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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/39 plan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksachen 16/751, 16/1348, 16/1327) 6 Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt (Drucksachen 16/1304, 16/1324) . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 16/1305, 16/1324) . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Neubesetzung des Amtes 3534 B 3534 C 3534 D 3536 A 3543 A 3548 C 3549 C 3552 D 3557 B 3581 A 3582 C 3582 D 3585 A Deutscher B Stenografisch 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes I.13 d . . Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Rainer Arnold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksachen 16/750, 16/1348) . . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- D D O D D C D P W M H M 3533 A 3534 B 3612 A 3534 B Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3558 C undestag er Bericht ung n 21. Juni 2006 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Lothar Bisky (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . onika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 3561 A 3566 A 3570 A 3570 B 3570 D 3571 C 3572 D 3574 D 3577 D 3579 B 3580 B 3580 D des Koordinators für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit (Drucksache 16/1885) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3585 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Kerstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 16/1313, 16/1324) . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 H I H J A D D H H 1 D E F N B U D A M 1 i Z A S P d U 3 F v ( G D 3585 B 3587 A 3589 C 3591 B 3594 A 3595 C 3598 B 3599 B 3600 D 3601 C 3602 C 3603 D 3605 A 3605 D 3606 C 3608 A 3610 A 3608 A 3608 B 3612 A 3612 D 3614 B 3615 C 3616 A 3618 C 3619 D 3622 A 3623 A 3624 A 3625 B 3626 C 3629 A Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 16/1319, 16/1324) . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ris Hoffmann (Wismar) (SPD) . . . . . . . . . . . eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . ochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . eidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . 0 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksache 16/1324) . . . . . . . . . . . . . . . r. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . wald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . aniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 1 Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 16/1306, 16/1324) . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 3: ntrag der Abgeordneten Ernst Burgbacher, abine Leutheusser-Schnarrenberger, Gisela iltz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion er FDP: Konsequenzen ziehen aus dem rteil des Europäischen Gerichtshofs vom 0. Mai 2006 zur Weitergabe europäischer luggastdaten an die Vereinigten Staaten on Amerika Drucksache 16/1876) . . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 3630 A 3630 B 3631 A 3632 D 3634 C 3636 C 3638 A 3639 B 3640 A 3641 B 3642 B 3642 C 3643 D 3646 C 3648 C 3650 B 3652 D 3655 D 3657 A 3659 C 3661 B 3661 C 3661 D 3663 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 III Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); Einzelplan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleram- tes (Tagesordnungspunkt I.6) . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärti- gen Ausschusses zu dem Antrag der Bundes- regierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlpro- zesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grundlage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sit- zung, Tagesordnungspunkt 3 a) . . . . . . . . . . . 3665 C 3667 A 3669 B 3671 A 3673 A 3674 D 3675 A 3675 C 3675 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3533 (A) ) (B) ) 39. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 39. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 3675 (A) (C) (B) ) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Mein Votum lautet Ja. Liste der entschuldigt * ** A V A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 21.06.2006* Bär, Dorothee CDU/CSU 21.06.2006 Bätzing, Sabine SPD 21.06.2006 Barnett, Doris SPD 21.06.2006* Bartsch, Dietmar DIE LINKE 21.06.2006 Bollen, Clemens SPD 21.06.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 21.06.2006* Dreibus, Werner DIE LINKE 21.06.2006 Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 21.06.2006 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.06.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 21.06.2006 Götz, Peter CDU/CSU 21.06.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 21.06.2006 Herrmann, Jürgen CDU/CSU 21.06.2006** Hilsberg, Stephan SPD 21.06.2006 Hirsch, Cornelia DIE LINKE 21.06.2006 Höfer, Gerd SPD 21.06.2006* Hörster, Joachim CDU/CSU 21.06.2006* Dr. Hoyer, Werner FDP 21.06.2006** Kolbow, Walter SPD 21.06.2006 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl CDU/CSU 21.06.2006** Niebel, Dirk FDP 21.06.2006 R D S A (D en Abgeordneten für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO nlage 2 Erklärung der Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006); hier: Einzel- plan 04 – Geschäftsbereich der Bundeskanzlerin und des Bundeskanzleramtes (Tagesordnungs- punkt I.6) Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt. Mein otum lautet Ja. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen Aus- schusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation EUFOR RD CONGO zur zeitlich befristeten Unterstützung der Friedensmission MONUC der Vereinten Nationen während des Wahlprozesses in der Demokratischen Republik Kongo auf Grund- lage der Resolution 1671 (2006) des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen vom 25. April 2006 (37. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3 a) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. aidel, Hans CDU/CSU 21.06.2006** r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 21.06.2006 chily, Otto SPD 21.06.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 39. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 21. Juni 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
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    Rede von Herbert Frankenhauser


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kolle-

    en! Es ist nicht sehr einfach, am Ende einer Debatte, die
    ich Haushaltsdebatte nennt, aber vorwiegend geprägt ist
    urch außenpolitische Ausführungen mit sehr stark
    portpolitischen Inhalten, noch einmal zum Haushalt zu-
    ückzukommen.

    Zunächst kann ich mit Freude feststellen – wir haben
    iel über Fahnen gesprochen –, Herr Außenminister,
    ass wir beide heute gemeinsam noch die Farben Weiß
    nd Blau des Freistaates Bayern hier vertreten. Das kann
    an auch als Symbol der Harmonie in der Koalition
    erten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es ist darauf hingewiesen worden, dass der Haushalt
    es Auswärtigen Amtes ein außerordentlich schwieriger
    st. Das ist er wohl auch deswegen, weil in den zurück-
    iegenden Jahren die Aufgaben des Auswärtigen Am-
    es überproportional zugenommen haben, aber die dafür
    otwendige finanzielle Ausstattung nicht Schritt gehal-
    en hat. Es kam eine Menge von zusätzlichen Belastun-
    en insbesondere auf die Mitarbeiter zu, denen von die-
    er Stelle aus zu Recht schon gedankt worden ist. Auch
    ir im Haushaltsausschuss wissen, dass vieles notwen-
    ig oder zumindest wünschbar wäre, insbesondere wenn
    ch an unsere Mittlerorganisationen denke, die exzellente
    rbeit leisten. Wir würden den Wünschen gerne entspre-

    hen, aber wir sind in einem gewissen Maße verpflichtet,
    n der Konsolidierung des Bundeshaushalts teilzuneh-
    en, wobei ich die Auffassung teile, dass wir im Perso-

    albereich, wenn die Aufgaben beibehalten werden sol-
    en, künftig wohl nicht mehr an der pauschalen
    tellenkürzung teilnehmen können.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    as müssen schon die ersten Beratungen für den anste-
    enden Haushalt 2007 zeigen. Ebenso wollen wir beim
    ächsten Haushalt unsere Koalitionsvereinbarung über
    ie Stärkung der deutschen Schulen im Ausland um-
    etzen und diese entsprechend dotieren. Es bleibt Ihnen,
    err Außenminister, die gütige Hilfe unseres Kollegen
    oppelin, der Ihnen angeboten hat, dass Sie künftig das
    ötige Geld selber drucken dürfen.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU)

    )






    (A) )



    (B) )


    Herbert Frankenhauser
    Es ist schon angesprochen worden, dass es eine ge-
    wisse Grundskepsis der Bevölkerung gegenüber der EU
    gibt, die nicht zuletzt auch darin begründet ist, dass die
    Leute nicht mehr erkennen können, ob mit ihren Steuer-
    geldern ordnungsgemäß und ordentlich umgegangen
    wird. Deswegen scheint mir für den Einigungsprozess
    außerordentlich wichtig zu sein, der Bevölkerung die Si-
    cherheit zu geben, dass die Steuergelder ordentlich ver-
    wandt werden. Daher bitte ich Sie, Herr Außenminister,
    um Unterstützung bei der Offenlegung zum Beispiel der
    Strukturmittel des EU-Haushalts, die immerhin ein
    Drittel des gesamten EU-Haushaltes ausmachen, der bis
    2013 auf sage und schreibe 308 Milliarden Euro an-
    wachsen soll. Ich denke, es ist im gemeinsamen Inte-
    resse, eine solche Offenlegung dieser Fördergelder für
    die Landwirtschaft und für die Strukturprogramme hin-
    zubekommen. Das muss nicht unbedingt, wie befürchtet
    wird, ein Datenfriedhof werden. Wer Gelder ordentlich
    verwendet, braucht keine Sorge zu haben, die Daten of-
    fen zu legen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Rainder Steenblock [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    Ich möchte eine weitere Bitte an Sie, Herr Außenmi-
    nister, richten. Es werden die Zahlungen an die Auto-
    nomiebehörde Palästinas jetzt wieder aufgenommen,
    wenn auch nicht direkt an die Regierung. Ich bitte, dafür
    Sorge zu tragen, dass der fast ausschließlich aus EU-
    Geldern finanzierte palästinensische Sender PA TV da-
    mit aufhört, weiterhin quasi mit unserem Geld zur Ver-
    nichtung des Staates Israel aufzurufen. Das kann nicht
    hingenommen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Vieles ist wünschenswert. Sie haben zu Recht die
    Sorge um die adäquate Finanzausstattung geäußert, da-
    mit sich Deutschland nicht nur personell – das ist durch
    die Bundeskanzlerin und das Kabinett gewährleistet –
    während der EU-Präsidentschaft darstellen kann. Das
    bedeutet, dass auch das Equipment entsprechend sein
    soll. Ich glaube, für alle Kollegen in der Koalition spre-
    chen zu dürfen, wenn ich sage, dass dafür in ausreichen-
    dem Maße vorgesorgt wird. Wir haben bereits Mittel be-
    reitgestellt.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: In Maßen!)


    – Ich habe die besorgten Einwände des Kollegen
    Kampeter zur Kenntnis genommen. Wir werden dafür
    sorgen, dass diese Präsidentschaft nicht nur inhaltlich,
    sondern insgesamt ein voller Erfolg wird.

    Gestatten Sie mir noch ein paar Anmerkungen zu der
    Problematik Goethe-Institut. Ich denke, es muss auch
    von dieser Stelle aus einmal deutlich gesagt werden,
    dass die Maßnahmen zur Konsolidierung des Bundes-
    haushalts nicht an einem einzigen Institut – die Zentrale
    des Goethe-Instituts befindet sich in der Bundesrepublik
    Deutschland – vorbeigehen können. Wenn wir das be-
    rücksichtigen, müssen wir feststellen, dass die Vorge-
    hensweise dieses Instituts, zunächst einmal die Feuille-
    tons damit zu füttern, wie viele Institute wegen der

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    (C (D angelnden Finanzausstattung weltweit geschlossen erden müssen, nicht akzeptabel ist. Das ist der verehrte Weg. Den werden wir nicht mitgehen. Nach meiner festen Überzeugung hat das Goethe-Intitut zunächst endlich – nach vielen Ankündigungen – ine Konzeption vorzulegen, die a)

    altet, die das Goethe-Institut als Mittlerorganisation im
    usland zu erbringen hat, und die b) aufzeigt, welche
    öglichkeiten der Umorganisation im Hause selbst vor-

    anden sind. Von der Sparsamkeit ist auch die Zentrale
    n München nicht auszunehmen, weil das Goethe-Insti-
    ut die vornehmliche Arbeit im Ausland und nicht in der
    entrale in München vorzunehmen hat.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr wahr!)


    enn diese Informationen vorliegen, wird der Haus-
    altsausschuss – davon bin ich überzeugt – Verständnis
    ufbringen und für eine vernünftige Finanzausstattung
    ieses Instituts sorgen. Ich bitte das Goethe-Institut aber
    ringend, von der umgekehrten Vorgehensweise abzuse-
    en.

    Ich unterstütze nachdrücklich den Vorschlag des
    auptberichterstatters, doch auch einmal über die Frage
    er Zuständigkeiten und der Ablehnungspraxis bei den
    auten des Auswärtigen Amtes nachzudenken.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    ir schwebt in diesem Zusammenhang keine neue Bau-
    ehörde vor, sondern eine Einrichtung, die es ermög-
    icht, dass die notwendigen Botschaften im Ausland
    achgerecht, schnell und unkompliziert errichtet werden,
    nd die dafür sorgt, dass die eingesparten Mittel, zum
    eispiel für Schneefanggitter in Afrika, sinnvoll ver-
    endet werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Einzel-
lan 05 – Auswärtiges Amt – in der Ausschussfassung.
ierzu liegt ein Änderungsantrag der Fraktion Die Linke

uf Drucksache 16/1863 vor. Wer stimmt für diesen Än-
erungsantrag? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? –
er Änderungsantrag ist mit den Stimmen von SPD,
DU/CSU und FDP bei Gegenstimmen der Fraktionen
ie Linke und Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt.

Wer stimmt für den Einzelplan 05 in der Ausschuss-
assung? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der
inzelplan 05 ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktio-
en bei Gegenstimmen der Fraktionen Die Linke,
ündnis 90/Die Grünen und FDP angenommen.

Zusatzpunkt 2. Wir kommen zur Abstimmung über
en Antrag der Fraktion des Bündnisses 90/Die Grünen
uf Drucksache 16/1885 mit dem Titel „Neubesetzung
es Amtes des Koordinators für die deutsch-russische






(A) )



(B) )


Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner
zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit“. Die Frak-
tion Bündnis 90/Die Grünen verlangt namentliche Ab-
stimmung.

Ich bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer, die
vorgesehenen Plätze einzunehmen. Sind die Plätze an
den Urnen besetzt? – Sind die Schriftführer an den Ur-
nen? – Das ist der Fall.

Ich eröffne die Abstimmung.

Ist noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine
Stimme nicht abgegeben hat? – Ich glaube, jetzt haben
alle Mitglieder des Hauses ihre Stimme abgegeben.

Ich schließe die Abstimmung und bitte die Schrift-
führerinnen und Schriftführer, mit der Auszählung zu
beginnen. Das Ergebnis der Abstimmung wird Ihnen
später bekannt gegeben.1)

Ich bitte all diejenigen, die sich anderweitig unterhal-
ten wollen, ihre Gespräche außerhalb des Plenarsaals zu
führen.

Ich rufe Tagesordnungspunkt I.8 auf:

Einzelplan 14

Bundesministerium der Verteidigung
– Drucksachen 16/1313, 16/1324 –
Berichterstattung:
Abgeordnete Johannes Kahrs
Susanne Jaffke
Bartholomäus Kalb
Jürgen Koppelin
Dr. Gesine Lötzsch
Alexander Bonde

Zum Einzelplan 14 liegen zwei Entschließungsan-
träge der Fraktion der FDP und ein Entschließungsantrag
der Fraktion des Bündnisses 90/Die Grünen vor, über die
wir am Freitag nach der Schlussabstimmung abstimmen
werden.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache eineinhalb Stunden vorgesehen. – Ich
höre keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat die Kolle-
gin Elke Hoff, FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Elke Hoff


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen

    und Kollegen! Die meisten Fachpolitiker in diesem
    Hause sind sich sicherlich darüber einig, dass der jetzt
    vorliegende Entwurf des Verteidigungshaushaltes für das
    Jahr 2006 noch nicht all die Zumutungen enthält, die
    schon in wenigen Wochen mit dem Entwurf des
    Verteidigungshaushaltes 2007 mit voller Wucht auf uns
    zukommen werden. Aber schon der Haushaltsent-
    wurf 2006 entspricht nicht dem, was sich der Bundesver-
    teidigungsminister vorgenommen hat und was auch nur

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    t1) Seite 3609 D

    (C (D inigermaßen den sicherheitspolitischen Anforderungen ntsprechen würde. Herr Minister Jung, Sie haben am 29. März 2006 in iner Pressemitteilung erklärt: Im Entwurf des Verteidiungshaushaltes stehen der Bundeswehr 23,88 Milliaren Euro zur Verfügung. Im Vergleich zum Hausalt 2005 bedeutet dies eine Verbesserung um 50 Millionen. – Diese Behauptung ist nicht zu halten, a Belastungen des Verteidigungshaushaltes von bis zu 00 Millionen Euro durch die Finanzierung israelischer -Boote und die Abgabe von Verkaufserlösen an den Fianzminister nicht berücksichtigt werden. (Zurufe von der FDP: Aha! – So ist das also! – Hört! Hört!)


    (Beifall bei der FDP)


    Tatsächlich sinkt der Verteidigungshaushalt um mehr
    ls 20 Millionen Euro. Auch die Kosten, die durch den
    evorstehenden Kongoeinsatz der Bundeswehr als zu-
    ätzliche Belastungen auf den Verteidigungshaushalt zu-
    ommen, nämlich 56 Millionen Euro plus XXL, sind
    och nicht berücksichtigt. Von Herrn Steinbrück habe
    ch bis heute noch nicht gehört, dass er diesen Einsatz
    us seinen leeren Schatullen finanzieren will, wie von
    errn Minister Jung angekündigt. Dagegen werden die
    uslandszulagen unserer Soldaten im Kongo zum Ge-
    enstand der öffentlichen Auseinandersetzung. Es ist
    chlimm, Herr Minister, dass Sie in der Bundeswehr
    icht für Ruhe sorgen.


    (Beifall bei der FDP)


    Schon bei der Verabschiedung dieses Haushaltes sind
    ie Vorgaben des Bundeswehrplanes 2006, also des
    ichtigsten Planungsdokumentes für die Bundeswehr,
    akulatur. Tatsächlich wird der ermittelte Finanzbedarf

    n Höhe von 24,2 Milliarden Euro um bis zu 430 Millio-
    en Euro unterschritten. Ein so massives Unterschreiten
    er Finanzvorgabe des Bundeswehrplanes hat fatale
    onsequenzen für die zukünftige Ausrüstung der Bun-
    eswehr, da diese Lücke nur durch eine weitere Runde
    treichen, Strecken und Kürzen geschlossen werden
    ann.

    Die Situation im Hinblick auf den Materialerhalt, die
    nsbesondere beim Heer bereits heute dramatisch ist,
    erschärft sich weiter und beeinträchtigt damit zuneh-
    end die Einsatzbereitschaft, und zwar auch die der Sol-

    aten, die sich im Auslandseinsatz befinden. Es grenzt
    nzwischen an Verantwortungslosigkeit, bestehende Ein-
    atzverpflichtungen weiterhin zu mandatieren und
    leichzeitig neue Verpflichtungen einzugehen, ohne die
    ierfür notwendigen Mittel bereitzustellen.


    (Beifall bei der FDP)


    Die Bundesregierung muss, indem sie ihren Haushalt
    orlegt, die Frage beantworten, was ihr die Sicherheit
    nd die internationalen Verpflichtungen unseres Landes
    ert sind. Nach Bekundungen von allen Seiten darf die
    usrüstung der Bundeswehr keinen Kompromissen
    nterliegen. Die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz
    ind mit dem besten und sichersten Material auszustat-
    en, welches zur Verfügung steht. Eine Erhöhung der






    (A) )



    (B) )


    Elke Hoff
    Anzahl geschützter Fahrzeuge, aber auch die dringend
    notwendige Beschaffung eines Schutzsystems gegen
    Sprengfallen gehören an die Spitze der Agenda. Wir
    müssen daher neue Spielräume schaffen, um die Bun-
    deswehr adäquat auszurüsten. Dies wird mittelfristig nur
    möglich sein, wenn wir bei der Beschaffung des Euro-
    fighters und des A400M Abstriche machen.


    (Beifall bei der FDP)


    Niemand in der Bundeswehr behauptet heute noch
    ernsthaft, der Kauf von 180 Eurofightern sei zwingend
    notwendig.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Diese Stückzahl entspricht nicht den sicherheitspoliti-
    schen Anforderungen. Was wir dagegen brauchen, ist
    eine Mehrrollenbefähigung des Eurofighters. Daher hat
    die FDP-Fraktion die Reduzierung des dritten Loses
    Eurofighter sowie die Überprüfung einer Weiterveräuße-
    rung von Eurofightern an Drittstaaten beantragt. Glei-
    ches gilt für die Beschaffung von 60 Transportflugzeu-
    gen vom Typ A400M. Die Beschaffung des A400M un-
    terliegt der Prämisse, dass er zu einer Verlegeoperation
    fähig sein muss. Aber dazu werden selbst nach Angaben
    des Ministeriums nur 49 Maschinen benötigt. Um finan-
    ziell neue Spielräume zu gewinnen, ist es deshalb aus
    der Sicht der FDP geboten, den Umfang der Beschaf-
    fung des A400M auf 49 Stück zu begrenzen. Eine Redu-
    zierung der Stückzahl ist auch deshalb nötig, weil der
    zeitgleiche Zulauf neuer Flugzeuge bei Weiternutzung
    der vorhandenen zu einer Explosion der Betriebskosten
    führt. Schon jetzt ist absehbar, dass sich die Bundeswehr
    nicht einmal die für die Schulung des Personals erforder-
    lichen Flugstunden leisten kann. Es ist abenteuerlich,
    dass die Bundeswehr teures Gerät beschafft, ohne dessen
    Betrieb finanzieren zu können!


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ähnliche Probleme gibt es offenbar bei der Ausbildung
    von Personal, das einen Auslandseinsatz vor sich hat,
    im Umgang mit geschützten Fahrzeugen. In Afghanistan
    stehen dem Vernehmen nach geschützte Fahrzeuge zur
    Verfügung, die, weil unsere Soldatinnen und Soldaten zu
    Hause nicht die Möglichkeit hatten, auf diesem Gerät
    ausgebildet zu werden, nicht eingesetzt werden können.
    Wenn das stimmt, wäre das ein Skandal.


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Nicht jeden Unfug glauben!)


    Die Entwicklung der Bundeswehr weg von Streitkräf-
    ten, die vorrangig die Heimat schützen, hin zu einer Ar-
    mee im Einsatz soll nach dem Willen der jetzigen Bun-
    desregierung fortgeschrieben werden. Daher ist es
    notwendiger denn je, die sicherheitspolitischen Interes-
    sen Deutschlands, aber auch die Grenzen möglicher zu-
    künftiger Auslandseinsätze zu definieren. Obwohl der
    Ressortentwurf eines Weißbuches den Fraktionen des
    Deutschen Bundestages immer noch nicht auf einem an-

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    (C (D emessenen Wege bekannt gegeben wurde, kennen inwischen alle sicherheitspolitisch Interessierten dieses apier aus dem Hause Jung. ichts von dem, was darin über die Finanzierung der undeswehr geschrieben steht, findet sich im vorliegenen Entwurf oder im Bundeswehrplan 2007 wieder. Sie erden weder heute noch bis zum Jahre 2009 eine Ver tetigung der Verteidigungsausgaben auf 10 Prozent des esamten Bundeshaushaltes erreichen, wie dies von Ihem Vorgänger, Herrn Struck, gefordert wurde, noch ist ine Erhöhung des investiven Anteils auf mindestens 0 Prozent in Ihrer vorliegenden Planung wiederzufinen. Wir können unseren Soldatinnen und Soldaten nicht mmer mehr zumuten und sie dabei materiell immer chlechter stellen. Die Berufsund die Zeitsoldaten ussten erst kürzlich schmerzhafte Einbußen beim Ur aubsund beim Weihnachtsgeld hinnehmen. Die Disrepanz zwischen der Bezahlung von Soldaten und der on Bediensteten auf allen anderen Ebenen des öffentlihen Dienstes ist aufgrund der hohen Anforderungen an ie Soldaten und der Gefährlichkeit ihres Einsatzes nicht änger hinnehmbar. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Zuruf von der FDP: Aha!)


    Herr Minister Jung, führen Sie endlich eine eigene
    esoldungsordnung für Soldaten ein, die der berufli-
    hen Realität gerecht wird und spürbare Verbesserungen
    it sich bringt! Andernfalls werden Sie aus den kom-
    enden geburtenschwachen Jahrgängen nicht mehr die

    ungen Menschen gewinnen können, die Sie für die Be-
    ältigung der immer anspruchsvoller werdenden Aufga-
    en brauchen, ganz zu schweigen von der Motivation
    er jetzt dienenden Soldatinnen und Soldaten.

    Man kann nicht immer neue Aufgaben annehmen und
    nternationale Verpflichtungen eingehen, die finanziellen
    ahmenbedingungen aber unberührt lassen. Anspruch
    nd finanzielle Wirklichkeit klaffen gerade in der Si-
    herheitspolitik immer weiter auseinander. Es ist an der
    eit, dieses Auseinanderklaffen endlich zu stoppen, um
    en, wie es Außenminister Steinmeier in der vorigen De-
    atte betont hat, hohen internationalen Erwartungen an
    eutschland gerecht werden zu können.

    Ich danke für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP)