Rede:
ID1514117500

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Metadaten
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  • date_rangeDatum: 24. November 2004

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/141 Tagesordnungspunkt I.13: Einzelplan 04 Bundeskanzler und Bundeskanzleramt (Drucksachen 15/4304, 15/4323) . . . . . . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble (CDU/CSU) . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans Eichel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dr. Angela Merkel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.14: Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 15/4305, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP: Fälschungen der ukrainischen Präsidentschaftswahlen (Drucksache 15/4265) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Friedbert Pflüger (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13007 B 13007 D 13014 D 13023 A 13024 B 13024 C 13026 C 13029 C 13035 B 13066 D 13067 A Deutscher B Stenografisc 141. Si Berlin, Mittwoch, den I n h a Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) 13066 B 13007 A 13007 B Franz Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . 13042 D 13044 A 13048 D undestag her Bericht tzung 24. November 2004 l t : Gerhard Rübenkönig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Peter H. Carstensen (Nordstrand) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Petra-Evelyne Merkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13050 B 13052 C 13054 D 13056 B 13057 C 13059 C 13061 C 13062 B 13064 A 13064 A Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . 13067 A 13070 B 13071 D II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 Dr. Ludger Volmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Kurt Bodewig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.15: Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 15/4312, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.16: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchsetzung der Gleichstellung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr (Soldatin- nen- und Soldatengleichstellungsdurch- setzungsgesetz – SDGleiG) (Drucksachen 15/3918, 15/4255) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ursula Lietz, Christian Schmidt (Fürth), Annette Widmann-Mauz, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der CDU/CSU: Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsdurch- setzungsgesetz zügig umsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ursula Lietz, Anita Schäfer (Saal- stadt), Christa Reichard (Dresden), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der CDU/CSU: Frauen und Fa- milien in der Bundeswehr stärken und fördern – zu dem Antrag der Abgeordneten Ina Lenke, Klaus Haupt, Helga Daub, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bundeswehr stärken – Be- schäftigungsbedingungen für Solda- tinnen und Soldaten verbessern (Drucksachen 15/3717, 15/3049, 15/3960, 15/4255) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13073 C 13075 D 13078 A 13081 D 13082 D 13086 A 13087 B 13088 A 13089 C 13091 B 13091 C 13091 D Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting (FDP) . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.17: Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 15/4318, 15/4323) . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Karl Diller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Jürgen Hedrich (CDU/CSU) . . . . . . . . 13092 A 13094 B 13097 C 13098 B 13100 A 13101 B 13103 B 13103 C 13104 C 13105 D 13107 D 13109 A 13109 C 13111 A 13113 A 13113 C 13113 D 13115 A 13115 A 13116 B 13116 D 13117 A 13118 D 13120 C 13121 B 13122 A 13122 D 13124 A 13125 B 13125 D 13127 C 13128 C 13130 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 III Karin Kortmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Geset- zes über die Feststellung des Bundeshaus- haltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haus- haltsgesetz 2005), hier: Einzelplan 04 (Tagesordnungspunkt I.13) . . . . . . . . . . . . . . 13131 A 13132 D 13133 A 13133 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 13007 (A) (C) (B) (D) 141. Si Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 13133 (A) (C) (B) (D) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005), hier: Einzel- plan 04 (Tagesordnungspunkt I.13) Die Stiftung für das sorbische Volk, die mit Zuwen- dungen durch den Bund, den Freistaat Sachsen und das Land Brandenburg die materiellen Grundlagen für den Erhalt, die Bewahrung und Fortentwicklung der sorbi- schen Sprache und Kultur pflegt, organisiert und in enger Abstimmung mit dem Bund Lausitzer Sorben und der Sprache, dem Brauchtum und der Kultur verpflichteten Vereine durchführt, hat in den zurückliegenden Jahren ei- nen permanenten Umstrukturierungsprozess gestaltet. Die Einsparmöglichkeiten sind so voll ausgeschöpft wor- den. Auch für die Zukunft arbeiten die Gremien an Effi- zienzsteigerungen. Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Ferlemann, Enak CDU/CSU 24.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 24.11.2004 Fritz, Erich G. CDU/CSU 24.11.2004 Haupt, Klaus FDP 24.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 24.11.2004 Jonas, Klaus Werner SPD 24.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 24.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 24.11.2004* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- Nolte, Claudia CDU/CSU 24.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 24.11.2004 Scharping, Rudolf SPD 24.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 24.11.2004 Dr. Stinner, Rainer FDP 24.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 24.11.2004 Wester, Hildegard SPD 24.11.2004 Die von der Bundesregierung im Bundeshaushalts- planentwurf für 2005 vorgesehene Kürzung des Bundes- zuschusses an die Stiftung für das sorbische Volk in Höhe von 775 000 Euro stellt das sorbische Volk jedoch vor die Situation, dass nur durch Reduzierung von Angeboten bzw. Schließung von Kultureinrichtungen die geforderte Einsparsumme erbracht werden kann. Diese Situation haben die Berichterstatter des Haushaltsausschusses aller Fraktionen durch intensiven Kontakt mit den Vertretern in der Lausitz erkannt und sie haben die Aufstockung bei Effizienzsteigerung in Höhe von 500 000 Euro empfoh- len, was der Haushaltsausschuss beschlossen hat. Dafür möchte ich mich als Sorbin ausdrücklich bedanken. Der Antrag der PDS greift noch einmal die bereits ge- führte Diskussion auf. Die intensive Beratung hat deut- lich gemacht, dass die Aufstockung auf 8 Millionen Euro Gesamtzuschuss des Bundes keine Mehrheit im Deut- schen Bundestag findet. Deshalb ist der Antrag populis- tisch. Das ist keine verantwortungsvolle Politik. 141. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Alexander Bonde


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Nach dem Beitrag des Kollegen Löning verstehe ich
    jetzt zumindest, aus welcher Geisteshaltung heraus Ihre
    Fraktion im Haushaltsausschuss eine Absenkung von
    129,8 Millionen Euro in diesem Einzelplan beantragt
    hat. Insofern hatte diese Debatte zumindest einen erhel-
    lenden Punkt.

    Insgesamt will ich sagen, dass ich den Einzelplan 23
    in diesem Jahr für außerordentlich gut gelungen halte.
    Ich glaube, den roten und den grünen Haushälterinnen
    und Haushältern ist es hier gemeinsam gelungen, einen
    wichtigen Schwerpunkt zu setzen.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Alexander Bonde


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)

    In einer Zeit, in der es schwierig ist, den Haushalt an

    bestimmten Stellen mit zusätzlichen Mitteln auszustatten
    – das wissen Sie alle –, erhöhen wir die Mittel in diesem
    Einzelplan um die genannten 2 Prozent. Das ist ein Auf-
    wuchs von 75,66 Millionen Euro. Insofern finde ich es
    schade, dass Sie in der Opposition es nicht einmal an
    dieser Stelle schaffen, diese Leistung anzuerkennen, und
    im Gegenteil sogar versuchen, diesen Erfolg mit
    Taschenspielertricks wieder wegzurechnen.

    Wir haben im Haushaltsverfahren eine deutliche Auf-
    stockung der Mittel für die Hilfe für die ärmsten Län-
    der der Welt erreicht, und zwar nicht nur beim Ministe-
    rium, über das wir jetzt diskutieren, sondern auch beim
    Auswärtigen Amt und beim Ministerium für Verbrau-
    cherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, wo ebenfalls
    Mittel angesiedelt wurden, die ODA-relevant sind. Inso-
    fern verstehe ich diese schräge Diskussion hier nicht, die
    nach dem Motto geführt wird: Mittel beim Auswärtigen
    Amt tragen nichts zu dem bei, über das wir hier diskutie-
    ren. Ich finde es richtig, dass sowohl das Auswärtige
    Amt als auch das Ministerium für wirtschaftliche Zu-
    sammenarbeit und Entwicklung hier in unterschiedli-
    chen Feldern gemeinsam tätig sind. Jeder Euro, der in
    diesem gesamten Bereich investiert wird, ist ein gut in-
    vestierter Euro.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Wir Haushaltspolitiker haben diese Schwerpunktset-
    zung bewusst getroffen, weil wir gerade in Zeiten der
    Globalisierung immer weniger in nationalen Kategorien
    denken dürfen und uns gerade auch um die Probleme
    kümmern müssen, die es in anderen Gegenden dieser
    Welt gibt. Wenn wir uns nämlich nicht darum kümmern,
    dann kommen diese Probleme zu uns.

    Mit unserer Schwerpunktsetzung senden wir zwei
    deutliche Signale: Erstens. Wir haben in diesem Haus-
    halt die ODA-Quote erhöht Damit machen wir klar, dass
    wir es mit den Zielen, die wir uns gesetzt haben, ernst
    meinen. Ich gestehe Ihnen zu, dass das noch nicht die
    Summen sind, die wir in diesem Bereich gerne sehen
    wollen. Aber es sind entscheidende erste Schritte. Ich
    finde, auch das muss man an dieser Stelle deutlich fest-
    halten,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Zweitens. Wir senden auch ein sicherheitspolitisches

    Signal, weil wir wissen, dass jeder Cent, den wir in Ent-
    wicklungspolitik investieren, zur Bekämpfung von Ar-
    mut verwendet wird und terroristische Bedrohungen mi-
    nimiert. Auch hier stellt sich wieder die Frage der
    ressortübergreifenden Zusammenarbeit. Der Ansatz
    dieser Regierung, dass Auswärtiges Amt, Verteidigungs-
    ministerium und BMZ Hand in Hand arbeiten, ist genau
    richtig.

    Weil der Kollege Borchert viel zur globalen Minder-
    ausgabe gesagt hat, möchte auch ich noch einige Worte
    dazu verlieren. Es ist richtig: Im Gesamthaushalt muss
    eine globale Minderausgabe von 2 Milliarden Euro er-
    wirtschaftet werden. Auf die Ressorts entfallen, anteilig
    verteilt, l Milliarde Euro. Das entspricht bei dem gängi-
    gen Schlüssel des BMZ einer GMA von 38,897 Millio-
    nen Euro. So weit ist das richtig.

    Nun haben der eine oder andere Kollege der CDU/
    CSU in dieser Debatte wie auch in Pressemitteilungen
    bezüglich der GMA bewusst Ängste geschürt und
    Fa

Rede von Jochen Welt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Die zweite Milliarde wird nicht auf die Einzel-
pläne verteilt, sondern anderweitig erwirtschaftet, Stich-
wort Bodensatz, Herr Borchert, Sie grinsen. Sie wissen
natürlich, dass Sie mit Ihren Anträgen versucht haben,
genau diesen Bodensatz für Ihre Einsparliste vorwegzu-
nehmen. Insofern ist das ein Taschenspielertrick. Aber
beunruhigen Sie an dieser Stelle nicht die Verwendungs-
empfänger. Wer behauptet, die rot-grünen Aufstockun-
gen seien ein Nullsummenspiel, täuscht über das Haus-
haltsverfahren oder streut bewusst Falschinformationen.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


Rot-Grün hat gemeinsam die Ansätze des BMZ so an-
gehoben, dass es die globale Minderausgabe erwirt-
schaften kann und zusätzlich Mittel zur Erhöhung der
ODA-Quote zur Verfügung stehen, somit die Zuwen-
dungsempfänger keine Angst vor der globalen Minder-
ausgabe haben müssen. Um es Ihnen in Zahlen vorzu-
rechnen: Rot-Grün hat den Ansatz um 76 Millionen Euro
erhöht. Davon sind für die GMA 38 Millionen Euro ab-
zuziehen. Es bleibt ein Plus von 38 Millionen Euro. Sie
können noch so viel rechnen: Wenn Sie bei Adam Riese
bleiben, verbleibt für den Einzelplan mindestens ein Plus
von 38 Millionen Euro.

Ich bedauere sehr, dass der Kollege Weiß von der
CDU in dieser Debatte nicht reden darf. Er hat im Sep-
tember sehr wortreich große Anforderungen an den Ein-
zelplan gestellt. Es hätte mich schon interessiert, wie er
erklärt hätte, dass seine Fraktion in den Haushaltsbera-
tungen beantragt hat, im Einzelplan 188 Millionen Euro
zu streichen, und wie die großen Ankündigungen, was
alles geschehen müsse, zu diesen Kürzungen passen. Die
CDU/CSU ist hier in der angenehmen Situation, dass sie
als Opposition nicht in der Verantwortung steht, in der
wir stehen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Der Kollege Weiß will Ihnen offenkundig das erklä-

    ren, was Sie gerade nachgefragt haben.