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ID1507900400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/79 nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksachen 15/1500, 15/1670) . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushalts- ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksachen 15/1501, 15/1670, 15/1924) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. a) Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Drucksachen 15/1909, 15/1921) . . . . in Verbindung mit Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit – zu dem Antrag der Abgeordneten Ernst Hinsken, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Hand- werk mit Zukunft – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Meisterbrief erhalten und Hand- werksordnung zukunftsfest ma- chen (Drucksachen 15/1107, 15/1108, 15/2083) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 6867 C 6867 C 6867 D 6868 A 6868 B Deutscher B Stenografisch 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Bestellung von Mitgliedern des Verwaltungs- rates der Kreditanstalt für Wiederaufbau Entsendung der Abgeordneten Gisela Piltz in den Beirat des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb als stellvertretendes Mitglied sowohl im Gemeinsamen Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes als auch in den Kontroll- ausschuss beim Bundesausgleichsamt . . . . . . Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- in 6867 A 6867 B 6867 B 6867 C b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des undestag er Bericht ung 27. November 2003 t : BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und ande- rer handwerksrechtlicher Vor- schriften (Drucksachen 15/1206, 15/2083) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung der Hand- werksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschrif- ten (Drucksachen 15/1481, 15/2083) . . Verbindung mit c) Beschlussempfehlung und Bericht des 6867 D 6868 A Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6872 D 6877 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) SPD . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Drucksachen 15/1913, 15/1921) . . . . . . . Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D U P A T 6879 D 6880 B 6883 D 6885 D 6891 B 6892 A 6893 A 6894 A 6895 C 6896 C 6897 B 6899 C 6902 B 6903 C 6904 A 6904 D 6906 D 6908 D 6910 C 6911 C 6912 D 6914 A 6914 C 6916 B 6916 D 6919 C 6923 C 6925 B 6927 B 6928 A 6930 A 6931 D 6932 B 6934 A 6935 C 6937 A r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . etra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . agesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Europäische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbe- reich (Drucksache 15/1969) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Ausführung des Übereinkommens auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Euro- päische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informa- tionstechnologie im Zollbereich, zu dem Protokoll gemäß Art. 34 des Vertrags über die Europäische Union vom 8. Mai 2003 zur Ände- rung des Übereinkommens über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbereich hinsichtlich der Ein- richtung eines Aktennachweissys- tems für Zollzwecke sowie zur Ver- ordnung (EG) Nr. 515/97 des Rates vom 13. März 1997 über die gegen- seitige Amtshilfe zwischen Verwal- tungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörde mit der Kommission im Hinblick auf die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und Agrarre- gelung (ZIS-Ausführungsgesetz) (Drucksache 15/1970) . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses über den Euro- päischen Haftbefehl und die Über- gabeverfahren zwischen den Mit- gliedstaaten der Europäischen Union (Europäisches Haftbefehlsge- setz – EuHbG) (Drucksache 15/1718) . . . . . . . . . . . . . d) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56 a der Geschäftsord- nung: Technikfolgenabschätzung; 6938 B 6939 B 6941 A 6944 C 6945 A 6947 C 6947 D 6948 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 III hier: Vorstudie „Folgen von Um- welt- und Ressourcenschutz für Ausbildung, Qualifikation und Be- schäftigung“ (Drucksache 14/9459) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Fünfunddreißigsten Strafrechtsänderungsgesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rates der Europäischen Union vom 28. Mai 2001 zur Bekämpfung von Betrug und Fälschung im Zu- sammenhang mit unbaren Zah- lungsmitteln (35. StrÄndG) (Drucksachen 15/1720, 15/2046) . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Internationalen Übereinkom- mens von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und zum Internationalen Code für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (Drucksachen 15/1780, 15/1989, 15/2081) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Neuord- nung der Statistiken der Rohstoff- und Produktionswirtschaft einzelner Wirtschaftszweige (Rohstoffstatis- tikgesetz – RohstoffStatG) (Drucksachen 15/1849, 15/2080) . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksachen 15/48, 15/266) . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Sechzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung (AWV) (Drucksachen 15/1499, 15/1546 Nr. 2.1, 15/2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 B G H F D D U J A D N R H R K D B A F D A W 1 i 6948 A 6948 B 6948 C 6948 D 6949 A 6949 B f)–h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 78, 79 und 80 zu Petitionen (Drucksachen 15/1997, 15/1998, 15/1999) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 15/1911, 15/1921) . . . . . . . artholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . unter Weißgerber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . Lena Strothmann CDU/CSU . . . . . . . . . . we Göllner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . laus Minkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . erner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 5. a) Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 15/1914, 15/1921) . . . . n Verbindung mit b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneu- erbare-Energien-Gesetzes (EEG) (Drucksachen 15/1974, 15/2084) . . . . 6949 C 6949 D 6950 A 6952 A 6953 D 6955 B 6957 B 6959 A 6960 A 6961 D 6963 B 6964 A 6964 D 6965 B 6966 D 6969 C 6969 D 6969 D 6971 C 6973 C 6974 B 6975 D 6976 B 6976 C 6978 B 6978 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU . . . . . . . . Doris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . Marco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16. a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 15/1907, 15/1921) . . . . in Verbindung mit b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 15/1916, 15/1921) . . . . in Verbindung mit c) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung rehabilitierungs- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1975, 15/2082) . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Ände- rung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1467, 15/2082) . . N D R H D A H D B 1 in S K O S D B O H 1 1 2 N 6978 D 6980 B 6982 D 6985 A 6986 A 6987 B 6988 A 6990 B 6990 D 6991 B 6993 B 6994 A 6994 B 6995 D 6997 A 6997 D 6998 D 6999 D 7002 B 7002 B 7002 B 7002 C orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter SPD . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff CDU/CSU . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 15/1906, 15/1921) . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/1921) . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . . . Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eatrix Philipp CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . tto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . artmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 8. Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 15/1919) . . . . . . . . . . . . . . . 9. Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 15/1920) . . . . . . . . . . . . . . . 0.Haushaltsgesetz 2004 (Drucksachen 15/1922, 15/1923) . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7002 D 7003 D 7004 D 7005 C 7006 C 7007 A 7008 D 7010 C 7011 C 7014 A 7015 D 7016 C 7016 D 7016 D 7019 A 7019 C 7020 C 7022 B 7024 A 7025 C 7027 C 7031 A 7033 B 7033 B 7033 C 7033 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 V Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Dr. Peter Jahr, Robert Hochbaum, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kuhn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönebeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungspunkt I. 12 a) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerks- ordnung und anderer handwerksrechtli- cher Vorschriften (Tagesordnungspunkt I. 12 b) . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Carstensen (Nord- strand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I .15 b) . . . . . . . . . . . . 7035 A 7035 A 7035 D 7036 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 6867 (A) ) (B) ) 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 7035 (A) ) (B) ) Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Berlin desregierung deckt sich nicht vollständig mit unseren Zuweisungen an Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, H andwerk sein. Der vorliegende Gesetzentwurf der Bun- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Robert Hochbaum, Dr. Peter Jahr, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kühn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönbeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungs- punkt I.12 a) Wir erklären hiermit unsere Ablehnung zum Einzel- plan 09. Insbesondere lehnen wir die geplanten Ände- rungen bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“; Kap. 0902, 12 bei den [ r r g d d b O li s h 7 n b b E s t R a ü u c 2 M b g l g d w M g z w F A f M Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Göppel, Josef CDU/CSU 27.11.2003 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 27.11.2003 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 27.11.2003 Nitzsche, Henry CDU/CSU 27.11.2003 Nolte, Claudia CDU/CSU 27.11.2003 Pflug, Johannes SPD 27.11.2003 Sauer, Thomas SPD 27.11.2003 Schösser, Fritz SPD 27.11.2003 Teuchner, Jella SPD 27.11.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht …], Titel 882 88 (GA-Ost) ab. Wir sehen in den Ände- ungen einen Einstieg zum Ausstieg der Bundesregie- ung aus dem Solidarpakt II. Mit dieser Erklärung brin- en wir unsere Ablehnung zum Ausdruck. Der Solidarpakt II wurde vereinbart, um unter anderm en wirtschaftlichen Nachholbedarf in den neuen Län- ern anzuschieben. Im Korb II sind für die Jahre 2005 is 2019 rund 51 Milliarden Euro vorgesehen. Die GA- st ist ein wesentlicher Bestandteil des Solidarpaktes II. Mit den jetzigen Regelungen führt die Regierungskoa- tion den Solidarpakt nicht mehr wie vereinbart fort. Ent- chieden wurde, dass die im Regierungsentwurf vorgese- ene Verpflichtungsermächtigung ab 2005 in Höhe von 00 Millionen Euro bei der GA-Ost um bis zu 100 Millio- en Euro für die GA-West verwendet werden kann. Da- ei wird vorgetäuscht, dass die GA-Ost unverändert liebe. In Wahrheit wird die GA-Ost um 100 Millionen uro gekürzt. Gleichzeitig findet damit eine Vermi- chung zwischen GA-Ost und GA-West statt. Wir möch- en die Bundesregierung daran erinnern, dass auch die egierungschefs der Länder auf ihrer Jahreskonferenz m 13./14. November 2003 in München ihr Befremden ber die Absicht der Bundesregierung geäußert haben, nd erinnern gleichzeitig auch an die auf der Bespre- hung der Regierungschefs von Bund und Ländern am 0. Dezember 2001 gegebene Zusage des Bundes, die ittelansätze nicht aus Gründen einer möglichen Aufga- en-Überführung an die Länder zu verringern. Wir sind ebenfalls gegen die in den Haushaltsberatun- en deutlich gewordenen Planungen der Regierungskoa- ition, ab 2006 GA-Ost und GA-West zusammenzule- en. Dies widerspricht eklatant dem Solidarpakt II, in em ausdrücklich die Förderinstrumentarien für den irtschaftlichen Aufbau bis 2019 festgeschrieben sind. Wir wenden uns nicht gegen die GA-West. Unserer einung nach sollte auch die GA-West als selbstständi- es Wirtschaftsförderinstrument fortgesetzt werden. Bis um Ablauf des Solidarpakts II Ende 2019 muss aber so- ohl das Volumen als auch die Proportionen der GA- örderung in Ost und West erhalten bleiben. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerks- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1206) (Tagesordnungspunkt I. 12 b) Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist über- ällig. Ziel muss der weitestgehende Verzicht auf die eisterpflicht beim Weg in die Selbstständigkeit im 7036 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 (A) (C) (B) ) Vorstellungen. Wir können ihn als Schritt in Richtung Li- beralisierung aber nicht ablehnen. Die modifizierte Haltung der FDP-Bundestagsfrak- tion, die diese am 24. November 2003 beschlossen hat, ist ein großer Schritt in Richtung Liberalisierung der Handwerksordnung. Angesichts der Kopplung der Meis- terpflicht an die Ausbildungsleistung können wir diese Position aber nicht mittragen. Wir respektieren die Beschlüsse des Bundespartei- tages der FDP vom Mai 2003 und können auch daher dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht zustim- men. In Abwägung aller Argumente haben wir uns daher entschlossen, uns der Stimme zu enthalten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Ziel der laufenden EEG-Novellierung ist es unter an- derem, die enormen Marktpotenziale der Bioenergie zu- künftig deutlich stärker zu erschließen. Auch wenn zur Höhe der Einspeisevergütungen nach wie vor Diskussi- onsbedarf besteht, ist anzuerkennen, dass Wirtschafts- und Umweltministerium vereinbarten, künftig die Ver- gütungssätze im EEG für Strom aus Bioenergie anzuhe- ben, den Einsatz naturbelassener Biomasse und die Nut- zung innovativer Technik besonders zu vergüten. Aber bei einer Gesamtbewertung der Vereinbarungen auf Ministerebene zur EEG-Novellierung zwischen dem BMWA und dem BMU sind dringend notwendige Bes- serstellungen für die Bioenergie nicht erkennbar. Eher ist das Gegenteil der Fall: Durch die vorgesehene Verkür- zung des Förderzeitraums für Bioenergieanlagen um ein Viertel – von 20 auf 15 Jahre – und durch die Verdoppe- lung des Degressionssatzes von 1 Prozent auf 2 Prozent werden die positiven Ansätze mehr als aufgehoben! Ins- gesamt gesehen stellt sich – im Vergleich zum geltenden Recht – der gemeinsame EEG-Novellierungsvorschlag des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeri- ums als erhebliche Verschlechterung und Rückschritt für Carstensen (Nordstrand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I. 15 b) Mit einem Vorschaltgesetz will das Parlament heute ein Element der bevorstehenden Novellierung des Er- neuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) – die Regelungen zur Photovoltaik – vorziehen. Hierzu gibt es gute Gründe: Die Photovoltaikbranche in Deutschland sta- gniert seit Auslaufen des 100 000-Dächer-Programms und wartet dringend auf Anschlussregelungen. Doch Ähnliches, mit erheblichen Auswirkungen für mehrere tausend Arbeitsplätze, gilt für den Bioenergie- bereich. d w M U r l c e W d n d z b d (D ie Verstromung von Biomasse dar. Dies kann genauso enig hingenommen werden, wie die sich nun schon seit onaten verzögernden Beratungen zum EEG. Mit Blick auf die lange überfällige, zukunftsgerechte msetzung des Novellierungsvorhabens und dem daraus esultierenden, sich türmenden Investitionsstau, auf täg- ich zunehmende Entlassungen in der Bioenergiebran- he, auf schwindende Exportchancen, auf den bereits insetzenden Niedergang eines jungen, hoffnungsvollen irtschaftszweiges hätten die Belange der Bioenergie in em vorliegenden Entwurf zum EEG-Vorschaltgesetz ei- en ihrer Bedeutung entsprechenden Niederschlag fin- en müssen. Wenn wir mit diesen Bedenken dem Vorschaltgesetz ustimmen, dann ausschließlich um der Photovoltaik- ranche keine weiteren Verzögerungen zuzumuten und amit in diesem Bereich Arbeitsplätze zu gefährden. 79. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Volker Kröning


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
    erren! Herr Merz, wir befinden uns in der zweiten und
    ritten Lesung des Bundeshaushaltes. Sie haben zu al-
    em geredet, nur nicht zum Einzelplan 09, der heute
    orgen aufgerufen worden ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Kriegt der jetzt einen Eintrag ins Klassenbuch?)


    s ist ganz deutlich – ich glaube, niemand ist verstimmt,
    enn er diese Absicht erkennt –, dass Sie nicht zum
    aushalt, sondern zum Vermittlungsverfahren gespro-






    (A) )



    (B) )


    Volker Kröning

    chen haben. Wenn man Ihnen genau zugehört hat, dann
    musste man den Eindruck bekommen, dass Sie weder
    die Bereitschaft noch die Fähigkeit zum Kompromiss,
    den wir dringend brauchen, aufbringen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Der Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft
    und Arbeit sieht nach der Bereinigungssitzung des Haus-
    haltsausschusses für das Jahr 2004 Gesamtausgaben in
    Höhe von 32,95 Milliarden Euro vor. Dies sind rund
    8 Milliarden Euro mehr, als im Regierungsentwurf vorge-
    sehen. Dieser Aufwuchs beruht darauf, dass im parlamen-
    tarischen Verfahren Haushaltsmittel zur Umsetzung der
    neuen Leistung veranschlagt worden sind, die nach dem
    vom Deutschen Bundestag beschlossenen Vierten Gesetz
    für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt die bishe-
    rigen Leistungen Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zur
    Mitte des nächsten Jahres ablösen soll.

    Außerdem sind in der Bereinigungssitzung die haus-
    haltswirtschaftlichen Voraussetzungen für die An-
    schlussregelung zum Kohlekompromiss von 1997 für
    die Zeit ab 2006 geschaffen worden.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Wie viel waren das noch gleich zusätzlich? Herr Kollege Kröning, wie viel zusätzlich?)


    – Herr Austermann, Sie kommen heute offenbar nicht zu
    Wort und deshalb müssen Sie Zwischenrufe machen.

    Schließlich haben wir im Rahmen des haushaltswirt-
    schaftlich Möglichen zukunftsorientierte Maßnahmen
    verstärkt, unter anderem durch zusätzliche Mittel für die
    Energieforschung und die Unterstützung des Exports im
    Bereich erneuerbarer Energien, für die Verbesserung der
    Materialeffizienz und für das Vorhaben Innovationsregi-
    onen im Rahmen des Bürokratieabbaus und der Deregu-
    lierung.

    In seiner Struktur wird dieser Haushalt weiterhin
    durch die arbeitsmarktbezogenen Leistungen domi-
    niert. Dafür werden rund 27,6 Milliarden Euro bereitge-
    stellt. 14,7 Milliarden Euro davon entfallen auf die
    Grundsicherung für Arbeitsuchende. Im Gegenzug ist
    der im Regierungsentwurf eingestellte Ansatz für Ar-
    beitslosenhilfe halbiert worden. Die Leistungen für die
    Grundsicherung verteilen sich auf Leistungen zur Ein-
    gliederung in Arbeit mit rund 2,6 Milliarden Euro, auf
    das Arbeitslosengeld II mit rund 10,6 Milliarden Euro
    und auf die Erstattung der Verwaltungskosten mit rund
    1,5 Milliarden Euro. Für die Arbeitslosenhilfe sind rund
    6,7 Milliarden Euro und für den Zuschuss an die Bun-
    desagentur für Arbeit rund 5,2 Milliarden Euro veran-
    schlagt. Das Haushaltsgesetz ermächtigt den Bund, der
    Bundesagentur Liquiditätsdarlehen von bis zu 7 Milliar-
    den Euro zu gewähren. Für Maßnahmen der aktiven Ar-
    beitsmarktpolitik, im Wesentlichen JUMP-Plus und Son-
    derprogramm gegen Langzeitarbeitslosigkeit, werden
    rund 970 Millionen Euro bereitgestellt.

    Es tut mir Leid, dass ich Sie mit diesen Einzelangaben
    in Ihrer Kampfeslust offenbar gestört habe.

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    (C (D (Lachen bei der CDU/CSU – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Uns auch! – Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Sie stören niemanden mit der Rede! – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Wir lassen uns nicht stören!)


    ber die Bürger und Bürgerinnen interessieren sich für
    ie Leistungen, die wir mit dem Bundeshaushalt für sie
    rbringen, gerade auf den Gebieten Arbeitsmarkt und
    irtschaft.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Kalkulation der arbeitsmarktbezogenen Ansätze
    eruht auf den aktualisierten gesamtwirtschaftlichen
    ckwerten der Bundesregierung und setzt voraus, dass
    ie mit den Gesetzen Hartz I und Hartz II beschlosse-
    en Konsolidierungsmaßnahmen im kommenden Jahr
    hre volle Wirksamkeit auf der Ausgabenseite entfalten.
    uf der Einnahmeseite ist der nach Hartz IV von der
    undesagentur an den Bund zu zahlende Aussteuerungs-
    etrag veranschlagt.
    Von dem verbleibenden Teil des BMWA-Haushalts in
    öhe von rund 5,4 Milliarden Euro entfallen rund
    ,2 Milliarden Euro auf die Kohlehilfen. Das ist gegen-
    ber dem Ansatz 2003 ein Rückgang – ein Rückgang! –
    m 460 Millionen Euro, also mehr, als der Abbauschritt
    004 nach dem geltenden Kohlekompromiss vorsieht.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Es wird aber noch was draufgelegt! 16 Milliarden!)


    it der Veranschlagung einer neuen Verpflichtungser-
    ächtigung in Höhe von 6,079 Milliarden Euro wird der
    nschlussregelung ab 2006 Rechnung getragen,


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Gilt die denn schon?)


    amit schon 2004 entsprechende Finanzierungszusagen
    egeben werden können.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Und dann geht es wie weiter? – Weitere Zurufe)


    er Bund leistet seinen Beitrag unter der Voraussetzung,
    ass mit den Ländern Nordrhein-Westfalen und Saarland
    ine Verständigung über die Anschlussregelung erzielt
    ird.


    (Anhaltende Zurufe – Dirk Niebel [FDP]: Hört doch mal lieber zu!)


    abei soll der Rückgang der Hilfen so flankiert werden,
    ass der unvermeidliche Personalabbau weiterhin sozial-
    erträglich stattfindet.
    Weitere 900 Millionen Euro entfallen auf die Ge-
    einschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
    irtschaftsstruktur“. Neben den Baransätzen für die
    A-Ost und -West hatte der Regierungsentwurf Ver-
    flichtungsermächtigungen nur noch für die GA-Ost in
    öhe von 700 Millionen Euro vorgesehen. Da eine Er-
    öhung dieses Volumens zulasten des übrigen Haushalts
    ieses Ressorts oder zulasten des Gesamthaushalts aus-
    chied, hat der Haushaltsausschuss beschlossen, dass im
    ächsten Jahr bis zu 100 Millionen Euro für die Jahre






    (A) )



    (B) )


    Volker Kröning

    2005 bis 2007 für die GA-West in Anspruch genommen
    werden können. Dafür bleibt der Planungsausschuss ver-
    antwortlich, der für die Gemeinschaftsaufgabe insge-
    samt eine Klammer zwischen Ost und West bildet. Wenn
    der Wille des Haushaltsgesetzgebers erfüllt werden soll,
    sollte der Bund seine Stimmen für eine strukturgerechte
    Verteilung der Mittel sowohl in Ost als auch in West ein-
    setzen. Es wäre gut, wenn der zuständige Unteraus-
    schuss des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit diese
    Entwicklung weiterhin begleiten würde, gerade auch im
    Hinblick auf die Zukunft der Strukturpolitik auf EU- und
    Länderebene.


    (Zustimmung bei Abgeordneten der SPD)

    Nun zum weiteren Förderungskatalog in der Reihen-

    folge der Titelgruppen, wobei die quantitativen Größen-
    ordnungen nichts über die qualitative Bedeutung bzw.
    die Schwerpunktsetzung aussagen.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Nicht jede Titelgruppe vorlesen! – Zuruf des Abg. Dirk Niebel [FDP])


    – Herr Austermann, leider kann man das draußen nicht
    hören.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Ich sagte: Nicht alle Titelgruppen vorlesen!)


    Ich kann Ihnen nur entgegnen: Sie haben sich überhaupt
    nicht beteiligt,


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Darum ist das Ergebnis auch entsprechend!)


    deshalb sind Sie gar nicht fähig, über die Bereinigungs-
    sitzung des Haushaltsausschusses zu berichten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Für die Energieforschung sind rund 131 Millionen
    Euro vorgesehen, mehr als im Jahre 2003. Für Maßnah-
    men zur Förderung der rationellen und sparsamen Ener-
    gieverwendung stehen nach dem Übergang der Zustän-
    digkeit für das Marktanreizprogramm und für das
    100 000-Dächer-Programm auf das Bundesumweltmi-
    nisterium noch Mittel in Höhe von 25,6 Millionen Euro
    zur Verfügung. Der Ansatz für die 2003 begonnene Ex-
    portinitiative für erneuerbare Energien wird gegenüber
    dem Regierungsentwurf auf 18 Millionen Euro verstärkt.

    Die Mittel für Forschung und Entwicklung und für
    Innovation im Mittelstandsbereich erhöhen sich auf
    432 Millionen Euro; nicht berücksichtigt ist dabei die
    Abwicklung der Altfälle aus dem Programm Beteili-
    gungskapital für kleine Technologieunternehmen. Die in-
    dustrielle Gemeinschaftsforschung, das Projekt Multime-
    dia und das Programm Netzwerkmanagement Ost werden
    auf hohem Niveau fortgeführt. Auf gleichem Niveau wie
    im Vorjahr wird auch die Förderung der Leistungs- und
    Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unter-
    nehmen fortgeführt; die Beratung und Schulung von
    Existenzgründern wird sogar gegenüber 2003 verstärkt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


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    (C (D leine und mittlere Unternehmen müssen sich besonders uf die Rating-Anforderungen der Kreditinstitute aus em Basel-II-Abkommen einstellen. Deshalb erwähne ich gerne auch, dass zum Jahr 2004 as Gesamtkonzept der Mittelstandsförderung gestrafft ird; übrigens nach konstruktiver Mitwirkung des Bunesrechnungshofes. Dazu gehören so wichtige Elemente ie der Beteiligungskapitaldachfonds, die Kooperation wischen Wirtschaft und Forschung und die Förderung on Wachstumsträgern in benachteiligten Regionen. Der inanzielle Kern der Mittelstandsförderung ist inzwichen bei der Mittelstandsbank gebündelt worden. Die fW berichtet darüber in ihrem jüngst erschienenen driten Quartalsbericht. (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Der Mittelstand wird doch von Ihnen geplündert!)


    s wird höchste Zeit, dass sich die privaten Banken wie
    ie öffentlichen Hände an der Lösung der Finanzkrise
    es Mittelstandes beteiligen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    ch kann jedenfalls für die Bundesregierung und die Ko-
    lition sagen: Mittelstands- und Innovationsförderung
    ind keine Lippenbekenntnisse, sondern Schwerpunkte
    nserer Politik.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Der brennt ja hier ein rhetorisches Feuerwerk ab! – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Das ist der Witz des Monats!)


    Dem Mittelstand dient insbesondere die Außenwirt-
    chaftsförderung, die im Regierungsentwurf von
    21 Millionen Euro im Vorjahr auf knapp 170 Millionen
    uro aufgestockt wurde. Der Haushaltsausschuss hat da-
    an festgehalten. Im Vordergrund steht die Außenwirt-
    chaftsoffensive der Bundesregierung mit der neuen
    nvest in Germany GmbH, mit dem Auslandsmessepro-
    ramm, dem Netz der Auslandshandelskammern und
    em Korrespondentennetz der Bundesagentur für Au-
    enwirtschaft. Die Rolle des Exports bei der Stabilisie-
    ung und Belebung der Konjunktur kann gar nicht ernst
    enug genommen werden; gerade das Engagement klei-
    er und mittlerer Unternehmen auf Auslandsmärkten
    ient dem Standort Deutschland.


    (Unruhe bei der CDU/CSU)

    Für die Bereiche Luftfahrtforschung und -techno-

    ogie stehen 2004 fast dieselben Mittel wie 2003 zur
    erfügung, nämlich rund 74 Millionen Euro. Zur Ver-
    esserung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
    erften wird ein Innovationshilfeprogramm aufgelegt,
    as mit jeweils 15 Millionen Euro zwischen 2004 und
    007 ausgestattet wird. Mit dem Programm sollen an-
    telle der klassischen Produktionshilfe anwendungsnahe
    nnovationen der Branche gefördert werden. Um die He-
    einnahme einer großen Zahl von Aufträgen noch in die-
    em Jahr sicherzustellen, kann auf die Mittel der Innova-
    ionshilfe zugegriffen werden; doch dies darf nicht die
    mstrukturierung der Werfthilfe gefährden.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Aufhören!)







    (A) )



    (B) )


    Volker Kröning

    – Ich freue mich ja, dass Sie im Saal bleiben und nicht
    rauslaufen.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Es fällt schwer!)


    Offenbar interessiert Sie doch, worüber ich spreche.

    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Schließlich berichte ich aus der Bereinigungssitzung,
    dass die Regulierungsbehörde für Telekommunika-
    tion und Post im Laufe des kommenden Jahres neue Zu-
    ständigkeiten, und zwar für die Bereiche Strom und Gas,
    erhalten soll. Dafür werden 60 neue Stellen vorgesehen,
    allerdings werden 42 Stellen gesperrt, von denen 15 aus
    Personalüberhängen aus anderen Bundesbehörden be-
    setzt werden.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Was ist mit den anderen 39?)


    Der Haushaltsausschuss wird sich über verbleibende
    Fragen, die von der Aufstellung zum Vollzug hinüberrei-
    chen, informieren lassen.


    (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Bitte gebt uns Müntefering!)


    Er hat Berichtsaufträge von der endgültigen Einigung
    zur Kohlehilfe über die Entscheidung des Planungsaus-
    schusses für die Gemeinschaftsaufgabe „Regionale
    Wirtschaftsstruktur“ bis zum Fortgang des Rechtsstreites
    über die Werfthilfe, der zwischen der EU und Südkorea
    geführt wird, beschlossen. Anfang bis Mitte 2004 wird
    darüber zu berichten sein.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Ein bisschen genauer!)


    Weitere Einzelheiten des Haushaltsentwurfes erspare
    ich Ihnen jetzt gerne; ich habe die Ergebnisse der Berei-
    nigungssitzung mitgeteilt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    – Sie reden alle von Reparlamentarisierung, auch im Zu-
    sammenhang mit der Föderalismuskommission, aber Sie
    leisten keinen Beitrag zu einem vernünftigen Parlamen-
    tarismusverständnis,


    (Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    wenn Sie sich hier nicht über die Ergebnisse der Haus-
    haltsberatungen berichten lassen wollen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der CDU/CSU: Bravo!)


    Mit den 14 Millionen Euro für die kommunikative
    Begleitung und die Evaluation wirtschafts- und arbeits-
    marktpolitischer Vorhaben, die das Ressort neben den
    allgemeinen Mitteln für Öffentlichkeitsarbeit auch im
    kommenden Jahr erhält, soll die Initiative „Teamarbeit
    für Deutschland“ fortgesetzt werden. Gerade die Ver-
    netzung von zentralen und dezentralen Anstrengungen
    auf dem Arbeitsmarkt und auch die Aktivitäten für mehr
    Ausbildung erfordern solche Teamarbeit. Der Haushalts-
    ausschuss wird regelmäßig über die Effizienz und die

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    (C (D irkung dieser Netzwerkbildung informiert. Ich bitte errn Minister Clement und sein Ministerium, diese Akivität mit Elan fortzusetzen. (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Elan vor allem!)


    ie hat viel Vertrauen bei den örtlichen Akteuren ge-
    chaffen; das kann ich aus Bremen und aus anderen Re-
    ionen belegen.


    (Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Mit demselben Ansatz werden auch unterstützende
    ktionen zum Bürokratieabbau fortgesetzt. Der Mas-
    rplan der Bundesregierung ist zu wesentlichen Teilen
    on dem Ressort BMWA umzusetzen. Ich kann nicht er-
    ennen, dass der Minister und sein Haus ihre Grundlinie
    erlassen hätten, wie uns Teile der Presse und der Oppo-
    ition in letzter Zeit glauben machen wollen.


    (Friedrich Merz [CDU/CSU]: Unglaublich!)

    ie Antwort der Bundesregierung auf die Kleine An-
    rage der Kollegen Bosbach und Röttgen widerlegt sol-
    he Behauptungen. Natürlich fällt der Abbau überflüssi-
    er Bürokratie schwer; zu Recht wird die Sorge
    eäußert, dass der Saldo von Abbau alter und Aufbau
    euer Bürokratie negativ bleiben könnte.


    (Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Deshalb hält die Koalition auch an dem Vorhaben der

    nnovationsregionen fest. Auf der Basis der Erfahrun-
    en mit den drei Testregionen Ostwestfalen-Lippe, west-
    ches Mecklenburg-Vorpommern und Bremen soll 2004
    in bundesweites Auswahlverfahren stattfinden. Ich
    offe, dass alle Teile dieses Hauses und auch der Bun-
    esrat daran interessiert bleiben, dafür die gesetzgeberi-
    chen Voraussetzungen zu schaffen.
    Zur Innovationspolitik gehört auch das Vorhaben zur

    erbesserung der Materialeffizienz, das zunächst mit ei-
    em Baransatz von 1 Million Euro und einer Verpflich-
    ungsermächtigung über 2 Millionen Euro ausgestattet
    ird. Die Vergabe der Studie und die Implementierung
    ieses Ansatzes will und muss der Haushaltsausschuss
    em Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit überlassen.
    ir würden es begrüßen, wenn das Vorhaben von vorn-
    erein mit der Industrie gemeinsam angegangen werden
    önnte.


    (Unruhe bei der CDU/CSU)

    Ich muss noch auf das BTU-Programm eingehen. Wie

    003 und 2002 ist Mehrbedarf gegenüber dem Ansatz
    ffenbar geworden. Ursache ist die Krise der Unterneh-
    en des so genannten Neuen Marktes.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Und das als Entgegnung auf Friedrich Merz!)


    och die Ausfälle bei den Beteiligungen der Förderban-
    en, die sich lange einer Schätzung entzogen hatten, ha-
    en sich unerwartet beruhigt. Kürzlich ist ein Artikel in
    er „Zeit“ erschienen – ein Vorabdruck aus einem neuen
    uch mit dem Titel „Next Economy“ –, der den Hinter-
    rund illustriert hat. Wir müssen und können uns zur Lö-
    ung des Problems auf einen Vermerk beschränken, der






    (A) )



    (B) )


    Volker Kröning

    ^

    es erlaubt, die Ausgaben von bis zu 60 Millionen Euro
    durch Einsparungen an anderer Stelle des Einzelplans zu
    decken. Ich hoffe, dass dieser Rahmen nicht ausge-
    schöpft werden wird.


    (Anhaltende Unruhe bei der CDU/CSU – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Wir wollen Frau Pau hören!)


    Diese Notlösung offenbart allerdings ein Problem,
    das mehr politischer als rechtlicher Natur ist. Im Einzel-
    plan des Ministeriums ist eine globale Minderausgabe
    in Höhe von 49,5 Millionen Euro vorgesehen,


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Waren das nicht Komma 6! – Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    die im Haushaltsvollzug erwirtschaftet werden muss.
    65,7 Millionen Euro kommen als Ressortbeitrag zu der
    im Einzelplan 60 veranschlagten globalen Minderaus-
    gabe von 1 Milliarde Euro hinzu, und der Ressortbeitrag
    zu der weiteren im Einzelplan 60 veranschlagten globa-
    len Minderausgabe in Höhe von 600 Millionen Euro ist
    noch offen.

    Darum ein generelles Wort zum Verhältnis von
    Haushaltsaufstellung und Haushaltsvollzug: Die Ar-
    beitsmarktausgaben sind scharf kalkuliert und unaus-
    weichlich. Die Arbeitsmarktreform dient, ebenso wie die
    Arbeitsrechtsreform, der Senkung der so genannten Be-
    schäftigungsschwelle in Zeiten geringen Wachstums und
    ist, wie die Reform der anderen sozialen Sicherungssys-
    teme, Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum. Da-
    rum sind die Spielräume in diesem Bereich extrem eng.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Mehr Solidarität! – Klatscht doch mal!)


    Auch bei der Linie der Steinkohlenhilfe lassen sich
    nur schwer weitergehende Einsparungen ansetzen. Ins-
    gesamt wird sie sich nach dem Kohlekompromiss zwi-
    schen 1998 und 2005 von 4,7 Milliarden auf
    2,7 Milliarden Euro reduziert haben, nach der An-
    schlussregelung zwischen 2006 und 2012 von 2,6 Milli-
    arden auf voraussichtlich 1,8 Milliarden Euro, alles in
    jährlichen Schritten.

    Meine Damen und Herren, auch wenn der Haushalts-
    ausschuss die Verpflichtungsermächtigung für die Stein-
    kohlenhilfe gesperrt hat, weil wir uns bei der Kurzfris-
    tigkeit der Entscheidungen vorbehalten mussten, noch
    Einzelfragen zu klären, will ich vor dem aktuellen Hin-
    tergrund dieses Themas sagen: Diese Sperre ist keine
    Reißleine für den neuen Kohlekompromiss.


    (Dr. Peter Ramsauer [CDU/CSU]: Sondern?)

    Ich sage im Übrigen zu der globalen Minderausgabe

    auch deshalb noch einiges, weil das Vermittlungsverfah-
    ren, vor allen Dingen über das Haushaltsbegleitgesetz,
    die Frage aufwirft, wo überhaupt in diesem Haushalt
    noch Kürzungen vorzunehmen sind. Das Problem ver-
    schärft sich dadurch, dass diese Aufgabe nicht mehr in die
    Phase der Haushaltsgesetzgebung fällt, sondern der Exe-
    kutive und dem Haushaltsausschuss überlassen bleibt.


    (Friedrich Merz [CDU/CSU]: Unglaublich!)


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    (C (D s geht um Kürzungen von bis zu 235 Millionen Euro, enn das BTU-Risiko in voller Höhe eintritt und wenn on der restlichen globalen Minderausgabe prozentual enauso viel auf das Ressort entfällt wie von der bereits essortweise aufgeteilten Minderausgabe. Nimmt man aus dem Plafond die bisher am meisten iskutierten Ausgaben, nämlich für die Leistungen nach em SGB III und dem SGB II und für die übrigen Areitsmarktausgaben, die Ausgaben für Steinkohlenhilfe, ie Mittel für die regionale Wirtschaftsförderung und uch die Werfthilfe, heraus, bleiben als Bemessungsrundlage für die Erwirtschaftung der zusätzlichen Einparungen nur 1,5 Milliarden Euro. Davon müssen rund 5 Prozent gekürzt werden. Wie viele Ausgaben bereits echtlich gebunden sind, lässt die Betrachtung dabei och offen. Dies wird eine schwere Aufgabe sein, und ich biete, edenfalls namens der Koalition – denn ich kann nicht rkennen, ob die Opposition ihre Arbeitsverweigerung er letzten Wochen, die auch heute besonders deutlich ird, fortsetzen will oder nicht –, (Dr. Peter Ramsauer [CDU/CSU]: Das ist eine Redeverweigerung, was Sie hier machen!)


    em Minister und seiner Verwaltung für die Lösung die-
    er schwierigen Aufgabe weiterhin eine gewissenhafte
    usammenarbeit an.
    Ich erwarte allerdings auch, dass zusammen mit dem
    undesfinanzministerium über den Subventionsbegriff
    larheit geschaffen wird, nicht nur auf der Ausgaben-,
    ondern auch auf der Einnahmenseite, und vor allen Din-
    en über eine Strategie, die nicht nur die Staatsausgaben
    eduziert, sondern auch ihre Qualität verbessert.
    Die beiden Fälle der Grundversorgung mit Steinkohle

    nd des Umbaus der Werftindustrie zeigen, dass Subven-
    ionsabbau kein Selbstzweck ist und dass es vor allem
    arum geht, die Schwerpunkte von Finanzhilfen ebenso
    ie von Steuervergünstigungen in zukunftsorientierte
    ereiche zu verlagern. Auch die Wirtschaftsförderung
    ient zentral wie dezentral, in den Ländern und Gemein-
    en, dem Strukturwandel. Das müssen die Planken für
    ie Erwirtschaftung der Minderausgaben nicht zuletzt in
    iesem Ressort sein. Wahrscheinlich müssen auch zu-
    ätzliche Bewirtschaftungsmaßnahmen über das Jahr
    inweg stattfinden. Ich wiederhole: Dabei kann kein Be-
    eich tabu sein.
    Die Auseinandersetzung um den Stabilitäts- und
    achstumspakt hat jenseits aller politischen und fachli-
    hen Differenzen gelehrt: Auch 2005 wird eisern zu spa-
    en sein; weitere Veränderungen in der Haushaltsstruktur
    leiben auch dem Einzelplan 09 nicht erspart. Haushalts-
    ollzug und Haushaltsaufstellung werden deshalb auch
    n Zukunft viel Arbeit machen.
    Ich danke zum Schluss beiden Ressorts, dem Ressort
    irtschaft und Arbeit sowie dem Ressort Finanzen, für
    ie gute Zusammenarbeit. Ich danke meinen Kollegin-
    en und Kollegen – besonders hebe ich meine Kollegin
    nja Hajduk hervor – für die Zusammenarbeit in der Be-
    ichterstatterrunde.






    (A) )



    (B) )


    Volker Kröning

    Ich kann zum Trost sagen: Die Zusammenarbeit mit

    der Opposition ist intern besser, als sie sich nach außen
    darstellt. Ein Grund für den Politikverdruss im Lande ist,
    dass man Ihnen Ihre Reaktionen in diesem Hause nicht
    mehr abnimmt. Man erwartet, dass die Zusammenarbeit
    intern besser funktioniert, als sich gerade bei Ihren Kin-
    dereien gezeigt hat.

    Ich bitte um Zustimmung zum Einzelplan 09.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Zugabe! – Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Das war ein Feuerwerk!)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich erteile das Wort Kollegen Rainer Brüderle, FDP-

Fraktion.

(Beifall bei der FDP – Zuruf von der CDU/ CSU: Gott sei Dank! – Dirk Niebel [FDP]: Weck uns auf, Rainer!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rainer Brüderle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Heute

    können wir in den Zeitungen lesen: Ermahnung der
    OECD: Deutschland braucht mehr Reformen. Deutsch-
    land hängt zu einseitig vom Export ab.

    Wir kommen nicht voran. Das muss doch unser
    Thema sein. Lieber Herr Kollege Kröning, was ist das
    für ein Politikverständnis, wenn man hier nur die Titel-
    gruppen des Haushalts buchhalterisch einsortiert? Wir
    müssen doch die Wirtschaftspolitik, die Sie betreiben,
    politisch bewerten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wenn Sie Wirtschaftspolitik auf die Art und Weise be-
    treiben, wie Sie hier reden, dokumentieren Sie doch nur
    Ihr Desinteresse an der Lösung der Probleme dieses Lan-
    des. Es als „Kinderei“ zu bezeichnen, dass wir eine poli-
    tische Bewertung durchführen wollen, ist falsch; denn
    dazu ist das Parlament doch da. Ihre Rede führt dazu,
    dass draußen abgeschaltet wird.


    (Jörg van Essen [FDP]: So ist es!)

    Wir wollen aber, dass mehr Menschen anschalten, sich
    mit der Politik beschäftigen, teilhaben und nicht vor der
    Politik weglaufen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Der vorliegende Haushaltstorso ist – wir haben das
    schon deutlich gesagt – nicht beratungsfähig. Er ist ver-
    fassungswidrig und verstößt gegen internationale Ver-
    einbarungen. Heute können Sie in den Zeitungen lesen:
    Frankreich fordert einen neuen Stabilitäts- und Wachs-
    tumspakt. Der italienische Finanzminister sagt: Der
    Pakt I ist am Ende. Jetzt muss etwas ganz anderes kom-
    men.

    Sie haben mit Ihrem Vorgehen den Stabilitäts- und
    Wachstumspakt gekillt. Mein Freund Guido
    Westerwelle hat gestern deutlich gesagt, dass wir die
    längste Wirtschaftskrise in der Nachkriegsgeschichte

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    (C (D aben. Wir haben die größte Pleitenzahl. Die Staatschulden erreichen ständig neue Rekordhöhen. Jetzt eiß ich auch, weshalb Sie sich im Verfassungsentwurf icht um klare Formulierungen hinsichtlich Preisstabilit und Wahrung der Unabhängigkeit der Europäischen entralbank bemüht haben. Sie wollen das gar nicht. Auf hre lockere, hedonistische Schuldenpolitik soll eine potisierte, laxe Geldpolitik folgen. Wenn das so weitereht, kann man nur sagen: Tschüss, Euro. as Vertrauen in den Euro wird damit kaputtgemacht. Ihre Realitätsverweigerung wird hier sehr deutlich. In merika gibt es ein Wachstum von 8,2 Prozent. Bei einer teigerung des Wachstums um 1 oder 2 Zehntel Prozentunkte gibt es schon Hurrameldungen des Wirtschaftsmiisters: Die Wirtschaft zieht an; es geht aufwärts. Aber iese Steigerung ist jenseits der Messgenauigkeit. Auch er Ifo-Index spiegelt nur die Erwartungen wider. Sie üssen sich erst noch erfüllen. Selbst wenn sie sich erfülen würden, wäre das höchst bescheiden. Deutschland ist schlecht vorbereitet auf exogene chocks. Die sich abzeichnende kleine Erholung ist sousagen von der Weltwirtschaft geliehen. Sie ist nicht ausgemacht. Die hausgemachten Probleme sind nicht elöst. Das Kernproblem ist, dass das Potenzialwachsum, das den Wachstumspfad der deutschen Wirtschaft harakterisiert, entschieden zu niedrig ist. Es hat eine rößenordnung von 1 bis 1,5 Prozent. Damit kommen ir nicht aus den Arbeitsmarktproblemen heraus. Jaan, das sich gerade langsam erholt, lehrt, was die Folge st, wenn man Strukturprobleme – wenn es dort auch ndere sind – nicht löst: Man wird eine lange Zeit miese achstumsraten haben. Das ist „jobless growth“. Sie erden es im nächsten Jahr wieder erleben: Dieses bisshen Wachstum wird am Arbeitsmarkt nichts verbessern. Sie müssen an die Kartelle herangehen. Das Tarif artell muss aufgebrochen werden. Der Sachverständienrat der Bundesregierung sagt es eindeutig: Die letzen fünf Jahre hat das Kartell „den Verteilungsspielraum arkant überzogen“. enn Sie nicht mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt eröglichen, geben Sie den Arbeitslosen, denen, die drauen stehen, keine Chance. Sie sichern nur das Kartell ab. as genügt nicht. Nur wenn mehr Menschen in Arbeit ind, entsteht mehr Wachstum. Deshalb brauchen wir die betrieblichen Bündnisse ür Arbeit. Wir müssen Einstellungshemmnisse wegäumen. Wenn die kleinen Betriebe jemanden einstellen, aben sie Angst, sich von ihm nicht wieder trennen zu önnen, wenn Aufträge ausbleiben. Deshalb muss der ermittlungsausschuss, damit Deutschland vorankommt, eben der Entlastung im steuerlichen Bereich auch hier eformen zustande bringen. Sonst wird wieder eine hance vertan, sonst versündigen wir uns geradezu an er Politik. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Rainer Brüderle

    Nach dem Genossenparteitag in Bochum hat sich der

    Zickzackkurs in der Wirtschaftspolitik noch verschlim-
    mert. Ich kann Ihnen nur empfehlen: Lassen Sie Karl
    Marx im Museum in Trier! Der Wirtschaftspolitik fehlt
    die Linie. Sie hat keinen Charakter. Sie wird kein Ver-
    trauen schaffen. Auf dem Parteitag der SPD wurde den
    Linken Valium gegeben. Die Dosis war offenbar falsch.
    Die Verlängerung der Steinkohlesubventionen, die Aus-
    bildungsplatzabgabe und wiederentdeckte Arbeiterlieder
    werden es nicht bringen.

    Kollege Müntefering sagt wörtlich: Der liebe Gott ist
    mit uns. – Vorsicht! „Gott mit uns“ gab es schon einmal.
    Ich habe dort nur den Erzengel Gabriel gesehen. Wenn
    ich Ihre Beschlüsse betrachte, muss ich sagen: Der Teu-
    fel hat Sie geritten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Franz Müntefering [SPD]: Was wissen Sie denn vom Teufel?)


    Herr Clement, Sie mussten erneut eine herbe Heim-
    niederlage einstecken. Beim Ökostrom hat Herr Trittin
    Sie eingedost. Beim Kündigungsschutz waren es die Ge-
    werkschaften und Ihre Fraktion. Die Ausbildungsplatz-
    abgabe kommt auf den Tisch. Wann ist eigentlich die
    Grenze Ihrer Selbstachtung erreicht? Was sagen Sie Ih-
    ren Töchtern, wenn Sie ständig als Tiger losspringen und
    als Bettvorleger landen? Was ist das für eine Politik? Wo
    liegt die Grenze der Selbstachtung? Was machen Sie
    noch mit?


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist aber peinlich! Lassen Sie die Töchter aus dem Spiel!)


    Ich sage ganz offen und ehrlich: Sie haben bei vielen
    Dingen richtig gelegen. Aber Sie haben nichts durchge-
    setzt. Wahrscheinlich sind Sie in der falschen Partei.


    (Hartmut Schauerte [CDU/CSU]: Will die FDP ihn haben, Herr Brüderle?)


    Die Ausbildungsplatzabgabe haben Sie als Verstaatli-
    chung der Berufsausbildung bezeichnet. Sie haben völlig
    Recht. Nur haben Sie sie nicht verhindert. Frau Dückert
    spricht von einer Strafsteuer. Diese grün-rote Lehrlings-
    steuer wird keine Ausbildungsplätze bringen, sondern
    Ausbildungsplätze kosten. Sie ist ein völlig falscher An-
    satz.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Auch die SPD-Wirtschaftsminister sehen es ähnlich.
    Herr Schartau hat sich gleich zu Wort gemeldet. Auch er
    hält sie für falsch. Aber die Experten haben bei dieser
    Anwandlung kollektiver Unvernunft offenbar keine
    Chance.

    Bei den Steinkohlesubventionen wird die individu-
    elle Unvernunft des Bundeskanzlers kollektiviert. Er hat
    der Ruhrkohle nach Gutsherrenart 16 Milliarden Euro
    versprochen. Das ist ein Stück aus dem Tollhaus. Wir
    diskutieren und ringen hier miteinander über Subven-
    tionsabbau; gleichzeitig schustert der Bundeskanzler sei-
    nem früheren Wirtschaftsminister, den er beim Deal mit

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    (C (D on und Ruhrgas schön bei der Ruhrkohle AG untergeracht hat, 16 Milliarden Euro zu. Was ist das für eine olitik? Beim Parteitag kommen dann die Jubelperser it Schildern: Danke, Gerd! – Diese Schilder haben Sie it 16 Milliarden Euro teuer bezahlt. Hier hat die rote Kumpelwirtschaft wieder einmal rächtig funktioniert. Holzmann lässt grüßen! Gleichzeiig kürzt die Bundesregierung die Ausgaben für die Bilung. Wir brauchen mehr Kohle für Bildung, nicht mehr ohle für Kohle. Das ist eine völlig falsche Politik. Die Grünen haben am Montag, großartig formuliert, er Presse vorgetragen, dass „angesichts der fehlenden ittel in den Bereichen Bildung, Forschung und Innova ionspolitik nicht zu rechtfertigen“ sei, einen Steinkohleockel zu finanzieren. Sie sind wie immer platt; Sie traen es mit, Sie nicken es ab, weil Sie in Ihren Sesseln leiben wollen. Herr Kuhn, heute machen wir aber den rnsthaftigkeitstest. Wir wollen eine namentliche Abtimmung über die Kohlesubventionen. So können Sie inmal zeigen, wo Sie stehen. Frau Sager, diese ökonomische Visionärin, behaup ete hier gestern, die FDP habe die Kohlesubventionen icht gekürzt. Das zeugt entweder von Unkenntnis oder st eine glatte Lüge. Günter Rexrodt war es, der damals ie Steinkohlesubventionen gekürzt hat. Der frühere ommandeur der Putztruppe, Joseph Fischer, (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein guter Mann!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    nd Oskar Lafontaine sind damals mit den Kumpels
    arschiert und haben vor der FDP-Zentrale Randale ge-
    acht. Sie haben sich damals für die Steinkohlesubven-
    ionen eingesetzt. Frau Sager, was Sie hier vorführen, ist
    er Gipfel der Scheinheiligkeit.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Die Grünen machen immer nur Symbolpolitik.
    anchmal wird eine Zeche stillgelegt oder Sie feiern zu-

    asten der Steuerzahler eine geschmacklose Party wegen
    er Stilllegung des Kernkraftwerks Stade. Eine energie-
    olitische Konzeption liegt aber bis heute nicht auf dem
    isch.


    (Dagmar Wöhrl [CDU/CSU]: Richtig!)

    s ist utopisch und gefährlich, allein auf erneuerbare
    nergien zu setzen. Für jede Kilowattstunde Windener-
    ie muss eine Kilowattstunde Atom- oder Kohlestrom
    orgehalten werden. Wenn wir das nicht selbst tun, ge-
    chieht das in Frankreich oder in Ländern in Osteuropa.
    as ist die Wahrheit.
    Der Bundeskanzler schickt seinen Lieblingsgewerk-

    chafter Schmoldt vor, der wieder einmal anregen darf,
    b man über Kernenergie nicht neu nachdenken müsse.
    hne einen anderen Energiemix werden Sie die Import-
    bhängigkeit Deutschlands in der Energiepolitik auf
    auer nicht beseitigen können. Mit den Milliardensub-






    (A) )



    (B) )


    Rainer Brüderle

    ventionen für die Windkraft und für die Kohle machen
    Sie lupenreine grüne und rote Klientelpolitik.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Angesichts dessen ist es regelrecht eine Frechheit, uns

    bei der Handwerksordnung Klientelpolitik vorzuwer-
    fen.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber sicher! Wem denn sonst?)


    Wir wollen keine müde Mark, keinen Euro für das Hand-
    werk. Wir wollen nur eine Reform, eine Chance für mit-
    telständische Strukturen. Der Grund für Ihr Vorgehen ist
    doch, dass Sie von nur wenigen Vertretern des Hand-
    werks gewählt werden. Sie wollen das deutsche Hand-
    werk dafür abstrafen, dass es nicht Grün-Rot wählt. Das
    ist die Absicht, die hinter Ihrem Handeln steht.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Klaus Brandner [SPD]: Die Apotheker auch!)


    Wir wollen keine Unternehmenslandschaft, die nur
    aus hoch subventionierten Ich-AGs und wenigen Groß-
    konzernen besteht. Wir wollen auch eine mittelständisch
    geprägte Wirtschaft.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wir wollen, dass die Hunderttausende von Handwerks-
    betrieben endlich von ihrer Unsicherheit befreit werden.
    Deshalb unterbreiten wir heute einen Vorschlag, auf den
    wir uns alle einigen können.

    Was die Beibehaltung des Meisterbriefs, der in
    Wahrheit der Doktortitel der beruflichen Praxis ist, an-
    langt, wollen wir neben der unbestrittenen Gefahrenge-
    neigtheit noch ein zweites Segment hinzufügen. Nach
    der PISA-Studie der OECD reden wir alle von der Not-
    wendigkeit, auf hohem fachlichen Niveau auszubilden
    und dieses Niveau zu sichern. Deshalb sollten wir die
    vorbildliche Ausbildungsleistung des Handwerks – im
    Handwerk wird dreimal so viel ausgebildet wie im Rest
    der deutschen Wirtschaft – auch anerkennen. Wir schla-
    gen deshalb ganz konkret vor: Ein Handwerkszweig, der
    mehr als 50 Prozent der Gesamtwirtschaft ausbildet, soll
    diese fachlich hoch stehende Ausbildung weiterhin
    durch den Meisterbrief legitimieren. Das wäre ein gutes
    Kriterium. Wir entbinden damit 50 Prozent vom Meis-
    terbrief als Ausbildungsvoraussetzung. Gleichzeitig si-
    chern wir aber das hohe fachliche Niveau. Wir erkennen
    gesellschaftlich an, was auf diesem Gebiet geleistet
    wird. Dieses Konzept ist eine tragfähige Brücke, über
    die alle gehen können. Ich hoffe sehr, dass Sie bereit
    sind, im Vermittlungsausschuss diesen Weg zu gehen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    An die Adresse der Union sage ich, dass ein weiteres
    Aufsatteln von Kriterien wie Verbraucher- oder Umwelt-
    schutzbelangen kontraproduktiv ist. Wir setzen auf den
    mündigen Verbraucher und die Rahmenregelungen. Es
    ist ein guter Weg, die Ausbildungsleistung des Hand-
    werks anzuerkennen.

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    (C (D Herr Schartau, in Nordrhein-Westfalen sind die Geossen zu Hause offenbar vernünftiger – dort fordern sie xakt das Gleiche –, als wenn sie in Berlin herumturnen. ewegen Sie sich zugunsten einer guten Lösung, damit ir auf diesem Gebiet endlich Klarheit schaffen können! Daneben wollen wir vieles verändern. Wir wollen das nhaberprinzip abschaffen. Wir wollen eine Altgesellenegelung. Wenn jemand sieben Jahre Berufspraxis hat nd auf seinem Berufsweg die betriebliche Qualifikation rlangt hat, quasi durch seinen Lebenslauf, sollte man hm eine Chance geben. ir wollen das öffnen. Wir schlagen vor, dass jemand, er sich selbstständig machen will, auf das MeisterAföG verzichten kann, um sich eine Existenz aufzuauen. Gehen Sie diesen Weg. Wir haben nicht das roblem, dass es zu wenig Meister gäbe. Es gibt 30 000 ausgebildete Meister, die nicht in die Selbsttändigkeit gehen, weil die Rahmenbedingungen dafür icht stimmen. Das sind die Probleme. Sie betreiben och ein Ablenkungsmanöver von Ihrer miesen Politik. ie schieben das Handwerk vor, prügeln darauf ein, weil ie nicht die Kraft haben, das Richtige zu entscheiden. ier brauchen wir mehr Bewegung. Ich möchte mit einem Bild schließen. Die Zeiten sind türmisch. Wir befinden uns angesichts der gewaltigen eränderungen sozusagen mitten in einem Gezeitenechsel, mitten in Stromschnellen. Aber Sie mit dem undeskanzler an der Spitze der Regierung erwecken ie Illusion, Sie könnten mit Pfahlbauten ohne Fundaent, grün-rot angestrichen, die Schwierigkeiten meisern, also die Probleme lösen. Nein, wir brauchen eine este Brücke mit festen Fundamenten, die langfristig rägt, und kein Kartenhaus. Die potemkinschen Dörfer, ie Sie aufbauen, werden bei einer Flut weggespült. Damit das Ansehen deutscher Politik nicht weiter chwindet, wird es höchste Zeit, dass wir tragfähige Löungen finden. Wir müssen vernünftige Vorhaben auf en Weg bringen. Nur so wird Politik Akzeptanz finden nd nicht, indem wir über die einzelnen Haushaltstitel treiten, Herr Kröning. Denn das führt dazu, dass die ürger abschalten. Wir möchten aber, dass sie einschalen. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Volker Kröning [SPD]: Das Parlament ist kein Kabarett!)


    (Klaus Brandner [SPD]: Passen Sie gut auf!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)