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ID1600514200

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/5 Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . 200 A Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Ulrike Höfken, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwi- schenschritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksache 16/86) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 173 D 174 A 177 C 180 B 182 C 185 A 201 C 203 D 205 C 207 C 209 C 210 C 212 A 213 A 214 C 215 D Deutscher B Stenografisch 5. Sitzu Berlin, Donnerstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Heinz Riesenhuber und der Abge- ordneten Dr. Petra Sitte . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung des neuen Abgeordneten Hermann Josef Scharf . . . . . . . . . . . . . . . . . Abwicklung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Fortsetzung der Aussprache zur Regierungs- erklärung der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: A T ( A D b b ( S M K 173 A 173 B 173 C 173 D Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 B 189 A undestag er Bericht ng 1. Dezember 2005 t : Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4 in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 1): ntrag der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ IE GRÜNEN: Den Klimawandel wirksam ekämpfen – Deutschland muss Vorreiter leiben Drucksache 16/59) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . igmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche (Potsdam) (CDU/CSU) . . . 190 D 191 B 192 C 192 C 196 A 198 A Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 216 D 218 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember 2005 Tagesordnungspunkt 5 (in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 1): a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beschrän- kung der Verlustverrechnung im Zu- sammenhang mit Steuerstundungsmo- dellen (Drucksache 16/107) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abschaf- fung der Eigenheimzulage (Drucksache 16/108) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zum Einstieg in ein steuerliches Sofortprogramm (Drucksache 16/105) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Oskar Lafontaine, Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost und der Fraktion der LINKEN: Hedgefondszulas- sung zurücknehmen (Drucksache 16/113) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister der Finanzen Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . K R I D T ( a b U D W D B E H A Z ( A D F c ( H H W D U U 219 B 219 C 219 C 219 D 219 D 224 C 227 B 230 B 231 C 233 B 234 B 236 A 237 A 238 D 240 A 241 D 243 D 245 D 247 B rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ené Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . agesordnungspunkt 6 in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 1): ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über den Ausgleich von Arbeitgeber- aufwendungen und zur Änderung wei- terer Gesetze (Drucksache 16/39) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes über den Arbeitgeberausgleich bei Fortzah- lung des Arbeitsentgelts im Fall von Krankheit und Mutterschaft (Lohnfort- zahlungsausgleichsgesetz) (Drucksache 16/46) . . . . . . . . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . olfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7 in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 1): ntrag der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ IE GRÜNEN: Konsequenzen aus den leischskandalen: Umfassende Verbrau- herinformation und bessere Kontrollen Drucksache 16/111) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . altraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 D 250 C 251 D 253 C 255 B 255 B 255 C 257 C 258 D 260 C 262 A 263 A 263 D 264 D 266 A 268 A 268 A 270 B 271 B 272 D 274 B 275 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember 2005 III Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7 (in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 1): Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Verkehrswegeplanungsbeschleu- nigungsgesetzes (Drucksache 16/45) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (CDU/CSU) Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Stephan Hilsberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . tion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Abrissmoratorium für den Palast der Re- publik (Drucksache 16/60) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Hakki Keskin, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Abriss des Palastes der Republik stoppen (Drucksache 16/98) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister bei der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) 276 D 278 D 279 D 281 B 281 C 284 A 285 D 287 C 288 D 290 D 292 A 295 A 295 A 295 B 296 D 298 B 300 C 301 D 303 A Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 5 (in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 1): Antrag der Abgeordneten Hans-Christian Ströbele, Anna Lührmann, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Frak- S N A L 294 A iegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 304 D 306 C 307 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember 2005 173 (A) ) (B) ) 5. Sitzu Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember 2005 307 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bollen, Clemens SPD 01.12.2005 Ernstberger, Petra SPD 01.12.2005 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 01.12.2005 Kipping, Katja DIE LINKE 01.12.2005 Kossendey, Thomas CDU/CSU 01.12.2005 Nachtwei, Winfried BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.12.2005 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2005 Schily, Otto SPD 01.12.2005 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 01.12.2005 * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Wächter, Gerhard CDU/CSU 01.12.2005 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 01.12.2005* 5. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember 2005 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Horst Friedrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Verehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr verehrter Herr Minister, zunächst darf
    ich Ihnen persönlich und auch im Namen meiner Frak-
    tion viel Erfolg in Ihrem Amte wünschen. Sie sind mitt-
    lerweile der siebte Verkehrsminister, den ich in meiner
    Rolle als Verkehrspolitiker in diesem Hause erlebe.


    (Zuruf von der SPD: So lange sind Sie schon hier?)


    Selbstverständlich haben Sie Anspruch darauf, dass
    Sie an Ihren Taten gemessen werden. So viel Zeit sollte
    sein. Ich verhehle nicht, dass das, was Sie jetzt gewisser-
    maßen als Regierungsprogramm vorgestellt haben, ei-
    nige Teile enthält, zu denen man uneingeschränkt Ja sa-
    gen kann. Man wird sehen, was passiert, wenn es
    konkret wird.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Zu einigen Teilen kann man „Na ja“ sagen und einige
    Teile sind dabei, zu denen man sagen kann: Na ja, das
    war wohl nichts.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Auch wenn es Ihre erste Rede hier war, glaube ich,
    dass Sie über den Verkehrsbereich und über die Pro-
    bleme, die uns als verantwortliche Politiker in diesem
    Gesamtkontext angehen, zu wenig gesagt haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP – Zuruf von der SPD: Quatsch!)


    Ich habe von Ihnen kein einziges Wort über die Anglei-
    chung der Wettbewerbsbedingungen des deutschen
    Transportgewerbes in diesem Lande gehört.


    (Vorsitz: Vizepräsidentin Katrin GöringEckardt)


    Das steht zwar in Ihrer Koalitionsvereinbarung, aber Sie
    hätten hier vielleicht einmal ein bisschen konkreter wer-
    den können.

    Was Sie ausgeführt haben, ist, dass sich der Staat jetzt
    um Logistik kümmern will. Wenn ich eines in diesem
    Land gelernt habe, dann dies: Logistik war schon immer
    ein Querschnittsthema. All diejenigen, die hier erfolg-
    reich sind, haben das geschafft, ohne dass sich der Staat
    um dieses Thema gekümmert hat.


    (Beifall bei der FDP)


    Der Einzige, der versucht, Logistik mit staatlicher
    Hilfe umzusetzen, ist derselbe, der versucht, seinen Sitz
    von Berlin nach Hamburg zu verlegen. Allerdings droht
    dafür ein anderer, der es bisher geschafft hat, ohne diese
    Hilfe Erfolg zu haben, nämlich Kühne + Nagel, damit,
    Investitionen in Hamburg zu überprüfen. Deswegen
    kann ich nur sagen: Lassen Sie doch die Wirtschaft da

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    (C (D gieren, wo sie es kann. Schaffen Sie die Rahmenbedinungen und halten Sie sich als Staat aus den Bereichen eraus, wo Sie gar nicht eingreifen müssen. Das ist das este Beschäftigungsprogramm, das Sie in Deutschland n diesem Bereich machen können. (Beifall bei der FDP – Rainer Fornahl [SPD]: Da liegen Sie falsch!)


    Da liege ich leider nicht falsch, sehr geehrter Herr Kol-
    ege Fornahl. Wenn Sie sich einmal die Wirtschaftsdaten
    nschauen, werden Sie das sehen.

    Was wir nicht kritisieren, sondern was wir als Fach-
    olitiker sehr begrüßen, ist Ihre Ankündigung und auch
    ie der Frau Bundeskanzlerin von gestern, in diesem Be-
    eich über die nächsten vier Jahre 4,3 Milliarden Euro
    usätzlich zu investieren. Das ist hervorragend. Als
    achpolitiker freue ich mich selbstverständlich darüber.
    en Lackmustest werden Sie ablegen müssen, wenn der
    aushalt vorgelegt wird. Dann können wir ernsthaft da-

    über reden. Wir sind schon gespannt, wann er kommt
    nd wer bis dahin das Geld in welcher Form ausgegeben
    at.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [FDP])


    Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, Herr
    inister, ist Ihr Interview in der neuen Ausgabe der

    Motorwelt“ vom ADAC. Sie haben zwar gefordert,
    ehr privatwirtschaftliches Kapital in den Ausbau der
    erkehrswege einzustellen. Aber dies begrenzen Sie
    leichzeitig auf die Einnahmen aus der LKW-Maut.
    ber diese sind eigentlich schon aufgeteilt. 25 Prozent
    avon gehen ins System. Ein größerer Teil ist für die be-
    eits geplanten A-Modelle vorgesehen; das ist alles
    ichts Neues. Der Rest dient dazu, die Summe, die der
    orgänger von Herrn Steinbrück, nämlich Herr Eichel,
    us dem Plafond für Investitionen gekürzt hat, auszu-
    leichen.

    Wenn die Einnahmen aus der LKW-Maut nicht stei-
    en, dann frage ich mich, wie Sie zusätzliche, neue Im-
    ulse für einen privatwirtschaftlichen Anteil geben wol-
    en; denn der private Träger, der bereit ist, ein Risiko
    inzugehen, möchte natürlich aus seinem Engagement
    utzen ziehen. Dabei wird er sehen, wo er das meiste
    erdienen kann. Wenn Sie sich da nicht breiter aufstellen
    nd wenn da nicht mehr Rückflüsse zu erwarten sind,
    ann, fürchte ich, werden Sie zu kurz springen.


    (Beifall bei der FDP)


    Spannend wird auch die Fortführung der Bahn-
    eform sein; das haben Sie angesprochen. Dieser Auf-
    abe stellen wir uns gerne. Die ordnungspolitische
    rage, die Sie in dieser Legislaturperiode zu entscheiden
    aben, ist, unter welchen Bedingungen der Börsengang
    tattfinden wird. In der Koalitionsvereinbarung wurde
    estgelegt, dass der Börsengang stattfindet; das ist mitt-
    erweile geklärt. Die Frage ist: Gelingt es uns vorher
    das Beispiel der Beteiligung der Bahn am Hamburger
    afen, an der HHLA, und der Hochbahn ist aus meiner
    icht prägend –, die klare ordnungspolitische Grundlage
    u schaffen: Möchte ich einen Konzern, der bisher zu
    00 Prozent im Eigentum des Staates war, privatisieren

    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember 2005 285


    (A) )



    (B) )


    Horst Friedrich (Bayreuth)

    und an die Börse bringen? Dafür bekommen Sie unsere
    volle Unterstützung.

    Transport ist und war nie eine staatliche Aufgabe und
    muss es auch nicht sein. Niemand hat etwas dagegen,
    dass sich die Deutsche Bahn auf dem Gebiet des Trans-
    ports auf dem Markt gegenüber anderen Konkurrenten,
    wie UPS, FedEx und wie sie alle heißen, behauptet.
    Diese Unternehmen sind alle nicht staatlich und alle gut
    aufgestellt.

    Es muss aber vorher geklärt werden, in welcher Form
    der Steuerzahler an diesem Geschäft beteiligt ist. Wenn
    es um die Privatisierung dieses Bereiches geht, wobei
    für zehn Jahre eine Summe von mindestens 4,5 oder
    4,8 Milliarden Euro jährlich mit einem Ausbau der Fern-
    verkehrswege garantiert wird, weitere 2,5 bis 3 Milliar-
    den Euro über eine Leistungsfinanzierungsvereinbarung
    für den Erhalt des Netzes zugesagt und das Ganze auf
    Dauer abgesegnet wird, unter Umständen dann, wenn es
    nicht funktioniert, mit einem Rückgaberecht für die
    Bahn nach zehn Jahren ausgestattet wird, kann das aus
    unserer Sicht nicht der Sinn der Übung sein. Eine solche
    Bahnreform werden wir nicht mittragen.


    (Beifall bei der FDP)


    Die gleiche Klarheit und das gleiche Problem werden
    Sie bei der Umsetzung des Programms Luftfahrt-
    konzept oder Masterplan Luftfahrt bekommen. Darin
    steckt viel Sinnvolles. Es kommt jetzt darauf an, das in
    dieser Legislaturperiode zu konkretisieren. Wie setze ich
    um, dass der Flughafen BBI ausgebaut werden kann?
    Wie erreiche ich eine Gesetzgebung, mit der sicherge-
    stellt wird, dass am Flughafen Frankfurt für die dringend
    notwendige weitere Landebahn die Zahl der Aktenord-
    ner nicht länger als die eigentliche Landebahn wird, die
    gebaut werden soll?


    (Patrick Döring [FDP]: Ganz genau!)


    Warum schaffe ich es nicht, sicherzustellen, dass eine
    Werft für einen neuen großen Flieger, den A380, auf
    dem Gelände des Frankfurter Flughafens so zeitgerecht
    gebaut werden kann, dass nicht erst mit einer Verlage-
    rung nach München gedroht werden muss? Das muss
    doch angegangen werden.


    (Beifall bei der FDP)


    Ich hätte gewünscht, dass an dieser Stelle ein bisschen
    mehr Fleisch gekommen wäre.

    Lassen Sie mich noch etwas zum Thema Wohnungs-
    bau sagen. Mit dem, was Sie zu dem Programm „So-
    ziale Stadt“ und anderen Punkten ausgeführt haben, bin
    ich völlig d’accord. Das findet unsere volle Unterstüt-
    zung und wird von uns mitgetragen. Ich sehe aber ein
    Problem. Sie haben in Ihrer Koalitionsvereinbarung fest-
    gelegt:

    Unser politisches Ziel bleibt die Wohneigentums-
    bildung von Familien mit Kindern.

    Wunderbar. Allerdings schaffen Sie jetzt die Eigenheim-
    zulage ab, ohne die übrigen steuerlichen Rahmenbedin-
    gungen zu verändern. Als Alternative und Ausgleich für
    Familien mit Kindern kündigen Sie an:

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    (C (D Dazu werden wir mit der KfW-Förderbank Wege aufzeigen, wie die Beleihung im nachrangigen Bereich verbessert … werden kann. Eines habe ich gelernt, Herr Minister: Junge Familien it Kindern brauchen keine neuen Darlehen, auch nicht m nachrangigen Bereich. Ihnen fehlt es an Liquidität. ur wenn sie darüber verfügen, können sie auch inves ieren. ch glaube, das ist der richtige Weg. Daran werden wir ie messen. In diesem Sinne freue ich mich auf lange, intensive nd regelmäßige Gespräche im Verkehrsausschuss des eutschen Bundestages, Herr Minister. Wir werden Sie n dem messen, was Sie hier vorgetragen haben, soweit s konkret war. Wir werden zwar deutlich machen, in elchen Punkten wir anderer Meinung sind, aber wir erden uns kritisch-konstruktiv beteiligen mit dem Ziel, ie Grundlage für die Erholung der deutschen Wirtschaft nd für neue Arbeitsplätze sicherzustellen: eine funktioierende Verkehrsinfrastruktur in Deutschland für alle erkehrsträger. Daran werden Sie und wir gemessen erden. Vielen Dank. Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Hans-Peter riedrich von der CDU/CSU-Fraktion. Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und erren Kollegen! Das gemeinsame Ziel aller Fraktionen ieses Hauses ist – das ist in den letzten zwei Tagen eutlich geworden – der Abbau der Arbeitslosigkeit. Ich enke, ein Baustein auf diesem Weg sind die Investitioen in die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, der nfrastruktur insgesamt und der Erhalt und die Verbesseung der Funktionsfähigkeit unserer Städten und Geeinden. Ich denke auch, dass der von uns vorgelegte oalitionsvertrag die Weichen in die richtige Richtung tellt. Zukunftspolitik heißt, die Mittel auf Förderschwerunkte zu konzentrieren. Verkehrsinvestitionen sind ein olcher Förderschwerpunkt. Ich freue mich über das veriente Lob der Opposition für die Erhöhung der Verehrsinvestitionen um 4,3 Milliarden Euro in den nächsen vier Jahren, lieber Kollege Horst Friedrich. Ich laube, das kann sich sehen lassen. Es ist auch eine gute Botschaft an unsere Bauwirtchaft. Denn wir haben ein Interesse an einer guten, leisungsfähigen und auch mittelständisch strukturierten auwirtschaft in diesem Lande. Die zweite wichtige Botschaft der Koalitionsvereinarung lautet: Wir wollen keine ideologisch motivierte evorzugung einzelner Verkehrsträger. Was wir wollen 286 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember 2005 Dr. Hans-Peter Friedrich und brauchen, ist die Optimierung des Transports von Personen und Gütern auf den dafür jeweils am besten geeigneten Verkehrsträgern. Gütertransport und Mobilität müssen jeweils mit dem Verkehrsträger sichergestellt werden, der dafür ökonomisch wie auch ökologisch am sinnvollsten ist. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Zuruf von der FDP: Aber das entscheidet doch der Staat!)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP)


Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

(Beifall bei der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Peter Friedrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    (A) )


    (B) )


    Wenn wir die vorhandene Effizienz nutzen und die
    Effizienzreserven heben, dann wird es auch gelingen,
    verstärkt neue Finanzierungsinstrumente wie die Public
    Private Partnership, die bereits angesprochen wurde,
    zu nutzen. Denn Anleger investieren nur in effiziente
    Systeme. Ich denke, dass dies auch für die Gewinnung
    privaten Kapitals für öffentliche Aufgaben notwendig
    und wichtig ist. Denn es ist ein geeigneter Weg, die drin-
    gend notwendigen Anlagemöglichkeiten für Kapital in
    Deutschland zu vermehren und damit Anlagekapital im
    Land zu halten bzw. ins Land zu holen.

    Wir brauchen in Deutschland eine leistungsfähige
    Schieneninfrastruktur und leistungsstarke Schienenver-
    kehrsunternehmen. Die Bahnreform vor über zehn Jah-
    ren war und ist ohne Alternative. Die Union hat deswe-
    gen dafür gesorgt, dass die Fortsetzung der Bahnreform
    im Koalitionsvertrag festgeschrieben wird.

    Es war richtig, mit der Bahnreform betriebswirt-
    schaftliche Entscheidungsabläufe des bundeseigenen
    Bahnunternehmens von politischer Bevormundung zu
    befreien. Aber es gibt auch einen Infrastrukturauftrag
    des Staates und damit für uns, die Politik. Wir sind ver-
    pflichtet, diesen Auftrag zum Wohle der Bürgerinnen
    und Bürger sowie insbesondere aller Steuerzahler effi-
    zient und bestmöglich zu erfüllen.

    In einer Volkswirtschaft gibt es nachweislich einen er-
    folgreichen Mechanismus zur Herstellung von Effizienz
    und Wirtschaftlichkeit. Das ist der Wettbewerb.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Um es klar zu sagen: Wir wollen eine starke und leis-
    tungsfähige Deutsche Bahn AG, erstens weil der Bun-
    desfinanzminister und die Haushälter aller Fraktionen
    gerne ein werthaltiges Bundesunternehmen DB AG se-
    hen und zweitens weil wir Verantwortung für die bei der
    Deutschen Bahn vorhandenen Arbeitsplätze haben. Wir
    wissen, welchen großen Veränderungen und manchmal
    auch Zumutungen die Beschäftigten der DB AG in den
    letzten Jahren ausgesetzt waren und wie sie sich in be-
    wundernswerter Weise dem Wandel gestellt haben. Ich
    bin seit 15 Jahren beständiger und begeisterter Bahnfah-
    rer und habe den Wandel, den die Beschäftigten der
    DB AG bewältigt haben, durchaus am eigenen Leib mit-
    erlebt. Ich habe sicherlich Verständnis für die Beschäf-
    tigten. Aber wir sind uns auch darüber im Klaren, dass
    wir mittel- und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der
    Arbeitsplätze im gesamten Logistikbereich nur sichern
    können, wenn wir Wettbewerb auf der Schiene zulassen.
    Deswegen lautet die klare Aussage im Koalitionsvertrag:
    Wir werden einen diskriminierungsfreien Netzzugang

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    (C (D ewährleisten. An dieser Aussage gibt es nichts zu deueln. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Liebe Kollegen von der Opposition, über die Zukunft
    er DB AG werden wir in den nächsten Monaten noch
    refflich streiten, aber erst dann, wenn alle Argumente
    usgetauscht sind, alle Gutachten auf dem Tisch liegen
    nd alles ausgewertet ist.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Hoffentlich, bevor es in der Zeitung steht!)


    s gibt nur einen Maßstab, den wir in diesem Hohen
    ause anzulegen haben, nämlich das Wohl der Allge-
    einheit.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Wir werden den Wettbewerb zwischen den Ver-
    ehrsträgern forcieren. Das gilt für die Weiterentwick-

    ung des Luftverkehrsstandortes Deutschland und seiner
    nfrastruktur ebenso wie für die Wettbewerbsfähigkeit
    er deutschen Seeschifffahrt. Schließlich verdient auch
    er umweltfreundliche Verkehrsträger Binnenschifffahrt
    ine stärkere Beachtung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    as alles ist Programm und steht im Koalitionsvertrag.

    Deutschland ist aufgrund seiner geographischen Lage
    eeignet, Logistikdrehscheibe im europäischen Binnen-
    arkt zu sein und davon auch im Hinblick auf die Schaf-

    ung von Arbeitsplätzen zu profitieren. Wir haben in
    eutschland ein mittelständisch geprägtes, gut funktio-
    ierendes Transportgewerbe. Es ist Voraussetzung dafür,
    ass ein rohstoffarmes Land wie Deutschland Produzent
    nd erfolgreiche Exportnation sein kann. Ich wünsche
    ir, dass alle in Deutschland begreifen, dass LKWs

    icht zum Vergnügen auf den Straßen fahren, sondern
    ass sie unsere Volkswirtschaft am Laufen halten.


    (Dorothee Menzner [DIE LINKE]: Ach du liebe Zeit!)


    ir wollen, dass dieses Land ein erfolgreicher Logistik-
    tandort bleibt. Dafür sind verlässliche Rahmenbedin-
    ungen erforderlich, keine Frage.

    Ein Kollege hat bereits das Harmonisierungsvolu-
    en angesprochen. Obwohl es vereinbart ist, steht es

    ach wie vor in Rede. Notfalls muss man in Brüssel alle
    echtlichen Möglichkeiten ausschöpfen; denn es ist legi-
    im, dass wir als ein Mitgliedstaat der Europäischen
    nion die Interessen unserer Wirtschaft wahrnehmen.
    ann wird sich zeigen, ob unsere europäischen Nach-
    arn, die sich so sehr eine starke deutsche Volkswirt-
    chaft wünschen, uns tatsächlich unterstützen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Genauso wie die Infrastrukturpolitik ein Baustein für
    ie Qualität des Investitionsstandortes Deutschland ist,

    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 5. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 1. Dezember 2005 287


    (A) )



    (B) )


    Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof)

    ist es die Entwicklung unserer Städte als Lebens-, Ar-
    beits- und Wirtschaftsräume. Mit der Festschreibung der
    bewährten Programme haben wir dafür gesorgt, dass Ar-
    beitsplätze geschaffen und gesichert werden. Der Bun-
    desminister hat darauf hingewiesen, dass damit auch in-
    direkt eine Vielzahl von privaten Investitionen ausgelöst
    wird.

    Ich möchte ausdrücklich auf das CO2-Gebäude-
    sanierungsprogramm hinweisen. Dieses Programm,
    das wir ausdrücklich in die Koalitionsvereinbarung auf-
    genommen haben, zeigt, dass uns der Aspekt der Ener-
    gieeinsparung und der Energieeffizienz sehr wichtig ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Man kann dies im Übrigen auch daran erkennen, dass
    innovative Entwicklungen beispielsweise bei alternati-
    ven Kraftstoffen und bei alternativen Antrieben aus-
    drücklich befürwortet werden. Wir wünschen uns, dass
    sich mehr deutsche Ingenieurkunst und mehr deutscher
    Unternehmermut auch auf dem Feld der alternativen An-
    triebstechnologien sehen lässt. Das ist jedenfalls etwas,
    was wir durch diese Koalitionsvereinbarung ermutigen.

    Mobilität ist auch ein Ausdruck von Lebensqualität
    und von Teilhabe der Menschen im ländlichen Raum am
    städtischen Leben wie auch umgekehrt die Teilhabe der
    Stadtbevölkerung an der Qualität des ländlichen Rau-
    mes. Wir wollen deswegen Mobilität nicht aus ideologi-
    schen Gründen eindämmen oder einschränken, sondern
    wir wollen Mobilität preiswert, effizient und umweltver-
    träglich zur Verfügung stellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Meine Fraktion, Herr Minister, freut sich auf die Zu-
    sammenarbeit mit Ihnen und Ihrem Team. Die Opposi-
    tionsfraktionen bitte ich um nicht nur kritische, sondern
    auch konstruktive Begleitung.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Immer!)


    Soweit mir die Damen und Herren schon persönlich be-
    kannt sind, weiß ich, dass das gewährleistet sein wird.
    Wir haben es bei der Frage der Infrastruktur und der
    Stadtentwicklung mit Bereichen zu tun, in denen sich
    visionäre Kraft auch in technologischer Hinsicht mit
    dem Dienst am Menschen in seiner konkreten Situation,
    in seinem Lebens-, Wohn- und Arbeitsumfeld verbindet.
    Wir sollten gemeinsam alle Kraft darauf verwenden, den
    richtigen und guten Weg in die Zukunft in dieser Frage
    zu finden.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie des Abg. Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP])