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ID1506013400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/60 Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2004 (Haushaltsgesetz 2004) (Drucksache 15/1500) . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksache 15/1501) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Fraktionen grundlagen (Existenzgrundlagengesetz – EGG) (Drucksache 15/1523) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundge- setzes (Einfügung eines Art. 106 b) (Drucksache 15/1527) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: 5102 B 5102 C 5103 A 5103 A Deutscher B Stenografisch 60. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Gedenken an die Opfer der Anschläge am 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten von Amerika . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gedenken zum Tode der schwedischen Außen- ministerin Anna Lindh . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin) als stellvertretendes Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines in Z 5101 A 5109 D 5105 B 5101 B 5102 A der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes für mo- undestag er Bericht ung 11. September 2003 t : derne Dienstleistungen am Arbeits- markt (Drucksache 15/1515) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes für mo- derne Dienstleistungen am Arbeits- markt (Drucksache 15/1516) . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Existenz- 5102 C 5102 D Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 und der Fraktion der FDP: Arbeitslosen- hilfe und Sozialhilfe zu einem beschäfti- gungsfördernden kommunalen Sozial- geld zusammenführen (Drucksache 15/1531) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Ute Berg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Grietje Bettin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . K E D B D C A D H A E F D N W E J D A B F D A H D U E B B D 5103 B 5103 C 5106 A 5110 A 5113 B 5116 B 5119 B 5121 C 5123 D 5124 B 5126 C 5127 C 5129 A 5129 D 5131 B 5132 C 5135 B 5138 B 5140 C 5143 C 5145 D 5147 C 5149 B 5151 C 5153 B 5155 B 5156 A 5157 C 5158 A Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . . . . . . . . laus-Peter Willsch CDU/CSU . . . . . . . . . . inzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . r. Klaus W. Lippold (Offenbach) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . nnette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . duard Oswald CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen CDU/CSU . . . . . . . . . olfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . inzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . r. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . strid Klug SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . lbrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . orst Kubatschka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . lrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 07 Bundesministerium der Justiz rigitte Zypries, Bundesministerin MJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . 5159 C 5162 D 5164 C 5167 B 5169 D 5171 D 5173 D 5175 D 5178 C 5179 D 5182 A 5183 B 5184 C 5186 C 5189 A 5190 D 5193 A 5194 C 5194 D 5197 A 5199 A 5201 A 5203 B 5205 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 III Jerzy Montag BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5208 D 5210 A 5211 A 5212 C 5215 B 5216 B 5218 C 5218 D 5219 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 5101 (A) ) (B) ) 60. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Berichtigung 59. Sitzung, Seite 5085 (A), dritter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Die vier Handelsminister dieser Länder haben dargestellt, wie 10 Millionen Men- schen in ihren Ländern von Subventionen zumal der USA – für ihre großen Farmer im Bereich der Baum- wolle in Höhe von 3,7 Milliarden US-Dollar – betroffen sind, weil sie keine Chance mehr haben, wettbewerbsfä- hig ihre Produkte auf dem Weltmarkt abzusetzen.“ Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 60. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 5219 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bernhardt, Otto CDU/CSU 11.09.2003 Carstensen (Nordstrand), Peter H. CDU/CSU 11.09.2003 Daub, Helga FDP 11.09.2003 Leutheusser-Schnarrenberger, Sabine FDP 11.09.2003 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich * Ferner, Elke SPD 11.09.2003 Fritz, Erich G. CDU/CSU 11.09.2003* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 11.09.2003* Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 11.09.2003 Goldmann, Hans-Michael FDP 11.09.2003 Hartnagel, Anke SPD 11.09.2003 Heinrich, Ulrich FDP 11.09.2003 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Hustedt, Michaele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Kopp, Gudrun FDP 11.09.2003 Künast, Renate BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 11.09.2003 Lensing, Werner CDU/CSU 11.09.2003 Dr. Leonhard, Elke SPD 11.09.2003 M P P R S S S D D W D W W (D für die Teilnahme am Parlamentariertreffen der Interparlamentari- schen Union üller (Düsseldorf), Michael SPD 11.09.2003 feiffer, Sibylle CDU/CSU 11.09.2003 flug, Johannes SPD 11.09.2003* eiche, Katherina CDU/CSU 11.09.2003 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 11.09.2003 chröder, Gerhard SPD 11.09.2003 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.09.2003 r. Stadler, Max FDP 11.09.2003 r. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 11.09.2003 eisheit, Matthias SPD 11.09.2003 r. von Weizsäcker, Ernst Ulrich SPD 11.09.2003 ettig-Danielmeier, Inge SPD 11.09.2003 inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11.09.2003 * 60. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 11. September 2003 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Das Wort hat die Kollegin Franziska Eichstädt-Bohlig

    on Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN)

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Als

    rstes doch ein Wort zu den Ausführungen des Kollegen
    swald.


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Sie können mir auch Ihre ganze Rede widmen!)


    ch hatte Frau Merkel, Herrn Merz, Herrn Austermann
    nd viele andere in der Haushaltsdebatte bisher so ver-
    tanden, dass sie die Bundesregierung und die Koalition
    ufgefordert haben, mehr Geld einzusparen.


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: In Investitionen zu lenken!)


    on Ihnen und von Herrn Lippold habe ich wieder die
    orderung nach mehr Geld gehört. Spätestens nach dem
    1. September müssen Sie sich endlich entscheiden, ob
    ie mehr Geld ausgeben oder mehr Sparleistungen er-
    ringen wollen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN und der SPD – Eduard Oswald [CDU/CSU]: Wir brauchen mehr Investitionen!)


    ch behaupte, nur mit mehr Sparleistungen werden wir
    er Zukunft gerecht. Erst dann, wenn Bund, Länder und
    ommunen wieder handlungsfähig sind, also nicht mehr
    n ihren Schulden ersticken, werden wir wieder eine
    tarke Wirtschaft und Wachstum haben. Ich glaube, dass
    a ein innerer Zusammenhang besteht.
    Ich will mich jetzt aber mit einem anderen Thema be-

    chäftigen und auch nicht auf die Mautdebatte eingehen.
    ch wende mich der Eigenheimzulage zu. Es geht ja hier
    m das Ressort für Verkehr, Bau und Wohnungswesen.
    Zunächst stelle ich fest: Die Eigenheimzulage bedeu-

    et 10,3 Milliarden weniger Steuereinnahmen; das be-
    rifft Bund, Länder und Kommunen gemeinsam, davon
    ntfallen nämlich 4,4 Milliarden auf den Bund,
    ,4 Milliarden auf die Länder und 1,5 Milliarden auf die
    ommunen. Auf allen drei Ebenen sind Einsparungen
    ringend nötig. Wenn man über die Gemeindefinanzen






    (A) )



    (B) )


    Franziska Eichstädt-Bohlig

    redet, ist nicht nur die Gestaltung der Gewerbesteuer ein
    Thema, sondern es muss dann auch darum gehen, wie
    wir mit dieser Zulage, diesen Subventionen umgehen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, sowie bei Abgeordneten der SPD – Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da können die ihr Herz für die Gemeinden beweisen!)


    In Zeiten, wo wir den Arbeitslosen so deutlich in die
    Tasche greifen, wo die Versicherten für Zahnersatz und
    andere Gesundheitskosten extra bezahlen müssen, wo
    die Maastricht-Kriterien wanken, können wir nicht stän-
    dig so tun, als könnten wir Subventionen, die der priva-
    ten Vermögens- und Eigentumsbildung dienen, so wie
    bisher aufrechterhalten.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Wir sind kein Nikolaus!)


    Das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit gegenüber all
    denen, denen zurzeit sehr schmerzliche Kürzungen zu-
    gemutet werden und für die die Frage der Eigentumsbil-
    dung nicht jetzt und erst recht nicht in Zukunft ein
    Thema sein wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Insofern halte ich das Konzept, was sich die Regie-
    rung, nachdem Sie das Steuervergünstigungsabbauge-
    setz und die darin enthaltene Reform der Eigenheimzu-
    lage abgelehnt haben – bis heute haben Sie es ja nicht für
    nötig gehalten, Alternativvorschläge zu unterbreiten –,
    nun ausgedacht hat, angesichts der Haushaltslage und
    auch angesichts unserer städtebaulichen und sozialen Si-
    tuation in den Städten und Regionen für sehr sinnvoll.
    So soll die Eigenheimzulage vollständig auslaufen und
    25 Prozent der eingesparten Gelder sollen einer aktiven
    Förderung der Innenstädte und der Eigentumsbildung
    von Familien in den Innenstädten zugute kommen.

    Ich will Ihnen ein paar Begründungen dafür nennen,
    die sich nicht in dem Argument des Geldbedarfs er-
    schöpfen:

    Erstens. Die Eigenheimzulage fördert am Bedarf vor-
    bei.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Es handelt sich um eine Gießkannenförderung, die nicht
    mehr zeitgemäß ist. Sie ist auch im Bestand nicht mehr
    zeitgemäß. Es handelt sich überwiegend um reinen Kauf-
    erwerb; dadurch werden die Preise hochgetrieben, es wer-
    den keine Investitionen gefördert. Hinzu kommt, dass
    angesichts des demographischen Wandels die Häuser,
    die wir heute fördern, in 20 bis 30 Jahren an vielen Stel-
    len nicht mehr veräußerbar sein werden. Auch darüber
    muss man nachdenken.

    Zweitens. Die Eigenheimförderung ist eine Zersied-
    lungszulage, die zulasten der Kernstädte und Innenberei-
    che unserer Städte geht. Das kostet die Kommunen In-
    frastrukturmaßnahmen in enormen Maße. Das ist etwas,

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    (C (D as wir uns angesichts der kommunalen Finanzen nicht ehr leisten können. Drittens. Die Eigenheimzulage ist sozial unausgewo en. Es ist nachgerechnet worden, dass über 50 Prozent er Haushalte, die die Eigenheimzulage in Anspruch ehmen, zu den 20 Prozent der Haushalte mit den höchsn Einkommen gehören und dass kaum Schwellenhausalte dabei sind, weil die sich das überhaupt nicht leisten önnen. (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Es ist erfreulich, dass sie selbst Eigentum erwerben und schaffen!)


    Letzter Punkt: Die Eigenheimzulage löst eine Reihe
    on Mitnahmeeffekten aus.
    Bei all diesen inhaltlichen Argumenten geht es nicht

    egen die Bauwirtschaft. Wir haben sehr viel für die
    auwirtschaft getan: Energieeinsparmaßnahmen, För-
    erung von Wohnungsmodernisierung für Selbstnutzer
    benso wie im Mietwohnungsbau. Das sind die richtigen
    aßnahmen. Sie sind inhaltlich treffsicher und kosten
    ine knappe, schlanke Förderung. Zudem ist die öffentli-
    he Hand auch praktisch in der Lage, das zu steuern. Das
    t richtig; das nützt der Bauwirtschaft und gleichzeitig
    er Umwelt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Bartholomäus Kalb [CDU/ CSU]: Allein für das Wohngeld zahlt der Bund 2,5 Milliarden!)


    Insofern möchte ich ganz konkret dafür werben, beim
    hema Eigenheimzulage nicht länger eine ideologische
    ebatte zu führen. Die gehört in eine alte Bundesrepu-
    lik, in der man sich das Verteilen von Geld noch leisten
    onnte. Heute sind wir in einer anderen Situation. Wer-
    en Sie Ihre Ideologie über die Schulter und machen Sie
    it! Unterstützen Sie die Städtebauförderung, den Stadt-
    mbau Ost wie West und die Stärkung der Innenstadt-
    uartiere, wie wir sie auf der Ebene von Bund, Ländern
    nd Kommunen mit der 25-Prozent-Regelung planen. Es
    äre wirklich toll, wenn wir uns darauf in diesem Winter
    inigen würden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Norbert Königshofen

on der CDU/CSU-Fraktion.

(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Norbert Königshofen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe
    ollegen und Kolleginnen! Am 5. Dezember haben Sie,
    err Minister Dr. Stolpe, bei der Beratung des Haushalts
    003 eine zukunftsorientierte Investitionspolitik im Ver-
    ehr, Bau- und Wohnungswesen angekündigt. Heute,
    eun Monate später, kommen uns Ihre Ankündigungen
    ie Worte aus einer fernen Epoche vor. Heute kann von






    (A) )



    (B) )


    Norbert Königshofen

    einer zukunftsorientierten Investitionspolitik kaum noch
    die Rede sein.

    So sind die Ansätze für Investitionen in die Wasser-,
    Straßen- und Schienenwegeinfrastruktur, die aus den
    klassischen Finanzmitteln, nämlich letztlich aus Steuern
    finanziert werden, von rund 9,6 Milliarden Euro auf
    rund 7,4 Milliarden Euro, also um 2,2 Milliarden Euro,
    gekürzt worden.


    (Georg Brunnhuber [CDU/CSU]: Das ist allerhand!)


    Das ist eine Kürzung um 22,9 Prozent, also um mehr als
    ein Fünftel.

    Mit den Einnahmen aus der Maut versuchen Sie,
    Herr Minister, diese Kürzung zu kaschieren. Aber selbst
    wenn man die Mittel aus der Maut hinzurechnet, Herr
    Schmidt, werden die Investitionen für 2004 sinken, und
    zwar um genau 111 Millionen Euro.

    Sie, Herr Minister, und ich wissen wie wir alle, dass
    die Einnahmen aus der Maut nicht dazu gedacht sind, die
    Kürzungen bei den steuerfinanzierten Verkehrsinfra-
    strukturinvestitionen zu kompensieren. Die Einnahmen
    aus der Maut sollen nach dem Mautgesetz, das ja geän-
    dert worden ist, zusätzliche Mittel für die Verkehrsinfra-
    struktur mobilisieren. So ist es im Vermittlungsaus-
    schuss am 21. Mai 2003 gemeinsam beschlossen
    worden.

    Sie tun nun zweierlei, Herr Minister: Zum einen kür-
    zen Sie radikal bei den steuerfinanzierten Verkehrsinves-
    titionen und zum anderen brechen Sie die Vereinbarung,
    die im Vermittlungsausschuss getroffen wurde.


    (Annette Faße [SPD]: Das ist falsch!)

    Weniger Investitionen, gebrochene Vereinbarungen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Minister, das ist keine tragfähige Grundlage für
    eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik.

    Wenn ich vorher den Betrag kürze, kann ich natürlich
    die kompletten Mauteinnahmen einsetzen.


    (Zuruf von der SPD: Das war aber Ihr Vorschlag!)


    – Ja, sicher. Wir haben gesagt: Die gesamten Mautein-
    nahmen sollen hinzukommen. Aber der Ansatz darf vor-
    her nicht gekürzt werden. Sie kürzen zunächst, tun dann
    die Maut dazu und sagen: Wir haben ja alles erfüllt. Da-
    bei haben Sie nur das eine durch das andere ersetzt. Das
    war nicht unsere Absicht. Das war auch nicht gemäß der
    Vereinbarung, die getroffen worden ist. Die Mauteinfüh-
    rung hatte ja insgesamt zum Ziel, zusätzliche Gelder zu
    mobilisieren. Das setzen Sie nicht um.


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Steht im Gesetz, in § 11 des Mautgesetzes!)


    – Richtig, das steht in § 11 des Mautgesetzes.
    Dieses Verhalten wird Langzeitwirkung haben. Es

    schadet nämlich weiteren Reformvorhaben. Der sicher-
    lich vernünftige Schritt hin zu einer Nutzerfinanzierung

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    (C (D ird dadurch diskreditiert. Die Autofahrer zahlen jährch über Sonderabgaben – Herr Oswald hat darauf hinewiesen – rund 51 Milliarden Euro, von denen bisher ur ein Bruchteil für den Bau und den Unterhalt von traßen ausgegeben wird. Wenn diese Mittel, weil mit er Maut eine neue Finanzierungsquelle erschlossen urde, sogar gekürzt werden, dann verlieren die Bürger as Vertrauen in die Politik. Das deutsche Güterkraftgewerbe – immerhin Arbeit eber von 400 000 Menschen – hat sein Vertrauen in die erkehrspolitik der rot-grünen Bundesregierung ohnehin chon lange verloren. Als Ausgleich für internationale ettbewerbsverzerrungen sind dem deutschen Güterraftgewerbe unter dem Stichwort „Harmonisierung“ 00 Millionen Euro pro Jahr – so der Beschluss des Verittlungsausschusses – zugesagt worden. Sie haben echt, Sie wollten nur 300 Millionen Euro. Wir wollten 00 Millionen. (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Wie viel haben Sie bisher aus Brüssel gekriegt? Gar nichts!)


    ber die Intention war auf beiden Seiten gleich: Kom-
    ensation für die Wettbewerbsverzerrungen, die wir in
    uropa vorfinden. Dann kamen Sie, Herr Minister, aus
    rüssel zurück und verkündeten, dass die Kommissarin
    e Palacio diese Harmonisierung verbietet.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Sie hätten auch 3 Milliarden verlangen können! Die hätten Sie auch nicht gekriegt!)


    Sie wollten 300 Millionen. Die haben Sie nicht bekom-
    en. Ob Sie 600 Millionen oder 300 Millionen nicht be-
    ommen, Herr Schmidt, ist doch egal.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das ist Ihr Unverständnis von jeder Technik!)


    ntscheidend ist, dass wir eine Kompensation zugesagt
    aben, die dem Gewerbe jetzt nicht gegeben wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es kommt doch nicht auf die Höhe der Forderungen an!)


    Wir müssen fragen, wie sorgfältig diese Entscheidung
    orbereitet worden ist und wie sehr man sich um eine euro-
    äische Zustimmung zu dieser Kompensation geküm-
    ert hat. Wir befürchten, dass Sie sich zu spät darum ge-
    ümmert haben. Auch wenn wir jetzt die Maut auf
    2,4 Cent pro Autobahnkilometer gekürzt haben, haben
    auch die ausländischen Wettbewerber etwas davon.
    as ist kein Vorteil für das deutsche Gewerbe.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das wollten Sie doch! Das ist Ihr Vorschlag gewesen! Das ist Ihre Handschrift, 12,4 Cent!)


    as deutsche Gewerbe hat nur dann einen Vorteil, wenn
    s in Deutschland besser gestellt wird als die ausländi-
    chen LKW-Fahrer, die seit geraumer Zeit von ihren na-






    (A) )



    (B) )


    Norbert Königshofen

    tionalen Parlamenten besser gestellt worden sind. Das
    kann uns nicht gleichgültig sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Was sagt der Bundeskanzler dazu? Herr Schröder

    lässt sich im „Tagesspiegel“ vom 25. August dieses Jah-
    res wie folgt zitieren: „Und wenn sie“ – er meint die
    Kommissarin de Palacio – „negativ votiert, gibt es gar
    nichts.“ Gemeint ist hier das Güterkraftgewerbe.


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Es gilt das gesprochene Wort!)


    Offensichtlich sind 100 000 bedrohte Arbeitsplätze für
    den Bundeskanzler eine zu vernachlässigende Größe.

    Herr Minister, bis vor kurzem war auch der Metrora-
    pid Teil Ihrer zukunftsorientierten Investitionspolitik.
    Jetzt ist er im Bermudadreieck rot-grüner Schachereien
    verschwunden.


    (Dr. Peter Danckert [SPD]: Machen Sie doch einmal einen anderen Vorschlag, Herr Königshofen!)


    Natürlich war der Metrorapid im Ruhrgebiet von vorn-
    herein eine Fehlplanung; denn er wäre dort verkehrspoli-
    tisch unsinnig gewesen. Aber deswegen haben Sie ihn
    nicht fallen gelassen. Sie haben ihn fallen gelassen, weil
    er dem Koalitionsfrieden in Düsseldorf im Wege stand.


    (Reinhard Weis [Stendal] [SPD]: Wir haben ihn gar nicht fallen gelassen!)


    Zu Ihrer Auffassung von einer zukunftsorientierten
    Investitionspolitik passt auch, dass Sie die Mittel für die
    praktische Erprobung der Magnetschwebebahntech-
    nik radikal gekürzt haben, und zwar im Vergleich zu
    2003 um sage und schreibe 43,1 Prozent. Meine Damen
    und Herren von der Koalition, wenn Sie in Deutschland
    wirklich eine Referenzstrecke haben wollen, dann dür-
    fen Sie das Geld für die praktische Erprobung nicht radi-
    kal zusammenstreichen.

    Bei der Diskussion um die Anwendung der Ma-
    gnetschwebebahntechnik hat Herr Mehdorn, der Vor-
    standsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, wieder ein-
    mal wie bei der Strecke Hamburg–Berlin eine unrühmli-
    che Rolle gespielt. Dabei hätte Herr Mehdorn guten
    Grund, sich auf das ihm anvertraute Unternehmen zu
    konzentrieren. Im letzten Jahr machte die Deutsche
    Bahn AG 493 Millionen Euro Verlust. Das Güter-
    verkehrsaufkommen sank um 3 Prozent, während das
    Personenverkehrsaufkommen sogar um 6,2 Prozent
    schrumpfte. Die Preisreform entpuppte sich als Megaflop.
    Die Schulden des Konzerns stiegen zwischen Ende 1994
    und Ende 2002 von 6,1 Milliarden Euro auf 24,5 Milliar-
    den Euro. Seit der Bahnreform vor zehn Jahren hat der
    Bund bereits 94 Milliarden Euro in den Konzern ge-
    steckt. Im Klartext: Die Deutsche Bahn AG ist ein Sa-
    nierungsfall. Wer glaubt, die Deutsche Bahn AG könne
    2005 börsenreif sein, verwechselt Wunschdenken mit
    Realität. Das hat unser Sprecher, Dirk Fischer, am
    7. August dieses Jahres in der „Financial Times
    Deutschland“ bereits überzeugend nachgewiesen.


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    (C (D (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zuruf von der SPD)


    Ja, Sie würden sich freuen, wenn Sie da einmal zitiert
    ürden, Herr Kollege, und sei es auch nur als Fußnote.
    Deshalb ist auch die im Vorgriff auf den Börsengang

    ingerichtete Abteilung „Investor Relations“ überflüs-
    ig; der Bund wird nämlich auf absehbare Zeit Alleinei-
    entümer und damit auch alleiniger Investor bleiben.
    ill man einen echten Wettbewerb auf der Schiene er-

    eichen, muss das Großkombinat Deutsche Bahn aufge-
    palten werden. Nur durch eine konsequente Trennung
    on Netz und Betrieb lässt sich echter Wettbewerb auf
    er Schiene zwischen verschiedenen Gesellschaften her-
    tellen.


    (Reinhard Weis [Stendal] [SPD]: Da hat euer Kanzlerkandidat aber etwas anderes gesagt!)


    Ich bin fest davon überzeugt, dass uns nur ein perso-
    eller Wechsel an der Spitze der DB AG weiterhilft.
    onst wird uns die Bahn weiterhin Ärger und Sorge be-
    eiten. Aber anstatt Herrn Mehdorn zu feuern, lassen Sie
    ie Sache treiben. Das ist nicht die Politik, die wir uns
    ür die Bahn AG wünschen.
    Wie sieht die zukunftsorientierte Politik der Bundes-

    egierung im Wohnungswesen und im Städtebau aus?
    aut Entwurf des Haushaltsbegleitgesetzes will Rot-
    rün die Eigenheimzulage abschaffen. Das hätte gra-
    ierende Folgen für den Arbeitsmarkt, wie vorhin schon
    ngesprochen wurde. Noch mehr Arbeitsplätze würden
    erloren gehen, als ohnehin schon verloren gegangen
    ind, und das, obwohl wir bereits unter Massenarbeitslo-
    igkeit leiden. Darüber hinaus würde die Abschaffung
    er Eigenheimzulage dazu führen, dass sich normal ver-
    ienende Familien kein Eigenheim mehr leisten könn-
    en. Dabei waren wir uns doch einig, dass gerade dieser
    evölkerungsgruppe geholfen werden müsse, Wohnei-
    entum zu erwerben.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    n Deutschland haben 41,5 Prozent der Bevölkerung
    ohneigentum, in Frankreich 56,2 Prozent, in Großbri-

    annien 69,7 Prozent, in Spanien sogar 86 Prozent.
    elbst das 40 Jahre kommunistisch regierte Polen
    ommt auf eine Wohneigentumsrate von 74,9 Prozent.


    (Karin Rehbock-Zureich [SPD]: Und die Schweiz?)


    Über Änderungen des Gesetzes lassen wir mit uns re-
    en, aber einem generellen Kahlschlag bei der Eigen-
    eimzulage werden wir im Bundesrat nicht zustimmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Minister, Sie haben während der Beratungen

    ine zukunftsorientierte Verkehrs- und Wohnungsbaupo-
    itik angekündigt. Wir stellen fest, dass Ihren Worten lei-
    er keine Taten folgen. Wer zukunftsorientierte Politik
    etreiben will, darf die Investitionen in die Verkehrsin-
    rastruktur nicht kürzen, darf die Maut nicht anstatt, son-
    ern muss sie zusätzlich zu den bisherigen Finanzmitteln
    inplanen. Wer zukunftsorientierte Politik betreiben will,






    (A) )



    (B) )


    Norbert Königshofen

    muss seine Hausaufgaben machen, bevor er – wie Sie –
    in Brüssel vorstellig wird; anderenfalls fällt er dort auf
    die Nase.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir halten Ihre Politik nicht für zukunftsorientiert.

    Die Einschränkungen im Haushalt schaden dem Standort
    Deutschland. Bei Ihrer Politik haben die Menschen in
    Deutschland nach unserer Auffassung keine Aussicht
    auf eine bessere Zukunft.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)