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ID1506101300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/61 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 61. Sitzung Berlin, Freitag, den 12. September 2003 Peter Götz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5229 B 5230 D 5248 A I n h a l Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksache 15/1500) . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksache 15/1501) . . . . . . . . . . . . . Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . J W D B J J N A L 5221 A 5221 B 5221 B 5226 A 5227 B 5228 B t : ürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . alter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Ramsauer CDU/CSU . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . ochen-Konrad Fromme CDU/CSU . . . . . . . oachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5232 D 5235 A 5237 D 5239 A 5240 C 5242 C 5244 C 5245 C 5247 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 61. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2003 5221 (A) ) (B) ) 61. Sitz Berlin, Freitag, den 12 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 61. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2003 5247 (A) ) (B) ) Kossendey, Thomas CDU/CSU 12.09.2003 Thomas S trobl (Heilbronn), CDU/CSU 12.09.2003 Kopp, Gudrun FDP 12.09.2003 Dr. Stinner, Rainer FDP 12.09.2003 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bachmaier, Hermann SPD 12.09.2003 Bernhardt, Otto CDU/CSU 12.09.2003 Borchert, Jochen CDU/CSU 12.09.2003 Carstensen (Nordstrand), Peter H. CDU/CSU 12.09.2003 Daub, Helga FDP 12.09.2003 Ferner, Elke SPD 12.09.2003 Fritz, Erich G. CDU/CSU 12.09.2003* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 12.09.2003* Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 12.09.2003 Geis, Norbert CDU/CSU 12.09.2003 Girisch, Georg CDU/CSU 12.09.2003 Göppel, Josef CDU/CSU 12.09.2003 Goldmann, Hans- Michael FDP 12.09.2003 Griefahn, Monika SPD 12.09.2003 Gröhe, Hermann CDU/CSU 12.09.2003 Hartnagel, Anke SPD 12.09.2003 Heinrich, Ulrich FDP 12.09.2003 Hochbaum, Robert CDU/CSU 12.09.2003 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2003 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2003 Hustedt, Michaele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 12.09.2003 Janssen, Jann-Peter SPD 12.09.2003 Kauch, Michael FDP 12.09.2003 Dr. Köhler, Heinz SPD 12.09.2003 K K D L D L M M M M O P P D R S S S S S S D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten ramme, Anette SPD 12.09.2003 ünast, Renate BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12.09.2003 r. Kues, Hermann CDU/CSU 12.09.2003* ensing, Werner CDU/CSU 12.09.2003 r. Leonhard, Elke SPD 12.09.2003 eutheusser-Schnarrenberger, Sabine FDP 12.09.2003 ayer, Conny (Baiersbronn) CDU/CSU 12.09.2003 ichelbach, Hans CDU/CSU 12.09.2003 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12.09.2003 üller (Düsseldorf), Michael SPD 12.09.2003 tto (Frankfurt), Hans-Joachim FDP 12.09.2003 feiffer, Sibylle CDU/CSU 12.09.2003 flug, Johannes SPD 12.09.2003* r. Pinkwart, Andreas FDP 12.09.2003 eiche, Katherina CDU/CSU 12.09.2003 chily, Otto SPD 12.09.2003 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 12.09.2003 chultz (Everswinkel), Reinhard SPD 12.09.2003 eiffert, Heinz CDU/CSU 12.09.2003 inghammer, Johannes CDU/CSU 12.09.2003 pahn, Jens CDU/CSU 12.09.2003 r. Stadler, Max FDP 12.09.2003 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 5248 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 61. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2003 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme am Parlamentariertreffen der Interparlamentari- schen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 790. Sitzung am 11. Juli 2003 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 Grundgesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- mäß Artikel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Zweites Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch – Gesetz zur Änderung des Sozialgesetzbuches und anderer Gesetze – Gesetz zur Neuregelung des Rechts der Kriegsdienst- verweigerung (Kriegsdienstverweigerungs-Neure- gelungsgesetz – KDVNeuRG) – Gesetz zu dem Vertrag vom 27. Januar 2003 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland – Körper- schaft des öffentlichen Rechts – – Sechstes Gesetz zur Änderung des Stasi-Unterla- gen-Gesetzes (6. StUÄndG) – Gesetz zu dem Internationalen Vertrag vom 3. November 2001 über pflanzengenetische Res- sourcen für Ernährung und Landwirtschaft – Gesetz zu dem Europa-Mittelmeer-Abkommen vom 22. April 2002 zur Gründung einer Assozia- tion zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der De- mokratischen Volksrepublik Algerien anderer- seits – Gesetz zu dem Europa-Mittelmeer-Abkommen vom 17. Juni 2002 zur Gründung einer Assozia- tion zwischen der Europäischen Gemeinschaft – – – – – – – – 2 d ß d D K m k z – 2 6 g s ß Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 12.09.2003 Weisheit, Matthias SPD 12.09.2003 Weiß (Groß-Gerau), Gerald CDU/CSU 12.09.2003 Dr. von Weizsäcker, Ernst Ulrich SPD 12.09.2003 Wettig-Danielmeier, Inge SPD 12.09.2003 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12.09.2003 * Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich (C (D und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Li- banesischen Republik andererseits Gesetz zu den Protokollen vom 26. März 2003 zum Nordatlantikvertrag über den Beitritt der Republik Bulgarien, der Republik Estland, der Republik Lettland, der Republik Litauen, Rumä- niens, der Slowakischen Republik und der Repu- blik Slowenien Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der In- formationsgesellschaft Gesetz zur Neustrukturierung der Förderbanken des Bundes (Förderbankenneustrukturierungsgesetz) Zweites Gesetz über die Zustimmung zur Ände- rung des Direktwahlakts Viertes Gesetz zur Änderung des Europawahlge- setzes und Neunzehntes Gesetz zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes Gesetz über die Anpassung von Dienst- und Versor- gungsbezügen in Bund und Ländern 2003/2004 so- wie zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpas- sungsgesetz 2003/2004 – BBVAnpG 2003/2004) Gesetz zu dem Vertrag vom 16. April 2003 über den Beitritt der Tschechischen Republik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Republik Lett- land, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen, der Repu- blik Slowenien und der Slowakischen Republik zur Europäischen Union (EU-Beitrittsvertragsgesetz) Gesetz über die Registrierung von Betrieben zur Hal- tung von Legehennen (Legehennenbetriebsregis- tergesetz – LegRegG) Der Bundesrat hat in seiner 790. Sitzung am 11. Juli 003 beschlossen, dem Gesetz gemäß Artikel 84 Abs. l es Grundgesetzes zuzustimmen. Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, dem Bun- esrat rasch eine praxisorientierte Verordnung zur urchführung der Registrierung und Ausgestaltung der ennnummer vorzulegen, damit die Vorgaben der EU it möglichst geringem Aufwand umgesetzt werden önnen und die entsprechende Kennzeichnung der Eier um l. Januar 2004 fristgerecht eingeführt werden kann. Gesetz zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmensfinanzie- rung Der Bundesrat hat in seiner 790. Sitzung am 11. Juli 003 beschlossen, dem vom Deutschen Bundestag am . Juni 2003 und am 3. Juli 2003 verabschiedeten Gesetz emäß Artikel 105 Abs. 3 und 108 Abs. 5 des Grundge- etzes zuzustimmen. Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 61. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2003 5249 (A) ) (B) ) Der Bundesrat tritt für den Abbau bürokratischer Be- lastungen für Kleinunternehmer und Existenzgründer so- wie für eine Verbesserung der Eigenkapitalausstattung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen ein. Das Gesetz ist in dieser Hinsicht nicht der große Durch- bruch beim Bürokratieabbau für Kleinunternehmer und Existenzgründer. Der Bundesrat fordert deshalb die Bundesregierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, die im Sinne einer effizi- enten Mittelstandspolitik eine echte Entlastung für mög- lichst weite Teile der Kleinunternehmer, der Existenz- gründer und letztlich des gesamten Mittelstandes zur Folge haben. Der Bundesrat spricht sich für eine wirkliche spürbare Steuerentlastung des Arbeitsplatzmotors Mittelstand aus. – Gesetz zur Bekämpfung des Missbrauchs von 0190er/0900er-Mehrwertdiensterufnummern Der Bundesrat hat in seiner 790. Sitzung am 11. Juli 2003 beschlossen, dem vom Deutschen Bundestag am 3. Juli 2003 verabschiedeten Gesetz gemäß Artikel 87 f Abs. l des Grundgesetzes zuzustimmen. Darüber hinaus hat der Bundesrat die nachstehende Entschließung gefasst: Die Bundesregierung wird im Hinblick auf künftig anstehende Rechtsetzungsvorhaben aufgefordert, Rege- lungen vorzulegen, die das derzeitige Rechnungsstel- lungssystem dahin gehend abändern, dass die Telekom- munikationsrechnung die Entgelte für den Netzbetreiber und die Anbieter von Mehrwertdiensten gesondert aus- weist und dem Verbraucher das Recht zugestanden wird, gegen den Einzug der Gebühren für den Mehrwert- diensteanbieter Einwendungen zu erheben. In diesem Falle soll ein Einzug der Mehrwert-Gebüh- ren über den Rechnung stellenden Netzbetreiber unter- bleiben und der Mehrwertdiensteanbieter darauf verwie- sen werden, sein Entgelt unmittelbar beim Endkunden einzufordern und zu belegen, dass alles ordnungsgemäß verlaufen ist. Hierdurch wird verhindert, dass Verbrau- cher, bei denen bereits ein Schaden eingetreten ist, im Regelfall die erhöhte Gebühr zunächst bezahlen müssen, um anschließend den Betrag bei dem Mehrwert- diensteanbieter unter Inkaufnahme erheblicher prozessu- aler Risiken zurückzufordern. Zudem tragen die Ver- braucher nach geltendem Prozessrecht die Beweislast dafür, dass die Verbindung unter betrügerischen Umstän- den zustande gekommen ist, so dass eine Geltendma- chung von Schadensersatzansprüchen in der Praxis oft an nicht mehr klärbaren Beweisfragen scheitert. Es sollte hierbei allerdings geregelt werden, dass das Widerspruchsrecht nur für Forderungen ab einer be- stimmten Bagatellgrenze besteht. Dadurch wird sicher- gestellt, dass neben den Verbraucherbelangen auch die beachtenswerten Interessen der beteiligten Unterneh- men, die nicht für die missbräuchliche Verwendung von Mehrwertdiensten verantwortlich sind, hinreichend be- rücksichtigt werden. a s g b d a m d n (C (D Die Bundesregierung wird im Hinblick auf künftig nstehende Rechtssetzungsvorhaben aufgefordert, chnellstmöglich auch für weitere Rufnummerngassen eeignete Regelungen zur Verhinderung des Miss- rauchs von Mehrwertdiensterufnummern vorzulegen, a derzeit bereits erkennbar ist, dass der Missbrauch uch auf andere Rufnummerngassen verlagert wird. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Zweiter Versorgungsbericht der Bundesregierung – Drucksache 14/7220 – Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit – Unterrichtung durch die Regulierungsbehörde für Tele- kommunikation und Post Tätigkeitsbericht 2000/2001 der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post – Bericht nach § 81 Abs. 1 Telekommunikationsgesetz und nach § 47 Abs. 1 Postgesetz und Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 81 Abs. 3 Telekommunikationsgesetz und § 44 Postgesetz – Drucksachen 14/7901, 15/345 Nr. 48 – – Unterrichtung durch die Regulierungsbehörde für Tele- kommunikation und Post Stellungnahme der Bundesregierung zum Tätigkeitsbe- richt 2000/2001 der Regulierungsbehörde für Telekom- munikation und Post und zu dem Sondergutachten der Monopolkommission – „Wettbewerbsentwicklung bei Telekommunikation und Post 2001: Unsicherheit und Stillstand“ –14/7901 – – Drucksachen 15/346, 15/446 Nr. 4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Statistischen Bundesamtes zur Berücksich- tigung von Unternehmensgruppen in der amtlichen Wirtschaftsstatistik gemäß § 47 Abs. 1 des Gesetzes ge- gen Wettbewerbsbeschränkungen – Drucksachen 14/9989, 15/99 Nr. 1.13 – – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung (19. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung hier: TA-Projekt: E-Commerce – Drucksache 14/10006 – Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen Für eine Stärkung und Neuorientierung des Naturschutzes – Drucksache 14/9852 – 5250 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 61. Sitzung. Berlin, Freitag, den 12. September 2003 (A) (C) (B) ) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfzehnter Bericht nach § 35 des Bundesausbildungs- förderungsgesetzes zur Überprüfung der Bedarfssätze, Freibeträge sowie Vomhundertsätze und Höchstbeträge nach § 21 Abs. 2 – Drucksachen 15/890, 15/1038 Nr. 1.2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 15/979 Nr. 1.10 Drucksache 15/1153 Nr. 2.37 Drucksache 15/1153 Nr. 2.39 Drucksache 15/1153 Nr. 2.41 Drucksache 15/1153 Nr. 2.42 Drucksache 15/1153 Nr. 2.43 Drucksache 15/1153 Nr. 2.44 Ausschuss für Verkehr, Bau-und Wohnungswesen Drucksache 15/979 Nr. 2.6 Drucksache 15/979 Nr. 2.7 Drucksache 15/979 Nr. 2.13 Drucksache 15/979 Nr. 2.19 Drucksache 15/979 Nr. 2.32 Drucksache 15/979 Nr. 2.34 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 15/979 Nr. 2.22 Finanzausschuss Drucksache 15/1041 Nr. 2.4 Drucksache 15/1153 Nr. 2.10 Drucksache 15/1153 Nr. 2.17 Drucksache 15/1153 Nr. 2.26 Drucksache 15/1153 Nr. 2.36 Drucksache 15/1153 Nr. 2.48 Haushaltsausschuss Drucksache 15/1041 Nr. 2.9 Drucksache 15/1153 Nr. 1.1 Drucksache 15/1153 Nr. 2.50 Drucksache 15/1280 Nr. 2.12 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/1153 Nr. 1.4 Drucksache 15/1153 Nr. 2.8 Drucksache 15/1153 Nr. 2.9 Drucksache 15/1153 Nr. 2.23 Drucksache 15/1153 Nr. 2.24 Drucksache 15/1153 Nr. 2.25 Drucksache 15/1153 Nr. 2.35 Drucksache 15/1153 Nr. 2.47 Ausschuss für Verbraucherscbutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/457 Nr. 2.4 Drucksache 15/1153 Nr. 2.34 53 (D Drucksache 15/979 Nr. 2.38 Drucksache 15/1041 Nr. 2.12 Drucksache 15/1153 Nr. 2.27 Drucksache 15/1153 Nr. 2.28 Drucksache 15/1153 Nr. 2.31 Drucksache 15/1153 Nr. 2.45 Drucksache 15/1153 Nr. 2.49 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/1153 Nr. 2.5 Drucksache 15/1153 Nr. 2.19 Drucksache 15/1153 Nr. 2.46 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/792 Nr. 2.19 Drucksache 15/979 Nr. 2.21 Drucksache 15/1041 Nr. 1.3 Drucksache 15/1041 Nr. 2.3 Drucksache 15/1153 Nr. 1.2 Drucksache 15/1153 Nr. 1.3 Drucksache 15/1153 Nr. 2.11 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 15/1153 Nr. 2.13 Drucksache 15/1153 Nr. 2.14 Drucksache 15/1153 Nr. 2.18 Drucksache 15/1153 Nr. 2.21 91, 1 61. Sitzung Berlin, Freitag, den 12. September 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans Eichel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Kollegin Merkel, ich bin dankbar für Ihre Inter-

    vention, weil sie mir Gelegenheit gibt, den Dialog noch
    ein bisschen weiter zu führen.

    Erstens. Ich habe nicht gesagt, dass Ihre Vorschläge
    zur Reform des Arbeitsmarktes für uns nicht in
    Betracht kommen, sondern habe einen Wertmaßstab ge-
    nannt. Der Wertmaßstab ist, dass Arbeitnehmer und Ar-
    beitgeber auf gleicher Augenhöhe, gleichberechtigt ei-
    nander gegenüberstehen und nicht der eine ein größeres
    Gewicht hat als der andere.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Leerformeln!)


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    (C (D aran wird alles zu messen sein, meine sehr verehrten amen und Herren. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    em scheint das, was Sie dazu auf den Tisch gelegt ha-
    en, nicht zu entsprechen. Das ist so und darüber muss
    an dann auch reden.
    Zweiter Punkt. Ihre Darstellung, sehr geehrte Frau
    ollegin Merkel, bezüglich der Umsatzsteuer war nicht
    anz richtig. Wenn wir als Bund von den Kommunen
    ine sehr kostenträchtige Aufgabe übernehmen und nicht
    inmal verlangen – das ist unsere ausdrückliche Posi-
    on –, dass das gesamte Geld, das von den Kommunen
    isher dafür aufgewandt wurde, auf den Bund übergeht,
    ondern 2,5 Milliarden Euro ab 2005 den Kommunen
    ssen, dann ist das doch weiß Gott kein Angebot, über
    as man nicht vernünftig miteinander reden könnte.
    chließlich entlastet der Bund die Kommunalhaushalte
    m 2,5 Milliarden Euro, obwohl das nicht seine Sache,
    ondern Sache der Länder ist.
    Das Problem mit der Umsatzsteuer ist ein ganz an-

    eres. Das Problem ist, dass unsere Verfassung – die
    ommunen gehören finanzverfassungsrechtlich zu den
    ändern – eigentlich nur den Weg über die Umsatzsteu-
    rverteilung kennt. Ich verstehe – schließlich war ich
    ange genug Ministerpräsident –, dass die Länder Angst
    aben, dass sie, wenn sie das Geld an den Bund abtreten,
    s ihrerseits nicht schaffen, sich in diesem Umfang über
    en kommunalen Finanzausgleich zu refinanzieren. Da-
    über muss man in diesem Herbst sorgfältig reden, weil
    ieses Problem gelöst werden muss; daran kann kein
    weifel bestehen.
    Ich halte fest, dass die Zusage des Bundes an die
    ommunen, sie ab 2005 nachhaltig um 2,5 Milliarden
    uro bzw. 2004 um 1,9 Milliarden Euro zu entlasten, ein
    ernünftiges Angebot ist, besonders in der aktuell
    chwierigen Situation der Haushalte, unter denen der
    undeshaushalt es am schwersten hat.
    Bei der Eigenheimzulage haben wir doch nicht die

    rsatzlose Streichung vorgeschlagen. Im Gegenteil, wir
    aben vorgeschlagen, 25 Prozent des Subventionsvolu-
    ens der Eigenheimzulage zu erhalten – die Länder und
    ommunen sollten das Gleiche tun – und damit ein ganz
    odernes Instrument der Städtebauförderung zu schaf-
    en. Die Ausgestaltung wird zurzeit besprochen. Darin
    egt zum ersten Mal die Chance, sehr verehrte Frau
    r. Merkel, auf die äußerst unterschiedliche Situation
    er Wohnungsmärkte in Ostdeutschland und beispiels-
    eise in den westlichen Großräumen München, Stuttgart
    nd Frankfurt einzugehen. Ihre Ministerpräsidenten sind
    s doch, die sich über die Neubauförderung in Ost-
    eutschland ärgern, weil sie die Innenstädte zerstöre.
    as will doch auch auf Ihrer Seite niemand. Lesen Sie,
    as Herr Milbradt und andere dazu sagen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Angesichts dieser Chance, zum ersten Mal ein diffe-
    enziertes Instrument zu haben, lassen Sie uns darüber






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Hans Eichel

    reden, wenn das Ihre Bedingung ist. Wir haben es ange-
    boten.

    Der nächste Punkt. Wir haben mit dem Gesetz zum
    Abbau von Steuervergünstigungen auch Einschränkun-
    gen bei der Abschreibung im Mietwohnungsbau an-
    geboten. Das haben Sie jedoch nicht mitgemacht. Nach-
    dem Sie das damals selbst abgelehnt haben, können Sie
    doch jetzt nicht sagen, Sie wollten die Kürzungen bei der
    Eigenheimzulage nicht mittragen, weil beim Mietwoh-
    nungsbau nichts geschehe.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Angela Merkel [CDU/ CSU]: Aber wenn wir doch den Weg für falsch halten!)


    Letzter Punkt: Steuerreform. Inzwischen liegt – un-
    ter Einbeziehung des Gesundheitsreformgesetzes – ein
    Gesamtpaket von 35 Milliarden Euro auf dem Tisch. Wir
    können natürlich noch weiter konsolidieren; ich weiß al-
    lerdings nicht, ob das in der momentanen Stagnations-
    phase der richtige Weg ist. Deswegen haben wir, nach-
    dem das Gesamtpaket auf dem Tisch lag, gesagt:
    Erstens. Die Zinsbelastung durch das Vorziehen der
    Steuerreform finanzieren wir langfristig durch Subven-
    tionsabbau. Zweitens. Wir privatisieren. Drittens. Wir
    werden unsere Finanzhilfen weiterhin Jahr für Jahr um
    mindestens 5 Prozent abbauen. Viertens. Wir bieten dem
    Bundesrat eine verbindliche Vereinbarung über den wei-
    teren steuerlichen Subventionsabbau an. Was sollen wir
    denn noch tun, sehr verehrte Frau Kollegin Merkel, um
    hier zum Ziel zu kommen?


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nunmehr erteile ich dem Kollegen Peter Götz, CDU/

CSU-Fraktion, das Wort.

(Zuruf von der SPD: Es ist alles gesagt!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Götz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Herr Finanzminister, Sie haben einen großen Teil
    Ihrer Rede den Kommunen gewidmet. Es ist etwas ganz
    Neues, dass das vonseiten der Regierungsbank ge-
    schieht. Die Kommunen stehen am Rand des finanziel-
    len Ruins. Das ist nicht die Schuld der Bürgermeister
    und Oberbürgermeister, nicht die Schuld der vielen eh-
    renamtlichen Stadt- und Gemeinderäte, sondern das ist
    das Ergebnis Ihrer falschen Politik.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Joachim Poß [SPD]: Quatsch!)


    Vor zwei Jahren lag das kommunale Haushaltsdefizit
    bei 3,95 Milliarden Euro. Ende dieses Jahres werden in
    den Kassen deutscher Städte, Gemeinden und Land-
    kreise 10 Milliarden Euro fehlen. Ein Ende dieser Ent-
    wicklung ist nicht erkennbar.

    Die Gewerbesteuer ist nach den Einbrüchen in den
    Vorjahren im vergangenen Jahr erneut um 9,1 Prozent

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    (C (D ingebrochen. Gleichzeitig haben Sie die Gewerbesteuermlage der Gemeinden von 20 auf 30 Prozent erhöht. uf der anderen Seite steigen die Ausgaben der Komunen im sozialen Bereich von Jahr zu Jahr überproporional, auch hervorgerufen durch Aufgaben, die Sie den ommunen ständig neu aufs Auge gedrückt haben. Die chere von Einnahmen und Ausgaben geht immer weiter useinander. Das bedeutet für viele Kommunen schon eute das Ende der kommunalen Selbstverwaltung. Dem müssen wir gemeinsam – dazu stehe ich – entge ensteuern. CDU und CSU wollen keine schwachen, ondern starke Städte und Gemeinden in einem starken and. Was aber machen Sie? Bei Ihnen herrscht totales haos. Sie legen uns in dieser Woche einen Gesetzenturf zur Reform der Gewerbesteuer vor, der selbst in der PD-Fraktion abgelehnt worden ist. Er ist als so schlecht ezeichnet worden, dass Sie eine Arbeitsgruppe einseten wollen, die den Pfusch verbessern soll. Zur Steigerung der Verwirrung schlägt der Fraktions orsitzende der SPD vor, zur Sanierung der Gemeinden och höhere Schulden zu machen. Einen Tag später wierspricht der Finanzminister diesem Vorschlag seines raktionschefs. Der SPD-Generalsekretär Scholz rudert bei der Geerbesteuerdiskussion kräftig zurück und begründet dies it den Worten: Wie es genau gehen soll, weiß im Auenblick niemand. – Herr Finanzminister, mich würde nteressieren, ob Sie sich bei einem solchen Widerstand n der eigenen Fraktion nicht selbst fragen, ob Sie hier och auf dem richtigen Stuhl sitzen. Sie haben in Ihrer Rede die kommunalen Spitzenver ände angesprochen. Am 1. September dieses Jahres erlärten Vertreter aller drei kommunalen Spitzenverbäne – der Deutsche Städtetag, der Landkreistag sowie der tädteund Gemeindebund – übereinstimmend vor der resse – ich zitiere wörtlich –: Die ohnehin beschädigte Glaubwürdigkeit der Bundesregierung gegenüber den Kommunen wird durch unseriöse Zahlen zur künftigen Entwicklung der Gewerbesteuer weiter erschüttert. Eine seriöse Zusammenarbeit mit dem Bundesfinanzministerium scheint zurzeit unmöglich zu sein. Meine Damen und Herren, Sie brauchen sich über iese Entwicklung nicht zu wundern. Zwischen Ankünigungen und gesetzgeberischem Handeln ist bei Ihnen in himmelweiter Unterschied. Jahrelang haben Sie die emeindefinanzreform verdrängt und verschoben. Ich rinnere mich noch gut daran, dass der Bundeskanzler eim Deutschen Städtetag in Leipzig davon sprach, er ei jetzt bei „reichen Verwandten“. Immer mehr Bürgermeister, auch aus Ihrer eigenen artei, stehen gegen Sie auf. Schon im vergangenen ahr haben Ihre eigenen Kommunalpolitiker Sie auf ie falsche Politik hingewiesen. „So habe ich mir soialdemokratische Steuerpolitik nicht vorgestellt“, hat er Kämmerer und Ex-SPD-Chef von Hannover im Peter Götz „Handelsblatt“ erklärt. Sein Oberbürgermeister Schmalstieg, ebenfalls von der SPD, warnt im „Spiegel“ vor dem Ende der kommunalen Selbstverwaltung. Oberbürgermeister Ude wirft Ihnen unter anderem vor, Sie schlössen sittenwidrige Verträge auf dem Rücken der Kommunen. Aber es geht munter weiter. In diesen Tagen bringt Frau Simonis aus Schleswig-Holstein einen eigenen Gesetzentwurf zur Gewerbesteuer in den Bundesrat ein, der eine Besteuerung der Substanz der Betriebe vorsieht. Wenige Tage zuvor hat der Bundeskanzler erklärt, mit ihm sei das nicht zu machen. Heute tritt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Poß erneut eine Diskussion um eine höhere Besteuerung von Vermögen und Erbschaften los. Steuererhöhungen, nichts als Steuererhöhungen, das sind Ihre Antworten auf die Herausforderungen dieser Zeit. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Wohl wahr!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    (Zuruf von der SPD: Ja, warten wir ab!)


    Sie treiben allein mit solchen Ankündigungen noch
    mehr Kapital aus dem Land und wundern sich anschlie-
    ßend, dass niemand in Deutschland investiert. Ich muss
    schon sagen, Herr Bundesfinanzminister, Sie tun einem
    richtig Leid.

    Meine Damen und Herren, es muss Schluss sein mit
    dem Verschiebebahnhof zulasten kommunaler Haus-
    halte. Wir wollen mit der Übertragung der Zusam-
    menlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe auf die
    kommunale Ebene gleichzeitig eine verfassungsrechtli-
    che Verankerung im Grundgesetz, damit der Aufgabe
    auch das Geld folgt. Anders ausgedrückt: Es muss
    Schluss damit sein, dass der Bundeskanzler im Land
    Wohltaten verkündet und anschließend andere, wie die
    Kommunen, diese Wohltaten bezahlen lässt. In Deutsch-
    land muss endlich wieder der Grundsatz gelten: Wer be-
    stellt, bezahlt.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn Sie es wirklich ehrlich mit den Kommunen mei-
    nen, dann stimmen Sie der entsprechenden Grund-
    gesetzänderung zu. Es wäre ein wichtiger Beitrag auch
    für die Kultur in diesem Lande, wenn die Hin- und Her-
    schieberei endlich aufhörte.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Es gibt aber auch erfreuliche Signale von der Regie-

    rungskoalition. Die Grünen schwenken zunehmend auf
    unseren Vorschlag ein, die von ihnen seinerzeit auf den
    Weg gebrachte falsche Entscheidung der Erhöhung der
    Gewerbesteuerumlage wieder zurückzunehmen – ich
    erinnere an Diskussionsbeiträge der Kolleginnen Scheel
    und Andreae – und den Anteil der Kommunen an den
    Umsatzsteuereinnahmen auf 3 Prozent zu erhöhen.
    Wenn ich die öffentlichen Verlautbarungen meines Kol-
    legen Scheelen aus der SPD-Fraktion richtig verstanden
    habe, gibt es auch dort vergleichbare positive Signale.

    Die Kommunen, liebe Kolleginnen und Kollegen, ste-
    hen mit dem Rücken an der Wand. Stimmen Sie deshalb

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    (C (D nserem Vorschlag zu einem Sofortprogramm zu. Die rste Lesung dazu war bereits. Wir können gemeinsam en Gemeinden mit einigen Milliarden Euro pro Jahr urzfristig helfen. Das ist nicht Geld, das wir den Geeinden zur Verfügung stellen, sondern das ist Geld, das en Gemeinden gehört, das ihnen weggenommen woren ist. Um mehr geht es letzten Endes nicht. Herr Bundesfinanzminister, das entbindet uns alle icht von der Aufgabe, eine umfassende Reform der emeindefinanzen, die den Namen auch verdient, und war im Zusammenhang mit einer Einkommenund örperschaftsteuerreform, auf den Weg zu bringen. Wir önnen die Debatte über die Reform der Gemeindefinanen nicht losgelöst von diesen Themen führen; sie muss ingebettet werden in diesen ganzen Themenkomplex. Wir wollen, dass kommunale Selbstverwaltung in eutschland wieder stattfindet. Wir wollen, dass Städte, emeinden und Landkreise ihre Schulen, Schwimmbäer, Turnhallen und Straßen endlich wieder reparieren önnen. Wir wollen, dass kommunale Investitionen ieder einen wichtigen Beitrag zum Wirtschaftsaufchwung, der in unserem Land dringend notwendig ist, eisten können. Wir wollen, dass es in unserem Land ieder aufwärts geht und dass unser Land endlich wieer die Lokomotive in Europa wird. as geht nur mit den Kommunen und nicht gegen die ommunen. Deutschland braucht dringend und schnell verlässli he Perspektiven. Dieser Haushalt ist dafür in der vorgeegten Form völlig ungeeignet. Er löst keine Probleme, r schafft neue. ie Union hat viele gute Vorschläge gemacht. Zögern ie nicht zu lange mit Ihrer Zustimmung. Wir möchten icht in einigen Jahren wieder hören: Da haben wir uns etäuscht, das war falsch; wir hätten es doch früher richig machen sollen. Nutzen Sie die Zeit jetzt, denn es ist ereits fünf nach zwölf. Die Zeit ist reif für einen Poliikwechsel. Die Menschen in unserem Land verdienen ine bessere Politik. Wir wollen als CDU/CSU im Rahen der Verantwortung, die wir haben, unseren Beitrag azu leisten. Herzlichen Dank. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeord neten der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Michael Glos [CDU/CSU]: Sehr wahr!)