Rede:
ID1502607400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. jetzt: 1
    5. der: 1
    6. Kollege: 1
    7. Dr.: 1
    8. Rolf: 1
    9. Bietmann: 1
    10. vonder: 1
    11. CDU/CSU-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Gratulation des Abgeordneten Klaus Lippold zum 60. Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Jahreswirtschaftsbericht 2003 der Bundesregierung: Allianz für Er- neuerung – Reformen gemeinsam voranbringen (Drucksache 15/372) . . . . . . . . . . . . . . 2013 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Jahresgutachten 2002/03 des Sachverständigenrates zur Begutach- tung der gesamtwirtschaftlichen Ent- wicklung (Drucksache 15/100) . . . . . . . . . . . . . . 2013 B Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 2013 C Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 2016 C Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020 B Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022 D Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2024 D Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . 2025 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2027 A Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2028 D Franz Müntefering SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 2029 A Dr. Heinz Riesenhuber CDU/CSU . . . . . . . . 2030 A Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . 2032 B Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2033 B Hartwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU 2034 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 2034 C Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 2036 B Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . 2037 D Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . 2038 A Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung über den von den Abgeord- neten Dirk Fischer (Hamburg), Eduard Oswald, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Einführung von strecken- bezogenen Gebühren für die Benutzung von Bundesautobahnen mit schweren Nutzfahrzeugen (Drucksache 15/355) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2038 B Georg Brunnhuber CDU/CSU . . . . . . . . . . . 2038 C Uwe Beckmeyer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2040 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2042 A Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2042 D Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 2044 A Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2044 B Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2044 C Tagesordnungspunkt 12: Zweite und dritte Beratung über den von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neurege- lung des Energiewirtschaftsrechts (Drucksachen 15/197, 15/432) . . . . . . . . . 2045 C Plenarprotokoll 15/26 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 26. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 I n h a l t : Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2045 D Dr. Joachim Pfeiffer CDU/CSU . . . . . . . . . . 2046 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2048 B Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2049 B Rolf Hempelmann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 2050 A Dr. Rolf Bietmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2051 C Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Dirk Niebel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Abbau von Bürokratie sofort einleiten (Drucksache 15/65) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053 A Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2053 B Walter Hoffmann (Darmstadt) SPD . . . . . . . 2054 C Birgit Homburger FDP . . . . . . . . . . . . . . 2056 B Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 2056 D Dr. Michael Bürsch SPD . . . . . . . . . . . . . 2058 D Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2059 C Stephan Mayer (Altötting) CDU/CSU . . . . . 2061 A Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2062 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2064 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 2065 A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl (SPD) zur Abstimmung über den Ent- schließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen politi- schen Lage (25. Sitzung, Zusatztagesordnungs- punkte 3 und 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2065 D Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Gemeindefinanzen dauerhaft stärken (25. Sit- zung, Zusatztagesordnungspunkt 5) . . . . . . . . 2065 D Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Entwurf eines Gesetzes zur Än- derung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreform- gesetz) (25. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) 2066 A Anlage 5 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2066 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003II (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2013 26. Sitzung Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (B) (C) (D) 2064 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2065 (C) (D) (A) (B) Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 DIE GRÜNEN Andres, Gerd SPD 14.02.2003 Brase, Willi SPD 14.02.2003 Breuer, Paul CDU/CSU 14.02.2003 Bülow, Marco SPD 14.02.2003 Daub, Helga FDP 14.02.2003 Dobrindt, Alexander CDU/CSU 14.02.2003 Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 Joseph DIE GRÜNEN Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 14.02.2003 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 14.02.2003 Gleicke, Iris SPD 14.02.2003 Glos, Michael CDU/CSU 14.02.2003 Göbel, Ralf CDU/CSU 14.02.2003 Günther (Plauen), FDP 14.02.2003 Joachim Hartnagel, Anke SPD 14.02.2003 Janssen, Jann-Peter SPD 14.02.2003 Kaupa, Gerlinde CDU/CSU 14.02.2003 Kolbe, Manfred CDU/CSU 14.02.2003 Krüger-Leißner, SPD 14.02.2003 Angelika Meckelburg, Wolfgang CDU/CSU 14.02.2003 Möllemann, Jürgen W. FDP 14.02.2003 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ 14.02.2003 DIE GRÜNEN Multhaupt, Gesine SPD 14.02.2003 Neumann (Bremen), CDU/CSU 14.02.2003 Bernd Nitzsche, Henry CDU/CSU 14.02.2003 Dr. Nüßlein, Georg CDU/CSU 14.02.2003 Oswald, Eduard CDU/CSU 14.02.2003 Pofalla, Ronald CDU/CSU 14.02.2003 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 14.02.2003 Rauen, Peter CDU/CSU 14.02.2003 Repnik, Hans-Peter CDU/CSU 14.02.2003 Scharping, Rudolf SPD 14.02.2003 Schmidbauer SPD 14.02.2003 (Nürnberg), Horst Schmidt (Eisleben), SPD 14.02.2003 Silvia Simm, Erika SPD 14.02.2003 Dr. Stadler, Max FDP 14.02.2003 Freiherr von Stetten, CDU/CSU 14.02.2003 Christian Thiele, Carl-Ludwig FDP 14.02.2003 Vaatz, Arnold CDU/CSU 14.02.2003 Volquartz, Angelika CDU/CSU 14.02.2003 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 14.02.2003 Wettig-Danielmeier, SPD 14.02.2003 Inge Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl (SPD) zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu derAbgabe einer Regierungserklärung durch den Bundeskanzler zur aktuellen politischen Lage (25. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkte 3 und 4) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den An- trag der Fraktionen der SPD und des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Gemeindefinanzen dauerhaft stärken (25. Sitzung, Zusatztages- ordnungspunkt 5) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Ja“. entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 4 Erklärung des Abgeordneten Rezzo Schlauch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Ge- meindefinanzreformgesetz) (25. Sitzung, Tages- ordnungspunkt 3) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet „Nein“. Anlage 5 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Ge- schäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nach- stehenden Vorlage absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2002 Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 02 Titel 632 01 – Aufwendungen für Gräber und Opfer von Krieg und Ge- waltherrschaft – – Drucksachen 15/174, 15/264 Nr. 1.4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.1 Rechtsausschuss Drucksache 15/173 Nr. 1.7 Finanzausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.11 Drucksache 15/103 Nr. 2.19 Drucksache 15/103 Nr. 2.20 Drucksache 15/103 Nr. 2.21 Drucksache 15/103 Nr. 2.22 Drucksache 15/103 Nr. 2.23 Drucksache 15/103 Nr. 2.25 Drucksache 15/103 Nr. 2.37 Drucksache 15/103 Nr. 2.62 Drucksache 15/103 Nr. 2.64 Drucksache 15/103 Nr. 2.65 Drucksache 15/103 Nr. 2.67 Drucksache 15/103 Nr. 2.68 Drucksache 15/103 Nr. 2.82 Drucksache 15/103 Nr. 2.109 Drucksache 15/103 Nr. 2.118 Drucksache 15/173 Nr. 2.7 Drucksache 15/173 Nr. 2.12 Drucksache 15/173 Nr. 2.24 Drucksache 15/173 Nr. 2.27 Drucksache 15/173 Nr. 2.28 Drucksache 15/173 Nr. 2.39 Drucksache 15/173 Nr. 2.44 Drucksache 15/173 Nr. 2.48 Drucksache 15/173 Nr. 2.51 Drucksache 15/173 Nr. 2.63 Drucksache 15/173 Nr. 2.67 Drucksache 15/173 Nr. 2.72 Drucksache 15/173 Nr. 2.85 Drucksache 15/173 Nr. 2.86 Haushaltsausschuss Drucksache 15/103 Nr. 2.3 Ausschuss fürWirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.4 Drucksache 15/103 Nr. 2.29 Drucksache 15/103 Nr. 2.30 Drucksache 15/103 Nr. 2.31 Drucksache 15/103 Nr. 2.43 Drucksache 15/103 Nr. 2.44 Drucksache 15/103 Nr. 2.45 Drucksache 15/103 Nr. 2.46 Drucksache 15/103 Nr. 2.49 Drucksache 15/103 Nr. 2.51 Drucksache 15/103 Nr. 2.52 Drucksache 15/103 Nr. 2.53 Drucksache 15/103 Nr. 2.55 Drucksache 15/103 Nr. 2.60 Drucksache 15/103 Nr. 2.76 Drucksache 15/103 Nr. 2.78 Drucksache 15/103 Nr. 2.84 Drucksache 15/103 Nr. 2.88 Drucksache 15/103 Nr. 2.92 Drucksache 15/103 Nr. 2.94 Drucksache 15/103 Nr. 2.97 Drucksache 15/103 Nr. 2.98 Drucksache 15/103 Nr. 2.102 Drucksache 15/103 Nr. 2.104 Drucksache 15/103 Nr. 2.113 Drucksache 15/103 Nr. 2.120 Drucksache 15/103 Nr. 2.121 Drucksache 15/103 Nr. 2.122 Drucksache 15/103 Nr. 2.123 Drucksache 15/103 Nr. 2.124 Drucksache 15/103 Nr. 2.127 Drucksache 15/103 Nr. 2.132 Drucksache 15/103 Nr. 2.134 Drucksache 15/103 Nr. 2.135 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/103 Nr. 2.32 Drucksache 15/103 Nr. 2.96 Drucksache 15/103 Nr. 2.107 Drucksache 15/103 Nr. 2.108 Drucksache 15/173 Nr. 2.8 Drucksache 15/173 Nr. 2.61 Drucksache 15/173 Nr. 2.64 Ausschuss für Verkehr, Bau und Wohnungswesen Drucksache 15/339 Nr. 2.26 Drucksache 15/339 Nr. 2.37 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 15/103 Nr. 2.9 Drucksache 15/103 Nr. 2.38 Drucksache 15/103 Nr. 2.74 Drucksache 15/103 Nr. 2.80 Drucksache 15/103 Nr. 2.87 Drucksache 15/173 Nr. 2.15 Drucksache 15/173 Nr. 2.54 Drucksache 15/173 Nr. 2.73 Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Drucksache 15/103 Nr. 2.73 Drucksache 15/173 Nr. 1.5 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 20032066 (C) (D) (A) (B) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/173 Nr. 2.50 Drucksache 15/173 Nr. 2.56 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/103 Nr. 1.5 Drucksache 15/103 Nr. 1.7 Drucksache 15/103 Nr. 2.13 Drucksache 15/103 Nr. 2.26 Drucksache 15/103 Nr. 2.36 Drucksache 15/103 Nr. 2.54 Drucksache 15/103 Nr. 2.56 Drucksache 15/103 Nr. 2.103 Drucksache 15/103 Nr. 2.136 Drucksache 15/173 Nr. 2.94 Drucksache 15/268 Nr. 2.1 Drucksache 15/268 Nr. 2.2 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 26. Sitzung. Berlin, Freitag, den 14. Februar 2003 2067 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Rolf Hempelmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-

    gen! Es ist zu Recht festgestellt worden: Mit der Novelle
    zum Energiewirtschaftsgesetz verabschieden wir heute
    etwas, was für die Gesamtgesellschaft in Deutschland
    wichtig ist; denn jeder ist in irgendeiner Weise Teilnehmer
    am Strom- oder Gasmarkt und soll letztlich vom fairen
    und chancengleichen Wettbewerb, den wir mit diesem
    Gesetz begünstigen wollen, profitieren.

    Es ist darauf hingewiesen worden, welch langen Vor-
    lauf dieses Gesetz hat. Wir haben in der Tat in der letzten
    Legislaturperiode relativ früh begonnen, an der Entwick-
    lung dieses Gesetzes zu arbeiten. Wir haben das in einer
    Form getan, die möglichst viele in dieser Gesellschaft und
    in der Energiewirtschaft mitnehmen sollte, nämlich in der
    Form der Verbändevereinbarung, an der die Politik
    durchaus beteiligt war. Das war gut so, denke ich, und der
    Preis, den wir gezahlt haben – das Ganze hat eben gedau-
    ert –, war die Sache wert. Wenn man deswegen von Ver-
    schleppung redet, Herr Kollege Dr. Pfeiffer, dann trifft das
    die Sache überhaupt nicht. Wenn Sie es als Verschleppung
    begreifen, dass wir den Versuch unternehmen, einen brei-
    ten Dialog zu einem Thema zu organisieren, zu dem wir
    auch einen breiten Konsens haben wollen,


    (Dr. Joachim Pfeiffer [CDU/CSU]: Es gibt ja keinen Konsens!)


    dann ist das Ihre Sache und spricht für ein Demokratie-
    verständnis, das wir jedenfalls nicht teilen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dr. Joachim Pfeiffer [CDU/CSU]: Wir haben doch gar keinen Konsens!)


    Ein wesentliches Ziel dieses Gesetzes ist, die Verbän-
    devereinbarung, die, wie gesagt, nach langem Vorlauf und
    einem schwierigen Interessenausgleich zustande gekom-

    men ist, zu verrechtlichen. Darüber ist jedenfalls eine
    ganze Zeit lang der Streit entbrannt. Deswegen will ich für
    die SPD-Fraktion – ich denke, das gilt für unseren Koali-
    tionspartner gleichermaßen – noch einmal ganz deutlich
    sagen: Wir wollen diese Verrechtlichung.Wir wollen sie
    vor allem deshalb, weil dies die einzige Chance ist, um auf
    Dauer unser deutsches System einer freiwilligen Verbän-
    devereinbarung zu stabilisieren und in Brüssel langfristig
    Akzeptanz für diesen Weg zu finden.

    Wir müssen uns im Übrigen klar darüber sein: Dies ist
    ein Weg, der in keinem anderen der Mitgliedstaaten ge-
    gangen wird. Die anderen 14 haben den Regulierer. Wir
    haben die freiwillige Verbändevereinbarung. Wenn man
    so will, ist dies ein deutscher Sonderweg. In diesem Fall
    stören Sie sich ja auch nicht an der Vokabel – bei anderen
    Themen sind Sie bei diesem Begriff ein bisschen sensi-
    bler –, sondern sagen: Es ist in Ordnung, dass wir diesen
    Sonderweg gehen.

    Wenn wir diesen „deutschen Sonderweg“ weiterhin ge-
    hen wollen, wenn wir den Erfolg der Bundesregierung
    vom November letzten Jahres, für den ich ausdrücklich
    danke, nicht gefährden wollen – ich erinnere daran, dass
    für diesen Weg auch ein Stück Akzeptanz geschaffen
    worden ist –, dann müssen wir diese Verrechtlichung jetzt
    vollziehen.

    Andererseits muss die Verbändevereinbarung – ich
    gebe denjenigen durchaus Recht, die da noch Verbesse-
    rungsmöglichkeiten sehen – selbstverständlich weiterent-
    wickelt werden. Wir haben die Verrechtlichung zunächst
    bis zum 31. Dezember 2003 begrenzt; denn es ist völlig
    klar: Der Wettbewerb in unserem Land hat noch nicht das
    Ausmaß, das wir uns wünschen. Auch bei den Verbänden,
    die beim Zustandekommen der Vereinbarung am Tisch
    saßen, gibt es noch Vorbehalte und Bedenken, ob der
    Wettbewerb auf diese Weise tatsächlich in dem erhofften
    Maße etabliert werden kann. An der Vereinbarung muss
    weiter gearbeitet werden. Sie muss mehr Transparenz ent-
    halten. Letztlich wird sich die Verbändevereinbarung an
    der Antwort auf die Frage „Gibt es sowohl im Strom- als
    auch im Gasbereich tatsächlich einen fairen und chancen-
    gleichen Netzzugang?“ messen lassen müssen. Ich wie-
    derhole: Wir fordern eine Weiterentwicklung der Verbän-
    devereinbarung.

    Wichtig ist aber auch die Verordnungsermächtigung
    für den Bundeswirtschaftsminister; schließlich müssen
    wir uns auch darüber Gedanken machen, was sein wird,
    wenn es keine optimierte Verbändevereinbarung und da-
    her keinen faireren Wettbewerb in den Bereichen von
    Strom und Gas gibt. Wenn das der Fall ist, ist der Wirt-
    schaftsminister ermächtigt, die notwendigen Maßnahmen
    zu ergreifen. Am Ende der Entwicklung kann es natürlich
    auch dazu kommen, dass es einen Regulierer gibt.

    Es wird immer so getan, als gäbe es in Europa den Re-
    gulierer. In Wirklichkeit gibt es 14 unterschiedliche Mit-
    gliedstaaten und 14 unterschiedliche Systeme. Es gibt
    große und es gibt kleine Behörden. Es gibt Beamtenappa-
    rate; es gibt aber auch sehr flexible GmbHs. Wir werden
    uns die unterschiedlichen Verhältnisse in den einzelnen
    europäischen Staaten sehr genau anschauen. Es gibt auch
    auf diesem Gebiet durchaus die Chance, von anderen zu


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    2050


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    lernen und, wenn es sein muss, ein System zu entwickeln,
    das viele der Befürchtungen, die jedenfalls hier immer
    wieder geäußert werden, nicht rechtfertigt. Damit kein
    Missverständnis entsteht: Das, was ich gerade beschrie-
    ben habe, ist eine Not- oder Auffangsituation; was wir
    wollen, ist die Verbändevereinbarung. Alle Teilnehmer
    sind aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten.

    Das Kartellamt ist hier mehrfach erwähnt worden.
    Das Kartellamt hat in der Vergangenheit in der Tat einige
    Kritik geübt. Das Kartellamt hatte beispielsweise die Auf-
    fassung vertreten, die Unterstellung einer guten fachli-
    chen Praxis bei Einhaltung der Verbändevereinbarung
    grenze seinen Handlungsrahmen ein. Dazu sage ich: Das
    spricht nicht gegen die Verrechtlichung und das spricht
    auch nicht gegen die Etablierung des Systems der guten
    fachlichen Praxis, sondern das spricht dafür, dass die
    Verbändevereinbarung weiterentwickelt werden muss,
    sodass die Befolgung der Verbändevereinbarung mit einer
    guten fachlichen Praxis letztlich identisch ist. Dieser Ge-
    danke zeigt den Weg auf, den wir gehen wollen.

    Ich möchte noch ein paar Worte zu dem sagen, was die
    Opposition hier gesagt hat. Die FDP hat in der Tat vor
    zwei Wochen einen Antrag eingebracht. Aber was ist die
    Substanz dieses Antrages?


    (Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Nichts!)

    Im Grunde genommen geht aus diesem Antrag doch her-
    vor, dass wir wesentliche Bestandteile der Verbändever-
    einbarung aufgeben sollen. Das heißt, in diesem Antrag
    kommt keine Bestätigung des Systems der Verbändever-
    einbarung, sondern eine Absage zum Ausdruck. Wenn wir
    Ihren Weg gingen, dann würden sich große Teile der Wirt-
    schaft von der Teilnahme an der Verbändevereinbarung
    verabschieden und dann hätten wir ein – diesen Begriff ha-
    ben Sie, Herr Dr. Pfeiffer, hier eben benutzt – Tohuwa-
    bohu. Genau das wollen wir nicht und deswegen gehen wir
    nicht den Weg, den die FDP vorschlägt.

    Dr. Pfeiffer hat einerseits von Kompromissvorschlägen
    gesprochen und andererseits hat er auf uns eingeschlagen,
    indem er das, was wir hier vorgetragen und vorgeschlagen
    haben, „Dilettantenstadel“ genannt hat. Es tut mir Leid,
    sagen zu müssen: Das ist nicht die Sprache des Kompro-
    misses, sondern die Sprache der Verweigerung.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir gehen hier, im Bundestag, unseren Weg. Wir for-
    mulieren eine klare Position auf der Basis eines langen
    Dialoges mit den Marktteilnehmern in diesem Bereich.
    Wir zeigen, dasswir regieren–Siehabendas eingefordert –,
    indem wir diese Position klar machen.

    Jetzt geht das Ganze in den Bundesrat. Es ist in Ord-
    nung, dass im Bundesrat die Länder ihre Interessen vor-
    tragen und es gegebenenfalls dann im Vermittlungsaus-
    schuss auch zu Veränderungen kommt. Ich nehme, wenn
    es ernst gemeint ist, gerne Ihr Angebot an, weitere Ge-
    spräche zu führen. Wir als Parlamentarier können die Ge-
    spräche im Bundesrat begleiten und mithelfen, dass hier
    zeitnah vernünftige Ergebnisse erzielt werden und es zu
    einem Interessenausgleich zwischen Bund und Ländern
    kommt. Die Länder haben in dieser Sache natürlich in der
    Tat – ich nenne nur die Stichworte Preisaufsicht und Lan-

    deskartellbehörden – eigene Überlegungen angestellt und
    eigene Interessen.

    Ich lade Sie also alle ein: Nehmen Sie, wenn Sie es
    ernst meinen, weiter konstruktiv an der Entwicklung die-
    ses Gesetzes sozusagen in der nächsten Instanz teil. Wir
    jedenfalls werden diesem Gesetzentwurf heute zustim-
    men, weil wir der Auffassung sind, dass dies der Ab-
    schluss eines langen Prozesses ist. Die nächste Runde
    wird zeigen, wie wir gemeinsam zu einem vielleicht noch
    breiteren Konsens kommen können.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Dr. Rolf Bietmann von

der CDU/CSU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rolf Bietmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Her-

    ren! Hier war gerade von Dialog und breitem Konsens die
    Rede, aber Herr Kollege Hempelmann, Sie wissen, es gibt
    weder diesen Dialog noch Konsens. Es gibt nicht einmal
    innerhalb der rot-grünen Koalitionäre Konsens in dieser
    Frage. Es war für mich ein sehr interessantes Erlebnis, als
    ich im Umwelt- und Wirtschaftsausschuss mit ansehen
    konnte, wie Ihnen die Grünen klar gesagt haben, dass sie
    eigentlich nicht hinter den Inhalten dieses Gesetzes stehen
    und vor allen Dingen in der Frage der Bewertung der wett-
    bewerbsrechtlichen Regelungen zu ganz anderen Ergeb-
    nissen als die SPD kommen und am liebsten mit CDU und
    FDPgegen dieses Gesetz gestimmt hätten. Deswegen gibt
    es heute im Deutschen Bundestag eigentlich eine Mehr-
    heit für mehr Wettbewerb im Energiewirtschaftsrecht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf des Abg. Dr. Axel Berg [SPD])


    Es ist bedauerlich, dass aus Gründen des Koalitions-
    zwanges heute etwas von SPD und Grünen beschlossen
    wird, hinter dem die Grünen als Regierungsfraktion ei-
    gentlich gar nicht stehen und das keine Chance hat, bei
    den Bundesländern im Bundesrat auf Zustimmung zu
    stoßen. Ein solches Verfahren und Vorgehen ist eigentlich
    für den Gesetzgeber beschämend. Hinzu kommt, dass die-
    ses Energiewirtschaftsgesetz in der Tat eine Vielzahl von
    Fehlern enthält. Dabei geht es nicht nur um die Frage der
    Verrechtlichung der Verbändevereinbarung.

    In diesem Zusammenhang lohnt es sich auch, einige
    Gedanken zur Situation der Energiepolitik überhaupt zu
    formulieren, denn der von früheren Regierungen einge-
    schlagene Weg der Liberalisierung des Energiemarktes ist
    sträflich vernachlässigt worden. Die rot-grüne Energie-
    politik zeichnet sich heute im Wesentlichen durch Steuer-
    erhöhungen, Subventionen und Marktabschottung aus.
    Das führte in den letzten Jahren trotz Senkung von Pro-
    duktionskosten bei den Energieversorgern wieder zu ei-
    nem Anstieg der Energiepreise für Industrie und Ver-
    braucher. In diesen Preisen dokumentiert sich das
    Subventionsproblem bei den erneuerbaren Energien. Ins-
    besondere weisen die Preise für Endverbraucher und

    Rolf Hempelmann




    Dr. Rolf Bietmann
    Industrie die unerträgliche Wirkung der Ökosteuer aus. So
    treibt Rot-Grün die Energiekosten in einer Weise in die
    Höhe, die der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes
    Deutschland nachhaltig schadet.


    (Rolf Hempelmann [SPD]: Thema verfehlt!)

    Die Preise für Industriestrom sind in Deutschland nicht

    gefallen. Sie haben wieder das Niveau zu Monopolzeiten
    vor der Marktöffnung erreicht. Der Industriestrompreis
    – auch das muss man hier einmal sagen, weil das im EEG-
    Bericht der Bundesregierung anders steht – befindet sich
    nicht im europäischen Mittelfeld, sondern fast an oberster
    Stelle. Nur in Italien und Irland liegen die Preise noch
    höher, während sie in den anderen EU-Ländern deutlich
    darunter liegen. Energiekosten sind aber ein bedeutender
    Standortfaktor bei Investitionsentscheidungen. So gefähr-
    det rot-grüne Energiepolitik Investitionen und damit wirt-
    schaftliches Wachstum in Deutschland.

    Mit der Verabschiedung des heutigen Entwurfs wird
    sich die Preisschraube erneut drehen. Ein Preisanstieg ist
    aber für unseren Standort völlig unverantwortbar. Wir
    brauchen mit Blick auf die Preisentwicklung endlich den
    von allen gewünschten Wettbewerb im Energiemarkt. Ge-
    nau dem wird der vorliegende Entwurf nicht gerecht.

    Dabei liegen die Vorschläge für die Novellierung be-
    reits seit der letzten Legislaturperiode auf dem Tisch. Im
    November 2001 hat die Union dazu einen Antrag einge-
    bracht und die Bundesregierung aufgefordert, die Novel-
    lierung so vorzunehmen, dass der Wettbewerb erhalten
    bleibt und weiter ausgebaut werden kann.

    Unser Ziel ist die Schaffung und nachhaltige Etablie-
    rung des Wettbewerbs sowohl im Strom- als auch im Gas-
    bereich. Dabei setzen wir unverändert auf freie Verhand-
    lungen zwischen Netzbetreibern, Energielieferanten und
    -abnehmern anstelle staatlich regulierter Zugangsregeln.

    Diesen Rahmen gewährleisten die Verbändevereinba-
    rungen. Das System der Verbändevereinbarungen dient
    dem Wettbewerb und muss weiterentwickelt werden. Al-
    lerdings darf die mit dem hier vorliegenden Gesetzentwurf
    geplante Verrechtlichung der Verbändevereinbarungen
    nicht dazu führen, dass die Missbrauchskontrolle der Kar-
    tellbehörden tatsächlich ausgehebelt wird. Den Kartell-
    behörden sollen nach dem Text des Gesetzes nämlich
    durch Vermutungsregeln die Hände gebunden werden. Es
    erfolgt eine einseitige Stärkung der jetzigen Betreiber der
    Gas- und Stromnetze. Daher wird diese Regelung zu einer
    Abschottung der Netze, zu weniger Wettbewerb und damit
    zur Stärkung von Monopolen führen. Eine solche Stärkung
    von Monopolen wollen wir gerade nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Die Verrechtlichungslösung der Verbändevereinbarun-
    gen im Gesetz hat den Fehler, dass die Netzbetreiber in die
    komfortable Lage versetzt werden, ihre Interessen in den
    Verbändevereinbarungen aufgrund ihrer herrschenden
    Stellung am Markt maximal durchzusetzen, ohne die Kar-
    tellaufsicht fürchten zu müssen. Das, meine Damen und
    Herren, ist die klassische Rückkehr zur Monopolwirt-
    schaft. Wettbewerb und damit verbundene Preissenkun-
    gen sind so ausgeschlossen.

    Darum schlagen wir ein anderes System vor. Wir schla-
    gen vor, die Verbändevereinbarungen unter Beibehaltung
    einer effektiven Kartellkontrolle insoweit zu verrechtli-
    chen, als die Kartellaufsicht die Einhaltung der Verbände-
    vereinbarungen in jedem Einzelfall angemessen berück-
    sichtigen muss. Mit einer gesetzlich vorgegebenen
    Berücksichtigungsklausel kann eine juristische Wertungs-
    vorgabe formuliert werden, die einerseits den Interessen
    der Netzbetreiber an Planungs- und Investitionssicherheit
    gerecht wird, andererseits aber auch das Interesse an Miss-
    brauchskontrolle durch die Wettbewerber berücksichtigt.

    Mit dieser Position – das haben die Erörterungen in den
    Fachausschüssen gezeigt – können sich auch die FDP und
    – das betone ich – die Grünen anfreunden. Darum wie-
    derhole ich, meine Damen und Herren: Es gibt in diesem
    Haus eine politische Mehrheit für Wettbewerb. Deshalb
    ist es unverantwortlich, dass die Grünen heute aufgrund
    des Koalitionszwanges mit der SPD gegen mehr Wettbe-
    werb in der Energiewirtschaft in Deutschland stimmen.

    Aber, meine Damen und Herren, es gibt auch einige
    weitere Kritikpunkte. Ich will sie nur kurz skizzieren. Es
    geht um die Verweigerung einer Beweislastumkehr zu-
    gunsten von Unternehmen, die den Netzzugang begehren.
    Außerdem geht es um die fehlende Transparenz der Re-
    gelungen im Gesetz.