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ID1514012600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Kollegin, Sie haben das Wort nicht für eine
    urzintervention, sondern für eine Zwischenfrage.


Rede von Bettina Hagedorn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Gut, die Frage kommt jetzt. – 2 531 Euro sind seit

998 aufgelaufen.

(Ina Lenke [FDP]: Frau Hagedorn, das ist deutsche Einheit!)

ind Sie bereit, eine Antwort auf die Frage zu geben,
ie wir den nachwachsenden Generationen gemeinsam
ls Parlament und verantwortungsvoll die richtigen Ant-
orten geben können?


(Beifall bei Abgeordneten der SPD – Rita Pawelski [CDU/CSU]: Das hat Herr Merz heute Morgen doch alles gesagt!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Maria Flachsbarth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Kollegin, auch angesichts der Zahlen, die Sie

    ns gerade genannt haben, muss ich feststellen, dass der
    aushalt unter einer galoppierenden Schwindsucht lei-
    et. Das darf ich als Tierärztin vielleicht so sagen. Wir
    ewegen uns in einer Schuldenspirale, die sich immer






    (A) )



    (B) )


    Dr. Maria Flachsbarth

    schneller dreht. Das Tafelsilber ist bis auf die allerletzten
    Reste aufgebraucht. Ich muss Ihnen sagen: Von daher ist
    die Situation so bedrückend, wie sie ist. Wir brauchen
    tatsächlich einen grundsätzlichen Politikwechsel in die-
    ser Bundesrepublik. Diesen kann ich bei Ihrer Bundesre-
    gierung und bei diesem Haushalt im Moment nicht im
    Ansatz erkennen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Bei einem Vergleich der Geburtenraten in

    190 Staaten durch die Weltbank belegt Deutschland mit
    1,3 Geburten pro Frau den 185. Platz. Welche Gründe
    führen zu dieser Entwicklung in Deutschland? Eine
    vor wenigen Wochen veröffentlichte Umfrage von
    Allensbach sagt aus, dass bei der Lebensplanung der
    jungen Menschen in Deutschland heute ein stringentes
    Dreistufenmodell vorherrscht, bei dem Ausbildung, Ein-
    stieg in das Berufsleben und erst dann die Familienphase
    einander folgen. Dadurch kommt die Familienphase
    häufig zu kurz. Das Zeitfenster für eigene Kinder wird
    gerade bei uns Frauen zu klein.

    Deshalb fordert die Union eine deutliche Verkürzung
    der Ausbildungszeiten. Zahlreiche unionsregierte Bun-
    desländer gehen mit gutem Beispiel voran. Kinder wer-
    den spätestens in dem Jahr, in dem sie sechs Jahre alt
    werden, eingeschult und das Abitur wird in Zukunft be-
    reits nach zwölf Jahren abgelegt.


    (Kerstin Griese [SPD]: Das macht NRW!)

    Nur wenige Bundesländer wie das rot-grün regierte
    Schleswig-Holstein haben diese Regelung noch nicht
    übernommen.

    Doch auch der Bundesgesetzgeber kommt seiner Ver-
    antwortung nicht im erforderlichen Umfang nach. Im
    Rahmen der Vorgaben für wissenschaftliche Qualifizie-
    rung, zum Beispiel bei der Juniorprofessur oder früher
    auch bei der Habilitation, fehlten und fehlen konkrete
    Hilfsangebote zur Vereinbarkeit von Hochschullauf-
    bahn und Familienphase.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ina Lenke [FDP]: Richtig! Ja!)


    Die Konsequenzen sind unübersehbar: Auch wenn
    gleich viele Frauen und Männer ihr Studium erfolgreich
    abschließen, fertigen Frauen nur ein Drittel der Disserta-
    tionen an und stellen Frauen nur ein Fünftel aller Habili-
    tanden. Lediglich ein Zehntel der Professuren sind weib-
    lich besetzt.


    (Nicolette Kressl [SPD]: Deshalb habt ihr ja auch unser Gesetz abgelehnt! – Ute Kumpf [SPD]: Frau Flachsbarth, wo haben Sie in den 70erund 80er-Jahren für die Gleichstellung gekämpft?)


    Deutschland liegt EU-weit wiederum weit hinten.
    Zehn Jahre nach der Aufnahme der Verwirklichung

    von Gleichberechtigung als Staatsziel ins Grundgesetz
    gibt es damit immer noch keine angemessene Beteili-
    gung von Frauen an Führungspositionen in Wirtschaft,
    in Politik und in Wissenschaft.

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    (C (D as ist eine beschämende Bilanz. (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Ina Lenke [FDP] – Ute Kumpf [SPD]: Wo war die CDU in den 80er-Jahren, als die Frauen dafür gekämpft haben?)


    (Ina Lenke [FDP]: Richtig! Ja!)


    Ein weiterer Grund für den Mangel an Frauen in Füh-
    ungspositionen sind in hohem Maße wechselnde Phasen
    on Erwerbs- und Familienarbeit in ihrer Biographie.
    ei einem Wiedereinstieg beginnen Frauen häufig auf
    iner niedrigeren Position im Vergleich zu der, aus der
    ie ausgeschieden sind. Zum Teil ist überhaupt keine
    ückkehr möglich, sodass ein Ausweichen in niedriger
    ezahlte anderer Erwerbsbereiche notwendig ist. Des-
    alb ist die Erarbeitung von Modellen zum Wiederein-
    tieg nach bzw. zum Halten des Kontakts zum Beruf
    ährend der Familienphase gemeinsam mit der Wirt-
    chaft notwendig. Das Beispiel Niedersachsen zeigt, wie
    o etwas möglich sein könnte, zum Beispiel die Einrich-
    ung von Eltern-Kind-Zimmern in Firmen und Verwal-
    ngen. Wenn die Kinderbetreuung ausfällt, können El-
    rn ihre Kinder tatsächlich ins Büro mitbringen und dort
    eben der Arbeit betreuen.


    (Ute Kumpf [SPD]: Frau Flachsbarth, wo war die CDU in den 80erund 90er-Jahren?)


    s gibt Programme für Mütter ohne Ausbildung. In Zu-
    ammenarbeit mit der IHK ist es möglich, Ausbildung in
    eilzeit zu absolvieren.
    Was tut nun die Bundesregierung für die Vereinbar-

    eit von Familie und Beruf? Was ist davon im Haushalt
    blesbar? Nehmen wir das Tagesbetreuungsausbauge-
    etz. Es verspricht eine verbesserte Betreuung für Kin-
    er bis drei Jahre und für Hortkinder. Im Haushalt ist
    on all dem nichts zu erkennen. Er ist eine klassische
    ogelpackung, denn die Kommunen bleiben auf den
    osten sitzen. 1,5 Milliarden Euro von den hoffentlich
    Rahmen von Hartz IV angeblich einzusparenden

    ,5 Milliarden Euro sollen dafür verwendet werden. Ex-
    erten haben in der Anhörung in diesem Hause gesagt,
    ass dies viel zu wenig sei.


    (Kerstin Griese [SPD]: Fragen Sie mal nach!)

    Ich kann aber lesen. Die Folge wird sein, dass der Aus-
    au der Betreuung nicht in dem Umfang stattfinden
    ird, wie er versprochen wurde. Gleiches gilt für Tages-
    ütter, die individuelle Betreuungsangebote schaffen
    ollen, was wir ausdrücklich begrüßen, deren Qualifizie-
    ung aber nicht vorgesehen ist.
    Ein anderes Stichwort ist die Ganztagsbetreuung in

    chulen. Obwohl für das nächste Jahr eine Tranche von
    iner weiteren Milliarde Euro an Fördermitteln öffent-
    chkeitswirksam angekündigt wurde, findet man im
    inzelplan 60 nur etwa 740 Millionen Euro, also eine
    ürzung um über 25 Prozent.


    (Maria Eichhorn [CDU/CSU]: Hört! Hört!)

    ie Ursache ist, dass die Länder die Mittel nicht in ge-
    lantem Umfang abrufen; denn die Fördermittel dürfen
    ur für Renovierung, Ausbau, Neubau und Ausstattung






    (A) )



    (B) )


    Dr. Maria Flachsbarth

    von Schulen, nicht aber für Personal und Betriebskosten
    verwendet werden.


    (Widerspruch bei der SPD)

    Dies ist ebenfalls eine Mogelpackung; denn auch hier
    sind die Kommunen neben den Familien, die sich Hoff-
    nungen gemacht haben, wieder die Leidtragenden.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ute Kumpf [SPD]: Scheinheilig!)


    Wir sollten in einer solchen Debatte auch die jüngst
    veröffentlichte Studie des Bundesinstituts für Bevölke-
    rungsforschung zur Kenntnis nehmen. Weniger Deut-
    sche denn je haben überhaupt noch Lust auf Kinder.
    Circa 17 Prozent der Frauen und über 30 Prozent der
    Männer zwischen 18 und 34 Jahren geben inzwischen
    das Ideal der Kinderlosigkeit an und liegen damit weit
    über dem Durchschnitt der EU. Im europäischen Ver-
    gleich belegt Deutschland mit einem statistischen Mittel-
    wert von 1,52 gewünschten Kindern nach Österreich und
    Italien den drittletzten Platz.


    (Ute Kumpf [SPD]: Frau Flachsbarth, weil die CDU in den 80er-Jahren nichts gemacht hat!)


    Auf der anderen Seite der Rangfolge stehen Frankreich,
    Großbritannien, die Türkei und Dänemark mit über
    2 Kindern.

    Kinder werden also dort gewünscht, wo Traditionen
    die Familienpolitik stützen oder aber das Konzept der
    Familienpolitik den Vereinbarkeitsinteressen der Frauen
    entspricht und signalisiert, dass Kinder haben von der
    Gesellschaft gewollt ist, so der Bevölkerungswissen-
    schaftler Jürgen Dorbritz. Er kommt zu dem Schluss,
    dass in Deutschland eine Wertediskussion über Kinder
    und Familie in Gang gesetzt werden müsse.

    Deshalb ist es wichtig, in diesem Haus auch über die
    Gründe, die Männer und Frauen dazu bringen, sich für
    ein Kind zu entscheiden und die sich eben nicht nur in
    Zahlen ausdrücken lassen, zu sprechen. Kinder machen
    Lärm und Schmutz, kosten Geld und Nerven. Welcher
    Vater und welche Mutter wüsste das nicht? Aber Kinder
    sind für zahlreiche Mütter und Väter die tragende Ant-
    wort nach dem Sinn des Lebens. Kinder sind unsere Bot-
    schafter in die Zukunft. Kinder vermitteln persönliches
    Glück und Erfüllung.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Aber die Beziehung von Eltern zu Kindern und von

    Kindern zu Eltern ist eben die einzige zwischenmensch-
    liche Beziehung, die nicht aufkündbar und nicht rück-
    gängig zu machen ist. Deshalb brauchen Menschen, die
    sich für Kinder entscheiden, ein gewisses Maß an Si-
    cherheit. Aus diesem Grunde sollte es endlich eine kon-
    sequente, auf Familien ausgelegte Politik geben.


    (Ute Kumpf [SPD]: Was hat Ihre Partei in 16 Jahren gemacht?)


    Was aber macht Rot-Grün? Zum 1. Januar 2002
    wurde die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreu-
    ung gestrichen und dieser Umstand als Dienstmädchen-
    privileg diskreditiert.

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    (C (D (Ina Lenke [FDP]: Das war schlecht! Das haben sie aber wieder in Ordnung gebracht!)


    icht zuletzt dadurch provoziert Politik eine Auswei-
    ung der Schwarzarbeit im privaten Sektor.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    m Jahr 2003 wurden durch Schwarzarbeit bei haushalts-
    ahen Dienstleistungen 55 Milliarden Euro umgesetzt.
    rotz einiger Fortschritte, die auf Betreiben der Union
    urchgesetzt wurden – 400-Euro-Jobs und eine teilweise
    bzugsfähigkeit der Kosten –,


    (Nicolette Kressl [SPD]: Das waren wir!)

    ehlt eine privatwirtschaftliche Struktur für den Bereich
    er Dienstleistungszentren und -agenturen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    ir haben zu dieser Problematik einen konkreten Antrag

    n dieses Haus eingebracht.
    Rot-Grün aber steht für konzeptloses Vor und Zurück

    ei der finanziellen Förderung von Familien. Seit dem
    . Januar dieses Jahres wird die Einkommensgrenze für
    ie Gewährung von Erziehungsgeld in den ersten sechs
    ebensmonaten bei Ehepaaren schon bei 30 000 Euro
    ahreseinkommen erreicht. Damit ist eine faktische
    treichung des Erziehungsgeldes für Mittelverdiener im
    etzten Jahr vorgenommen worden.
    Nunmehr schlagen Sie, Frau Ministerin Schmidt, die

    inführung eines Elterngeldes in Relation zum letzten
    inkommen vor, um damit Besserverdienende verstärkt
    u fördern.


    (Ina Lenke [FDP]: Das kann sie jetzt erklären!)


    as gilt denn nun? Wo ist das Konzept und wo ist die
    lare Linie?
    Ich komme noch einmal zur Abschaffung der Eigen-

    eimzulage. Zurzeit soll sie von Rot-Grün bei jeder Ge-
    egenheit zum Stopfen unzähliger Haushaltslöcher he-
    angezogen werden. Auch damit würde in erster Linie
    amilien eine finanzielle Unterstützung des Staates ge-
    ommen. Daher lehnen wir die Streichung in dieser
    orm ab.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    ir denken aber sehr wohl im Rahmen eines neuen,

    ransparenten Steuerkonzeptes über die Streichung von
    teuersubventionen nach, doch nur, wenn dann, wie die
    berlegungen von Merz/Faltlhauser es vorsehen, ein
    rundfreibetrag von 8 000 Euro pro Person angesetzt
    ird, Familien also profitieren.
    Damit wieder mehr junge Menschen Lust auf Kinder

    ekommen, brauchen wir klare und verlässliche Rah-
    enbedingungen für Familien. Die Menschen müssen
    ieder Vertrauen in die Zukunft haben. Dieser Haushalt
    st weit davon entfernt, dieses Vertrauen zu vermitteln.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeord neten der FDP)







    (A) )



    (B) )