Rede:
ID1601703300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Nun: 1
    2. hat: 1
    3. das: 1
    4. Wort: 1
    5. der: 1
    6. Kollege: 1
    7. Ernst: 1
    8. Dieter: 1
    9. Rossmann,SPD-Fraktion.EzsPmcEnnSgthbVhuwKaBhWtdwaZthnwdlpDnDsdnDs\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/17 Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Peter Hettlich, Cornelia Behm, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Den Schutz der An- wohner vor Fluglärm wirksam verbessern (Drucksache 16/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Lutz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/543) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 1197 B 1197 C 1199 D 1201 B 1202 D 1209 B 1209 C 1210 C 1211 A 1212 D 1214 D 1216 A 1217 C 1218 D 1219 C Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verbesserung des Schutzes vor Fluglärm in der Umgebung von Flug- plätzen (Drucksache 16/508) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Kauch, Horst Friedrich (Bayreuth), Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Fluglärmge- setz unverzüglich und sachgerecht mo- dernisieren (Drucksache 16/263) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit N C J T a b 1197 A 1197 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1204 A 1205 C undestag er Bericht ung 0. Februar 2006 t : orbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . hristian Carstensen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6: ) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 2005 (Drucksache 15/5285) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Uwe Schummer, Ilse Aigner, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Willi Brase, Jörg Tauss, Nicolette Kressl, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Neue Dynamik für Ausbildung 1206 C 1207 C 1208 C 1209 A Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1221 D 1222 A II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Werner Dreibus, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Elternbeitragsfreie Kinderbetreuung aus- bauen (Drucksache 16/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Ekin Deligöz, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Leben und Ar- beiten mit Kindern möglich machen (Drucksache 16/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Eva Möllring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Jürgen Kucharczyk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Irmingard Schewe-Gerigk, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gleich- stellung der eingetragenen Lebenspartner- schaft vollenden (Drucksache 16/497) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Jörg van Essen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Gleiche Rechte, gleiche P p ( V U S C D J T A ( t S b ( i Z A P F N f r ( H R H R D Z A d t d F K 1223 C 1223 C 1223 D 1224 C 1226 B 1227 C 1228 A 1229 B 1229 C 1229 D 1230 A 1230 B 1231 A 1232 A 1233 B flichten – Benachteiligungen von Lebens- artnerschaften abbauen Drucksache 16/565) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ohannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 19: ntrag der Abgeordneten Horst Friedrich Bayreuth), Jan Mücke, Patrick Döring, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: onderprogramm „Kommunale Brücken- auwerke“ auflegen Drucksache 16/261) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Winfried Hermann, eter Hettlich, Dr. Anton Hofreiter und der raktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- EN: Bestandssanierung der Verkehrsin- rastruktur ausweiten und effektive Sanie- ungsstrategie vorlegen Drucksache 16/553) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion es BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bei- rag der deutschen Politik zur Deeskalation es Konfliktes um den Karikaturenstreit ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1233 C 1233 C 1235 A 1237 A 1238 A 1238 C 1239 A 1239 B 1240 B 1241 A 1242 A 1242 A 1242 B 1243 A 1244 A 1245 B 1246 D 1248 D 1250 A 1251 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 III Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Niels Annen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Joachim Hörster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lale Akgün (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Günter Gloser, Staatsminister AA . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1252 C 1253 D 1254 D 1255 D 1256 D 1257 C 1258 C 1259 D 1261 C 1262 C 1263 D 1264 D 1265 A 1265 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1197 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 1265 (A) ) (B) ) DIE GRÜNEN – Drucksachen 16/21, 16/135 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Un- terzeichnung der Ratifikation europäischer Abkommen und Konventionen durch die Bundesrepublik Deutsch- land für den Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2005 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 10.02.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2006 Bahr (Münster), Daniel FDP 10.02.2006 Brase, Willi SPD 10.02.2006 Burgbacher, Ernst FDP 10.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 10.02.2006 Dörmann, Martin SPD 10.02.2006 Eichel, Hans SPD 10.02.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 10.02.2006 Freitag, Dagmar SPD 10.02.2006 Fricke, Otto FDP 10.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 10.02.2006 Haustein, Heinz-Peter FDP 10.02.2006 Hemker, Reinhold SPD 10.02.2006 Herzog, Gustav SPD 10.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 10.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 10.02.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 10.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 10.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 10.02.2006 Kossendey, Thomas CDU/CSU 10.02.2006 Kröning, Volker SPD 10.02.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 10.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 10.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 10.02.2006 Mantel, Dorothee CDU/CSU 10.02.2006 D R R S S S S S D T U W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass die Ausschüsse gemäß § 80 Abs. 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2004 – Drucksachen 16/19, 16/135 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Euro- parates für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 2004 – Drucksachen 16/20, 16/135 Nr. 1.3 – r. Paziorek, Peter CDU/CSU 10.02.2006 auen, Peter CDU/CSU 10.02.2006 oth (Heringen), Michael SPD 10.02.2006 cheelen, Bernd SPD 10.02.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 10.02.2006 chneider (Erfurt), Carsten SPD 10.02.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 10.02.2006 eehofer, Horst CDU/CSU 10.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 10.02.2006 hiele, Carl-Ludwig FDP 10.02.2006 lrich, Alexander DIE LINKE 10.02.2006 eißgerber, Gunter SPD 10.02.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1266 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 (A) ) (B) ) Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 02 Titel 532 51 – Ausgaben für den Einzug der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühr für Lkw durch Private – – Drucksachen 16/314, 16/413 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/317, 16/413 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Überplanmäßige Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/354, 16/480 Nr. 1.36 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.268 Drucksache 16/288 Nr. 1.4 Innenausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.165 Finanzausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.3 Drucksache 16/150 Nr. 2.5 Drucksache 16/150 Nr. 2.31 Drucksache 16/150 Nr. 2.38 Drucksache 16/150 Nr. 2.37 Drucksache 16/150 Nr. 2.40 Drucksache 16/150 Nr. 2.41 Drucksache 16/150 Nr. 2.43 Drucksache 16/150 Nr. 2.63 Drucksache 16/150 Nr. 2.64 Drucksache 16/150 Nr. 2.80 Drucksache 16/150 Nr. 2.81 Drucksache 16/150 Nr. 2.87 Drucksache 16/150 Nr. 2.96 Drucksache 16/150 Nr. 2.104 Drucksache 16/150 Nr. 2.109 Drucksache 16/150 Nr. 2.126 Drucksache 16/150 Nr. 2.127 Drucksache 16/150 Nr. 2.142 Drucksache 16/150 Nr. 2.144 Drucksache 16/150 Nr. 2.192 Drucksache 16/150 Nr. 2.239 Drucksache 16/150 Nr. 2.240 Drucksache 16/150 Nr. 2.255 Drucksache 16/288 Nr. 2.8 Drucksache 16/288 Nr. 2.10 Drucksache 16/288 Nr. 2.11 Drucksache 16/288 Nr. 2.18 Drucksache 16/288 Nr. 2.25 Drucksache 16/288 Nr. 2.36 Haushaltsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.35 Drucksache 16/150 Nr. 2.48 (C (D Drucksache 16/150 Nr. 2.78 Drucksache 16/150 Nr. 2.85 Drucksache 16/150 Nr. 2.227 Drucksache 16/150 Nr. 2.237 Drucksache 16/150 Nr. 2.263 Drucksache 16/150 Nr. 2.278 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/150 Nr. 2.12 Drucksache 16/150 Nr. 2.27 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/150 Nr. 1.19 Drucksache 16/150 Nr. 2.1 Drucksache 16/150 Nr. 2.2 Drucksache 16/150 Nr. 2.11 Drucksache 16/150 Nr. 2.13 Drucksache 16/150 Nr. 2.28 Drucksache 16/150 Nr. 2.47 Drucksache 16/150 Nr. 2.53 Drucksache 16/150 Nr. 2.57 Drucksache 16/150 Nr. 2.68 Drucksache 16/150 Nr. 2.71 Drucksache 16/150 Nr. 2.86 Drucksache 16/150 Nr. 2.99 Drucksache 16/150 Nr. 2.101 Drucksache 16/150 Nr. 2.103 Drucksache 16/150 Nr. 2.136 Drucksache 16/150 Nr. 2.139 Drucksache 16/150 Nr. 2.145 Drucksache 16/150 Nr. 2.146 Drucksache 16/150 Nr. 2.147 Drucksache 16/150 Nr. 2.148 Drucksache 16/150 Nr. 2.153 Drucksache 16/150 Nr. 2.177 Drucksache 16/150 Nr. 2.178 Drucksache 16/150 Nr. 2.187 Drucksache 16/150 Nr. 2.188 Drucksache 16/150 Nr. 2.189 Drucksache 16/150 Nr. 2.190 Drucksache 16/150 Nr. 2.195 Drucksache 16/150 Nr. 2.216 Drucksache 16/150 Nr. 2.228 Drucksache 16/150 Nr. 2.244 Drucksache 16/150 Nr. 2.245 Drucksache 16/150 Nr. 2.246 Drucksache 16/150 Nr. 2.273 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/150 Nr. 1.36 Drucksache 16/150 Nr. 2.172 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/150 Nr. 1.61 Drucksache 16/150 Nr. 1.62 Drucksache 16/150 Nr. 2.264 Drucksache 16/288 Nr. 2.40 Drucksache 16/288 Nr. 2.41 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/150 Nr. 1.2 Drucksache 16/150 Nr. 1.3 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 16/150 Nr. 2.6 Drucksache 16/150 Nr. 2.233 Drucksache 16/150 Nr. 2.248 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Uwe Schummer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Es gibt beispielsweise im Bauhauptbereich bereits

    eit mehr als 30 Jahren eine tarifliche Umlagefinanzie-
    ung der Ausbildungskosten. Wir müssen aber feststel-
    en, dass die Zahl der Ausbildungsplätze in diesem Be-
    eich von etwa 100 000 in 1998 auf jetzt 39 000 massiv
    ingebrochen ist. Eine zentralistische Abgabe wäre also
    benso wie eine tariflich vereinbarte Abgabe keine Lö-
    ung. Wir müssen ein Bündel an Maßnahmen entwi-
    keln. Die Antwort, die Frau Schavan bzw. die große
    oalition gibt, ist: Wir brauchen eine neue Dynamik des
    usbildungspaktes, und zwar durch verschiedene Instru-
    ente, die Strukturkommission genauso wie den Ausbil-

    ungspakt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Uwe Schummer
    Zwei Drittel der Jugendlichen, die ihre Ausbildung
    nach einem oder eineinhalb Jahren abgebrochen haben,
    sagen, dass es der falsche Beruf oder der falsche Betrieb
    war. Dies zeigt, dass wir bereits in der Schule die Be-
    rufsorientierung und die Berufsberatung verbessern
    müssen.

    42 Prozent der Betriebe sind nicht ausbildungsberech-
    tigt: weil sie nicht die Breite eines Berufsbildes vermit-
    teln, weil sie zu klein oder zu spezialisiert sind. Von den
    ausbildungsberechtigten Unternehmen bilden 40 Prozent
    aus. Diese Zahl zu erhöhen, ist die gemeinsame Aufgabe
    der Strukturkommission.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Hierfür gibt es zwei Ansätze: qualifizierte Ausbil-
    dungsverbünde und Stufenausbildungen. Beide In-
    strumente wurden durch die Berufsbildungsreform auf-
    gewertet. Mit dem Jobstarter-Programm wird die
    Förderung von Verbundsystemen weiter forciert. Durch
    Ausbildungsverbünde hat sich die Zahl der ausbildungs-
    fähigen Betriebe um 3 Prozent erhöht.

    1,2 Millionen Schulabgänger bis 29 Jahre sind – das
    müssen wir zur Kenntnis nehmen – ohne berufliche Qua-
    lifizierung. Immer mehr Berufsbilder werden immer
    stärker theoretisch ausgerichtet. Ich möchte aus einem
    Schreiben des Verbandes für Gartenbau in NRW vorle-
    sen, wie der Beruf Gärtner dargestellt wird – ich zitiere –:

    Gärtner ist einer der schwierigsten Ausbildungsbe-
    rufe.

    Bewerber müssen über

    qualifizierte Kenntnisse in den Bereichen Mathe-
    matik, Physik, Chemie, Biologie und auch Latein
    verfügen.

    Sie sollten also – das füge ich an – möglichst jede
    Pflanze mit ihrem lateinischen Namen kennen. Wenn wir
    Berufsbilder aus guten Gründen immer weiter aufwerten
    und theoretisch ausrichten, dann müssen wir aber auch
    überlegen, wie wir die praktisch Begabten durch Zwi-
    schenzertifizierungen ins Boot hineinholen,


    (Zuruf von der CDU/CSU: Sehr gut!)


    wie wir für sie Bildungsstufen organisieren, die dauer-
    haft zu einer Bildungstreppe werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich glaube, dass die vorliegenden Anträge, mit einer
    Ausnahme, dazu geeignet sind, dass wir im Deutschen
    Bundestag in der Tradition der Berufsbildung auch über-
    parteilich einen gemeinsamen Weg finden können. Bitte
    betrachten Sie unseren Antrag als ein Gesprächsangebot.
    Wir brauchen keine Rituale, sondern neues Denken, Ge-
    sinnungs- und Zuständereform.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nun hat das Wort der Kollege Ernst Dieter Rossmann,

SPD-Fraktion.

E
z
s
P
m
c

E
n
n

S
g
t
h
b

V
h
u

w
K
a
B
h
W
t
d
w
a
Z
t
h
n
w

d
l
p
D
n

D
s
d
n

D
s

(C (D Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! s ist, wenn man sich an die zurückliegenden Debatten ur beruflichen Bildung und zur Ausbildungsplatzverorgung erinnert, in denen es immer eine Phalanx des rotestes gab, schon ein Erlebnis der besonderen Art, iterleben zu können, dass diese Phalanx nun aufgebro hen ist. (Ilse Aigner [CDU/CSU]: Weil Sie auf uns eingegangen sind!)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ernst Dieter Rossmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    s gibt jetzt ein Zentrum von Vernunft, und zwar nicht
    ur bei CDU/CSU und SPD, sondern auch bei den Grü-
    en; die schließe ich ausdrücklich mit ein.


    (Beifall bei der SPD)


    Liebe Frau Hinz, Sie haben eben an dem, was Frau
    chavan zu dem Antrag gesagt hat, vieles kritisiert. Aber
    anz nüchtern: Wenn SPD und Grüne weiter regiert hät-
    en, dann wäre in ihren Positionen vieles von dem ent-
    alten, was nun zwischen SPD und CDU/CSU verein-
    art worden ist.


    (Beifall bei der SPD – Zuruf von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Dann wären wir weiter!)


    ieles von dem, was Sie in Ihrem Antrag eingebracht
    aben, ist deckungsgleich mit dem, was zwischen SPD
    nd CDU/CSU vereinbart worden ist.

    Aber ist das so schlimm? Ist es nicht eher gut, dass
    ir eine Kontinuität im Grundverständnis haben, eine
    ontinuität darin, dass wir wissen, dass die Fixierung

    uf eine Schlüsselmaßnahme im komplexen Bereich der
    erufsbildung nicht ausreicht? Wenn die CDU/CSU frü-
    er gesagt hat, alle Probleme seien bei einem höheren
    irtschaftswachstum gelöst, haben wir immer die Posi-

    ion vertreten, dass das nicht so einfach ist. Während an-
    ere an eine Ausbildungsplatzumlage gedacht haben,
    aren wir diejenigen, die gesagt haben, dass das alleine

    uch nicht ausreicht. Es ist also gut, dass es ein neues
    entrum gibt. Dieses neue Zentrum hat sich dokumen-

    iert, als wir das Berufsbildungsgesetz verabschiedet
    aben, bei dem es zwischen SPD, CDU/CSU und Grü-
    en eine breite Übereinstimmung gab. Darauf können
    ir aufbauen.

    Trotzdem darf nichts unter den Tisch fallen. Wir von
    en Sozialdemokraten müssen klar machen und viel-
    eicht auch nachfragen, welches die vereinbarten Leit-
    lanken bei unserem Berufsbildungsverständnis waren.
    enn das Leitbild einer Berufsausbildung bleibt immer
    och das Berufsbild.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    as ist nicht durch Modularisierung oder durch das Bau-
    teinprinzip aufzulösen. Damals haben wir verabredet,
    ass die Stufung von Ausbildung zur Strukturierung,
    icht zur Dequalifizierung führen muss.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ie Stufung von Ausbildung soll nicht die Hintertür
    ein, um zu erreichen, dass die dreijährige Ausbildung






    (A) )



    (B) )


    Dr. Ernst Dieter Rossmann
    die Ausnahme und zweijährige Ausbildung die Regel
    wird, an die man dann vielleicht ein Jahr anschließen
    kann. Alles das ist von uns damals im Berufsbildungsge-
    setz, das wir gemeinsam verabschiedet haben, klarge-
    stellt worden. Wir gehen davon aus, dass das auch jetzt
    gilt und dass wir auf dieser Basis zumindest während
    dieser Legislaturperiode arbeiten können.

    Es ist auch wichtig, was Ministerin Schavan ange-
    sprochen hat, dass wir erkennen, dass wir Bildung über
    den gesamten Lebensweg brauchen. Diese beginnt bei
    der vorschulischen Bildung, geht über die Bildung in der
    Schule und in der Berufsvorbereitung bis zur Bildung
    beim Einstieg in den Beruf und bei der beruflichen Wei-
    terbildung. Wenn wir an der Stelle in Modulen, in Bau-
    steinen denken, dann kann das mit dem Berufsprinzip
    zusammenpassen, aber nur dann.


    (Beifall bei der SPD)


    Das war noch einmal die Klarstellung unseres Ver-
    ständnisses, das in der letzten Legislaturperiode mit brei-
    tester Mehrheit gesetzlich verankert wurde. Wir haben
    allerdings nicht nur eine Kontinuität beim Verständnis,
    sondern leider auch eine bei den Problemen und dement-
    sprechend beim komplexen Zugang zu diesen Proble-
    men. Auch dazu muss man ehrlich Stellung nehmen. Der
    Pakt ist eine gute Sache, aber er reicht nicht aus und
    muss weiterentwickelt werden.

    Da ich gerade auf die Kontinuität der Probleme zu
    sprechen gekommen bin, möchte ich ein bestimmtes
    Problem noch einmal herausarbeiten. Ich will Frau
    Hirsch und den Vertretern der Linkspartei ausdrücklich
    Recht geben,


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Was?)


    dass die Lücke bei der Versorgung mit Ausbildungsplät-
    zen mehr als die genannten circa 11 500 beträgt. Es
    handelt sich natürlich bei dieser Zahl nicht um die der
    fehlenden vollwertigen beruflichen Ausbildungsverhält-
    nisse, sondern bei dieser Zahl sind die Personen mitbe-
    rücksichtigt worden, die sich in der Berufsvorbereitung,
    in EQJ-Praktika und in vielen anderen Maßnahmen bis
    hin zu Maßnahmen zur Unterstützung von Beschäfti-
    gung befinden. Die Lücke bei der Zahl von Ausbil-
    dungsverhältnissen beträgt 100 000. An dieser Stelle
    dürfen wir also nichts schönreden, sondern müssen die
    Dinge beim Namen nennen.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    Ich darf zur Linkspartei allerdings auch sagen: Wir
    bitten sie herzlich, die breit gefächerten Unterstützungs-
    maßnahmen, die entwickelt werden – damals von der
    SPD-Grünen-Regierung, jetzt auch von der neuen Re-
    gierung –, nicht zu disqualifizieren. Es geht um 100 Mil-
    lionen Euro für Jobstarter. Das sind keine Luftblasen,
    Frau Kollegin.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wenn Sie das hier im Bundestag nicht überzeugt, dann
    gehen Sie dahin, wo Sie als Linkspartei, als PDS, Regie-
    rungsverantwortung tragen,

    n
    l
    i
    p

    I
    d
    w

    h
    d
    k

    w
    a
    B

    f
    4
    z
    B
    1
    s
    a

    w
    d
    d
    m
    f
    g

    e
    s
    H
    r
    a
    g

    d
    b
    c
    g
    i
    m
    2
    B
    B

    (C (D ämlich nach Mecklenburg-Vorpommern und nach Berin. Dort werden Sie keine diffamierenden Äußerungen n Bezug auf die 100 Millionen Euro für das Jobstarterrogramm hören. hre Kräfte in der Regierungsverantwortung werden sich ort genauso konstruktiv und engagiert einbringen wie ir hier. Lassen Sie uns mit dieser Scharadenspielerei hier aufören. Wir wissen doch, wie wir uns an den verschieensten Stellen wechselseitig positiv auf Dinge beziehen önnen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Das führt zu den wirklichen Problemen. Es bleibt ein
    irkliches Problem, dass es zu wenige Betriebe gibt, die

    usbilden, und dass die Zahl der ausbildungsbereiten
    etriebe leider sinkt. Ich will das knapp so beleuchten:

    Erster Hinweis. Wir haben 2 Millionen ausbildungs-
    ähige Betriebe, von denen 50 Prozent nicht ausbilden.
    00 000 von denen, die nicht ausbilden, haben unter
    ehn Beschäftigte, 100 000 von denen haben über zehn
    eschäftigte. Das muss man sich einmal vorstellen:
    00 000 Betriebe in Deutschland, die über zehn Be-
    chäftigte haben und ausbildungsfähig sind, bilden nicht
    us.

    Frau Schavan, ich darf Ihnen sagen, wie unser Blick-
    inkel ist: Wir von der SPD wünschen uns ausdrücklich,
    ass Sie beim Pakt für Ausbildung den Fokus auch auf
    iese Betriebe richten, weil es schon sehr starker Argu-
    ente der Betriebe mit zehn und mehr Beschäftigten da-

    ür bedarf, dass sie sich der Ausbildung verweigern. Das
    eht wirklich nicht.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Man könnte viel bewegen, wenn man an dieser Stelle
    ine gezielte Initiative durchführen würde. Unter Ein-
    chluss des Jobstarterprogramms, der Industrie- und
    andelskammern, der Gewerkschaften und der Betriebs-

    äte könnte man hier mehr bewegen, als wenn man sich
    uf die 400 000 Betriebe konzentriert, die leider nur
    anz wenige Beschäftigte haben.


    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms)


    Zweiter Hinweis. Die nicht so gut auf eine Ausbil-
    ung Vorbereiteten bleiben ein kontinuierliches Pro-
    lem. Damit meinen wir nicht ausschließlich Jugendli-
    he mit Migrationshintergrund, aber sie sind mit
    emeint. Hier muss eine stärkere Verknüpfung erfolgen,
    ndem man sich um die entsprechenden Betriebe küm-
    ert. Sie haben konstruktiv angekündigt, dass Sie bis

    010 10 000 zusätzliche Betriebe aus dem wachsenden
    ereich der von Migrantinnen bzw. Migranten geführten
    etriebe gewinnen wollen. Das unterstützen wir voll und






    (A) )



    (B) )


    Dr. Ernst Dieter Rossmann
    ganz und ausdrücklich. Wir finden, dass das eine gute
    parteiübergreifend gestützte Initiative sein kann.


    (Beifall bei der SPD)


    Das ist das eine und das andere gehört natürlich dazu:
    Diese Jugendlichen müssen natürlich auch eine Ein-
    stiegsqualifizierung und Berufsvorbereitung erhalten.
    Sie müssen an die betriebliche Wirklichkeit herangeführt
    werden. Wir haben Sie im Ausschuss so verstanden, dass
    Sie das nicht betriebsfern durchführen, sondern in den
    Betrieb hineinbringen wollen. Das unterstützen wir aus-
    drücklich. Das kann ein wegweisender zusätzlicher
    Punkt sein.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich will ausdrücklich auch ein sich neu stellendes
    Problem ansprechen: 2004 und 2005 mussten wir leider
    feststellen, dass junge Frauen die Verliererinnen bei
    den zusätzlichen Ausbildungsanstrengungen sind.


    (Iris Gleicke [SPD]: Leider wahr!)


    Es gab ja 30 000 bis 40 000 zusätzliche Plätze. Diese
    werden zu über 75 Prozent von jungen Männern einge-
    nommen, was sich auch schon darin ausdrückt, dass sich
    weniger junge Frauen als Männer im dualen Ausbil-
    dungssystem befinden, obwohl es von der Bevölke-
    rungsrelation her gerade andersherum ist. Das können
    wir nicht hinnehmen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Das ist eine Diskriminierung in Bezug auf weitere
    Berufschancen, die gerade vor dem Hintergrund, dass
    die duale Berufsausbildung als sehr wichtig angesehen
    wird, aufgearbeitet werden muss. Wir erleben gerade,
    dass der ganze tertiäre Betriebs- und Arbeitsbereich eine
    zunehmende Zahl an Arbeitsplätzen bietet, aber die Zahl
    der Ausbildungsplätze nicht in gleichem Maße zunimmt.
    Schon an dieser Stelle zeigt sich, dass die Gleichung,
    mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze bedeuten zu-
    gleich mehr Ausbildungsplätze, so nicht stimmt. An-
    sonsten müssten wir im tertiären Bereich einen drama-
    tischen Zuwachs an Ausbildungsplätzen haben. Den
    haben wir aber nicht.


    (Beifall bei der SPD)


    Was Ministerin Schavan im Bereich Logistik, Touris-
    mus, Luftfahrt, Nachrichtenübermittlung, Unternehmens-
    dienstleistungen und Sozialberufe angedeutet hat, näm-
    lich sich mehr um die Ausbildungsordnungen und die
    Entwicklung von Ausbildungsberufen zu kümmern,
    wird für eine wachsende Zahl von Ausbildungsplätzen
    wichtig sein. Dies bietet auch speziell jungen Frauen zu-
    sätzliche Chancen im tertiären Bereich und kann viel-
    leicht dann das ausgleichen, was an anderer Stelle fehlt.

    Frau Hinz, Sie sprachen an, dass der Bericht nicht viel
    Neues bietet. So viel Neues konnte auch bei den guten
    Vorgaben, die wir mit Ministerin Bulmahn geschaffen
    haben, nicht über Nacht hinzukommen. Das werden Sie
    uns doch sicherlich zugestehen wollen.

    n
    d
    z
    d
    j
    r
    z

    S

    m
    h
    l
    B
    w

    v

    w
    M
    V
    d
    p

    W
    D
    d
    P
    v


    M
    P
    r
    D
    s
    b
    u
    w
    d
    t

    (C (D Um einen Punkt haben wir – dies ist jetzt von der Miisterin ausdrücklich als Perspektive herausgestellt woren – immer gerungen, nämlich das Programm der weiten Chance. Das Thema zweite Chance sollte auch er Linkspartei wichtig sein. Sich auf die über 1 Million ungen Menschen zwischen 20 und 29 Jahren ohne Beufsausbildung oder ohne schulischen Abschluss zu konentrieren, ist jede Anstrengung wert. Herr Kollege Rossmann, bitte kommen Sie zum chluss. Dies ist es auch wert, dass wir in der großen Koalition it Ihnen und anderen zusammen mit unserer Ministerin ier zusätzlich Akzente setzen. Das sehen wir gewähreistet. Deshalb freuen wir uns darauf, dass wir eine gute erufsbildungspolitik mit all unseren Anstrengungen eiterführen können. Danke fürs Zuhören. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)