Rede:
ID1602908500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 72
    1. der: 3
    2. Sie: 2
    3. zu: 2
    4. –: 2
    5. geht: 2
    6. sich: 2
    7. um: 2
    8. das: 2
    9. den: 2
    10. Sehr: 1
    11. geehrter,: 1
    12. geschätzter: 1
    13. Kollege: 1
    14. Kelber,: 1
    15. ich: 1
    16. findedas: 1
    17. interessant,: 1
    18. was: 1
    19. sagen.: 1
    20. Ich: 1
    21. frage: 1
    22. mich: 1
    23. vor: 1
    24. die-sem: 1
    25. Hintergrund,: 1
    26. wie: 1
    27. Ihre: 1
    28. Aussage: 1
    29. verstehen: 1
    30. ist,: 1
    31. diein: 1
    32. „Neuen: 1
    33. Osnabrücker: 1
    34. Zeitung“: 1
    35. stand: 1
    36. wörtlichesZitat: 1
    37. –:Der: 1
    38. SPD-Fraktionsvize: 1
    39. davon: 1
    40. aus,: 1
    41. dass„Seehofer: 1
    42. noch: 1
    43. bewegen: 1
    44. wird“.Es: 1
    45. Verbraucherinformationsgesetz.Sie: 1
    46. sagen: 1
    47. dann: 1
    48. wörtliche: 1
    49. Rede: 1
    50. –:„Das: 1
    51. dürfte: 1
    52. er: 1
    53. schon: 1
    54. deshalb: 1
    55. tun,: 1
    56. nicht: 1
    57. miteinem: 1
    58. unwirksamen: 1
    59. Gesetz: 1
    60. blamieren.“Sind: 1
    61. Auffassung,: 1
    62. dass: 1
    63. von: 1
    64. Herrn: 1
    65. MinisterSeehofer: 1
    66. auf: 1
    67. Weg: 1
    68. gebrachte: 1
    69. Verbraucherinforma-tionsgesetz: 1
    70. Tatbestand: 1
    71. Blamage: 1
    72. erfüllt?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/29 b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksache 16/751) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Ilse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Horst Seehofer, Bundesminister BMELV . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2320 A 2320 B 2322 D 2323 D 2324 C 2326 A 2328 D 2347 C 2347 D 2351 B 2352 A 2353 B 2354 D 2356 B 2356 D 2358 C Deutscher B Stenografisc 29. Sit Berlin, Donnerstag, I n h a Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Hubert Deittert . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Christian Kleiminger in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“ . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksache 16/750) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2319 A 2319 B 2319 B 2320 A Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2329 D 2331 C undestag her Bericht zung den 30. März 2006 l t : Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 10 2334 B 2335 B 2336 B 2338 C 2340 A 2341 A 2342 B 2343 C 2344 D 2346 A Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 2360 B 2362 A 2363 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) (Drucksache 16/960) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 146 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über den bezahl- ten Jahresurlaub der Seeleute (Drucksache 16/1001) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 166 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 9. Oktober 1987 über die Heim- schaffung der Seeleute (Neufassung) (Drucksache 16/1002) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Umsetzung des Rahmenbe- schlusses über den Europäischen Haftbefehl und die Übergabeverfahren zwischen den Mitgliedstaaten der Euro- päischen Union (Europäisches Haftbe- fehlsgesetz – EuHbG) (Drucksache 16/1024) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen im Sudan (UNMIS) auf Grundlage der Resolution 1663 (2006) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 24. März 2006 (Drucksache 16/1052) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: a) Erste Beschlussempfehlung des Wahlprü- fungsausschusses zu 51 gegen die Gültig- keit der Wahl zum 16. Deutschen Bun- destag eingegangenen Wahleinsprüchen (Drucksache 16/900) . . . . . . . . . . . . . . . . . b)–d) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 25, 26 und 27 zu Petitionen (Drucksachen 16/942, 16/943, 16/944) . . 2364 C 2365 C 2366 D 2367 C 2369 D 2369 D 2370 A 2370 A 2370 A 2370 B 2370 C Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Weis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . Helga Lopez (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2371 A 2372 D 2374 C 2375 B 2377 A 2378 C 2380 B 2383 A 2385 B 2387 D 2388 D 2389 D 2390 C 2391 D 2393 D 2394 C 2395 D 2397 B 2398 D 2400 A 2401 A 2402 B 2403 C 2406 A 2408 A 2409 B 2409 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 III Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 2410 D 2412 B 2413 C 2414 D 2415 C 2416 D 2419 A 2430 D 2433 C 2435 C 2437 C 2439 A 2441 A 2442 D 2443 B 2445 C Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Nešković (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 2419 D 2420 A 2422 A 2423 A 2425 A 2426 C 2428 B 2429 C Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2446 C 2448 A 2448 A 2449 D 2451 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 2319 (A) (C) (B) (D) 29. Sit Berlin, Donnerstag, Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 29. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 2451 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 30.03.2006 Bernhardt, Otto CDU/CSU 30.03.2006 Mark, Lothar SPD 30.03.2006 Merz, Friedrich CDU/CSU 30.03.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bülow, Marco SPD 30.03.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 30.03.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 30.03.2006* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 30.03.2006 Gabriel, Sigmar SPD 30.03.2006 Gradistanac, Renate SPD 30.03.2006 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 30.03.2006 Heinen, Ursula CDU/CSU 30.03.2006 Hilsberg, Stephan SPD 30.03.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 30.03.2006 Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Lintner, Eduard CDU/CSU 30.03.2006* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2006 Neumann (Bremen), Bernd CDU/CSU 30.03.2006 Pflug, Johannes SPD 30.03.2006 Pofalla, Ronald CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.03.2006 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 30.03.2006* Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 30.03.2006 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 30.03.2006 Dr. Spielmann, Margrit SPD 30.03.2006 Stübgen, Michael CDU/CSU 30.03.2006 Vaatz, Arnold CDU/CSU 30.03.2006 Wissmann, Matthias CDU/CSU 30.03.2006 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 30.03.2006 Müller (Gera), Bernward CDU/CSU 30.03.2006 29. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. März 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Kelber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ja, gerne.


Rede von Hans-Michael Goldmann
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Sehr geehrter, geschätzter Kollege Kelber, ich finde

das interessant, was Sie sagen. Ich frage mich vor die-
sem Hintergrund, wie Ihre Aussage zu verstehen ist, die
in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ stand – wörtliches
Zitat –:

Der SPD-Fraktionsvize geht davon aus, dass
„Seehofer sich noch bewegen wird“.

Es geht um das Verbraucherinformationsgesetz.

Sie sagen dann – wörtliche Rede –:

„Das dürfte er schon deshalb tun, um sich nicht mit
einem unwirksamen Gesetz zu blamieren.“

Sind Sie der Auffassung, dass das von Herrn Minister
Seehofer auf den Weg gebrachte Verbraucherinforma-
tionsgesetz den Tatbestand der Blamage erfüllt?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Kelber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich bedanke mich aus zwei Gründen für die Frage.

    Erstens ist die Debatte mit solchen Zwischenfragen
    spannender und zweitens wäre das der nächste Punkt
    meiner Rede gewesen. Diesen kann ich nun in der Ant-
    wort auf Ihre Frage ergänzen, ohne dass dies auf meine
    Redezeit angerechnet wird.

    Das Verbraucherinformationsgesetz, wie es in
    Kürze von den beiden Koalitionsfraktionen eingebracht
    werden wird, ist klar die gemeinsame Position von
    CDU/CSU und SPD. Es gab bestimmte Punkte bei dem
    Gespräch innerhalb der Koalition, die meiner Fraktion
    besonders wichtig waren. Das war zum Beispiel die
    klare Verpflichtung der Behörden zur Auskunft, also der
    Übergang von einer Kann- zu einer Sollbestimmung,
    was für den Nichtjuristen gleichbedeutend mit einer
    Mussbestimmung ist.


    (Beifall bei der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Sie brauchen nicht das ganze Gesetz zu erklären!)


    Hinzu kam eine klare Definition der Fristen und der
    Ausnahmetatbestände und Ähnliches. Es hat Entwick-
    lungen gegeben, die dazu geführt haben, dass wir jetzt
    eine gemeinsame Vorlage der Koalition haben. Dieses
    Gesetz ist brauchbar, es ist wirksam und es ist ein deutli-
    cher Fortschritt gegenüber dem, was auch Ihre Fraktion
    in der Vergangenheit vertreten hat.


    (Beifall bei der SPD – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Es geht vorwärts in Deutschland!)


    Mit diesem Verbraucherinformationsgesetz, das wir ein-
    bringen, schaffen wir eine klare Rechtsgrundlage


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ich denke, es ist eine Blamage?)


    über die Unterrichtung.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Sie haben doch hier gesagt, das sei eine Blamage! Hier gibt es einen Riesenartikel!)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Ulrich Kelber
    – Ist das jetzt eine erneute Zwischenfrage oder nur ein
    Zwischenruf? Ich habe so viel Zeit gespart, dass ich auch
    auf den Zwischenruf eingehen kann: Sie sollten etwas
    von der Dynamik von Politik verstehen, nicht nur von
    der Statik von Politik, und wissen, wann man welchen
    Druck ausübt, um Kompromisse zu erreichen. Man muss
    sich aufeinander zubewegen. Das ist in Koalitionen not-
    wendig. Ich weiß, dass Sie nur noch in drei Koalitionen
    in der Bundesrepublik vertreten sind. In Baden-
    Württemberg hat es gerade noch einmal zu einer ge-
    reicht, in den beiden anderen Ländern nicht mehr. Sie
    würden gerne in einer Koalition solche Prozesse mitge-
    stalten; Sie sind aber nicht dabei. Überlassen Sie doch
    uns, wie wir es so organisieren, dass wir zu guten Ergeb-
    nissen kommen.


    (Beifall bei der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das hat doch nichts mit Koalitionen in den Ländern zu tun!)


    Wenn also in Zukunft ein Unternehmen Gammel-
    fleisch verkauft, kann es benannt werden, egal welche
    Methoden es vorher angewendet hat, um schnell den bis-
    herigen Bereich zu verlassen.

    Es gab einige Punkte, die wir diskutiert haben, zum
    Beispiel welche Informationen die Unternehmen eigent-
    lich von sich aus den Verbraucherinnen und Verbrau-
    chern geben müssen. Das ist eine wichtige Debatte.

    Aus meiner Sicht gibt es dabei drei Punkte zu beden-
    ken.

    Erstens. Kundeninformation ist ein Teil des Wettbe-
    werbs und ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Un-
    ternehmen, das man nicht vollständig verwischen sollte.

    Zweitens. Für kleine Unternehmen kann eine gesetzli-
    che, dann sehr starre Regelung in der Tat zu einer Belas-
    tung werden.

    Drittens. Gerade Premiummarken und inländische
    Unternehmen müssen ein Interesse an einem höheren
    Standard als heute haben, um mit Importeuren und Un-
    ternehmen, die einen niedrigeren Qualitätsstandard ha-
    ben, in einen fairen Wettbewerb eintreten zu können.
    Wir in der Koalition haben uns darauf geeinigt, dass wir
    von der deutschen Wirtschaft eine Hebung des Informa-
    tionsniveaus und eine evaluierbare, quantitativ und qua-
    litativ überprüfbare Information der Verbraucherinnen
    und Verbraucher durch die Unternehmen erwarten und
    dass es ansonsten zu einer gesetzlichen Lösung kommt.
    Das ist die richtige Art und Weise, wie man solche Pro-
    bleme löst. Genau das haben wir erreicht.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Deswegen blamiert sich Rot-Schwarz mit diesem Gesetz!)


    Herr Bundesminister Seehofer hat auch unsere klare
    Unterstützung, wenn es darum geht, ein eigenständiges
    Verbraucherinformationsgesetz einzubringen. Unsere
    Koalition wird gemeinsam Vorbereitungen dafür treffen,
    dass weitere Produkte und Dienstleistungen dort in die-
    sem Verbraucherinformationsgesetz aufgenommen wer-
    den, wo es ihre spezifischen Bedingungen betrifft.

    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ihr Interview ist eine Unverschämtheit und sonst nichts!)


    Folgende Fragen sind beim Verbraucherinformations-
    gesetz sehr wichtig: Wann gibt es Ausnahmen von dieser
    Informationsmöglichkeit? Was sind die Betriebsge-
    heimnisse und Ähnliches mehr?


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Aha!)


    Wir legen einen Entwurf vor, der im Augenblick der
    gemeinsamen Beschlusslage entspricht und der von uns
    mitgetragen wird. Ich bitte allerdings darum, dass wir in
    den Anhörungen etwas prüfen.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Nicht nur prüfen!)


    Mir ist ein Schreiben eines Futtermittelverbandes an
    seine Mitgliedsunternehmen zugespielt worden. In die-
    sem Schreiben werden alle Unternehmen aufgefordert,
    möglichst alle Daten zu Betriebsgeheimnissen zu erklä-
    ren.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Geben Sie uns das doch mal! Geben Sie uns das Schreiben!)


    Wir werden in den Anhörungen prüfen müssen, wo Lü-
    cken sind, die man ausnutzen will. Wenn wir Lücken fin-
    den, dann werden wir sie im parlamentarischen Verfah-
    ren schließen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Zitieren Sie doch mal aus diesem Schreiben!)


    Das Verbraucherinformationsgesetz ist also ein erster
    wichtiger Schritt. Wir wollen noch mehr machen; wir
    wollen in weitere Bereiche vordringen. Für uns sind vier
    Felder besonders wichtig: Verbraucherschutz für die
    Belange von Kindern und Jugendlichen,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Einverstanden!)


    Verbraucherschutz für die Belange älterer Menschen,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Einverstanden!)


    Verbraucherschutz im Bereich der Finanz- und Versiche-
    rungsdienstleistungen und Verbraucherschutz in der di-
    gitalen Welt.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Das ist doch gar nicht drin im Gesetz!)


    Seien wir offen: Wir muten Kindern in unserer heuti-
    gen Welt sehr viel zu. Sie haben mehr Möglichkeiten als
    je zuvor; aber diese Welt ist auch komplexer und orien-
    tierungsloser als vorher. Deswegen muss eine aktive
    Verbraucherschutzpolitik Kinder informieren, Angebote
    für sie vergleichbar machen, Qualität sichern und schüt-
    zen.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Okay!)


    Beispiel: Im Augenblick engagiert sich die SPD im
    Dialog mit den Mobilfunkunternehmen, vor allem mit






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ulrich Kelber
    den Discountern, dafür, dass sich Jugendliche nicht
    zwischen guten Tarifen und kostenlosen Jugendschutz-
    optionen entscheiden müssen. Vielmehr muss es eine
    Selbstverständlichkeit sein, dass jedes Unternehmen
    kostenlose Jugendschutzoptionen zum günstigsten Tarif
    anbietet, genauso wie ein alkoholfreies Getränk in jeder
    Gastwirtschaft das preisgünstigste Getränk sein muss.
    Wir wollen das durchsetzen, entweder im Dialog oder
    mit einer klaren gesetzlichen Grundlage.


    (Beifall bei der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Mit diesem Gesetz?)


    – Herr Goldmann, ich reagiere noch einmal auf einen
    Zwischenruf von Ihnen. Wenn Ihr Horizont im Verbrau-
    cherschutz bei der Kenntnis des Verbraucherinforma-
    tionsgesetzes und keiner weiteren gesetzlichen Initiati-
    ven endet, ist das nicht mein Problem. Wir sind bereit,
    innerhalb einer Legislaturperiode mehr als ein Gesetz zu
    machen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – HansMichael Goldmann [FDP]: Herr Kelber, Sie sprechen doch zu diesem Gesetz!)


    Zum zweiten Bereich, dem Verbraucherschutz für
    ältere Menschen. Ja, wir brauchen verbesserte Patien-
    tenrechte. Wir müssen die Altersdiskriminierung bei der
    Vergabe von Krediten stoppen und wir müssen ein Ver-
    tragsauflösungsrecht bei unlauter zustande gekommenen
    Verträgen durchsetzen.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Der erzählt einen vom Storch!)


    Das sind die Aufgaben in dieser Legislaturperiode. Eine
    aktive Verbraucherschutzpolitik muss dem auch nach-
    kommen, um das Vertrauen älterer Menschen in das
    Wirtschaftsgeschehen zu stärken. Die Möglichkeit, dass
    das Investitionen, Nachfrage und damit Arbeitsplätze
    nach sich zieht, ist groß.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Dann bringen Sie das doch ins Gesetz ein!)


    Zum dritten Bereich: Die Politik erwartet von den
    Menschen immer häufiger, dass sie individuell vorsor-
    gen. Dieser Trend wird sich nicht so schnell umkehren.
    Dann muss Politik aber auch dafür sorgen, dass die Men-
    schen dieser Erwartung im Finanz- und Versicherungs-
    bereich gerecht werden können. Dazu gehören das
    Recht auf ein Girokonto und ein Ende des diskriminie-
    renden Scorings bei Kreditvergaben.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Das System muss transparent sein. Es muss klar sein,
    nach welchen Kriterien bewertet wird. Alles, was mit
    privaten Entscheidungen zu tun hat – Wohnort, Informa-
    tion über Konditionen –, darf vom Kreditgewerbe nicht
    mehr verwendet werden.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Sie sind im falschen Film, Herr Kelber!)


    Die SPD hat die zentralen Unternehmen dieser Branche
    für die nächste Woche eingeladen, um nach Gesprächen
    schnell zu einem Ergebnis zu kommen.
    Wir werden auch die Bedingungen von Versicherun-
    gen vergleichbar machen und Transparenz in die Bezie-
    hung zwischen dem Versicherungsmakler und seinen
    Angeboten bringen, damit die Kunden mehr Sicherheit
    haben.

    Ich komme zum letzten Bereich, dem Verbraucher-
    schutz in der digitalen Welt. Wir werden auf die Ver-
    braucherrechte beim Urheberrecht achten müssen.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Sehr gut!)


    Wir wünschen uns von unserem Koalitionspartner, dass
    er sich in der Frage der Bagatellgrenze bei Privatkopien
    endlich bewegt. Das hat etwas mit der Akzeptanz der
    Realität zu tun.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Keinesfalls! Wir sind gegen Diebstahl geistigen Eigentums unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes!)


    Wir wollen an denjenigen Stellen, wo die Rechts-
    grundlage ausreicht, zum Beispiel beim Phishing, die
    Praxis anpassen. In Bereichen wie Spam und Spit – da
    geht es um die Überflutung mit unerwünschter Werbung
    per E-Mail oder Telefon – wollen wir die Rechtsgrund-
    lage verbessern. Was dort geschieht, muss endlich zur
    Ordnungswidrigkeit erklärt werden.

    Alles zusammen heißt: Wir wollen durch eine aktive
    Verbraucherschutzpolitik erreichen, dass die Menschen
    in unserem Land gut leben können und gleichberechtigte
    Partner der Wirtschaft sind. Das ist die Aufgabe von Ver-
    braucherschutzpolitik. Begleiten Sie uns, anstatt nur da-
    zwischenzurufen!


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)