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ID1611007200

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/110 des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte im Rahmen der „United Nations Interim Force in Lebanon“ (UNIFIL) auf Grundlage der Resolutionen 1701 (2006) und 1773 (2007) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 11. August 2006 bzw. 24. August 2007 (Drucksache 16/6278) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2008 (Haushaltsgesetz 2008) (Drucksache 16/6000) . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . 11377 D 11378 A 11405 B 11406 D 11409 C 11411 A 11412 A 11413 A 11414 A 11415 C Deutscher B Stenografisch 110. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 I n h a l Gedenken an die Opfer der Anschläge am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Otto Schily, Detlef Parr, Klaus Hofbauer, Günter Baumann, Waltraud Lehn, Dr. Marlies Volkmer, Annette Faße und Eduard Oswald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Cajus Caesar, Dr. Stephan Eisel und Bettina Herlitzius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung P J D D J A S D C D G 11377 A 11377 B 11377 B 11377 D b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2007 bis 2011 (Drucksache 16/6001) . . . . . . . . . . . . . . . . 11378 A undestag er Bericht ung 1. September 2007 t : eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . eorg Fahrenschon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 11378 B 11388 A 11390 A 11392 B 11393 B 11395 A 11397 B 11399 C 11400 A 11402 C 11403 D Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 11416 B 11417 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . 11418 B 11419 B 11420 C 11421 C 11423 A 11447 C 11449 A 11450 B 11451 C 11452 B 11453 B 11453 D 11454 C Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S R S B M D W J J O D D N A L 11425 C 11426 C 11428 B 11429 A 11430 B 11432 B 11433 B 11434 C 11435 A 11436 A 11437 B 11438 C 11440 D 11442 A 11444 A 11445 C ebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . echthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . olfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . oachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . aniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11456 A 11457 A 11458 A 11458 C 11459 A 11461 D 11463 A 11465 B 11467 A 11468 A 11468 D 11470 C 11471 D 11472 D 11474 C 11475 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 11377 (A) ) (B) ) 110. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 110. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 11475 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 11.09.2007 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 11.09.2007 Burkert, Martin SPD 11.09.2007 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 11.09.2007 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Grasedieck, Dieter SPD 11.09.2007 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2007 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 11.09.2007 Merkel (Berlin), Petra SPD 11.09.2007 Nitzsche, Henry fraktionslos 11.09.2007 Röring, Johannes CDU/CSU 11.09.2007 Schily, Otto SPD 11.09.2007 Dr. Stinner, Rainer FDP 11.09.2007 Strothmann, Lena CDU/CSU 11.09.2007 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 110. Sitzung Berlin, Dienstag, den 11. September 2007 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen

    nicht vor.

    Wir kommen nun zum Geschäftsbereich des Bundes-
    ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktor-
    sicherheit, Einzelplan 16.

    Das Wort hat der Bundesminister für Umwelt, Natur-
    schutz und Reaktorsicherheit, Sigmar Gabriel.

    Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Natur-
    schutz und Reaktorsicherheit:

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Die
    Umweltschutzausgaben im Entwurf der Bundesregie-
    rung für den Bundeshaushalt 2008 betragen insgesamt
    4,7 Milliarden Euro, davon allein fast 1 Milliarde Euro
    im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für wirt-
    schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – dies be-
    trifft unsere Entwicklungszusammenarbeit mit vielen an-
    deren Ländern im Bereich des Umweltschutzes –, über
    300 Millionen Euro im Bereich des Bundesfinanzminis-
    teriums, vor allen Dingen für die Altlastensanierung in
    der ehemaligen DDR, und über 700 Millionen Euro im
    Forschungsministerium zum einen für umweltbezogene
    Grundlagenforschung und zum anderen fast zur Hälfte
    – über 330 Millionen Euro – für die Klimaforschung,
    ein, wie ich finde, außerordentlich wichtiger Beitrag im
    Rahmen der internationalen Klima- und Energiedebatte.
    Da im Haushalt des Bundesumweltministeriums von
    diesen 4,7 Milliarden Euro nur 845 Millionen Euro ver-
    anschlagt sind, darf man, wenn man sich die umweltpoli-
    tischen Leistungen des Bundeshaushalts anschauen will,
    nicht nur begrenzt auf das BMU schauen, sondern muss
    das BMZ, das BMWi, das Forschungsministerium, das
    BMF und das Verkehrsministerium hinzunehmen.

    Da es in den letzten Sitzungen immer wieder eine
    Rolle gespielt hat – wenn ich mich richtig erinnere, ins-
    besondere aus der FDP heraus –, mache ich darauf auf-
    merksam, dass im Haushalt des BMU zum ersten Mal
    knapp 28 Millionen Euro für die Einrichtung von
    Schacht Konrad ausgewiesen werden. Ich sage das nur,
    damit Sie in diesem Punkt keine Zweifel mehr an unse-
    rem Willen hegen müssen, hier etwas zu tun.


    (Ulrike Flach [FDP]: Das ist gut, reicht aber noch nicht!)


    Nun, da es rechtskräftig ist, gehen wir natürlich auch an
    die Umsetzung heran.

    Die 845 Millionen Euro im Haushalt des Bundes-
    umweltministeriums sind ein bisschen untertrieben; denn
    durch den Beschluss der Koalitionsfraktionen zur Auktio-
    nierung von Emissionszertifikaten gibt es eine Einnah-
    meberechtigung in der Größenordnung von 400 Millio-

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    (C (D en Euro, die dem Bundesumweltministerium für seine usgaben zufließen. Insofern hat der Beschluss der Ko litionsfraktionen dazu beigetragen, dass im Jahre 2008 er Haushalt des Bundesumweltministeriums immerhin m knapp 50 Prozent steigen wird. Das ist eine gewalige Steigerungsrate. Sinnvollerweise sollten diese Mittel ort eingesetzt werden, wo sie sozusagen abgeschöpft erden, nämlich für den Bereich Klimaschutz. Sicher ich werden wir in den Ausschussberatungen noch einige rbeit leisten müssen, um präzise zu definieren, in wel hen Bereichen das Parlament gemeinsam mit der Reierung Schwerpunkte bei den nationalen und internatioalen Klimaschutzmaßnahmen setzen will. Als Bundesregierung schlagen wir bislang vor, von en 400 Millionen Euro, die an erwarteten Einnahmen m Haushalt des BMU veranschlagt sind, 120 Millionen uro in den internationalen Klimaschutz zu geben. as ist, glaube ich, ein starkes Signal für die Debatte ber Adaptation, Anpassung an den Klimawandel. Ein ignal dieser Größenordnung werden Sie weltweit in einem anderen Staat finden. edenfalls wird dies auch von anderen Ländern so geseen. Ein weiterer Vorschlag besagt, 180 Millionen Euro or allen Dingen für den Ausbau der erneuerbaren ärme zu verwenden. Bei der Formulierung eines Er euerbare-Wärme-Gesetzes gibt es insbesondere vonseien der CDU/CSU den Vorschlag, eine Mischung aus rdnungsrecht und Förderung aus Haushaltsmitteln zu eschließen. Weitere 100 Millionen Euro sollen nach Vorschlag er Bundesregierung für den nationalen Klimaschutz ingesetzt werden. Hier werden wir sicherlich ein Stück rbeit in den Ausschussberatungen vor uns haben; denn s macht ja wenig Sinn, diese Summen zu veranschlaen, ohne sicher sein zu können, dass sie auch im selben aushaltsjahr verausgabt werden können. Von daher haen sowohl das Ministerium als auch die Politikerinnen nd Politiker im Umweltausschuss großes Interesse daan, die genannten Maßnahmen zu konkretisieren. Hier eht es um eine neue Entwicklung, die wir bisher im aushalt noch nicht hatten. Sie sollten wissen, dass der Bundesfinanzminister mit em Bundesumweltministerium die Verabredung getrofen hat, dass das BMF seinen Haushaltsvorschlag für 009 so gestalten wird, dass die realen Nettoeinnahmen er Auktionierung aus dem Jahre 2008 als Veranschlaung für den Haushalt 2009 aufgenommen werden. Da ir derzeit sehr vorsichtig von einem Preis am CO2arkt von 15 Euro pro Tonne ausgegangen sind und twa 30 Prozent wegen geringerer Steuereinnahmen abezogen haben, kommen wir netto auf die genannten 00 Millionen Euro im Haushaltsvoranschlag für 2008. ie Wahrscheinlichkeit, dass dieser Betrag angesichts er Preise am CO2-Markt überschritten werden wird, ist elativ hoch. Diese Vereinbarung mit dem BMF bedeutet ür das BMU eine ausgesprochen gute Ausgangslage für as Haushaltsjahr 2009. Wir werden sicherlich darüber u beraten haben, wie steigende Einnahmen der Auktioierung dann sinnvoll für den Klimaschutz eingesetzt Bundesminister Sigmar Gabriel werden sollen. Ich sage hier offen: Das ist zwar derzeit im Haushalt des BMU veranschlagt. Aber es macht ja Sinn, Aufgaben, deren Umsetzung dringend notwendig ist – beispielsweise im Bereich kleiner, mittelständischer Unternehmen die Energieeffizienz zu fördern –, in kooperativer Weise auch über andere Haushalte zu fördern. Das ist eine Aufgabe, die noch vor uns liegt. Wir haben einen richtig großen neuen Posten im Haushalt, bei dem wir miteinander Erfahrungen sammeln müssen. Ich glaube, das ist eine gute Entwicklung. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    Natürlich ist der Klimaschutz der Bereich im Haus-
    halt des Umweltministeriums, der von der Debatte und
    davon, dass die Große Koalition hier einen Schwerpunkt
    gesetzt hat, am meisten profitiert. Im Jahre 2005 waren
    für den Klimaschutz im Gesamthaushalt ganze 875 Mil-
    lionen Euro vorgesehen. Jetzt sind es 2,6 Milliarden
    Euro. Das bedeutet eine Steigerung der Klimaschutzaus-
    gaben um rund 200 Prozent. Ich glaube, auf diesen Be-
    leg, dass Klimaschutz ein Schwerpunkt ihrer Politik ist,
    kann die Große Koalition tatsächlich stolz sein.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Überhaupt ist es ganz interessant, zu sehen, wie sich
    der Bereich des Umweltschutzes und insbesondere des
    Klimaschutzes unter der Großen Koalition entwickelt
    hat. Ich habe bereits gesagt: 875 Millionen Euro 2005 –
    2,6 Milliarden Euro 2008, Tendenz steigend. 2005 wa-
    ren es 45 Millionen Euro für Forschung und Entwick-
    lung im Bereich der erneuerbaren Energien, jetzt lie-
    gen wir bereits bei über 93 Millionen Euro. Wir sind
    dabei, diese Mittel mehr als zu verdoppeln: Wir werden
    die Mittel für das Marktanreizprogramm im Rahmen des
    geplanten Erneuerbare-Wärme-Gesetzes durch den Ein-
    satz der bei der Auktionierung erzielten Erlöse gegen-
    über 2006 um immerhin 150 Millionen Euro erhöhen.
    Ich sage das deshalb, weil in einer vorangegangenen De-
    batte ein Oppositionskollege gesagt hat, wir würden die
    Mittel für das Marktanreizprogramm kürzen. Im Haus-
    halt für 2008 mag das so aussehen, weil für das Markt-
    anreizprogramm 44 Millionen Euro weniger als 2007 ver-
    anschlagt sind. Da wir aber beabsichtigen, dies aus den
    Mitteln für die nationalen Klimaschutzprogramme – dafür
    gibt es 400 Millionen Euro – um 150 Millionen Euro auf-
    zustocken, reden wir in Wahrheit über eine Erhöhung der
    Mittel für das Marktanreizprogramm für erneuerbare
    Wärme um mehr als 100 Millionen Euro. Ich glaube,
    auch das ist ein Beweis, dass Klimaschutzpolitik und er-
    neuerbare Energien eindeutig zur Habenseite der Großen
    Koalition gehören.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Hinter diesen Zahlen – Haushaltspolitik ist ja sozusa-
    gen in Zahlen gegossene Politik – steht natürlich ein
    konkretes Programm zur Umsetzung der anspruchsvol-
    len Klimaschutzziele. Wir haben hier nicht nur mit der
    Regierungserklärung vom April deutlich gemacht, wo
    die Messlatte hängt, sondern auch mit den Ergebnissen
    des Energiegipfels. Die Bundesregierung will die inter-
    nationalen Klimaschutzverhandlungen auf Bali Ende

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    (C (D es Jahres mit dem Ziel beginnen, dass die Industrieationen ihren Ausstoß an Treibhausgasen bis zum ahre 2020 um 30 Prozent reduzieren. Wir wissen – auch us dem Beschluss des Deutschen Bundestages vom ktober 2006 und aus der Enquete-Kommission von itte der 90er-Jahre –, dass das für Deutschland bedeu et, dass wir unseren CO2-Ausstoß bis 2020 gegenüber em Jahr 1990 um 40 Prozent senken müssen. Das ist ie Position, die wir eingenommen haben – wohlwisend, dass es nicht einfach ist, 2007 die Punktlandung ür das Jahr 2020 zu beschreiben. Selbstverständlich erden wir mindestens alle anderthalb bis zwei Jahre mmer wieder überprüfen müssen, wie weit wir mit der msetzung gekommen sind. Aber man kann, glaube ich, ohne übertriebenes Pahos sagen: Die Bundesregierung hat in Meseberg das rößte Klimaund Energiepaket in der Geschichte der undesrepublik Deutschland verabschiedet. ir haben dort vereinbart, wie wir die Kraft-Wärmeopplung ausbauen und in welcher Weise das EEG eim Strom ausgebaut wird. Ich erinnere: Bislang hatten ir das Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energien an er Stromerzeugung bis 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen. etzt sind wir sicher, dass wir uns auf 30 Prozent zubeegen. Wir haben angekündigt, wie wir mit dem Erneuerare-Energien-Wärmegesetz umgehen wollen, nämlich ass wir den Anteil der erneuerbaren Energien am Wäreverbrauch bis 2020 auf mindestens 14 Prozent erhö en wollen. (Zuruf von der LINKEN: Wollen, wollen, wollen!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Es wäre gut, wenn Sie einmal vortragen würden, wie
    ie das, was Sie öffentlich fordern, finanzieren wollen.
    as wäre ein hilfreicher Beitrag der Linken zur Parla-
    entsdebatte. Bisher haben Sie sich das aber nicht ge-

    raut. Sie fordern uns zwar immer wieder auf, mehr zu
    un, aber vor Ort verlangen Sie dann mehr Verschmut-
    ungsrechte für die Braunkohle. Das ist doch die Politik
    er Linken zum Klimaschutz.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Des Weiteren wollen wir den Anteil der Biokraft-
    toffe auf immerhin 17 Prozent erhöhen. All das, was
    ir in Meseberg beschlossen haben – die Umstellung der
    fz-Steuer, die Verschärfung der energetischen Anforde-

    ungen in der Energieeinsparverordnung um 30 Prozent,
    ie Weiterentwicklung des Gebäudesanierungsprogramms
    nd das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz – wird die
    egierung im Herbst dieses Jahres als Gesetzespaket ins
    abinett einbringen.

    Das heißt, die Regierungsbeschlüsse sollen in die ent-
    prechenden Rechtsverordnungen und Gesetzgebungs-
    erfahren im Parlament münden, und zwar bevor wir uns
    ur internationalen Klimakonferenz nach Bali begeben.
    as ist von großer Bedeutung, weil wir dort zeigen wol-

    en, dass wir nicht nur von anderen fordern, sich auf den
    eg zu machen, sondern dass wir auch bereit sind, das






    (A) )



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    Bundesminister Sigmar Gabriel
    bei uns umzusetzen, um zu zeigen, dass wirtschaftlicher
    Wohlstand, wirtschaftliches Wachstum, zusätzliche
    Arbeitsplätze und Klimaschutz selbstverständlich mit-
    einander vereinbar und in Wahrheit zwei Seiten einer
    Medaille sind.

    Ich glaube, dass man auf dieses Paket der Bundes-
    regierung mit Blick auf das, was andere bislang auf den
    Weg gebracht haben, sehr stolz sein kann. Wir wissen,
    dass wir von den 40 Prozent bis 2020 mit dem Klima-
    paket „nur“ 35 bis 36 Prozent abbilden können. Die
    übrigen 4 bis 5 Prozent werden wir in den Beratungen
    der kommenden Jahre über die Fragen, welche Förder-
    programme wir zusätzlich auf den Weg bringen können,
    was im Gebäude- und Energiebereich weiter zu tun ist
    und wie wir mit der dritten Handelsperiode im europäi-
    schen Emissionshandel vorankommen, angehen müssen.
    Aber 90 Prozent unseres Ziels bilden wir mit dem Mese-
    berger Klima- und Energiepaket ab. Es kommt jetzt da-
    rauf an, dieses Paket im Deutschen Bundestag zu be-
    schließen. Die Finanzierung der 90 Prozent ist durch den
    Haushaltsplanentwurf gesichert. Das belegt, dass wir
    nicht nur darüber reden, was wir wollen, sondern auch
    mit dem Haushaltsplanentwurf entsprechende Finanzie-
    rungsvorschläge vorlegen.

    Sie werden feststellen – vielleicht kann das auch der
    eine oder andere Beobachter des Gleneagles-Dialogs, ei-
    ner Tagung mit den 20 größten CO2-Emittenten, bestäti-
    gen, die soeben in Berlin zu Ende gegangen ist –, dass
    das international große Aufmerksamkeit verursacht hat.
    Es gibt weltweit kein anderes Land, das seine klimapoli-
    tischen Vorstellungen – selbst wenn sie ähnlich ambitio-
    niert sind wie die deutschen – in einen konkreten Instru-
    menten-, Methoden- und Maßnahmenkatalog umgesetzt
    hat. Die Bundesrepublik Deutschland ist nicht nur im
    Hinblick auf ihre Zielsetzungen weltweit führend, son-
    dern auch hinsichtlich ihrer Bereitschaft, diese mit finan-
    ziellen Mitteln und konkreten Maßnahmen zu unterle-
    gen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Dafür, dass daran alle mitgewirkt haben, möchte ich
    mich ausdrücklich bedanken. Das gilt insbesondere für
    die Koalitionsfraktionen, ohne deren finanzielles
    Backing auch in der Debatte um die Auktionierung wir
    das nicht ermöglicht hätten. Ich richte den Dank aber
    auch ausdrücklich an die Kolleginnen und Kollegen im
    Kabinett, die Klimaschutz nicht allein als Aufgabe des
    Umweltministers begriffen haben, sodass wir mit dem
    Kollegen Tiefensee, der Forschungsministerin und dem
    Kollegen Glos zusammengearbeitet haben, der mit mir
    um den richtigen Weg gerungen hat, weil er aus seiner
    Sicht nicht nur für Effizienz im Klimaschutz sorgen will,
    sondern auch – das ist völlig klar – für Effizienz in der
    Frage der Kosten.

    Ich schließe aber auch ausdrücklich den Finanzminis-
    ter in den Dank ein, der an dieser Stelle ebenfalls gese-
    hen hat, dass neben dem Konsolidierungskurs dieses
    neue Politikfeld mit finanziellen Mitteln unterlegt wer-
    den muss. Es war, glaube ich, eine gute Gesamtleistung
    des Kabinetts. Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und
    Kollegen dafür. Hoffentlich lästert der Staatssekretär

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    (C (D icht über das, was ich eben gesagt habe. Wenn ich euch chon lobe, dann sollt ihr euch auch darüber freuen. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Für die FDP-Fraktion hat nun der Kollege Michael auch das Wort. Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Glos ge en Gabriel, das war das Schauspiel, das uns die Regieung in der Sommerpause geboten hat. Dann kam der howdown in Meseberg, und der scheinbare Durchbruch rfolgte. Ein integriertes Klimaschutzund Enerieprogramm wurde uns versprochen und aufgetischt. enn man es sich aber genau anschaut, dann stellt man est, dass es sich leider um einen faulen Kompromiss andelt. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Kauch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Die Umweltverbände haben recht: Das Verfehlen der
    limaziele ist durch zahlreiche Hintertüren vorprogram-
    iert. In der Welt mahnend vor den Gletschern in die
    ameras schauen, das ist das eine. Das andere ist, die
    ersprechen, die man den Bürgern gegeben hat, zu hal-

    en. Ich habe meine Zweifel, ob das mit dem vorgelegten
    rogramm gelingen wird.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Noch etwas anderes ist kritikwürdig. Schwarz-Rot
    etzt bei diesem Programm vor allem auf Dirigismus und
    ubventionen und nicht auf marktwirtschaftliche An-
    eize. Minister Gabriel hat ein staatsorientiertes Pro-
    ramm vorgelegt. Das Ergebnis ist, dass der Klima-
    chutz unnötig teuer und bürokratisch gemacht wird.


    (Beifall bei der FDP)


    n die Adresse der Union muss man die Frage stellen,
    as denn eigentlich der Wirtschaftsminister in diesem
    rozess gemacht hat. Statt klare Gegenmodelle zu lie-
    ern, hat er schrittweise vor allem für neue Ausnahmere-
    elungen im Regierungsprogramm gesorgt in der Hoff-
    ung, damit die Kosten zu senken. Das Ergebnis sind
    ehr Bürokratie und mehr Willkür. So endet ein Wirt-

    chaftsminister der Union, dem ein klares ordnungspoli-
    isches Konzept für den Klimaschutz völlig fehlt.


    (Beifall bei der FDP)


    Nehmen wir als Beispiel die erneuerbare Wärme.
    ausbesitzer werden zur Nutzung der erneuerbaren
    ärme verpflichtet, egal wie hoch die Kosten für das

    inzelne Gebäude sind. Es ist aber ein Unterschied, ob
    an eine Solaranlage in Flensburg oder in Freiburg be-

    reibt; der Output ist unterschiedlich hoch. Das müsste
    an berücksichtigen. Außerdem ist Ihr Programm an

    ieser Stelle erneut bürokratisch; denn wenn man eine






    (A) )



    (B) )


    Michael Kauch
    Nutzungspflicht für jeden Standort in Deutschland fest-
    legt, dann braucht man auch eine umfangreiche Kon-
    trollbürokratie, letztlich in jedem Haushalt. Vielleicht
    kann der GEZ-Kontrolleur hier eine Vorbildfunktion ha-
    ben.


    (Heiterkeit und Beifall bei der FDP)


    Gleichzeitig wird das Konzept durch zahlreiche Härte-
    fall- und Ausweichklauseln zerlöchert. Beamte werden
    einmal so oder einmal so entscheiden. Das ist ein Schlag
    gegen die Rechtssicherheit. Damit erweisen Sie der
    Markteinführung erneuerbarer Energien einen Bären-
    dienst.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Warum hat die FDP in Baden-Württemberg zugestimmt?)


    Dass die Bundesregierung selbst nicht an den Erfolg
    ihres Konzeptes glaubt, zeigt die Tatsache – der Minister
    hat es angekündigt –, dass erneut 350 Millionen Euro
    mehr für Subventionen eingestellt werden sollen. Ich
    erinnere daran, welches der Ausgangspunkt war, an das,
    was wir alle gemeinsam beim Thema erneuerbare
    Wärme erreichen wollten, nämlich ein Förderinstrument
    zu schaffen, unabhängig vom Bundeshaushalt. Das Ge-
    genteil wird mit diesem Bundeshaushalt erreicht.


    (Beifall bei der FDP)


    Ein anderer Punkt. Die vom Umweltminister befür-
    wortete Nebenkostenkürzung im Mietrecht ist in der Tat
    ein gutes Programm für Anwälte und Prozesshanseln,
    die gerne zu den Gerichten laufen. Es ist aber kein Pro-
    gramm, das der Verbesserung der Energieeffizienz dient.
    Besser wäre es, Vermietern zu ermöglichen, Betriebs-
    kosteneinsparungen zu garantieren und im Gegenzug die
    Investitionen bis zur Höhe der Einsparungen auf die
    Miete umzulegen. Das nützte sowohl Vermietern als
    auch Mietern und wahrte den Rechtsfrieden in Deutsch-
    land.


    (Beifall bei der FDP)


    Interessant ist, was in Meseberg nicht beschlossen
    wurde. Zum Beispiel wurde keine klare Linie festgelegt,
    die deutlich macht, wie die Bundesregierung im EU-
    Ministerrat verhandeln will, wenn es um die Weiterent-
    wicklung des Emissionshandels in der EU nach 2012
    geht. Die EU-Kommission hat angekündigt, dass sie
    bald Vorschläge machen will. Die Bundesregierung
    sollte eigentlich sagen, wie sie dazu steht. Wir als FDP
    sagen ganz klar: Wir wollen eine Ausweitung des Emis-
    sionshandels auf die Bereiche Wärme und Verkehr, wir
    wollen eine weitgehende Versteigerung der Emissions-
    zertifikate, und vor allen Dingen wollen wir ein Ende der
    Kleinstaaterei in diesem Politikfeld. Wir brauchen ein-
    heitliche Regelungen und einheitliche Allokationspläne
    auf europäischer Ebene.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Andere ökologische Probleme blendet der Umwelt-
    minister aus. Die Frage der nuklearen Endlagerung wird
    nur ansatzweise angegangen. Der Entwurf über Rege-
    lungen für die Feinstaubbelastung durch Holzheizungen
    liegt seit Monaten auf Eis. Bei der geplanten Biodiver-

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    (C (D itätsstrategie fehlen nachprüfbare Indikatoren. Zu der ärmbelastung der Anwohner von Schienenstrecken ällt Ihnen erneut nichts anderes als ein Subventionsproramm ein. Sie lehnen lärmabhängige Trassenpreise ab. Herr Gabriel, das sind die Stiefkinder des Umweltchutzes. Ich würde mich freuen, wenn wir auch hierzu twas hören würden; denn auch hierfür beantragen Sie eld im Bundeshaushalt 2008, das wir Ihnen genehmien sollen. Vielen Dank. Für die Unionsfraktion hat nun die Kollegin atherina Reiche das Wort. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! eit gestern beraten in Berlin die Energieund Umweltinister aus den 20 wichtigsten Energieverbrauchslän ern über Strategien für einen nachhaltigen Umbau ihrer nergiesysteme. Im Mittelpunkt steht ganz klar die Veresserung der Energieeffizienz. Es geht also darum, wie ir zukünftig Wachstum haben können und trotzdem eniger Energie verbrauchen. Bundeswirtschaftsminis er Glos hat hierzu treffende Worte gefunden. Ich zitiere n: Klimaschutz, Energieversorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit können gleichzeitig erreicht werden. Der Schlüssel dazu sind insbesondere effiziente Energietechnologien, mit denen wir den besten Klimanutzen bei größtmöglicher Kosteneffizienz erreichen. ch glaube, dass dieses Ministertreffen ein wichtiges ignal aussendet und eine wichtige Vorarbeit zu der chon vom Bundesumweltminister erwähnten UN-Kliakonferenz im Dezember in Bali leistet. Dort wird sich ntscheiden, ob die Weltgemeinschaft die Kraft findet, n einem Strang zu ziehen, damit wir die Weichen für in Kioto-Nachfolgeabkommen für die Zeit nach 2012 tellen. Das ist eine ganz große Herausforderung, weil ie Interessen der Staaten divergieren. Ich möchte deshalb der Bundeskanzlerin ganz herzich für ihr Klimaschutzengagement danken. hr ist es wie keiner Politikerin vorher gelungen, den limaschutz ganz oben auf die internationale Agenda zu etzen. Sowohl während der deutschen EU-Ratspräsientschaft und des Vorsitzes der G 8 als auch bei der etzten Asienreise der Bundeskanzlerin hat der Klimachutz eine große Rolle gespielt. Die Menschen haben hr zugehört, das Thema steht ganz oben auf der Agenda, nd das hilft auch uns hier in Deutschland bei der Umetzung dessen, was unter anderem in Meseberg vereinart wurde. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der FDP)