Plenarprotokoll 15/158
            in Verbindung mit
            Zusatztagesordnungspunkt 8:
            Antrag der Abgeordneten Annette Widmann-
            Mauz, Verena Butalikakis, Monika Brüning,
            weiterer Abgeordneter und der Fraktion der
            CDU/CSU: Prävention als gesamtgesell-
            schaftliche Aufgabe umfassend, innovativ
            und unbürokratisch gestalten
            (Drucksache 15/4830) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . .
            Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . .
            Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            in Verbindung mit
            Zusatztagesordnungspunkt 9:
            Erste Beratung des von den Fraktionen der
            SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ-
            NEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes
            zur Änderung des Versammlungsgesetzes
            und des Strafgesetzbuches
            (Drucksache 15/4832) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            Erika Simm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            14795 B
            14795 D
            14798 A
            14800 D
            14809 A
            14809 A
            14810 D
            14812 A
            14813 B
            Deutscher B
            Stenografisch
            158. Sitz
            Berlin, Freitag, den 1
            I n h a l
            Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 22:
            a) Erste Beratung des von den Fraktionen der
            SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE
            GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines
            Gesetzes zur Stärkung der gesundheitli-
            chen Prävention
            (Drucksache 15/4833) . . . . . . . . . . . . . . . .
            b) Antrag der Abgeordneten Detlef Parr,
            Dr. Dieter Thomae, Dr. Heinrich L. Kolb,
            weiterer Abgeordneter und der Fraktion
            der FDP: Prävention und Gesundheits-
            förderung als individuelle und gesamt-
            gesellschaftliche Aufgabe
            (Drucksache 15/4671) . . . . . . . . . . . . . . . .
            W
            B
            D
            K
            T
            E
            W
            T
            o
            g
            d
            B
            (
            (
            14795 D
            14795 A
            14795 B
            Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Götz-Peter Lohmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            14802 A
            14803 C
            undestag
            er Bericht
            ung
            8. Februar 2005
            t :
            olfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            arbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . .
            laus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            agesordnungspunkt 23:
            rste Beratung des von den Abgeordneten
            olfgang Bosbach, Hartmut Koschyk,
            homas Strobl (Heilbronn), weiteren Abge-
            rdneten und der Fraktion der CDU/CSU ein-
            ebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än-
            erung des Gesetzes über befriedete
            ezirke für Verfassungsorgane des Bundes
            BefBezÄndG)
            Drucksache 15/4731) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            14805 B
            14805 C
            14807 A
            14807 D
            14808 D
            Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . .
            14814 A
            14814 D
            II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005
            Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . .
            Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . .
            Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . .
            Erika Simm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . .
            Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . .
            Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 24:
            Zweite und dritte Beratung des vom Bundes-
            rat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes
            zur Änderung des Betreuungsrechts
            (… Betreuungsrechtsänderungsgesetz – …
            BtÄndG)
            (Drucksachen 15/2494, 15/4874) . . . . . . . . . .
            Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ute Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 11:
            Antrag der Fraktionen der SPD und des
            BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Zurück-
            weisung des Einspruchs des Bundesrates
            gegen das Gesetz über die Feststellung des
            Bundeshaushaltsplans für das Haushalts-
            gesetz 2005 (Haushaltsgesetz 2005)
            (Drucksachen 15/4890, 15/4892) . . . . . . . . . .
            Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . .
            Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 12:
            Antrag der Fraktionen der SPD und des
            BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Zurück-
            weisung des Einspruchs des Bundesrates
            gegen das Gesetz zur Errichtung der Aka-
            demie der Künste (AdKG)
            (Drucksachen 15/4891, 15/4893) . . . . . . . . . .
            N
            E
            T
            G
            K
            L
            F
            k
            b
            (
            D
            D
            G
            U
            U
            H
            T
            Z
            d
            G
            s
            f
            g
            (
            D
            O
            G
            D
            T
            B
            s
            t
            t
            M
            d
            f
            (
            P
            W
            D
            B
            14815 C
            14817 B
            14818 B
            14819 B
            14820 D
            14821 C
            14823 B
            14824 D
            14825 B
            14825 C
            14826 C
            14826 D
            14828 B
            14830 A
            14830 D
            14831 D
            14832 B
            14833 A
            14833 D
            14834 B
            14836 C
            14833 D
            amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . .
            rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            agesordnungspunkt 25:
            roße Anfrage der Abgeordneten Dr. Martina
            rogmann, Dagmar Wöhrl, Karl-Josef
            aumann, weiterer Abgeordneter und der
            raktion der CDU/CSU: Stärkung von Aus-
            unfts- und Mehrwertdiensten durch Miss-
            rauchsbekämpfung
            Drucksachen 15/3547, 15/4092) . . . . . . . . . .
            r. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . .
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            lrike Höfken (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            rsula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            ubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            agesordnungspunkt 26:
            weite und dritte Beratung des von der Bun-
            esregierung eingebrachten Entwurfs eines
            esetzes über die Feststellung des Wirt-
            chaftsplans des ERP-Sondervermögens
            ür das Jahr 2005 (ERP-Wirtschaftsplan-
            esetz 2005)
            Drucksachen 15/3596, 15/4704) . . . . . . . . . .
            r. Sigrid Skarpelis-Sperk (SPD) . . . . . . . . .
            tto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            agesordnungspunkt 27:
            eschlussempfehlung und Bericht des Aus-
            chusses für Umwelt, Naturschutz und Reak-
            orsicherheit zu dem Antrag der Abgeordne-
            en Birgit Homburger, Angelika Brunkhorst,
            ichael Kauch, weiterer Abgeordneter und
            er Fraktion der FDP: Mülltrennung verein-
            achen – Haushalte entlasten
            Drucksachen 15/2193, 15/4786) . . . . . . . . . .
            etra Bierwirth (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            erner Wittlich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Antje Vogel-Sperl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            irgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            14834 B
            14839 C
            14834 C
            14834 D
            14841 B
            14842 D
            14843 D
            14845 A
            14846 B
            14848 B
            14848 C
            14849 D
            14850 D
            14851 C
            14852 C
            14852 D
            14853 D
            14854 C
            14856 B
            14857 B
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 III
            Tagesordnungspunkt 28:
            a) Erste Beratung des von den Fraktionen der
            SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE
            GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines
            Zweiten Gesetzes zur Neuordnung des
            Gentechnikrechts
            (Drucksache 15/4834) . . . . . . . . . . . . . . . .
            b) Antrag der Abgeordneten Helmut
            Heiderich, Peter H. Carstensen (Nord-
            strand), Marlene Mortler, weiterer Abge-
            ordneter und der Fraktion der CDU/CSU:
            Gentechnikgesetz wettbewerbsfähig
            vervollständigen
            (Drucksache 15/4828) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . .
            Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Gewalt, Renate Blank, Siegfried Helias, Peter
            Rzepka, Verena Butalikakis, Dr. Martina
            Krogmann, Dr. Norbert Lammert, Erika
            Steinbach und Bernd Neumann (Bremen)
            (alle CDU/CSU) zur namentlichen Abstim-
            mung über den Antrag: Zurückweisung des
            Einspruchs des Bundesrates gegen das Gesetz
            zur Errichtung der Akademie der Künste
            (AdKG) (Zusatztagesordnungspunkt 12) . . . .
            Anlage 3
            Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des
            Entwurfs eines …Gesetzes zur Änderung des
            Betreuungsrechts (… Betreuungsrechtsände-
            rungsgesetz – … BtÄndG) (Tagesordnungs-
            punkt 24)
            Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 4
            Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des
            14858 C
            14858 C
            14858 D
            14859 D
            14862 A
            14863 C
            14864 D
            14865 B
            14865 D
            Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            Anlage 2
            Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
            Günter Nooke, Edeltraut Töpfer, Roland
            E
            d
            g
            g
            H
            A
            A
            14864 B
            14865 A
            ntwurfs eines Gesetzes über die Feststellung
            es Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö-
            ens für das Jahr 2005 (ERP-Wirtschaftsplan-
            esetz 2005) (Tagesordnungspunkt 26)
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 5
            mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            14866 D
            14867 C
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 14795
            (A) )
            (B) )
            158. Sitz
            Berlin, Freitag, den 1
            Beginn: 9.0
        
        
        
        
          
          
        ung
        (D), letzter Absatz, der
        : „,In dubio contra reum‘,
        geklagten‘.“
        ben.
        tik. Frau Kollegin Höfken,
        ebnisse aus: In China und
        rfolgsprogramm.
        S 90/DIE GRÜNEN):
        Schaden angerichtet!)
        Grün mit der Vorlage des Entw
        zes zur Neuordnung des Gent
        fort, heimische Betriebe daran
        gentechnisch veränderter Sorten
        len Verfahrenserleichterungen
        erhöhte bürokratische Anford
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 14865
        (A) )
        (B) )
        Erika Steinbach und Bernd Neumann (Bremen) mehr selbst für sich sorgen können.
        Martina Krogmann, Dr. Norbert Lammert, A
        ufgabe geht: um die Hilfe für Menschen, die nicht
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung des Europarates
        Anlage 2
        Erklärung nach § 31 GO
        der Abgeordneten Günter Nooke, Edeltraud
        Töpfer, Roland Gewalt, Renate Blank, Siegfried
        Helias, Peter Rzepka, Verena Butalikakis, Dr.
        m
        d
        E
        n
        d
        K
        ü
        m
        d
        l
        h
        t
        i
        E
        l
        K
        c
        t
        d
        s
        c
        d
        s
        n
        d
        U
        v
        A
        B
        w
        M
        s
        e
        t
        e
        Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich
        Austermann, Dietrich CDU/CSU 18.02.2005
        Bahr (Neuruppin), Ernst SPD 18.02.2005
        Carstensen (Nordstrand),
        Peter H.
        CDU/CSU 18.02.2005
        Göppel, Josef CDU/CSU 18.02.2005
        Günther (Plauen),
        Joachim
        FDP 18.02.2005
        Dr. Hoyer, Werner FDP 18.02.2005
        Koppelin, Jürgen FDP 18.02.2005
        Lengsfeld, Vera CDU/CSU 18.02.2005
        Lintner, Eduard CDU/CSU 18.02.2005*
        Lips, Patricia CDU/CSU 18.02.2005
        Michelbach, Hans CDU/CSU 18.02.2005
        Probst, Simone BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        18.02.2005
        Rauen, Peter CDU/CSU 18.02.2005
        Ronsöhr, Heinrich-
        Wilhelm
        CDU/CSU 18.02.2005
        Rühe, Volker CDU/CSU 18.02.2005
        Schauerte, Hartmut CDU/CSU 18.02.2005
        Dr. Stinner, Rainer FDP 18.02.2005
        Dr. Thomae, Dieter FDP 18.02.2005
        Türk, Jürgen FDP 18.02.2005
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        (alle CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung
        über den Antrag: Zurückweisung des Ein-
        spruchs des Bundesrates gegen das Gesetz zur
        Errichtung der Akademie der Künste (AdKG)
        (Zusatztagesordnungspunkt 12)
        Die Enthaltung der CDU/CSU-Fraktion bei der na-
        entlichen Abstimmung bezüglich der Zurückweisung
        es Einspruchs des Bundesrates gegen das Gesetz zur
        rrichtung der Akademie der Künste bedeutet für uns
        icht eine Abkehr von der grundsätzlichen Bereitschaft
        er CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die Akademie der
        ünste in Berlin in die Verantwortung des Bundes zu
        bernehmen. Diese Auffassung wurde durch Zustim-
        ung zum Gesetz vonseiten der CDU/CSU-Fraktion bei
        er Abstimmung im Bundestag im November 2004 deut-
        ich.
        Gemeinsam mit den Ländern sehe ich allerdings er-
        eblichen Klärungsbedarf, nach welchen Kriterien Kul-
        urpolitik des Bundes in Berlin erfolgen sollte. Das trifft
        nsbesondere da zu, wo der Bund die Verantwortung für
        inrichtungen übernimmt, mit denen der Senat von Ber-
        in offensichtlich und nicht nur finanziell überfordert ist.
        ompetenzstreitigkeiten sollten aber nicht auf dem Rü-
        ken und schon gar nicht zulasten der Künstler und Kul-
        urschaffenden ausgetragen werden.
        Um auch das berechtigte Klärungsinteresse der Län-
        er deutlich zu machen, sehe ich bei der heutigen Ab-
        timmung der Zurückweisung des Bundesratseinspru-
        hes mit einer Stimmenthaltung beide Gesichtspunkte
        es Problems am besten vertreten.
        Ich wünsche der Akademie der Künste eine gute und
        ichere Zukunft und erklären gerade als Kulturpolitiker
        icht nur unsere Bereitschaft der Zusammenarbeit, son-
        ern ausdrücklich und Berliner Bundestagsabgeordnete
        nterstützung für eine Akademie der Künste in Bundes-
        erantwortung.
        nlage 3
        Zu Protokoll gegebene Rede
        zur Beratung des Entwurfs eines … Gesetzes
        zur Änderung des Betreuungsrechts (… Betreu-
        ungsrechtsänderungsgesetz – … BtÄndG) (Ta-
        gesordnungspunkt 24)
        Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär bei der
        undesministerin der Justiz: Das Betreuungsrecht ist ein
        ichtiges Thema, wichtig nicht nur, weil immer mehr
        enschen davon betroffen sind – sei es, dass für sie
        elbst eine Betreuerin oder ein Betreuer bestellt ist, sei
        s, dass Angehörige oder Freunde einer rechtlichen Be-
        reuung bedürfen –, sondern wichtig auch, weil es um
        ine ganz elementare staatliche und gesellschaftliche
        14866 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005
        (A) )
        (B) )
        Bei der ersten Lesung dieses Gesetzentwurfs vor
        knapp einem Jahr hat Bundesministerin Zypries verspro-
        chen, dass die Bundesregierung beim weiteren Gesetz-
        gebungsverfahren intensiv mitarbeiten wird. Daran ha-
        ben wir uns gehalten. Ich danke all denen, die
        gemeinsam mit uns an diesem Gesetz gearbeitet haben:
        den Berichterstatterinnen und Berichterstattern der Frak-
        tionen genauso wie den beteiligten Vertretern der Län-
        der. Sie alle haben zu diesem tragfähigen Kompromiss
        beigetragen. Das Ergebnis unserer vielen Gespräche und
        der zwei umfassenden Sachverständigenanhörungen
        kann sich sehen lassen. Mit dieser Reform verbessern
        wir das Betreuungsrecht und machen es zukunftsfähig.
        Wenn im letzten Jahrzehnt die Zahl der Betreuungen
        enorm angestiegen ist, dann ist das auch ein Beleg dafür,
        dass wir mit der Betreuungsrechtsreform von 1992 den
        richtigen Weg eingeschlagen haben. Für die damals ge-
        schaffenen Regelungen gibt es einen großen und stetig
        wachsenden gesellschaftlichen Bedarf. Das Betreuungs-
        gesetz hat sich dabei als Instrument staatlicher Rechts-
        fürsorge bewährt.
        Es ist in den letzten Jahren aber auch Reformbedarf
        sichtbar geworden. Dabei geht es weniger um den äuße-
        ren demographischen Wandel als vielmehr um die Bin-
        nenstruktur des Betreuungsrechts. Außerdem wurde das
        Betreuungsrecht in immer stärkerem Ausmaß mit Auf-
        gaben befrachtet, die nichts mit staatlicher Rechtsfür-
        sorge zu tun haben. Die vom Bundesministerium der
        Justiz in Auftrag gegebene rechtstatsächliche Untersu-
        chung hat diese problematischen Entwicklungen gründ-
        lich und sorgfältig belegt.
        Das heißt zweierlei. Erstens: Die Berufsbetreuung
        muss auf den Aufwand zurückgeführt werden, der für
        die rechtliche Betreuung erforderlich und ausreichend
        ist. Das schulden wir sowohl denjenigen, die selbst für
        ihre Betreuungskosten aufkommen, als auch der Staats-
        kasse, die für die Mittellosen einspringt. Zweitens: Der
        Verwaltungs- und Verfahrensaufwand muss reduziert
        werden.
        Der Entwurf greift den Vorschlag einer Pauschalie-
        rung der Vergütung und des Auslagenersatzes für Be-
        rufsbetreuer auf. Wir haben mit dem Inklusivstunden-
        satz, der Vergütung, Auslagenersatz und Umsatzsteuer
        enthält, eine Lösung gefunden, die auch den Forderun-
        gen der Berufsbetreuerinnen und -betreuer nach Erhö-
        hung ihrer Stundensätze und Berücksichtigung besonde-
        rer Betreuungssituationen entgegenkommt; und ganz
        wichtig ist mir, dass die Betreuungsvereine, die einer
        niedrigeren Umsatzsteuer unterliegen, dadurch gefördert
        werden.
        Damit erreichen wir ein ganz wichtiges Ziel: Alle im
        Betreuungswesen tätigen Personen werden von den auf-
        wendigen und aus vielerlei Gründen fragwürdigen Ein-
        zelabrechnungen befreit und können so ihre Arbeit auf
        das einzig Maßgebliche konzentrieren: auf das Wohl der
        Betreuten.
        Die Bundesregierung wird in den nächsten Jahren das
        Betreuungswesen, insbesondere die Auswirkungen der
        neuen Pauschalvergütung der Berufsbetreuerinnen und
        -
        1
        w
        b
        s
        g
        u
        D
        s
        v
        d
        s
        g
        m
        s
        d
        l
        B
        B
        K
        W
        s
        m
        f
        d
        w
        I
        r
        w
        s
        b
        l
        z
        W
        c
        A
        E
        s
        A
        w
        d
        g
        m
        n
        W
        n
        (C
        (D
        betreuer genau beobachten und dem Bundestag zum
        . Juli 2007 einen Bericht vorlegen. Sollten sich Fehlent-
        icklungen insbesondere bei den für die Betreuten er-
        rachten Leistungen abzeichnen, werden wir diesen
        chnell begegnen. Auch die wirtschaftlichen Auswirkun-
        en der Reform auf die Berufsbetreuer werden wir genau
        ntersuchen und dort helfen, wo es nötig sein sollte.
        azu gehört auch die Frage Besteuerung.
        Sehr zufrieden bin ich, dass der Gesetzentwurf wirk-
        ame Vorschläge zur weiteren Stärkung der Vorsorge-
        ollmacht enthält. Es kann nicht genug betont werden,
        ass mithilfe von Vorsorgevollmachten das Selbstbe-
        timmungsrecht der betroffenen Menschen am besten
        ewahrt werden kann. Die Persönlichkeit und Autono-
        ie der Betroffenen wird gestärkt, da sie nicht fremdbe-
        timmt, sondern aus eigenem Antrieb eine Regelung für
        en Vorsorgefall treffen. Zugleich ist damit der erfreu-
        iche Nebeneffekt verbunden, dass die Bestellung einer
        etreuerin oder eines Betreuers vermieden wird. Die
        undesregierung wird hier auch und vor allem mit der
        reditwirtschaft an weiteren Verbesserungen arbeiten.
        ir wollen dahin kommen, dass auch die Banken privat-
        chriftliche Vorsorgevollmachten möglichst unproble-
        atisch anerkennen. Erste Gespräche sind bereits ge-
        ührt worden. Ich bin sehr optimistisch, dass wir in
        iesem Bereich kurzfristig zu guten Lösungen kommen
        erden.
        Gerade die Stärkung der individuellen Vorsorge unter
        nanspruchnahme der Familien- und Generationensolida-
        ität kann helfen, den demographischen Wandel zu be-
        ältigen. Dieser Solidaritätsgedanke ist in der Gesell-
        chaft im Übrigen viel stärker ausgeprägt, als häufig
        eklagt wird. Das fügt sich in ein insgesamt sehr erfreu-
        iches Bild: Durch diese Reform bleiben die Grundprin-
        ipien des Betreuungsgesetzes von 1990 gewahrt: das
        ohl der Betreuten und die Erhaltung ihrer größtmögli-
        her Selbstbestimmung.
        nlage 4
        Zu Protokoll gegebene Rede
        zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über
        die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-
        Sondervermögens für das Jahr 2005 (ERP-
        Wirtschaftsplangesetz 2005) (Tagesordnungs-
        punkt 26)
        Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das
        RP-Sondervermögen führt zu gigantischen Ergebnis-
        en. Die Wortwahl ist nicht übertrieben. Dies zeigt der
        irbus A380. Dieses gigantische Passagierflugzeug
        urde letztlich zu einem großen Teil über das ERP-Son-
        ervermögen finanziert. Doch das ERP-Sondervermö-
        en bringt nicht nur Flieger zum Starten.
        Das ERP-Sondervermögen ist das wichtigste Instru-
        ent, der Innovations-, Mittelstands- und Umwelttech-
        ologieförderung. Alleine 2005 werden mit dem ERP-
        irtschaftsplan 3,8 Milliarden Euro bereitgestellt. In den
        euen Bundesländern sind mittlerweile 169 000 Vorha-
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 14867
        (A) )
        (B) )
        ben im Bereich Gründung und Festigung von Unterneh-
        men gefördert worden. Der Aufbau dieser mittelstän-
        dischen Unternehmen wäre ohne die gezielten Finanzie-
        rungshilfen häufig nicht möglich gewesen, wie der
        Subventionsbericht der Bundesregierung herausstreicht.
        Wir wissen hier alle, dass die Mittelstandskredit-Förde-
        rung nie wichtiger war als heute, da sich die Banken lei-
        der mehr und mehr vom Mittelstand entfernt haben.
        Das ERP-Sondervermögen ist darüber hinaus ein
        Umweltprogramm: In den letzten zehn Jahren wurden
        18 Milliarden Förderkredite alleine für die ERP-Um-
        weltschutzförderung zugesagt, zum Beispiel für Abfall-
        wirtschaft, Abwassereinigung, Luftreinigung oder Ener-
        gieeinsparung. Mit ihrer Hilfe ist die Markteinführung
        einer Vielzahl von Umwelttechnologien gelungen. Hier-
        von haben sowohl die Umwelt als auch der Arbeitsmarkt
        in erheblichem Maße profitiert, vor allem im Osten, in
        den alleine fast 7 Milliarden flossen.
        Das ERP-Sondervermögen ist vor allem ein Innova-
        tionsprogramm. Und es ist das wichtigste Instrument,
        welches der Bundesregierung für ihre Innovationsoffen-
        sive zur Verfügung steht; denn es stellt genau dort Kapi-
        tal zur Verfügung, wo andere das Risiko scheuen. Ohne
        das ERP-Sondervermögen mit Mut zu Investitionen
        wäre jede Innovationsoffensive zum Scheitern verurteilt.
        Ich will das anhand der jüngsten Innovationsbausteine
        darstellen.
        Ohne das ERP-Sondervermögen gäbe es keinen
        Dachfonds für Venture Capital. Ohne diesen Dachfonds
        würde das Kapital des European Investment Fonds nicht
        in Deutschland investiert werden. Ohne die Beteiligung
        des ERP-Sondervermögens gäbe es kaum eine Chance,
        das Venture-Capital in Deutschland wiederzubeleben.
        Ich komme zu dem jüngsten Spross, der ERP-Sonder-
        vermögen-Familie: der ERP-Startfonds: Er wird zu
        90 Prozent über das ERP-Sondervermögen finanziert.
        Dieses war als einziges Vermögen bereit, so viel Geld in
        die Hand zu nehmen, um Start-ups kozufinanzieren.
        Selbst die durchführende KfW war nur zu eher symboli-
        schen 10 Prozent zu bewegen. Ohne das ERP-Sonder-
        vermögen gäbe es folglich auch keinen Startfonds und
        somit weit geringere Chancen für junge Technologie-
        unternehmen, an Geld zu gelangen.
        Der ERP-Unterausschuss hat nicht nur mutig in die
        Zukunft investiert; er hat dabei auch das Vermögen er-
        halten – und das über Jahrzehnte hinweg. Mit diesem
        Vermögen konnten zugleich Dutzende Milliarden in die
        Zukunft des Landes investiert werden. Da der ERP-Un-
        terausschuss eine große Verantwortung für das ERP-
        Sondervermögen und damit auch für die Zukunft unseres
        Landes trägt, muss er größten Wert darauf legen, wie das
        Geld angelegt wird. Hier muss selbstverständlich auch in
        der Zukunft das Substanzerhaltungsgebot gelten. An-
        sonsten würden wir Gefahr laufen, in eine Innovations-
        defensive zu geraten. Der Vertrag mit den USA bietet
        hierzu eine wichtige Gewährleistung; denn in diesem
        Vertrag ist die Substanzerhaltung als oberstes Gebot fest-
        geschrieben. Die Substanzerhaltung spricht übrigens
        n
        d
        d
        g
        g
        v
        g
        r
        t
        z
        w
        c
        g
        i
        A
        m
        d
        n
        2
        H
        s
        m
        V
        P
        t
        (C
        (D
        icht dagegen, dass der Bundesfinanzminister 2 Milliar-
        en Euro im Haushalt verwenden kann; denn 2 Milliar-
        en müssen logischerweise nur Beteiligungswerte in
        leiche Höhe entgegenstehen. Und schon sind zwei Flie-
        en mit einer Klappe geschlagen: Verringerung der Neu-
        erschuldung und Substanzerhalt des Sondervermö-
        ens. Diesen Weg gibt es und wir halten ihn für den
        ichtigen und den einzigen gehbaren angesichts der in-
        ernationalen Vertragslage.
        Neben dem Substanzerhaltungsgebot muss die Effi-
        ienz im Vordergrund stehen, mit der das Geld angelegt
        ird. Folgerichtig muss wie bei jeder Geldanlage vergli-
        hen werden, was der Markt anbietet. Wer das beste An-
        ebot macht, soll dann auch den Zuschlag erhalten. Dies
        st ein selbstverständliches Vorgehen.
        nlage 5
        Amtliche Mitteilungen
        Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
        itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2
        er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den
        achstehenden Vorlagen absieht:
        Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und
        Reaktorsicherheit
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr
        2003
        – Drucksachen 15/3889, 15/4086 Nr. 1 –
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht der Bundesregierung über den Verhandlungs-
        fortschritt bezüglich der EG-Verordnung über die Ver-
        bringung von Abfällen und der Weiterentwicklung der
        europäischen Abfallpolitik
        – Drucksachen 15/3890, 15/4009 Nr. 9 –
        Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht der Bundesregierung über die deutsche huma-
        nitäre Hilfe im Ausland 1998 bis 2001
        – Drucksache 14/3891 –
        (Berichtigung: Die in der Amtlichen Mitteilung vom
        8. Januar 2005 vom Ausschuss für Menschenrechte und
        umanitäre Hilfe mitgeteilte Kenntnisnahme auf Druck-
        achen 15/3891, 15/4086 Nr. 2 ist hinfällig.)
        Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
        itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-
        orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische
        arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera-
        ung abgesehen hat.
        Auswärtiger Ausschuss
        Drucksache 15/4567 Nr. 1.5
        Drucksache 15/4567 Nr. 1.13
        14868 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005
        (A) (C)
        (B) (D)
        Innenausschuss
        Drucksache 15/3779 Nr. 1.39
        Drucksache 15/3779 Nr. 1.53
        Rechtsausschuss
        Drucksache 15/4458 Nr. 2.8
        Finanzausschuss
        Drucksache 15/4458 Nr. 2.25
        Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit
        Drucksache 15/4296 Nr. 1.1
        Drucksache 15/4296 Nr. 1.2
        Drucksache 15/4296 Nr. 1.6
        Drucksache 15/4296 Nr. 1.9
        Drucksache 15/4296 Nr. 1.10
        Drucksache 15/4296 Nr. 1.18
        Drucksache 15/4458 Nr. 2.1
        Drucksache 15/4458 Nr. 2.10
        Drucksache 15/4458 Nr. 2.13
        Drucksache 15/4458 Nr. 2.17
        Drucksache 15/4458 Nr. 2.23
        Drucksache 15/4567 Nr. 1.1
        Drucksache 15/4567 Nr. 1.16
        Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung
        und Landwirtschaft
        Drucksache 15/4567 Nr. 1.14
        Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und
        Reaktorsicherheit
        Drucksache 15/3403 Nr. 1.3
        Drucksache 15/4458 Nr. 2.7
        Drucksache 15/4567 Nr. 1.10
        Ausschuss für Bildung, Forschung und
        Technikfolgenabschätzung
        Drucksache 15/979 Nr. 2.33
        Drucksache 15/1153 Nr. 2.22
        Drucksache 15/2519 Nr. 2.49
        Drucksache 15/3403 Nr. 2.86
        Drucksache 15/3403 Nr. 2.89
        Drucksache 15/3696 Nr. 2.30
        Drucksache 15/3779 Nr. 1.74
        Drucksache 15/3779 Nr. 1.113
        Ausschuss für die Angelegenheiten
        der Europäischen Union
        Drucksache 15/3876 Nr. 1.8
        158. Sitzung
        Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5