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    Plenarprotokoll 15/79 nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksachen 15/1500, 15/1670) . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushalts- ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksachen 15/1501, 15/1670, 15/1924) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. a) Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Drucksachen 15/1909, 15/1921) . . . . in Verbindung mit Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit – zu dem Antrag der Abgeordneten Ernst Hinsken, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Hand- werk mit Zukunft – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Meisterbrief erhalten und Hand- werksordnung zukunftsfest ma- chen (Drucksachen 15/1107, 15/1108, 15/2083) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 6867 C 6867 C 6867 D 6868 A 6868 B Deutscher B Stenografisch 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Bestellung von Mitgliedern des Verwaltungs- rates der Kreditanstalt für Wiederaufbau Entsendung der Abgeordneten Gisela Piltz in den Beirat des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb als stellvertretendes Mitglied sowohl im Gemeinsamen Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes als auch in den Kontroll- ausschuss beim Bundesausgleichsamt . . . . . . Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- in 6867 A 6867 B 6867 B 6867 C b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des undestag er Bericht ung 27. November 2003 t : BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und ande- rer handwerksrechtlicher Vor- schriften (Drucksachen 15/1206, 15/2083) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung der Hand- werksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschrif- ten (Drucksachen 15/1481, 15/2083) . . Verbindung mit c) Beschlussempfehlung und Bericht des 6867 D 6868 A Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6872 D 6877 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) SPD . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Drucksachen 15/1913, 15/1921) . . . . . . . Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D U P A T 6879 D 6880 B 6883 D 6885 D 6891 B 6892 A 6893 A 6894 A 6895 C 6896 C 6897 B 6899 C 6902 B 6903 C 6904 A 6904 D 6906 D 6908 D 6910 C 6911 C 6912 D 6914 A 6914 C 6916 B 6916 D 6919 C 6923 C 6925 B 6927 B 6928 A 6930 A 6931 D 6932 B 6934 A 6935 C 6937 A r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . etra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . agesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Europäische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbe- reich (Drucksache 15/1969) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Ausführung des Übereinkommens auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Euro- päische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informa- tionstechnologie im Zollbereich, zu dem Protokoll gemäß Art. 34 des Vertrags über die Europäische Union vom 8. Mai 2003 zur Ände- rung des Übereinkommens über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbereich hinsichtlich der Ein- richtung eines Aktennachweissys- tems für Zollzwecke sowie zur Ver- ordnung (EG) Nr. 515/97 des Rates vom 13. März 1997 über die gegen- seitige Amtshilfe zwischen Verwal- tungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörde mit der Kommission im Hinblick auf die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und Agrarre- gelung (ZIS-Ausführungsgesetz) (Drucksache 15/1970) . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses über den Euro- päischen Haftbefehl und die Über- gabeverfahren zwischen den Mit- gliedstaaten der Europäischen Union (Europäisches Haftbefehlsge- setz – EuHbG) (Drucksache 15/1718) . . . . . . . . . . . . . d) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56 a der Geschäftsord- nung: Technikfolgenabschätzung; 6938 B 6939 B 6941 A 6944 C 6945 A 6947 C 6947 D 6948 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 III hier: Vorstudie „Folgen von Um- welt- und Ressourcenschutz für Ausbildung, Qualifikation und Be- schäftigung“ (Drucksache 14/9459) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Fünfunddreißigsten Strafrechtsänderungsgesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rates der Europäischen Union vom 28. Mai 2001 zur Bekämpfung von Betrug und Fälschung im Zu- sammenhang mit unbaren Zah- lungsmitteln (35. StrÄndG) (Drucksachen 15/1720, 15/2046) . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Internationalen Übereinkom- mens von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und zum Internationalen Code für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (Drucksachen 15/1780, 15/1989, 15/2081) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Neuord- nung der Statistiken der Rohstoff- und Produktionswirtschaft einzelner Wirtschaftszweige (Rohstoffstatis- tikgesetz – RohstoffStatG) (Drucksachen 15/1849, 15/2080) . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksachen 15/48, 15/266) . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Sechzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung (AWV) (Drucksachen 15/1499, 15/1546 Nr. 2.1, 15/2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 B G H F D D U J A D N R H R K D B A F D A W 1 i 6948 A 6948 B 6948 C 6948 D 6949 A 6949 B f)–h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 78, 79 und 80 zu Petitionen (Drucksachen 15/1997, 15/1998, 15/1999) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 15/1911, 15/1921) . . . . . . . artholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . unter Weißgerber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . Lena Strothmann CDU/CSU . . . . . . . . . . we Göllner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . laus Minkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . erner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 5. a) Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 15/1914, 15/1921) . . . . n Verbindung mit b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneu- erbare-Energien-Gesetzes (EEG) (Drucksachen 15/1974, 15/2084) . . . . 6949 C 6949 D 6950 A 6952 A 6953 D 6955 B 6957 B 6959 A 6960 A 6961 D 6963 B 6964 A 6964 D 6965 B 6966 D 6969 C 6969 D 6969 D 6971 C 6973 C 6974 B 6975 D 6976 B 6976 C 6978 B 6978 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU . . . . . . . . Doris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . Marco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16. a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 15/1907, 15/1921) . . . . in Verbindung mit b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 15/1916, 15/1921) . . . . in Verbindung mit c) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung rehabilitierungs- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1975, 15/2082) . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Ände- rung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1467, 15/2082) . . N D R H D A H D B 1 in S K O S D B O H 1 1 2 N 6978 D 6980 B 6982 D 6985 A 6986 A 6987 B 6988 A 6990 B 6990 D 6991 B 6993 B 6994 A 6994 B 6995 D 6997 A 6997 D 6998 D 6999 D 7002 B 7002 B 7002 B 7002 C orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter SPD . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff CDU/CSU . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 15/1906, 15/1921) . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/1921) . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . . . Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eatrix Philipp CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . tto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . artmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 8. Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 15/1919) . . . . . . . . . . . . . . . 9. Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 15/1920) . . . . . . . . . . . . . . . 0.Haushaltsgesetz 2004 (Drucksachen 15/1922, 15/1923) . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7002 D 7003 D 7004 D 7005 C 7006 C 7007 A 7008 D 7010 C 7011 C 7014 A 7015 D 7016 C 7016 D 7016 D 7019 A 7019 C 7020 C 7022 B 7024 A 7025 C 7027 C 7031 A 7033 B 7033 B 7033 C 7033 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 V Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Dr. Peter Jahr, Robert Hochbaum, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kuhn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönebeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungspunkt I. 12 a) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerks- ordnung und anderer handwerksrechtli- cher Vorschriften (Tagesordnungspunkt I. 12 b) . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Carstensen (Nord- strand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I .15 b) . . . . . . . . . . . . 7035 A 7035 A 7035 D 7036 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 6867 (A) ) (B) ) 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 7035 (A) ) (B) ) Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Berlin desregierung deckt sich nicht vollständig mit unseren Zuweisungen an Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, H andwerk sein. Der vorliegende Gesetzentwurf der Bun- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Robert Hochbaum, Dr. Peter Jahr, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kühn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönbeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungs- punkt I.12 a) Wir erklären hiermit unsere Ablehnung zum Einzel- plan 09. Insbesondere lehnen wir die geplanten Ände- rungen bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“; Kap. 0902, 12 bei den [ r r g d d b O li s h 7 n b b E s t R a ü u c 2 M b g l g d w M g z w F A f M Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Göppel, Josef CDU/CSU 27.11.2003 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 27.11.2003 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 27.11.2003 Nitzsche, Henry CDU/CSU 27.11.2003 Nolte, Claudia CDU/CSU 27.11.2003 Pflug, Johannes SPD 27.11.2003 Sauer, Thomas SPD 27.11.2003 Schösser, Fritz SPD 27.11.2003 Teuchner, Jella SPD 27.11.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht …], Titel 882 88 (GA-Ost) ab. Wir sehen in den Ände- ungen einen Einstieg zum Ausstieg der Bundesregie- ung aus dem Solidarpakt II. Mit dieser Erklärung brin- en wir unsere Ablehnung zum Ausdruck. Der Solidarpakt II wurde vereinbart, um unter anderm en wirtschaftlichen Nachholbedarf in den neuen Län- ern anzuschieben. Im Korb II sind für die Jahre 2005 is 2019 rund 51 Milliarden Euro vorgesehen. Die GA- st ist ein wesentlicher Bestandteil des Solidarpaktes II. Mit den jetzigen Regelungen führt die Regierungskoa- tion den Solidarpakt nicht mehr wie vereinbart fort. Ent- chieden wurde, dass die im Regierungsentwurf vorgese- ene Verpflichtungsermächtigung ab 2005 in Höhe von 00 Millionen Euro bei der GA-Ost um bis zu 100 Millio- en Euro für die GA-West verwendet werden kann. Da- ei wird vorgetäuscht, dass die GA-Ost unverändert liebe. In Wahrheit wird die GA-Ost um 100 Millionen uro gekürzt. Gleichzeitig findet damit eine Vermi- chung zwischen GA-Ost und GA-West statt. Wir möch- en die Bundesregierung daran erinnern, dass auch die egierungschefs der Länder auf ihrer Jahreskonferenz m 13./14. November 2003 in München ihr Befremden ber die Absicht der Bundesregierung geäußert haben, nd erinnern gleichzeitig auch an die auf der Bespre- hung der Regierungschefs von Bund und Ländern am 0. Dezember 2001 gegebene Zusage des Bundes, die ittelansätze nicht aus Gründen einer möglichen Aufga- en-Überführung an die Länder zu verringern. Wir sind ebenfalls gegen die in den Haushaltsberatun- en deutlich gewordenen Planungen der Regierungskoa- ition, ab 2006 GA-Ost und GA-West zusammenzule- en. Dies widerspricht eklatant dem Solidarpakt II, in em ausdrücklich die Förderinstrumentarien für den irtschaftlichen Aufbau bis 2019 festgeschrieben sind. Wir wenden uns nicht gegen die GA-West. Unserer einung nach sollte auch die GA-West als selbstständi- es Wirtschaftsförderinstrument fortgesetzt werden. Bis um Ablauf des Solidarpakts II Ende 2019 muss aber so- ohl das Volumen als auch die Proportionen der GA- örderung in Ost und West erhalten bleiben. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerks- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1206) (Tagesordnungspunkt I. 12 b) Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist über- ällig. Ziel muss der weitestgehende Verzicht auf die eisterpflicht beim Weg in die Selbstständigkeit im 7036 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 (A) (C) (B) ) Vorstellungen. Wir können ihn als Schritt in Richtung Li- beralisierung aber nicht ablehnen. Die modifizierte Haltung der FDP-Bundestagsfrak- tion, die diese am 24. November 2003 beschlossen hat, ist ein großer Schritt in Richtung Liberalisierung der Handwerksordnung. Angesichts der Kopplung der Meis- terpflicht an die Ausbildungsleistung können wir diese Position aber nicht mittragen. Wir respektieren die Beschlüsse des Bundespartei- tages der FDP vom Mai 2003 und können auch daher dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht zustim- men. In Abwägung aller Argumente haben wir uns daher entschlossen, uns der Stimme zu enthalten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Ziel der laufenden EEG-Novellierung ist es unter an- derem, die enormen Marktpotenziale der Bioenergie zu- künftig deutlich stärker zu erschließen. Auch wenn zur Höhe der Einspeisevergütungen nach wie vor Diskussi- onsbedarf besteht, ist anzuerkennen, dass Wirtschafts- und Umweltministerium vereinbarten, künftig die Ver- gütungssätze im EEG für Strom aus Bioenergie anzuhe- ben, den Einsatz naturbelassener Biomasse und die Nut- zung innovativer Technik besonders zu vergüten. Aber bei einer Gesamtbewertung der Vereinbarungen auf Ministerebene zur EEG-Novellierung zwischen dem BMWA und dem BMU sind dringend notwendige Bes- serstellungen für die Bioenergie nicht erkennbar. Eher ist das Gegenteil der Fall: Durch die vorgesehene Verkür- zung des Förderzeitraums für Bioenergieanlagen um ein Viertel – von 20 auf 15 Jahre – und durch die Verdoppe- lung des Degressionssatzes von 1 Prozent auf 2 Prozent werden die positiven Ansätze mehr als aufgehoben! Ins- gesamt gesehen stellt sich – im Vergleich zum geltenden Recht – der gemeinsame EEG-Novellierungsvorschlag des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeri- ums als erhebliche Verschlechterung und Rückschritt für Carstensen (Nordstrand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I. 15 b) Mit einem Vorschaltgesetz will das Parlament heute ein Element der bevorstehenden Novellierung des Er- neuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) – die Regelungen zur Photovoltaik – vorziehen. Hierzu gibt es gute Gründe: Die Photovoltaikbranche in Deutschland sta- gniert seit Auslaufen des 100 000-Dächer-Programms und wartet dringend auf Anschlussregelungen. Doch Ähnliches, mit erheblichen Auswirkungen für mehrere tausend Arbeitsplätze, gilt für den Bioenergie- bereich. d w M U r l c e W d n d z b d (D ie Verstromung von Biomasse dar. Dies kann genauso enig hingenommen werden, wie die sich nun schon seit onaten verzögernden Beratungen zum EEG. Mit Blick auf die lange überfällige, zukunftsgerechte msetzung des Novellierungsvorhabens und dem daraus esultierenden, sich türmenden Investitionsstau, auf täg- ich zunehmende Entlassungen in der Bioenergiebran- he, auf schwindende Exportchancen, auf den bereits insetzenden Niedergang eines jungen, hoffnungsvollen irtschaftszweiges hätten die Belange der Bioenergie in em vorliegenden Entwurf zum EEG-Vorschaltgesetz ei- en ihrer Bedeutung entsprechenden Niederschlag fin- en müssen. Wenn wir mit diesen Bedenken dem Vorschaltgesetz ustimmen, dann ausschließlich um der Photovoltaik- ranche keine weiteren Verzögerungen zuzumuten und amit in diesem Bereich Arbeitsplätze zu gefährden. 79. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Antje Vollmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das Wort hat jetzt die Frau Bundesministerin Ulla

    Schmidt.

    Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit und
    Soziale Sicherung:

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Frau Kollegin Lötzsch, Sie haben unser Informationspa-

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    (C (D et „Damit Deutschland gesund bleibt“ angesprochen nd kritisiert. Viele Kollegen in diesem Haus haben sich emgegenüber bedankt, nter anderem Ihre Kollegin von der PDS: Sie könne ieses Paket gut auf ihren Veranstaltungen nutzen. (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Der Bundestag und der Bundesrat haben ein Gesetz
    eschlossen, das viele Veränderungen für die Menschen
    ringt. Da ist es nur richtig, Material zur Verfügung zu
    tellen, damit alle Abgeordneten in ihren Wahlkreisen
    uskunft geben können. Weil das Gesetz nämlich fast
    00 Seiten stark ist; ist Öffentlichkeitsarbeit notwendig,
    err Kollege Zöller.
    Wir beraten heute über den Haushalt des Bundesmi-

    isteriums für Gesundheit und Soziale Sicherung, den
    rößten Einzelplan im Bundeshaushalt. Wir könnten
    eute über viele Einzelheiten reden, etwa darüber, dass
    ir den Neubau auf dem Gelände in der Rochusstraße
    urchführen, weil sich dort bundeseigene Liegenschaf-
    en befinden. Es ist allemal wirtschaftlicher, bundesei-
    ene Liegenschaften zu nutzen und die Mitarbeiterinnen
    nd Mitarbeiter zusammenzuführen, als weiterhin hohe
    ieten zu zahlen, die im Übrigen von Verträgen herrüh-

    en, die von der alten Regierung abgeschlossen wurden.

    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Hört! Hört!)

    Ich könnte ferner etwas sagen über den Bericht des
    undesrechnungshofes zum Ausbau der Büros des Prä-
    identen des Robert-Koch-Institutes. Dann müsste ich
    llerdings darauf hinweisen, dass die Beschlüsse im
    ahre 1997 gefasst wurden.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Sehr interessant!)


    Man tut also immer gut daran, sich in Debatten, in de-
    en man glaubt, der Regierung alles vor die Füße werfen
    u können, daran zu erinnern, dass es noch nicht so lange
    er ist, dass CDU/CSU und FDP Verantwortung in die-
    em Lande getragen haben und mit ihrer Mehrheit die
    eschlüsse gefasst haben.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Es ist nicht mehr so lange hin! Das geht schnell!)


    azu zählte auch der Beschluss über Baumaßnahmen
    es Robert-Koch-Institutes. Zu Einzelheiten will ich
    ich jetzt gar nicht weiter äußern.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    ch weiß, Sie hören das nicht gerne, aber Sie haben mit
    hren Vorwürfen danebengegriffen.
    Sprechen wir über den Haushalt. Der größte Teil des
    aushaltes wird für die Sozialversicherung und die Sta-
    ilisierung der Rentenversicherung aufgewendet. Eben
    st gesagt worden: Es muss aufhören, dass so viele Steu-
    rgelder in die Rentenversicherung fließen. – Dann






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Ulla Schmidt

    müssen wir uns entscheiden; wir lassen nämlich keinen
    einzigen Steuereuro in die Rentenversicherung fließen,
    um etwa Beitragsausfälle auszugleichen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Wir haben in diesem Hause vor vielen Jahren einen
    Bundeszuschuss für die Rentenversicherung vielmehr
    deshalb beschlossen, weil die Rentenversicherung Auf-
    gaben wahrnehmen muss, die nicht zu ihren originären
    Aufgaben gehören, sondern die die gesamte Gesellschaft
    betreffen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es kann nicht allein Aufgabe der Beitragszahler und Bei-
    tragszahlerinnen sein, für diese Aufgaben aufzukom-
    men. Stattdessen müssen alle – über die Steuer – an der
    Finanzierung dieser Leistungen beteiligt werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es ist eine Mär, dass der Bundeszuschuss deshalb
    ständig steige, etwa weil die Einnahmen in der gesetzli-
    chen Rentenversicherung zurückgingen; das wird auch
    durch noch so vieles Wiederholen – von allen Seiten –
    nicht wahr. Der Bundeszuschuss ist von 1960 bis 1989
    gesunken, und zwar von 25 auf 20 Prozent. Er wurde an-
    gehoben, damit die Rentenversicherung gesamtdeutsche
    Aufgaben wahrnehmen konnte:


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Rentenversicherung musste die Zusammenführung
    zweier Systeme leisten, das der Menschen in Ost-
    deutschland mit ihren berechtigten Rentenansprüchen
    und das der Menschen in Westdeutschland.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das bestreitet doch keiner!)


    Als der Zuschuss 1997 angehoben werden musste, ha-
    ben wir gemeinsam – Bund und Länder – beschlossen,
    die Mehrwertsteuer um 1 Prozentpunkt zu erhöhen, und
    zwar um Fremdrenten und einigungsbedingte Leistun-
    gen erbringen zu können sowie der Forderung des Bun-
    desverfassungsgerichts nach einer Höherbewertung von
    Kindererziehungszeiten nachzukommen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Nächstes Thema!)


    Wir finanzieren mit Einnahmen aus der Ökosteuer
    weitere gesamtgesellschaftliche Aufgaben, weil wir
    möchten, dass Kindererziehung berücksichtigt wird und
    nicht derjenige einen Vorteil hat, der in der Lage ist, er-
    werbstätig zu sein, weil er keine Kinder erzieht, und ein
    durchschnittliches Einkommen erzielt. Dahin fließen die
    zusätzlichen Einnahmen aus der Ökosteuer. Wer darüber
    redet, dass der Bundeszuschuss zurückgeführt werden
    muss, der muss auch sagen, welche Leistungen der Ren-
    tenversicherung demnächst gestrichen werden sollen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


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    (C (D onst sind das Scheindebatten, die auch nicht dadurch esser werden, dass die Forderung bei jeder Debatte ber die Sozialpolitik wieder aufgegriffen wird. Ich erwähne das nur, Herr Kollege Kolb, weil es mich rschüttert hat, dass Sie sich hier hinstellen und sagen, er November 2003 ist ein grauer Monat – das kann man a sehen –, (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist eine dramatische Bilanz!)


    n dem wir feststellen müssen, dass die sozialen Siche-
    ungssysteme in Deutschland nicht mehr tragen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Dass sie nicht mehr tragen, genau!)


    Dazu sage ich Ihnen: Sie irren sehr,

    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Sie sind nicht in der Realität!)

    enn Sie sagen, dass die sozialen Sicherungssysteme
    icht mehr tragen.

    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wenn das Geld nicht mehr reicht, dann tragen sie nicht mehr!)

    ch leugne nicht, dass wir einen dringenden Reformbe-
    arf haben.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Aha!)

    ber Sie sind im Unrecht, wenn Sie behaupten, die sozia-
    en Sicherungssysteme tragen nicht mehr, weil wir die
    emographischen Probleme nicht lösen können und weil
    s konjunkturelle Schwierigkeiten gibt.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Nicht mehr in der umlagefinanzierten Form!)


    ie deutsche Rentenversicherung leistet Jahr für Jahr
    it einem Transfer von 10 Milliarden Euro, die vom
    esten in den Osten fließen, einen Beitrag zur Anglei-
    hung der Lebensverhältnisse.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Jetzt müssen Sie nur noch dazu sagen: Die Rente ist sicher!)


    ie sozialen Sicherungssysteme haben den gesamten
    rozess der deutschen Vereinigung mit getragen. Sie
    issen, dass es ein elementarer Fehler Ihrer Regierung
    ar, Aufgaben im Zusammenhang mit der deutschen
    inheit über die Sozialversicherungssysteme anstatt
    ber Steuern zu finanzieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    enn wir in unseren sozialen Sicherungssystemen diese
    ufgaben nicht mehr wahrnehmen müssten, hätten wir
    m 4 Prozentpunkte niedrigere allgemeine Beitragssätze
    nd kein Mensch würde in diesem Hause darüber reden,
    ass diese Systeme vor dem Kollaps stehen oder nicht
    ehr tragen.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Dann wäre der Bundeszuschuss geringer!)







    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Ulla Schmidt

    Herr Kollege Kolb, Sie sagen, diese Systeme tragen

    nicht mehr, und fordern Privatisierung anstelle der soli-
    darischen Umlagefinanzierung. Dem halte ich entgegen:
    Wo wären wir denn, wenn wir ein rein kapitalgedecktes
    System hätten? Wäre es bei uns dann so wie in den Ver-
    einigten Staaten? Dort müssen wegen der Börsenverluste
    auch Menschen über 70 wieder arbeiten gehen. Ich
    nenne als Beispiel nur General Motors mit 19,3 Milliar-
    den Dollar Verlusten in der Pensionskasse. In der
    Schweiz hat die Regierung 20 Milliarden Euro nach-
    schießen müssen. Bei den rein kapitalgestützten Pensi-
    onsfonds gab es im Jahr 2002 weltweit insgesamt
    1 400 Milliarden Dollar Verluste als Folge der Schwie-
    rigkeiten im Börsengeschäft. Da soll jemand sagen, ein
    solches System sei besser als die Reform des umlage-
    finanzierten solidarischen Systems, das wir hier in
    Deutschland haben


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    und um das uns, Kollege Kolb, die Mehrheit der Men-
    schen auf dieser Welt beneidet! Die hätten gern unser
    Sozialsystem, dann würden sie nämlich wesentlich bes-
    ser leben.



Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Frau Kollegin, erlauben Sie eine Zwischenfrage des

Kollegen Kolb? – Bitte schön, Herr Kolb.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Vielen Dank, Frau Ministerin. – Ich sage schon ein-

    mal voraus: Wir werden im nächsten Jahr im November
    an dieser Stelle wieder eine Debatte führen und ich
    werde Ihnen das, was Sie heute hier gesagt haben, vor-
    halten. Das als Vorbemerkung.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das kennen wir ja schon!)


    Sind Sie bereit, zur Kenntnis zu nehmen, dass ich da-
    von gesprochen habe, dass die Systeme in ihrer bisheri-
    gen umlagefinanzierten Form nicht mehr tragen? Sind
    Sie ferner bereit, zur Kenntnis zu nehmen, dass man das
    am Beispiel der Rente sehr gut belegen kann?

    Sie haben mit dem Vorschaltgesetz alle Stellschrau-
    ben im System der umlagefinanzierten gesetzlichen Ren-
    tenversicherung bis zum Anschlag angezogen.


    (Erika Lotz [SPD]: Nicht alle! Einige haben wir nicht gedreht!)


    Sie setzen mit Ihren wirtschaftlichen Prognosen auf das
    Prinzip Hoffnung. Ich sage Ihnen voraus: Wenn sich ein
    Wirtschaftswachstum von 1,6 Prozent im nächsten Jahr
    nicht einstellen wird und es nur bei 0,8 oder 1,0 Prozent
    liegt, dann wird das zutreffen, was der Kollege Fricke
    Ihnen prophezeit hat, nämlich dass Ihr Ministerium An-
    lass für einen Nachtragshaushalt geben wird.

    Ich verstehe nicht, wie Sie in dieser Situation so tun
    können, als wenn wir in der umlagefinanzierten gesetzli-
    chen Rentenversicherung keine Probleme hätten.

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    (C (D (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Das hat doch gar keiner gesagt!)


    as gilt in ähnlicher Weise auch für den Gesundheitsbe-
    eich.


    (Zurufe von der SPD: Frage! – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Herr Präsident!)


    ch frage, ob Sie bereit sind, das zur Kenntnis zu nehmen.
    ich erschreckt, dass Sie die Tragweite der Probleme im
    ystem der sozialen Sicherung entweder nicht erkannt
    aben oder sie verdrängen. Zu diesen Problemen hätte
    ch gerne Ihre Einschätzung gehört.


    (Walter Schöler [SPD]: Jetzt muss er lange stehen bleiben!)


    Ulla Schmidt, Bundesministerin für Gesundheit und
    oziale Sicherung:
    Herr Kollege Kolb, es ist entscheidend, festzuhalten,

    ass wir eine Diskussion über Reformen innerhalb eines
    unktionierenden Systems führen, in dem bis heute jeden
    onat allen Rentnern und Rentnerinnen ihre Rente aus-
    ezahlt wird.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ein Blick nach vorne!)


    Ich schaue nach vorne. Bleiben Sie nur stehen!

    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ich stehe doch! Ich wanke nicht!)

    Sich zwischendurch zu bewegen ist gesund. Wir sitzen
    iel zu viel.
    Es hat nach der staatlichen Vereinigung, die sehr

    ompliziert war, keinen einzigen Tag gegeben, an dem
    uch nur ein Rentner oder eine Rentnerin in den neuen
    ändern seine bzw. ihre Rente nicht erhalten hätte.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Sie gucken in den Rückspiegel! So fährt man gegen die Wand!)


    Sie müssen ein bisschen mehr Geduld haben, sonst
    önnen Sie an dem Punktesammeln im Rahmen der Bo-
    usprogramme in der gesetzlichen Krankenversicherung
    icht teilnehmen, Herr Kollege Kolb.


    (Heiterkeit bei der SPD – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Mit Klamauk kann man die Rente nicht reformieren!)


    Sie haben davon gesprochen, dass das System marode
    t. Ich sage Ihnen, das System ist nicht marode; es trägt.
    s ist unverantwortlich, die Menschen zu verunsichern,
    dem man behauptet, das System würde nicht mehr tra-
    en.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Kollege Storm, Sie waren bei meiner Rede wäh-
    end der ersten Lesung anwesend. Ich werde in Zukunft
    erücksichtigen, dass Sie mich bei jeder Debatte reden
    ören wollen, weil es Ihnen anscheinend so viel Spaß






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Ulla Schmidt

    macht. Ich habe bei dieser Gelegenheit gesagt, dass wir
    uns dafür entschieden haben, eine Beitragssatzanhebung
    zu vermeiden. Selbstverständlich setzen wir damit voll
    auf Wachstum.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Apropos Setzen: Ich setze mich jetzt!)


    – Ich bin noch nicht mit meiner Antwort fertig, Herr
    Kollege Kolb. Bleiben Sie bitte stehen!


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Wer so eine unsinnige Frage stellt, der muss auch lange stehen bleiben!)


    Wir setzen auf die Karte Wachstum. Es gibt immer
    mehr belastbare Anzeichen dafür, dass Wachstum ein-
    setzt und der Aufschwung kommt. Dieses Wirtschafts-
    wachstum will ich nicht durch eine Beitragssatzerhö-
    hung gefährden.

    Keine Sozialversicherung kann die Probleme lösen,
    die sich ergeben würden, wenn das Wachstum in
    Deutschland im vierten Jahr hintereinander bei null lie-
    gen würde. Dann müssten wir ganz andere Maßnahmen
    in diesem Haus diskutieren. Wir setzen auf Wachstum
    und haben daher diesen Weg gewählt. Ich vertrete in die-
    sem Zusammenhang auch die Einschnitte bei der älteren
    Generation, die niemand gerne macht, die aber notwen-
    dig sind.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wenn Sie Einschnitte machen, dann trägt das System nicht!)


    Sie müssen sein, weil wir sonst die notwendige Finanz-
    kraft nicht aufbringen können.

    Ich setzte auf Wachstum, Aufschwung und darauf,
    dass es mehr Beschäftigung in diesem Land gibt. Eines
    ist unbestritten: Ohne Beschäftigte, die in die Sozialkas-
    sen einzahlen, ist kein System tragfähig.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Unbestritten ist aber auch: Ein kapitalgestütztes System
    würde noch schneller an seine Grenzen stoßen.

    Herr Kollege Kolb, Sie müssen unterscheiden, ob ein
    System reformbedürftig oder marode ist. Man muss sich
    gut überlegen, ob man von der Umlagefinanzierung und
    der solidarischen Finanzierung weg und hin zu Eigen-
    verantwortung und zu privater Absicherung geht. Das ist
    ja auch das Motto Ihres Vorsitzenden: Wenn jeder an
    sich selber denkt, dann ist an alle gedacht. – Das ist nicht
    unser Weg in der Politik.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der FDP: Das ist auch nicht unser!)


    Wir wollen vielmehr Sozialsysteme, in denen der Starke
    für den Schwachen, der Gesunde für den Kranken,
    Singles für Familien und diejenigen, die mehr Geld ha-
    ben, für diejenigen, die weniger Geld haben, einstehen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist keine Sozialreform! Das ist Klassenkampf!)


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    (C (D nsonsten kann keine Gesellschaft – auch nicht unsere, ie immer noch sehr reich ist – den Schutz gegen betimmte Lebensrisiken für all ihre Bürger organisieren. eshalb werden wir mit diesem System weiterarbeiten. Ich sage Ihnen eines: Man sollte sich seine Vorschläge enau überlegen. Wenn ich Ihrem Vorschlag von vorhin olgen würde, der dahin geht, dass man nicht nur nach 5 Beitragsjahren, (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das wollen Sie doch auch!)


    ondern auch mit 45 Entgeltpunkten ohne Abschläge in
    ente gehen kann, dann würde das System schnell ma-
    ode. Denn diese 45 Entgeltpunkte hat ein Gutverdienen-
    er schon nach 25 Beitragsjahren erreicht. Dann stimmt
    n der Folge das Verhältnis zwischen dem Eingezahlten
    nd der Anzahl der Jahre, in denen Leistungen bezogen
    erden, nicht mehr.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das haben Sie vollkommen falsch dargestellt!)


    ir haben einen großen Informations- und Diskussions-
    edarf. Dem werden wir Rechnung tragen.
    Das, was Kollege Zöller vorgetragen hat, ist eine gute
    asis, über die nächsten Schritte zur langfristigen Siche-
    ung der gesetzlichen Rentenversicherung zu reden.
    ch weiß, dass Sie bei den Kurzfristmaßnahmen nicht
    itmachen; die beschließen wir allein. Aber wir sollten
    ns überlegen, ob es für das Vertrauen der Menschen in
    ie gesetzliche Rentenversicherung gut ist, wenn wir uns
    ie die Kesselflicker streiten. Ich halte es für besser,
    enn wir versuchen, unsere gemeinsamen Ziele in eine
    emeinsame Politik münden zu lassen. Wir verfolgen,
    enn ich Sie richtig verstanden habe, gemeinsam das
    iel, das System der umlagefinanzierten Rente zu erhal-
    en. Wir wissen, dass die umlagefinanzierte Rente der
    eutigen jungen Generation nicht mehr die Lebensstan-
    ardsicherung bietet, wie es bei der jetzigen Rentnerge-
    eration der Fall ist.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Jetzt kritisieren Sie das System, das Sie gerade verteidigt haben! – Zuruf der Abg. Annette WidmannMauz [CDU/CSU])


    eshalb haben wir den Mut gehabt, Frau Widmann-
    auz, neben der umlagefinanzierten Rente eine kapital-
    estützte Säule aufzubauen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sie haben wirklich den Überblick verloren!)


    Ich habe das System verteidigt. Es wäre mir neu, dass
    ie CDU/CSU ein rein kapitalgestütztes System fordert.
    ir haben in der letzten Legislaturperiode festgelegt:
    ie umlagefinanzierte Rente ist die Hauptsäule. Die
    unge Generation braucht aber zusätzlich eine betriebli-
    he oder eine private Vorsorge. Nur in einer Kombina-
    ion zwischen Umlagefinanzierung und zusätzlicher pri-
    ater kapitalgestützter Säule wird die junge Generation






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    Bundesministerin Ulla Schmidt

    die notwendige Sicherheit erreichen können, in
    30 Jahren ihren Lebensabend finanzieren zu können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sie geben dem Kollegen Kolb gerade Recht! Sie haben den Überblick verloren!)


    – Nein, die FDP will nur eine private Rente.

    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Nein! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Wir haben dafür gesorgt, dass die betriebliche

    Altersvorsorge eine Renaissance erlebt. Mittlerweile
    haben 57 Prozent aller Beschäftigten eine betriebliche
    Altersvorsorge abgeschlossen. Unsere gemeinsame Auf-
    gabe wird es sein, dafür zu werben, dass jeder und jede
    so etwas macht. In den letzten zwei Jahren hat es hier Er-
    folge gegeben. Sie stellen uns zwar nicht zufrieden; aber
    immerhin ist der Anteil der Frauen, die eine betriebliche
    Altersvorsorge abschließen, auf 29 Prozent gestiegen. In
    den neuen Bundesländern gibt es einen Anstieg von
    19 auf 27 Prozent. Dieser Aufgabe müssen wir uns ge-
    meinsam widmen.

    Herr Kollege Zöller, ich teile Ihre Auffassung, dass
    derjenige, der ein Leben lang gearbeitet und Beiträge ge-
    zahlt hat, und zwar in der Kombination aus umlagefinan-
    zierter und privater Säule, am Ende eine Rente erhalten
    muss, die höher ist als die Sozialhilfe, die jemand im Al-
    ter bekommt, weil er – aus welchen Gründen auch im-
    mer – keine Beiträge zahlen konnte.

    Vor diesem Hintergrund müsste man einmal überle-
    gen, wohin die Begrenzung auf einen Beitragssatz von
    20 Prozent führt, die ja auch die CSU fordert. Alle
    Wege, die wir gehen – sei es die Einführung eines Nach-
    haltigkeitsfaktors oder auch die verlangsamte Anpas-
    sung der Renten –, führen zu einer langsameren Absen-
    kung des Niveaus, was bei den Jüngeren durch eine
    höhere kapitalgestützte Säule ausgeglichen werden soll.

    In der gesetzlichen Rentenversicherung müssen die
    Beiträge gerade für die jüngere Generation bezahlbar
    bleiben und muss ein gewisses Rentenniveau gesichert
    werden. Ansonsten funktioniert der Generationenvertrag
    nicht mehr. Dieser Aufgabe müssen wir uns alle stellen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Otto Fricke [FDP]: Das ist heute schon der Fall!)


    Man muss sich die Frage stellen, ob ein Rentenniveau
    ausreicht, das unter 40 Prozent des durchschnittlichen
    Bruttoeinkommens liegt, oder ob wir hier gemeinsam zu
    neuen Lösungen kommen müssen.

    Wir wollen noch in diesem Jahr unseren Gesetzent-
    wurf zur Sicherung der nachhaltigen Finanzierungs-
    grundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung in den
    Deutschen Bundestag einbringen. Wir wollen die Ren-
    tenanpassungsformel verändern. Dazu haben Koalition
    und Opposition ähnliche Vorstellungen. Wir wollen in
    diesem Jahrzehnt das tatsächliche Renteneintrittsalter
    an das gesetzliche Renteneintrittsalter anpassen. Ich

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    (C (D ebe Ihnen aber darin Recht, dass es in einer Zeit, in der ber 55-Jährige kaum eine Chance auf dem Arbeitsarkt haben, schwierig ist, den Menschen zu vermitteln, ass im Jahre 2035 eine Anhebung des Renteneintrittsalrs notwendig wird. Deshalb gehen wir schrittweise vor. Lassen Sie uns in diesem Jahrzehnt dafür sorgen, die eschäftigungschancen der älteren Menschen zu erhöen. Denn Sie haben unverzichtbare Fähigkeiten. Es ibt sehr viele Menschen, die bis zum 60. oder auch bis um 64. Lebensjahr erwerbstätig sein möchten. Sie könen es nicht, weil die Unternehmen ihnen keine Chance eben. Deshalb teile ich Ihre Auffassung, dass der Deutsche undestag gemeinsam mit den Tarifvertragsparteien, ber auch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern ür Weiterbildungsmaßnahmen und Beschäftigungsförerung sorgen muss. Wir müssen die Hemmnisse dafür, ass ältere Menschen im Erwerbsleben bleiben, beseitien. Ich sage das so deutlich, weil die Unternehmerchaft immer fordert, das Renteneintrittsalter zu erhöen. Unsere Antwort auf diese Forderung muss sein: Die rbeitgeber haben dafür zu sorgen, dass die Menschen, ie bis zum 65. Lebensjahr arbeiten wollen, auch eine hance auf einen Arbeitsplatz haben. Erst dann macht es inn, über eine Anhebung des Renteneintrittsalters für eute 30-Jährige zu diskutieren. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Aber Sie setzen die Rahmenbedingungen!)


    as werden wir alles auf den Weg bringen.

    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Schauen wir mal!)

    Zur Schwankungsreserve ist zu sagen: Wir möchten

    ie Schwankungsreserve als eine Nachhaltigkeitsreserve
    uffüllen.


    (Otto Fricke [FDP]: Auf wie viel? – Jens Spahn [CDU/CSU]: Sie haben sie gerade erst gesenkt!)


    Ja, natürlich. Wir haben sie gesenkt. Meine Herren, ich
    abe heute schon ein paar Mal erlebt, dass das Gedächt-
    is bei Ihnen manchmal nachlässt. Von 1992 bis 1996 ist
    ie Schwankungsreserve von 2,6 Monatsraten auf
    ,6 Monatsraten gesenkt worden.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Sie wissen aber auch, warum!)


    998 haben wir sie wieder etwas aufgefüllt. Wenn aber
    ie Kassen leer sind, kann man nicht aus dem Vollen
    chöpfen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wollen Sie 1,5 Monatsraten, 1,2 oder 1,0?)


    ann muss man die Schwankungsreserve vielleicht auch
    uf 0,2 Monatsraten reduzieren. Ich stehe zu dieser Ent-
    cheidung,


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)







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    Bundesministerin Ulla Schmidt

    denn vor die Wahl gestellt, die Beitragssätze anzuheben
    oder zusätzliche 4,8 Milliarden Euro bei den Rentnerin-
    nen und Rentnern einzusparen, entscheide ich mich da-
    für, die Schwankungsreserve zu senken.

    Herr Kollege Storm, selbst wenn es so wäre, dass der
    Bundesfinanzminister den Bundeszuschuss im kommen-
    den Jahr einen Monat vorziehen müsste, wäre dies kein
    Problem. Das Gleiche hat 1985 auch Minister
    Stoltenberg getan. Es war auch damals kein Problem. So
    viel dazu, wann in dieser Republik welche Entscheidung
    zum ersten Mal gefällt worden ist.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wie viel? Wo wollen Sie hin?)


    Damals ist die Rente auch über Steuern finanziert
    worden. Das tut niemandem weh. Aber weitere
    4,8 Milliarden Euro bei den Rentnerinnen und Rentnern
    einzusparen hätte wehgetan. Es wäre auch schmerzhaft
    gewesen, die Beitragssätze zu erhöhen, um die
    4,8 Milliarden Euro einzunehmen. Deshalb stehe ich zu
    der Entscheidung.

    Sobald der Konjunkturmotor anspringt und sich die
    Einnahmesitutation bei der Rentenversicherung verbes-
    sert, werden wir die Schwankungsreserve auf 1,5 Mo-
    natsraten auffüllen – so steht es im Referentenentwurf.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Aber der soll jetzt geändert werden, oder? 1,0 oder 1,3?)


    Ob diese Entscheidung im Laufe der Beratungen geän-
    dert wird, wird man sehen.


    (Andreas Storm [CDU/CSU]: Gestern lag er bei 1,2!)


    Wir haben einen Vorschlag gemacht.
    Zum Abschluss möchte ich auf die von Ihnen, Herr

    Kollege Storm, verbreitete Mär zu sprechen kommen. Es
    ist nicht das erste Mal in der Geschichte, dass die Rent-
    nerinnen und Rentner weniger Geld ausbezahlt bekom-
    men. Zum 1. Januar 1995 haben Sie die Pflegeversiche-
    rung eingeführt. Auch die Rentnerinnen und Rentner
    haben einen Beitrag dazu leisten müssen.


    (Zuruf von der FDP: Wer hat das denn mitgemacht?)


    – Das werfe ich niemandem vor. – Mit Formulierungen
    wie „zum ersten Mal“ sollte man aber vorsichtig sein.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Ehrlich bleiben!)


    Wir haben damals die Einführung der Pflegeversiche-
    rung unterstützt. Der Weg war richtig.

    Wir müssen nun Entscheidungen treffen, um die Bei-
    tragssätze stabil zu halten. Nur so eröffnen wir den jun-
    gen Menschen Perspektiven und schaffen Beschäfti-
    gung. Auf Dauer sind die Renten nur dann sicher, wenn
    sie bezahlbar sind. Wir müssen dafür sorgen, dass die
    Arbeitslosigkeit bekämpft wird und die Menschen Be-
    schäftigung haben. Dann werden die Rentnerinnen und
    Rentner auch wieder am Wachstum teilhaben können.

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    (C (D Vielen Dank. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)