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ID1601201200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/12 Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ Petra Heß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von den Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk, Volker Beck (Köln) und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Umsetzung euro- päischer Antidiskriminierungsrichtlinien (Drucksache 16/297) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: Vereinbarte Debatte: Berichte über die Rolle von BND-Mitarbeitern vor und während des Irakkrieges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ 834 C 836 A 847 B 847 D 849 A 849 A 851 B 853 A 855 B Deutscher B Stenografisch 12. Sitz Berlin, Freitag, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt 12: Beratung der Unterrichtung durch den Wehrbe- auftragten: Jahresbericht 2004 (46. Bericht) (Drucksache 15/5000) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhold Robbe, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages . . . . . . . . . . . . Anita Schäfer (Saalstadt) (CDU/CSU) . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hedi Wegener (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . r d f ( I D M C D K D 825 A 825 B 827 D 829 A 830 C 831 C 832 B 833 B Karin Binder, Sevim Dagdelen, Jörn Wunderlich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: EU-Antidiskriminie- undestag er Bericht ung 0. Januar 2006 t : ungsrichtlinien durch einheitliches Anti- iskriminierungsgesetz wirksam und um- assend umsetzen Drucksache 16/370) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . echthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . hristel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . arin Evers-Meyer, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . r. Roger Kusch, Senator (Hamburg) . . . . . . 836 B 836 C 837 C 839 D 841 A 842 C 844 A 845 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 857 A 858 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 12. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Januar 2006 Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Ulrich Klose (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Hans-Ulrich Klose (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Schmidbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 859 A 859 D 860 B 860 C 860 C 862 A 862 C 862 D 863 A 863 D 864 C 866 B 866 D 867 B 868 D 869 D 871 B 871 C 872 A 873 A 873 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 12. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Januar 2006 825 (A) ) (B) ) 12. Sitz Berlin, Freitag, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 12. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Januar 2006 873 (A) ) (B) ) Nitzsche, Henry CDU/CSU 20.01.2006 (Mautsystemgesetz – MautSysG) – Gesetz zur Änderung des Verkehrswegeplanungs- beschleunigungsgesetzes – Gesetz über den Betrieb elektronischer Mautsysteme Müntefering, Franz SPD 20.01.2006 Multhaupt, Gesine SPD 20.01.2006 Anlage 1 Liste der entschuldigt A z z A – – – – – – – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andres, Gerd SPD 20.01.2006 Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 20.01.2006 Bernhardt, Otto CDU/CSU 20.01.2006 Binder, Karin DIE LINKE 20.01.2006 Binninger, Clemens CDU/CSU 20.01.2006 Carstensen, Christian SPD 20.01.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 20.01.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 20.01.2006 Faße, Annette SPD 20.01.2006 Flach, Ulrike FDP 20.01.2006 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 20.01.2006 Gerster, Martin SPD 20.01.2006 Golze, Diana DIE LINKE 20.01.2006 Hilsberg, Stephan SPD 20.01.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 20.01.2006 Kauch, Michael FDP 20.01.2006 Kleiminger, Christian SPD 20.01.2006 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 20.01.2006 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 20.01.2006 Lenke, Ina FDP 20.01.2006 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 20.01.2006 Lips, Patricia CDU/CSU 20.01.2006 Michelbach, Hans CDU/CSU 20.01.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 20.01.2006 P R D S S S S V W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 818. Sitzung am 21. De- ember 2005 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 bs. 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Fünftes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze Gesetz zum Einstieg in ein steuerliches Sofortpro- gramm Gesetz zur Beschränkung der Verlustverrech- nung im Zusammenhang mit Steuerstundungs- modellen Gesetz zur Abschaffung der Eigenheimzulage Erstes Gesetz zur Änderung des Zollfahndungs- dienstgesetzes Gesetz über den Ausgleich von Arbeitgeberauf- wendungen und zur Änderung weiterer Gesetze Fünftes Gesetz zur Änderung der Bundesnotar- ordnung arr, Detlef FDP 20.01.2006 iemann-Hanewinckel, Christel SPD 20.01.2006 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 20.01.2006 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 20.01.2006 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 20.01.2006 pieth, Frank DIE LINKE 20.01.2006 teppuhn, Andreas SPD 20.01.2006 eit, Rüdiger SPD 20.01.2006 ächter, Gerhard CDU/CSU 20.01.2006 eißgerber, Gunter SPD 20.01.2006 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 874 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 12. Sitzung. Berlin, Freitag, den 20. Januar 2006 (A) (C) (B) ) – Gesetz über die Statistik zur Informationsgesell- schaft (Informationsgesellschaftsstatistikgesetz – InfoGesStatG) – Erstes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 02 Titel 632 01 – Aufwendungen für Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft – – Drucksachen 16/70, 16/135 Nr. 1.10 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 10 02 Titel 636 55 – Zuschüsse an die Träger der Krankenversicherung der Landwirte – – Drucksachen 16/90, 16/135 Nr. 1.12 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 671 42 – Versorgung mit Hilfsmitteln (Sachleistungen) – Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Einwilligung in eine außerplanmäßige Ausgabe bei Ka- pitel 08 04 Titel 688 02 – Vorbehaltszahlungen an die EU-Kommission – – Drucksachen 16/17 (neu), 16/135 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapi- tel 09 12 Titel 681 12 – Arbeitslosengeld II – – Drucksachen 16/25, 16/135 Nr. 1.5 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapi- tel 05 02 Titel 687 30 – Beitrag an die Vereinten Nationen – – Drucksachen 16/55, 16/135 Nr. 1.6 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 30 05 Titel 685 14 – Gesetzliche Endlageraufwendungen (Endlagervoraus- leistungen und Endlagergebühren) – – Drucksachen 16/68, 16/135 Nr. 1.8 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 09 12 Titel 632 11 – Beteiligung des Bundes an den Leistungen für Unter- kunft und Heizung – – Drucksachen 16/69, 16/135 Nr. 1.9 – (D – Drucksachen 16/92, 16/135 Nr. 1.13 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 681 01 – Erziehungsgeld – – Drucksachen 16/93, 16/135 Nr. 1.14 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 632 07 – Ausgaben nach § 8 Abs. 2 des Unterhaltsvorschussge- setzes – – Drucksachen 16/94, 16/135 Nr. 1.15 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 09 Titel 681 01 – Versorgungsbezüge für Beschädigte – – Drucksachen 16/95, 16/282 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 10 02 Titel 636 51 – Zuschüsse zur Alterssicherung der Landwirte – – Drucksachen 16/96, 16/282 Nr. 2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 30 04 Titel 632 12 – Bundesausgaben für Leistungen nach dem Bundes- ausbildungsförderungsgesetz (BAföG) (Zuschüsse an Studierende) – – Drucksachen 16/153, 16/282 Nr. 4 – 91, 1 0, T 12. Sitzung Berlin, Freitag, den 20. Januar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Das Wort hat nun der Bundesminister der Verteidi-

    gung, der Kollege Franz Josef Jung.

    Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister der Verteidi-
    gung:

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Ich möchte zunächst dem Wehrbeauftragten – es
    handelt sich heute um den Bericht aus dem Jahr 2004;
    damals war es noch der Kollege Penner – auch im Na-
    men der Bundesregierung für seine Arbeit herzlich dan-
    ken. Auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke
    ich.

    Wir haben – Kollege Robbe hat gerade darauf hinge-
    wiesen – die Institution des Wehrbeauftragten 1956 in
    die Verfassung aufgenommen. Das liegt nun 50 Jahre zu-
    rück. Dies war eine gute und richtige Entscheidung. Es
    war sogar eine hervorragende Entscheidung, weil sich
    die Bundeswehr damit in der konstruktiven, kritischen
    Begleitung durch den Wehrbeauftragten positiv weiter-
    entwickeln konnte. Deshalb bin ich dankbar für die Ar-
    beit, die der Wehrbeauftragte leistet.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Erfolgsgeschichte der Bundeswehr ist auch mit
    der Praxis der inneren Führung verbunden. Das sind

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    (C (D erade die Punkte, die immer wieder in die Berichte aufenommen werden und aus denen die entsprechenden onsequenzen gezogen werden. Die Jahresberichte dieen dazu, Mängel aufzuzeigen, auf Lösungsmöglichkeien hinzuweisen und auf diese Weise positive Entwickungen zu unterstützen. Die im Jahresbericht 2004 aufgezeigten Mängel deken sich mit unserer Lagebeurteilung und werden bzw. ind abgeschafft. Für die Bundeswehr geht es darum, sie ür den Einsatz so leistungsfähig wie möglich zu machen nd die Berufszufriedenheit und gesellschaftliche Interation der Soldatinnen und Soldaten zu stärken. Ich onnte mir gerade jetzt vor Weihnachten ein Bild davon achen – sei es in den Einsätzen im Kosovo, sei es in en Einsätzen in Dschibuti, sei es in den Einsätzen in abul, sei es bei der Erdbebenhilfe in Islamabad –, ass unsere Soldatinnen und Soldaten hoch motiviert ind, einen hervorragenden Einsatz leisten und ein posiives Bild von der Bundesrepublik Deutschland vermiteln. Ich denke, wir alle können für den Einsatz, den sie ort leisten, dankbar sein. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Nichtsdestotrotz ist es wahr, dass im Jahr 2004 der
    öchste Stand an Eingaben an den Wehrbeauftragten zu
    erzeichnen war. Deshalb muss man sich inhaltlich da-
    it auseinander setzen.

    Das zeigt zweierlei:

    Erstens. Der Wehrbeauftragte hat das Vertrauen der
    oldatinnen und Soldaten.

    Zweitens. Der Transformationsprozess fordert die
    oldatinnen und Soldaten aber offensichtlich auch un-
    ittelbar heraus; ihnen wird viel abverlangt. Deshalb
    ird darauf hingewiesen.

    Ich glaube – das Jahr 2004 war ja auch mit den Sta-
    ionierungsentscheidungen verbunden –, es war rich-
    ig, dass wir in der Koalition vereinbart haben, im
    rundsatz an diesen Beschlüssen festzuhalten; denn die
    undeswehr braucht jetzt Planungssicherheit. Hier muss
    twas Ruhe einkehren, um dadurch für die Soldatinnen
    nd Soldaten insgesamt eine positive Entwicklung zu
    ewirken.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, den
    chwerpunkt des Jahresberichts 2004 bilden die Men-
    chenführung und die Personalangelegenheiten. Das
    hema Coesfeld ist bereits angesprochen worden. Die
    ortigen Vorgänge wurden konsequent aufgeklärt und
    ie notwendigen dienstrechtlichen Maßnahmen getrof-
    en. Aber das sind Ausnahmefälle, die man, wie ich
    laube, nicht verallgemeinern darf. Dennoch müssen
    uch weiterhin die notwendigen Konsequenzen für die
    nnere Führung gezogen werden.

    Innere Führung heißt für uns: Der Mensch steht im
    ittelpunkt, auch in seiner soldatischen Verpflichtung.
    eshalb sind die Themen, die hier angesprochen wurden
    die Betreuung, die Fürsorge, die Besoldung, die Ver-
    orgung und die Vereinbarkeit von Familie und Dienst –,






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Franz Josef Jung
    für die Soldatinnen und Soldaten wichtig. Es ist nicht
    nur eine Aufgabe der Bundeswehr, sondern auch eine
    Aufgabe von Gesellschaft und Politik, hier die entspre-
    chenden Akzente zu setzen.

    Da vorhin unter anderem die Besoldungsregelungen
    angesprochen wurden, sage ich Ihnen: Wir müssen
    – auch wenn wir in den Haushaltsberatungen darüber
    sprechen – gemeinsam die notwendigen Grundlagen da-
    für schaffen, dass die Soldatinnen und Soldaten ihrer
    Verantwortung gerecht werden können, ihre Einsätze po-
    sitiv verlaufen und sie insbesondere ihre friedenssichern-
    den Funktionen erfüllen können.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Meine Damen und Herren, wenn ich sage, der Grund-
    satz der inneren Führung bedeutet, dass der Mensch im
    Mittelpunkt steht, dann muss dieser Grundsatz, wie ich
    finde, erst recht im Umgang mit im Einsatz verletzten
    Soldaten gelten. Ich denke, es ist geradezu eine Fürsor-
    geverpflichtung, die wir haben, für Soldatinnen und Sol-
    daten, die im Einsatz verletzt werden und erhebliche
    Beeinträchtigungen ihrer Gesundheit erleiden, die Vo-
    raussetzungen zu schaffen, dass sie die Chance haben, in
    der Bundeswehr weiterverwendet zu werden, statt ins
    Abseits gestellt bzw. in die Arbeitslosigkeit entlassen zu
    werden. Derjenige, dessen Gesundheit im Rahmen eines
    Einsatzes beeinträchtigt wurde, hat, denke ich, einen An-
    spruch darauf, dass ihm Staat und Bundeswehr helfen.
    Wir müssen den Betroffenen unserer Fürsorgepflicht
    entsprechend die Chance der Weiterbeschäftigung ge-
    ben. Auch diesbezüglich arbeiten wir an einer entspre-
    chenden Initiative. Für Ihre Unterstützung unserer ge-
    setzgeberischen Initiative in diesem Bereich wäre ich
    Ihnen dankbar.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Beifall bei der FDP)


    Ich könnte noch verschiedenste Punkte ansprechen,
    will aber nur noch schlagwortartig etwas zu der Beteili-
    gung sagen. Ich denke, dass diese Frage vor allem nach
    dem Kriterium eines effektiven Einsatzes zu beurteilen
    ist und dass dieser Bereich im Zusammenhang mit dem
    Transformationsprozess weiterzuentwickeln ist. Hier
    müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um insbe-
    sondere das Thema innere Führung voranzutreiben.

    Ich wünsche mir – ich glaube, das ist auch notwendig;
    deshalb bin ich dafür dankbar, dass es für die Bundes-
    wehr weiterhin eine breite parlamentarische Unterstüt-
    zung gibt –, dass wir gemeinsam dafür Sorge tragen,
    dass die notwendigen Grundlagen geschaffen werden,
    damit die Soldatinnen und Soldaten ihre wichtige frie-
    denssichernde Aufgabe erfüllen können.

    Ich möchte noch das aufgreifen, was der Wehrbeauf-
    tragte gesagt hat, und ihm für das, was wir im Hinblick
    auf unsere Zusammenarbeit bereits besprochen haben,
    ebenfalls danken. Das ist, denke ich, eine gute Grund-
    lage dafür, dass sich die Bundeswehr weiterhin positiv
    entwickelt. In diesem Sinne bitte ich auch Sie für die Zu-
    kunft um Ihre Unterstützung.

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    (C (D Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Letzte Rednerin zu diesem Tagesordnungspunkt ist

ie Kollegin Petra Heß, SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Heß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    ollegen! Wie bereits erwähnt, ist der 46. Bericht des
    ehrbeauftragten der letzte in der Amtszeit von
    r. Willfried Penner, dem ich hiermit auch namens mei-
    er Fraktion noch einmal ganz ausdrücklich danken
    öchte für seine erfolgreiche und sehr engagierte Ar-

    eit.

    Der Bericht gibt ein umfassendes Bild der inneren
    age der Bundeswehr wieder. Da es sich um einen Män-
    elbericht handelt, ist er nicht repräsentativ für die Ver-
    ältnisse in der Bundeswehr. Er zeigt aber ganz klar und
    eutlich, welche Defizite es in bestimmten Bereichen
    er Truppe gibt.

    Gemessen an der durchschnittlichen Jahrestruppen-
    tärke ist, wie aus dem Bericht hervorgeht, das höchste
    ufkommen an Eingaben seit Bestehen des Amtes zu
    erzeichnen. Insgesamt wurden im Jahr 2004
    154 Vorgänge erfasst. Die hohe Zahl der Eingaben ist

    nter anderem darin begründet, dass sich die Bundes-
    ehr im umfangreichsten Reformprozess seit ihrem Be-

    tehen befindet und gleichzeitig mehr Soldaten in Aus-
    andseinsätzen ihren Dienst verrichten als jemals zuvor
    n der Geschichte der Bundesrepublik. Er zeigt aber auch
    uf, dass das Prinzip der inneren Führung in den Streit-
    räften funktioniert und dass unsere Soldatinnen und
    oldaten eben keine Scheu haben, sich an den Wehrbe-
    uftragten zu wenden.

    Die Bundeswehr hat bewiesen, dass sie den erhöhten
    nforderungen gewachsen ist. Dennoch ist es nicht zu
    ermeiden, dass es in bestimmten Bereichen Defizite
    ibt. So führt der Bericht unter anderem aus, dass die
    ienstliche Belastung der Ärzte an Bundeswehrkran-
    enhäusern weiterhin sehr hoch ist. Konkret haben bei-
    pielsweise Ärzte aus dem Bundeswehrkrankenhaus
    lm darauf aufmerksam gemacht, dass sie Wochenleis-

    ungen zwischen 80 und 100 Stunden erbringen müssen,
    m die Schließung von OP-Sälen hier im Inland zu ver-
    indern. Grund hierfür ist unter anderem der verstärkte
    insatz von medizinischem Personal in Auslandsein-
    ätzen. Mit der Reduzierung der Zahl der Bundeswehr-
    rankenhäuser auf künftig vier Standorte – plus einem
    ooperationsmodell – geht eine Bündelung der medizi-
    ischen Ressourcen einher, die insbesondere eine bes-
    ere personelle Ausstattung der verbleibenden Kranken-
    äuser erwarten lassen. Für Entspannung wird in den
    ommenden Jahren auch das erhöhte Aufkommen von
    ewerbern für die Laufbahn der Ärzte im Sanitätsdienst

    orgen: Es stieg von 1 247 Bewerbern im Jahr 2003 auf
    451 im Berichtsjahr.






    (A) )



    (B) )


    Petra Heß
    Ein Thema, welches im Bericht des Wehrbeauftragten
    leider immer wieder eine Rolle spielt, ist die unter-
    schiedliche Besoldung in Ost und West. Auch im
    Berichtsjahr 2004 wurde der Wehrbeauftragte von Sol-
    datinnen und Soldaten auf diese Ungleichbehandlung
    hingewiesen. Wir alle wissen, dass eine Angleichung so
    schnell wie möglich erfolgen muss. Die Bundeswehr hat
    seit 1990 so erfolgreich wie kaum eine andere Institution
    die innere Einheit vollzogen. Darum darf sie nicht länger
    durch eine unsichtbare Mauer geteilt werden, wie sie
    derzeit durch die unterschiedliche Besoldung zweifellos
    noch vorhanden ist. Dass das Besoldungsrecht für Be-
    amte, Richter und Soldaten gleichermaßen gilt und auch
    daher eine Sonderlösung für Soldaten kurzfristig nicht
    möglich ist, ist eine Tatsache. Deshalb appelliere ich von
    hier aus auch an die Länder, den angestrebten Zeitrah-
    men für die Angleichung – 2007 für den einfachen und
    mittleren Dienst; bis 2009 für die restlichen Dienstgrup-
    pen – unbedingt einzuhalten.

    Dass der Einsatz der Bundeswehr in den verschiede-
    nen Krisengebieten notwendig ist, zeigten nicht zuletzt
    die Unruhen im Kosovo im März 2004. Die gewalttäti-
    gen Ausschreitungen haben deutlich gemacht, dass die
    Region noch immer politisch instabil ist und schon ein
    kleiner Funke genügt, um heftige Unruhen auszulösen.
    Die Bundeswehrsoldaten haben während des Einsatzes
    im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr angemessen rea-
    giert und damit auch zum Schutz der serbischen Bevöl-
    kerung beigetragen. Im konkreten Fall gab es aber Defi-
    zite in der Kommunikation, die übrigens multinationaler
    Art war.

    Im Bericht werden aber auch Defizite bei der Vorbe-
    reitung und der Ausrüstung der Soldaten zur Eindäm-
    mung gewalttätiger Demonstrationen aufgezeigt. Es
    fehlte an Schutzschilden, es fehlte an Pfefferspray.
    Schutzschilde wurden unverzüglich beschafft. Bei Pfef-
    ferspray gestaltete es sich schwieriger, da hierzu eine
    Änderung des Ausführungsgesetzes zum Chemiewaffen-
    übereinkommen notwendig war. Die damalige Bundes-
    regierung hat zeitnah reagiert und bereits im Juni 2004
    einen entsprechenden Gesetzentwurf eingebracht. Nach
    Beratung und Verabschiedung hier im Plenum ist die
    Änderung im Oktober 2004 in Kraft getreten, sodass
    auch diese Ausrüstungslücke nunmehr geschlossen ist.

    Im Bericht wird ferner darauf eingegangen, dass es im
    Bereich der Einsatzvorbereitung durch fehlendes oder
    nicht ausreichend zur Verfügung stehendes Gerät Pro-
    bleme bei der Ausbildung gegeben hat. So konnten zum
    Beispiel in Kunduz stationierte Soldaten erst vor Ort den
    Umgang mit den dort eingesetzten Funkgeräten üben, da
    diese während der Vorausbildung in der Heimat nicht
    verfügbar waren.

    Als weiteres Beispiel ist zu lesen, dass für die Ein-
    satzausbildung in der zentralen Ausbildungsstätte Ham-
    melburg nur drei Fahrzeuge des Typs Dingo zur Verfü-
    gung standen. Da unsere Einsatzkompanien im Ausland
    regelmäßig mit Fahrzeugen dieses Typs ausgestattet
    werden, führte das zu Engpässen in der Ausbildung.
    Auch wenn in der Stellungnahme des Ministeriums zum

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    (C (D ericht des Wehrbeauftragten darauf hingewiesen wird, ass grundsätzlich zehn Dingos für die Ausbildung in ammelburg bereitstehen und der genannte Engpass nur ier Wochen andauerte, zeigen die Beispiele deutlich, ass es bei der Einsatzvorbereitung noch Verbesserungsedarf gibt. Mit dem Instrument des einsatzbedingten Sofortbearfs konnte dem bereits entgegengewirkt werden. Das etzt aber voraus, dass fehlende Dinge auch unverzügich beschafft werden können. Hier ist zum Beispiel die ndustrie gefordert, schnell auf Beschaffungswünsche er Bundeswehr zu reagieren. Die Vorwürfe über Misshandlungen von Soldaten in er Ausbildungskompanie in Coesfeld sind uns alle noch n Erinnerung. Sie riefen auch innerhalb der Bevölkeung eine breite Diskussion hervor. In den Debatten im ezember 2004 im Plenum wie auch im Verteidigungs usschuss sowie im Unterausschuss innere Führung urde das Thema ausführlich behandelt. Unter Minister truck wurde damals unverzüglich auf die Vorfälle regiert, umfassende Sofortmaßnahmen wurden angeordet. Ich kann der Bundeswehr attestieren, dass sie chnell und rückhaltlos Aufklärung betrieben und bei ofensichtlichen Fehlentwicklungen gegengesteuert hat. ersönlich möchte ich aber anmerken, dass die Bundesehr mit ihren circa 250 000 Soldaten ein Spiegelbild er Gesellschaft ist und man daher nicht ausschließen ann, dass es vereinzelt zu Verfehlungen kommt. Wichig ist, dass sie rechtzeitig erkannt und angezeigt werden nd dass man sie, wie im vorliegenden Fall geschehen, nverzüglich abstellt. Abschließend möchte ich feststellen: Der Bericht des ehrbeauftragten ist ein ehrlicher, umfangreicher und airer Bericht. Die Soldatinnen und Soldaten unterstreihen mit ihrem Eingabeverhalten, dass sie verantworungsvolle Staatsbürger in Uniform sind. Ich selbst erebe im Rahmen meiner jährlichen Wehrübungen als eserveoffizier, dass sich die Soldatinnen und Soldaten ritisch und selbstbewusst mit ihrem Arbeitgeber, aber uch mit ihrem Auftraggeber, nämlich uns, der Politik, useinander setzen. Sie sind in der Regel gut informiert nd motiviert. Durch die Nutzung des Instruments der ingabe tragen sie dazu bei, dass sich die Bundeswehr m positiven Sinne fortentwickelt. Mein Dank gilt insbesondere dem neuen Wehrbeaufragten Reinhold Robbe und seinen Mitarbeiterinnen und itarbeitern für den reibungslosen Wechsel im Amt. Ich reue mich auf eine gute und vertrauensvolle Zusamenarbeit. Mein Dank gilt aber auch den Soldatinnen und Soldaen, die in einer schwierigen Phase der Transformation in ervorragender Weise ihre Pflicht erfüllen. Ich wünsche hnen, dass sie stets bei guter Gesundheit aus ihren Einätzen zurückkommen. Vielen Dank. Bei dieser Aussprache geht es uns wie bei vielen Ein sätzen: Sie dauern länger als geplant. Ich schließe nun die Aussprache. Interfraktionell wird Überweisung des Jahresberichts auf Drucksache 15/5000 an den Verteidigungsausschuss vorgeschlagen. Ich nehme an, Sie sind damit einverstanden. – Das ist offenkundig der Fall. Dann ist die Überweisung so beschlossen. Wir kommen nun zu Tagesordnungspunkt 13 sowie zu Zusatzpunkt 6: 13 Erste Beratung des von den Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk, Volker Beck und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung europäischer Antidiskriminierungsrichtlinien – Drucksache 16/297 – Überweisungsvorschlag: Rechtsausschuss Petitionsausschuss Innenausschuss Finanzausschuss Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ausschuss für Arbeit und Soziales Verteidigungsausschuss Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ausschuss für Gesundheit Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Ausschuss für Tourismus Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Haushaltsausschuss ZP 6 Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Ilja Seifert, Karin Binder, Sevim Dagdelen, Jörn Wunderlich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN EU-Antidiskriminierungsrichtlinien durch einheitliches Antidiskriminierungsgesetz wirksam und umfassend umsetzen – Drucksache 16/370 – Überweisungsvorschlag: Rechtsausschuss Petitionsausschuss Innenausschuss Finanzausschuss Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ausschuss für Arbeit und Soziales Verteidigungsausschuss Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ausschuss für Gesundheit Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Ausschuss für Tourismus Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Haushaltsausschuss A h w d G l a s n e f g n m H t F m W n s e d u f n D s d B d f s Ä k S P s f m Z g t L (C (D Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die ussprache wiederum eine Dreiviertelstunde vorgeseen. – Dazu höre ich keinen Widerspruch. Dann haben ir das so vereinbart. Ich eröffne die Aussprache. Das Wort erhält zunächst ie Kollegin Irmingard Schewe-Gerigk. Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)





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