind wir der Empfehlung des Ministeriums,
    eine Aufwandsentschädigung bereitzustellen, gefolgt.

    Die heutige Verabschiedung des Haushaltes ist eine
    gute Gelegenheit, um deutlich zu machen, welche Per-
    spektiven und Schwerpunkte damit verbunden sind. Im
    Oktober wurde der Koalitionsantrag „Häusliche Gewalt
    gegen Frauen konsequent weiterbekämpfen“, Aktions-
    plan II der Bundesregierung zur Bekämpfung der Gewalt
    gegen Frauen, an dieser Stelle beraten. Wenn das einzige
    Zuhause ein Ort der Gewalt ist – ich rede von Gewalt
    gegen Frauen –, dann ist es auch oft ein gefährlicher Ort
    für Kinder. Ich denke, es ist richtig, dass hier festgehal-
    ten wird, dass mehr als 40 000 Frauen in Deutschland
    gemeinsam mit ihren Kindern ins Frauenhaus flüchten
    müssen.

    Für die Koordinierungsstelle Frauenhaus stehen im
    Haushalt rund 300 000 Euro zur Verfügung. Ich will hier
    nur zwei Projektpunkte und Aufgaben benennen: Ar-
    beitshilfen zur Unterstützung der Frauenhauspraxis und
    der Frauenhausträger und die Aufbereitung von zentra-
    len Rechts- und Finanzierungsfragen, die für die von Ge-
    walt betroffenen Frauen und Kindern relevant sind.
    Grundsätzlich ist die Finanzierung von Frauenhäusern
    Aufgabe der Länder und Kommunen. Das Thema wird
    regelmäßig in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Häusli-
    che Gewalt“ beraten.

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    A

    (C (D Kinder und Familien stärken, das ist die Überschrift es Einzelplans 17. Kinder und Familien stärken ist eine emeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Gemeinen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    In der Frage der Kinder- und Jugendhilfe haben
    und, Länder und Kommunen durch das Gesetz jeweils
    igene Kompetenzen. Es darf aber nicht um Kompetenz-
    erangel oder um Zuständigkeiten gehen, damit man die
    erantwortung schön auf eine andere Ebene abgeben
    ann. Nein, wir müssen über alle Ebenen hinweg erfolg-
    eich für Familien, Kinder und Frauen kämpfen.

    Der Haushalt spiegelt genau diese Anforderungen wi-
    er. Unsere Aufgabe als Politiker ist es, Wege und Lö-
    ungen aufzuzeigen. Seit Anfang Oktober liegt der
    weite Aktionsplan der Bundesregierung vor. Das ist
    ine starke Leistung. Mit seinen rund 130 Einzelmaß-
    ahmen beschreibt dieser Aktionsplan ein ehrgeiziges
    iel. Alle Maßnahmen, die umgesetzt werden, werden
    ich auch in diesem Haushalt widerspiegeln. In dem Ak-
    ionsplan „Für ein kindergerechtes Deutschland“ wird
    ufgezeigt, wie wichtig es ist, dass Kinder in einer ge-
    altfreien Umgebung, in einer gewaltfreien Gesellschaft

    ufwachsen. Umso wichtiger ist es, die Kinderrechte
    ns Grundgesetz aufzunehmen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP und der LINKEN)


    Meine Fraktion will die Kinderrechte ausdrücklich
    ns Grundgesetz aufnehmen. Wir müssen den Kindern
    as Recht auf Entwicklung und Entfaltung ihrer Persön-
    ichkeit geben, und zwar nicht nur in Sonntagsreden.


    (Beifall bei der SPD)


    Sie haben das Recht auf Förderung ihrer Stärken und
    nsbesondere ihrer Talente. Ich möchte an dieser Stelle
    icht die zurückliegende Woche strapazieren, in der der
    orlesetag stattfand und in der es was weiß ich nicht al-

    es gegeben hat. Wir alle waren im Wahlkreis aktiv und
    ngagiert. Es sind 7 000 Menschen und 200 000 Kinder
    n den Genuss gekommen, einen Tag lang im Mittel-
    unkt zu stehen. Das ist unsere Politik. Diese Überzeu-
    ung ist der rote Faden unserer Kinder- und Jugendpoli-
    ik. Wir haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung
    ingeführt sowie dass Kinder ab dem ersten Lebensjahr
    inen Rechtsanspruch auf Bildung und Betreuung in ei-
    er Kita oder in der Tagespflege haben. Bereits in der
    urückliegenden Legislaturperiode haben wir einen
    aßnahmenkatalog für mehr Kinderfreundlichkeit ver-

    bschiedet. Dies wird kontinuierlich fortgeführt. Jetzt
    ie Kinderrechte im Grundgesetz klarzustellen, ist eine
    chlüssige und für mich absolut logische Konsequenz
    nserer Politik.

    Der rote Faden heißt Kinderbetreuungsfinanzierungs-
    esetz. Dieses Gesetz haben wir bereits im Nachtrags-
    aushalt 2007 beschlossen. Das ist ein ausgesprochen
    utes Gesetz. Dem Haushalt 2008 könnten wir eigentlich
    ehrere Überschriften geben. Eine könnte heißen: Von
    nfang an groß und stark. Genau das muss unser Ziel






    (A) )



    (B) )


    Petra Hinz (Essen)

    sein; denn wenn unsere Kinder von Anfang an gefördert
    werden und eine Chance bekommen, werden sie starke
    Erwachsene und müssen beispielsweise nicht ins Frau-
    enhaus. Nicht umsonst heißt es im Volksmund: Was
    Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

    Die Seniorinnen- und Seniorenpolitik ist ein weite-
    rer Bereich dieses Ministeriums. Es geht darum, dass die
    Chancen des längeren Lebens für alle eröffnet werden.
    Wir wollen den demografischen Wandel gestalten und
    nicht nur erdulden. Ich zitiere unsere Ministerin a. D.
    Renate Schmidt im Rahmen der Haushaltsberatungen im
    September 2004:

    Alter ist kein Synonym für Hilfsbedürftigkeit und
    Gebrechlichkeit, sondern für Lebenserfahrung,
    Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit bei
    der allergrößten Zahl der Menschen, und zwar bis
    ins höchste Alter.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Viele, die sich ehrenamtlich engagieren, sind Senio-
    rinnen und Senioren. Mit diesem Haushalt würdigen wir
    diese Arbeit im Rahmen des ehrenamtlichen Engage-
    ments. Das ist aber nur ein Aspekt. Diejenigen, die im
    Alter Unterstützung brauchen, bekommen die notwen-
    dige Hilfe. Hier gibt es Berührungspunkte zwischen dem
    Ministerium von Frau Dr. von der Leyen und dem der
    Gesundheitsministerin Ulla Schmidt.

    Ich komme zum Schluss. Ich möchte mich bei meinen
    Mitberichterstattern, insbesondere bei meinem Kollegen
    und Koalitionspartner Ole Schröder, für die gute Zusam-
    menarbeit bedanken, aber auch bei der Ministerin, bei
    den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ministe-
    riums.

    Ich habe nach der Einbringung des Haushalts,
    Einzelplan 17, in erster Lesung zugesagt, etwas klarzu-
    stellen. Ich habe Ihnen vorgeworfen, dass von den
    98 Millionen Euro, die für das Mehrgenerationenhaus
    zur Verfügung stehen, rund 10 Prozent für Öffentlich-
    keitsarbeit und Pressearbeit verausgabt werden. Ich habe
    gelernt, dass das in diesem Fall nicht so ist. Vielmehr hat
    die begleitende Evaluierung einen erheblichen Anteil an
    diesen 10 Prozent. Es war mir wichtig, das klarzustellen;
    denn Politik muss glaubwürdig und ehrlich sein.

    Mit dem Haushalt 2008 legen wir ein gutes, solides
    Fundament für die Herausforderungen, die jetzt anste-
    hen. Wie gesagt: Von Anfang an groß und stark – für die
    Kinder.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat nun die

Kollegin Ekin Deligöz das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Ministerin! Liebe

    Kolleginnen und Kollegen von der Koalition, ich kann

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    (C (D hre Euphorie, Ihre Zufriedenheit mit diesem Haushalt hrlich gesagt nicht verstehen. Ihre Familienpolitik ist in ielen Punkten nicht konsistent; sie ist widersprüchlich. as es nicht besser macht: Sie packen in diesem Haus alt viele wichtige Punkte erst gar nicht an. Dafür möchte ich ein paar Beispiele nennen. Der inzelplan 17 kann sich durch das Elterngeld sehr gut ehen lassen. Die meisten Steigerungen sind auf das Elerngeld zurückzuführen, dessen Einführung wir untertützt haben. Die Ergebnisse der Evaluation des Elterneldes werden spannend sein. Die Hauptfrage ist aber mmer noch nicht beantwortet: Was passiert denn nach em einem Jahr, wenn das Elterngeld ausläuft? Wo leibt die Kinderbetreuung? ie wollen mit dem Elterngeld die Erwerbstätigkeit von rauen fördern. Gleichzeitig ist die Frage der Vereinbareit von Beruf und Familie in diesem Land noch immer icht geklärt; die Beantwortung wurde verschoben, verchoben und noch einmal verschoben. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP – Dr. Ole Schröder [CDU/ CSU]: Was haben Sie in Ihrer Regierungsphase dafür getan?)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Zurufe von der FDP: Genau!)


    ie Antwort auf diese Frage ist entscheidend dafür, ob
    as Elterngeld Wirkung zeigen wird oder nicht.

    Wir machen Ihnen deshalb einen Vorschlag: Führen
    ie einen konditionierten Rechtsanspruch auf Kinderbe-

    reuung bis 2009 ein! Führen Sie einen echten Rechtsan-
    pruch bis 2011 ein!


    (Dr. Ole Schröder [CDU/CSU]: Warum haben Sie das nicht vor drei Jahren gemacht?)


    ann könnten wir ernsthaft über die Frage der Verein-
    arkeit von Familie und Beruf reden; dann würde sich in
    iesem Land etwas verändern. Schieben Sie das nicht
    uf die lange Bank; das wäre eine falsche Politik.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Ole Schröder [CDU/CSU]: Sie hatten doch sieben Jahre Zeit dafür!)


    Zweites Beispiel – Sie, Herr Schröder, haben es auch
    ngeführt –: Betreuungsgeld. Es geht um die Frage, wie
    erecht ein Betreuungsgeld wäre. Ich denke, der Haupt-
    rund dafür, dass die Ministerin diesen Vorschlag aufge-
    ommen hat, liegt darin, dass der Druck vom konservati-
    en Teil der CDU/CSU zu hoch ist. Das ist der Preis, den
    ie dafür zahlen muss, um die Betreuung überhaupt vo-
    anzubringen; darum geht es, nicht darum, ob eine sinn-
    olle Maßnahme dahintersteckt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    n diesem Punkt schluckt die Familienpolitik eine dicke
    röte.

    Man sollte mit der konservativen Legende aufräumen,
    as Betreuungsgeld sei eine gerechte Ergänzung zur
    inderbetreuung. Das ist es nicht. Sie wissen selbst






    (A) )



    (B) )


    Ekin Deligöz
    – auch die DIW-Studie, die das Ministerium vor ein paar
    Tagen veröffentlicht hat, zeigt dies –, dass nur ein
    Bruchteil der Mittel für Familien mit unter dreijährigen
    Kindern in die Infrastruktur fließt; ein großer Teil landet
    als unterstützende Transferleistungen bei den Familien.
    Wir haben Defizite bei der Infrastruktur. Wenn Sie vom
    Populismus der Grünen reden, Herr Schröder, dann soll-
    ten Sie sich die IGLU-Studie von gestern anschauen, die
    besagt, wie wichtig die Elementarförderung ist und wie
    sehr das schulische Fortkommen der Kinder nach wie
    vor vom Einkommen und von der Bildungsnähe der El-
    ternhäuser abhängt. In dieser Studie steht auch, dass wir
    in Deutschland Investitionen in Elementarbildung und
    Frühförderung, in Kinderkrippen, Ganztagskindergärten
    und Ganztagsschulen brauchen. Sie wollen das nicht
    wahrhaben. Wir sagen die Wahrheit. Das nennen Sie Po-
    pulismus. Gehen Sie in sich und überlegen Sie einmal,
    was Sie eigentlich wollen!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Es kann aber auch eine Mutter vorlesen! Das wollen Sie schon zugestehen, Frau Deligöz?)


    Nun zum Kinderzuschlag: Sie haben angekündigt,
    dass dort etwas passieren soll. Dann gab es irgendwelche
    Sitzungen, aus denen mit Mühe und Not nur ein Ergeb-
    nis herauskam, und das war sehr mau. Sie haben gerade
    mal die Entfristung des Kinderzuschlages beschlossen.
    Zugleich sagen Sie von der Koalition, dass sich Arbeit in
    diesem Land lohnen soll; aber bei einem Instrument, das
    genau daran ansetzt, dass Arbeit sich lohnt, kommen Sie
    seit Jahr und Tag nicht weiter. Das ist keine Armutspoli-
    tik, sondern eher ein Armutszeugnis.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich bleibe bei der Untätigkeit der Bundesregierung.
    Natürlich reden wir über den Betreuungsausbau, und wir
    werden wahrscheinlich auch noch des Öfteren darüber
    reden. Sie reden in diesem Plenum aber nicht – das be-
    daure ich sehr – über die qualitativen Verbesserungen bei
    Betreuung und Elementarbildung. Sie reden auch nicht
    davon, wie Sie es schaffen können, die Qualitätsdebatte
    aufzugreifen und durch konkrete Maßnahmen voranzu-
    treiben. Schließlich nutzen Sie auch die Chance der Gro-
    ßen Koalition nicht, dieses Thema mit den Ländern, die
    hier ebenfalls in der Verantwortung sind, gemeinsam an-
    zupacken. Das nenne ich Untätigkeit, und sie wird auf
    uns zurückfallen. Das müssen Sie sich nachsagen lassen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der nächste Punkt der Untätigkeit: Geplante Steu-
    eränderungen bei der Kindertagespflege, die jetzt anste-
    hen, mögen ordnungspolitisch womöglich eine Berechti-
    gung haben. Gleichzeitig sind sie aber kontraproduktiv,
    weil vor allem die Tagesmütter die Leidtragenden sein
    werden; denn sie werden dann in vollem Umfang versi-
    cherungs- und steuerpflichtig sein. Insbesondere die Ver-
    sicherungspflicht fällt bei ihnen ins Gewicht. Dies macht
    eine solche Tätigkeit für viele Frauen finanziell immer
    weniger lohnenswert. Wir wollen den Ausbau der Infra-
    struktur für die unter Dreijährigen, und den Tagesmüt-

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    (C (D ern legen wir Steine in den Weg. Vor allem sehe ich dain kein ernsthaftes Bemühen, hieraus ein Berufsfeld mit iner angemessenen Bezahlung zu machen, was aber Voaussetzung dafür wäre, dass sich die Tagesbetreuung berhaupt zu einem soliden Beruf entwickeln kann. Hier aben wir große Defizite. Ich kann Ihnen nur vorschlaen, an diesem Punkt ein Moratorium einzulegen. So äre Zeit gewonnen, sich darüber Gedanken zu machen, ie man es besser machen sollte. (Petra Hinz [Essen] [SPD]: Ich dachte, wir sollen schneller machen!)


    as Sie hier machen, ist für den Krippenausbau und die
    etreuung der unter Dreijährigen eher kontraproduktiv.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Sibylle Laurischk [FDP])


    Ein weiteres Beispiel Ihrer Untätigkeit: Sie haben
    chon seit längerem angekündigt, dass die Familienleis-
    ungen in Deutschland überprüft werden sollten. Davon
    ören wir nichts mehr.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der FDP)


    on einer Bestandsaufnahme ist nicht mehr die Rede.
    leichzeitig kündigen Sie, Frau Familienministerin, eine
    rhöhung des Kindergeldes ab dem zweiten Kind und
    in Familiensplitting an, sagen aber nicht, was das kostet
    nd wo Ihre Konzepte sind. Sie vermitteln uns damit,
    ass Sie selbst auch nicht wissen, wie es weitergeht. Auf
    eden Fall kann man sagen: Außer einer Ankündigungs-
    olitik haben Sie in diesem Bereich nichts zu bieten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)