Rede:
ID1606723500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 12
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. die: 1
    5. Kollegin: 1
    6. Dr.: 1
    7. Kirsten: 1
    8. Tackmann: 1
    9. vonder: 1
    10. Fraktion: 1
    11. Die: 1
    12. Linke.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/67 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales (Drucksachen 16/3111, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/3106, 16/3123) . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister 6622 C 6622 D 6624 B 6626 C 6628 A 6629 D 6631 B 6634 A 6635 A 6650 A, 6652 A 6654 B 6654 D 6656 C 6659 C 6661 A 6664 C Deutscher B Stenografisch 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2007 (Haushaltsgesetz 2007) (Drucksachen 16/2300, 16/2302) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2006 bis 2010 (Drucksachen 16/2301, 16/2302, 16/3126) D M K D K W K D W N 6621 A 6621 B 6622 C 6622 C Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6636 C 6638 D undestag er Bericht ung 23. November 2006 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 6640 A 6641 C 6643 A 6645 C 6646 A 6646 C 6647 C 6648 C 6648 D 6649 A 6649 C BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 6667 C 6668 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Investitionszula- gengesetzes 2007 (InvZulG 2007) (Drucksache 16/3437) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung arbeitsrechtlicher Vor- schriften in der Wissenschaft (Drucksache 16/3438) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Harald Leibrecht, Dr. Karl Addicks, Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für eine zügige Um- stellung auf Budgetierung beim Goethe- Institut (Drucksache 16/2090) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Werner Hoyer, Jürgen Koppelin, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Auswärtigen Dienst für die Aufgaben der Diplomatie des 21. Jahrhunderts stärken (Drucksache 16/3018) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Horst Friedrich (Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Beleuchtete Dachwerbeträger auf Taxen zulassen (Drucksache 16/3050) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Anna Lührmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN: Erhaltungsrückstand bei Bundes- fernstraßen beenden (Drucksache 16/3141) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Ope- ration „ALTHEA“ zur weiteren Stabili- sierung des Friedensprozesses in Bos- nien und Herzegowina im Rahmen der h Z a b c d T a 6670 C 6671 C 6671 D 6672 D 6674 C 6675 C 6677 D 6678 B 6680 B 6680 B 6680 C 6680 C 6680 C 6680 D Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Friedensvereinbarung sowie an dem NATO-Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf Grundlage der Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 1575 (2004) vom 22. November 2004, 1639 (2005) vom 21. November 2005 und 1722 (2006) vom 21. November 2006 (Drucksache 16/3521) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: UN-Resolution 1325 – Frauen, Frieden und Sicherheit – konsequent umsetzen (Drucksache 16/3501) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Gauweiler, Monika Grütters, Eckart von Klaeden, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Monika Griefahn, Petra Hinz (Essen), Lothar Mark, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Stärkung des Goethe-Instituts durch neues Kon- zept (Drucksache 16/3502) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Grietje Bettin, Ekin Deligöz, Kai Gehring, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Verbraucher beim Telemediengesetz nicht übergehen (Drucksache 16/3499) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Rainder Steenblock, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Eine europäische Per- spektive für das Kosovo (Drucksache 16/3520) . . . . . . . . . . . . . . . ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bun- des und der Steuervergünstigungen für die Jahre 2003 bis 2006 (20. Subven- tionsbericht) (Drucksache 16/1020) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Über- einkommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990 über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (Drucksachen 16/2227, 16/3347) . . . . . . . 6680 D 6681 A 6681 A 6681 B 6681 B 6681 C 6681 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 III b) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Part- nerschafts- und Kooperationsabkom- men vom 11. Oktober 2004 zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den Euro- päischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Re- publik Tadschikistan andererseits (Drucksachen 16/1621, 16/3352) . . . . . . . c) – k) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 16/3331, 16/3332, 16/3333, 16/3334, 16/3335, 16/3336, 16/3337, 16/3338, 16/3339) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 16/3112, 16/3123) . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung (Drucksachen 16/3120, 16/3123) . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . K V K K D U J C S P D D U P L B A S M M E B M D N E 6682 A 6682 A 6683 A 6683 B 6684 D 6687 C 6688 C 6689 D 6691 C 6693 C 6695 C 6697 C 6698 A 6699 D 6701 A 6703 A 6704 C 6705 D 6707 D 6708 A 6709 A laus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Schneider (Saarbrücken) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . we Barth (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 16/3115, 16/3123) . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . nna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6710 A 6712 A 6713 C 6715 D 6717 C 6719 D 6721 B 6723 A 6724 A 6725 D 6726 D 6728 C 6730 A 6730 B 6731 C 6733 D 6735 A 6736 A 6737 A 6738 B 6739 A 6740 B 6741 D 6743 B 6745 B 6746 C 6747 C 6748 D 6749 B 6750 D 6751 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz (Drucksachen 16/3110, 16/3123) . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 6753 A 6753 B 6755 B 6757 B 6759 C 6760 A 6761 C 6762 D 6766 B 6767 C 6769 A 6770 A 6771 C 6771 D 6772 A 6774 A 6775 D 6777 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6621 (A) ) (B) ) 67. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 67. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 6777 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing, Sabine SPD 23.11.2006 Binder, Karin DIE LINKE 23.11.2006 Dagdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 23.11.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 23.11.2006 Kasparick, Ulrich SPD 23.11.2006 Kopp, Gudrun FDP 23.11.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Merten, Ulrike SPD 23.11.2006 Mortler, Marlene CDU/CSU 23.11.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Faße, Annette SPD 23.11.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 23.11.2006* Gloser, Günter SPD 23.11.2006 Großmann, Achim SPD 23.11.2006 Hettlich, Peter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hilsberg, Stephan SPD 23.11.2006 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 Hovermann, Eike SPD 23.11.2006 Dr. Hoyer, Werner FDP 23.11.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 23.11.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 23.11.2006 N O R R D S D W W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union itzsche, Henry CDU/CSU 23.11.2006 rtel, Holger SPD 23.11.2006 öspel, René SPD 23.11.2006 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 23.11.2006 r. Schmidt, Frank SPD 23.11.2006 panier, Wolfgang SPD 23.11.2006 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2006 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2006 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2006 67. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 23. November 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Georg Schirmbeck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Kollege Goldmann, das war eine vergleichsweise
    humane Rede. Ich habe den Anfang Ihrer Rede sehr
    gerne zur Kenntnis genommen. Sie haben dabei eigent-
    lich das zitiert, was ich in meiner Rede in der ersten Be-
    ratung des Haushaltsgesetzes ausgeführt habe. Dass die
    Opposition überall ein bisschen mehr fordert, das ist ak-
    zeptiert. Wir müssen natürlich an der einen oder anderen
    Stelle einen Anstoß bekommen, damit wir uns noch
    mehr anstrengen. Das wollen wir auch; schließlich wol-
    len wir marktwirtschaftlich denken und handeln. Neh-
    men wir das also einmal so hin. Ich wiederhole: Das war
    sehr human.

    Ich möchte mich bei Minister Seehofer, bei den
    Staatssekretären, bei den Mitarbeitern und bei den ande-
    ren Berichterstattern für das sehr angenehme Klima bei
    der Erarbeitung des Zahlenwerks, das wir morgen bei
    der Verabschiedung des Haushaltsgesetzes zu beschlie-
    ßen haben, bedanken. Ich möchte mich ganz besonders
    bei Herrn Johannes und Herrn Dr. Kuhlmann bedanken.
    Entsprechend ihrer verbalen Ankündigung waren sie so-
    gar nachts bereit, auf die eine oder andere Frage oder
    den einen oder anderen Hinweis einzugehen oder sogar
    ein neues Deckblatt zu schreiben. Das ist mehr als das,
    was man von Beamten eigentlich erwarten kann.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    i
    g
    i
    f
    A
    R
    b

    d
    n
    g
    A
    u
    u

    e
    S
    c


    m

    4
    g
    s
    d
    z
    a
    b
    Z

    s
    r
    f
    e
    E
    d

    W
    d
    V

    w
    d
    g
    D

    a
    z
    a
    D
    O

    (C (D Ich möchte einen Satz zu dem sagen, was hier eben m Rahmen der Diskussion über den Umwelthaushalt eäußert worden ist. Wenn ich an Ingolstadt denke, habe ch eigentlich immer sehr positive Erinnerungen. Ich ahre nämlich seit 1992 ein Auto aus Ingolstadt. Dieses uto wird nicht ganz normal, sondern mit RME, mit apsölmethylester, betrieben. Ich fahre damit ohne Proleme. Nach allem, was vorhin gesagt wurde, will ich nur arauf hinweisen: Das hat mir damals niemand verordet. Dazu gab es kein Gesetz und keine Verordnung. Das ing. Das war auch erlaubt. Es war gut für die Umwelt. ll denen, die so viel über Umwelt reden oder dieses nd jenes fordern, kann ich nur sagen: Kameradinnen nd Kameraden, fangt an, macht es! Das gilt für viele andere Bereiche auch. Eigentlich ist s doch so: Am besten funktioniert etwas, wenn sich der taat heraushält und die Bürger mit Verstand etwas mahen. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Und das von dir!)


    Ich habe ein christliches, aber auch liberales Funda-
    ent. Das bekenne ich durchaus.

    5,17 Milliarden Euro umfasst der Agrarhaushalt.
    Milliarden Euro – das haben wir hier wiederholt fest-

    estellt – sind für Soziales. Wenn man in bestehende Ge-
    etze nicht eingreifen will – ich habe noch von nieman-
    em gehört, dass er das will –, ist wenig zu beraten oder
    u verändern. Wir dürfen hier feststellen, dass wir für
    lle, die auf diese sozialen Verpflichtungen, die wir ha-
    en, bauen, ein verlässlicher Partner sind und auch in der
    ukunft sein wollen.

    Ein Thema, das wir auch hier schon wiederholt ange-
    prochen haben, ist die Unfallversicherung. In dem Be-
    eich müssen in den nächsten Wochen konkrete Taten
    olgen; denn mit jedem Monat, der weiter verstreicht,
    he wir handeln, wird es schwieriger, die 200 Millionen
    uro, die wir als staatliche Unterstützung auch jetzt wie-
    er zur Verfügung stellen wollen, aufzubringen.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Dann macht doch mal was!)


    ir haben uns das als Aufgabe vorgenommen. Ich gehe
    avon aus, dass das Ministerium für uns entsprechende
    orlagen erarbeiten wird.

    Aber es reicht nicht aus, das einfach zu fordern. Da
    ird die eine oder andere Maßnahme notwendig sein,
    ie auch an der einen oder anderen Stelle wehtut. Es ist
    anz einfach, weiter so zu sagen oder auch nichts zu tun.
    as ist aber keine Politik.

    Wir machen eine berechenbare Politik, was die GAK
    ngeht. Wir haben da mittelfristig 615 Millionen Euro
    ur Verfügung. Es war sehr interessant, dass gerade ganz
    ktuell noch ein Antrag der Grünen verteilt worden ist.
    a kann man sehen, wie der eine oder andere aus der
    pposition so Politik macht.






    (A) )



    (B) )


    Georg Schirmbeck
    Bei der Beratung im Fachausschuss ist von den Spre-
    chern der Grünen, unter anderem von Frau Höhn, gesagt
    worden: 200 Millionen Euro sollen zusätzlich für die
    GAK zur Verfügung gestellt werden. Ich habe dann ganz
    vorsichtig gefragt, ob das mit den Haushältern, etwa mit
    Frau Hajduk, abgesprochen sei. Das wurde bestätigt. Ich
    war nicht allein; da waren auch andere.

    Nachmittags war Haushaltsausschusssitzung, in der
    wir den Einzelplan beraten haben. Da habe ich gefragt:
    Wie ist es eigentlich mit den 200 Millionen Euro? Da
    waren es nur noch 50 Millionen Euro, die die Haushälter
    haben wollten. Da war man vielleicht ein bisschen rea-
    listischer bei dem, was man machen kann.

    Jetzt kommt hier wieder die Forderung nach 200 Mil-
    lionen Euro. Wer so mit Zahlen jongliert, ist ganz ein-
    fach nicht ernst zu nehmen. Deshalb braucht man auch
    nicht weiter darauf einzugehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich habe mich hier schon wiederholt vergleichsweise
    kritisch zur GAK geäußert.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Sehr richtig!)


    Bei dem Verordnungswerk, das auch jetzt wieder auf den
    Weg gebracht worden ist, kann man schon allein am
    Umfang erkennen, dass es vergleichsweise bürokratisch
    ist. Ich sage hier ganz deutlich: Ich habe es satt, mich
    abends für etwas zu entschuldigen, auf das ich tagsüber
    überhaupt keinen Einfluss gehabt habe und das ich auch
    am nächsten Tag kaum ändern kann. Deshalb werde ich
    als Hauptberichterstatter demnächst zu einem Bericht-
    erstattergespräch einladen. Dann werden wir einmal in
    allen Kleinigkeiten durchzugehen haben, was da auf
    PLANAK-Ebene an bürokratischen Regelungen heraus-
    kommt. Damit werden wir im Wahlkreis und darüber hi-
    naus ganz konkret konfrontiert. Das kann es nicht sein.
    Darüber ist kritisch nachzudenken.

    Konkret ist auf den Weg gebracht worden – darauf
    sind Sie nicht eingegangen, Herr Kollege Goldmann –,
    dass die Ressortforschung überprüft wird und institu-
    tionell so verändert wird, dass sie zukunftsgerecht wird.
    Wenn über die Bedeutung eines Instituts nachgedacht
    wird, wird nicht jeder Hurra schreien. Aber auch hier
    muss man sagen: Wer glaubt, es müsse alles so bleiben,
    wie es ist, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Was
    das Ministerium hier vorgelegt hat, muss jetzt hinterfragt
    werden. Dazu kann jeder seine Ideen und Hinweise ein-
    bringen. Da muss an der einen oder anderen Stelle viel-
    leicht noch gegengesteuert werden, muss das eine oder
    andere noch verändert werden, aber das, was das Minis-
    terium hierzu auf den Weg gebracht hat, ist, glaube ich,
    sachgerecht.

    Wenn hier gesagt wird, das sei ein Abbruchunterneh-
    men, geht das an der Wirklichkeit völlig vorbei. In der
    Tat ist es so, dass zukünftig mehr Mittel für die Ressort-
    forschung zur Verfügung gestellt werden als je zuvor.
    Das kann man an den einzelnen Haushaltstiteln sehen.
    Ich kann das auch an einem Beispiel deutlich machen.

    w
    v
    t
    n
    s
    w
    H
    S

    d
    D
    z
    d
    l
    k
    f
    d
    w
    e
    v

    w
    s
    w
    w
    d
    w
    I
    r
    k
    d
    W
    V
    v
    f
    d
    R
    d
    n
    d

    h
    d
    u
    E
    j
    z
    f
    W
    W
    I
    m

    (C (D Insbesondere auf Veranlassung des Kollegen Bahr ird es eine Abteilung 7 für die Risikobewertung von erbrauchernahen Produkten geben. Hier geht es in besem Sinne um Verbraucherschutz. Das zeigt, dass wir icht nur sparen, sondern umbauen und Ressortforchung da, wo es sachgerecht ist, auch aufbauen. Das tun ir natürlich auch, um an der einen oder anderen Stelle aushaltsmittel freizusetzen, die wir dann an anderer telle ausgeben können. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Schickst du uns das Papier auch einmal? Ich hätte es gerne!)


    Schließlich ist es uns auch gelungen, einen Titel für
    en Wald einzurichten, der ja ein Drittel der Fläche in
    eutschland ausmacht. Der Ansatz hierfür beläuft sich

    unächst einmal auf 1 Million Euro. Manches, was zum
    eutschen Wald gesagt wird, geht ja völlig an der Wirk-
    ichkeit vorbei. Es geht nicht darum, immer nur neue Er-
    enntnisse zu gewinnen oder etwas dreifach oder vier-
    ach zu erforschen. Wir müssen vielmehr dafür sorgen,
    ass da, wo Handlungsbedarf besteht, auch gehandelt
    ird. Von daher ist es, wie ich meine, gut, dass hierfür

    in neuer Titel mit einem Ansatz von 1 Million Euro
    orgesehen wird.

    Meine Damen und Herren, von den Umweltpolitikern
    urde eben schon einiges zu nachwachsenden Roh-

    toffen gesagt. Wir können natürlich darauf hinweisen,
    as wir in diesem Bereich bewegen und erreichen. Aber
    enn wir ganz ehrlich sind, müssen wir doch zugeben,
    ass wir die Veränderungen auf den Märkten für nach-
    achsende Rohstoffe nur bedingt beeinflussen können.

    n Wirklichkeit hängen diese mit den globalen Verände-
    ungen der Weltwirtschaft zusammen. Wenn Rohstoffe
    napp werden, steigen die Preise. Das führt meist dazu,
    ass sich auch das Verhalten der Konsumenten ändert.
    enn es sich dann auch noch um eine umweltgerechte

    erhaltensänderung handelt, ist das doch etwas Positi-
    es. Das zeigt, dass marktwirtschaftliche Elemente grei-
    en. Das kann man nur unterstützen. Wenn es dann noch
    azu führt, dass die Produzenten von nachwachsenden
    ohstoffen, also Land- und Forstwirte, etwas mehr als in
    er Vergangenheit verdienen, ist das ein schönes Ergeb-
    is, das wir gerne mitnehmen. Die Entwicklung geht je-
    enfalls in die richtige Richtung.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Schließlich und endlich wurde ja in den letzten Tagen
    ier – das wird sicherlich auch morgen noch geschehen –
    arüber gestritten, welchen Anteil die Bundesregierung
    nd die einzelnen Minister an der insgesamt positiven
    ntwicklung unserer Volkswirtschaft haben. Gerne wird

    a einiges anderen Zauberkünstlern zugeschrieben. Be-
    iehen wir das einmal auf Herrn Seehofer: Wenn zu häu-
    ig die Sonne scheint, sagt man, Seehofer ist schuld.

    enn es zu häufig regnet, sagt man, Seehofer ist schuld.
    enn aber etwas positiv läuft, kommt man nicht auf die

    dee – um das einmal vorsichtig zu sagen –, dass er da-
    it etwas zu tun hat.






    (A) )



    (B) )


    Georg Schirmbeck
    Die Gelehrten seit Ludwig Erhard sagen uns zu die-
    sem Verhalten: 50 Prozent der volkswirtschaftlichen
    Entwicklung beruht auf Vertrauen und Psychologie.


    (Lachen der Abg. Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    Wenn das akzeptiert wird, dann ist es doch wohl so, dass
    diejenigen, die in unserer Volkswirtschaft etwas bewe-
    gen, mehr Vertrauen in diese Regierung und die Koali-
    tionsfraktionen haben, als es in der öffentlichen Mei-
    nung manchmal dargestellt wird. Man kann das auch in
    Bezug zur Fußballweltmeisterschaft setzen, auf die ja
    Herr Westerwelle hier eingegangen ist, indem er sagte:
    Die glauben sogar an das, was sie sagen. Auch wir glau-
    ben in der Tat an das, was wir sagen. Wir wissen aber
    auch, dass dann, wenn die Fußballweltmeisterschaft
    nicht solch ein Erfolg gewesen wäre, man Frau Merkel
    dafür die Schuld gegeben hätte. Nachdem es jetzt aber so
    positiv gelaufen ist, darf die Regierung doch auch dieses
    Positive mitnehmen.

    Ich kann zum Schluss nur sagen: Die Zusammenar-
    beit mit dir, Ernst Bahr, war sehr gut. Wir werden sie
    fortsetzen und zusammen mit dem Ministerium unseren
    Bereich weiterhin positiv entwickeln. Es geht aufwärts.
    Lassen Sie uns so weitermachen!

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat die Kollegin Dr. Kirsten Tackmann von

der Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Kirsten Tackmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Verehrte Gäste! Lassen Sie mich gleich zu Anfang die
    zwei größten Sünden des Einzelplans 10 im Haushalt
    2007 nennen: erstens die Senkung des Zuschusses an die
    landwirtschaftliche Unfallversicherung – das wurde
    schon angesprochen – und zweitens die aus meiner Sicht
    viel zu geringen Bundesmittel für die Gemeinschaftsauf-
    gabe „Agrarstruktur und Küstenschutz“.


    (Manfred Zöllmer [SPD]: Das stimmt doch gar nicht!)


    – Ich habe nicht davon gesprochen, dass sie gesenkt
    wurden, sondern davon, dass sie zu gering sind.

    Wie ein schwarz-rosa Faden zieht sich folgender
    Grundsatz durch die Koalitionspolitik: Mittel- und lang-
    fristig werden vor allem Menschen benachteiligt, die oh-
    nehin schon benachteiligt sind.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ach Gott!)


    Dabei müssen die Umfrageergebnisse doch die
    Alarmglocken läuten lassen. Eine deutliche Mehrheit
    sieht ein Gerechtigkeits- und Demokratiedefizit in dieser
    Gesellschaft. Das hat, liebe Kolleginnen und Kollegen,
    auch mit Regierungspolitik zu tun. Die Menschen erwar-
    ten zu Recht, dass der Gesetzgeber die Schwachen vor

    d
    s
    s
    v
    s
    u
    r
    d
    L

    U
    n
    s
    f
    T
    s
    a
    z
    b
    Q
    B
    B
    d
    m

    z
    g
    U
    z

    E
    b
    e
    P
    p
    E
    l
    U
    t
    f
    g
    n
    t

    f
    r
    S
    S

    c
    h
    t
    d
    s
    m

    (C (D en Starken schützt und nicht umgekehrt. Das Sozialtaatsprinzip ist im Grundgesetz festgeschrieben. Dort teht ergänzend: Das Eigentum muss zum Gemeinwohl erwendet werden. Tatsächlich erleben wir aber, dass ich der Staat durch Steuersenkungen bei den Reichen nd Reichsten selbst arm macht, um uns dann zu erkläen, dass er sparen muss, vor allem bei den Menschen, ie ohnehin wenig haben. Das ist eine sehr merkwürdige ogik. Nehmen wir das Beispiel der landwirtschaftlichen nfallversicherung. Dass wir bei der LUV über einiges eu nachdenken müssen, ist unbestritten. Die Bemesungsgrundlage könnte sich stärker am tatsächlichen Unallrisiko orientieren. Wir brauchen sicherlich auch mehr ransparenz und Gerechtigkeit bei den Beitragsbemesungen und effektivere Trägerstrukturen. Aber die Kolition streicht erst einmal 100 Millionen Euro Bundesuschüsse. Das kann kaum ohne Folgen für die Beiträge leiben. Die Streichung soll zwar 2007 aus mehreren uellen kompensiert werden; aber das Ziel ist doch klar. egründung ist die Kassenlage, und das, obwohl die eitragszahlungen gerade denen am schwersten fallen, ie auf die Versicherungsleistungen im Ernstfall am eisten angewiesen sind. Um nicht falsch verstanden zu werden: Bestehendes u prüfen, ist absolut richtig. Aber das Ziel der Überleungen muss aus meiner Sicht eine landwirtschaftliche nfallversicherung sein, die erstens leistungsfähig und weitens bezahlbar ist. ine Privatisierung wird das nicht leisten, zumal Zwangseiträge nur in einer gesetzlichen Unfallversicherung uroparechtskonform und verfassungsgemäß sind. Bei rivatisierungen müsste vermutlich die Versicherungsflicht für die Betriebe abgeschafft werden. Aus Sicht des inzelnen mag das vielleicht sogar sinnvoll sein – so ange nichts passiert. Aber wie dringend erforderlich die nfallversicherung ist, zeigt ein Blick auf die so genann en Altfälle, also Verunfallte, für die Rentenzahlungen erolgen. Circa 400 Millionen Euro werden dafür pro Jahr ebraucht. Wer will angesichts einer solchen Summe och behaupten, dass die Unfallversicherung nicht benöigt wird? Außerdem ist eine bezahlbare landwirtschaftliche Unallversicherung auch im gesamtgesellschaftlichen Inteesse. Wer durch eine fehlende Unfallversicherung zum ozialfall wird, muss letzten Endes doch wieder vom taat bezahlt werden. Es gibt Beispiele dafür, dass ein solidarisches Versiherungssystem auch in der Landwirtschaft zukunftsfäig gemacht werden kann. Die Versicherungen im Garenbaubereich zeigen, dass man durch Zentralisierung er Datenverwaltung und branchenspezifische Anpasungen Einsparungen realisieren kann. Vielleicht kann an sich das ja einmal ansehen und davon lernen. Dr. Kirsten Tackmann Kommen wir zur zweiten Sünde, der Gemeinschaftsaufgabe „Agrarstruktur und Küstenschutz“. Ich hoffe, Sie erwarten keine lobende Erwähnung dafür, dass Sie die Bundesmittel für 2007 nicht noch einmal gekürzt haben. Das ist nämlich angesichts der dramatischen sozialen Situation in ländlichen Räumen viel zu wenig. Minister Seehofer hat am 6. November 2006 in der „Passauer Neuen Presse“ einen Marshallplan für den ländlichen Raum angekündigt. Das würde aus meiner Sicht eine glatte Kehrtwende in der bisherigen Regierungspolitik erfordern. Aber mir fehlt der Glaube daran. Im Moment sind die Dörfer die großen Verlierer. Sie verlieren Kaufkraft, Bus und Bahn, Banken, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und dadurch die Zukunft, Familien und Kinder. Sie haben nicht nur weniger Bundesmittel im Einzelplan 10 als noch vor Jahren, sondern es fehlen gleichzeitig die Kofinanzierungsmittel der Länder und EU-Mittel aus der zweiten Säule. Die Konsequenzen aus den fehlenden Bundesmitteln sind in den Länderförderprogrammen abzusehen: Die Mittel für Agrarumweltprogramme werden massiv gekürzt, obwohl sie gerade in Regionen mit kleinbäuerlicher Struktur ein sozial stabilisierender Faktor mit zunehmender Bedeutung sind. (Beifall des Abg. Dr. Ilja Seifert [DIE LINKE])


    (Dr. Ilja Seifert [DIE LINKE]: Genau!)


    (Peter Bleser [CDU/CSU]: Richtig!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Förderung des ökologischen Landbaus wird redu-
    ziert, zum Teil sogar komplett gestrichen, obwohl die
    Nachfrage gerade in diesem Sektor durch inländische
    Produkte gar nicht mehr abgedeckt werden kann. Hier
    werden einer Zukunftsbranche die Chancen genommen.
    Auch die Ausgleichszulage wird nicht mehr vollständig
    gezahlt.

    Gerade mit den Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe
    aber könnten soziale, ökologische und ökonomische In-
    teressen gemeinsam gedacht werden, was wir für drin-
    gend erforderlich halten. Mit ihnen könnte der benötigte
    strukturpolitische Handlungsspielraum in den ländlichen
    Räumen zurückgewonnen werden. Dabei geht es auch
    um den Erhalt von Kulturlandschaften, die mit der lan-
    gen Tradition landwirtschaftlicher Nutzung verbunden
    sind. Europa hat die vielfältigsten agrarischen Kultur-
    landschaften. Das ist ein kulturelles Erbe, das es zu er-
    halten gilt. Das geht nicht ohne Arbeit. Diese muss ver-
    nünftig bezahlt werden. Dafür werden nicht gleich
    bleibend wenig, sondern mehr finanzielle Mittel ge-
    braucht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Auch beim jetzt diskutierten Konzept zur Agrarres-
    sortforschung – Herr Schirmbeck ist schon darauf einge-
    gangen – werden vor allen Dingen wissenschaftliche Ar-
    beitsplätze abgebaut. Dabei handelt es sich oft um die
    letzten Arbeitsplätze dieser Art in den ländlichen Räu-
    men. Nach einem Marshallplan für den ländlichen Raum
    sieht das nun wirklich nicht aus.

    h
    m
    s
    e
    d
    b
    k

    z
    b
    m
    e
    v
    d
    L

    a
    P
    s
    B
    m
    V
    i
    f
    p
    g

    s
    n
    I
    2
    a
    I
    n
    B
    f
    n

    R
    r
    d
    r
    B
    V
    s
    D
    s
    b
    g
    D

    (C (D (Beifall der Abg. Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: In Neuruppin entstehen 70 neue Arbeitsplätze!)


    Kommen wir nun zum Verbraucherschutz. Hier ver-
    ält es sich wie mit einer umetikettierten Packung Gam-
    elfleisch. Von außen betrachtet könnte man zufrieden

    ein; immerhin ist der Etatposten erhöht worden. Was für
    ine schöne Verpackung! Aber beim Öffnen riecht es
    ann doch ranzig. Dieser Haushaltsplan wird weder den
    estehenden noch den erkennbaren Problemen der Zu-
    unft gerecht.

    Wir wissen, dass wir ein Problem bei der Durchset-
    ung des Verbraucherschutzes haben. Wir brauchen ein
    undeseinheitliches Handeln; das kollidiert allerdings
    it Länderzuständigkeiten. Die Fraktion Die Linke hat

    inen Bund-Länder-Staatsvertrag vorgeschlagen, um eine
    erbindliche Zusammenarbeit zwischen Bund und Län-
    ern zu organisieren. Das Problem ist erkannt, aber unser
    ösungsvorschlag wurde abgelehnt.

    In einem anderen Fall haben Sie genau diese Lösung
    ngewendet. Oh Wunder, der Anstoß kam durch die
    flicht, eine EU-Verordnung auf nationaler Ebene umzu-
    etzen. Ohne das übliche Kompetenzgerangel wurde das
    undesamt für Verbraucherschutz und Lebens-
    ittelsicherheit, obwohl Bundesbehörde, als zentrale
    erbindungsstelle zu den europäischen Mitgliedsländern

    nstalliert. Es soll künftig alle ausländischen Rechtshil-
    eersuchen entgegennehmen und bundesweit die Kom-
    etenz zur Durchsetzung des Verbraucherschutzes ge-
    enüber deutschen Firmen haben. Es geht doch!


    (Zuruf von der SPD: Das ist etwas anderes!)


    Das Merkwürdige ist: Im Ausschuss wurde mir ge-
    agt, dass für diese Aufgabe keine zusätzlichen Mittel
    otwendig sind, was mich ein bisschen gewundert hat.
    m Haushaltsplan steht jetzt, dass im BVL zum 1. Juni
    006 rund 46 Stellen unbesetzt waren; gleichzeitig wird
    ber der Personaletat um 2,18 Millionen Euro erhöht.
    ch habe schon in der ersten Lesung des Haushaltes
    achgefragt, wie denn die Erhöhung der Mittel beim
    VL und beim BfR sachlich begründet wird. Das bleibt

    ür mich auch nach den Haushaltsverhandlungen sehr
    ebulös.

    Aber kommen wir noch einmal auf die ländlichen
    äume zurück. Auch hinsichtlich der Verbraucherbe-

    atung werden sie abgehängt. Die Bundesregierung för-
    ert – das ist gut – die Angebotsseite der Verbraucherbe-
    atung wie zum Beispiel den Verbraucherzentrale
    undesverband. Wie aber die Verbraucherinnen und
    erbraucher an die Informationen kommen, bleibt ihnen
    elbst überlassen. Wer kein Internet hat, hat halt Pech.
    abei wissen wir doch, dass immer mehr ältere Men-

    chen in den strukturschwachen ländlichen Räumen le-
    en. Es ist also heute umso wichtiger, Informationszu-
    änge barrierefrei und in möglichst geringer räumlicher
    istanz zu ermöglichen.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Das ist Länderaufgabe!)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Kirsten Tackmann
    Die Sicherung von Beratungsleistungen ist außerdem be-
    sonders wichtig für sozial Benachteiligte, die sich Inter-
    net und Fax nicht leisten können. Auch Bürgerinnen und
    Bürger mit eingeschränkter Mobilität haben ein Recht
    auf erreichbare Informationsangebote.

    Wir brauchen Antworten auf die Ausdünnung der Be-
    ratungsnetze und die steigenden Mobilitätskosten. Die
    Linke hatte dazu für den Haushaltsplan 2007 ein Modell-
    projekt vorgeschlagen. In den strukturschwachen Räumen
    sollten die Kommunalstrukturen für die Verbraucherbera-
    tung genutzt werden. Beispielsweise Gemeindeverwal-
    tungen oder fahrende Bibliotheken könnten den Bera-
    tungswunsch von Verbraucherinnen und Verbrauchern
    entgegennehmen und im Internet die zuständige Verbrau-
    cherzentrale heraussuchen. Die relevanten Dokumente
    könnten dort auch gleich eingescannt und an die zustän-
    dige Verbraucherzentrale übermittelt werden.

    Damit uns nicht wieder der Vorwurf gemacht wird,
    wir könnten nur Geld ausgeben, haben wir sogar vorge-
    schlagen, die 142 000 Euro durch Umschichtungen ge-
    genzufinanzieren. Aber leider ist auch hier der Ableh-
    nungsreflex der Koalition offensichtlich schneller als der
    Prozess des Nachdenkens.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Na ja!)


    Denn das Problem bleibt doch: Im Verbraucherschutzin-
    dex 2006 des vzbv wird bereits für sechs Bundesländer
    die Erreichbarkeit der Beratungsstellen als nicht ausrei-
    chend oder ungenügend ausgewiesen.


    (Eva Bulling-Schröter [DIE LINKE]: Skandal!)


    Dass der Haushaltsausschuss angesichts eines Etats von
    5,2 Milliarden Euro für den Einzelplan 10 diesen
    142 000 Euro nicht zugestimmt hat, zeigt, welchen Stel-
    lenwert die Probleme der Menschen im ländlichen Raum
    bei Ihnen haben.


    (Beifall bei der LINKEN – Eva Bulling-Schröter [DIE LINKE]: Ignorant!)


    Fazit: Dieser Haushaltsplan ist aus unserer Sicht eine
    Mogelpackung; die Zukunftsfähigkeit wird vorge-
    täuscht. Deswegen werden wir den Einzelplan 10 ableh-
    nen.

    Recht herzlichen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Ulrich Kelber [SPD]: Kürzungen in Bayern und Hessen soll jetzt der Bund ausgleichen? – Gegenruf des Abg. Hans-Michael Goldmann [FDP]: So schlecht war der Vorschlag nicht, Herr Kelber! Denken Sie noch einmal darüber nach!)