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ID1601623400

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Eva-Maria Bulling-Schröter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Darüber, dass wir mehr Klimaschutz wollen, sind wir
    uns sicherlich alle einig. Strittig bleiben aber die Instru-
    mente. Wir denken, dass der FDP in ihrem Antrag das
    elegante Modell wichtiger ist als dessen Wirksamkeit in
    der Realität.

    In einigen Punkten könnten wir das Anliegen unter-
    stützen: im Bestreben, den Luftverkehr in den Emis-
    sionshandel einzubeziehen oder die Energieverluste im
    Wärmebereich, insbesondere bei Gebäuden, deutlich zu
    verringern. Der überwiegende Rest Ihres Antrags, Herr
    Kauch, folgt jedoch im Kern einem unerschütterlichen
    Glauben an die Allmacht marktwirtschaftlicher Instru-
    mente im Klimaschutz,


    (Michael Kauch [FDP]: Wie überraschend!)


    ein Glaube, in dem die Komplexität der Wirklichkeit we-
    nig Platz findet. Schön formuliert, oder?


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie wollen aus jedem eingesetzten Euro so viel Kli-
    maschutz wie möglich erwirtschaften. Das wollen auch
    wir. Allerdings leben wir nicht im luftleeren Raum und
    darum haben die flexiblen Instrumente des Kiotoproto-
    kolls, mit denen der Klimaschutz preiswerter gemacht
    werden soll, neben unbestreitbaren Vorzügen auch Gren-
    zen und Nachteile.

    Nehmen wir die Nutzung von Waldsenken im euro-
    päischen Emissionshandel, die Sie fordern: Die wissen-
    schaftliche Diskussion um solche Senken zeigt, dass nie-
    mand mit Sicherheit sagen kann, wie viel Kohlendioxid
    welche Art Wald auf Dauer bindet. Darum ist es sehr
    schwer, zu sagen, für 1 Hektar Nettozuwachs gebe es so-

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    (C (D ndso viele geldwerte Emissionszertifikate. Diese Disussion dauert an und es wird sich sehr gestritten. Die Prüfung der Waldkataster, womöglich nach Beirtschaftungsarten, würde zudem bald mehr Papier prouzieren, als im Waldprojekt an Zellstoff nachwächst. ch denke, für den Schutz unserer europäischen Wälder aben wir andere, weniger bürokratische Instrumente. Oder nehmen wir CDM. Er soll Klimaschutzinvestiionen in den Entwicklungsländern befördern. Allerings hat er laut Kioto noch eine zweite Aufgabe: Die nvestitionen sollen der nachhaltigen Entwicklung dieen. Da haben wir Sorgen: Gemessen am Emissionsvoumen bezieht sich der überwiegende Teil der registrieren oder in Prüfung befindlichen CDM-Projekte auf orhaben, die mit HFC-23 ein unerwünschtes Nebenproukt bei der Kältemittelproduktion zerstören oder Lachas auffangen. Beides sind Gase mit hohem Wärmetrieb. o ist HFC-23 beispielsweise rund 11 700-mal klimachädlicher als Kohlendioxid. Genau daraus ergibt sich jedoch im CDM eine verückte Situation: HFC-23 kann mit sehr geringem Aufand verbrannt und damit unschädlich gemacht werden. ufgrund der hohen Klimaschädlichkeit generieren aber ur wenige Hundert Tonnen von verbranntem HFC-23 in ndien oder Korea CDM-Zertifikate über etliche Millioen Tonnen CO2-Äquivalent. So wird die Zerstörung des ases, die auch schlicht per Gesetz geregelt werden önnte, zur grotesken Gelddruckmaschine. Es wäre unter CDM sogar hoch profitabel, allein ween dieser Unmengen an Zertifikaten Kühlmittel auf alde zu produzieren, nur um den dabei anfallenden Kliakiller zu vernichten. Fachleute sprechen gar von An eizen, ohne Markt ganze Fabriken aus dem Boden zu tampfen. Dabei ist das Kältemittel selbst auch nicht hne: Es greift nämlich die Ozonschicht an. Diese Verzerrungen, so meine ich, dürften auch nicht m Sinne der FDP sein. Vor allem aber werden Investiionsströme gebunden, die für tatsächlich nachhaltige rojekte wie erneuerbare Energien fehlen werden. Ich spreche das alles an, weil wir als Linke möchten, ass die flexiblen Instrumente erst einmal sorgfältigst errobt und justiert werden; denn es macht keinen Sinn, ie schon kurz nach ihrem Start inflationär auszuweiten. as aber wünscht die FDP. Darum können wir ihrem ntrag nicht zustimmen. Das Wort hat jetzt der Kollege Frank Schwabe von er SPD-Fraktion. Herr Präsident! Verehrte Damen und Herren! Der Kli aschutz ist eine der zentralen Aufgaben des 1. Jahrhunderts – nicht nur der Umweltpolitik, sondern Frank Schwabe der Zukunftspolitik schlechthin, für unser Land und weltweit. Wenn wir die Trendwende beim Ausstoß klimarelevanter Gase, nicht nur, aber vor allem des Kohlendioxids, nicht schaffen – bei allen Fortschritten ist diese Trendwende noch lange nicht erreicht –, drohen uns Temperaturanstiege bis zu 6 Grad Celsius und ein Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 90 Zentimeter in den nächsten 100 Jahren. Das ist weit von dem entfernt, an das sich die Menschen und die Natur ohne dramatische Auswirkungen noch anpassen könnten. Das Bewusstsein dafür wächst. Leider sind dazu oft dramatische Ereignisse nötig. Das ganze Jahr 2005 über haben uns extreme Wetterereignisse in Bann gehalten und uns immer wieder ins Bewusstsein gerufen, was für die überwältigende Mehrheit der Forscher schon seit langem feststeht: Das Klima ändert sich und der globale Klimawandel ist zu großen Teilen menschengemacht. Die dramatischen Auswirkungen können an vielen Beispielen veranschaulicht werden. In der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit will ich nur eine Zahl nennen: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet ohne klimapolitisches Handeln im Jahr 2100 mit globalen Klimaschäden von bis zu 20 Billionen US-Dollar. Die Temperatur ist bereits gestiegen. 2005 war das wärmste Jahr seit Beginn der offiziellen Temperaturmessung 1861. Ein weiterer Anstieg ist unvermeidbar. Das Ziel ist klar: Die globale Temperatur darf gegenüber dem vorindustriellen Niveau um nicht mehr als 2 Grad Celsius steigen. Um das zu erreichen, muss sich die internationale Staatengemeinschaft ambitionierte Ziele setzen. Die Aufgabe Deutschlands besteht darin, sich im Rahmen der Staatengemeinschaft für solche weit gehenden Ziele einzusetzen und selbst weiterhin Vorreiter zu sein; ich fand gut, dass der Kollege Jung darauf besonders hingewiesen hat und auch den Begriff benutzt hat. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

(Beifall bei der SPD)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Frank Schwabe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)





    (A) )


    (B) )


    Das erhöht unsere Glaubwürdigkeit. Das spornt andere
    Länder an. Wenn man notwendige Anpassungsprozesse
    berücksichtigt, ist das – das hat sich in der Vergangen-
    heit schon gezeigt – auch zum wirtschaftlichen Vorteil
    unseres Landes und unserer Unternehmen.

    Das Europäische Parlament hat sich im November
    2005 für eine EU-weite Reduktion der CO2-Emissio-
    nen um 30 Prozent ausgesprochen. Das ist das, was
    CDU/CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag, was wir
    in unserem Koalitionsvertrag gefordert haben. Wir müs-
    sen jetzt dafür sorgen, dass die Reduktion um 30 Prozent
    zum verpflichtenden Ziel der EU wird, und für Deutsch-
    land eine ebenfalls bereits im Koalitionsvertrag ange-
    kündigte darüber hinausgehende Reduktion vereinbaren.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Dabei sollte die von der Enquete-Kommission „Energie“
    in der letzten Legislaturperiode geforderte Reduzierung
    um 40 Prozent bis 2020 und um 80 Prozent bis 2050
    Richtschnur sein.

    Mit der Übernahme eines Anteils von 21 Prozent an
    den europäischen Verpflichtungen im Rahmen des Kio-

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    (C (D oprotokolls hat Deutschland eine Vorreiterrolle überommen. Bis 2003 konnte ein Rückgang um 18,5 Proent erreicht werden. Das scheint viel zu sein, aber auch darauf wurde schon hingewiesen – Selbstgefäl igkeit und Genügsamkeit sind unangebracht. Seit dem Jahr 2000 ist der Trend sinkender Treibhausasemissionen faktisch zum Stillstand gekommen. In ielen Ländern, leider auch in Ländern der EU, sind die missionen im letzten Jahr sogar gestiegen. Es ist daher etzt notwendig, neue Impulse zu setzen – in Deutschand und durch Deutschland. Die Zeit bis 2020 wird daei entscheidend sein. Vom Klimagipfel in Montreal ing vor allem das wichtige Signal aus, dass der Kiotorozess nach 2012 lückenlos fortgesetzt wird und die öglichkeit bleibt, die US-Amerikaner beim internatio alen Klimaschutz an Bord zu holen. Was ich jetzt sage, soll an der Stelle nicht zur Regel erden, aber mir scheint schon geboten zu sein, noch inmal einen besonderen Dank an das Bundesumweltmiisterium und besonders an Minister Gabriel zu richten. ie Rolle Deutschlands in Montreal – so habe ich das edenfalls wahrgenommen – wurde international und naional, auch parteiübergreifend im Umweltausschuss, als elungen angesehen. as freut mich natürlich besonders – so viel Werbung ür die Sache meiner eigenen Partei muss erlaubt sein –, eil die Umweltpolitik schon immer eine Herzensange egenheit der Sozialdemokratie war – das wird auch klar, enn wir an den Staatssekretär hier denken – und jetzt ie Chance besteht, das auch deutlich zu machen. International ist jetzt insbesondere notwendig, die SA mit den Pazifikstaaten sowie die großen Schwel enländer wie Brasilien, Indien und China stärker in den iotoprozess einzubinden. Dabei gilt für Deutschland nd die anderen großen „Kiotoländer“: Wenn wir wolen, dass die anderen folgen, müssen wir weiterhin mit utem Beispiel vorangehen. Von zentraler Bedeutung für den Klimaschutz, aber icht nur für den Klimaschutz ist die zukünftige Eneriepolitik. Dazu gibt es in diesem Jahr maßgebliche Vernstaltungen, bei denen der Klimaschutz eine zentrale olle spielen muss. Ich sage das hier mit einigem Beacht. Wir brauchen eine Energieversorgung, die klimaschoend, aber auch sicher und bezahlbar ist. Dazu gehören rneuerbare Energien, Energieimporte und auch eine efiziente Nutzung der heimischen Kohle. Die geplante Ereuerung des Kraftwerksparks ist sowohl wirtschaftlich ls auch klimapolitisch sinnvoll. chon deshalb – da muss ich dem Koalitionspartner jetzt ielleicht etwas Wasser in den Wein gießen – macht der ereinbarte Fahrplan für den Ausstieg aus der Atomenerie Sinn, Frank Schwabe (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    erst recht im weltweiten Maßstab, weil angesichts des
    minimalen Anteils der Atomenergie klar ist, dass die
    Atomenergie jedenfalls die weltweite Klimaproblematik
    nicht einmal im Ansatz lösen kann.

    Verehrte Damen und Herren, bei der Nutzung erneu-
    erbarer Energien ist Deutschland weltweit führend. Das
    muss in Zukunft auch für den Bereich Energiesparen und
    Energieeffizienz gelten. Ernst Ulrich von Weizsäcker hat
    unter dem Titel „Faktor vier“ schon vor einigen Jahren
    den Weg dazu gewiesen.

    Auch für die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirt-
    schaft werden die Energieeffizienz und die Nutzung von
    Energieeinsparpotenzialen zukünftig mitentscheidend
    sein. Es ist gut, dass es mittlerweile das sehr ambitio-
    nierte CO2-Gebäudesanierungsprogramm gibt, das von
    Herrn Jung gerade angesprochen wurde. Weitere Schritte
    müssen allerdings folgen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Für einen langfristig wirksamen Klimaschutz sind ge-
    rade im Bereich Energieeffizienz jedoch mehr Anstren-
    gungen erforderlich. Auch auf europäischer Ebene muss
    Deutschland zeigen, dass es sich in Fragen der Energie-
    effizienz ebenfalls als Motor versteht und sich zum Bei-
    spiel für ein europäisches Top-Runner-Programm nach
    japanischem Vorbild – Herr Kelber und ich haben gerade
    noch einmal darüber geredet – einsetzt, um Innovations-
    schübe für die heimische Wirtschaft zu erzielen.


    (Beifall bei der SPD)


    Was steht 2006 sonst noch an? Erstens. Die Bundesre-
    gierung muss das Nationale Klimaschutzprogramm
    2006 in der zweiten Jahreshälfte verabschieden, das ins-
    besondere die Bereiche Bauen und Verkehr, welche Sor-
    genkinder sind, was gerade schon erwähnt worden ist,
    effektiver regeln soll.

    Zweitens. Ein zentraler Punkt – der zentrale Punkt –
    dieses Jahres wird der Emissionshandel sein. Auch das
    ist schon angesprochen worden. Dazu wird genügend
    Gelegenheit zur Debatte bestehen. Deshalb nur kurz: Es
    wird darum gehen müssen, sowohl den Straßenverkehr
    wie auch die Luft- und Schifffahrt einzubeziehen. Vor al-
    lem wird es darum gehen, die Lehren aus Unzulänglich-
    keiten beim NAP 1 zu ziehen und die schon viel disku-
    tierten Windfall-Profits zu vermeiden.

    Drittens. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwick-
    lung und Nutzung erneuerbarer Energien. Die große Ko-
    alition will den Anteil der erneuerbaren Energien an
    der Stromerzeugung bis 2020 auf 20 Prozent – auch das
    steht in der Koalitionsvereinbarung – erhöhen und hier
    also für Kontinuität sorgen. Das Erneuerbare-Energien-
    Gesetz bleibt.

    Verehrte Damen und Herren, ein kleines Fazit: Der
    Klimaschutz ist bei der neuen Koalition gut aufgehoben.
    Ich denke, das ist deutlich geworden, und hoffe, das wird
    auch in der konkreten Umsetzung deutlich werden. Wir

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    (C (D orgen dafür, dass Deutschland weltweit führend bleibt nd sich neue ambitionierte Ziele setzt. In diesem Sinne können wir dem doch eher defensien Antrag der FDP – wenn der Titel auch etwas anderes ermuten lassen soll –, der einseitig rein marktwirtchaftlich orientiert ist und einer Vorbildrolle Deutschands leider nicht entspricht, nicht zustimmen. as muss uns aber alle nicht über die Maße betrüben, eil wir alle gemeinsam einen deutlich ambitionierteren ntrag der Koalition in den nächsten Wochen verab chieden können. Vielen Dank. Herr Kollege Schwabe, ich gratuliere Ihnen im Na en des Hauses zu Ihrer ersten Rede im Deutschen Bunestag. Das Wort hat jetzt der Kollege Dr. Reinhard Loske on Bündnis 90/Die Grünen. Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/DIE GRÜEN)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)