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ID1601610200

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    8. FDP-raktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Ilse Falk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich

    erstehe die Aufgeregtheit aufseiten der Antragsteller
    icht. Statt die Sorgen und Ängste der Menschen in un-
    erem Land wirklich ernst zu nehmen, führen sie eine
    irtuelle Debatte, die an der Lebenswirklichkeit vorbei-
    eht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)







    (A) )



    (B) )


    Ilse Falk
    Mir ist klar, dass auch außerhalb des Parlaments einige
    dieser Versuchung nicht widerstehen können und dieses
    Thema emotionalisieren und Ängste schüren. Das macht
    die Sache aber nicht besser, sondern schlimmer.


    (Vorsitz: Vizepräsident Wolfgang Thierse)


    An dieser Stelle ist es hilfreich und erforderlich, die
    Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und ihnen Lösungen
    anzubieten. Genau das hat die Koalition mit ihrem Vor-
    stoß getan. Nun weiß der Bürger frühzeitig, was die Re-
    gierung vorhat, und kann sich daran orientieren. Deswe-
    gen bin ich Ihnen, Herr Minister Müntefering, dankbar,
    dass Sie dieses Thema beherzt angegangen sind und an
    dieser Stelle für Klarheit gesorgt haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Ich gebe zu: Der eingeschlagene Lösungsweg ist mit
    Belastungen verbunden. Gleichwohl ist er notwendig,
    und zwar aus den allseits bekannten Gründen der demo-
    grafischen und gesellschaftlichen Entwicklung.

    Die Klaviatur unserer Möglichkeiten ist aber nun ein-
    mal nicht so groß, dass wir jedem seine Lieblingsmelo-
    die spielen können. Angesichts der extrem schwierigen
    finanziellen Lage, in der sich die Rentenkasse befindet,
    halte ich die Form für unverantwortlich, in der die Dis-
    kussion geführt wird. Diese extrem schwierige Lage
    liegt an der demografischen Entwicklung und wird in ab-
    sehbarer Zeit nicht einfacher werden.


    (Vorsitz: Vizepräsident Wolfgang Thierse)


    Dass Sie jetzt hier mit einem Kuschelsozialismus kom-
    men und meinen, man könnte es allen recht machen,
    ohne jemandem etwas zuzumuten, kann man wirklich
    nur verurteilen!


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben nur wenige Stellschrauben. Zu diesen we-
    nigen Stellschrauben gehört: Wollen wir höhere Bei-
    träge? Dann haben wir zwar höhere Einnahmen in der
    Rentenkasse, aber auch hohe Lohnzusatzkosten, die den
    Arbeitsmarkt belasten. Genau das können wir nicht ge-
    brauchen. Wollen wir niedrigere Renten? Dann hätten
    wir weniger Ausgaben. Aber das wollen Sie so mit Si-
    cherheit ebenfalls nicht. Oder wollen wir noch mehr
    Staat, wollen wir den Bundeszuschuss immer weiter an-
    heben und die Belastung für die zukünftigen Generatio-
    nen immer weiter steigern? Ich denke, da haben wir ei-
    nen Feldversuch hinter uns; denn irgendwie hat das
    sozialistische Modell ja nicht so ganz geklappt. Dafür
    zahlen wir noch heute, das belastet unsere Kassen noch
    heute.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir müssen auch darüber diskutieren, inwiefern die
    längere Lebensarbeitszeit zumutbar ist. Wir erleben
    – und das ist schön –, dass die Menschen immer älter
    werden, und sie werden immer älter bei guter Gesund-
    heit. Viele – auch das sollte man hier vielleicht einmal
    betonen – arbeiten sogar gerne und es fällt ihnen schwer,
    mit 65 in den Ruhestand zu gehen; auch das sollte man
    nicht vergessen. Dass man dabei diejenigen im Auge be-

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    (C (D ält, die körperlich stark belastet sind und sich in einer ußergewöhnlichen persönlichen Situation befinden, alte ich für selbstverständlich; ich glaube, dafür ist uner soziales System sehr gut gerüstet. Außerdem – auch das ist nicht zu vergessen – wird as, worüber wir jetzt diskutieren, 2012 gerade einmal ingeleitet und die Umsetzung dauert bis 2029. Sie sollen nicht bei den rentennahen Jahrgängen Ängste schüen und ihnen das Gefühl geben, sie wären unmittelbar etroffen! Bis zur vollständigen Umsetzung werden sich ie Berufsbilder, wie es schon in der Vergangenheit war, ndern: Körperliche Arbeit wird weiter zurückgedrängt erden. Auch an dieser Stelle ist die Zumutbarkeit also urchaus gegeben. Außerdem ist zu unserer Zufriedeneit ins Auge gefasst, dass man – er oder sie – nach 5 Beitragsjahren auch mit 65 in Rente gehen kann. (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Eine solche „sie“ wird es wohl nicht geben! So viele Frauen mit 45 Beitragsjahren gibt es nicht!)


    In Wirklichkeit müssen wir die Diskussion darüber
    ühren, wie die Rahmenbedingungen aussehen müssen,
    amit die Wirtschaft sozialversicherungspflichtige Ar-
    eitsplätze schafft; das ist der Dreh- und Angelpunkt.
    abei wird der Staat helfen müssen: mit Maßnahmen zur
    ingliederung in den Arbeitsmarkt, um die Menschen
    us der Arbeitslosigkeit zu holen. Wir müssen die älteren
    rbeitnehmer im Blick haben und sollten ihnen Ange-
    ote machen, dass sie tatsächlich bis 67 arbeiten können
    nd nicht vorher arbeitslos werden und unzumutbare
    ärten erfahren müssen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Daneben dürfen wir nicht vergessen, die ergänzenden
    äulen, die neben der gesetzlichen Rentenversicherung
    ötig sind, zu stärken: betriebliche Alterssicherung – nur
    ls Stichwort – und Eigenvorsorge. Wir wollen die Fa-
    ilien fördern, damit sie diese Eigenvorsorge besser

    reffen können. Wir suchen nach Lösungen zur besseren
    inbeziehung selbst genutzten Wohneigentums und für
    hnliche Fragen. Wir werden uns die Zeit dafür nehmen,
    ine intensive Debatte über dieses Thema zu führen, und
    ie Fragen, die berechtigterweise gestellt werden, zu klä-
    en. Ich fordere alle auf, diese Debatte gut und nicht so
    motional miteinander zu führen.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich erteile das Wort Kollegen Heinrich Kolb, FDP-

raktion.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    enn ich mir die Diskussion ansehe, die in den letzten
    agen in und zwischen den Koalitionsparteien, vor allen
    ingen aber in der SPD über das Thema Rente mit 67






    (A) )



    (B) )


    Dr. Heinrich L. Kolb
    geführt worden ist, bekomme ich den Eindruck, dass
    eine neue Variante der Echternacher Springprozession
    zur Vorführung gebracht werden soll. Nur ging es in
    Echternach damals nach dem Muster „Zwei Schritte vor,
    einer zurück“. Bei Ihrer Variante folgen auf zwei
    Schritte in die eine Richtung gleich zwei in die Gegen-
    richtung. Auch das ist vielleicht eine Form von Bewe-
    gung. Aber richtig von der Stelle kommt man damit
    nicht.


    (Beifall bei der FDP)


    Genauso ohne Konzept und ohne Ziel ist die Renten-
    politik dieser Bundesregierung. Wenn Sie, Herr
    Müntefering, ehrlich sind, müssen Sie zugeben, dass es
    nicht die Einsicht ist, die Sie und die Koalition beim
    Thema Rente mit 67 jetzt zum Handeln treibt, sondern
    die blanke Not. Bei der Aufstellung des seit Monaten
    überfälligen Rentenversicherungsberichts haben Sie
    festgestellt, dass alles nicht mehr zusammenpasst, dass
    offensichtlich eine große Lücke zwischen den im Ren-
    tenversicherungs-Nachhaltigkeitsgesetz vorgesehenen
    Beitragsniveauzielen und der rentenpolitischen Realität
    klafft.

    Die rentenpolitische Realität sieht so aus, dass zu Be-
    ginn des nächsten Jahres bereits eine Anhebung der Bei-
    träge auf 19,9 Prozent eintritt, obwohl nach der Planung
    bei der Verabschiedung des Rentenversicherungs-Nach-
    haltigkeitsgesetzes eigentlich bis 2010 die Beiträge auf
    18,5 Prozent hätten sinken sollen. Herr Müntefering, da-
    mit ist bereits zu Beginn des nächsten Jahres der Ziel-
    wert von 20 Prozent erreicht, der eigentlich erst 2020
    hätte eintreten sollen. Das lässt bei Ihnen die Alarmglo-
    cken klingen.


    (Beifall bei der FDP)


    Diese Entwicklung ist am kurzen Ende durch die
    rückläufige Zahl von sozialversicherungspflichtig Be-
    schäftigten, also Beitragszahlern, geprägt. Aber die de-
    mografische Herausforderung, die ab 2010 beitragstrei-
    bend wirkt, kommt noch unausweichlich auf uns zu.
    Deswegen dieser Aktionismus in der Bundesregierung,
    der dazu geführt hat, dass unter TOP „Verschiedenes“
    der Kabinettssitzung den Jahrgängen ab 1964 mal eben
    mitgeteilt wird, dass sie sich auf eine Rente mit 67 ein-
    zustellen haben.

    In diesem Zusammenhang kritisiere ich an der Politik
    der großen Koalition, dass – das haben wir auch bei Rot-
    Grün oft genug erlebt – die langfristigen Ziele zwar hoch
    gesteckt sind – die Beitragszahler sollen um bis zu
    0,5 Beitragssatzpunkte entlastet werden, je nachdem,
    wie viele Ausnahmen man durch Berufslisten im Sinne
    von Herrn Beck zulässt –, aber kurzfristig genau entge-
    gengesetzt gehandelt wird. Herr Müntefering, Ihre Re-
    formen wirken sich ganz unmittelbar belastend aus: Die
    Verlängerung der teuren Frühverrentung, die Absenkung
    der Beitragszahlungen für die Empfänger von Arbeitslo-
    sengeld II um rund 2 Milliarden Euro, der Ausschluss
    von Rentenkürzungen selbst bei negativer Entwicklung
    der Einkommen von Erwerbstätigen, das Einfrieren des
    Bundeszuschusses zur Rentenversicherung, also seine
    Entdynamisierung, das alles sind Maßnahmen, die die

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    (C (D hnehin strapazierte Rentenkasse – ihr haben Ende letzen Jahres schon 1,2 Milliarden Euro gefehlt, um die achhaltigkeitsrücklage aufzubauen – zusätzlich belas en. Das kann man, wie Sie es getan haben, für ein Jahr aschieren, indem man 13 anstelle von zwölf Monatseiträgen zur Sozialversicherung von den Unternehmen ordert. Eine zielführende Politik ist das allerdings nicht. ch wundere mich zumindest, dass die Kollegen von DU und CSU nicht erkennen wollen, dass all dies nicht usammenpasst. Wer A sagt, muss auch B sagen. Wenn ältere Arbeitehmer länger arbeiten sollen, müssen sie auch länger rbeiten können; ansonsten reden wir hier über Rentenürzung. (Beifall bei der FDP und der LINKEN sowie der Abg. Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    o sind aber die notwendigen begleitenden Arbeits-
    arktreformen, mit denen überhaupt erst die Vorausset-

    ungen für die längere Beschäftigung älterer Arbeitneh-
    er geschaffen werden müssten? Warum trauen Sie sich
    it Ihrer breiten Mehrheit nicht, entsprechende Struktur-

    eränderungen vorzunehmen?


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Ist die FDP jetzt dafür oder dagegen?)


    arum kommen Sie – um das Reizthema zu nennen –
    eim Kündigungsschutz über eine Placeboreform nicht
    inaus? Es ist doch anscheinend nur Herr Pofalla, der
    laubt, dass man mit einer vertraglichen Verlängerung
    er Probezeit bei gleichzeitiger Einschränkung der Be-
    ristungsmöglichkeiten Unternehmen dazu bewegen
    önnte, zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.


    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Das glauben wir alle!)


    Das alles trauen Sie sich nicht. Solange das so ist, ist
    ie Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters
    ichts anderes als eine verdeckte Rentenkürzung. Das ist
    ie Wahrheit.


    (Beifall bei der FDP)


    enn gerade einmal 39 Prozent der über 55-Jährigen
    och in einem Unternehmen beschäftigt sind, dann läuft
    ie längere Lebensarbeitszeit für die allermeisten auf
    wangsruhestand mit hohen Rentenabschlägen hinaus.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    ann droht verbreitet Altersarmut in unserem Land,
    enn nicht jetzt, wie die FDP im Übrigen fordert, unver-

    üglich damit begonnen wird, die private und die be-
    riebliche Säule der Altersversorgung verstärkt auszu-
    auen.

    Isolierte Reformansätze und großkoalitionäre Flick-
    chusterei bringen uns nicht voran. Wir brauchen ein Ge-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Heinrich L. Kolb
    samtkonzept zur Lösung der Probleme. Dies vorzulegen
    fordere ich Sie hiermit nachdrücklich auf.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP)