Rede:
ID1612808400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 7
    1. Katherina: 1
    2. Reiche: 1
    3. spricht: 1
    4. jetzt: 1
    5. für: 1
    6. die: 1
    7. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/128 haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksachen 16/6000, 16/6002) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2007 bis 2011 (Drucksachen 16/6001, 16/6002, 16/6426) 1 Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidial- amt (Drucksachen 16/6401, 16/6423) . . . . . . . 2 Einzelplan 02 c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Fest- stellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2007 (Nachtragshaushalts- gesetz 2007) (Drucksachen 16/6390, 16/6391) . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . 13405 D 13406 A 13406 A 13406 A 13407 A 13409 B 13411 D 13413 A 13415 C 13419 A Deutscher B Stenografisch 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Heidemarie Wieczorek-Zeul . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: Eidesleistung des Bundesministers für Ar- beit und Soziales Präsident Dr. Norbert Lammert . . . . . . . . . . . Olaf Scholz, Bundesminister BMAS . . . . . . . Tagesordnungspunkt II: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- 3 4 i i 13405 A 13405 B 13405 B Deutscher Bundestag (Drucksachen 16/6402, 16/6423) . . . . . . . 13406 B undestag er Bericht ung 7. November 2007 t : Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 16/6403, 16/6423) . . . . . . . a) Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 16/6408, 16/6423) . . . . n Verbindung mit b) Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 16/6423, 16/6424) . . . . n Verbindung mit 13406 B 13406 C 13406 C Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 13422 A 13423 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 5 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 16/6420, 16/6423) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Uwe Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 6 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/6412, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Schmidt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D B W K P N H W D K U A H A 7 H G D E U P D G K 13424 D 13426 B 13426 C 13427 D 13429 C 13430 C 13431 A 13433 A 13433 B 13434 C 13436 C 13437 D 13440 C 13442 B 13442 C 13443 B 13443 C 13444 A 13446 A 13447 B 13449 D 13451 A 13452 D 13453 B 13454 A 13454 C 13456 B 13457 C 13457 C 13458 D 13459 B Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . we Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/6410, 16/6423) . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rnst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 13461 B 13461 C 13462 C 13463 D 13465 B 13466 C 13467 C 13468 D 13469 B 13470 A 13471 B 13472 A 13473 A 13473 D 13474 B 13475 A 13476 A 13477 B 13477 D 13479 A 13479 B 13479 D 13480 A 13481 B 13483 A 13483 D 13485 B 13486 C 13488 A 13488 D 13489 A 13489 D 13490 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 III Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 8 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 16/6414, 16/6423) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13491 D 13493 A 13493 D 13497 A 13497 C 13499 B 13499 C 13500 D 13502 C 13504 B 13505 C 13506 C 13508 D 13510 B 13512 C 13513 D 13515 A 13516 D 13517 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13405 (A) ) (B) ) 128. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 128. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 13517 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Dr. Bartels, Hans- Peter SPD 27.11.2007 Bismarck, Carl-Eduard von CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 27.11.2007 Claus, Roland DIE LINKE 27.11.2007 Connemann, Gitta CDU/CSU 27.11.2007 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Gloser, Günter SPD 27.11.2007 Montag, Jerzy BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Müntefering, Franz SPD 27.11.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 27.11.2007 Pieper, Cornelia FDP 27.11.2007 Piltz, Gisela FDP 27.11.2007 Roth (Heringen), Michael SPD 27.11.2007 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 27.11.2007 Ströbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.11.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Irber, Brunhilde SPD 27.11.2007 Juratovic, Josip SPD 27.11.2007 Dr. Küster, Uwe SPD 27.11.2007 Lehn, Waltraud SPD 27.11.2007 S S W Z (D trothmann, Lena CDU/CSU 27.11.2007 tübgen, Michael CDU/CSU 27.11.2007 egener, Hedi SPD 27.11.2007 eil, Martin FDP 27.11.2007 128. Sitzung Berlin, Dienstag, den 27. November 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Cornelia Hirsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    ollege Hagemann hat vorhin Wert darauf gelegt, dass
    ir alle zusammen stärker die Fakten anerkennen und
    eine Schwarzmalerei betreiben.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    ch gebe Ihnen da vollkommen recht. Deshalb möchte
    ier genau so einsteigen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Also bessern Sie sich!)







    (A) )



    (B) )


    Cornelia Hirsch
    Die Linke hält es allerdings nicht für Schwarzmalerei,
    wenn an dieser Stelle von einer Ausbildungsmisere ge-
    sprochen wird. Wir sind nämlich in einer Situation, in
    der jeder zweite Bewerber, jede zweite Bewerberin kei-
    nen Ausbildungsplatz findet, aber schon über ein Jahr
    auf Suche ist. Das ist keine Schwarzmalerei. Das ist ein-
    fach Realität.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir halten es auch für richtig, darauf hinzuweisen,
    dass entgegen den Beteuerungen der Ministerin, die Zahl
    der Studienanfängerinnen zu steigern, diese Zahl in der
    Realität zurückgeht. Das alles sind Fakten, die man zur
    Kenntnis nehmen muss. Vor allen Dingen darf man die
    Augen nicht vor dem Skandal im deutschen Bildungs-
    system verschließen, dass die soziale Herkunft ganz
    maßgeblich über den Bildungserfolg entscheidet und wir
    bei dieser Koppelung im Vergleich zu anderen Industrie-
    nationen traurigerweise an der Spitze stehen.

    Das alles sind Realitäten. Wir Linke erkennen diese
    Realitäten. Wir sagen Nein zu diesem Haushaltsentwurf,
    weil er auf diese ganzen Schwierigkeiten keinerlei Ant-
    worten gibt.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wenn man sich den Haushalt im Bildungsbereich und
    Ihre Bildungspolitik, Frau Ministerin, anschaut, wird als
    Erstes deutlich, dass sehr viele Bereiche von Nichtstun
    geprägt sind und Sie sich schlichtweg jeglicher Verant-
    wortung entziehen. Das beste Beispiel ist: Wir haben
    über die Ausbildungsmisere diskutiert. Wie lautet die
    Antwort darauf? Die Linke hat gesagt: Es ist dringend
    notwendig, eine gesetzliche Ausbildungsplatzumlage
    einzuführen, damit sich die Unternehmen nicht immer
    weiter ihrer Verantwortung entziehen können und wir so
    etwas wie ein Recht auf Bildung sicherstellen können.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Alle anderen Fraktionen haben diesen Vorstoß abge-
    lehnt.

    Der UN-Sonderberichterstatter Vernor Muñoz hat
    Deutschland besucht. Er hat in seinem Bericht festge-
    stellt, dass das Recht auf Bildung in der Bundesrepublik
    Deutschland missachtet wird. Wir haben die Bundesre-
    gierung gefragt, wir haben ganz speziell Sie, Frau Minis-
    terin Schavan, gefragt, wie Sie mit einer solchen Aussage
    umgehen. Ihre Antwort war: Tut mir leid, dafür sind die
    Länder zuständig. Da kann ich nichts machen. – Ich frage
    Sie wirklich, ob Sie nicht meinen, dass sich Menschen,
    die solche Aussagen von Ihnen hören, reichlich veralbert
    vorkommen, wenn ein so elementares Grundrecht miss-
    achtet wird, das vonseiten der UNO schwarz auf weiß an-
    erkannt wird. Ihre einzige Aussage dazu aber ist: Da
    müssen die Länder eben mehr tun.

    Ein weiteres passendes Beispiel hierfür – darüber ha-
    ben wir schon diskutiert – ist das Thema Studiengebüh-
    ren; dieses Stichwort ist in Ihrer Rede bis auf ein Vorge-
    plänkel zu Beginn Ihrer Rede gar nicht mehr gefallen. Ich
    möchte darauf hinweisen, dass die Bundesrepublik den
    sogenannten Sozialpakt der UNO unterzeichnet hat. Da-
    rin steht, dass das Studium gebührenfrei zu halten bzw.

    S
    I
    l
    d
    w
    a
    m
    d
    t

    B
    S
    s
    s
    a
    w
    d
    e
    w
    d
    i
    d
    n
    d
    f
    s

    D
    z

    d
    S
    s
    m

    s
    B
    G
    n
    l
    m

    D
    s
    z
    m
    m
    s

    (C (D chritt für Schritt gebührenfrei zu gestalten ist. Wenn hre Antwort, konfrontiert man Sie damit, einzig und alein lautet, dass Sie fest davon ausgingen, dass die Läner schon sozialverträgliche Studiengebühren einführen ürden, dann ist uns das deutlich zu wenig. Es ist uns uch deutlich zu wenig, dass die SPD-Fraktion – nimmt an einmal an, dass sie es mit ihrer Ablehnung von Stu iengebühren ernst meint – eine solche Aussage vonseien der Ministerin einfach so durchgehen lässt. (Beifall bei der LINKEN – Jörg Tauss [SPD]: Entschuldigung, wir haben hier eine Debatte geführt!)


    Wenn wir auf der einen Seite das Nichtstun in Ihrer
    ildungspolitik kritisieren, geben wir auf der anderen
    eite offen zu, dass teilweise etwas getan wird. Nur leider
    ind es überwiegend nicht mehr als minimale Trippel-
    chritte. Das ist beim BAföG so, das Kollege Hagemann
    ngesprochen hat und das erst im kommenden Jahr erhöht
    ird, aber nicht um einen Betrag, der eigentlich notwen-
    ig wäre, um bedarfsdeckende Sätze zu ermöglichen. Als
    in zweites Beispiel ist der Hochschulpakt anzusprechen,
    ozu sogar die Hochschulrektorenkonferenz, die Ihnen
    och eigentlich relativ wohlgesonnen ist, sagt: Das Ganze
    st nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein
    rittes Beispiel ist: Im Berufsbildungsbericht wird Ihnen
    ahegelegt, dass gerade in Ostdeutschland die Ausbil-
    ungssituation katastrophal ist. Sie aber kürzen die Mittel
    ür Ausbildungsförderprogramme im Osten radikal zu-
    ammen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Ach, jetzt aber! Das ist doch albern!)


    as hat mit einer guten Bildungspolitik wirklich nichts
    u tun.


    (Beifall bei der LINKEN – Jörg Tauss [SPD]: Das hat mit der Realität nichts zu tun!)


    Schließlich haben wir neben diesem Nichtstun und
    en Trippelschritten als Drittes noch Bereiche, in denen
    ie sehr aktiv sind. Nur leider werden hier komplett fal-
    che Prioritäten gesetzt und wird eine falsche Politik ge-
    acht.

    Frau Burchardt, Sie sprechen von Kontinuität in die-
    er Politik. Das ist leider eine sehr traurige Kontinuität.
    egonnen wurde diese Politik in der Tat schon von Rot-
    rün. Es wäre aus unserer Sicht aber wichtiger, eben
    icht auf dieser Kontinuität zu beharren, sondern viel-
    eicht doch zu einer sozial gerechteren Politik zu kom-

    en.


    (Beifall bei der LINKEN)


    as bezieht sich auf die Exzellenzinitiative und die Auf-
    tockung der Mittel für die Begabtenförderung. Damit
    ementieren Sie eine Spaltung im Bildungssystem. Da-
    it zementieren Sie eine Zweiklassenbildung. Das
    öchte die Linke definitiv nicht, und deshalb wird die-

    er Haushaltsplan von uns auch abgelehnt.

    Besten Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)







    (A) )



    (B) )



Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Katherina Reiche spricht jetzt für die CDU/CSU-

Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg. Jörg Tauss [SPD] – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Jetzt ist Schluss mit dem Rumgekeife hier!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katherina Reiche


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Was die Tonalität aus Larmoyanz, Pessimismus, Jammer
    und Weltuntergangsstimmung, die hier angeschlagen
    wurde, betrifft: Welchen jungen Menschen wollen Sie
    eigentlich erreichen? Denjenigen, der sich mit ein biss-
    chen Optimismus in die Hochschulen begibt, in die For-
    schung begibt und etwas für unser Land erreichen
    möchte? Mit dieser Tonalität drücken Sie das völlige Ge-
    genteil von dem aus, was Sie möglicherweise erreichen
    wollten. Es passt jedenfalls nicht zu diesem Land und
    zur Stimmung, wie wir sie jetzt haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Ulrike Flach [FDP]: Das hat früher immer die SPD gesagt, Frau Reiche!)


    Wir haben ein großartiges Jahr für die Wissenschaft in
    Deutschland erlebt: zwei Nobelpreise, einen für Physik
    und einen für Chemie. Das sind die Vorbilder, die die
    junge Forschergeneration braucht und an denen sie sich
    orientieren möchte. Denn Nobelpreise sind Ausdruck für
    intellektuelle und wissenschaftliche Leistungsfähigkeit
    eines Landes. Wir brauchen diese exzellenten Leistun-
    gen; denn sie sind Grundstein für weitere wissenschaftli-
    che Erkenntnisse, die wiederum bahnbrechend für die
    Projekte und Produkte sind, die unser Leben bereichern.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Im Sport wie in der Wissenschaft gilt: Spitzenleistun-
    gen sind kein Zufall. Sie sind Folge von Begabung, Bil-
    dung und Ausstattung, aber eben auch von Anstrengung
    und Ausdauer. Komischerweise kommen die Begriffe
    Anstrengung, Ausdauer und Leistung bei Ihnen nicht vor.

    Unter Bundesbildungsministerin Annette Schavan ist
    das Ministerium – da widerspreche ich Ihnen ganz aus-
    drücklich, Frau Burchardt –


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Ich hoffe, nicht nur da, Frau Kollegin!)


    weiterentwickelt worden, nämlich von einem Schulmi-
    nisterium zu einem Bildungs- und strategischen For-
    schungsministerium.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Denn nur wenn Bildung und Ausbildung, Wissenschaft,
    Forschung und Lehre, wenn lebenslanges Lernen und
    Weiterbildung als großes Ganzes begriffen werden, dann
    kann tatsächlich das Fundament von Innovationen für
    Wachstum und für Wohlstand gelegt werden.


    (Ulla Burchardt [SPD]: Das wussten wir auch schon vorher!)


    z
    g
    s

    W
    r
    u
    J
    d
    b
    e

    z
    i
    s
    B
    m
    V

    d
    s
    S
    P
    e
    G
    T

    K

    D
    b

    R
    D
    m
    u
    a
    1
    t
    z
    K

    E
    w
    F
    k

    (C (D Wir können es uns nicht leisten, Talente brachliegen u lassen. Das ist nicht nur ökonomisch unvernünftig; es efährdet am Ende auch den Zusammenhalt unserer Geellschaft. (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. René Röspel [SPD])


    ir brauchen eine möglichst frühe individuelle Förde-
    ung für Kinder, ein begabungsgerechtes Schulsystem
    nd passgenaue Ausbildungsmöglichkeiten für unsere
    ugendlichen. Wir haben unser Augenmerk nicht nur auf
    ie neuen Länder gelegt, sondern eben auch auf die Alt-
    ewerber im Ausbildungsmarkt, um ihnen Chancen zu
    rmöglichen.

    Wenn eingefordert wurde, dass wir die Bereitschaft
    um lebenslangen Lernen steigern müssen, dann kann
    ch nur sagen: Ein gemeinsamer Antrag zum Bildungs-
    paren der Koalitionsfraktionen liegt vor. Wer auf der
    remse steht, ist Herr Steinbrück. Vielleicht sollten Sie
    it Ihrem eigenen Minister reden, damit die Mittel zur
    erfügung gestellt werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ulla Burchardt [SPD]: Sie haben doch ein Jahr gebraucht, um die Eckpunkte zu formulieren!)


    Das Hauptaugenmerk des Ministeriums liegt aber auf
    er strategischen Forschungsförderung, und das ist gut
    o. Der wohl wichtigste und ein zukunftsweisender
    chritt ist die Umsetzung der Hightech-Strategie. Der
    räsident des Stifterverbandes, Arend Oetker, hat gesagt,
    ine Innovationspolitik aus einem Guss, die das Neben-,
    egen- und Durcheinander der Bundesressorts in der
    echnologiepolitik beendet, war überfällig.