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ID1602802700

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    309. dreiErhöhungsschritte.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/28 Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . 2203 D 2207 A 2211 A 2216 B 2221 A 2226 C 2235 C 2239 C 2242 C 2244 B 2245 D 2262 C 2264 C 2266 C 2267 C 2268 A 2269 B 2270 C 2271 D 2272 C 2274 A Deutscher B Stenografisch 28. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushalts- jahr 2006 (Haushaltsgesetz 2006) (Drucksache 16/750) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2005 bis 2009 (Drucksache 16/751) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 04 Bundeskanzleramt E A i Z A S D d ( D D E 2203 A 2203 B 2203 B Markus Meckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2249 D 2250 A undestag er Bericht ung n 29. März 2006 t : inzelplan 05 uswärtiges Amt n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 1: ntrag der Fraktionen der CDU/CSU, der PD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/ IE GRÜNEN: Belarus nach den Präsi- entschaftswahlen Drucksache 16/1077) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2252 D 2253 A 2257 A 2259 B Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2275 A 2275 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Höfer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ 2276 A 2276 D 2278 B 2279 B 2279 B 2279 D 2280 D 2282 A 2283 B 2285 D 2287 B 2289 A 2300 D 2301 A 2302 C 2304 D 2306 C 2308 B 2310 B 2310 C 2312 C 2313 A Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D N B A L 2291 B 2293 B 2295 A 2295 D 2296 D 2298 D 2299 A 2299 B 2300 C DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Uschi Eid (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2313 B 2314 D 2315 B 2316 D 2316 B 2317 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 2203 (A) ) (B) ) 28. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    ngen Einzelplan 15“ ist „Bun- it“ zu lesen. r 1. Satz ist wie folgt zu der Föderalismusreform, dazu führen sollen, glei- Mobilität in Deutschland s Bereichs der Bildungs- einbart haben. Dazu gehört, die internationale wie auch gsländern gewinnen. Ich undesbürgern deutlich zu einen Akt der Humanität cklungspolitik in unserem sowie bei Abgeord- SPD) betonen, dass es nicht nur ht nur über Geld und die uch darüber, dass wir in (Beifall bei der CDU/CSU BÜNDNIS 90/DIE GRÜN [DIE LINKE]: Ihretwegen Vizepräsidentin Gerda Ha Weitere Wortmeldungen lieg Wir sind damit am Schluss ordnung. Ich berufe die nächste Sitz Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 28. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 2317 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bartsch, Dietmar DIE LINKE 29.03.2006 Bernhardt, Otto CDU/CSU 29.03.2006 Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 29.03.2006 Bülow, Marco SPD 29.03.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 29.03.2006 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 29.03.2006 Krichbaum, Gunther CDU/CSU 29.03.2006 Kurth (Quedlinburg), BÜNDNIS 90/ 29.03.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich * Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 29.03.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 29.03.2006* Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 29.03.2006* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 29.03.2006 Gabriel, Sigmar SPD 29.03.2006 Goldmann, Hans- Michael FDP 29.03.2006 Gradistanac, Renate SPD 29.03.2006 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 29.03.2006 Heinen, Ursula CDU/CSU 29.03.2006 Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 Hilsberg, Stephan SPD 29.03.2006 L M M P S S D D T W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Undine DIE GRÜNEN intner, Eduard CDU/CSU 29.03.2006* üller (Gera), Bernward CDU/CSU 29.03.2006 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 flug, Johannes SPD 29.03.2006 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.03.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 29.03.2006 r. Schui, Herbert DIE LINKE 29.03.2006 r. Spielmann, Margrit SPD 29.03.2006 auss, Jörg SPD 29.03.2006 issmann, Matthias CDU/CSU 29.03.2006 28. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 29. März 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das Wort hat die Kollegin Monika Griefahn, SPD-

    Fraktion.



Rede von Monika Griefahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

legen! Ich schlage den Bogen zurück zur Kultur. Die
Goethe-Institute können im Bereich der Kultur, also
unterhalb der politischen Ebene, durch ihre Programme
und Begegnungen in den Ländern, in denen die politi-
schen Bedingungen noch nicht so gut sind, sehr viel er-
reichen. Das gilt auch für Belarus. Insofern ist die Kul-
turpolitik für uns ein sehr wichtiger Faktor.

Wenn man die Struktur eines Haushaltsentwurfs als
Gradmesser dafür nimmt, welche Bedeutung man einem
bestimmten Bereich beimisst, dann kann man zur Kul-
turpolitik vielleicht sagen: 1 Milliarde Euro im Haushalt
des Kulturstaatsministers und etwa 545 Millionen Euro
im Haushalt des Auswärtigen Amtes – das ist nicht wirk-
lich viel. Wenn man aber berücksichtigt, was wir damit
bewegen und dass im Haushalt des Kulturstaatsministers
eine Erhöhung stattgefunden hat, sieht das anders aus.
Mit den Mitteln, die wir für den Dialog zur Verfügung
stellen, haben wir viele Kontakte mit den NGOs und Op-
positionsbewegungen vor Ort ermöglichen können. Die
Kulturpolitik ist daher ein sehr wichtiger Faktor, den wir
alle unterstützen müssen.

Deswegen freue ich mich, dass wir in diesem Jahr so-
wohl im Haushalt des BKM als auch bei den Stipendien
– auch das ist ein wichtiger Austauschfaktor – eine Stei-
gerung verzeichnen können. Aus dem 6-Milliarden-Pro-
gramm werden dem DAAD, der Humboldt-Stiftung und
anderen zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Da-
durch haben wir die Möglichkeit, in den Ländern direkt
Multiplikatoren zu gewinnen.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


Damit haben wir das umgesetzt, was wir im Koalitions-
vertrag festgeschrieben haben.

Der Etat für Kultur ist der kleinste und damit sensi-
belste Etat im Bundeshaushalt. Deswegen sollte er vor-

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(C (D ichtig behandelt werden. Wir beschreiben Kulturpolitik ls sehr wichtiges Politikfeld. Wenn es auch noch Kürungen, zum Beispiel in der Programmarbeit oder in der uswärtigen Kulturund Bildungspolitik, gibt – daran üssen wir noch arbeiten –, so haben wir doch einen gu en Einstieg gefunden. Von diesem Punkt aus müssen ir uns jetzt auf den Weg machen. Günther Oettinger hat gestern bei Sandra Maischberger esagt, wir müssten in Deutschland nicht nur Ökonomie nd Wirtschaft, sondern ganz besonders unsere Kultur nd Werte betonen. Ich denke, damit hat er einen guten atz gesagt, den wir alle hier umsetzen sollten. (Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Ihr seid ja ganz schön großkoalitionär geworden!)


(Zuruf von der SPD: So ist es richtig!)


Ich fand es beeindruckend, dass er so etwas sagt.


(Lothar Mark [SPD]: Dass von einem Schwaben so etwas kommt!)


Dass von einem Schwaben so etwas kommt – genau
as habe auch ich gedacht.

Ich finde, dass ein wichtiger Satz in unserer Koali-
ionsvereinbarung lautet: „Kulturförderung ist keine
ubvention, sondern Investition in die Zukunft.“


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


it der Förderung von Künstlerinnen und Künstlern en-
agieren wir uns für kulturelle Kreativität. Das ist
icht nur ein Lebensmittel für Menschen, sondern auch
oraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
enn nur mit Kreativität können wir neue Produkte und
esigns entwickeln und damit in der Welt konkurrenzfä-
ig sein.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


Kulturelle Kompetenz schafft auch fachliche Kompe-
enz. Wer beispielsweise ein Musikinstrument erlernt,
rlangt bessere Fähigkeiten in den Bereichen Sprache
nd Mathematik. Das müssen wir alle erkennen und un-
erstützen. So, wie unser Körper täglich Vitamine
raucht, so braucht unser Geist Kunst und Kultur.


(Gitta Connemann [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


enauso brauchen Künstlerinnen und Künstler die Frei-
eit, um künstlerisch tätig zu sein. Aus diesem Grund
leibt es – das ist mir ganz wichtig – Aufgabe des Staa-
es, zu gewährleisten, dass Kunst und Kultur unbelaste-
er von ökonomischen Zwängen entstehen können. Wir
erden sie nicht ganz unbelastet machen können, aber

in bisschen unbelasteter. Das ist ein wichtiger Punkt.

Wir brauchen allerdings auch Stiftungen und Privat-
ersonen als Förderer, um die kulturelle Vielfalt, die wir
lücklicherweise immer noch haben, zu gewährleisten.
ie Kombination macht es. Aber ich sage ausdrücklich:
er Staat hat hierbei eine wichtige Aufgabe.


(Beifall bei der SPD sowie des Abg. Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU] – Zuruf von der FDP: Das ist unstrittig!)







(A) )



(B) )


Monika Griefahn
Als wunderbares Beispiel für einen sehr guten Beitrag
zur freien Entfaltung der Künste können wir die Kultur-
stiftung des Bundes erwähnen. Der Etat von nunmehr
knapp 38 Millionen Euro bedeutet eine Erhöhung der
Mittel um knapp 2,2 Millionen Euro als letzten der drei
Erhöhungsschritte.


(Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Was wird eigentlich aus der Fusion? – Gegenruf Langsam!)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernd Neumann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    So können wir innovative Programme und Projekte mit
    nationaler und internationaler Ausstrahlung fördern und
    wir können Deutschland im Dialog mit vielen Ländern
    als Kulturnation präsentieren. Herr Otto – ich komme
    dazu –, wir hoffen, dass die Fusion mit der Kulturstif-
    tung der Länder die Möglichkeit für zusätzliche Pro-
    jekte, also für einen Mehrwert, schafft, den wir gemein-
    sam mit den Ländern erreichen können. Ich glaube, dass
    das eine gute Perspektive ist.


    (Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Wann kommt das denn voran?)


    Zur Außendarstellung Deutschlands trägt in ganz be-
    sonderem Maße die Deutsche Welle bei. Auch ihr
    kommt in diesem Haushalt eine kleine Steigerung zu-
    gute. Ich denke, das ist nötig. Denn der Etat der Deut-
    schen Welle ist seit 1998 erheblich geschrumpft. Wenn
    wir wollen, dass die Deutsche Welle weiterhin die Dia-
    logarbeit und die Präsentation Deutschlands in der Welt
    leistet, wenn wir wollen, dass unsere Sichtweisen zu
    Politik, Kultur und Wirtschaft in vielen Ländern vermit-
    telt werden, und wenn wir wollen, dass die deutsche
    Sprache gefördert wird, dann müssen wir uns auch fi-
    nanziell zur Deutschen Welle bekennen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ganz besonders begrüße ich die immer stärker wer-
    dende Zusammenarbeit der Deutschen Welle mit den öf-
    fentlich-rechtlichen Anstalten. Nachdem deutlich ge-
    worden ist, dass German TV kein tragfähiges Konzept
    darstellt, arbeiten die Sender nun mit Hochdruck zusam-
    men daran, das Deutsche Welle Fernsehen zu einem at-
    traktiven Angebot zusammenzuführen und damit allen
    Menschen in der Welt anzubieten. Ich glaube, das ist ein
    ganz wichtiger Punkt.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU])


    Mit diesem Haushalt wollen wir deutlich machen,
    dass der Dialog der Kulturen für uns einen besonderen
    Stellenwert hat. Mit Programmen in den Sprachen Dari
    und Paschtu zur Unterstützung der Afghanen, jetzt
    selbstständig zu werden, mit einem arabischen Fernseh-
    programm, mit der Ausbildung von Journalisten und mit
    dem Internetportal der Deutschen Welle in 30 Sprachen
    gehen wir einen guten Weg. Wenn wir einen friedlichen
    Dialog wollen, müssen wir auch die Verständigung för-
    dern. Das geht über diese Medien sicherlich ganz beson-
    ders gut.

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    (C (D Die Wahrnehmung Deutschlands im Ausland wird ber nicht nur durch die mediale Außenvertretung geförert, sondern auch durch seine Hauptstadt. Vieles davon st deutlich zu sehen und begründet den Ruf Berlins als ine Kulturmetropole im Herzen Europas. Das zeigen ie steigenden Zahlen von Besuchern, die wir nicht nur ier im Reichstag, sondern auch auf der Museumsinsel aben. Tatsache ist, dass Berlin mittlerweile viele Künster und Kulturschaffende aus aller Welt fast magisch anuziehen scheint. Das liegt an der (Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Neuen Regierung!)


    ohen Qualität und Vielfalt dessen, was es in Berlin zu
    ehen gibt. Es liegt aber auch an dem Klima von Innova-
    ion und Offenheit für Kultur. Dies wird auch durch
    undesmittel gefördert, nämlich für die Stiftung Preußi-

    cher Kulturbesitz, für viele Einzeleinrichtungen, aber
    uch zum Beispiel für den Hauptstadtkulturfonds, also
    on der individuellen Szene bis hin zu den großen tradi-
    ionellen Einrichtungen. Ich glaube, das ist ganz wichtig.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Wenn wir über Berlin reden, dann liegen das Faszi-
    ierende und die Kraft von Innovation und Fortschritt
    arin, dass wir auch Vergangenes einbeziehen und be-
    usst machen. Die Kultur einer Gesellschaft wird auch
    adurch geprägt, dass sie sich an das, was sie war, erin-
    ert und daraus Schlüsse zieht. Insofern spielt auch un-
    ere Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit eine ganz
    esentliche Rolle für die Bundeskulturarbeit und damit

    uch für diesen Haushalt.


    (Beifall der Abg. Iris Gleicke [SPD])


    Nachdem wir in den vergangenen Legislaturperioden
    ereits ein Gesamtkonzept zur Aufarbeitung der NS-
    iktatur erarbeitet haben, werden wir jetzt auch die jün-
    ere deutsch-deutsche Geschichte in ein Gesamtkonzept
    assen.


    (Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Zeit wird es ja!)


    ir haben die Birthler-Behörde in den Aufgabenbereich
    es Bundesbeauftragten für Kultur und Medien über-
    ührt. Wir arbeiten an einem Gesamtkonzept zur stärke-
    en Vernetzung und systematischen Förderung der ge-
    ellschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte und der
    olgen der SED-Diktatur. Den verantwortungsvollen
    mgang mit der Zukunft der Birthler-Behörde, die ja

    ine ganz besondere Behörde ist, werden wir dann auch
    n den maßgeblichen haushaltsrelevanten Entscheidun-
    en zum Ausdruck bringen. Zum Beispiel wollen wir
    ndlich ein Modellprojekt angehen, um die alten, zerris-
    enen Akten wieder zusammenzusetzen; ich meine das
    erühmte „Schnipselprojekt“.


    (Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Was? Das Schnitzelprojekt? – Vereinzelt Heiterkeit)


    as wollen wir im Rahmen eines Modellprojekts aus-
    robieren. Dann wird sich zeigen, ob das funktioniert.






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    Monika Griefahn
    Die Aufarbeitung von Geschichte spielt auch in ei-
    nem anderen Zusammenhang eine wichtige Rolle. Das
    Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität
    wird im Haushalt 2006 erstmals mit 300 000 Euro etati-
    siert. Damit stellen wir als Koalition klar, dass wir die
    Themen Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration in ei-
    nem europäischen Kontext angehen, insbesondere mit
    unseren Partnern in Polen, Ungarn, der Slowakei und
    Österreich; weitere sollen hinzukommen.


    (Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Russland zum Beispiel!)


    Ich glaube, das ist der richtige Ansatz, um die vielfälti-
    gen bereits bestehenden Institutionen und Initiativen in
    diese Netzwerkstruktur einzubinden und in einen Dialog
    über diesen Teil der europäischen Vergangenheit zu tre-
    ten.


    (Beifall bei der SPD – Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: In der Koalitionsvereinbarung steht aber, dass auch in Berlin etwas geschaffen werden soll!)


    Da der Etat für das Haus der Geschichte in Bonn um
    2,5 Millionen Euro erhöht wurde, kann auch das Kon-
    zept der Ausstellung zum Thema Vertreibung weiterge-
    führt werden. Diese Ausstellung wird bald auch in Ber-
    lin zu sehen sein, später vielleicht auch in Polen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist eine gute Ausstellung!)


    Das entspricht unserer gemeinsamen Forderung, die wir
    auch in den Koalitionsvertrag aufgenommen haben, dass
    wir mit Bedacht sichtbare Zeichen für unsere Auseinan-
    dersetzung mit der Vertreibung in Europa setzen wollen.

    Für das Jüdische Museum in Berlin wird es eine
    Bauerweiterung geben. Für die geplante Überdachung
    des Innenhofes, die so genannte Laubhütte, wurde in den
    Haushalt eine Verpflichtungsermächtigung von 2,5 Mil-
    lionen Euro eingestellt. An dieser Stelle möchte ich
    Michael Blumenthal, dem Direktor des Jüdischen Mu-
    seums, Dank sagen;


    (Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Jawohl! Das ist richtig so!)


    denn er hat in bewundernswerter Weise private Sponso-
    rengelder eingeworben, um dieses Projekt verwirklichen
    zu können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der FDP und der LINKEN)


    Jetzt kann eine sinnvolle und architektonisch gute Er-
    weiterung realisiert werden, um die jährlich 700 000 Be-
    sucher dieses Museums – das muss man sich einmal vor-
    stellen; das hat man nie erwartet – sehr ausführlich über
    die Geschichte der Juden in Deutschland zu informieren,
    damit sie nicht nur durch das Mahnmal mit dem Holo-
    caust konfrontiert werden, sondern die gesamte und sehr
    vielfältige Geschichte der Juden erfahren, sowohl unter
    kulturellen als auch unter wissenschaftlichen Gesichts-
    punkten. Das ist, wie ich glaube, ein wichtiger Aspekt.

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    (C (D An diesem Beispiel wird auch deutlich, wie Public rivate Partnership tatsächlich funktionieren kann. Ich abe dafür geworben, dass sich einerseits der Staat zur ulturförderung bekennt, andererseits aber auch die Ver ntwortung von Stiftungen, Einzelpersonen und Firmen icht zu unterschätzen. Denn jeder muss sich auch in fianzieller Hinsicht für Kunst und Kultur einsetzen. Das ann nicht einfach dem einen oder dem anderen übertraen werden. Ich denke, das sollte weder allein von Priaten und Stiftungen noch allein vom Staat gemacht erden. Das ist der richtige Ansatz, an dem wir weiter rbeiten müssen. Der Zusammenhang von privatem Engagement und nvestment spielt auch beim Thema Filmfinanzierung ine wichtige Rolle. Ich freue mich, dass wir mit 4,3 Millionen Euro einen Teil der 90 Millionen Euro in en Haushalt eingestellt haben, die für ein neues Modell er Filmfinanzierung zur Verfügung stehen werden. Hier nüpft Herr Neumann an die gute Arbeit seiner Vorgänerin, der Staatsministerin Weiss, an. Ich hoffe, dass wir is zum Sommer ein Modell erarbeitet haben, mit dem ir dann tatsächlich die staatlichen Mittel mit privaten itteln vervielfachen können, wie es in vielen anderen uropäischen Ländern gang und gäbe ist. Frau Kollegin, Sie müssen zum Ende kommen. (Hans-Joachim Otto [Frankfurt] [FDP]: Oh! Das ist aber schade!)