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ID1612810400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dorothee Mantel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Frau
    Burchardt, diese Rede war doch wirklich nicht Ihr Ernst.
    Ich finde, Sie sollten sich bei unserer Fraktion oder bei
    der Koalition insgesamt für Ihren Auftritt hier entschul-
    digen.


    (Widerspruch bei der SPD – Volker Schneider [Saarbrücken] [DIE LINKE]: Klimakatastrophe!)


    Sie als Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und
    Forschung haben hier eine ganz wichtige Chance vertan.
    Wenn ich es mit Erlaubnis des Präsidenten dürfte, würde
    ich den Auftritt als peinlich bezeichnen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Widerspruch bei der SPD)


    Herr Tauss, von Ihnen als Sprecher hätte ich mir an die-
    ser Stelle Ihre sonst immer so empörten Zwischenrufe
    gewünscht. Während Ihre Kollegin sprach, wären sie
    wirklich angebracht gewesen.


    (Uwe Barth [FDP]: Der kriegt ja gar keine Redezeit mehr! – Jörg Tauss [SPD]: Jetzt reduziert euch einmal ein bisschen!)


    Insgesamt finde ich es schade. Der Etat für Bildung und
    Forschung ist wirklich einer der wichtigsten Etats, den

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    (C (D ir in dieser Woche zu beraten haben. Es wäre gut geesen, wenn in dieser Beratung die Vorsitzende des usschusses die nötige Ernsthaftigkeit an den Tag gelegt ätte. orhin hat einer der Kollegen – ich weiß nicht, wer es ar und von welcher Fraktion er war – sinngemäß ge ragt: Ist diese Frau, die da vorne spricht, bei Bildung nd Forschung für das „und“ zuständig, bei der Kompeenz, die da an den Tag gelegt wird? (Ulla Burchardt [SPD]: Ihre demonstrieren Sie ja gerade! – Cornelia Hirsch [DIE LINKE]: Sagen Sie, was falsch war!)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ir war es wirklich sehr unangenehm, Ihren Ausführun-
    en zuhören zu müssen. Ich finde es schade, dass Sie
    chon zwei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl mei-
    en, ausschließlich Wahlkampf machen zu müssen.


    (Zuruf von der LINKEN: Uns hat das hier ganz gut gefallen!)


    Das ist das Entscheidende, genau. Bei Ihren Ausfüh-
    ungen klatschte nur die Linke. Da weiß man dann ja,
    oher das Gedankengut der Kollegin kommt.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich möchte mich bei unserer Ministerin ganz herzlich
    edanken. Unsere Ministerin hat ihren Haushalt mit der
    ötigen Ernsthaftigkeit und mit dem nötigen Nachdruck
    orgestellt. Vielen herzlichen Dank, Annette Schavan!
    ch möchte mich persönlich bei Ihnen und Ihrem Haus,
    ber auch bei den Mitgliedern des Haushaltsausschusses
    edanken, dass es bei den Mitteln für Bildung und For-
    chung im Bundeshaushalt im Vergleich zum Vorjahr ei-
    en so starken Aufwuchs gibt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. René Röspel [SPD])


    ch unterstütze auch ausdrücklich Ihre Kritik an denjeni-
    en Kollegen, die hier nur Schwarzmalerei betreiben.
    as bringt unseren Standort Deutschland im Bereich von
    ildung und Forschung nicht weiter.

    Ich denke, dass uns allen daran gelegen sein sollte,
    ehr Geld für Bildung und Forschung in die Hand zu

    ehmen. Wir haben bei der Novellierung des BAföG
    nd bei der Exzellenzinitiative bewiesen: Wo ein Wille
    st, ist auch ein Weg. Dass die Bundesregierung –
    elbstverständlich in Zusammenarbeit mit den Koaliti-
    nsfraktionen, insbesondere unter großer Beteiligung
    er Unionsfraktion – es geschafft hat, mehr Geld für die
    rhöhung des BAföG zur Verfügung zu stellen, hat
    unächst niemand glauben können. Ich bin froh, dass
    ir den Bundesfinanzminister davon haben überzeugen
    önnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ir haben die BAföG-Leistungen – das konnten wir in
    er letzten Sitzungswoche diskutieren – um 10 Prozent
    rhöht. Deswegen wird jeder BAföG-berechtigte Student






    (A) )



    (B) )


    Dorothee Bär
    ab nächstem Jahr wesentlich mehr Geld in der Tasche
    haben.

    Für die Exzellenzinitiative werden fast 2 Milliarden
    Euro zur Verfügung gestellt; 75 Prozent davon allein der
    Bund. Ich hätte mir gewünscht, dass das Haus diesem
    Einzelplan 30 gemeinsam zustimmen könnte angesichts
    der Tatsache, dass wir uns alle darin einig sind, dass wir
    in den nächsten Jahren noch mehr Geld für großartige
    Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung zur
    Verfügung stellen werden.

    Bayern zum Beispiel verfügt mit dem Forschungsre-
    aktor Garching, der auf eine Idee des damaligen Bun-
    desministers Franz Josef Strauß zurückgeht, über eines
    der modernsten Forschungszentren der Welt. Der For-
    schungsstandort Deutschland wurde damals von Franz
    Josef Strauß begründet. Wir haben das Ganze in den
    letzten Jahren weitergeführt, auch wenn das die Grünen
    in den letzten Jahren ihrer Regierung verhindern woll-
    ten.


    (Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich freue mich sehr, dass in Bayern durch CSU-Minister
    gute Grundsteine in der Bildungs- und Forschungspolitik
    gelegt wurden.


    (Zurufe von der SPD und der LINKEN: Oh!)


    Ich hoffe, dass in den nächsten Jahren wieder die Ver-
    nunft einziehen wird, auch bei den Kollegen von der
    SPD, die heute Chancen vertan haben. Wenn nicht, freue
    ich mich, in zwei Jahren mit der FDP regieren zu kön-
    nen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Klaus Hagemann [SPD]: Sie werden doch nicht Generalsekretärin!)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Ich schließe die Aussprache.


(Zuruf von der FDP: Nicht lächeln, Herr Präsident, das könnte man als Parteilichkeit auslegen!)


– Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte; das ist
meistens so.


(Zuruf von der LINKEN: Dann freuen sich weitere!)


Wir kommen zur Abstimmung über den Einzel-
plan 30 – Bundesministerium für Bildung und For-
schung – in der Ausschussfassung. Wer stimmt für den
Einzelplan 30 in der Ausschussfassung? – Gegenstim-
men? – Enthaltungen? – Der Einzelplan 30 ist mit den
Stimmen der Koalitionsfraktionen gegen die Stimmen
von der Linken und Bündnis 90/Die Grünen bei Enthal-
tung der FDP-Fraktion angenommen.

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(C (D Ich rufe den Tagesordnungspunkt II.6 auf: Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Drucksachen 16/6412, 16/6423 – Berichterstattung: Abgeordnete Roland Claus Bartholomäus Kalb Norbert Königshofen Dr. Frank Schmidt Dr. Claudia Winterstein Anna Lührmann Zum Einzelplan 12 liegen drei Änderungsanträge der raktion Die Linke vor. Außerdem liegt ein Entschlieungsantrag der Fraktion der FDP vor, über den wir am reitag nach der Schlussabstimmung abstimmen werden. Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für ie Aussprache anderthalb Stunden vorgesehen. Gibt es iderspruch? – Das ist nicht der Fall. Dann ist das so eschlossen. Ich eröffne die Aussprache und gebe als erster Rednein das Wort der Kollegin Dr. Claudia Winterstein von er FDP-Fraktion. Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und erren! Sehr geehrter Herr Minister Tiefensee, der Abchluss der Haushaltsplanberatungen ist immer ein guter nlass, um eine Bilanz der Regierungsarbeit zu ziehen. hre Bilanz, Herr Tiefensee, sieht allerdings ziemlich chlecht aus: Rücktrittsforderungen vom Koalitionsparter, Kritik aus den eigenen Reihen; selbst die Mitarbeiter hres eigenen Ministeriums zweifeln an Ihrer Kompeenz. (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Mit was? Mit Recht!)


(Beifall bei Abgeordneten der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Claudia Winterstein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    ie erleben eine politische Schlappe nach der anderen.


    (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Dr. Anton Hofreiter [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Da ist zunächst die Dauerbaustelle Bahnprivatisie-
    ung. Sie konnten sich mit Ihrem Eigentumssicherungs-
    odell gegenüber Ihren Genossen nicht durchsetzen.
    as war gut so; denn Ihre Niederlage auf dem SPD-Par-

    eitag hat verhindert, dass ein Milliardenvermögen zum
    pottpreis verschleudert worden ist.


    (Beifall bei der FDP – Petra Weis [SPD]: Das glauben Sie doch selber nicht!)


    ass Sie sich daraufhin aber um 180 Grad gedreht und
    as Volksaktienmodell Ihrer linken Genossen einen klu-
    en Vorschlag genannt haben, war alles andere als gut.
    ie Ausgabe stimmrechtsloser Vorzugsaktien ist für In-
    estoren nämlich völlig uninteressant. Damit ist das Mo-
    ell nicht geeignet, um genügend Kapital für die Bahn
    u mobilisieren. Das sollten auch Sie wissen, Herr Mi-
    ister. Nun haben Sie die Federführung beim Thema






    (A) )



    (B) )


    Dr. Claudia Winterstein
    Bahnprivatisierung an Ihren Kollegen Peer Steinbrück
    abgegeben. Das war wiederum sehr gut.


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Sagen Sie doch etwas zum Haushalt!)


    Steinbrück favorisiert das Holdingmodell. Damit sind
    wir endlich auf dem richtigen Weg; denn das Netz muss
    beim Bund bleiben. Die Transport- und Logistiksparte
    kann privatisiert werden. Dieses Modell entspricht über-
    wiegend auch dem Vorschlag der FDP-Fraktion.

    15 externe Gutachten zur Bahnprivatisierung hat Ihr
    Ministerium in Auftrag gegeben. Diese haben insgesamt
    5 Millionen Euro gekostet. Ich finde, das ist viel Geld
    und verdeutlicht eigentlich nur den Mangel an Kompe-
    tenz in Ihrem Hause. Dieses ewige Hin und Her um die
    Bahnprivatisierung ist beispielhaft für Ihre fehlende
    Führungsqualität.


    (Rainer Fornahl [SPD]: Reden Sie doch über den Haushalt, Frau Winterstein!)


    – Das kommt noch.


    (Lachen bei der SPD)


    Auch auf der zweiten Großbaustelle, nämlich bei den
    Verkehrsinvestitionen, haben Sie die Leitung verloren
    und konnten Sie sich gegenüber Ihren Kollegen in der
    Regierung nicht durchsetzen. Ihr Einzelplan umfasst
    über die Hälfte der Investitionen des gesamten Bundes-
    haushaltes. Die Tatsache, dass deren Anteil am Gesamt-
    haushalt seit Jahren kontinuierlich zurückgeht, spricht
    nicht gerade für Sie, Herr Minister.

    Im Haushalt 2005 lag die Investitionsquote noch bei
    9 Prozent. Im Jahre 2008 wird sie schon auf 8,7 Prozent
    rutschen, und für das Jahr 2011 sind 8,2 Prozent geplant.
    Die Investitionsquote ist jedoch ein wichtiger Faktor für
    den wirtschaftlichen Erfolg eines Landes. Das wissen
    Sie sehr wohl. Der Rückgang öffentlicher Investitionen
    sollte von daher ein Alarmzeichen für uns sein. Bei den
    öffentlichen Investitionen steht Deutschland in der Euro-
    päischen Union auf dem vorletzten, nämlich dem
    26. Platz von 27. Die Regierung scheint das aber nicht
    zu interessieren.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Tja, sie ist mit sich selbst beschäftigt! Das ist das Problem!)


    Hauptursache für diese peinliche Tatsache sind die zu
    geringen Verkehrsinvestitionen. Trotz der Rekordein-
    nahmen aus der Lkw-Maut – das sind immerhin
    3,4 Milliarden Euro, die ursprünglich ja als zusätzliche
    Mittel für Verkehrsinvestitionen geplant waren –


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Sehr wahr!)


    investiert der Bund heute unter Schwarz-Rot sogar weni-
    ger als zu Zeiten von Rot-Grün, als es die Maut über-
    haupt noch nicht gab.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Skandal!)


    Sie betreiben seit Jahren Mautbetrug, indem Sie mit
    den Mauteinnahmen einfach Haushaltsmittel ersetzen.

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    (C (D as belastet natürlich vor allem auch die Spediteure und ogistikdienstleister. Diese sollen immer mehr zahlen, üssen aber immer schlechtere Bedingungen hinnehen. abei bildet gerade die Logistikbranche eine wichtige rundlage für den Erfolg unserer Wirtschaft. Vor diesem intergrund ist die jetzt geplante Mauterhöhung chlichtweg eine einzige Frechheit. Herr Minister, wir könnten weitere Millionen in die nfrastruktur investieren, wenn Sie zum Beispiel der ahn Darlehen statt Zuschüsse gewähren würden. Ihr eienes Ministerium beziffert die Einnahmeverluste aus en fehlenden Rückzahlungen der Bahn auf 50 Millionen Euro jährlich.Wir haben deswegen den ntrag gestellt, die Finanzierung der Schienenwege wieer von Zuschüssen auf Darlehen umzustellen. (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Wie es im Gesetz steht!)


    (Beifall bei der FDP)


    Genau.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Trend zu immer
    eniger Investitionen muss gestoppt werden. 2003 lagen
    ie Investitionen in die Verkehrswege noch bei 9,7 Mil-
    iarden Euro. In den nächsten Jahren werden sie auf etwa
    Milliarden Euro sinken. Insbesondere die Straße leidet

    nter dieser Entwicklung. 2005 lagen die Investitionen
    och bei 5 Milliarden Euro. Bis 2011 sollen es dann nur
    och 4,5 Milliarden Euro jährlich sein. Dabei erlebt je-
    er Autofahrer täglich, wie dringend die Sanierung und
    er Ausbau des Straßennetzes sind. Hinzu kommt die
    elastung durch die weltweit steigenden Rohstoffpreise.
    adurch wird ein Teil der Investitionssumme aufgefres-

    en, und die realen Investitionen sinken.

    Seit Jahren schaut der Verkehrsminister zu, wie die
    esamtausgaben des Bundes steigen, aber nicht die In-
    estitionen. Weiterhin setzt die Regierung in der Haus-
    altsplanung die falschen Prioritäten. Der Anteil von
    ins-, Personal- und Sozialausgaben an den Gesamtaus-
    aben ist weiterhin viel zu hoch, der Anteil der Inves-
    itionen viel zu niedrig. Ein schwacher Verkehrsminister,
    er sich in der Regierung nicht durchsetzen kann, trägt
    aran einen großen Teil der Mitschuld.


    (Beifall bei der FDP)