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ID1506014300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/60 Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2004 (Haushaltsgesetz 2004) (Drucksache 15/1500) . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksache 15/1501) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen grundlagen (Existenzgrundlagengesetz – EGG) (Drucksache 15/1523) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundge- setzes (Einfügung eines Art. 106 b) (Drucksache 15/1527) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: 5102 B 5102 C 5103 A 5103 A Deutscher B Stenografisch 60. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Gedenken an die Opfer der Anschläge am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gedenken zum Tode der schwedischen Außen- ministerin Anna Lindh . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin) als stellvertretendes Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines in Z 5101 A 5109 D 5105 B 5101 B 5102 A der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes für mo- undestag er Bericht ung 11. September 2003 t : derne Dienstleistungen am Arbeits- markt (Drucksache 15/1515) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes für mo- derne Dienstleistungen am Arbeits- markt (Drucksache 15/1516) . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Existenz- 5102 C 5102 D Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 und der Fraktion der FDP: Arbeitslosen- hilfe und Sozialhilfe zu einem beschäfti- gungsfördernden kommunalen Sozial- geld zusammenführen (Drucksache 15/1531) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Ute Berg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . K E D B D C A D H A E F D N W E J D A B F D A H D U E B B D 5103 B 5103 C 5106 A 5110 A 5113 B 5116 B 5119 B 5121 C 5123 D 5124 B 5126 C 5127 C 5129 A 5129 D 5131 B 5132 C 5135 B 5138 B 5140 C 5143 C 5145 D 5147 C 5149 B 5151 C 5153 B 5155 B 5156 A 5157 C 5158 A Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . laus-Peter Willsch CDU/CSU . . . . . . . . . . inzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . r. Klaus W. Lippold (Offenbach) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . nnette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . duard Oswald CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen CDU/CSU . . . . . . . . . olfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . inzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . r. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . strid Klug SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . lbrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . orst Kubatschka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . lrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 07 Bundesministerium der Justiz rigitte Zypries, Bundesministerin MJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . 5159 C 5162 D 5164 C 5167 B 5169 D 5171 D 5173 D 5175 D 5178 C 5179 D 5182 A 5183 B 5184 C 5186 C 5189 A 5190 D 5193 A 5194 C 5194 D 5197 A 5199 A 5201 A 5203 B 5205 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 III Jerzy Montag BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5208 D 5210 A 5211 A 5212 C 5215 B 5216 B 5218 C 5218 D 5219 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 5101 (A) ) (B) ) 60. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Berichtigung 59. Sitzung, Seite 5085 (A), dritter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Die vier Handelsminister dieser Länder haben dargestellt, wie 10 Millionen Men- schen in ihren Ländern von Subventionen zumal der USA – für ihre großen Farmer im Bereich der Baum- wolle in Höhe von 3,7 Milliarden US-Dollar – betroffen sind, weil sie keine Chance mehr haben, wettbewerbsfä- hig ihre Produkte auf dem Weltmarkt abzusetzen.“ Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 5219 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bernhardt, Otto CDU/CSU 11.09.2003 Carstensen (Nordstrand), Peter H. CDU/CSU 11.09.2003 Daub, Helga FDP 11.09.2003 Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine FDP 11.09.2003 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich * Ferner, Elke SPD 11.09.2003 Fritz, Erich G. CDU/CSU 11.09.2003* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 11.09.2003* Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 11.09.2003 Goldmann, Hans-Michael FDP 11.09.2003 Hartnagel, Anke SPD 11.09.2003 Heinrich, Ulrich FDP 11.09.2003 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Hustedt, Michaele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Kopp, Gudrun FDP 11.09.2003 Künast, Renate BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 11.09.2003 Lensing, Werner CDU/CSU 11.09.2003 Dr. Leonhard, Elke SPD 11.09.2003 M P P R S S S D D W D W W (D für die Teilnahme am Parlamentariertreffen der Interparlamentari- schen Union üller (Düsseldorf), Michael SPD 11.09.2003 feiffer, Sibylle CDU/CSU 11.09.2003 flug, Johannes SPD 11.09.2003* eiche, Katherina CDU/CSU 11.09.2003 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 11.09.2003 chröder, Gerhard SPD 11.09.2003 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.09.2003 r. Stadler, Max FDP 11.09.2003 r. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 11.09.2003 eisheit, Matthias SPD 11.09.2003 r. von Weizsäcker, Ernst Ulrich SPD 11.09.2003 ettig-Danielmeier, Inge SPD 11.09.2003 inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 * 60. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1
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    Rede von Wolfgang Spanier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich habe vorhin wörtlich aus der Debatte in diesem
    ause zitiert. Erst zwei oder drei Monate später haben
    ie bei dieser berühmten Podiumsdiskussion in Bad
    wischenahn von Strukturreformen gesprochen.


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Und immer wieder in der Folgezeit!)


    ber Sie haben hier im Deutschen Bundestag, beispiels-
    eise in der Aktuellen Stunde zur Eigenheimzulage


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Auch!)

    entschuldigen Sie einmal! – und auch heute, kein Wort
    arüber verloren. Bei der Diskussion in Bad Zwischen-
    hn haben Sie allerdings angekündigt, dass Sie am
    ontag der nächsten Woche mit Ihrer Arbeitsgruppe
    inen entsprechenden Antrag vorbereiten werden.


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Nein! Nein! Die Bundesregierung sollte einen Entwurf liefern!)


    Ich betrachte Ihre Frage hiermit als beantwortet.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Blamabel!)


    Ich frage Sie, Herr Minkel: Sind die Vorschläge des
    andes Thüringen Betrug an jungen Familien? Ich frage
    ie, Herr Lippold: Ist das ein Schritt, der gesellschafts-
    olitisch gesehen in die völlig falsche Richtung geht?
    der ist es nicht doch ein Hoffnungszeichen, dass wir
    ndlich sach- und fachgerecht auch über die Eigenheim-
    ulage miteinander ins Gespräch kommen können? Ich
    offe, das Letztere ist der Fall.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir sind hier wie auch in der Steuerpolitik auf eine
    emeinsame Entscheidung, also auf einen Kompromiss,
    ngewiesen.


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Richtig!)

    enn Sie schon nicht bereit sind, dem Konzept der Bun-
    esregierung zu folgen, dann darf aber auf gar keinen






    (A) )



    (B) )


    Wolfgang Spanier

    Fall passieren, dass sich, wie es beim Steuervergünsti-
    gungsabbaugesetz der Fall war, nichts verändert. Das
    wäre die denkbar schlechteste Lösung. Das habe ich Ih-
    nen schon vor einem halben Jahr gesagt. Damals ist es
    leider so eingetroffen.

    Meine Damen und Herren, der Einzelplan 12 ist dies-
    mal auch deshalb von besonderen Unwägbarkeiten ge-
    kennzeichnet, weil die Entscheidungen, die in diesem
    Bereich zu treffen sind, eng mit Entscheidungen zusam-
    menhängen, die in ganz anderen Bereichen getroffen
    werden. Ich nenne als Beispiel das Wohngeld. Die
    Frage, wie wir das Wohngeldgesetz gestalten, hängt
    ganz entscheidend davon ab, wie die Zusammenlegung
    von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe und wie die Re-
    form der Sozialhilfe aussehen wird. Sie sind in dieser
    Frage also auch mit im Boot.

    Ich kann an Sie nur appellieren, Ihrer Mitverantwor-
    tung gerecht zu werden. Das ist an dieser Stelle auch
    schon von anderen, die vielleicht berufener sind als ich,
    so ausgesprochen worden. Natürlich ist es Ihr gutes
    Recht, die Bundesregierung und auch uns zu kritisieren.


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Es ist unsere Pflicht!)


    Angesichts der Beschreibung der Situation, die Sie, Herr
    Oswald, und viele weitere Redner Ihrer Fraktion hier ab-
    gegeben haben, ist es umso wichtiger, dass wir uns be-
    mühen, uns dieser Verantwortung gemeinsam zu stellen
    und die notwendigen Entscheidungen – es sind struktu-
    relle Entscheidungen und keine Diskussionen um ein
    paar Euro mehr oder weniger – zu treffen.

    Weil die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag und im
    Bundesrat so sind, wie sie sind, sind Sie in der Mitver-
    antwortung. Es ist zu wünschen, dass Sie sich beim
    Thema Städtebau- und Wohnungspolitik endlich an der
    politischen Diskussion beteiligen. Sie haben heute – das
    sage ich noch einmal – inhaltlich kein einziges Wort
    dazu gesagt. Es gab geradezu ein lautes, ein beredtes
    Schweigen, zum Beispiel zur Eigenheimzulage.


    (Dr. Klaus W. Lippold [Offenbach] [CDU/ CSU]: Das ist falsch! – Dr. Peter Danckert [SPD]: Herr Oswald hat ein paar Mal genickt!)


    Ich glaube, dass wir uns angesichts der ökonomischen
    Situation, angesichts der Finanzkrise,


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: In die Sie das Land geführt haben!)


    aber auch angesichts des demographischen Wandels in
    der Städtebau- und Wohnungspolitik vor einem Para-
    digmenwechsel befinden. Wir sind mittendrin in dieser
    Entwicklung. Das ist eine Aufgabe, der wir uns gemein-
    sam stellen können. Deswegen nutze ich heute wieder
    die Gelegenheit, wie schon zwei Mal an diesem Podium,
    an Sie zu appellieren, dieser Verantwortung gemeinsam
    mit uns gerecht zu werden.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


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    (C (D Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Wir kommen zum Geschäftsbereich des Bundesinisteriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktoricherheit. Als erstem Redner erteile ich das Wort dem undesminister Jürgen Trittin. Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Naturchutz und Reaktorsicherheit: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die De atte um den Haushalt kann man auch unter dem Geichtspunkt zusammenfassen, wer in diesem Land reormfähig ist und wer nicht. (Beifall der Abg. Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Während meiner Abwesenheit in den letzten Tagen
ab es wieder ein Beispiel dafür, auf welcher Seite es
andlungsfähigkeit und Reformfähigkeit gibt und auf
elcher nicht. Ich musste nämlich zur Kenntnis nehmen,
orauf sich die Unionsmehrheit im Bundesrat sowohl
Agrarausschuss wie auch im Wirtschaftsausschuss

nd im Umweltausschuss nach all den Debatten, die im
runde genommen seit Anfang der 90er-Jahre geführt
urden, nach den ausführlichen Konsultationen verstän-
igt hat. Die Mehrheit der CDU- bzw. CSU-regierten
änder hat sich entschlossen, die Novelle der Ver-
ackungsverordnung nicht etwa abzulehnen, nein, sie
öchte die Entscheidung vertagen. Wenn es etwas gibt,
as ich für einen wirklichen Ausweis von Politikunfä-
igkeit und Reformunfähigkeit halte, dann ist es, sich
eige in die Büsche zu schlagen und zu sagen, man wisse
s nicht so genau und vertage die Entscheidung.


(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


s geht noch weiter. Der Bundesumweltminister hat ja
iese Novelle der Verpackungsverordnung nicht aus
igener Motivation betrieben, sondern auf ausdrück-
ichen Wunsch auch und gerade von CDU-Ländern. Er
at sogar die CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende hinter
ich, die in einem großen Interview erklärt hat, die Ver-
ackungsverordnung


(Werner Wittlich [CDU/CSU]: Muss abgeschafft werden!)


ei eigentlich viel zu kompliziert. Sie wusste, wovon sie
edet; denn für die meisten Komplikationen war sie in
hrer Amtszeit verantwortlich.


(Werner Wittlich [CDU/CSU]: Erzählen Sie doch nicht so einen Schwachsinn! Wie immer nur dummes Zeug, was Sie hier erzählen!)


Nun kommt der Bundesumweltminister dem Wunsch
er CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden nach und verein-
acht die Verpackungsverordnung. Er sorgt dafür, dass
ein nicht bepfandet wird. Er stellt sicher, dass im
ächsten Jahr zum Beispiel Saft in Getränkekartons
icht bepfandet wird. Was machen die Unionsländer? –
ie vertagen.






(A) )



(B) )


Bundesminister Jürgen Trittin

Meine Damen und Herren, ich habe der Debatte von

gestern entnommen, dass sich Frau Merkel zur der Frage
des Backens von Kirschkuchen geäußert hat. Wenn ich
das Verhalten der Union im Bundesrat sehe, dann kann
ich Ihnen nur sagen: Sie sind selbst zu blöde, nach Ihrem
eigenen Rezept Kirschkuchen zu backen.


(Werner Wittlich [CDU/CSU]: Das ist ja flegelhaft! Unverschämter Lümmel! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU)


Das ist es nämlich, was Sie an dieser Stelle praktizieren.

(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Kollege Trittin, den politischen Gegner als „zu

    blöde“ zu bezeichnen, entspricht nicht dem parlamenta-
    rischen Sprachgebrauch.

    Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Natur-
    schutz und Reaktorsicherheit:

    Herr Präsident, ich nehme das „blöde“ mit Bedauern
    zurück. – Sie sind unfähig, die nach Ihren eigenen Vor-
    stellungen gestalteten Regelungen der Verpackungsver-
    ordnung umzusetzen.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Gut, dass es Trittin gibt! Ein Segen für das ganze Land! – Werner Wittlich [CDU/CSU]: Sie hören doch bald auf!)


    Ich will an dieser Stelle zu einem zweiten Punkt kom-
    men, der bei der Umweltpolitik und insbesondere auch
    in Bezug auf die Zukunft des Standorts Deutschland so-
    wie die Reformfähigkeit eine besondere Rolle spielt. Ich
    glaube, wir sind uns einig, dass die größte umweltpoliti-
    sche Herausforderung, die nicht nur wir uns, sondern der
    ganze Globus sich vergegenwärtigen muss, der globale
    Klimawandel ist.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Jetzt wird den Leuten wieder Angst gemacht, was?)


    Wir müssen alles tun, damit die Prognosen des interna-
    tionalen Wissenschaftlerpanels zum Klimaschutz – diese
    Prognosen zeichnen sich übrigens nicht durch Angstma-
    che, sondern durch wissenschaftliche Seriosität aus –,
    die gesagt haben, bis zum Jahre 2100 könnte sich das
    globale Klima um bis zu 5,5 Prozent erwärmen, nicht
    Wirklichkeit werden.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Es zieht sich schon zusammen über uns! Rapider Wetterwandel!)


    Die ökonomischen und nicht nur die ökologischen Fol-
    gen einer solchen Entwicklung will ich an dieser Stelle
    nicht ausmalen. Wir müssen alles tun, damit dieses Sze-
    nario nicht Wirklichkeit wird. Wir stehen in der Verant-
    wortung, dafür Sorge zu tragen, dass die globale Erwär-
    mung bis zum Ende dieses Jahrhunderts den Wert von
    zwei Grad nicht überschreitet. Das ist ein realistisches
    Ziel. Wenn wir dieses realistische Ziel erreichen wollen,
    dann können wir uns mit der erreichten Einsparung von

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    (C (D reibhausgasen nicht zufrieden geben. Das ist der rund, warum diese Koalition gesagt hat: Bis zum ahre 2020 wollen wir 40 Prozent der CO2und derreibhausgasemissionen insgesamt einsparen. Das ist as Ziel. Nun hat es in den letzten Tagen in der Öffentlichkeit elegentlich eine Debatte darüber gegeben, was dabei igentlich wichtiger ist: die Förderung von erneueraren Energien, Energieeinsparung oder die Energieffizienz. Meine Damen und Herren, ich kann nur sagen: iese Debatte führt völlig in die falsche Richtung. Es ibt hier kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-alsuch. Nur wer massiv den Kurs fortsetzt, erneuerbare nergien in den Markt zu bringen und für sie einen achsenden Anteil sicherzustellen, wer Energie einspart nd wer dafür sorgt, dass wir zu mehr Energieeffizienz ommen, der wird der umweltpolitischen Herausfordeung des Klimaschutzes gerecht werden. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Dafür legen wir auch in diesem Haushalt die Instru-
    ente und die Mittel bereit.


    (Manfred Grund [CDU/CSU]: Die Folterinstrumente!)


    Wir steigern noch einmal das Marktanreizprogramm
    ür erneuerbare Energien, weil wir der Auffassung sind,
    ass bestimmte Formen der erneuerbaren Energien an
    ieser Stelle – Energiepolitik wird ja leicht und leichtfer-
    ig oft auf Elektrizitätspolitik reduziert – nicht vernach-
    ässigt werden dürfen. Ich verweise auf die Solarthermie,
    ei der wir in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte
    emacht haben. Diese Regierung hat dafür gesorgt, dass
    ich die Fläche, auf der solarthermische Anlagen, also
    onnenkollektoren, stehen, in Deutschland verdreifacht
    at. Dies muss fortgesetzt werden.
    In den nächsten Monaten werden wir in diesem Hause

    ber eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
    u reden haben, durch die dieses bewährte Instrument
    ielgenauer wird. Dieses Instrument hat sich immerhin
    o bewährt, dass eine ganze Reihe von Ländern in
    uropa auf dieses Instrument zugreift und andere Mo-
    elle, wie Ausschreibungen, in den Aktenschrank legt,
    eil damit das Ziel nicht erreicht wird. Zielgenauer heißt
    ür mich, dass wir dort, wo wenig Wind weht und wo es
    emnach nicht effizient ist, mit der Förderung herunter-
    ehen. Dort, wo künftig die Masse des Aufwuchses zu
    erzeichnen sein wird, nämlich zum Beispiel im Bereich
    er Offshore-Technologie, müssen wir zu bestimmten
    erbesserungen kommen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Meine Damen und Herren von der Opposition, Fol-
    endes begreifen Sie nicht: In der Zwischenzeit – bis die
    nlagen draußen im Meer stehen – dürfen wir eine
    anze Branche nicht zusammenbrechen lassen. An
    indgünstigen Standorten benötigt sie zwar nicht mehr
    ie Einspeisevergütung, die bisher gezahlt wurde, aber
    iese Vergütung muss der Technik angemessen sein.






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Jürgen Trittin

    Wir müssen mit dem Gerede von der Subventionie-

    rung Schluss machen. Die Einspeiseregelung stellt keine
    Subventionierung dar.


    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Wer behauptet, dass das subventioniert wird, der muss
    mir erklären, wie man mit einem Haushaltsanteil von
    3 Promille – das ist der Anteil des Haushaltes des Bun-
    desumweltministeriums am Gesamthaushalt – eine Sub-
    vention leisten soll, die angeblich über der für die Stein-
    kohle liegt.


    (Dr. Klaus W. Lippold [Offenbach] [CDU/ CSU]: Vom Inhalt her ist es eine! – Zuruf von der FDP: Das ist eine Haushaltssubvention!)


    Lassen Sie sich hier nicht Bange machen.
    Nun komme ich zu der Frage, was im Bereich der Ef-

    fizienz eigentlich notwendig ist. Wir wissen: In Deutsch-
    land muss eine Kraftwerksleistung von 40 000 MW
    und in ganz Europa eine von 200 000 MW ersetzt wer-
    den. Das ist also kein rein deutsches Problem. Es ist ein
    Problem für uns, wenn wir nicht solche Verhältnisse wie
    in den USA haben wollen. Dort können Atomkraftwerke
    und ineffiziente Kohlekraftwerke sowie ein marodes
    Netz Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleisten.
    Deshalb müssen wir Investitionen in diesen Kraftwerks-
    park in Europa sicherstellen.

    Heute müssen wir entscheiden, in was wir investieren
    wollen. Ich sage Ihnen: Ich bin nachdrücklich dafür, dass
    wir in effiziente Technik investieren, und ich bin nicht
    dafür, dass wir, so wie Sie es vorschlagen, Altanlagen
    möglichst lange laufen lassen. Das wäre gerade vor dem
    Hintergrund der Herausforderungen für die Wirtschaft
    und die Umwelt ein fataler Fehler.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Werner Wittlich [CDU/ CSU]: Sie erzählen Schwachsinn!)


    Das richtige Instrument dafür ist der Emissionshan-
    del. Durch den Emissionshandel werden Investitionen in
    effiziente Techniken begünstigt, nämlich zum Beispiel
    im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung und im Bereich
    von Gas. Daneben werden aber gerade auch Investitio-
    nen begünstigt, die zur höheren Effizienz von Kohle-
    kraftwerken führen. An dieser Stelle werden wir dieses
    Instrument so zuschneiden müssen, dass genau dieser
    Effekt erreicht wird.

    Dafür haben wir eine gute Grundlage, nämlich die
    Selbstverpflichtung der deutschen Industrie. Sie hat sich
    selbst das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis zumJahre 2010 um 35 Prozent zu reduzieren. Ich kann Ihnen
    an dieser Stelle sagen: Diese Regierung wird beim Emis-
    sionshandel nicht draufsatteln. Die Selbstverpflichtungs-
    erklärung wird Grundlage der Allokation der Emissions-
    rechte sein. Wir werden keine Schlupflöcher zulassen,
    weil diese dazu führen würden, dass nicht investiert
    wird. Um der Versorgungssicherheit und des Klima-
    schutzes willen wollen wir, dass in effiziente Technik in-
    vestiert wird.

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    (C (D Eines können Sie festhalten: Es ist ziemlich antiuiert, Umwelt und Arbeit gegeneinander auszuspielen. erade die Energiepolitik, die erneuerbaren Energien nd die Effizienz beweisen, dass moderne Umweltpoliik mit Wachstum und Arbeitsplätzen einhergeht. Vielen Dank. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)