Rede:
ID1504901600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. jetzt: 1
    5. der: 1
    6. Parlamentarische: 1
    7. StaatssekretärFranz: 1
    8. Thönnes.\n: 1
    9. F: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/49 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Antrag der Abgeordneten Andreas Storm, Annette Widmann-Mauz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Klarheit über Ren- tenfinanzen und Alterssicherung schaffen – Notwendige Reformmaß- nahmen nicht auf die lange Bank schieben (Drucksache 15/1014) . . . . . . . . . . . . . Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hildegard Müller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Erika Lotz SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . Gudrun Schaich-Walch SPD . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- 4121 C 4122 C 4123 A 4124 B 4125 D 4128 A 4130 D 4132 B 4134 C 4136 C 4137 D 4138 C 4140 A Deutscher B Stenografisch 49. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Zweite und drittte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 27. Ja- nuar 2003 zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und dem Zentralrat der Juden in Deutschland – Körper- schaft des öffentlichen Rechts – (Drucksachen 15/879, 15/1109, 15/1124) Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A 4117 A 4117 B 4117 C 4119 A 4120 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und So- ziale Sicherung zu dem Entschlie- undestag er Bericht ung 6. Juni 2003 t : ßungsantrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Be- richt der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, ins- besondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Schwankungsreserve sowie des je- weils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren gemäß § 154 SGB VI (Rentenversi- cherungsbericht 2002) und Gutach- ten des Sozialbeirats zum Renten- versicherungsbericht 2002 (Drucksachen 15/110, 15/318, 15/859) ndreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 4126 A 4126 A NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Neustrukturie- rung der Förderbanken des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Bundes (Förderbankenneustruk- turierungsgesetz) (Drucksachen 15/743, 15/1127) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neustrukturierung der Förder- banken des Bundes (Förderban- kenneustrukturierungsgesetz) (Drucksachen 15/902, 15/949, 15/1127) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Förderung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unternehmens- finanzierung (Kleinunternehmer- förderungsgesetz) (Drucksachen 15/537, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur För- derung von Kleinunternehmern und zur Verbesserung der Unter- nehmensfinanzierung (Kleinun- ternehmerförderungsgesetz) (Drucksachen 15/900, 15/1042, 15/1043) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . Simone Violka SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Erste Beratung des von den Abgeordneten Arnold Vaatz, Ulrich Adam, weiteren Ab- geordneten und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Bereinigung von SED-Un- recht (Drittes SED-Unrechtsbereini- gungsgesetz – 3. SED-UnBerG) (Drucksache 15/932) . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Karsten Schönfeld SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H T J D M A M D D R Z K D G U D H C Z 4141 C 4141 C 4141 D 4141 D 4142 A 4143 B 4144 D 4146 A 4147 A 4148 B 4149 D 4151 D 4152 A 4153 D 4155 A ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 22: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Ersten Ge- setzes zur Änderung des Erneuer- bare-Energien-Gesetzes (Drucksachen 15/810, 15/1121) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Ersten Gesetzes zur Än- derung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (Drucksachen 15/1067, 15/1121) . . . . ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . oris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . arco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . ichaele Hustedt BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . olf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Gernot Erler, Karin Kortmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abge- ordneten Hans-Christian Ströbele, Thilo Hoppe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für einen stärkeren UN-Ein- satz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo (Drucksache 15/1144) . . . . . . . . . . . . . . . erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . r. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . . . . . . . ert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . lrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . artwig Fischer (Göttingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN und der FDP: Sofortige und bedin- 4155 C 4156 A 4157 A 4158 A 4158 A 4158 B 4159 A 4160 D 4161 D 4163 A 4164 A 4165 D 4167 C 4167 D 4169 B 4170 C 4171 D 4172 C 4173 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 III gungslose Freilassung von Aung San Suu Kyi (Drucksache 15/1105) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Neumann (Bramsche) SPD . . . . . . . . Holger Haibach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit: – zu dem Antrag der Abgeordneten Hubertus Heil, Klaus Brandner, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der Alexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Cornelia Pieper, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Den Bildungsstandort Deutschland stärken – ausländischen Jugendlichen den Schul- besuch erleichtern (Drucksache 15/471) . . . . . . . . . . . . . . . . 4174 A 4174 A 4175 D 4177 A 4177 D 4180 D 4181 B 4183 A 4183 D 4184 C 4185 A SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Ulrike Höfken, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Die Bestimmungen der Post-Uni- versaldienstleistungsverordnung ver- braucherfreundlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Singhammer, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Flächen- deckende Versorgung mit Post- dienstleistungen sicherstellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Funke, Birgit Homburger, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wettbewerbsbedingungen bei Vertrieb von Postdienstleistun- gen schaffen (Drucksachen 15/615, 15/466, 15/579, 15/1129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (Starnberg) SPD . . . . . . . . . . . Rainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . C D E C J D M D N A L A A 4178 B, C, D 4178 D 4180 A hristoph Hartmann (Homburg) FDP . . . . . . r. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . rnst-Reinhard Beck (Reutlingen) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4185 A 4186 B 4186 C 4187 D 4189 A 4189 D 4191 B 4192 D 4193 A 4193 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4117 (A) ) (B) ) 49. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 4193 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Drucksache 15/713 Nr. 2.18 Drucksache 15/713 Nr. 2.5 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A 2 s G m g G n D g g m a Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Altmaier, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Borchert, Jochen CDU/CSU 06.06.2003 Braun, Helge CDU/CSU 06.06.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 06.06.2003 Bury, Hans Martin SPD 06.06.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 06.06.2003* Deß, Albert CDU/CSU 06.06.2003 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 06.06.2003 Flach, Ulrike FDP 06.06.2003 Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 06.06.2003 Glos, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Grosse-Brömer, Michael CDU/CSU 06.06.2003 Hartnagel, Anke SPD 06.06.2003 Hüppe, Hubert CDU/CSU 06.06.2003 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 06.06.2003 Mantel, Dorothee CDU/CSU 06.06.2003 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 06.06.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 06.06.2003* Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 06.06.2003 Scheuer, Andreas CDU/CSU 06.06.2003 Schily, Otto SPD 06.06.2003 Seehofer, Horst CDU/CSU 06.06.2003 Straubinger, Max CDU/CSU 06.06.2003 Tillmann, Antje CDU/CSU 06.06.2003 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 06.06.2003 Weißgerber, Gunter SPD 06.06.2003 Wissmann, Matthias CDU/CSU 06.06.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 788. Sitzung am 23. Mai 003 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- timmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 rundgesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- äß Artikel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung des Gemeindefinanzreformgeset- zes und des Aufbauhilfefondsgesetzes – Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege und zur Änderung anderer Gesetze – Gesetz zu den WIPO-Verträgen vom 20. Dezember 1996 über Urheberrecht sowie über Darbietungen und Tonträger – Gesetz zur Neuordnung des gesellschaftsrechtlichen Spruch- verfahrens (Spruchverfahrensneuordnungsgesetz) – Gesetz zur Änderung von Regelungen zum Schutz von Verfassungsorganen des Bundes – Gesetz zur Änderung des Autobahnmautgesetzes für schwere Nutzfahrzeuge und zur Errichtung einer Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- eteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der achstehenden Vorlage absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Lage des Ausländer in der Bundesrepu- blik Deutschland – Drucksachen 14/9883 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2001 – Drucksachen 14/9331 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutsch- lands 2002 – Drucksachen 15/788 – ie Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- eteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- en bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ent zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung bgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss 4194 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 49. Sitzung. Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 (A) (C) (B) ) Innenausschuss Drucksache 15/345 Nr. 7 Drucksache 15/345 Nr. 10 Drucksache 15/345 Nr. 12 Drucksache 15/713 Nr. 1.1 Drucksache 15/713 Nr. 2.17 Drucksache 15/792 Nr. 2.3 Drucksache 15/792 Nr. 2.18 Rechtsausschuss Drucksache 15/339 Nr. 2.5 Drucksache 15/713 Nr. 2.4 Drucksache 15/858 Nr. 2.14 Finanzausschuss Drucksache 15/792 Nr. 2.25 Drucksache 15/858 Nr. 2.13 Drucksache 15/858 Nr. 3.1 Drucksache 15/979 Nr. 1.8 Haushaltsausschuss Drucksache 15/858 Nr. 2.2 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/457 Nr. 2.14 Drucksache 15/457 Nr. 2.26 Drucksache 15/503 Nr. 1.12 Drucksache 15/611 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 2.8 Drucksache 15/611 Nr. 2.15 Drucksache 15/611 Nr. 2.18 Drucksache 15/611 Nr. 2.21 Drucksache 15/611 Nr. 2.27 Drucksache 15/611 Nr. 2.30 Drucksache 15/713 Nr. 2.3 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/611 Nr. 2.23 Drucksache 15/792 Nr. 2.12 Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung Drucksache 15/268 Nr. 2.10 Drucksache 15/713 Nr. 1.4 Drucksache 15/713 Nr. 2.1 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/713 Nr. 1.2 Drucksache 15/339 Nr. 1.5 Drucksache 15/339 Nr. 2.19 Drucksache 15/339 Nr. 2.21 Drucksache 15/339 Nr. 2.22 Drucksache 15/339 Nr. 2.31 Drucksache 15/339 Nr. 2.33 Drucksache 15/345 Nr. 55 Drucksache 15/345 Nr. 56 Drucksache 15/392 Nr. 2.3 Drucksache 15/392 Nr. 2.4 Drucksache 15/392 Nr. 2.12 Drucksache 15/392 Nr. 2.13 Drucksache 15/392 Nr. 2.18 Drucksache 15/392 Nr. 2.21 Drucksache 15/392 Nr. 2.41 Drucksache 15/392 Nr. 2.59 Drucksache 15/457 Nr. 2.10 Drucksache 15/457 Nr. 2.12 (D Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/713 Nr. 2.2 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/268 Nr. 1.2 Drucksache 15/611 Nr. 1.6 Drucksache 15/979 Nr. 1.1 Drucksache 15/979 Nr. 2.4 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 15/611 Nr. 2.6 49. Sitzung Berlin, Freitag, den 6. Juni 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Andreas Storm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die seit

    Tagen anhaltende Fortsetzungskomödie der Irrungen
    und Wirrungen der Regierungskoalition über bevorste-
    hende Einschnitte bei der gesetzlichen Rente zeigt, dass
    Rot-Grün nur zwei Jahre nach der Verabschiedung der – an-
    geblichen – riesterschen Jahrhundertrentenreform heute
    vor einem rentenpolitischen Scherbenhaufen steht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die Begründung des Bundeskanzlers im Hinblick auf
    eine neue Rentenreform in seiner Agenda-Rede vom
    14. März dieses Jahres, in der er gesagt hat, man habe
    vor anderthalb Jahren die Arbeitsmarktentwicklung zu
    optimistisch und die demographische Entwicklung zu
    pessimistisch eingeschätzt, kommt in der Tat einem Of-
    fenbarungseid gleich.

    Die anhaltende Talfahrt auf dem Arbeitsmarkt macht
    auch vor den Rentenkassen nicht Halt. So ist im nächs-
    ten Jahr mit einem massiven Anstieg des Rentenbei-
    tragssatzes auf mehr als 20 Prozent zu rechnen. Ein hö-
    herer Rentenbeitrag bedeutet zwangsläufig einen
    höheren Bundeszuschuss.

    Vor diesem Hintergrund muss die Verzweiflung von
    Bundesfinanzminister Hans Eichel riesengroß sein.
    Denn nicht anders ist es zu erklären, dass der Minister in
    der vergangenen Woche panikartig um sich geschlagen
    hat. Offenbar hat er vor lauter Haushaltslöchern den
    Überblick völlig verloren.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    E
    e
    t

    f
    s
    d
    1
    S
    f

    a
    r
    e
    t
    t

    D
    a
    w
    d


    b
    a

    a
    a
    B
    r
    R
    t
    e
    f
    K
    a

    d

    a
    d
    E
    k
    h
    v
    g

    d
    r
    A
    m

    (C (D s ist doch ein Treppenwitz, wenn ausgerechnet Eichel rklärt, dass der Bundeszuschuss zur Rente in den letzen Jahren zu dynamisch gewachsen sei. Ich frage Sie: Wer hat denn unter dem Motto „Tanken ür die Rente“ einen zweiten Rentenbeitrag an der Zapfäule eingeführt? Welcher Finanzminister hat denn freuig zugestimmt, als beschlossen wurde, die Ökosteuer ab 999 Jahr für Jahr anzuheben? Wer nun einen steigenden teueranteil bei der gesetzlichen Rente beklagt, leidet ofenkundig unter einem massiven Gedächtnisverlust. Nicht besser sieht es mit Eichels zweitem Vorschlag us: den Anteil der Rentner an den Krankenversicheungsbeiträgen von 50 auf 75 Prozent anzuheben. Es ist in merkwürdiges Verständnis von Generationengerechigkeit, wenn allein die Rentner die Fehler der verkorksen Riester-Reform ausbaden sollen. ieser Vorschlag bedeutet nämlich im Klartext nichts nderes als eine Rentenkürzung um 3,5 Prozent. Das äre ein massiver Schnitt in die Substanz. Das ist mit er Union nicht zu machen. (Beifall bei der CDU/CSU – Gudrun SchaichWalch [SPD]: Mit uns auch nicht!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wenn Sie sagen: „Mit uns auch nicht!“, dann ist es ja
    eruhigend, dass die SPD ihren Finanzminister vielleicht
    uf Kurs bringt.
    Eichels Kopflosigkeit ist allerdings inzwischen auch

    uf den Koalitionspartner übergeschlagen. Denn nicht
    nders ist der Vorschlag der Fraktionsvorsitzenden von
    ündnis 90/Die Grünen Katrin Göring-Eckardt zu erklä-
    en: Sie will die Rentenanpassung in Zukunft von der
    entenhöhe abhängig machen. Die Bezieher hoher Ren-
    en gehen dann leer aus, die kleiner Renten bekommen
    twas. Das hört sich für den einen oder anderen am An-
    ang noch ganz vernünftig an. Aber das hätte gewaltige
    onsequenzen. Das wäre der Einstieg in den Ausstieg
    us der beitragsbezogenen gesetzlichen Rente.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich stimme dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzen-
    en der SPD Ludwig Stiegler ja nicht allzu oft zu,


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Das wäre auch schlecht!)


    ber wo der Mann Recht hat, hat er Recht. Er hat es auf
    en Punkt gebracht, indem er gesagt hat, Frau Göring-
    ckardt habe das Rentensystem nicht begriffen: „Jeder
    riegt die Rente, die er durch seine Leistung verdient
    at. Wer darauf ein anderes Prinzip anwendet, ist völlig
    on der Rolle.“ – Stiegler hat es hiermit auf den Punkt
    ebracht.
    Nun haben Eingriffe in die Rentenerhöhung aller-

    ings eine klare Tradition in der rot-grünen Bundesregie-
    ung. Nahezu kein Jahr vergeht ohne eine Änderung des
    npassungsverfahrens. Das begann 1999 mit der nor-
    alen nettolohnbezogenen Rente. Dann hat Eichel ge-






    (A) )



    (B) )


    Andreas Storm
    sagt: Renten nach Kassenlage. Noch nicht einmal den In-
    flationsausgleich gab es im Jahr 2000. Dann ist man im
    Jahr 2001 zur bruttolohnbezogenen Rentenanpassung
    übergegangen und in den Folgejahren zu einem Ab-
    schlag für die Riester-Rente.

    Das Fatale ist, dass die Rentner so behandelt werden,
    als würden die Beitragszahler zu 100 Prozent einen
    Riester-Vertrag abschließen. Aber Fakt ist, dass noch
    nicht einmal jeder sechste Förderberechtigte einen
    Riestervertrag abgeschlossen hat.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Leider wahr!)

    Damit wird bei den Rentnern abkassiert, was überhaupt
    keine Grundlage hat. Wenn Sie im nächsten Jahr für die
    Rentner eine Nullrunde anstreben, dann bedeutet das im
    Klartext, dass bei Ihnen die Rente nach Kassenlage zum
    Dauerzustand wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Eine Rente nach Kassenlage droht auch durch die of-
    fenbar angedachte Absenkung der Rentenreserve.
    Diese Rentenreserve hat noch immer eine Größenord-
    nung von 6 bis 7 Milliarden Euro. Das ist für den Fi-
    nanzminister verlockend, der im Sozialetat 6 bis
    7 Milliarden Euro einsparen will. Eine solche Absen-
    kung bedeutet im Kern nichts anderes, als dass die Rück-
    lage der Rentenversicherung gänzlich abgeschafft wird.
    Damit wäre klar, dass bei jeder nur geringfügigen Ver-
    schlechterung der Konjunktur und der Arbeitsmarktlage
    der Finanzminister mit Steuergeldern einspringen
    müsste, damit die Renten pünktlich gezahlt werden. Ge-
    nau darauf arbeitet der Finanzminister offenbar hin.
    Denn er will – das wäre die Konsequenz einer solchen
    Umstellung – jedes Jahr bei der Frage, um wie viel die
    Renten erhöht werden, mitreden. Das wäre das Ende der
    eigenständigen Rentenversicherung. Die Rentenversi-
    cherung wäre am Tropf des Bundesfinanzministers. Das
    kann kein Mensch in diesem Haus ernsthaft wollen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Völlig absurd wird es aber, wenn der Bundesfinanz-

    minister mit der Begründung, die Rentenfinanzen liefen
    aus dem Ruder und deshalb müssten wir bei der gesetz-
    lichen Rente Leistungseinschnitte machen, den Men-
    schen auch noch den Ausweg verbaut. Denn wenn man
    sagt, dass die gesetzliche Rente das derzeitige Niveau in
    Zukunft nicht mehr garantieren kann, dann brauchen wir
    doch den Aufbau eines zweiten Standbeins ergänzender
    Vorsorge im Bereich der privaten oder betrieblichen Ren-
    ten. Nun sagt Eichel: Auch bei der Riester-Förderung
    müssen wir überlegen, ob wir die Mittel reduzieren. –
    Schlimmer geht‘s wirklich nimmer!


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Eines ist richtig: Die Riester-Rente hat sich als eine
    Fehlkonstruktion erwiesen. Aber die Konsequenz kann
    doch nicht sein, die Fördergelder zusammenzustreichen.
    Die Konsequenz muss sein, dass wir gemeinsam aus der
    Riester-Rente eine echte Förderrente machen, die die
    Menschen annehmen, weil sie attraktiv ist, die nicht mit

    n
    v
    m
    a
    n
    s
    a

    R
    i
    D
    d
    s
    s
    tr
    M
    W
    F
    b
    c
    s

    b
    z
    d
    e
    in
    b
    in
    n
    r
    J
    w
    S
    b
    h

    r
    h
    K
    lu
    r
    e
    b

    P
    u
    n
    g

    d
    v
    R
    d

    (C (D iedrigen Renditen eingeengt und so gestaltet ist, dass iele sagen: Ich werde eine solche Rente wählen. Wenn an die Riester-Rente durch eine attraktive Förderrente blösen will, dann braucht man dafür Fördermittel; denn ur so können die Menschen überhaupt in die Lage veretzt werden, ein zweites Standbein der Alterssicherung ufzubauen. Die wichtigste Voraussetzung, um einen Kollaps des entensystems zu verhindern, ist, dass die Kakophonie nnerhalb der Bundesregierung schleunigst beendet wird. ie Regierung muss den Mut zu einem Neubeginn in er Rentenpolitik aufbringen. Die zuständige Bundesozialministerin muss einen ungeschminkten Kassenturz bei den Rentenfinanzen vornehmen. Die derzeit beiebene Arbeitsteilung muss ein Ende haben: Die inisterin behauptet, dass die Beiträge – wie durch ein under – stabil bleiben, und der Finanzminister legt aus urcht vor steigenden Beiträgen und Bundeszuschüssen is zum Gehtnichtmehr Kürzungspläne vor. Wir brauhen noch vor der Sommerpause Klarheit über die tatächliche Finanzsituation bei den Renten. Der von Professor Rürup in die Diskussion einge rachte Nachhaltigkeitsfaktor, den die Ministerin inwischen aufgreifen möchte, wird von der Union ausrücklich begrüßt. Er entspricht in der Zielrichtung ganz indeutig dem demographischen Faktor, den wir bereits den Jahren 1997/98 in die Rentenformel eingebaut haen. Es war der größte Fehler der rot-grünen Regierung der Rentenpolitik, dass sie diese wegweisende Reform ach dem Regierungswechsel 1998 als erste Maßnahme ückgängig gemacht hat. Damit haben wir fünf wertvolle ahre verloren. Ohne diesen gravierenden Fehler hätten ir eine ganze Reihe von Problemen nicht gehabt, die ie in den vergangenen Jahren versucht haben zu beheen und in den nächsten Jahren versuchen werden zu beeben. Deshalb ist es erforderlich, dass die nächste Renten eform keine Verfallszeit von anderthalb bis zwei Jahren at. Die neue Rentenreform muss in jedem Fall auch larheit über die Neuregelung der steuerlichen Behandng von Alterseinkommen bringen und die Nachfolgeegelung für die Riester-Rente – sie muss durch eine chte Förderrente auf breiter Grundlage ersetzt werden – einhalten. Nur wenn Sie bereit sind, eine Verzahnung der drei rojekte Rentenformel, Besteuerung der Alterseinkünfte nd Aufbau einer ergänzenden Förderrente in Angriff zu ehmen, sehen wir uns in der Lage, an solchen grundleenden Weichenstellungen mitzuwirken. Deshalb lautet meine Forderung: Legen Sie noch in iesem Jahr ein vernünftiges Gesamtkonzept zur Rente or! Dann sind wir zur Zusammenarbeit bereit. Einer ente nach Kassenlage reichen wir mit Sicherheit nicht ie Hand. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)







    (A) )



    (B) )


    Andreas Storm
    Darauf können sich die Rentnerinnen und Rentner, aber
    auch die Beitragszahler in unserem Land verlassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


Das Wort hat jetzt der Parlamentarische Staatssekretär
Franz Thönnes.


(Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit! – Gegenruf von der SPD: Genau! Richtig bemerkt!)


F
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Franz Thönnes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)



    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-
    ren! Es ist richtig: Der Rentenversicherungsbeitrag
    liegt derzeit bei 19,5 Prozent


    (Zuruf von der FDP: Das ist bald vorbei!)

    und damit um 0,8 Prozentpunkte über der Zielmarke, die
    wir uns gesetzt haben. Damit der Wahrheit Genüge getan
    wird, muss aber auch gesagt werden, dass er damit im-
    merhin noch um 0,8 Prozentpunkte unter den
    20,3 Prozent, die wir 1998 von Ihnen geerbt haben, liegt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Dann müssen Sie aber auch die Ökosteuer in die Beitragssätze einbeziehen! Das ist eine Mogelei! Nichts mit Stunde der Wahrheit!)


    Das bedeutet immerhin um 6,5 Milliarden Euro gerin-
    gere Lohnnebenkosten.

    Außerdem muss erwähnt werden, dass die Renten in
    der Zeit zwischen 1998 und 2002 um ungefähr
    5,97 Prozent gestiegen sind. In den fünf Jahren davor
    – also während Ihrer Regierungszeit – lag die Steigerung
    bei nur 2,74 Prozent.


    (Lothar Mark [SPD]: Das ist die Wahrheit!)

    Mit der Rentenreform 2001 wurde die eigenständige

    Alterssicherung der Frau ausgebaut, Kindererziehung
    wurde stärker berücksichtigt und


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Wir haben sie überhaupt erst eingeführt!)


    eine kinderbezogene Höherbewertung der Beitragszeiten
    ist erfolgt. Die Anrechung von Zeiten für die Erziehung
    mehrerer Kinder wurde mit aufgenommen und die
    Grundsicherung wurde eingeführt, um verschämte Al-
    tersarmut zu verhindern. Erstmalig wurde in Deutsch-
    land eine kapitalgedeckte private Altersvorsorge einge-
    führt.

    Der Sozialbeirat hat in seinem Gutachten zum
    Rentenversicherungsbericht 2002 im Prinzip sehr positiv
    bewertet, dass mit diesem Einstieg in den Aufbau einer
    zusätzlichen kapitalgedeckten Altersvorsorge eine rich-
    tige Weichenstellung unternommen worden ist, um die
    Alterssicherung langfristig zu stabilisieren. Erstmals un-
    terstützt der Staat damit die private Altersvorsorge. Das

    i
    K

    D
    G

    S
    w
    l
    s
    g
    b

    d
    r
    e
    w
    s
    a
    R
    s
    M

    r

    D
    w
    s
    E
    e
    w
    d
    c
    l
    z

    t
    d
    d
    U
    e

    E
    ü
    g
    u

    (C (D st alles andere als ein rentenpolitischer Scherbenhaufen, ollege Storm. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    as ist und bleibt ein sozialpolitischer Meilenstein in der
    eschichte unseres Sozialstaates.
    Aber ich stimme auch der kritischen Bewertung des

    ozialbeirates zu, der in seinem Gutachten sagt: Die Ent-
    icklung im Jahre 2002 – damit meint er die wirtschaft-
    iche Entwicklung und die Entwicklung der Arbeitslo-
    enzahl – hat deutlich gemacht, dass im Bereich der
    esetzlichen Rentenversicherung auch künftig Reform-
    edarf besteht.
    Das war der Grund dafür, dass die Bundesregierung

    ie Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzie-
    ung der Sozialen Sicherungssysteme eingesetzt hat. Teil-
    mpfehlungen liegen bereits vor. Weitere Empfehlungen
    erden im Abschlussbericht folgen. Wir werden sie
    orgfältig prüfen und dann entscheiden. Ich kann Ihnen
    ber schon jetzt sagen: Eine Anhebung des Beitrages der
    entnerinnen und Rentner zur Krankenversicherung
    teht für uns nicht zur Debatte. Ich sage dies, damit diese
    är nicht weiter von Ihnen verbreitet wird.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das werden wir am Ende des Jahres sehen!)


    Es ist unbestritten: Wir stehen vor erheblichen He-
    ausforderungen und Problemen.


    (Dr. Dieter Thomae [FDP]: Die löst ja keiner!)

    azu gehören die wirtschaftliche Entwicklung, die Ent-
    icklung der Arbeitslosenzahlen und die demographi-
    che Entwicklung. Das sind Herausforderungen, die die
    ntscheidungen, vor denen wir alle gemeinsam stehen,
    rheblich erschweren. Wenn wir ehrlich sind, werden
    ir sagen müssen, dass wir diesen Herausforderungen in
    er Vergangenheit vielleicht alle ein Stück weit ausgewi-
    hen sind, als sie absehbar gewesen sind und es erforder-
    ich gewesen wäre, die richtigen Schlussfolgerungen zu
    iehen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wir verschließen wenigstens nicht die Augen davor!)


    Wir könnten darüber sprechen, wie die Frühverren-
    ung eingeführt worden ist, die mit dazu beigetragen hat,
    ass die Rentenkassen zum Teil ausgeblutet sind, und
    ass sie von denen ausgeblutet worden sind, die sich als
    nternehmen von den Kosten für die Sozialleistungen
    ntlasten wollten.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wir haben in der letzten Legislaturperiode als einzige Fraktion dagegen gestimmt!)


    Wir könnten auch darüber sprechen, wie die deutsche
    inheit finanziert worden ist, nämlich zum großen Teil
    ber die sozialen Sicherungssysteme und nicht – wie es
    erechter gewesen wäre – durch alle Steuerzahlerinnen
    nd Steuerzahler über den Haushalt.






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Franz Thönnes

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Widerspruch bei der CDU/ CSU)


    Hier tragen alle ein Stück Verantwortung für die Ver-
    gangenheit. Deswegen ist es wichtig, dass die Antwor-
    ten, die jetzt gefunden werden müssen, einerseits Fort-
    schritt und Wohlstand in Deutschland gewährleisten,
    andererseits dafür sorgen, dass Beschäftigung entsteht
    und gleichzeitig soziale Sicherheit diesen Wandel beglei-
    tet und unterstützt.

    Die rentenpolitische Diskussion bewegt sich zwi-
    schen den Rentnerinnen und Rentnern und den Beitrags-
    zahlerinnen und Beitragszahlern. Auf der einen Seite
    steht das Bedürfnis nach Sicherheit und auf der anderen
    Seite das Bedürfnis nach Bezahlbarkeit. Das zeugt von
    dem inneren Spannungsverhältnis, in dem wir uns bewe-
    gen, dass nämlich Politik versuchen muss, die jeweiligen
    Interessen sozial vernünftig auszubalancieren. Deshalb
    sind Sicherheit und Bezahlbarkeit die Leitplanken der
    Rentenpolitik.

    Wir fordern Solidarität ein, um die solidarische Ren-
    tenversicherung zukunftsfest zu machen. Der Athener
    Staatsmann Solon, 640 vor Christi geboren, 600 vor Christi
    maßgeblich an der Ausarbeitung einer Verfassung im da-
    maligen Athen insbesondere zur Wirtschafts- und Sozial-
    ordnung beteiligt, hat einmal zur Erläuterung seiner Phi-
    losophie Folgendes zum Ausdruck gebracht: Zu ihm soll
    einmal ein älteres Ehepaar gekommen sein, um sich über
    den gemeinsamen Sohn zu beklagen, der sich geweigert
    hatte, seinen Eltern im Alter mit Hilfe und Geld beizuste-
    hen. Bevor Solon antwortete, wollte er von den Eltern
    wissen, ob sie ihrerseits für den Sohn gesorgt hätten, als er
    noch klein und hilfsbedürftig war. Erst nachdem sie diese
    Frage mit Ja beantworteten, sprach er den Eltern den An-
    spruch auf Unterhalt zu.

    Das ist Ausdruck einer gegenseitigen Fürsorge und
    Verantwortung, die von beiden Seiten einzuhalten ist, die
    es aber auch ernst meint mit dem Sozialstaat und der Ge-
    nerationengerechtigkeit. Die Jungen sorgen für die Al-
    ten, nachdem die Alten ihrerseits ausreichend für die
    Jungen vorgesorgt haben.

    Der Punkt, um den es uns in dieser schwierigen öko-
    nomischen Situation gehen muss, ist, einerseits die Bei-
    träge so zu gestalten, dass sie bezahlbar sind und helfen,
    Beschäftigung zu fördern, und andererseits den Rentne-
    rinnen und Rentnern angemessene Einkommen zu ge-
    währleisten. Dabei muss der notwendige Spielraum bei
    den finanziellen Mitteln gewahrt bleiben, die notwendig
    sind, um in Bildung und Forschung zu investieren. Denn
    wir müssen den jungen Menschen die Voraussetzungen
    für eine gute Zukunft schaffen, damit sie im späteren Ar-
    beitsleben in einer Gesellschaft arbeiten können, die
    wettbewerbsfähig ist, und sie ein gutes Bruttosozialpro-
    dukt erwirtschaften können, das wiederum die Möglich-
    keit bietet, die Altersbezüge derjenigen, die dann in
    Rente sind, zu finanzieren. Anders formuliert – ich sage
    das sehr einfach –: Wir dürfen heute nicht das verzehren,
    was wir erarbeitet und erwirtschaftet haben. Wir müssen
    auch einen Teil in das Morgen investieren, damit unsere
    Kinder eine Zukunft haben und die Rentnerinnen und

    R
    b

    s
    s
    in
    d
    J

    h

    b
    h
    d
    h
    v
    n
    d
    e

    D
    a
    e
    te
    im
    m
    le
    d
    A
    lu
    f

    h
    s
    t

    M
    tr
    w
    r
    u
    d
    s
    m
    b
    u
    g
    V
    w
    te

    w
    E

    (C (D entner auch künftig ein vernünftiges Auskommen haen. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Herausforderung, die sich aus der demographi-
    chen Entwicklung ergibt, ist groß. Dass die durch-
    chnittliche Lebenserwartung bei Männern und Frauen
    den letzten 40 Jahren um acht Jahre gestiegen ist, be-
    eutet, dass sich auch die Rentenbezugsdauer um acht
    ahre verlängert hat. Wir freuen uns, dass die Menschen
    nger leben, aber dass sie acht Jahre länger Rente bezie-
    en, bedeutet für die Kassen einen größeren Aufwand.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Wir haben frühzeitig darauf hingewiesen!)


    Anfang der 60er-Jahre lag die durchschnittliche Ge-
    urtenrate in Deutschland pro Frau bei 2,5 Kindern,
    eute liegt sie nur noch bei 1,3 Kindern. Das zeigt, dass
    ie jüngere Generation nicht mehr in dem Maße wie frü-
    er nachwächst. Die Bevölkerungspyramide hat sich
    öllig verändert. Heute sorgen drei Beschäftigte für ei-
    en Rentner. In Zukunft, in etwa 30 bis 40 Jahren, wird
    as Verhältnis wahrscheinlich bei 1,5 Beschäftigten zu
    inem Rentner liegen.
    Vor diesen Herausforderungen stehen wir nicht nur in
    eutschland. Auch in Frankreich, Österreich und allen
    nderen Ländern in Europa muss man sich damit aus-
    inander setzen. Das macht deutlich, dass nicht die Ren-
    nreform Ursache für die jetzige Situation ist – sie wird
    mer als Kritikpunkt genannt –, sondern dass auch die
    assive Verschlechterung der globalen und der nationa-
    n wirtschaftlichen Situation eine Ursache ist. Der Bun-
    eskanzler hat in seiner Regierungserklärung zur
    genda 2010 darauf hingewiesen, dass diese Entwick-
    ng eine Nachjustierung auch in der Rentenpolitik er-
    ordert.
    Eine Teilempfehlung der Kommission für die Nach-

    altigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungs-
    ysteme umfasst den so genannten Nachhaltigkeitsfak-
    or.


    (Hildegard Müller [CDU/CSU]: Das ist ja etwas ganz Neues!)


    it diesem Nachhaltigkeitsfaktor werden wir dazu bei-
    agen, dass künftig in der neuen Rentenformel die Ent-
    icklung und das Verhältnis der Zahl der Beitragszahle-
    innen und Beitragszahler zu der Zahl der Rentnerinnen
    nd Rentner mit einbezogen wird und Auswirkungen auf
    ie Rentenentwicklung hat. Verändert sich nämlich die-
    es Verhältnis zulasten der beruflich aktiven Generation,
    üssten die Beiträge steigen. Damit dies nicht unge-
    remst geschieht, ist die Generation der Rentnerinnen
    nd Rentner mit an den daraus resultierenden Belastun-
    en und Herausforderungen zu beteiligen. Das heißt, die
    erteilung der Lasten aus der demographischen Ent-
    icklung muss in vernünftigem Rahmen auf beide Sei-
    n verlagert werden.
    Dieser Faktor – das erlaube ich mir zu sagen – ist et-
    as höher als der demographische Faktor, weil wir die
    ntwicklung am Arbeitsmarkt und die Entwicklung bei






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Franz Thönnes
    den Beschäftigtenzahlen bei diesem Faktor mit berück-
    sichtigen. Damit machen wir deutlich, dass beides sehr
    stark voneinander abhängig ist.

    Der Nachhaltigkeitsfaktor ist somit ein wesentliches
    Element, um einerseits die Lohnnebenkosten zu senken
    bzw. zu stabilisieren und andererseits über die Gesamtsi-
    tuation mit dazu beizutragen, dass sich die Renten so
    entwickeln, dass sie auf Dauer sicher sind. Das ist sozial
    gerecht, das verbessert die Beschäftigungschancen, das
    sichert die Rente für die ältere Generation.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Im Gegensatz zu den Vorstellungen unserer Vorgän-
    gerregierung haben wir vor dem Hintergrund der länger-
    fristigen Rentenentwicklung mit der Riester-Rente den
    Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Möglichkeit
    gegeben, die Versorgungslücke, die sich im Alter auftun
    kann, im Rahmen einer privaten Vorsorge aufzufüllen.
    Das war damals in Ihrer Rentenreform nicht enthalten.
    Deswegen war es richtig, sie abzulehnen. Über unseren
    Weg tragen wir dazu bei, dass die Menschen für ihre pri-
    vate Situation im Alter vorsorgen können.

    Die bisherige Inanspruchnahme stimmt mich zuver-
    sichtlich. Ich muss mir nur anschauen, in welch kurzer
    Zeit nach der Bundestagswahl – bis dahin gab es Boy-
    kottaufrufe aus Ihren Reihen, weil Sie alles ändern woll-
    ten – in den Betrieben entsprechende Tarifverträge abge-
    schlossen worden sind und wie viele Menschen sich
    mittlerweile mit privaten Verträgen an ihrer Altersvor-
    sorge beteiligen.

    Aus diesem Grund sollten vor dem Hintergrund der
    notwendigen Umsetzung des Urteils des Bundesverfas-
    sungsgerichts, das uns aufgegeben hat, die Besteuerung
    der Pensionen und Renten in Übereinstimmung mit der
    Verfassung zu regeln, keine weiteren Ängste geschürt
    werden. Wir werden die Vorschläge der Kommission ge-
    nauso wie die ergänzenden Vorschläge zur Vereinfa-
    chung und vielleicht Erweiterung der Riester-Rente ver-
    nünftig bewerten.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Das ist auch sehr wichtig!)


    Uns geht es darum, dass es für die Menschen in Zukunft
    eine verlässliche und die derzeitigen Renteneinkommen
    berücksichtigende klare politische Grundlage gibt.

    Wir halten Ihren Antrag auch aufgrund Ihrer Forde-
    rung, das Wohneigentum stärker zu fördern, für nicht
    umsetzbar und nicht erforderlich, weil – das ist ganz klar
    und eindeutig – mit der Eigenheim- und der Bausparzu-
    lage bereits jetzt ausreichende Möglichkeiten dazu be-
    stehen, das Wohneigentum zu fördern.

    Mit der bisherigen Reformpolitik, insbesondere mit
    der steuerlichen Entlastung der geringen Einkommen,
    der Erhöhung des Etats für Bildung und Forschung um
    25 Prozent seit 1998, der Gewährung zusätzlicher Kre-
    dite an die Gemeinden, sodass sie investieren können
    und somit Nachfrage schaffen können, und der Maßnah-
    men im Rahmen der Agenda 2010, werden wir die

    V
    D
    B
    R
    g

    a
    R
    P
    j
    s
    m

    d
    s
    N
    d
    P
    e

    I
    f
    t

    d

    e
    ß
    e

    D
    B

    r
    v
    l
    d
    W

    h
    n

    (C (D oraussetzungen dafür schaffen, dass der Wandel in eutschland so gestaltet werden kann, dass zusätzliche eschäftigung entsteht und dass der Fortschritt sowie die enten – mit den entsprechenden Nachjustierungen – esichert werden. Die zukünftige Entwicklung ist nicht ohne Risiken, ber auch nicht ohne Chancen. Bezüglich der Höhe des entenversicherungsbeitrages in diesem Jahr werden lanungen durchgeführt und Prognosen erstellt. Es gilt etzt, das offensiv zu nutzen und nicht schwarz zu malen, ondern den notwendigen Reformprozess gemeinsam utig zu gestalten. (Wolfgang Meckelburg [CDU/CSU]: Es gilt aber auch, nicht rosarot zu malen!)


    Herr Kollege Storm, wir sind sehr gespannt, wie sich
    ie Opposition verhalten wird, wenn diesem Haus einer-
    eits unsere Entscheidung bezüglich der Gestaltung des
    achhaltigkeitsfaktors und andererseits die Bewertung
    es im Herbst tagenden Schätzerkreises – er wird die
    rognosen für das nächste Jahr abgeben und womöglich
    inen Bedarf für Nachjustierungen sehen – vorliegen.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Konstruktiv, wie bisher!)


    ch kann nur herzlichst darum bitten, sich diesem Re-
    ormprozess anzuschließen und sich nicht aus parteipoli-
    ischen Gründen zu verweigern.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Wolfgang Zöller [CDU/ CSU]: Darauf können Sie sich verlassen!)