Rede von
Walter
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- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kollege, ich habe es der Frau Ministerin gerade
sehr deutlich, glaube ich, gesagt. Das wird Thema bei
uns im Ausschuss sein. Sie sind herzlich dazu eingela-
den.
Zwar erhalten Sie, Frau Ministerin, oftmals die
öffentliche Unterstützung des Herrn Bundeskanzlers,
aber aus unserer Sicht kann das auch eine Bedrohung
sein. Seniorenpolitik spielt bei Rot-Grün und der amtie-
renden Bundesregierung nur noch eine untergeordnete
Rolle. Wir in der Union wollen eine zeitgemäße, an den
individuellen Bedürfnissen der älteren Generation aus-
gerichtete und zukunftsorientierte Seniorenpolitik. Wann
immer Sie, Frau Schmidt, die machen und nicht nur an-
kündigen, haben Sie unsere Unterstützung. Vor allem
wollen wir – ich wiederhole das – eine massive Qualifi-
zierung älterer Arbeitnehmer.
Ich widerspreche Ihnen auch nicht. Sie tragen oft
sympathisch vor – wie heute Morgen; überhaupt keine
Frage – und wenn man mit Ihnen irgendwo in der Dis-
kussion ist, ist das auch unwahrscheinlich nett. Der gute
Wille ist bei Ihnen da – überhaupt keine Frage –, aber
Sie gehören einer Regierung an, die nicht in der Lage ist,
das umzusetzen, was Sie tagtäglich verbreiten. So eine
Politik haben die Seniorinnen und Senioren, die unser
Land aufgebaut und zum Blühen gebracht haben, nicht
verdient. Darum werden wir alles daransetzen, dass die
Regierungsbank im Jahr 2006 anders besetzt wird.