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ID1612818500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Bleser


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der

    grarhaushalt 2008 ist die konsequente Finanzierung ei-
    er perspektivischen Politik,


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ui!)


    iner Politik, die nach zwei Jahren CDU-geführter Ko-
    lition


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD – Ulrich Kelber [SPD]: Peter!)


    rfolgreich für die Beschäftigung und das Einkommen in
    er gesamten Agrarbranche ist, erfolgreich bei der Ver-
    esserung der Lebensmittelsicherheit,


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ist schon Wahlkampf?)


    rfolgreich bei der Stärkung der Verbraucherrechte.


    (Beifall der Abg. Julia Klöckner [CDU/CSU])


    Wir haben, liebe Frau Höfken, nach Künast die
    grarwende und die Verbraucherschutzpolitikwende ge-

    chafft. Darauf können wir alle zusammen stolz sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ieser Stolz, dem an einem solchen Tag, nach der Halb-
    eit, durchaus einmal Ausdruck verliehen werden darf,
    ird natürlich von vielen reklamiert. Ich darf an erster
    telle unseren Minister Seehofer nennen, der mit seiner
    orausschauenden Politik einen wesentlichen Anteil da-
    an hat. Ich bin aber auch so selbstbewusst, das Verdienst
    nserer beiden Arbeitsgruppen, der Arbeitsgruppen der
    oalitionsparteien, zu erwähnen.

    Herr Kollege Goldmann, wenn Sie bei uns Zerstrit-
    enheit entdecken wollen,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP], auf Zeitungsartikel verweisend, die er in der Hand hält: Ich lese das hier!)


    ann muss man den Zusammenhang sehen: Wenn es bei
    achfragen darum geht, in einem öffentlichen, demokra-

    ischen Disput um den besten Weg zu ringen, dann ist
    as keine Zerstrittenheit, sondern eine gute demokrati-
    che Kultur, bei der es darum geht, das Beste für die

    enschen in diesem Land zu erreichen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Lesen Sie die Protokolle aus der letzten Legislaturperiode!)







    (A) )



    (B) )


    Peter Bleser
    Wenn es dabei nach der Maxime geht: „Nichts, was
    gegen die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
    geht!“, wenn es dabei nach der Maxime geht: „Nichts,
    was die Lebensmittelsicherheit verschlechtert!“ und
    wenn es dabei nach der Maxime geht: „Den Verbrau-
    cherschutz verbessern!“, dann ist das eine gute Ausrich-
    tung. Das haben wir bei allen Gesetzesvorhaben und
    sonstigen Beschlüssen immer eingehalten. Auch darauf
    sollten wir stolz sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Die Dynamik der letzten zwei Jahre wird auch mit
    dem Haushalt 2008 dokumentiert. Wir haben – das ist
    schon genannt worden – die Finanzierung der Verbrau-
    cherschutzzentralen für den wirtschaftlichen Verbrau-
    cherschutz wieder mit 2,5 Millionen Euro sichergestellt.
    Wir haben den Schwerpunkt in diesem Haushalt auf In-
    vestitionen gelegt. So ist erstmals seit Jahren der Titel
    für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrar-
    struktur und des Küstenschutzes“ von 615 auf
    660 Millionen Euro angehoben worden. Das ist ein Zei-
    chen für Investitionen und für eine Politik, die an die Zu-
    kunft dieser Branche glaubt. Es werden erstmals
    10 Millionen Euro für die Breitbandverkabelung des
    ländlichen Raumes ausgewiesen: Da mag man sagen,
    dass das eine verhältnismäßig geringe Summe ist. Das
    ist in der Tat so.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Mindestens 10 Millionen Euro!)


    Ich habe aber wie Sie alle festgestellt, welche Initiativen
    durch die Bereitstellung dieser Mittel im ländlichen
    Raum ausgelöst werden. In allen Bundesländern be-
    schäftigt man sich jetzt mit diesem Thema. Durch den
    Agrarhaushalt wurden hier die Initiativen ergriffen.
    Auch darauf können wir stolz sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Verlässlichkeit ist das zweite Markenzeichen unserer
    Politik. Das ist durch die wiederholte Zurverfügungstel-
    lung von 200 Millionen Euro für die Finanzierung der
    Altenlast in der landwirtschaftlichen Unfallversiche-
    rung deutlich geworden. Zum dritten Mal hintereinan-
    der ist damit die Beitragssatzstabilität garantiert, Kollege
    Kampeter. Auch dafür ein Dankeschön der Arbeits-
    gruppe Haushalt.


    (Beifall des Abg. Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU])


    Wir haben aber noch eines draufgesetzt. Wir machen
    die landwirtschaftliche Unfallversicherung zukunftsfä-
    hig. 400 Millionen Euro wurden bereitgestellt, um Alt-
    renten herauszukaufen, mit dem Ziel, Beitragssatzstabi-
    lität für viele Jahre in der Zukunft zu sichern. Unsere
    Hoffnung ist sogar – da wollen wir aber vorsichtig sein –,
    rückläufige Beiträge zu erreichen. Das ist ein ganz toller
    Erfolg, den wir gemeinsam in dieser Koalition erreicht
    haben. Das hilft den Landwirtinnen und Landwirten
    draußen sehr.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Nicht zu viel versprechen!)


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    (C (D Ich will in diesem Zusammenhang einen weiteren unkt ansprechen, der nicht im Fokus der allgemeinen etrachtung liegt, nämlich die Neuorganisation der essortforschung. Herr Kollege Herzog, es ist richtig, ass gerade das, was im Bereich des Weinbaus in Zuammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz getan ird, zukunftsweisend ist, weil man dort die Kapazitäten ündelt. Das hilft den Betroffenen und muss für uns der rund zur Ausrichtung sein. Wir haben die Säulen Pflanze, Tier, Ernährung und ebensmittel sowie ländliche Räume, Wald und Fische ei neu eingerichtet und damit die Forschung in diesem ereich perspektivisch neu geordnet. Auch das dient azu, die Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensmittelsiherheit in diesem Land zu verbessern. Meine Damen und Herren, all diese Entscheidungen, ie wir in den letzten zwei Jahren getroffen haben, haben u einer Bewertung aus dem Mund von Bankern geührt, die, so glaube ich, besondere Beachtung finden ann. Die DZ-Bank schreibt nämlich aufgrund einer mfrage wörtlich, dass sich die Stimmung in der Landirtschaft explosionsartig aufgehellt hat. Mehr kann an dazu nicht sagen. (Hans-Michael Goldmann [FDP]: „Explosionsartig“ ist schon richtig!)


    er Anteil der Agrarunternehmen, die von einer guten
    nd sehr guten Geschäftsgrundlage sprechen, liegt jetzt
    ei 86 Prozent. Das ist kaum noch zu steigern. Ich weiß
    ar nicht, was ich in den nächsten Jahren hier erzählen
    oll. Das kann kaum noch besser werden.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    as ist gegenüber dem Vorjahr wiederum eine Steige-
    ung von 13 Prozent.


    (Otto Fricke [FDP]: Anderes Spektrum!)


    ch will jetzt nicht das Agrarkonjunkturbarometer anfüh-
    en, das bei 38 Punkten steht. Bei Künast stand es bei
    inus 18 Punkten.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Vor allen Dingen bei den Schweine-Leuten!)


    Wir machen weiter. Deswegen bin ich sehr froh, dass
    taatssekretär Müller gestern ein Veterinärabkommen
    it China unterzeichnet hat, das uns weitere Ex-

    ortchancen in diesem sehr lukrativen Markt ermöglicht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD sowie des Abg. Hans-Michael Goldmann [FDP])


    as ist ein toller Erfolg in der konsequenten Fortsetzung
    nserer Exportinitiativen.

    Aufgrund der vielen Möglichkeiten der Belobigun-
    en, die ausgesprochen werden sollten, bin ich leider am
    nde meiner Redezeit. Ich will nur so viel sagen: Wir
    aben in den nächsten Jahren noch vieles vor uns. Sie
    önnen sich darauf verlassen, dass unsere Koalition im
    inne der Ziele, die Verbraucherrechte zu stärken, die
    ebensmittelsicherheit zu verbessern, die Zahl der Be-
    chäftigten in der Agrarwirtschaft zu erhöhen, und damit






    (A) )



    (B) )


    Peter Bleser
    den Menschen in diesem Bereich eine Zukunft zu bieten,
    weiterarbeiten wird.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Als nächste Rednerin spricht Kollegin Christel

Happach-Kasan, FDP-Fraktion, zu uns.


(Beifall bei Abgeordneten der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Christel Happach-Kasan


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    § 28 der Geschäftsordnung besagt, dass nach der Rede
    eines Mitgliedes der Bundesregierung eine abweichende
    Meinung – sprich: ein Oppositionspolitiker – zu Wort
    kommen soll. Offensichtlich trauen Sie Ihren Ministern
    nicht zu, dass sie so überzeugend für die Regierungspoli-
    tik eintreten, dass Sie den Oppositionspolitikern gestat-
    ten können, danach zu reden. Ich muss sehr deutlich sa-
    gen: Ich finde, das ist ein Armutszeugnis.


    (Beifall bei der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das ist die Große Koalition! So mutig ist sie!)


    Landwirtschaft hat Zukunft. Landwirtschaft ist aus
    dem Mauerblümchendasein heraus. In den ländlichen
    Räumen können Landwirte bessere Einnahmen erzielen.
    Ich finde das gut. Bei landwirtschaftlichen Produkten
    bestimmt die Nachfrage den Preis. Die Preise sind ge-
    stiegen. Dieses kommt den landwirtschaftlichen Betrie-
    ben bei uns in Deutschland zugute.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Dies ist beileibe kein Erfolg Ihrer Politik. Wir haben
    schlechte Regierungspolitik und gute Preise für die
    Landwirtschaft. Sie sollten sich nicht mit fremden Fe-
    dern schmücken.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Stellen Sie sich vor, das wäre umgekehrt!)


    – Herr Kollege Schirmbeck, Sie können gerne eine Zwi-
    schenfrage stellen. Das macht sich einfach wesentlich
    besser. – Ich wollte mich gerade bei Ihnen bedanken,
    dass Sie einmal hervorgehoben haben, wie wichtig die
    Grüne Gentechnik und das, was hier in Deutschland
    geforscht wird, für die Welternährung und für die wei-
    tere Entwicklung unseres Hightechstandortes Deutsch-
    land ist.


    (Beifall bei der FDP)


    Ich finde es gut, dass Sie die Traute hatten, das hier zu
    sagen, und freue mich, dass es auch den einen oder ande-
    ren Kollegen in der CDU/CSU-Fraktion gibt, der sich
    dafür ausspricht. Schade, dass Minister Seehofer diese
    Überzeugung nicht teilt und dass Sie keine Überzeu-
    gungskraft gegenüber Ihrem roten Koalitionspartner ha-
    ben. Das ist ein Armutszeugnis.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP – Zuruf von der CDU/CSU)


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    (C (D Im Rahmen der gestrigen Anhörung ist sehr deutlich eworden, Herr Kelber, dass gerade die DFG – anders, ls Sie hier im Plenum behauptet haben – und die Maxlanck-Gesellschaft mit Ihrem Gentechnikgesetz nicht ufrieden sind. Ich glaube, dass dies dem Wissenschaftstandort Deutschland schadet. Mein Kollege Michael Goldmann hat sehr deutlich emacht: Diese Regierung ist zerstritten. Wie zerstritten ie ist, das hat man gestern auf dem Kongress „Krafttoffe der Zukunft 2007“ sehr deutlich gemerkt. Noch icht einmal über den Kraftstoffbericht kann sich diese egierung einigen. Dieser ist vor sechs Wochen vom Fianzminister vorgelegt worden, und noch immer gibt es einen abgestimmten Bericht. Ich halte dies für ein Arutszeugnis. Der Kollege Schindler hat sehr deutlich emacht, dass Sie sich über Ihre weitere Biokrafttoffstrategie vermutlich bis Weihnachten nicht einigen erden. Ich meine, dass Sie den Betrieben einen wirklichen ort antun. Bedenken Sie bitte, dass wir 2004 im Deutchen Bundestag mit der Steuerbefreiung für Biokrafttoffe sehr deutlich gemacht haben, dass wir diese Enticklung wollen, und dass Sie bereits 2005 durch die rsetzung der Steuerbefreiung durch den Beimischungswang diese Entwicklung total kaputt gemacht haben. nfang des Jahres gab es den Zusammenbruch der Ak ienkurse und erste Unternehmenspleiten. Wir müssen eststellen, dass bestimmte Betriebe stillgelegt sind und amit die Kapazitäten nicht ausgenutzt werden. Ich halte ies für eine falsche Politik. Frau Kollegin, gestatten Sie zwei Zwischenfragen, unächst Kollege Kelber und dann Kollegin Höfken? Ich gestatte. Frau Kollegin, Sie haben angeführt, dass aus Ihrer icht die Maßnahmen, die die Große Koalition im Beeich der Biokraftstoffe getätigt hat, nicht ausreichen. ch möchte Sie daher fragen, ob Sie die Debatte in der etzten Sitzungswoche verfolgt haben, als Ihr umweltpoitischer Sprecher, Herr Kauch, vorgetragen hat, dass die örderung der Biokraftstoffe durch die Große Koalition aßlos übertrieben sei und die FDP als Fraktion be chlossen hätte, diese zurückzuführen, insbesondere die teuerliche Förderung. Würden Sie mir, da Sie gerade ber Zerstrittenheit geredet haben, bitte erläutern, welhen Teil der FDP Sie heute vertreten und wie die Bechlusslage Ihrer Fraktion exakt ist? Michael Kauch und ich haben eine gemeinsame Stel ungnahme zur Regierungserklärung sowohl von Herrn eehofer als auch Herrn Gabriel herausgegeben. Hier Dr. Christel Happach-Kasan haben wir deutlich gemacht, dass wir die Steuerbefreiung so, wie sie im Deutschen Bundestag beschlossen wurde, bis 2009 wollen und danach eine proportionale Besteuerung, wie sie auch die Verkehrsministerkonferenz möchte. (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Genau das hat Herr Kauch gesagt!)


    (Beifall bei der FDP)


    (Zuruf von der FDP: So ist das leider!)