Rede:
ID1514014500

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Metadaten
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    Vokabeln: 8
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    6. Rita: 1
    7. Pawelski,: 1
    8. CDU/CSU-raktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ina Lenke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Kollegin, ich war sehr erstaunt, als ich hörte,

    dass Sie den Begriff Einberufungsgerechtigkeit im Zu-
    sammenhang mit Einsparungen in Haushaltstiteln ver-
    wendeten. Sie sagten ja, dass Sie durch Einsparungen in
    Höhe von 100 Millionen beim Zivildienst für Einberu-
    fungsgerechtigkeit sorgten. Ich hätte von daher gern ein-
    mal Ihre Definition von Einberufungsgerechtigkeit ge-
    hört. Für mich ist Wehrdienstungerechtigkeit bzw.
    Einberufungsungerechtigkeit, auf den Punkt gebracht,
    dann gegeben, wenn nur jeder zweite junge Mann in un-
    serem Land Zivil- oder Wehrdienst leistet.


    (Zuruf des Abg. Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Dann ist weder Einberufungs- noch Wehrpflichtgerech-
    tigkeit gegeben. Ich bin jetzt sehr an Ihrer Definition die-
    ser Begriffe interessiert und daran, wie Sie solches mit
    Kürzungen in Höhe von 100 Millionen schaffen wollen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Lenke, wir differenzieren da feiner. Wenn wir
    von Einberufungsgerechtigkeit sprechen, meinen wir da-
    mit das, was wir in den Koalitionsvertrag geschrieben
    haben. Im Koalitionsvertrag steht, dass sich diese Bun-
    desregierung dafür einsetzen wird, für größtmögliche
    Gerechtigkeit und Gleichbehandlung zwischen Wehr-
    und Zivildienstleistenden zu sorgen, und sich bemühen
    wird, die Anzahl der Zivildienstplätze dem Wehrdienst
    anzugleichen. Das meine ich, wenn ich von Einberu-
    fungsgerechtigkeit spreche. Wir sind auf einem guten
    Wege, für eine solche Einberufungsgerechtigkeit zu sor-
    gen. Sie wissen, auch wenn ich Ihnen das jedes Mal wie-
    der erklären muss, dass das nicht von heute auf morgen
    geht, sondern gleitend erfolgt. Wir sagen Ihnen auch je-
    des Mal, dass wir die Gelder, die wir für den Umbau
    brauchen, aus den für den Zivildienst vorgesehenen Mit-
    teln nehmen. Woher sonst auch?


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gut erklärt! Sie hat es aber nicht verstanden!)


    Wir stärken die klassischen Jugendfreiwilligen-
    dienste. Gegenüber dem Haushaltsentwurf der Bundes-
    regierung stellen wir 1 Million Euro mehr ein als ur-
    sprünglich vorgesehen. Damit wollen wir das
    Engagement junger Leute stärken, die sich gemäß dem
    Grundsatz „Frei will ich“ engagieren. An dieser Stelle
    muss ich allerdings auch sagen, dass ich mir gerade für
    den Bereich der klassischen Jugendfreiwilligendienste
    ein noch deutlicheres Zeichen gewünscht hätte. In
    Deutschland haben wir derzeit etwa 21 700 Freiwilligen-
    dienststellen. Wir stellen fest, das reicht hinten und
    vorne nicht. Das reicht unter anderem deswegen nicht,
    weil sich junge Leute entgegen manchen Vorurteilen, die
    hin und wieder auch in diesem Hause zu hören sind, sehr
    wohl engagieren. So könnten zwei- bis dreimal mehr
    Plätze als die zur Verfügung gestellten besetzt werden.
    Deswegen werden wir als Grüne uns dafür einsetzen,
    dass die klassischen Jugendfreiwilligendienste ausge-

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    (C (D aut werden, und zwar möglichst kurzfristig. Die Verände haben uns angeboten, die Zahl der Plätze auf 0 000 auszubauen. Dieses Angebot müssen wir so chnell wie möglich annehmen. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Ich wollte jetzt eigentlich noch kurz auf den Bereich
    er Generationen übergreifenden Freiwilligendienste
    ingehen. Meine Zeit ist fast abgelaufen, deswegen sage
    ch Ihnen, Frau Tillmann, nur eines: Die neuen Modell-
    rojekte der Generationen übergreifenden Freiwilligen-
    ienste als Event zu bezeichnen, empfand ich als ein
    iemlich starkes Stück. Ich würde mich demnächst gerne
    inmal mit Ihrem Kollegen Herrn Riegert, der mit mir
    m Unterausschuss „Bürgerschaftliches Engagement“
    itzt, darüber unterhalten, wie er das findet. Ich denke, er
    äre bei einer solchen Einlassung Ihrerseits lang hinge-
    allen.


    (Beifall des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Meine Damen und Herren, Sie sehen also, auch mit
    nappen Mitteln lässt sich Politik effektiv und zukunfts-
    eisend gestalten. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei
    hnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Ina Lenke [FDP]: So wie die Grünen wollen wir das nicht! So ein Schrott!)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat die Kollegin Rita Pawelski, CDU/CSU-

raktion.

(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rita Pawelski


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren!

    iebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Frau Mi-
    isterin Schmidt, zu den Aufgaben Ihres Ministeriums
    ehört es, die Probleme aller in Deutschland lebenden
    rauen aufzugreifen. Das gilt auch für die muslimischen
    rauen, die in unserem Land leben. Dass Sie diesem
    nspruch nicht gerecht werden, zeigt die Antwort der
    undesregierung auf unsere Kleine Anfrage „Lebens-
    ituation von Frauen und Mädchen aus muslimischen
    amilien in Deutschland“. Sie ist ein erschreckender Be-
    eg Ihrer Ahnungslosigkeit und Unkenntnis.


    (Zuruf von der SPD: Ach du meine Güte!)

    ie verkennen die Wichtigkeit dieses Themas, das in den
    etzten Tagen so an Brisanz gewonnen hat. Sie wissen
    icht, wie viele Muslimas in Deutschland leben. Sie wis-
    en nicht, welchen Einfluss Koranschulen auf die Erzie-
    ung von muslimischen Mädchen haben.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Woher wissen Sie das denn?)


    ie wissen nicht einmal, wie viele muslimische Frauen
    tudieren, im öffentlichen Dienst beschäftigt sind oder
    ls Ärzte, Rechtsanwälte usw. arbeiten und damit






    (A) )



    (B) )


    Rita Pawelski

    sozusagen als Vorbilder einer gelungenen Integration
    fungieren.

    Frau Ministerin, eine Studie im Auftrag Ihres Hauses
    hat ergeben, dass 38 Prozent der befragten in Deutsch-
    land lebenden Türkinnen Opfer von Gewalt, von grober
    Gewalt geworden sind und dass ein Viertel der befragten
    Frauen den eigenen Ehemann erst bei der Hochzeit ken-
    nen lernte. Das ist Zwangsverheiratung. Muslimische
    Männer, in deren Herkunftsland die Mehrehe legal ist,
    dürfen ihre Zweitfrau in begründeten Ausnahmefällen
    nach Deutschland bringen und sie bei einer gesetzlichen
    Krankenkasse anmelden. Das geht aus einer Stellung-
    nahme des Bundessozialministeriums vom Juli 2004
    hervor. Frau Ministerin, das ist Polygamie, was hier ge-
    duldet wird,


    (Christel Humme [SPD]: Mein Gott!)

    in unserem Land, im Jahr 2004.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Unternommen haben Sie nichts gegen Gewalt und
    Zwangsheirat. Vielmehr decken Sie über die Probleme
    das Mäntelchen der Toleranz. Sie verschließen die Au-
    gen nach dem Motto: nichts sehen, nichts hören, nichts
    sagen.

    In Deutschland leben viele liberale, moderne und ge-
    bildete Muslimas. Doch unsichtbar leben viele Musli-
    minnen hierzulande wie in einem Käfig, einem Käfig ge-
    schweißt aus Koran, Männerherrschaft, Familienclan,
    Gewalt und Ehre.


    (Christel Humme [SPD]: Was hat das mit dem Einzelplan 17 zu tun?)


    Tausende, wenn nicht Zehntausende fristen ein
    Sklavendasein – mitten in Deutschland, ignoriert
    von ihren deutschen Mitbürgern, weggeschlossen
    hinter Mauern, vergessen in ihrer Gefangenschaft.

    (Zuruf von der SPD: Wissen Sie, was Sie da tun?)

    Ich habe den „Spiegel“ vom 15. November zitiert.


    (Jutta Dümpe-Krüger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihren Kolleginnen vor Ort zusammengesessen?)


    Für diese Frauen sind die universellen Menschenrechte
    scheinbar außer Kraft gesetzt. Der Film „40 Quadrat-
    meter Deutschland“ aus dem Jahr 1985 scheint mehr und
    mehr zur traurigen Realität zu werden. In diesem Film
    möchte sich ein Türke ein Stück Heimat in Deutschland
    bewahren, indem er seine Frau in der Wohnung gefangen
    hält. Er merkt nicht, dass seine Frau dabei an der Isola-
    tion zugrunde geht.

    Liebe Frauen von Rot und Grün, ist das das Ergebnis
    einer Frauenpolitik, für die wir demonstriert haben?


    (Christel Humme [SPD]: Jetzt ist aber gut! Das ist ja nicht zu fassen! Unglaublich! – Weitere Zurufe von der SPD)


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    (C (D ind das die Frauenrechte, für die wir und auch Sie getritten haben? Ist das Ihre Frauenpolitik? ch sage Ihnen: Auch für diese Frauen gilt Art. 3 unseres rundgesetzes, „Männer und Frauen sind gleichberechigt.“ Es reicht nicht, Frau Staatssekretärin Beck, wenn Sie edienwirksam in der ersten Reihe der Demonstration er Muslime in Köln marschieren. Sie müssen sich als itglied dieser Bundesregierung schon entscheiden, was riorität hat: ein Leben nach der fundamentalistischen uslegung des Korans, der die Rechte von Mädchen und rauen massiv beschneidet, oder ein Leben für alle rauen in Deutschland, auch für Muslimas, auf dem Boen des Grundgesetzes. Dass sich die Bundesregierung hinter fehlenden Da en versteckt, ist mehr als peinlich. Gerade die Lebenssiuation der bei uns lebenden muslimischen Frauen und ädchen muss im Mittelpunkt einer nachhaltigen Interationspolitik stehen. Doch wo, Frau Ministerin, wollen ie ansetzen, wenn Sie über diesen Personenkreis nichts issen? (Anton Schaaf [SPD]: Sie haben gar keine Integrationspolitik gemacht! – Weitere Zurufe von der SPD)


    (Widerspruch bei der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich merke, dass ich das richtige Thema angesprochen
    abe, sonst würden Sie sich nicht so aufregen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Der im Zuwanderungsgesetz zugesicherte Anspruch

    uf einen Integrationskurs für Neuzuwanderer ist ein ers-
    er wichtiger Schritt auf diesem Weg. Aber auch die bei
    ns seit Jahren lebenden Migrantinnen müssen Sprach-
    urse besuchen. Traurige Erkenntnis ist leider, dass die
    nzahl der Teilnehmerinnen an Deutschkursen zurück-
    eht. Dabei weiß doch jeder: Ohne deutsche Sprache
    ibt es keine Integration.
    Frau Ministerin, setzen Sie Ihre Mittel im Bereich der

    ntegration jüngerer Zuwanderinnen und Zuwanderer für
    aßnahmen zur Verwirklichung der Gleichstellung von
    rauen und Männern mit Blick auf diesen Personenkreis
    in! Einen eigenen Haushaltstitel zur Förderung auslän-
    ischer Frauen in Deutschland gibt es ja leider nicht.