Rede:
ID1611014200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Ich: 1
    2. erteile: 1
    3. das: 1
    4. Wort: 1
    5. dem: 1
    6. Kollegen: 1
    7. Sebastian: 1
    8. Edathyvon: 1
    9. der: 1
    10. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/110 des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte im Rahmen der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1773 (2007) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 24. August 2007 (Drucksache 16/6278) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksache 16/6000) . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . 11377 D 11378 A 11405 B 11406 D 11409 C 11411 A 11412 A 11413 A 11414 A 11415 C Deutscher B Stenografisch 110. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 I n h a l Gedenken an die Opfer der Anschläge am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Otto Schily, Detlef Parr, Klaus Hofbauer, Günter Baumann, Waltraud Lehn, Dr. Marlies Volkmer, Annette Faße und Eduard Oswald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Cajus Caesar, Dr. Stephan Eisel und Bettina Herlitzius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung P J D D J A S D C D G 11377 A 11377 B 11377 B 11377 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2007 bis 2011 (Drucksache 16/6001) . . . . . . . . . . . . . . . . 11378 A undestag er Bericht ung 1. September 2007 t : eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . eorg Fahrenschon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11378 B 11388 A 11390 A 11392 B 11393 B 11395 A 11397 B 11399 C 11400 A 11402 C 11403 D Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 11416 B 11417 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . 11418 B 11419 B 11420 C 11421 C 11423 A 11447 C 11449 A 11450 B 11451 C 11452 B 11453 B 11453 D 11454 C Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S R S B M D W J J O D D N A L 11425 C 11426 C 11428 B 11429 A 11430 B 11432 B 11433 B 11434 C 11435 A 11436 A 11437 B 11438 C 11440 D 11442 A 11444 A 11445 C ebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . echthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . olfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . oachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . aniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11456 A 11457 A 11458 A 11458 C 11459 A 11461 D 11463 A 11465 B 11467 A 11468 A 11468 D 11470 C 11471 D 11472 D 11474 C 11475 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 11377 (A) ) (B) ) 110. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 11475 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 11.09.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 11.09.2007 Burkert, Martin SPD 11.09.2007 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 11.09.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Grasedieck, Dieter SPD 11.09.2007 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 11.09.2007 Merkel (Berlin), Petra SPD 11.09.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 11.09.2007 Röring, Johannes CDU/CSU 11.09.2007 Schily, Otto SPD 11.09.2007 Dr. Stinner, Rainer FDP 11.09.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 11.09.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 110. Sitzung Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Peter Uhl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Kollege Körper, Sie müssen schon stehen blei-

    en. Sonst läuft meine Uhr weiter.

    Zu Ihrer ersten Frage: Ich habe nicht aus dem Gre-
    ium berichtet, sondern Frau Stokar geraten, einmal
    errn Ströbele zu fragen, ob er in einem einschlägigen
    remium geschwiegen habe.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was?)


    ch habe ihr einen Rat gegeben, wen sie befragen soll.


    (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist eine Aufforderung zum Dr. Hans-Peter Uhl Geheimnisverrat! – Fritz Rudolf Körper [SPD]: Das ist nicht korrekt!)





    (A) )


    (B) )


    – Regen Sie sich doch nicht so auf!

    Ich habe des Weiteren gesagt: Wenn er sagt, er habe
    geschwiegen, solle sie ihn fragen, ob er sich bewusst ge-
    wesen sei, dass er der Onlinedurchsuchung zugestimmt
    habe. Das war meine Rede. Ich weiß, was ich sage.


    (Fritz Rudolf Körper [SPD]: Entschuldigung, Sie haben unterstellt, dass er in dieser Situation geschwiegen hat!)


    Nun zu Ihrer zweiten Frage: Sie haben etwas gesagt,
    was ich weder bestätigen noch verneinen kann, nämlich
    dass von dem damals eingeführten Instrument der
    Onlinedurchsuchung einmal Gebrauch gemacht worden
    sei. Das haben Sie gesagt, nicht ich.

    Dies sei in einem Zusammenhang geschehen, als Herr
    Schily – das sagen Sie –, der die Onlinedurchsuchung
    eingeführt hat – das sage ich –, nicht mehr im Amt ge-
    wesen sei. Das stimmt doch?


    (Heiterkeit im ganzen Hause)


    Das konnte aber doch nur geschehen, nachdem Herr
    Schily die Onlinedurchsuchung mit Ihrer Unterstützung,
    Herr Kollege Körper, eingeführt hat. Habe ich recht? –
    Danke.


    (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war kollektive Solidarität! – Klaus Uwe Benneter [SPD]: Kommen Sie zum Schluss!)


    Quod erat demonstrandum, was zu beweisen war, Herr
    Körper. Darum ging es mir in meiner Rede.


    (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war jetzt Politik in Deutschland! Toll!)


    Jetzt komme ich noch auf etwas anderes zu sprechen:
    home-grown terrorism. Der Umstand, dass der Terror für
    jeden erkennbar bei uns angekommen ist, zeigt auch,
    dass es höchste Zeit war, das zu tun, was Innenminister
    Schäuble mit großer Energie und großem Erfolg begon-
    nen hat, nämlich die Islamkonferenz einzuberufen. Die
    Islamkonferenz ist der Beginn eines dringend nötigen
    Dialogs mit dem Islam, um zu klären, welche Werte in
    unserer Gesellschaft gelten und welche Position der Is-
    lam auch in Bezug auf Terror und Sicherheitsgefährdun-
    gen einnehmen muss. Diese Islamkonferenz hat mehr-
    fach stattgefunden und muss fortgeführt werden. Das ist
    ein Erfolg dieser Koalition.

    Die Gewaltbereitschaft und die Radikalisierungsten-
    denzen bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund neh-
    men zu. Das wissen wir seit vielen Jahren. Wir müssen
    heute zugeben – ich glaube, darin sind wir uns einig –,
    dass das auch das Ergebnis einer jahrzehntelang ver-
    säumten konsequenten Integrationspolitik ist.


    (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Fassen Sie sich an die eigene Nase!)


    J
    d
    I
    d
    t
    t
    E
    d
    d
    e
    m
    w
    m

    W
    s
    g
    D
    A
    V
    F
    r
    M
    z
    d
    g
    w
    s
    g

    d
    p

    Z
    n
    d
    b


    s
    h

    D
    Z
    s
    m
    e
    d
    e
    D

    f
    u

    (C (D etzt haben wir mit den Zuwanderungsgesetzen und mit er Integrationspolitik ernst gemacht. Wir haben gesagt: ntegration heißt nicht nur Fördern, sondern auch Forern. Wer der Forderung nicht nachkommt, kann Sankionen zu spüren bekommen. Ich halte das für sehr wichig. Das wird uns weiterbringen. Nur, wir lernen dabei: rnst genommene Integration – das ist vielleicht auch er Grund, warum jahrzehntelang nichts gemacht wure – ist mit all den Sprachkursen und Staatsbürgerkursen in sündhaft teures Geschäft für den Staat. Dennoch üssen wir es machen. Hunderte von Millionen Euro erden wir ausgeben müssen, weil alles andere uns noch ehr Probleme schafft. Der Visamissbrauch ist allen noch in Erinnerung. ir haben im Koalitionsvertrag beschlossen, dass zu ätzliche Berater der Bundespolizei für Sicherheitsfraen im Visumverfahren zur Verfügung stehen sollen. as zuständige Innenministerium und das Auswärtige mt haben lange verhandelt, wer das bezahlen soll. Die erhandlungen sind übrigens noch nicht abgeschlossen. rau Hagedorn, ich bitte Sie, Ihr Augenmerk darauf zu ichten, dass nicht ein Buchhalterstreit zwischen zwei inisterien fortgesetzt wird. Wir wollen gemeinsam die usätzlichen Kontrolleure in den Visastellen haben. Das arf nicht daran scheitern, dass sich zwei Häuser bekrieen und ein Haus dem anderen die Kosten aufbürden ill. Ich bitte, das Thema im Auge zu behalten. Wir be tehen darauf, dass die Haushaltsmittel dafür zur Verfüung gestellt werden. Ich möchte zum Schluss noch ein wichtiges Projekt er Bundesregierung ansprechen, nämlich den Aktionslan Deutschland Online und E-Government. (Gisela Piltz [FDP]: Sie wissen doch gar nicht, wovon Sie reden!)


    iel der Bundesregierung ist die elektronische Kommu-
    ikation sowohl zwischen dem Bund, den Ländern und
    en Kommunen als auch mit den Bürgern. Die muss ver-
    essert werden.


    (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Bei E-Government? Wer macht das denn noch bei Bundestrojanern?)


    Das wird gemacht. – Frau Stokar, ein wichtiger Be-
    tandteil dieses Programms ist, dass wir die IT-Systeme
    armonisieren und verbessern.


    (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Bundestrojaner mit der Steuererklärung!)


    as ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland wichtig.
    um E-Government gehört auch die bereits beschlos-
    ene Einführung des elektronischen Reisepasses mit bio-
    etrischen Merkmalen. Weiter wird die Einführung der

    lektronischen Personalausweise mit digitaler Signatur
    azugehören. Dies alles ist ein Sicherheitsgewinn und
    in Effizienzgewinn, worauf wir großen Wert legen.
    ies werden wir in der nächsten Zeit einführen.

    Wir sollten bei der Gelegenheit nicht versäumen, uns
    ür all das zu bedanken, was die Sicherheitsbehörden
    nd das Innenministerium im Verbund mit uns im Innen-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Hans-Peter Uhl
    ausschuss für die Sicherheit Deutschlands getan haben.
    Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich erteile das Wort dem Kollegen Sebastian Edathy

von der SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sebastian Edathy


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Es

    ist eine besondere Herausforderung, nach dem sehr ge-
    schätzten Kollegen Dr. Uhl sprechen zu dürfen. Ich
    komme nicht ganz umhin, noch ein Wort zur Online-
    durchsuchung zu sagen. Es ist eine Frage der politi-
    schen Klugheit und des seriösen Umgangs mit einer tat-
    sächlich vorhandenen terroristischen Bedrohung, nicht
    überstürzt Gesetze zu machen, wenn zugleich noch tech-
    nische und vor allen Dingen verfassungsrechtliche Fra-
    gen völlig offen sind. Es ist ein Gebot der Klugheit, ge-
    rade in schwierigen Zeiten Gesetze mit Besonnenheit zu
    machen. Gerade in Zeiten, in denen die Öffentlichkeit
    sehr bewegt ist von dieser Thematik, dürfen wir uns
    diese Hektik und Erregtheit nicht zu eigen machen, son-
    dern müssen mit Klugheit entscheiden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Gleichung, dass mehr Gesetze zwangsläufig mehr
    Sicherheit schaffen, stimmt nicht; und wir wissen nicht
    erst seit Friedrich Dürrenmatts Buch Die Physiker, dass
    wir in einer demokratischen Gesellschaft nicht alles
    machen dürfen, nur weil es technisch möglich ist. Das
    technisch Mögliche sollten wir dann tun, wenn es ver-
    hältnismäßig und zielführend ist und sich in unsere
    Rechtsordnung einfügen lässt, zu der es gehört, immer
    die Balance zwischen der Wahrnehmung von Sicher-
    heitsbelangen und der Verteidigung von Bürgerrechten
    im Auge zu behalten. Wir müssen sehr großen Wert da-
    rauf legen, dass diese Balance nicht verloren geht in die-
    sem Land.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir haben noch viele Möglichkeiten, im Rahmen der
    bestehenden Rechtslage Sicherheitslücken zu schließen.
    Wir werden noch einmal, wie Herr Körper das angedeu-
    tet hat, darüber reden müssen, ob es gerade vor dem Hin-
    tergrund der aktuellen Entwicklung vertretbar ist, für das
    Bundeskriminalamt im nächsten Haushaltsjahr 8 Millio-
    nen Euro weniger zu verausgaben als im laufenden
    Haushalt. Da klafft zwischen der öffentlichen Darstel-
    lung und dem Haushaltsentwurf eine Lücke, die man
    schließen sollte.


    (Zuruf von der SPD: Sehr wahr!)


    Ich finde es sehr gut, dass wir im nächsten Jahr für die
    Verbesserung und Finanzierung der Gepäck- und Per-
    sonenkontrollen an den deutschen Flughäfen 17 Mil-
    lionen Euro mehr ausgeben werden. Das muss aber mit

    e
    f
    d
    h
    v
    S
    h
    s
    W
    f
    t
    o

    s
    s
    h
    w
    M
    n
    s
    a
    l

    e
    d
    e
    d
    g
    n
    i
    a
    b
    K

    r
    S
    s
    S
    d

    D
    E
    g
    n
    A

    f

    (C (D iner deutlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen ür die Menschen, die dort arbeiten, einhergehen. Es war er hessische Innenminister, der mit Blick auf den Flugafen Frankfurt gesagt hat, dass es aus seiner Sicht zu iele Kontrolllücken gebe, weil die Leute im privaten icherheitsgewerbe schlecht bezahlt würden, man desalb nicht besonders gut qualifizierte Leute finde, weil ie nicht motiviert seien und viele Überstunden machten. ir brauchen gerade an den Kontrollstellen der Flughäen höchstmögliche Sicherheit. Um das zu gewährleisen, müssen wir im Rahmen der bestehenden Rechtsrdnung noch verschiedene Gespräche führen. Ich will in meinem Beitrag zwei Punkte vertieft anprechen. Innenpolitik heißt auch, die Stärkung gesellchaftlichen Zusammenhaltes zu verfolgen. Zusammenalt zu gewährleisten heißt, dass Teilhabe garantiert erden muss. Teilhabe für die Menschen, die als neue itbürger zu uns gekommen sind, bedeutet, dass wir atürlich – wie Herr Uhl gesagt hat – darauf achten müsen, dass sie integrationswillig sind, dass wir ihnen aber uch Angebote machen müssen, damit sie Integrationseistungen erbringen können. Einen Punkt finde ich korrekturbedürftig. Der Vorteil ines Haushaltsentwurfs ist ja, dass er das Parlament in er Regel nicht in der Form verlässt, in der er in dasselbe ingebracht wurde. Ich finde es ein wenig merkwürdig, ass es in diesem Jahr eine große Debatte über den Interationsgipfel gibt, wobei sich alle einig zu sein scheien, dass man für die Integration mehr machen muss, nsbesondere bei den Integrationsund Sprachkursen ufstocken und stärker differenzieren muss und Angeote für Frauen mit Kindern braucht, zum Beispiel durch inderbetreuung während dieser Kurse. Es gibt ein Gutachten aus dem Bundesinnenministeium, das besagt, dass 50 Prozent der Besucher der prachund Integrationskurse besonders förderbedürftig eien. Wir müssten für diese 50 Prozent eigentlich das tundenkontingent von bisher 630 Stunden auf 930 Stunen aufstocken. Dem trägt der Haushaltsentwurf nicht Rechnung. ort ist lediglich die Aufstockung von 140 Millionen uro um 14 Millionen Euro auf 154 Millionen Euro voresehen. Wir brauchen im nächsten Jahr eher 40 Millioen Euro als 14 Millionen Euro mehr, um dieser großen ufgabe Rechnung tragen zu können. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der SPD)


    (Zuruf von der SPD: Sehr richtig!)