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ID1514227900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/142 in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.18: Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Drucksachen 15/4309, 15/4323) . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Karl-Josef Laumann (CDU/CSU) . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Gerd Andres (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . 13135 B 13135 D 13136 B 13138 C 13141 B 13142 A 13154 D 13156 A 13158 C 13159 D 13161 C 13163 C 13166 C 13167 C 13169 A 13170 A 13170 D Deutscher B Stenografisc 142. Si Berlin, Donnerstag, de I n h a Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) 13135 A 13135 B 13135 B Gerd Andres (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 13142 C 13143 B undestag her Bericht tzung n 25. November 2004 l t : Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kröning (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 13144 D 13145 B 13145 C 13146 C 13147 C 13148 D 13149 B 13149 D 13150 A 13150 B 13152 C 13153 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13171 D 13172 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. November 2004 Tagesordnungspunkt I.19: Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Drucksachen 15/4313, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.20: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung der Verwaltungsverfahren im Sozialrecht (Verwaltungsvereinfa- chungsgesetz) (Drucksache 15/4228) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.21: Antrag der Abgeordneten Horst Seehofer, Andreas Storm, Annette Widmann-Mauz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Wirkungen und Nebenwirkun- gen des GKV-Modernisierungsgesetzes – Kritische Bestandsaufnahme (Drucksache 15/4135) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Peter Dreßen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Kirschner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Erika Lotz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hildegard Müller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Kirschner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Storm (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 13174 B 13174 B 13174 D 13175 A 13176 B 13177 A 13178 C 13179 A 13180 C 13181 B 13182 C 13184 C 13184 D 13187 B 13187 D 13188 A 13189 A 13190 B 13191 A 13192 A 13192 D Klaus Kirschner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Beschlussempfehlung des Ausschusses nach Art. 77 des Grundgesetzes (Vermittlungs- ausschuss) zu dem Zweiten Gesetz zur Änderung der Vorschriften zum diagnose- orientierten Fallpauschalensystem für Kran- kenhäuser und zur Änderung anderer Vorschriften (Zweites Fallpauschalenände- rungsgesetz – 2. FPÄndG) (Drucksachen 15/3672, 15/3974, 15/4177, 15/ 4272) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.22: Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 15/4310, 15/4323) . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . . Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Helmut Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13194 B 13195 C 13197 A 13198 C 13199 C 13201 B 13201 C 13201 D 13204 A 13206 B 13207 C 13208 A 13208 D 13211 B 13213 D 13215 D 13216 C 13217 C 13219 A 13220 A 13221 B 13222 B 13224 B 13226 A 13228 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.23: Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 15/4311, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.24: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Ver- kehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetzes (Drucksachen 15/4133, 15/4254) . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gunter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . Uwe Göllner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.25: Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 15/4314, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit 13226 A 13226 B 13226 C 13231 A 13231 B 13233 C 13234 C 13237 B 13239 A 13239 C 13241 A 13242 A 13244 D 13246 C 13246 D 13247 A 13248 B 13250 A 13250 B 13253 A Tagesordnungspunkt I.26: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neugestaltung des UIG (Drucksachen 15/3406, 15/3680, 15/4243) . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.27: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- torsicherheit zu der Verordnung der Bun- desregierung: Dritte Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung (Drucksachen 15/4107, 15/4207 Nr. 2.1, 15/4248, 15/4266) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Girisch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Bierwirth (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helge Braun (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Peter Paziorek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gerd Friedrich Bollmann (SPD) . . . . . . . . . . Georg Girisch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.28: Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 15/4320) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.29: Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 15/4322) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.30: Haushaltsgesetz 2005 (Drucksachen 15/4324, 15/4325) . . . . . . . . . . 13253 A 13253 B 13253 C 13255 C 13256 A 13258 A 13259 C 13261 B 13262 D 13264 B 13265 C 13266 B 13268 B 13270 A 13271 D 13274 B 13275 C 13276 C 13276 D 13277 B IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. November 2004 Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Gisela Piltz (FDP) zur Abstimmung über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Ände- rung der Vorschriften zum diagnoseorientier- ten Fallpauschalensystem für Krankenhäuser und zur Änderung anderer Vorschriften (Zweites Fallpauschalenänderungsgesetz – 2. FPÄndG) (Zusatztagesordnungspunkt 3) . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Christine Lambrecht und Dr. Erika Ober (SPD) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung zu der Verordnung der Bundes- regierung: Dritte Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung (Tagesordnungs- punkt I.27) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Karl-Josef Laumann (CDU/CSU) zur Abstim- mung über die Beschlussempfehlung zu der Verordnung der Bundesregierung: Dritte Ver- ordnung zur Änderung der Verpackungsver- ordnung (Tagesordnungspunkt I.27) . . . . . . . Anlage 5 Erklärung des Abgeordneten Franz Müntefering (SPD) zur namentlichen Abstim- mung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005), hier: Einzelplan 10 – Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft (Ta- gesordnungspunkt I.22) . . . . . . . . . . . . . . . . . 13277 D 13279 A 13279 B 13279 D 13280 C 13280 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. November 2004 13135 (A) (C) (B) (D) 142. Si Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. November 2004 13279 (A) (C) (B) (D) budget liegen, eine Garantie gibt, dass ein bestimmter Höchstanpassungswert nicht überschritten wird. die eine Abgabenregelung wollte, durchgesetzt. Bei der Unterschreitung einer festgelegten Mehrwegquote sollte den Krankenhäusern, die über einem festgelegten Ziel- packungsverordnung gegen den Widerstand der SPD, Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Gisela Piltz (FDP) zur Ab- stimmung über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung der Vorschriften zum diagnoseorientierten Fallpauschalensystem für Krankenhäuser und zur Änderung anderer Vorschriften (Zweites Fallpauschalenände- rungsgesetz – 2. FPÄndG) (Zusatztagesord- nungspunkt 3) Ich erkläre, dass ich mich entgegen dem Votum mei- ner Fraktion enthalte. Mein Abstimmungsverhalten möchte ich kurz wie folgt begründen: Durch den Beschluss des Vermittlungsausschusses wird die Konvergenzphase, binnen derer die Kranken- häuser den Anpassungsprozess an die landesweiten Ba- sisfallwerte vornehmen müssen, von vormals drei auf jetzt fünf Jahre bis Ende 2009 ausgedehnt. Zusätzlich wird eine Kappungsgrenze auf fünf Jahre eingeführt, die Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Fischbach, Ingrid CDU/CSU 25.11.2004 Fritz, Erich G. CDU/CSU 25.11.2004 Haupt, Klaus FDP 25.11.2004 Hustedt, Michaele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 25.11.2004 Jonas, Klaus Werner SPD 25.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 25.11.2004 Nolte, Claudia CDU/CSU 25.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 25.11.2004 Scharping, Rudolf SPD 25.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 25.11.2004 Dr. Stinner, Rainer FDP 25.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 25.11.2004 Anlagen zum Stenografischen Bericht Hierzu muss ich feststellen, dass die gefundenen Re- gelungen lediglich den Krankenhäusern der Maximal- versorgung sowie den Universitätkliniken zugute kom- men. Die Krankenhäuser der Grundversorgung, die zum größten Teil unterhalb des Zielbudgets liegen und des- halb nach der alten Regelung mit einer Anpassung nach oben rechnen konnten, wird nun ein wesentlicher Teil dieser Preisanpassung genommen. Damit ist ihr Budget deutlich niedriger, als sie es ursprünglich erwartet hat- ten. Die jetzt gefundenen Änderungen bedeuten daher massive Einschnitte für kleinere kommunale Kranken- häuser. Zum einen haben sie bereits einen erheblichen organisatorischen und personellen Kraftakt vollzogen, um die Umstellung zum Fallpauschalsystem rechtzeitig vollziehen zu können. Mit der Ausdehnung der Konver- genzzeit sind sie jetzt die Verlierer des gefundenen Kom- promisses im Vermittlungsausschuss. Zum anderen ent- gehen den kommunalen Krankenhäusern wesentliche, schon eingeplante finanzielle Mittel. Das führt zu unkal- kulierbaren Kostenrisiken für die Krankenhäuser und möglicherweise nicht nur zu einem Abbau von Betten, sondern zur Schließung ganzer Krankenhäuser, wovon insbesondere die Versorgung in der Fläche betroffen sein wird. Die Kommunen sind abermals die Leidtragenden. Städte und Gemeinden werden bei finanziellen Engpäs- sen der Krankenhäuser einspringen müssen, damit die Grundversorgung gewährleistet bleibt. Der Kompromiss bedeutet im Ergebnis wieder eine Belastung der Kommunen. Diese einseitige Verlagerung der finanziellen Verantwortung vom Bund auf die Kom- mune kann ich nicht mittragen und stimme dem Be- schluss des Vermittlungsausschusses nicht zu. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Christine Lambrecht und Dr. Erika Ober (SPD) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu der Verordnung der Bundesregierung: Dritte Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung (Tages- ordnungspunkt I 27) Wir stimmen der dritten Verordnung zur Änderung der Verpackungsverordnung zu, weil wir die Stärkung des Mehrwegsektors im Getränkebereich ökologisch wie ökonomisch für richtig halten. Schon die bisherigen Er- folge, wie das fast vollständige Verschwinden der Ge- tränkedose aus den Supermärkten und die Stärkung klei- ner Brauereien, die immer auf ein Mehrwegsystem gesetzt und nie in die Dose investiert haben, zeigt, wie erfolgreich diese Neuregelung des Pfandsystems ist. Anfang 1990 wurde von der Regierung Kohl die Ver- 13280 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. November 2004 (A) (C) (B) (D) danach eine Pfandpflicht ausgelöst werden. Als Umwelt- ministerin hat Angela Merkel die Verordnung erweitert, sodass die Pfandpflicht auch für Wein, Säfte und Milch gelten sollte. Diese Erweiterung konnte von Rot-Grün vor allem zugunsten der Winzer und Molkereien einge- schränkt werden. Die rot-grüne Bundesregierung setzt das von CDU/CSU und FDP geschaffene Recht um, wo es sinnvoll ist, und wird dafür von den Urhebern der Pfandpflicht massiv kritisiert. Das ist politischer Oppor- tunismus. Dennoch haben wir Bedenken, so genannte geschlos- Wir fordern die Bundesregierung und den Bundesrat auf, noch einmal zu prüfen, ob es nicht doch möglich ist, einen Unterschied zwischen geschlossenen Insellösun- gen des Handels und offenen Herstellerlösungen zu ma- chen. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Karl-Josef Laumann (CDU/ sene Insellösungen des Handels mit so genannten offe- nen Hersteller-lnsellösungen gleichzusetzen und regen an, hier eine unterschiedliche Behandlung erfolgen zu lassen. Viele Getränkehersteller haben sich in den letzten Jahren dazu entschlossen, sich bei der Herstellung und Befüllung von PET-Flaschen Herstellerverbünden anzu- schließen. Es handelt sich dabei um Mehrwegkastensys- teme. Die PET-Flaschen in den Kästen werden nach Rücknahme nicht wieder befüllt sondern recycelt, um wieder in neue Flaschen eingearbeitet zu werden. Fla- schen und Kästen sind bepfandet und werden generell, außer in Discountern, zurückgenommen. In diesen Verbünden sind vornehmlich kleine mittel- ständische und regionale Brunnen zusammengeschlos- sen, die ihre Getränke alle im gleichen Kasten auf den Markt bringen. Dies erscheint den Unternehmen – neben qualitativen Vorteilen in Bezug auf das Produkt – wirt- schaftlich günstiger und auch ökologisch vernünftiger, als sich dem Mehrwegsystem anzuschließen. Mittler- weile haben diese Unternehmen große Investitionen ge- tätigt, um Abfüllanlagen zu bauen, die das Mineralwas- ser und andere Produkte in die PET-Flaschen füllen. Daran hängt eine große Zahl von Arbeitsplätzen. Bekanntlich haben die CDU-regierten Länder im Rahmen der Verpackungsverordnung im Bundesrat durchgesetzt, dass neben dem Mehrwegsystem auch In- sellösungen für bepfandete Einwegprodukte zugelassen werden. Mittlerweile hat das Bundeskabinett die Ab- schaffung aller Insellösungen beschlossen, insbesondere mit Blick auf anhängige Vertragsverletzungsverfahren vor dem EuGH. Hierbei wurde nicht unterschieden, ob die Flasche, wie bei einem Herstellerverbund, in einem Mehrwegkasten steht oder nicht. Herstellerverbünde gel- ten derzeit als Insellösung. Die faktische Abschaffung würde bedeuten, dass viele kleine und mittelständische Brunnen in ihrer Existenz bedroht wären. Darüber hi- naus ging eine größere Zahl von Arbeitsplätzen verloren. CSU) zur Abstimmung über die Beschlussemp- fehlung zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Dritte Verordnung zur Änderung der Ver- packungsverordnung (Tagesordnungspunkt I.27) Durch die Novellierung der Verpackungsordnung wird das PETCYCLE-System mit der normalen Einweg- verpackung gleichgesetzt. Entgegen den Äußerungen des Bundesumweltministers Trittin, der nur eine Ab- schaffung der so genannten Discounter-Insellösungen zum Ziel erklärte, bedeutet die jetzige Novellierung auch eine Abschaffung der herstelleroffenen Insellösungen. Dadurch werden Milliardeninvestitionen und Arbeits- plätze infrage gestellt. Das ist Vertrauensbruch. Denn noch im Juli 2003 hat das Bundesumweltministerium das PETCYCLE-System ausdrücklich bestätigt und an- erkannt. Die Abschaffung der herstelleroffenen mehrwegkas- tengestützten Insellösungen ist unnötig und überflüssig und bedeutet den wirtschaftlichen Ruin vieler mittelstän- discher Abfüller. Dieses Vorgehen lehne ich sehr energisch ab. Anlage 5 Erklärung des Abgeordneten Franz Müntefering (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005), hier: Einzel- plan 10 – Geschäftsbereich des Bundesministe- riums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Tagesordnungspunkt I.22) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- führt. Mein Votum lautet Ja. 142. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 25. November 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das Wort hat der Bundesminister für Umwelt, Natur-

    schutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin.

    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Natur-
    schutz und Reaktorsicherheit:

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Erlau-
    ben Sie mir, in dieser Debatte den Versuch zu machen,
    auf das eine oder andere Argument einzugehen.

    Erste Bemerkung. Liebe Frau Homburger, ich habe
    nicht verstanden,


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das glauben wir gerne!)


    warum Sie als Mitglied der gelben Partei solche Aversio-
    nen gegen den gelben Sack und gegen den Restmüll im
    gelben Sack haben.


    (Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Beifall des Abg. Hans-Peter Repnik [CDU/CSU])


    Lassen Sie uns doch einfach einmal schauen, wo hier
    das Problem liegt. Wenn Sie die graue und die gelbe
    Tonne zusammenpacken wollen,


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Jawohl, Sack in die Tonne!)


    dann müssen Sie den Menschen, anstatt ihnen zu sugge-
    rieren, das sei das Ende der Mülltrennung, anständiger-
    weise erst einmal klar machen, dass auf die Hälfte der
    bundesdeutschen Haushalte ein Mehr an Mülltrennung
    zukommt. Denn in der Hälfte der bundesdeutschen
    Haushalte wird der Bioabfall noch nicht getrennt gesam-
    melt. Das ist aber eine Voraussetzung für das, was an
    dieser Stelle versucht wurde.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das ist doch Schweinkram! – Albrecht Feibel [CDU/ CSU]: Das ist doch der grüne Traum!)


    – Herr Feibel, der Abfallexperte aus dem Saarland, sagt,
    das sei Schweinkram.


    (Albrecht Feibel [CDU/CSU]: Das habe ich nicht gesagt! Ungeheuerlich! Er behauptet hier Dinge! – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das habe ich gesagt!)


    Es kommt aber noch ein Zweites hinzu – das ist die
    für die Bürgerinnen und Bürger entscheidende Frage –:
    Der gelbe Sack wird aus den Abgaben der Lizenznehmer
    bezahlt. Wie wollen Sie dann diese Verursacherverant-
    wortung so gestalten, dass die Bürgerinnen und Bürger
    genau diese Zusammenlegung nicht anschließend mit ih-
    ren Müllgebühren zu bezahlen haben?


    (Birgit Homburger [FDP]: Schauen Sie sich unser Modell an!)


    Wenn Sie diese beiden Fragen – einmal geht es um
    die Einführung der getrennten Sammlung von Bioabfäl-
    len und einmal um die Lösung des Problems, das wir
    konkret diskutiert haben – beantworten können, dann
    wird Ihnen kein Bundesumweltminister und niemand an-
    deres sagen, wir seien dagegen. Wir sagen dann: Flott
    voran, organisieren Sie es! Wir sind nämlich nicht so
    bürokratisch. Wir sind der Auffassung, dass man das am
    besten vor Ort organisiert.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Birgit Homburger [FDP]: Schön!)


    Zweite Bemerkung. Herr Girisch, Ihre Rede hat mich
    enttäuscht. Sie haben nämlich versucht, in einem Punkt
    einen Streit zu inszenieren, bei dem wir, durchaus von
    unterschiedlichen Hintergründen kommend, bisher an ei-
    nem Strang gezogen haben. Ich bin mir mit der SPD, mit
    den Grünen und mit der großen Mehrheit Ihrer CSU ei-
    nig: Wir müssen in Deutschland etwas zum Erhalt des
    ökologisch vorteilhaften Mehrwegs tun. Nur über diese
    Regelung können wir beispielsweise kleine und mittel-
    ständische Brauereien, die nicht an dem großen Marsch
    in den Einweg teilnehmen, beschützen.


    (Werner Wittlich [CDU/CSU]: Damit machen Sie alles andere kaputt!)


    Auf diesem Weg sind wir schon sehr weit gekommen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)

    Ich habe nicht verstanden, warum Sie an dieser Stelle

    einen Streit mit mir anfangen wollen. Ich glaube, wir
    sollten gemeinsam versuchen, das, was wir ausdiskutiert
    haben und was Bayern, eine Reihe von A-Ländern und
    die Mehrheit des Bundestages mittragen, nun zu einem
    Ergebnis zu bringen.


    (Werner Wittlich [CDU/CSU]: Ja, ja!)

    Wir haben in langen Jahren viele Debatten über diese
    oder jene Pfandregelung geführt. Ich könnte Ihnen vor
    diesem Hintergrund viel über Bürokratie in der Umwelt-
    politik sagen. Diese Bürokratie hat übrigens nicht der
    Herr Trittin erfunden und diese Debatten haben auch
    nicht mit meiner Amtszeit begonnen, sondern mit der
    meines Vorvorgängers. Aber nach all diesen Jahren ist
    doch eines wichtig: Wir müssen diesen Streit jetzt been-
    den. Wir müssen einen Strich darunter ziehen. Wir haben
    einen tragfähigen Kompromiss gefunden. Lassen Sie ihn
    uns am 17. Dezember beschließen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Meine Damen und Herren, erzählen Sie mir bitte
    nichts über Bürokratieabbau! Das Erste, was man zum
    Bürokratieabbau braucht, ist Transparenz.


    (Angelika Brunkhorst [FDP]: Ja, eben!)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Bundesminister Jürgen Trittin

    Was aber passiert gerade bei der Überarbeitung des Um-
    weltinformationsgesetzes? Sie sind es, die den Weg, zu
    mehr Transparenz der übrigens europarechtlich verbind-
    lich vorgeschrieben ist, nicht mitgehen, sondern ihn blo-
    ckieren wollen. Dabei erzählen Sie uns, die wir für
    Transparenz sind, wir seien für Bürokratie.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Sie werfen uns ökologische Planwirtschaft vor. Wer
    hat denn beantragt, dass man beispielsweise beim Emis-
    sionshandel statt einer schlanken Verwaltung in
    16 Bundesländern Zertifikatsstellen – und damit Büro-
    kratie – aufbauen soll? Das war Bayern.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN und der SPD)


    Wer hat jetzt im Bundesrat trotz der vielen Gemeinsam-
    keiten, die wir in der Frage einer stärkeren Öffnung des
    Energiemarktes haben, gefordert, die Netze zu regulie-
    ren? Schließlich umfassen diese Netze das gesamte Bun-
    desgebiet und es geht darum, dass Kunden in Mecklen-
    burg-Vorpommern Gas und Strom auch von Anbietern
    beispielsweise aus Baden-Württemberg beziehen kön-
    nen. Wer hat gesagt, dass diese Form der Regulierung
    den Ländern übertragen werden soll? Das waren Bayern
    und die CDU-regierten Bundesländer im Bundesrat. Sie
    erzählen mir was von Bürokratieabbau und fordern
    gleichzeitig den Aufbau neuer Bürokratie!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Dr. Peter Paziorek [CDU/ CSU]: Wieso ist es denn Bürokratie, wenn das die Länder machen?)


    Lieber Herr Braun, Sie haben von Nachhaltigkeit und
    Vernunft in der Haushaltspolitik geredet. Ich meine, dass
    dazu der Kollege Loske schon einiges gesagt hat. Ich
    stimme mit vielen von Ihnen darin überein, dass der Be-
    griff Nachhaltigkeit überstrapaziert wird. Aber selbst
    wenn Sie diesen Begriff noch so sehr dehnen, so passt
    eines nicht darunter:


    (Werner Wittlich [CDU/CSU]: Vorsicht!)

    dass Sie in Zeiten, in denen in Deutschland Wohnungs-
    leerstand herrscht – wir wenden sogar Steuermittel für
    den Abriss auf, um diesen zu beseitigen –, den Woh-
    nungsneubau mit Steuermitteln in der Fläche finanzieren
    wollen. Das ist nicht nachhaltig, sondern Unsinn, um das
    in dieser Deutlichkeit zu sagen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Das ist Ideologie pur, was Sie da machen! – Dr. Maria Flachsbarth [CDU/CSU]: Die Partei der Besserverdiener kann sich das leisten!)


    – Da Sie den Begriff „Besserverdiener“ erwähnt haben:
    Ich glaube nicht, dass Förderung von Wohneigentum
    nur im Wege eines Wohnungsneubaus in der Fläche
    möglich ist. Eine stärkere Eigentumsbildung, gerade für
    sozial Schwächere, kann man durchaus fordern, ohne
    dass man gleich eine Zersiedlung der Fläche zulässt.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Lassen Sie mich zum Thema Nachhaltigkeit eine
    letzte Bemerkung machen. Vor zwei Jahren haben wir
    gemeinsam beschlossen, eine Stufe der Steuerreform
    auszusetzen, weil wir 9 Milliarden Euro für die Beseiti-
    gung der Schäden durch das Jahrhunderthochwas-
    ser 2002 aufwenden mussten. Wir waren uns seinerzeit
    einig, dass daraus eine Konsequenz gezogen werden
    muss. Dabei habe ich mir einen zum Vorbild genommen,
    nämlich den ehemaligen Kanzler Dr. Helmut Kohl, der
    nach dem Oderhochwasser gesagt hat: Es kann nicht
    sein, dass in Überschwemmungsgebieten und Fluss-
    auen hinein gebaut wird.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN und der SPD)


    Wir haben mit unserem Hochwassergesetz einen Vor-
    schlag vorgelegt. Er wird zurzeit im Bundesrat heftig
    diskutiert. Wir sind auf die Einwände mancher Länder
    eingegangen und haben die ganzen Regelungen zur
    Landwirtschaft herausgenommen.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Noch nicht! Wir verhandeln gerade darüber! – Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Jürgen, Vorsicht!)


    Wir haben auch Vorschläge dazu gemacht, wie Flächen
    ausgewiesen werden sollen. Aber eines, lieber Herr
    Paziorek, werden Sie dem Volk doch wohl nicht erzäh-
    len wollen: dass es sinnvoll ist, weitere Möglichkeiten
    zu schaffen, in Überschwemmungsgebieten Neubauge-
    biete auszuweisen. Was heißt das, lieber Herr Paziorek?
    Das heißt, heute die Hochwasserschäden von morgen zu
    produzieren.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Nein!)

    Wer sich hier hinstellt und sagt, das sei Nachhaltigkeit,
    der hat von Nachhaltigkeit und von Umweltpolitik über-
    haupt nichts begriffen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat der Kollege Dr. Peter Paziorek, CDU/

CSU-Fraktion.

(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Peter Paziorek


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Es ist korrekt, dass man in Haushaltsdebatten auch im
    Plenum sehr detailliert über einzelne Haushaltsstellen
    diskutiert, aber eine solche Haushaltsdebatte hat auch
    die Aufgabe, eine Generaldebatte zu sein. Deshalb muss
    hier zum Abschluss der Debatte die Frage gestellt wer-
    den, wie die Bilanz von Rot-Grün und die Bilanz dieses
    Umweltministers in der Umweltpolitik wirklich ausse-
    hen. Die Antwort ist ernüchternd: Die Bilanz rot-grüner
    Umweltpolitik und die Bilanz dieses Umweltministers
    sehen so aus, dass es keine Linie in der Umweltpolitik
    gibt, einzelne Themen nur bruchstückhaft behandelt






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Peter Paziorek

    werden, diese Politik innovationsfeindlich – der Kollege
    Schorsch Girisch hat das an einem Punkt nachgewie-
    sen – und arbeitsplatzvernichtend ist. Damit kann man
    sagen: Rot-Grün macht keine moderne Umweltpolitik,
    Rot-Grün macht eine schlechte Umweltpolitik.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Jeder muss zugeben, dass Umweltpolitik schwer ist.

    Es ist eine Querschnittsaufgabe und es gibt viele Kon-
    flikte mit anderen Sachgebieten. In Sachen Nachhaltig-
    keit steht Umweltpolitik auf einer Ebene mit der Wirt-
    schafts- und Sozialpolitik. Umweltpolitik kann sich aber
    nur durchsetzen, wenn sie ein klares Konzept und ein
    klares Leitbild hat. Ein solches Leitbild muss in einer
    modernen Gesellschaft sein, dass Umweltpolitik und
    Wirtschaftspolitik zusammengeführt werden. Dieses
    Leitbild einer modernen Umweltpolitik im Sinne einer
    Zusammenführung von Umwelt- und Wirtschaftspolitik
    haben Sie, verehrter Minister Trittin, leider nicht.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Wird er nie erreichen!)


    Das ist ein Schaden auch für den Standort Deutschland.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Man muss sich fragen, welches Leitbild Sie überhaupt
    haben, auch in der Umweltpolitik. Sie werden manch-
    mal, mit Verlaub, Herr Minister, als unbelehrbar be-
    schrieben. Dass das so nicht stimmt, haben wir vor eini-
    gen Tagen in der „Welt“ im Zusammenhang mit der
    aktuellen Zuwanderungs- und Integrationsdebatte lesen
    können. Frau Präsidentin, ich will die „Welt“ vom ver-
    gangenen Montag zitieren. Sie schrieb, dass Sie, Herr
    Trittin, Ihre verniedlichende Sicht von Multikulti mitt-
    lerweile abgelegt hätten.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Hat er?)

    Gut so, hier haben Sie dazugelernt. Aber unsere Forde-
    rung ist: Lernen Sie auch in der Umweltpolitik dazu!
    Verlassen Sie die alten Themen, die Sie seit Jahren im-
    mer wieder umsetzen! Gestalten Sie eine moderne Um-
    weltpolitik! Halten Sie nicht an Ihren starren Ansichten
    fest! Dann kann auch die Umweltpolitik in Deutschland
    vorangebracht werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Von wem oder was reden Sie eigentlich?)


    Das schreiben Ihnen Ihre eigenen Kabinettskollegen
    ins Stammbuch. Frau Präsidentin, ich möchte aus dem
    vor kurzem veröffentlichten Wirtschaftsbericht 2004 der
    Bundesregierung zitieren. Dort heißt es, unterschrieben
    von Wirtschaftsminister Clement, über die Politik:

    Aber sie muss industriepolitische Belange fördern
    und sie bewusst gegen Forderungen aus anderen
    Politikbereichen wie der Umwelt- oder Verbrau-
    cherpolitik oder gegen wettbewerbsverzerrende
    Maßnahmen anderer Staaten vertreten.

    So schreibt Wirtschaftsminister Clement vor einigen
    Tagen. Mit anderen Worten: Teile der Bundesregierung
    begreifen die Umweltpolitik im Allgemeinen und Ihre
    Umweltpolitik, Herr Trittin, im Besonderen als Wachs-
    tumsklotz, als Innovationshemmnis und als schädlich für
    den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wenn ich mir ei-
    nige Politikfelder anschaue, dann muss ich sagen, dass
    etwas daran ist.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Ja!)

    Sie selbst haben das Stichwort Chemikalienpolitik ge-
    nannt. Kein Mensch hier in diesem Saal bestreitet die
    These, dass wir immer wieder überprüfen müssen, ob
    wir den Gesundheitsschutz verbessern können. Aber kei-
    ner, der sich mit diesem Thema auskennt, kommt zu dem
    Ergebnis, dass der Weg, den die EU-Kommission vor-
    schlägt und den Sie unterstützen, der einzig richtige Weg
    ist. Die Frage ist doch nicht das Ziel, sondern die Frage
    ist, ob die Bürokratie notwendig ist, die den Mittelstand
    in der Chemieindustrie kaputtmacht, und ob wir das Ziel
    nicht besser erreichen können.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Hören Sie doch auf, immer wieder solche Popanze auf-
    zubauen.

    Jetzt zum zweiten Stichwort: Hochwasserschutz. Es
    war toll, dass Sie auch dieses Stichwort eingeführt ha-
    ben. Lesen Sie die Zeitungen von heute. Es gibt einige
    Bundesländer aus Ihrem Lager, die höchstwahrschein-
    lich das, was Sie, Herr Minister Trittin, gerade hier mit
    dem durchaus richtigen Hinweis auf den früheren Bun-
    deskanzler Kohl verteidigt haben, in der Form nicht un-
    terstützen.


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie sieht es denn in den CDU-Ländern aus?)


    Jetzt frage ich Sie: Ist es in Sachen Hochwasserschutz
    unbedingt notwendig, für Zonen, die seit 100 Jahren
    Überschwemmungsgebiete sind, ein generelles Acker-
    bauverbot zu erklären oder sollte dies nur in erosionsge-
    fährdeten Gebieten erfolgen?


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau das haben wir vorgeschlagen!)


    Ist es im Sinne des Hochwasserschutzes notwendig,
    dass wir den Gemeinden auferlegen, keine neuen Bauge-
    biete mehr auszuweisen, selbst wenn die Gemeinden be-
    reit wären, einen besonderen Hochwasserschutz zu ge-
    stalten? Sie sagen sich offenbar: Die Planungshoheit der
    Gemeinden interessiert uns gar nicht. Wir hingegen hal-
    ten Ihren Weg für überzogen. Der Hochwasserschutz
    kann auf eine viel bessere Art und Weise mit weniger
    Bürokratieaufwand gewährleistet werden. Sagen Sie das
    der Öffentlichkeit und geben Sie Ihre ideologisch über-
    zogenen Positionen in diesem Bereich auf!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wir kommen zu dem traurigen Ergebnis, dass sich

    Ihre Umweltpolitik als Wachstumshemmnis auswirkt.
    Das Falscheste, was wir machen können, ist, die Um-
    weltpolitik aus ideologischen Gründen auf eine wachs-
    tumsverhindernde Art und Weise zu gestalten.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Peter Paziorek

    In diesem Zusammenhang möchte ich zitieren, was

    der Vorstandsvorsitzende von Thyssen-Krupp in einem
    „Spiegel“-Interview über Ihre Politik gesagt hat, Herr
    Trittin:

    Man kann ja nur ahnen, was den Mann
    – damit meint er Trittin –

    treibt. Ich erkenne jedenfalls nicht, dass ihm hiesige
    Industriearbeitsplätze am Herzen liegen. Trittin
    geht es um Chemikalienverordnungen, Emissions-
    handel und den Ausbau von Windparks. Der pure
    Wahnsinn in ideologischer Perfektion!

    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist die Bilanz des umweltpolitischen Sprechers der CDU!)


    – Ich habe schon vermutet, welche Zwischenrufe jetzt
    kommen. – Man muss zwar nicht alles für richtig halten,
    was Wirtschaftsvertreter sagen, aber es ist richtig, dass
    Umweltpolitiker nicht gegen Arbeitsplätze tätig werden
    sollten; sie sollten sich vielmehr für ein qualitatives
    Wachstum einsetzen, damit in Deutschland moderne Ar-
    beitsplätze ermöglicht werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Der zentrale Vorwurf an Sie bezieht sich darauf, dass Sie
    das nicht erreichen.

    Es tut mir Leid: Derzeit belegen alle Umfragen, dass
    die Umweltpolitik zulasten der Arbeitsplätze mit dem
    Namen Trittin verbunden ist.


    (Beifall bei der FDP – Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Ja!)


    Das ist das große Problem, unter dem wir als Umweltpo-
    litiker leiden. Denn wir wollen eine andere Umweltpoli-
    tik, die Deutschland hinsichtlich der Arbeitsplätze nach
    vorne bringt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Das Stichwort Atompolitik ist bereits genannt wor-

    den. Sie, Herr Minister, haben im September in einem
    Zeitungsinterview angekündigt, in diesem Herbst Eck-
    punkte zur neuen Standortsuche für ein Endlager vorzu-
    legen; es müsse nicht unbedingt Gorleben sein. Ich frage
    Sie an dieser Stelle: Wo bleibt der Gesetzentwurf? Wo
    bleiben die Eckpunkte, die Sie doch im Umweltaus-
    schuss vorstellen könnten? Sie haben sie im September
    angekündigt; bis heute ist nichts geschehen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    In der letzten Debatte haben Sie mich persönlich an-

    gesprochen. Ich zitiere:
    Herr Paziorek, Sie waren einmal Stadtdirektor. Wie
    nennen Sie es als gelernter Jurist, wenn jemand et-
    was ohne eine Baugenehmigung baut? Der Volks-
    mund spricht von einem Schwarzbau.

    Weiter sagten Sie in der Sitzung, Herr Minister:
    Genau das ist in Gorleben passiert.

    Mein Zwischenruf lautete nur: „Vorsicht, Vorsicht!“
    Ob es wohl richtig ist, wie Sie das rechtlich darstel-
    len? – Ich habe das inzwischen geprüft. Zu dem Sach-
    verhalt gibt es ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts
    aus dem Jahre 1990, das sich auf die Frage bezieht, ob
    die Bauten in Gorleben für ein Erkundungsbergwerk
    ausreichend genehmigungsrechtlich abgesichert sind.
    Ich möchte aus diesem Urteil zitieren:


    (hier: Salzstock Gorleben)

    Sicherstellung und Endlagerung radioaktiver Ab-
    fälle … ist noch nicht der Beginn der Errichtung ei-
    ner entsprechenden Anlage und bedarf deshalb
    nicht der Planfeststellung nach § 9 b AtomG, dies
    auch dann nicht, wenn Teile des Erkundungsberg-
    werks, wie z. B. die Schächte, … im dann aufgrund
    einer Planfeststellung zu errichtenden Endlager
    Verwendung finden sollen.

    In diesem Fall geht es nur um eine bergrechtliche Ge-
    nehmigung. Diese ist erteilt worden. Warum sagen Sie
    als Umweltminister, es handele sich um einen Schwarz-
    bau? Entweder sind Sie nicht mit der Materie vertraut
    oder Sie wollten wieder Polemik betreiben. Beides ist
    für die Position eines Umweltministers schädlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wir beraten heute auch die Verpackungsverordnung

    mit. Dazu hat der Kollege Girisch einiges deutlich ge-
    macht. Weshalb haben Sie unsere Empfehlung nicht auf-
    gegriffen, die Kabinettsentscheidung noch nicht am
    3. November einzuholen, sondern sie zu verschieben
    und damit dem Deutschen Bundestag die Möglichkeit
    zu geben, das EuGH-Urteil abzuwarten, das zum
    14. Dezember vorliegen wird? Sie hatten kein Interesse
    daran, dass das Verfassungsorgan Deutscher Bundestag
    über diese für Sie wichtige politische Frage im Lichte
    der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zu den
    Grundsatzfragen des europäischen Verpackungsrechts
    entscheidet. Sie haben es durchgezogen. Jetzt frage ich
    Sie: Welches Verfassungsverständnis haben Sie über-
    haupt, wenn Sie sagen, der Bundesrat solle im Lichte
    dieses Urteils entscheiden, aber dieser Bundestag solle
    schon vorher entscheiden?


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das ist Herumspielen!)


    Das halte ich für eine Missachtung dieses Hauses; den
    Vorwurf müssen Sie sich gefallen lassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Deshalb werden wir nicht zustimmen. Wir werden

    uns bewusst an dieser Stelle der Stimme enthalten, weil
    wir der Ansicht sind, dass man die Entscheidung des
    EuGH tatsächlich abwarten muss.

    Noch eines zum Schluss, weil hier behauptet wird,
    wir wollten keine Umweltinformationen: Wir haben im
    Umweltausschuss klar und deutlich gesagt, dass wir das
    Umweltinformationssystemsgesetz vom Grundsatz her
    unterstützen.


    (Jürgen Trittin, Bundesminister: Aha!)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Peter Paziorek

    – Das haben wir gesagt. Sie haben an den Beratungen
    nie teilgenommen. Dass Sie bei solchen Beratungen
    nicht dabei sind, ist Ihr Problem, Herr Minister. Deshalb
    können Sie gar nicht „Aha!“ sagen, es sei denn, Sie wer-
    den von Ihren Staatssekretären eventuell falsch infor-
    miert, was ich nicht unterstelle.

    Wenn wir in der Umweltpolitik Ihren Weg fortsetzen
    und europarechtliche Vorgaben nicht eins zu eins, son-
    dern zwei zu eins umsetzen, werden wir eines Tages
    auch die nationale Vorreiterrolle nicht mehr spielen kön-
    nen, weil wir den Wirtschaftsstandort kaputt gemacht
    haben.


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer eins zu eins umsetzt, kann nie Vorreiter sein!)


    In der Umweltpolitik leben wir davon, dass unsere
    hohen Standards inzwischen in Europa immer häufiger
    von allen angewandt werden. Das ist unser Ziel. Je brei-
    ter die Standards in ganz Europa gelten, umso besser
    wird das Umweltniveau in ganz Europa und umso weni-
    ger werden die Standorte belastet, in denen es um eine
    Vorreiterrolle geht.