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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/40 Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helge Braun CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) SPD . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber CDU/CSU . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) SPD . . . . . . . . . . . . Patricia Lips CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Gesetzes zur Neuregelung 3247 A 3248 D 3250 D 3252 D 3254 A 3255 D 3257 A 3258 C 3260 B 3262 A 3268 D 3271 B 3273 C 3276 A 3278 A 3278 D 3280 B Deutscher B Stenografisch 40. Sitz Berlin, Donnerstag, d I n h a l Wahl der Abgeordneten Manfred Helmut Zöllmer und Dr. Hans Ulrich Krüger als stellvertretende Mitglieder des Beirates bei der Regulierungsbehörde für Telekommuni- kation und Post . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zur technologischen Leistungs- fähigkeit Deutschlands 2002 und Stel- lungnahme der Bundesregierung (Drucksache 15/788) . . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF Katherina Reiche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . O H D 3241 A 3241 B 3242 B 3242 C 3245 A a) Antrag der Abgeordneten Dr. Michael Meister, Dietrich Austermann, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der undestag er Bericht ung en 10. April 2003 t : CDU/CSU: Strikte Einhaltung des geltenden europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes (Drucksache 15/541) . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Ent- schließung des Europäischen Parla- ments zu der jährlichen Bewertung der Durchführung der Stabilitäts- und Konvergenzprogramme (Art. 99 Abs. 4 EG-Vertrag) (2002/2016 (INI)) (Drucksachen 15/345 Nr. 34, 15/737) tto Bernhardt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . ans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . r. Günter Rexrodt FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 3262 D 3263 A 3263 A 3264 C 3266 D des Schutzes von Verfassungsorga- nen des Bundes (Drucksache 15/805) . . . . . . . . . . . . . . 3282 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2003 b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Siebten Buches Sozialgesetzbuch und des Sozialgerichtsgesetzes (Drucksache 15/812) . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zu dem Abkommen vom 30. Juli 2002 zwischen der Regie- rung der Bundesrepublik Deutsch- land und der Regierung der Franzö- sischen Republik über die deutsch- französischen Gymnasien und das deutsch-französische Abitur (Drucksache 15/717) . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Entlastung der Bundes- regierung für das Haushaltsjahr 2002 – Vorlage der Haushaltsrech- nung und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 2002) (Drucksache 15/770) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von den Abgeord- neten Barbara Wittig, Dr. Dieter Wiefelspütz, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD, den Abge- ordneten Hartmut Büttner (Schöne- beck), Dr. Angela Merkel, Michael Glos und der Fraktion der CDU/CSU, den Abgeordneten Silke Stokar von Neuforn, Volker Beck (Köln), weiteren Abgeordneten und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN so- wie den Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Dr. Wolfgang Gerhardt und der Fraktion der FDP ein- gebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Stasi- Unterlagen-Gesetzes (6. StUÄndG) (Drucksache 15/806) . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Drucksache 15/810) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Melde- rechtsrahmengesetzes (Drucksachen 15/536, 15/822) . . . . . . Z Z R W H M D G D 3282 B 3282 B 3282 C 3282 C 3282 D 3283 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Neuord- nung des gesellschaftsrechtlichen Spruchverfahrens (Spruchverfah- rensneuordnungsgesetz) (Drucksachen 15/371, 15/838) . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit – zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundfünfzigste Ver- ordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung – zu der Verordnung der Bundes- regierung: Einhundertste Verord- nung zur Änderung der Aus- fuhrliste – Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung – – zu der Verordnung der Bundes- regierung: Einhundertsechsund- vierzigste Verordnung zur Ände- rung der Einfuhrliste – Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz – (Drucksachen 15/291, 15/292, 15/293, 15/763) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . d)–i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 26, 27, 28, 29, 30 und 31 zu Petitionen (Drucksachen 15/764, 15/765, 15/766, 15/767, 15/768, 15/769) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: a)–d) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 32, 33, 34 und 35 zu Petitionen (Drucksachen 15/829, 15/830, 15/831, 15/832) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Frak- tion der FDP: Haltung der Bundesregie- rung zur Berufung des früheren Bundes- wirtschaftsministers Werner Müller zum Vorstandsvorsitzenden des RAG- Konzerns ainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . artmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . ichaele Hustedt BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . udrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . 3283 B 3283 C 3283 D 3284 B 3284 D 3286 B 3286 D 3288 C 3289 C 3290 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2003 III Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Bietmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Berufe in der Krankenpflege sowie zur Änderung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (Drucksachen 15/13, 15/804) . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Brüning CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Petra Selg BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Margrit Spielmann SPD . . . . . . . . . . . . . Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Michael Meister, Heinz Seiffert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Abschluss der europäischen Übernahmerichtlinie anstreben (Drucksache 15/539) . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend Übernahmeangebote – KOM (2002) 534 endg.; Ratsdok. 12846/02 (Drucksachen 15/339 Nr. 2.7, 15/606) Leo Dautzenberg CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) SPD . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . . . . . . Hubert Ulrich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ Stefan Müller (Erlangen) CDU/CSU . . . . . . Dr. Hans-Jürgen Uhl SPD . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Bundeseinheitliche Praxis bei der Einbürgerung von Unionsbürgern herstellen – Hindernisse beseitigen (Drucksache 15/762) . . . . . . . . . . . . . . S R M s E N T B D A F H T D V H D U F M 3291 C 3292 C 3293 C 3294 C 3294 D 3296 A 3297 D 3299 A 3300 B 3301 D 3303 A 3303 A 3303 B 3304 D 3306 A 3306 C 3307 D 3308 C 3310 B 3311 D b) Antrag der Abgeordneten Ernst Burgbacher, Gisela Piltz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Umsetzung der deutsch-französi- schen Initiative zur Gewährung ei- ner doppelten Staatsangehörigkeit (Drucksache 15/362) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen), Parl. Staats- ekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Burgbacher FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Geis CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Rainer Funke, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Statis- tiken reduzieren – Unternehmen entlas- ten – Bürokratie abbauen (Drucksache 15/752) . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . lexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . ritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN artmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Dr. Margrit Wetzel, Klaus Brandner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Thea Dückert, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Nutzung von Geoinfor- mationen in Deutschland voranbringen (Drucksache 15/809) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Margrit Wetzel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . era Dominke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach SPD . . . . . . . . . . . . ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 3311 D 3312 A 3314 A 3315 B 3316 C 3317 C 3317 D 3319 B 3319 B 3320 C 3322 D 3324 A 3324 D 3326 B 3326 C 3327 C 3328 C 3329 B 3329 D 3330 B 3331 B IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2003 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Dr. Hermann Scheer, Doris Barnett, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien (Drucksache 15/807) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Dr. Hermann Scheer, Doris Barnett, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Michaele Hustedt, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Initiative zur Gründung einer Internationalen Agentur zur Förderung der Erneuerbaren Energien (Interna- tional Renewable Energy Agency – IRENA) (Drucksache 15/811) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Scheer SPD . . . . . . . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU . . . Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst FDP . . . . . . . . . . . . . . . Anke Hartnagel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Peter H. Carstensen (Nordstrand), Albert Deß, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Hürden für die Biotechnik abbauen (Drucksache 15/803) . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan FDP . . . . . . . . . Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüs- tungsgüter im Jahre 2001 (Rüstungs- exportbericht 2001) (Drucksache 15/230) . . . . . . . . . . . . . . . . . G E W D H J R T B D B T S U I D S J D C ( N A L A Z ü o v n D 3332 B 3332 B 3332 C 3333 D 3335 A 3335 D 3336 C 3337 D 3339 B 3339 B 3341 C 3342 D 3343 D 3345 C erd Andres, Parl. Staatssekretär BMWA . . . rich G. Fritz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . infried Nachtwei BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arald Leibrecht FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Pflug SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . uprecht Polenz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Verordnungsfähigkeit von Arzneimitteln in der vertragsärzt- lichen Versorgung (Drucksache 15/800) . . . . . . . . . . . . . . . . ernd Schmidbauer CDU/CSU . . . . . . . . . . r. Wolf Bauer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN agesordnungspunkt 11: Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 1360, 1360 a BGB (Drucksache 15/403) . . . . . . . . . . . . . . . . abine Bätzing SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . te Granold CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . orinna Werwigk-Hertneck, Ministerin Baden-Württemberg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung ber den Entwurf eines Gesetzes über die Ver- rdnungsfähigkeit von Arzneimitteln in der ertragsärztlichen Versorgung (Tagesord- ungspunkt 17) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Dieter Thomae FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 3345 C 3347 B 3348 D 3350 A 3351 A 3352 A 3353 D 3354 A 3355 D 3358 B 3359 C 3359 C 3360 D 3361 D 3362 D 3363 C 3364 D 3365 D 3366 D 3367 A 3367 B 3367 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2003 3241 (A) ) (B) ) 40. Sitz Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 40. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 10. April 2003 3367 (A) ) (B) ) mission sich um ihre eigentliche Aufgabe gedrückt hat, derfinden. fortmaßnahmen vorgeschlagen werden, weil die Kom- t en, die ihr Präparat auf der Positivliste nicht mehr wie- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates ** für die Teilnahme an der 108. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung über den Entwurf eines Gesetzes über die Verordnungsfähigkeit von Arzneimit- teln in der vertragsärztlichen Versorgung (Ta- gesordnungspunkt 17) Dr. Dieter Thomae (FDP): Der Gesetzentwurf zur Einführung der Positivliste, der uns heute beschäftigt, passt in die Reihe dirigistischer Kostendämpfungsmaß- nahmen, die das Ministerium in der letzten Zeit ergriffen hat und wie sie jetzt von der Rürup-Kommission als So- e z e K Z g d d d R k L te m E W h n d d A d b z 5 h t a P w l t x L li A i w t i b H Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 10.04.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 10.04.2003 Fahrenschon, Georg CDU/CSU 10.04.2003 Feibel, Albrecht CDU/CSU 10.04.2003 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 10.04.2003** Gutting, Olav CDU/CSU 10.04.2003 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 10.04.2003 Dr. Köhler, Heinz SPD 10.04.2003 Koppelin, Jürgen FDP 10.04.2003 Kramme, Anette SPD 10.04.2003 Dr. Lammert, Norbert CDU/CSU 10.04.2003** Lintner, Eduard CDU/CSU 10.04.2003* Müller, Hildegard CDU/CSU 10.04.2003 Oßwald, Melanie CDU/CSU 10.04.2003 Raidel, Hans CDU/CSU 10.04.2003** Repnik, Hans-Peter CDU/CSU 10.04.2003 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 10.04.2003 Thiele, Carl-Ludwig FDP 10.04.2003 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.04.2003** Dr. Zöpel, Christoph SPD 10.04.2003** (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht inen Vorschlag zu machen wie unser Gesundheitswesen ukunftsfähig gemacht werden kann. Die FDP lehnt die Einführung einer solchen Liste benso strikt ab wie die Fortsetzung der untauglichen ostendämpfungspolitik der vergangenen Jahre, die im uge der Gesundheitsreform als Strukturverbesserun- en verkauft werden sollen. Ich bin mir ziemlich sicher, ass das Gesundheitsministerium mit seinem Konstrukt, ie Zustimmungspflichtigkeit des Bundesrates allein auf ie Änderung bzw. Ergänzung der Positivliste durch echtsverordnung zu beschränken, nicht erfolgreich sein ann. Eine Liste, die nicht aktualisierbar ist, weil die änder nicht mitspielen, ist von vornherein zum Schei- rn verurteilt. Laut Aussagen des Gesundheitsministeriums sollen it dieser Liste Einspareffekte von rund 800 Millionen uro erzielt werden. Genau das ist aber nicht bewiesen. enn die Auswahl an Arzneimitteln reduziert wird, eißt das nicht, dass auch weniger Medikamente einge- ommen werden. Eingenommen werden nur andere Me- ikamente und die sind manchmal auch noch teurer als as, was man aus der Erstattungspflicht gestrichen hat. Außerdem: Erstens. Die Positivliste stellt eine Gefährdung für die rzneimittelforschung und die Innovation neuer Pro- ukte dar. Zweitens. Die Positivliste verursacht einen immensen ürokratischen Aufwand, dem kein entsprechender Nut- en gegenüber steht. Überflüssige Kosten: mindestens 40 000 Euro jährlich. Drittens. Die Positivliste gefährdet die Therapiefrei- eit im Bereich der Arzneimittel und belastet das Ver- rauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. Viertens. Die Positivliste führt zu sozialen Härten, weil usgegrenzte Arzneimittel von den Patienten zu hundert rozent aus der eigenen Tasche bezahlt werden müssen. Fünftens. Positivliste ist medizinisch nicht zu verant- orten, denn in letzter Konsequenz bedeutet sie verbind- iche Therapiestandards, obwohl es den Standardpatien- en nicht gibt. Sechstens. Die Positivliste ist angesichts der Komple- ität des deutschen Arzneimittelmarktes nicht in der age, ein medizinisch verantwortbares Abbild der Mög- chkeiten der Arzneimitteltherapie zu gewährleisten. Siebtens. Die Positivliste stellt den Stellenwert der rzneimittel der besonderen Therapierichtungen infrage, ndem sie diese für die Behandlung der Patienten so ichtigen Arzneimittel stigmatisiert. Kurzum: Die Liste steht einer effektiven und effizien- en Arzneimittelversorgung entgegen und ist ordnungs-, nnovations- und industriepolitisch im höchsten Maße edenklich. Das beweisen nicht zuletzt die zahlreichen ilfe suchenden Schreiben, die wir von Patienten erhal- 40. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 10. April 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1
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    Rede von Helmut Heiderich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kolle-
    gen! Zu Beginn der heutigen Plenarsitzung hat der Bun-
    destag über die technologische Leistungsfähigkeit unse-
    res Landes debattiert. Dabei sind von führenden
    Personen der rot-grünen Koalition deutliche und hehre
    Worte vorgetragen worden. Zwei Beispiele: „Aus unse-
    rem Land muss mehr an technologischen Innovationen
    kommen“, äußerte Ex-Grünen-Chef Kuhn. „Wir wissen,
    dass Technologie in großem Stil gekauft werden muss,
    weil wir sie nicht mehr selbst haben“, sagte SPD-Frakti-
    onschef Müntefering. Seine Folgerung lautete: „Eine

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    (C (D reite Aufbruchstimmung für technologische Innovatioen ist deshalb notwendig.“ In diesem Ton ging es eine anze Zeit lang weiter. Solche Worte hören wir zwar gern, aber wir hören sie uch schon seit langem. ann allerdings, wenn es um die Umsetzung, um praktiches Handeln, geht – auch das ist heute Morgen schon esagt worden –, bleibt von alledem relativ wenig übrig. egativstes Beispiel dafür ist die Biotechnik. Mehrfach hat Ihr Bundeskanzler die Biotechnologie ls die Schlüsseltechnologie dieses Jahrhunderts beeichnet. Doch zumindest im Bereich der Biotechnik alten Sie diesen Beritt verschlossen. Sie haben diese echnologie weggeschlossen und unternehmen alles, um en Schlüssel versteckt zu halten. Dabei hat Ihre Bunesregierung selbst im europäischen Ministerrat erklärt, as Moratorium zur Forschung und Entwicklung genechnisch verbesserter Pflanzen sei rechtswidrig. Die undesregierung hat die europäische Vereinbarung von issabon, in der gesamten Biotechnik bis zum ahre 2010 weltweit führend zu sein, mit ausgehandelt nd ohne Wenn und Aber unterschrieben. Doch das politische Handeln sieht völlig anders aus: as Moratorium, also der Stopp von Forschung, Enticklung und wirtschaftlicher Anwendung, hat die Aufruchstimmung und die Aufholjagd der 90er-Jahre in eutschland wie in Europa beendet. So ist nach Feststel ung der EU zum Beispiel die Zahl der Freisetzungsanräge in der Forschung seit 1998 um sage und schreibe 6 Prozent zurückgegangen. In Deutschland ist sie sogar och stärker zurückgegangen. Die EU-Kommission tellte in ihrem Forschungsfortschrittsbericht vom März 003 – er ist nur wenige Tage alt – fest, dass die neu geründeten, jungen Unternehmen der Biotechnikbranche darauf haben auch die Regierungsfraktionen heute orgen hingewiesen – stark einbrechen, Insolvenz erlei en oder gänzlich ins Ausland verschwinden. Deshalb, so meinen wir, muss sich die Bundesregieung intensiv für die umgehende Aufhebung des Moratoiums einsetzen. ie darf diese Aufhebung nicht wieder an neue, aufchiebende Bedingungen knüpfen, wie es Ministerin ünast vor wenigen Tagen mit der Feststellung andeu ete, erst müssten alle EU-Richtlinien, die es in diesem ufgabenfeld gebe, in Kraft sein, dann könne man da über reden. Liebe Kolleginnen und Kollegen, das wäre atsächlich das Ende jeder positiven Entwicklung in dieem Technologiebereich. an denke nur daran, dass die Bundesregierung die Umetzung der EU-Richtlinie seit 1998 vor sich herschiebt. azu hat die EU in ihrem Fortschrittsbericht gesagt, dies remse jede weitere Entwicklung in diesem Bereich. Am 24. April 2003, also in genau 14 Tagen, veranstalt die EU-Kommission eine Tagung über die neuesten Helmut Heiderich Forschungsergebnisse zur Koexistenz von gentechnischem und nicht gentechnischem Pflanzenbau. Auch das ist ein Grund, weshalb wir diesen Antrag heute in das Plenum eingebracht haben. Die Bundesregierung ist nun gefordert, eine zügige Verabschiedung von Leitlinien auf der Grundlage gesicherter Erkenntnisse zu fordern und zu fördern. Sie ist jedoch nicht gefordert, Detailfragen, zum Beispiel nach den Einzelheiten der Haftungsregelungen, zur Vorbedingung für die weitere Entwicklung zu machen. Es würde Jahre dauern, bis sich die gesamte EU auf detaillierte Bestimmungen tatsächlich einigen könnte. In diesem Bereich muss jetzt nach dem Subsidiaritätsprinzip gehandelt werden, zumal wir in Deutschland bereits ein umfassendes und ausreichendes Haftungsrecht für all diese Fragen haben. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Also nein! Sonst immer europäisch und jetzt will er das Subsidiaritätsprinzip!)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )


    (B) )


    – Verehrte Frau Höfken, interessanterweise hat das sogar
    Ihr Kollege Trittin festgestellt und bestätigt. Wie ich ei-
    ner Meldung des VWD vom 24. März dieses Jahres ent-
    nehme – sie ist also ganz aktuell –, hat er Folgendes ge-
    sagt – ich zitiere –:

    Auch für die EU-weite Regelung von Schäden
    durch gentechnisch veränderte Organismen (GVO)

    sei von deutscher Seite kein Bedarf. In Deutschland
    … sei dieser Bereich durch die zivilrechtliche Haf-
    tung geregelt.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das trifft nur einen anderen Sachverhalt!)


    Also, auch Herr Trittin hat gelegentlich einmal Recht.
    Ich glaube, dort hat er eine richtige Äußerung getroffen.
    Ich meine, an dieser Stelle eine neue Diskussion und
    eine Verzögerungsdebatte zu eröffnen würde Deutsch-
    land und die Europäische Union von ihren selbst ge-
    steckten Zielen für den Zeitraum bis 2010 vollends ab-
    bringen.

    Wo heute Forschung und Entwicklung verschwinden
    – dessen müssen wir uns doch immer bewusst sein –,
    verschwinden morgen auch die Arbeitsplätze.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich meine, Sie müssten aus Erfahrung klug geworden
    sein.

    Es kann auch nicht hingenommen werden – ich greife
    ein tagesaktuelles Thema auf –, was die – ich sage das
    ganz bewusst – Krawallorganisation Greenpeace vor-
    gestern wieder angestellt hat. Erstmals hat das
    Robert Koch-Institut nach ausführlicher wissenschaftli-
    cher und rechtlicher Prüfung den Versuchsanbau eines
    pilzresistenten GVO-Weizens genehmigt, und das – bitte
    hören Sie gut zu! – für ein Areal von zehn mal 19,5 Me-
    tern; das entspricht der Größe eines Vorgartens. So viel
    ist vom großflächigen Programm des Kanzlers von der
    EXPO 2000 offensichtlich übrig geblieben. Damals war

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    (C (D on dem Anbau auf einer Fläche von 10 000 Hektar die ede. Diesen Anbau hat man der Industrie auch zugesihert. Was wir jetzt sehen, ist das Ergebnis von zweieinalb Jahren Regierungshandeln in diesem Land. Aber – deswegen habe ich es eben gesagt – Greeneace hat dieses Versuchsfeld bereits wieder zerstört und nbrauchbar gemacht. as geschah mit der interessanten und, wie ich finde, unlaublichen Begründung, die von uns, dem Gesetzgeber, eschaffenen rechtlichen Regeln seien für Greenpeace icht ausreichend. (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ja, das sagen die!)


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ungeheuer!)


    reenpeace hat sein eigenes Rechtsverständnis, welches
    ber dem des Deutschen Bundestages steht! Greenpeace
    eint aus diesem Verständnis heraus, man könne Felder

    erwüsten und das Eigentum anderer Leute beschädigen.
    ch glaube, das kann so nicht hingenommen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    ch fordere auch von Ihnen, von den Fraktionen der Grü-
    en, der SPD, aber auch von der Bundesregierung, dass
    ie sich von diesem Handeln deutlich distanzieren und
    lar sagen, dass es in Deutschland nicht so weitergehen
    arf.

    Man darf nicht immer wieder das Argument hervor-
    olen – es kam heute Morgen vom Kollegen Fell, der
    erade gegangen ist –, die Bevölkerung wolle keine
    entechnik und deswegen brauche man sie nicht weiter-

    uentwickeln. Dies ist falsch, weil wir seit Jahren Tau-
    ende Tonnen an gentechnisch erzeugten Futtermitteln
    ach Deutschland importieren und in der Landwirtschaft
    nd in der Industrie einsetzen.


    (Zuruf des Abg. Gustav Herzog [SPD])


    Ich habe Sie akustisch leider nicht verstehen können.


    (Gustav Herzog [SPD]: Hat der Verbraucher diese Tonnen bestellt?)


    Verbraucher haben die bestellt – richtig –,


    (Lachen des Abg. Matthias Weisheit [SPD])


    ämlich Verbraucher, die als Landwirte diese Mittel ein-
    etzen; ich komme gleich noch darauf zurück. Verehrter
    err Kollege, Sie werden heute kaum noch einen Käse

    us dem Regal nehmen können, der nicht mit gentech-
    isch hergestelltem Lab erzeugt worden ist; Sie wissen
    as alles.


    (Matthias Weisheit [SPD]: Das hat mit Biotechnik nichts zu tun!)


    ie wissen, dass Produkte der Gentechnik längst im
    ande vorhanden sind. Sie behaupten aber immer, das
    ei etwas, was man in diesem Land nicht einführen
    ürfe.

    Durch das Moratorium, das durch Ihre Bundesregie-
    ung mit verursacht ist, haben die Bürger bis heute kei-
    erlei praktischen Vergleich zwischen Produktlinien un-






    (A) )



    (B) )


    Helmut Heiderich
    terschiedlicher Art. Deswegen kann man mit diesem
    Argument im Prinzip gar nicht kommen.

    Obwohl dieser Vergleich bis heute nicht möglich ist,
    zeigen die Umfragen aus neuester Zeit, dass die Akzep-
    tanz der Gentechnik zunehmend größer wird. Das zei-
    gen nicht nur die Umfragen in Deutschland; das zeigen
    auch Umfragen in der EU im Übrigen. Sie kennen die
    letzte Allensbach-Studie zu diesem Thema. Auch in der
    grünen Gentechnik – das ist darin ausdrücklich abgefragt
    worden – sehen die Menschen inzwischen mehr Vorteile
    als Nachteile.

    Wir sind deshalb als Entscheidungsträger aufgeru-
    fen, dem aktuellen Argument des EU-Forschungskom-
    missars Busquin vom vergangenen Freitag zu folgen.
    Busquin hat das folgendermaßen formuliert – ich zi-
    tiere –:

    Neue gentechnische Verfahren bieten ein immer
    größeres Potenzial für die umweltfreundliche, ver-
    braucherorientierte Sortenzüchtung.

    Diesem Argument braucht man nichts hinzuzufügen.

    In den 90er-Jahren – ich will noch einmal daran erin-
    nern – haben wir mit dem Bio-Regio-Wettbewerb eine
    tolle Aufholjagd geschafft: Neue Unternehmen entstan-
    den, Netzwerke wurden geknüpft, private und öffentli-
    che Forschungsaktivitäten waren weltweit an der Spitze
    dabei. Auch hierbei lässt es die Bundesregierung an
    Fortsetzung fehlen. Insbesondere fehlt es an Konzepten,
    um die bisher erreichten Erfolge zu verstetigen und den
    Spitzenleistungen, die in einzelnen Regionen erreicht
    worden sind, auch international das Mithalten im Wett-
    bewerb zu ermöglichen.

    Dies ist nicht nur eine Frage des Geldes, das ist auch
    eine Frage der Konzeption und es ist eine Frage des
    Sichkümmerns um die Probleme. Ich möchte Sie von
    hier aus dazu aufrufen: Suchen Sie jetzt nicht wieder
    nach Ausreden, um Entwicklungen zu verhindern, füh-
    ren Sie nicht wieder Diskussionen auf grundsätzlichen
    ideologischen Ebenen, sondern handeln Sie, um die von
    uns und von Ihnen selbst gesteckten Ziele der europäi-
    schen Agenda 2010 – das Wort ist inzwischen Mode ge-
    worden – zu erreichen,


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    damit wir Zukunftsentwicklung und Arbeitsplätze bei
    uns im Lande schaffen und von den Entwicklungen in
    anderen Regionen des Erdballs nicht weiter abgehängt
    werden! Meine Damen und Herren, ich hoffe, Sie stim-
    men dementsprechend unserem Antrag zu.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Lachen des Abg. Matthias Weisheit [SPD])




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


Für die Bundesregierung hat jetzt der Parlamentari-
sche Staatssekretär Matthias Berninger das Wort.

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(C (D Ma Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Um leich mit einer Legendenbildung aufzuräumen: Herr ollege Heiderich, nicht das Moratorium hat den Anau gentechnisch veränderter Pflanzen in Europa getoppt, sondern eine klare Entscheidung der Verbraucher. ieses Moratorium ist auf Druck einiger Regierungen in rüssel zustande gekommen, weil die Verbraucherinnen nd Verbraucher die schleichende Einführung der grüen Gentechnik, die in anderen Teilen der Welt möglich ar, in Europa nicht wollten. (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gegen die Freiheit gerichtet!)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Matthias Berninger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich bin froh darüber, dass wir in der erweiterten Euro-
    äischen Union einen Binnenmarkt von beinahe einer
    alben Milliarde Menschen haben, die es sich nicht ge-
    allen lassen, dass irgendwelche großtechnologischen
    nternehmen ihnen Dinge vorsetzen, sondern die als
    erbraucherinnen und Verbraucher ihren klaren Willen
    um Ausdruck bringen. – Das also führte vor einigen
    ahren zu dem Moratorium.

    Im Übrigen ist es nur ein De-facto-Moratorium, weil
    ie Kommission rein rechtlich jederzeit die Möglichkeit
    ätte, es zu umgehen. Sie ist aber klug beraten, es nicht
    u tun. Sie weiß, dass die Bürgerinnen und Bürger in Eu-
    opa als Verbraucherinnen und Verbraucher überhaupt
    ein Interesse daran haben, dass große multinationale
    onzerne ihre Belange in den Vordergrund schieben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Hans-Michael Goldmann [FDP]: Es ist nicht richtig, was Sie da sagen! Das wissen Sie doch!)


    Ein zweiter wichtiger Punkt: Sie haben gesagt, die
    kzeptanz für die grüne Gentechnik werde größer. Ein
    lick in die Reihen der Union macht zweierlei deutlich:
    ie Akzeptanz ist nicht so besonders groß, denn es ist
    aum jemand da.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD – Helmut Heiderich [CDU/CSU]: Bei Ihnen sind es auch nicht sehr viel mehr!)


    emerkenswerter ist aber, dass sich die Kolleginnen und
    ollegen aus dem Agrarausschuss verstecken. Ich suche

    ie hier vergeblich.


    (Dr. Christel Happach-Kasan [FDP]: Wir sind da!)


    Die von der Union. – Ich weiß auch, warum sie sich
    erstecken: Weil die Position, die die Union in ihrem
    ntrag formuliert, nicht einmal vom Deutschen Bauern-
    erband getragen wird.


    (Helmut Heiderich [CDU/CSU]: Der sitzt aber auch nicht in unserer Fraktion!)


    Die Schleusen für die grüne Gentechnik zu öffnen
    ürde bedeuten, dass man die Interessen derjenigen






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Matthias Berninger
    Landwirte, die gentechnikfrei produzieren wollen – die
    Mehrheit der Bäuerinnen und Bauern in Deutschland
    wollen gentechnikfrei produzieren –, den Interessen der-
    jenigen opfert, die sagen, dass sie das Neue einmal aus-
    probieren wollen. Die Bundesregierung setzt auf Wahl-
    freiheit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Helmut Heiderich [CDU/CSU]: Nicht nur sie!)


    Um Wahlfreiheit sicherzustellen, muss man aber gerade
    bei der Einführung der Gentechnik dafür Sorge tragen,
    dass diejenigen, die sich für gentechnikfreien Anbau ent-
    scheiden, das auch tun können, ohne wirtschaftlichen
    Schaden zu erleiden.


    (Helmut Heiderich [CDU/CSU]: Richtig!)


    Nehmen Sie die große Gruppe der Landwirte, die
    heute beispielsweise Raps anbaut, welcher dann nachher
    in Margarine verarbeitet wird. Große Konzerne wie Uni-
    lever zum Beispiel haben sich ja entschieden, gentech-
    nikfreie Margarine auf den Markt zu bringen. Wenn in ei-
    ner Region, die für Unilever produziert, jemand damit
    anfangen würde, gentechnisch veränderten Raps in gro-
    ßem Stil anzubauen, weil er wie der Kollege von der
    Union der Meinung ist, man müsse jetzt einmal richtig
    loslegen, haben alle anderen ein massives wirtschaftli-
    ches Problem. Das ist der Grund, warum Bundesministe-
    rin Künast sehr klar sagt: Die Fragen, wie die Koexistenz
    von gentechnikfreier und auf Gentechnik basierender
    Produktion verbindlich geregelt wird und wie klar doku-
    mentiert wird, wo gentechnisch veränderte Organismen
    angebaut werden, sind so wichtig und zentral, dass sie
    erst geklärt werden müssen, bevor man das Moratorium
    aufhebt.


    (Beifall des Abg. Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Diese Auffassung wird von vielen europäischen Regie-
    rungen geteilt.

    Ich will noch eines hinzufügen: Hierbei handelt es
    sich nicht, wie Sie meinen, um eine Verzögerungstaktik;
    vielmehr hat die Bundesregierung ihre Hausaufgaben
    bezüglich der Frage, wie Koexistenz realisiert werden
    kann, gemacht. Wir haben uns im Gegensatz zu Ihnen
    massiv dafür eingesetzt, dass klare Kennzeichnungs-
    regeln eingeführt werden. Ich freue mich, wenn sich Eu-
    ropäisches Parlament und Kommission auf klare Grenz-
    werte für die Kennzeichnung gentechnisch veränderter
    Organismen verständigen.

    Dazu noch eine Bemerkung: Als wir die Kennzeich-
    nungspflicht eingeführt haben, sagte die Gentechnik-
    lobby, das sei kein Problem, und forderte, alle gentech-
    nikfreien Produkte zu kennzeichnen, die gentechnisch
    produzierten sollten stattdessen einfach so auf den Markt
    kommen. Sie wäre also damit einverstanden gewesen,
    alle gentechnikfreien Produkte zu kennzeichnen.


    (Helmut Heiderich [CDU/CSU]: Stimmt doch gar nicht! Ist schlicht falsch!)


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    (C (D Nach der gleichen Philosophie soll nun der Anbau etrieben werden: Jeder soll zwar gentechnikfrei anauen können, aber derjenige, der das unbedingt will, oll selber dafür sorgen, dass seine Produkte nicht von entechnisch veränderten Produkten beeinflusst werden. as kann es ja wohl nicht sein: Obwohl die breite Mehreit der Landwirte für gentechnikfreien Anbau ist, soll ie von einer Minderheit, die zusammen mit Monsanto nd anderen großen Unternehmen versucht, die Genechnik einzuführen, gezwungen werden, ihre Produkionsmethoden zu verändern und wirtschaftlichen Schaen hinzunehmen. Das ist unausgewogen (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und bauernfeindlich!)


    nd widerspricht den Verbraucherrechten und auch dem
    echt auf Wahlfreiheit. Das ist der Grund, warum wir
    ier eine Regelung vonseiten der Kommission erwarten
    nd gemeinsam mit der Kommission für eine einheitli-
    he europäische Regelung eintreten.

    Egal, was wir machen und wie wir handeln, immer er-
    ebt die Opposition die Forderung nach einheitlichen eu-
    opäischen Regelungen. In ihrem Antrag zur Freigabe
    er Gentechnik heißt es dann aber plötzlich: Subsidiari-
    ät sei nötig, wir sollten einmal Tempo machen und nicht
    uf europäische Regelungen warten.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau, national! Pfui!)


    iese Doppelzüngigkeit kritisiere ich. Sie ist auch der
    rund dafür, warum ich glaube, dass Sie mit Ihrer Poli-

    ik nicht die Interessen der bäuerlichen Landwirtschaft,
    ondern die Interessen einer Agrarindustrie vertreten, die
    n großen Strukturen organisiert ist. Sie werden Ver-
    tändnis dafür haben, dass wir ein solches Vorgehen ab-
    ehnen.

    Ich danke für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Helmut Heiderich [CDU/ CSU]: Wir reden gerade von deutschen Unternehmen und nicht von der Agrarindustrie!)