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ID1505905900

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/59 Einzelplan 04 Bundeskanzleramt Michael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle FDP . . . . . . . . . . . . . Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . . . . Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . . . Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph Fischer (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . . . . . . . Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . Peter Hintze CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Günter Gloser SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4987 C 4994 C 5000 D 5001 C 5002 A 5005 C 5006 D 5010 D 5042 C 5043 D 5044 D 5045 B 5048 C 5049 B 5050 A 5051 D 5054 B 5055 D 5057 D Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 I n h a l Nachträgliche Gratulation zum 60. Geburtstag der Abgeordneten Erika Lotz . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksache 15/1500) . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksache 15/1501) . . . . . . . . . . . . . D A D D A S E B E J 5036 D 4987 B 4987 B Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 5018 A 5025 D undestag er Bericht ung 0. September 2003 t : r. Wolfgang Gerhardt FDP . . . . . . . . . . . . . ntje Hermenau BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . rika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Kaster CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . inzelplan 05 Auswärtiges Amt oseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . 5027 B 5028 D 5030 B 5032 A 5033 C 5035 B 5036 D 5038 D Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Uta Zapf SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5059 C 5061 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. September 2003 Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Hörster CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung Dr. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . Reinhold Robbe SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . . . Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting FDP . . . . . . . . Hans Raidel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Kossendey CDU/CSU . . . . . . . . . . . Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Kortmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Dzembritzki SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5063 A 5063 D 5065 A 5066 B 5069 A 5071 B 5072 D 5073 B 5075 C 5077 A 5078 A 5080 A 5081 D 5084 B 5086 D 5088 C 5090 A 5091 A 5091 C 5092 D 5094 A 5094 B 5095 D 5097 C 5099 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. September 2003 4987 (A) ) (B) ) 59. Sitz Berlin, Mittwoch, den 1 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. September 2003 5099 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Carstensen (Nordstrand), Peter H. CDU/CSU 10.09.2003 Daub, Helga FDP 10.09.2003 Fritz, Erich G. CDU/CSU 10.09.2003*** Lensing, Werner CDU/CSU 10.09.2003 Dr. Leonhard, Elke SPD 10.09.2003 Letzgus, Peter CDU/CSU 10.09.2003* Müller (Düsseldorf), SPD 10.09.2003 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich * ** ** Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 10.09.2003*** Goldmann, Hans- Michael FDP 10.09.2003 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 10.09.2003 Hartnagel, Anke SPD 10.09.2003 Heinrich, Ulrich FDP 10.09.2003 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.09.2003 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.09.2003 Hustedt, Michaele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.09.2003 Jonas, Klaus Werner SPD 10.09.2003** Kopp, Gudrun FDP 10.09.2003 Künast, Renate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.09.2003 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 10.09.2003 Laurischk, Sibylle FDP 10.09.2003 P R S S T D W D W D (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * für die Teilnahme am Parlamentariertreffen der Interparlamentari- schen Union Michael flug, Johannes SPD 10.09.2003*** auber, Helmut CDU/CSU 10.09.2003** chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 10.09.2003 inghammer, Johannes CDU/CSU 10.09.2003 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 10.09.2003 r. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 10.09.2003 eisheit, Matthias SPD 10.09.2003 r. von Weizsäcker, Ernst Ulrich SPD 10.09.2003 inkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 10.09.2003 *** r. Wodarg, Wolfgang SPD 10.09.2003* 59. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 10. September 2003 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage 1
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Antje Vollmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Kollege Schäuble, achten Sie bitte auf die Zeit.



Rede von Dr. Wolfgang Schäuble
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Frau Präsidentin, ich hoffe, ich darf noch einige Sätze

sagen. – Wer die Zustimmung der Menschen zum euro-
päischen Einigungswerk und zur Erweiterung, die so be-
deutend ist – das hat auch der Außenminister richtig for-
muliert –, wieder und wieder gewinnen will, der sollte
auch erklären, dass es in unserem Interesse liegt. Er
sollte nicht unsere Haushaltsschwierigkeiten mit unseren
Zahlungsbeiträgen an die Europäische Union begründen,
wie es der Kanzler heute Morgen getan hat, und er sollte
die Bereitschaft der Menschen, Veränderungen zu ak-
zeptieren, nicht überfordern.

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(C (D Wir müssen zehn neue Mitglieder in der Europäichen Union erst einmal verkraften. Wer jetzt schon in iner nicht sehr verantwortlichen Weise über die nächste rweiterungsrunde redet, der untergräbt die Bereitschaft er Menschen, sich der europäischen Schicksalsgemeinchaft anzuvertrauen, die wir brauchen, wenn wir eine olitik für die Zukunft betreiben wollen. Herzlichen Dank. Zu einer Kurzintervention erhält der Abgeordnete oschka Fischer das Wort. Joseph Fischer EN)


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Antje Vollmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Herr Kollege Schäuble, ich respektiere völlig – das

    ilt für uns alle –, dass wir nicht immer bei allen Sitzun-
    en dabei sein können und dass Sie einen wichtigen Ter-
    in in Paris hatten. Das ist völlig akzeptabel.
    Ich kann es aber nicht akzeptieren, dass wir im Aus-

    chuss unterrichten und Sie am nächsten Tag – ich weiß
    icht, woran das liegt – offensichtlich nicht informiert
    ind. Alle Fragen, die Sie gestellt haben, wurden disku-
    iert. Sie können der Meinung sein, dass sie unzurei-
    hend beantwortet worden sind. Das würde ich zwar
    icht teilen, aber diese Meinung wäre legitim und akzep-
    abel. Sie haben hier aber eine Rede gehalten, als ob wir
    iese Fragen gestern nicht behandelt hätten. Angesichts
    er Botschafterkonferenz und all der anderen Verpflich-
    ungen war es für mich nicht einfach, fast eineinhalb
    tunden gemeinsam mit dem Verteidigungsminister im
    usschuss darüber Rede und Antwort zu stehen. Inso-
    ern finde ich Ihren Vorhalt nicht akzeptabel.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Deswegen will ich hier den Eindruck nicht stehen las-
    en, als hätte die Bundesregierung, wissend um die Fra-
    en der Opposition, nicht zu jedem einzelnen Punkt Stel-
    ung genommen. Es würde den Zeitrahmen sprengen,
    ies jetzt noch einmal ausführlich zu tun.
    Sie haben zum Beispiel die Frage gestellt, warum es
    unduz und nicht Herat sein soll. Ich habe es vorhin ge-
    agt. Es geht dabei auch um die Akzeptanz durch den
    ortigen regionalen Machthaber. Kollege Schäuble, in
    fghanistan gibt es überall in der Provinz Privatarmeen,
    eil sie ein Element dessen sind, was im Widerstand ge-
    en die sowjetische Okkupation und später im Bürger-
    rieg eine Rolle spielte. Wenn man sich den Charakter
    fghanistans mit seiner multiethnischen und multireli-
    iösen Gesellschaft anschaut, dann weiß man natürlich
    ur zu gut, dass auch die tribalistische Struktur eine we-
    entliche Rolle spielt.
    Auch das Verhältnis der Zentrale zu den Regional-

    trukturen wurde von uns ausführlich angesprochen. Es
    st eine irrige Vorstellung, zu meinen, in Afghanistan
    ürde es so etwas wie einen Zentralstaat geben. Diesen
    ab es nur zu Zeiten der Diktatur durch die Taliban. Die






    (A) )



    (B) )


    Joseph Fischer (Frankfurt)


    Fragen der Verflechtung und des selbsttragenden Kon-
    senses werden also eine Rolle spielen. Hierzu haben wir
    unsere Position ausführlich dargestellt. Daneben haben
    wir hinsichtlich der anderen Provincial Reconstruction
    Teams auch die Entscheidungsalternativen ausführlich
    dargestellt und erklärt, warum es dort notwendig ist.

    Opium und die Rauschgiftproduktion allgemein
    sind nicht nur Probleme in dieser Region. Wir müssen
    realistischerweise sagen, dass das sowohl in Kabul als
    auch überall in diesem Land eine – und zwar keine uner-
    hebliche Rolle spielt.

    Kollege Schäuble, es liegt in unserem Interesse, dort
    den Polizeiaufbau voranzubringen. Das ist ein wesentli-
    ches Element für Kunduz und für Kabul, für das unsere
    Polizeibeamten eine große Anerkennung erhalten. Ich
    habe das mehrmals in Washington gehört.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Aber der entscheidende Punkt ist ein anderer, Kollege
    Schäuble. Rauschgift ist dort gegenwärtig der ökonomi-
    sche Faktor Nummer eins. Das heißt, wir reden hier
    nicht nur über eine üble kriminelle Erscheinung, sondern
    wir reden über den Aufbau einer wirtschaftlichen Alter-
    native. Diese wirtschaftliche Alternative ist an die er-
    folgreiche Umsetzung der Petersberger Beschlüsse ge-
    bunden. Auch das wurde ausführlich dargestellt.

    Ich konnte Ihre Worte nicht unwidersprochen stehen
    lassen und sage auch im Namen des Kollegen Struck:
    Diese Bundesregierung und die beiden Minister bemü-
    hen sich intensiv darum – wir haben ein Interesse daran,
    dass das Parlament eingebunden ist –, auf Einwände ein-
    zugehen; denn im Interesse der Soldaten wollen wir ei-
    nen Konsens erreichen.