Rede:
ID1601601200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Katja Mast


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Wie Sie gehört haben, ist es eine Zwi-
    schenbilanz der Hartz-Gesetze I bis III. Die Evaluation
    hat den Charakter einer ersten Bestandsaufnahme. Trotz-
    dem sind einige Tendenzen bemerkenswert und verdie-
    nen unsere Aufmerksamkeit. Das gilt insbesondere für
    die Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit.

    Sowohl das Überbrückungsgeld als auch die Ich-
    AG gehören zu den erfolgreichsten Instrumenten, um

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    (C (D rbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. ogar das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforchung, das nicht als Zuspitzer politischer Botschaften ekannt ist, stellte fest, dass „beide Programme erfolgeich eine Rückkehr in die Arbeitslosigkeit vermeiden“. nderthalb Jahre nach Beginn der Förderung sind so und 70 Prozent der Empfänger von Überbrückungsgeld nd 80 Prozent der Menschen, die eine Ich-AG gegrünet haben, noch immer selbstständig. Das sind deutliche nzeichen für eine – ich betone – nachhaltige Wirkung. Gerade Frauen nutzen sowohl die Ich-AG als auch as Überbrückungsgeld überdurchschnittlich oft. Circa in Drittel der neuen Selbstständigen ist weiblich; 2004 etrug im Bund der Anteil der Frauen an den Neuzugänen bei den Ich-AGs 43 Prozent. In meiner Heimat, in er Region Pforzheim/Enzkreis, war es sogar 1 Prozentunkt mehr, was mich besonders freut. In der Selbststänigkeit sehen also viele Menschen eine Chance, ihren erufsund Lebensweg flexibel, eigenverantwortlich nd erfolgreich zu gestalten. Unser Ziel in der Koalition ist es, die beiden Existenzründungsinstrumente der Bundesagentur zusammenzuühren. Ich möchte ganz klar betonen, dass eine entsprehende Empfehlung im Evaluationsbericht zu finden ist. ir wollen den Erfolg dieser beiden Instrumente verste igen und ausbauen. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU])


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    ie Existenzgründungsförderung sollte als Pflichtleis-
    ung erhalten bleiben, das heißt als Anspruchsleistung
    ür gründungswillige und -fähige Arbeitslose; denn es
    eht uns darum, dass die Arbeitslosen wissen, woran sie
    ind.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    llerdings – auch dies wird im vorliegenden Bericht
    eutlich; ich würde mir wünschen, dass meine Kollegin-
    en und Kollegen in ihren Statements ein bisschen mehr
    eim Text des Berichts bleiben – müssen Mitnahme-
    ffekte besser verhindert und muss die Qualitätskon-
    rolle der Businesspläne intensiviert werden.

    Bemerkenswert an der Evaluierung der Hartz-Gesetze
    ind für mich aber nicht nur die Förderinstrumente für
    xistenzgründungen, sondern auch die Angebote, die
    ich insbesondere an ältere Arbeitnehmerinnen und
    rbeitnehmer richten. Dies sind die Eingliederungszu-

    chüsse – es existiert also schon heute gewissermaßen
    in Kombilohn –, die Entgeltsicherung, der Beitragsbo-
    us und die Möglichkeit, ältere Arbeitnehmer ohne Kün-
    igungsschutz einzustellen.

    Ich fand es in den letzten Tagen wenig hilfreich, dass
    mmer wieder pauschal von guten und schlechten Instru-
    enten in den Hartz-Gesetzen gesprochen und geschrie-

    en worden ist. Sowohl bei der Entgeltsicherung als
    uch beim Beitragsbonus und den Eingliederungszu-






    (A) )



    (B) )


    Katja Mast
    schüssen für Ältere lässt sich feststellen, dass die gerin-
    gen Fallzahlen auf Unkenntnis sowohl bei den Vermitt-
    lern als auch bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern
    zurückzuführen sind. Hier ist eine Aussage darüber, ob
    es sich um gute oder schlechte Instrumente handelt, noch
    nicht möglich und daher nicht sinnvoll. Bis zum Ab-
    schlussbericht in circa einem Jahr wird es unter anderem
    notwendig sein, die weit verbreitete Unkenntnis über die
    Instrumente ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
    mer betreffend zu verringern.

    Leider muss aber auch festgestellt werden, dass sich
    Unternehmen trotz Anreiz in der Tendenz schwer damit
    tun, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzu-
    stellen. Ich erhoffe mir von der Initiative „50 plus“ we-
    sentliche Impulse und eine stärkere öffentliche Debatte
    darüber. Es muss unser Ziel sein, dass es nicht nur Ein-
    zelbeispiele wie die Firma Sixt oder aus Pforzheim die
    Kramski Putter GmbH gibt, die die Leistungsfähigkeit
    älterer Arbeitnehmer schätzen.

    Deutlich wird das Gutachten bei den Sonderregelun-
    gen zu befristeten Einstellungen älterer Arbeitnehmer
    – ich zitiere wörtlich –:

    In einer quantitativen Analyse konnte bis Mai 2003
    kein Effekt auf die Zahl der Einstellungen nachge-
    wiesen werden.

    Hier sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: In der
    Altersgruppe der 48- bis 65-Jährigen hatten 3 Prozent ei-
    nen befristeten Arbeitsvertrag. Dies ist nur wenig höher
    als bei den angrenzenden jüngeren Altersgruppen. Ein
    Effekt ist also nicht spürbar. Hier bin ich auf das Ab-
    schlussgutachten und auf die Debatte darüber gespannt,
    ob eine Verringerung des Kündigungsschutzes tatsäch-
    lich zu mehr Beschäftigung in Deutschland führt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Unser Leitbild des aktivierenden Sozialstaates, der
    seine Bürgerinnen und Bürger fordert und fördert,
    kommt gerade in den evaluierten Hartz-Gesetzen zum
    Ausdruck. Die Beispielinstrumente für Existenzgrün-
    dungen und die Förderung älterer Arbeitnehmer machen
    deutlich, dass wir es mit dem Fördern ernst nehmen. Der
    mit dieser Evaluierung angestoßene Prozess ist aus mei-
    ner Sicht dazu geeignet, die Hartz-Instrumente an den
    Bedürfnissen der Menschen und den Gegebenheiten des
    Arbeitsmarktes weiterzuentwickeln, sich von nicht effi-
    zienten Instrumenten zu lösen und erfolgreiche auszu-
    bauen.

    Ich freue mich auf diesen Prozess gemeinsam mit Ih-
    nen, werte Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Frau Kollegin, das war auch für Sie die erste Rede in

diesem Haus. Herzlichen Glückwunsch dazu, verbunden
mit den besten Wünschen!


(Beifall)


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(C (D Nun hat das Wort der Kollege Stefan Müller, CDU/ SU-Fraktion. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! ch will zunächst einmal feststellen, dass ich es für sehr ositiv erachte, dass wir diese Evaluation vornehmen. ie Union hat dies seinerzeit in ihrem Entschließungsan rag im November 2002 gefordert. Alle Fraktionen – ich laube, auch die FDP; ich bin mir da nicht so sicher – (Dirk Niebel [FDP]: Das hat ja auch keiner kritisiert!)


(Beifall bei der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Stefan Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    aren sich darin einig, dass es diese Evaluation geben
    oll. Wir waren der Meinung, dass es sinnvoll ist, die
    esetze über moderne Dienstleistungen am Arbeits-
    arkt zu überprüfen und daraufhin zu sehen, inwieweit

    as eine oder andere Modell oder das eine oder andere
    nstrument zeitnah entsprechend modifiziert werden
    ollte. Deshalb haben wir im Koalitionsvertrag verein-
    art, alle arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf den
    rüfstand zu stellen und gegebenenfalls zu verändern.
    ierfür stellt der Bericht, auch wenn es nur ein Zwi-

    chenbericht ist, eine gute Basis dar.

    Wir wollen bis zum Jahr 2007 die aktive Arbeits-
    arktpolitik durch die Zusammenführung und Vereinfa-

    hung von Instrumenten neu ausrichten. Es geht uns ins-
    esondere darum, die Beitrags- und Steuermittel
    ffizienter und effektiver einzusetzen.

    Wenn wir uns den Zwischenbericht einmal genauer
    nsehen, dann stellen wir schon fest – es muss erlaubt
    ein, das an dieser Stelle einmal vorzutragen –, dass die
    rwartungen, die die Hartz-Kommission seinerzeit ge-
    eckt hat, nicht erfüllt werden konnten. Es war Herr
    artz selbst, der diese Erwartungen geweckt hat; es war
    err Hartz, der von der Halbierung der Arbeitslosenzahl
    esprochen hat. Es lohnt sich an der einen oder anderen
    telle durchaus, sich die Pressemeldungen von damals
    och einmal zu vergegenwärtigen. Ich muss das hier
    icht im Einzelnen vortragen.


    (Dirk Niebel [FDP]: Och doch! Es ist schon schön!)


    err Hartz hat beispielsweise erklärt, mit dem Konzept
    er Kommission, beginnend heute, 11 Uhr – das war am
    6. August 2002 –, werde die Arbeitslosigkeit in den
    ächsten drei Jahren um 2 Millionen gesenkt werden.
    as ist aus meiner Sicht mit ein Grund dafür, dass wir in
    ukunft sehr viel genauer hinsehen müssen, inwieweit
    s überhaupt sinnvoll ist, solche Kommissionen einzu-
    ichten.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dirk Niebel [FDP]: Zudem ja auch Hartz IV gescheitert ist!)


    ch glaube schon, dass die Erwartungen, die von solchen
    ommissionen geweckt werden, vor allem wenn sie von

    ntsprechenden Zitaten flankiert werden, letztendlich ein
    tück weit dazu beitragen, dass wir eine verhältnismäßig






    (A) )



    (B) )


    Stefan Müller (Erlangen)

    schlechte Stimmung in diesem Lande haben. Wir sollten
    also mit solchen Zielvorgaben sehr vorsichtig sein.

    Die Zahlen selbst sind uns allen bekannt. Wir hatten
    damals 4 Millionen Arbeitslose; heute sind es 5 Millio-
    nen. Das zeigt im Übrigen, dass die Skepsis der Union
    damals durchaus angebracht war. Ich sage das überhaupt
    nicht mit Schadenfreude. Mir wäre es lieber, wir hätten
    nicht Recht behalten und hätten heute 2 Millionen Ar-
    beitslose weniger in diesem Land. Wenn wir 2 Millionen
    Arbeitslose weniger hätten, dann hätten wir an vielen an-
    deren Stellen nicht die Probleme, mit denen wir es heute
    zu tun haben, und würden wirtschaftlich insgesamt sehr
    viel besser dastehen. Insofern sollten wir diesen Bericht
    zum Anlass nehmen, zu überprüfen, inwieweit bei den
    Instrumenten gegengesteuert werden muss. Zu verschie-
    denen Punkten ist schon einiges gesagt worden.

    Lassen Sie mich eines festhalten: Natürlich zeigt der
    Bericht der Forschungsinstitute sowohl Schattenseiten
    als auch helle Seiten auf. Positiv ist auf jeden Fall der
    begonnene und in Teilen schon durchgeführte Umbau
    der Bundesagentur für Arbeit zu bewerten. Auf dem
    Weg von einer traditionellen Arbeitsverwaltung hin zu
    einem modernen Dienstleister ist die BA in den letzten
    Jahren schon ein ganzes Stück weit vorwärts gekommen.


    (Dirk Niebel [FDP]: Unter Blinden ist der Einäugige König!)


    Der Bericht bestätigt im Übrigen, Herr Kollege Niebel,
    dass die BA in dieser Beziehung ein ganzes Stück weiter
    gekommen ist und dass der Umbau in die richtige Rich-
    tung geht. Wir sind ja durchaus der gleichen Auffassung,
    wenn wir sagen, dass es noch nicht zu einem erfolgrei-
    chen Abschluss gebracht worden ist.

    Die Ergebnisse des Berichts sind nicht gänzlich zu-
    friedenstellend; das ist doch keine Frage. Das Herzstück
    der Organisationsreform ist die Einrichtung von Kun-
    denzentren. Im Bericht heißt es, dass es hier offenbar
    noch Probleme bei der Umsetzung gibt. Auch die ange-
    strebte Verbesserung der Kundenzufriedenheit durch
    eine bessere Relation der Zahl der Kunden zu der Zahl
    der Vermittler ist noch nicht erreicht. Da ist sicherlich
    noch einiges zu verbessern; auch das ist keine Frage.
    Nur müssen wir uns ehrlicherweise vergegenwärtigen,
    dass der Berichtszeitraum Anfang 2005 endet. Einiges,
    was danach erreicht worden ist, kann in dem Bericht also
    noch gar nicht enthalten sein. Die Institute attestieren
    aber, dass die BA auf ihrem Reformkurs ein ganzes
    Stück weiter gekommen ist, dass sie sich weiterentwi-
    ckelt hat und dass sich auch die Kundenwahrnehmung
    geändert hat. Wenn es aber um die Bewertung der Arbeit
    und der Reformen der BA geht, müssen wir auf den Ab-
    schlussbericht warten.

    Ich möchte trotzdem feststellen, dass die Arbeit der
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesagentur für
    Arbeit hervorragend war. Wir sollten das, was dort ge-
    leistet worden ist, nicht schmälern.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


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    (C (D an muss sich schließlich vor Augen halten, dass die esamte Umorganisation der BA parallel zum Betrieb, ur Kundenbetreuung lief. Insofern können wir durchaus on gewissen Erfolgen sprechen. Das wird im Übrigen auch deutlich, wenn man sich inmal den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit nsieht. Durch die neuen Steuerungsmodule konnten inerhalb von knapp zwei Jahren insgesamt 7 Milliarden uro eingespart werden, und das ohne negative Effekte uf die Eingliederungsquote. Die BA geht davon aus, ass in diesem Jahr ein Überschuss erwirtschaftet weren kann. Es ist doch zwingend, liebe Kolleginnen und ollegen, den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung im ommenden Jahr zu senken, wenn dort Überschüsse erirtschaftet werden. Genau das haben wir uns vorgeommen. Wir tun gut daran, die Bundesagentur für Arbeit auf hrem Weg zu einem modernen Dienstleister zu begleien. Nur mit einer modernen und dienstleistungsorienierten Arbeitsverwaltung werden sich tatsächlich Verittlungserfolge am Arbeitsmarkt einstellen. Es ist ichtig, klar zu machen, dass Arbeitslose in den Agentu en nicht als Bittsteller behandelt werden. Sie sind Kunen, denen geholfen werden muss. Es geht um die Untertützung der Menschen, die arbeiten wollen, und nicht chlicht um Fürsorge. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Liebe Kollegin Dückert, ich möchte noch ein paar
    orte zum Antrag der Grünen verlieren. Ihr Antrag liest

    ich ein Stück weit wie ein Lobgesang auf das Instru-
    ent der Ich-AG. Dabei berufen Sie sich auf den Be-

    icht. Ganz so einfach ist es meines Erachtens aber nicht;
    er Kollege Brauksiepe hat dazu schon das eine oder an-
    ere gesagt. Ich möchte aus dem Bericht vortragen:
    iele der Gründer haben sich offenbar weniger aus ech-

    er Überzeugung, sondern vor allem wegen fehlender
    lternativen auf dem Arbeitsmarkt für die Selbstständig-
    eit entschieden.

    An anderer Stelle heißt es: Nur wenige der Geförder-
    en haben eine detaillierte Gründungsberatung von der
    undesagentur erhalten und hatten „kein wirklich durch-
    achtes und durchgerechnetes Konzept für ihre Grün-
    ung“.


    (Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber gegen was spricht das denn? Gegen die Beratung, aber doch nicht gegen das Instrument! – Gegenruf des Abg. Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Gegen das Instrument, das Sie eingeführt haben!)


    s geht weiter: Bei der Förderung liegen zugleich auch
    inweise auf Mitnahme vor. „Systemimmanente Fehl-

    nreize der Förderung können also nicht ausgeschlossen
    erden.“

    Im Bericht wird geschlussfolgert, dass eine systemati-
    che Verzahnung mit anderen Förderinstrumenten
    benso wie die Zusammenführung der beiden Instru-
    ente Ich-AG und Überbrückungsgeld sinnvoll ist. Als






    (A) )



    (B) )


    Stefan Müller (Erlangen)

    Beleg für das, was Sie in Ihrem Antrag fordern, dient der
    Bericht also nicht.

    Sie kommen in Ihrem Antrag weiter zu der Erkennt-
    nis, dass durch die Minijobs die Schwarzarbeit zwar ein
    wenig zurückgedrängt werden konnte, sich aber gleich-
    wohl keine richtigen Erfolge eingestellt haben. Richtig
    ist, dass auch wir uns hätten vorstellen können, dass sie
    eine Brücke in reguläre, sozialversicherungspflichtige
    Beschäftigungsverhältnisse bilden. Aber, meine Kolle-
    ginnen und Kollegen von den Grünen, ich finde, dass al-
    lein die Tatsache, dass durch Minijobs die Schwarzarbeit
    zurückgedrängt worden ist, als großer Erfolg gewertet
    werden kann; denn dem Staat gehen jedes Jahr
    17 Milliarden Euro durch die Schattenwirtschaft verlo-
    ren. Wenn wir es mit einem solchen Instrument schaffen,
    die Schattenwirtschaft zurückzudrängen, dann kann man
    mit Fug und Recht von einem Erfolg sprechen.

    Wir werden sicherlich weiterhin intensiv um gute Lö-
    sungen ringen, damit wir das, was wir uns alle vorge-
    nommen haben und was im Interesse des ganzen Hauses
    ist, auch umsetzen können. Wir alle wollen die Arbeits-
    losigkeit in dieser Legislaturperiode signifikant senken.
    Die Opposition ist natürlich herzlich eingeladen, uns auf
    diesem Weg konstruktiv zu begleiten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)