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ID1502201200

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    9. FDP-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Peter Struck sowie des Abgeordneten Norbert Königshofen . . . . 1665 A Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Wolfgang Spanier . . . . . . . . . . . . . . . . 1665 A Erweiterung der Mitgliederzahl im Ausschuss für Kultur und Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1665 A Wiederwahl der Abgeordneten Ulrike Poppe als Mitglied des Beirats nach § 39 des Stasi- Unterlagen-Gesetzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1665 B Festlegung der Zahl der Mitglieder des Euro- päischen Parlaments, die an den Sitzungen des Ausschusses für die Angelegenheiten der Euro- päischen Union teilnehmen können . . . . . . . . 1665 B Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . 1665 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 1666 A Tagesordnungspunkt 3: Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Offen- sive für den Mittelstand (Drucksache 15/351) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1666 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Dagmar Wöhrl, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der CDU/CSU: Grundsätzliche Kehrtwende in derWirt- schaftspolitik statt neuer Sonderregeln – Mittelstand umfassend stärken (Drucksache 15/349) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1666 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Dr. Hermann Otto Solms, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der FDP: Neue Chancen für den Mittelstand – Rahmen- bedingungen verbessern statt Förder- dschungel ausweiten (Drucksache 15/357) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1666 C Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 1666 D Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1670 C Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . 1674 A Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1677 A Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1679 B Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1681 D Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1684 A Gudrun Kopp FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1685 D Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . . 1687 B Christian Lange (Backnang) SPD . . . . . . . . . 1688 A Laurenz Meyer (Hamm) CDU/CSU . . . . . . . 1690 A Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk SPD . . . . . . . . . . . 1692 A Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 1694 B Reinhard Schultz (Everswinkel) SPD . . . . . . 1696 D Alexander Dobrindt CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1698 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum optimalen Fördern und Fordern in Vermittlungsagenturen (OFFENSIV-Gesetz) (Drucksache 15/273) . . . . . . . . . . . . . . 1700 B Plenarprotokoll 15/22 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 22. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2003 I n h a l t : b) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Fördern und Fordern arbeits- fähiger Sozialhilfeempfänger und Ar- beitslosenhilfebezieher (Fördern-und- Fordern-Gesetz) (Drucksache 15/309) . . . . . . . . . . . . . . 1700 C c) Antrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Das Sozialhilferecht gerechter gestal- ten–HilfebedürftigeBürgereffizienter fördern und fordern (Drucksache 15/358) . . . . . . . . . . . . . . 1700 C Silke Lautenschläger, Staatsministerin (Hessen) 1700 D Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMWA . . . 1703 A Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1705 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1706 B Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1708 B Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1709 B Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . . 1710 B Thomas Sauer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1712 A Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . 1713 D Walter Hoffmann (Darmstadt) SPD . . . . . . . . 1715 B Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . 1716 C Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . . . . 1717 A Karin Roth (Esslingen) SPD . . . . . . . . . . . . . 1719 D Tagesordnungspunkt 12: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren Antrag der Abgeordneten Markus Löning, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Westsahara- konflikt beilegen – UN-Friedensplan durchsetzen (Drucksache 15/316) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1721 D Tagesordnungspunkt 13: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung über den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 26. Juli 2001 zwi- schen der Bundesrepublik Deutsch- land und derTschechischen Republik über den Bau einer Grenzbrücke an der gemeinsamen Staatsgrenze in An- bindung an die Bundesstraße B 20 und die Staatsstraße I/26 (Drucksachen 15/12, 15/272) . . . . . . . . 1722 A b)–d) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 8, 9, 10 zu Petitionen (Drucksachen 15/320, 15/321, 15/322) 1722 A e) Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP: Erneute Über- weisung von Vorlagen aus früheren Wahlperioden (Drucksache 15/345) . . . . . . . . . . . . . . 1722 C Tagesordnungspunkt 5: Wahlvorschlag der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP für die vom Deut- schen Bundestag zu entsendenden Mitglie- der des Beirats bei der Regulierungs- behörde für Telekommunikation und Post gemäß § 67 Abs. 1 des Telekommu- nikationsgesetzes (Drucksache 15/356) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1722 C Zusatztagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung der Vorschriften über die Straftaten gegen die sexuelle Selbst- bestimmung und zur Änderung anderer Vorschriften (Drucksache 15/350) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1722 D Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . 1722 D Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . 1724 D Dr. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . 1725 A Jerzy Montag BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1726 D Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1729 A Michaela Noll CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 1730 A Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1731 D Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU 1733 D Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dirk Fischer (Hamburg), Eduard Oswald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Transrapid-Projekt Berlin–Ham- burg unverzüglich wieder aufnehmen (Drucksache 15/300) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1735 D Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . . 1736 A Angelika Mertens, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1738 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2003II Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 1739 D Albert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1740 D Norbert Königshofen CDU/CSU . . . . . . . . . . 1742 B Reinhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . 1743 B Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . 1744 A Renate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 1746 A Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Hans-Michael Goldmann, Dr. Christel Happach-Kasan, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: EU-Richtlinie zur Haltung von Nutztieren in nationales Recht umsetzen (Drucksache 15/226) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1747 A Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 1747 B Uwe Bartels, Minister (Niedersachsen) . . . . . 1748 C Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . 1750 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 1751 A Gitta Connemann CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 1751 D Friedrich Ostendorff BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1753 B Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 1755 A Friedrich Ostendorff BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1755 D Georg Schirmbeck CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 1756 A Tagesordnungspunkt 6: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Norbert Röttgen, Cajus Caesar, weite- ren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Strafgesetz- buches – Graffiti-Bekämpfungsgesetz (Drucksache 15/302) . . . . . . . . . . . . . . . . . 1757 B Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 1757 C Hermann Bachmaier SPD . . . . . . . . . . . . . . . 1759 A Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1760 C Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1761 B Jörg van Essen FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . 1762 C Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . . . . 1763 A Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1763 D Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ 1764 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1766 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1767 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2003 III (A) (B) (C) (D) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2003 1665 22. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2003 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    (A) (C) 1766 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. Januar 2003 1767 (C) (D) (A) (B) Berninger, Matthias BÜNDNIS 90/ 30.01.2003 DIE GRÜNEN Bindig, Rudolf SPD 30.01.2003* Burchardt, Ulla SPD 30.01.2003 Deittert, Hubert CDU/CSU 30.01.2003* Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 30.01.2003* Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 30.01.2003 Göppel, Josef CDU/CSU 30.01.2003 Granold, Ute CDU/CSU 30.01.2003 Haack (Extertal), Karl SPD 30.01.2003* Hermann Höfer, Gerd SPD 30.01.2003* Hoffmann (Chemnitz), SPD 30.01.2003* Jelena Jäger, Renate SPD 30.01.2003* Jonas, Klaus Werner SPD 30.01.2003* Kelber, Ulrich SPD 30.01.2003* Lanzinger, Barbara CDU/CSU 30.01.2003 Leibrecht, Harald FDP 30.01.2003* Lintner, Eduard CDU/CSU 30.01.2003* Dr. Lucyga, Christine SPD 30.01.2003* Möllemann, Jürgen W. FDP 30.01.2003 Müller (Düsseldorf), SPD 30.01.2003 Michael Rauber, Helmut CDU/CSU 30.01.2003* Rauen, Peter CDU/CSU 30.01.2003 Riester, Walter SPD 30.01.2003* Robbe, Reinhold SPD 30.01.2003 Rupprecht SPD 30.01.2003* (Tuchenbach), Marlene Dr. Scheer, Hermann SPD 30.01.2003* Schmidt (Fürth), CDU/CSU 30.01.2003 Christian Schröter, Gisela SPD 30.01.2003 Siebert, Bernd CDU/CSU 30.01.2003* Simm, Erika SPD 30.01.2003 Steenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ 30.01.2003* DIE GRÜNEN Dr. Thomae, Dieter FDP 30.01.2003 Tritz, Marianne BÜNDNIS 90/ 30.01.2003* DIE GRÜNEN Volquartz, Angelika CDU/CSU 30.01.2003 Wegener, Hedi SPD 30.01.2003* Wicklein, Andrea SPD 30.01.2003 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 30.01.2003* * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenografischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich erteile dem Kollegen Werner Schulz, Bündnis 90/

    Die Grünen, das Wort.

    Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
    NEN):

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Kollegin
    Wöhrl, Sie haben über das Lichtausgehen in unserem
    Lande gesprochen. Aber nur dann, wenn man die Augen
    vor allem verschließt, wird es richtig dunkel. Es scheint
    eine beliebte Oppositionsmethode zu sein, Finsternis und
    Unsicherheit zu verbreiten. In Ihrer Partei hieß das,
    glaube ich, Sonthofen-Strategie.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Sie wissen ja gar nicht, wo Sonthofen liegt!)


    Es handelt sich um ein allgemeines Schwarzmalen, damit
    man selbst als Lichtgestalt erscheinen kann. Dieses He-
    runterreden hat Methode.

    Ich mache mir die Dinge nicht einfach, weil die wirt-
    schaftliche Lage wirklich schwierig ist.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Das ist wohl wahr!)


    Die Staatsfinanzen sind angespannt, die Arbeitslosigkeit
    steigt, die Wirtschaftsprognosen sind unter einem starken
    Vorbehalt zu sehen, weil wir nicht wissen, wie sich die Si-
    tuation im Golfgebiet entwickeln wird. Wir stehen also
    vor einer durchaus problematischen Situation.

    An unseren Reformbemühungen waren Sie ja beteiligt;
    ich weiß gar nicht, warum Sie hier keinen eigenen Stolz
    entwickeln. Das Hartz-Konzept entfaltet auch erst mit
    der Zeit Wirkung. Sie können hier keine Sofortlösung,
    keine Instantwirkung erwarten. Aber im Jahreswirt-
    schaftsbericht – das sollten Sie anerkennen – wurde ein
    durchaus reelles Bild gezeichnet; es ist eine kritische
    Würdigung der Situation. Vor allen Dingen beschreibt die
    Bundesregierung, wie sie die Modernisierung und den
    Strukturwandel fortsetzen will.

    An dieser Stelle empfinde ich es als merkwürdig, dass
    ausgerechnet diejenigen, die permanent einschneidende

    Reformen fordern und nicht müde werden, Blut-,
    Schweiß- und Tränenreden zu halten, also die neuen Fans
    von „Blood, Sweat and Tears“, diese Flüssigkeiten nicht
    in ihrem Gesicht sehen möchten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Das „Handelsblatt“ schrieb richtigerweise, dass es in un-
    serem Land eine gut organisierte Verantwortungsschizo-
    phrenie der Eliten gebe.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Diesen Punkt müssen wir beleuchten.
    Wir reden heute über eine Mittelstandsoffensive als ei-

    nen Teil der Wirtschaftspolitik. Es ist unredlich, wenn Sie
    darauf herumhacken, noch dazu angesichts der dürftigen
    Anträge, die Sie selbst vorgelegt haben. Darin finden sich
    Versatzstücke und alte Programmbausteine, die an Dürf-
    tigkeit nicht zu unterbieten sind. Ihre Anträge enthalten
    nur wenige konstruktive Punkte, über die man sich über-
    haupt streiten könnte. Das ist wirklich „Gute Nacht,
    Deutschland“, Frau Wöhrl.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Reden wir also über das akute Problem der Mittel-
    standsfinanzierung. Hier ist die Regierung tätig gewor-
    den und hat eine Mittelstandsbank ins Leben gerufen. Ich
    frage mich, wo denn die großen Verfechter der Privatisie-
    rung, die Kritiker der Staatswirtschaft, geblieben sind, als
    die privaten Banken aus diesem Geschäft ausstiegen.


    (Laurenz Meyer [Hamm] [CDU/CSU]: Das ist ja unglaublich!)


    – Herr Meyer, wo ist denn Ihr Aufschrei über diese Frech-
    heit der privaten Banken geblieben,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    die Zinssenkungen der EZB nicht weitergeben zu wol-
    len? Wo ist Ihr Aufschrei geblieben, wo ist der Anwalt der
    Mittelständler?


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Herr Schulz, wer regiert denn?)


    Hier springt der Staat in die Bresche und leistet Mittel-
    standsfinanzierung aus einer Hand, weil es andere nicht
    tun. Das ist doch die Wahrheit.

    Sie sollten bitte auch nicht vergessen, dass wir bei
    Basel II einen großen Erfolg errungen haben


    (Hartmut Schauerte [CDU/CSU]: Sie? Sie haben doch gar nichts davon verstanden! – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Herr Schulz, das war Gemeinschaftsarbeit!)


    und dass sich 95 Prozent der Mittelständler künftig besser
    stellen werden, weil die geringe Eigenkapitalausstattung
    gewährleistet ist und akzeptiert wird.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Alle wollten wir das!)



    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    1684


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    – Ja, aber die Bundesregierung hat es erreicht. Sie jedoch
    haben es noch nicht einmal erwähnt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Für das Gute ist die Bundesregierung zuständig und für das Negative wir?)


    – Diese Schwarz-Weiß-Malerei bringt uns nicht weiter.
    Wir wollen natürlich nicht nur Existenzgründern den

    Start erleichtern; denn Bürokratieabbau, Innovations-
    schübe, Technologietransfer und Verbesserung der Zah-
    lungsmoral helfen vor allen Dingen bestehenden Unter-
    nehmen. Es ist uns doch klar, dass es wesentlich
    kostengünstiger ist, bestehende Betriebe zu erhalten, als
    neue aufzubauen und zu finanzieren. Niemand will Insol-
    venzen und wir steuern dagegen, so weit es geht. Aber Sie
    müssen sich immer auch die Bilanz von Neugründungen
    und Insolvenzen anschauen.

    In diesem Zusammenhang ist vor allen Dingen die
    Außenwirtschaftsinitiative hervorzuheben. Wir wollen
    den Erfolg exportieren, den wir bei den erneuerbaren
    Energien erreicht haben, und einen Beitrag zum globalen
    Klimaschutz leisten. Den Unternehmen, die im Zuge des
    Erneuerbare-Energien-Gesetzes entstanden sind, wollen
    wir eine Erweiterung ihres Marktes ermöglichen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Professor Siebert, der Präsident des Instituts für Welt-
    wirtschaft in Kiel, hat in der gestrigen Ausgabe der „Welt“
    einen offenen Brief mit der Frage „Was tun gegen die Ar-
    beitslosigkeit?“ an uns geschrieben. Er verweist auf die
    Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit schubweise immer
    weiter gestiegen sei, dass die Zahl der Arbeitslosen seit
    den 70er-Jahren in jeder Rezession um etwa 1 Million an-
    steige und in den guten Jahren der Konjunktur nicht ge-
    senkt werde, dass hier also eine Fehlprogrammierung vor-
    liege. Ich finde es in diesem Zusammenhang nun wirklich
    abenteuerlich, wenn der Kollege Merz uns nach wie vor
    die Chimäre erzählt, dass die Ökosteuer falsch sei. Im Ge-
    genteil: Genau das ist das Instrument, mit dem wir um-
    steuern, um endlich die Belastung vom Faktor Arbeit auf
    den Faktor Energie zu verlagern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Die eigentliche Fehlsteuerung ist doch: Arbeit ist un-
    verschämt teuer und wird durch jede Rationalisierung ein-
    gespart. 40 Prozent der Kosten in den Betrieben sind Ar-
    beitskosten. Nur 5 Prozent sind Energiekosten. Diese
    Diskrepanz müssen wir überwinden. Obwohl die Energie
    ein wesentlich intensiverer Produktionsfaktor ist, belasten
    Steuern und Sozialabgaben nur den Faktor Arbeit. Denje-
    nigen, die immer auf Steuersenkungen drängen, sei ge-
    sagt: Die Auflistung der OECD zeigt doch ganz deutlich,
    dass Deutschland ein Niedrigsteuerland ist, in dem die So-
    zialabgaben zu hoch sind. An dieser Stelle müssen wir an-
    setzen; das ist der eigentliche neuralgische Punkt.

    Wir haben das mit der Ökosteuerreform getan. Sie ist
    der erste mutige Schritt in die richtige Richtung; denn wir
    haben Energie verteuert, um die Lohnnebenkosten um

    1,2 Prozentpunkte zu senken. Das sollten gerade Sie nicht
    gering schätzen; denn Sie haben es geschafft, von 1990
    bis 1998 die Lohnnebenkosten von 35 auf 42 Prozent
    – das sind 7 Prozentpunkte; das muss man sich einmal
    vorstellen – zu erhöhen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Wir haben dagegen, wie gesagt, die Lohnnebenkosten um
    1,2 Prozentpunkte gesenkt. Das ist sicherlich – das gebe
    ich gerne zu – noch zu wenig. Aber im Vergleich zu Ihnen
    sind wir diametral vorangekommen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Sie sind im Moment im Hochgefühl des zu erwarten-
    den Wahlsiegs am kommenden Sonntag eigentlich nicht
    mehr zu erreichen. Frau Merkel, Sie schütteln den Kopf –
    ich nehme an, nicht zum Wahlergebnis, sondern zu mei-
    nen Worten.


    (Zustimmung der Arbg. Dr. Angela Merkel [CDU/CSU])


    Ich komme Ihnen entgegen, weil ich glaube, dass Sie die
    mit dem Wahlsieg verbundene größere Verantwortung
    wahrnehmen möchten nach dem Motto – so kennen wir
    Sie –: keine Blockade, sondern konstruktive Zusammen-
    arbeit im Bundesrat! Sie wollen sich an der Lösung aller
    Probleme beteiligen. Sie werden nach dem Jubel am
    Wahlabend schnell feststellen, dass die Probleme in
    Deutschland noch immer dieselben sind. Ich schlage Ih-
    nen deshalb vor, sich zumindest an der Lösung eines Pro-
    blems zu beteiligen, das Sie selbst mit verursacht haben:
    Etwa 3 Prozentpunkte der Lohnnebenkosten sind noch
    heute durch die Fehlfinanzierung der deutschen Einheit
    bedingt, also dadurch, dass wir die Sozialkosten in Ost-
    deutschland durch die Erhöhung der Lohnnebenkosten fi-
    nanziert haben. Bitte schön, beteiligen Sie sich an einer
    Allianz für Erneuerung in Deutschland, damit wir die
    Lohnnebenkosten um 3 Prozentpunkte senken können!
    Die Politik sollte mit gutem Beispiel vorangehen und zei-
    gen, dass es möglich ist, sich zu einigen. Wir sollten da-
    mit beim Faktor Arbeit beginnen. Das hätte auch Signal-
    wirkung für das Bündnis für Arbeit; denn eine Senkung
    der Lohnnebenkosten entlastet sowohl Arbeitnehmer als
    auch Arbeitgeber, führt zur Schaffung neuer Arbeitsplätze
    und möglicherweise zur Mäßigung in den Tarifverhand-
    lungen. Das ist der Beitrag der Union, den ich ab kom-
    menden Sonntag erwarte. Ich bin sehr gespannt darauf.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Herr Schulz, Sie waren schon besser!)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich erteile das Wort der Kollegin Gudrun Kopp, FDP-

Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gudrun Kopp


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Sehr geehrte Herren und Damen! Lie-

    ber Herr Kollege Schulz, ich mag nicht glauben, dass Sie

    Werner Schulz (Berlin)





    Gudrun Kopp
    wirklich nicht verstanden haben sollen, welche Probleme
    die Firmen und die Menschen am Standort Deutschland
    haben.


    (Dirk Niebel [FDP]: Doch, er hat es nicht verstanden!)


    Sie haben ein weiteres Mal die schwache Ausstattung der
    Unternehmen mit Eigenkapital beklagt. Lieber Herr Kol-
    lege Schulz, daran kann auch eine neue Mittelstandsbank
    nichts ändern;


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    denn eine solche Bank kann die vielen Firmen, die größte
    Not leiden, gar nicht auffangen. Es fehlt an einer konse-
    quenten Umsteuerung in der deutschen Politik. Sie sollten
    zum Beispiel keine Politik betreiben, die die kleinen Ge-
    winnmargen der Unternehmen, die hier und da vorhanden
    sind, wegbesteuert, sondern mehr Freiraum schaffen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Herr Minister Clement, ich hoffe, Sie erkennen, dass
    wir in Deutschland inzwischen ein weiteres riesiges Pro-
    blem haben: Die Menschen in diesem Land haben das Ver-
    trauen in die Kraft der politischen Entscheidungen verlo-
    ren. Ich wiederhole: Es ist ein riesiges Problem, dass der
    Politik, insbesondere der rot-grünen, nichts mehr zugetraut
    wird. Die Menschen wenden sich enttäuscht ab. Es gab
    82000 private und Firmeninsolvenzen. Im Vergleich zum
    Vorjahr ist das ein Plus von 66 Prozent. Das muss man sich
    einmal vorstellen! Diese Zahlen müssen in verschiedenen
    Köpfen hier doch eigentlich ein Umdenken hervorrufen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Herr Minister Clement, ich möchte noch eine Zahl hin-
    zufügen, Stichwort Bürokratielasten. Sie haben von ei-
    nem Masterplan Bürokratieabbau gesprochen. Sie ha-
    ben leider nicht erwähnt, dass die bürokratische Belastung
    gerade kleiner Unternehmen laut Gutachten – es ist in-
    zwischen schon sieben Jahre alt – bei 3 600 Euro pro Ar-
    beitsplatz pro Jahr liegt. Die bürokratische Belastung
    großer Firmen liegt bei gerade einmal 150 Euro. Die rot-
    grüne Bundesregierung sollte sich diesbezüglich einmal
    einen Überblick verschaffen; die aktuellen Zahlen sind
    nämlich mit Sicherheit noch viel grauenvoller. Sie sollten
    nicht mehr nur ankündigen, sondern tatsächlich – fernab
    von ideologischen Überzeugungen – zu Potte kommen,
    wie man so schön sagt.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich fordere Sie sehr konkret auf: Schaffen Sie durch
    wirklich durchgreifende Maßnahmen Vertrauen! Verzich-
    ten Sie zum Beispiel auf das Gesetz, mit dem das Recht
    auf Teilzeitarbeit festgeschrieben wird!


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Das sind alles die Ursachen!)


    Ich habe in einer Debatte im Wirtschaftsausschuss darauf
    verwiesen, dass dieses Recht einen Eingriff in unterneh-
    merische Freiheiten darstellt. Ich habe darauf verwiesen,

    dass die einseitige Möglichkeit, einen Vertrag nach sechs-
    monatiger Beschäftigung zu kündigen, zulasten von
    Frauen gehen wird, weil immer weniger Frauen einge-
    stellt werden; schließlich sind sie es, die meistens Teil-
    zeitarbeit nachfragen. Also: Schaffen Sie dieses Gesetz
    ab! Die rot-grüne Bundesregierung hat ursprünglich da-
    rauf gehofft, dass man bei einem Streit innerhalb eines
    Unternehmens vor dem Arbeitsgericht klagen werde. Es
    ist mir ein großes Anliegen, in diesem Bereich für weni-
    ger Bürokratie zu sorgen.

    Stichwort Lockerung des Kündigungsschutzes:Wenn
    Sie das täten, was wir, die FDP-Bundestagsfraktion, vor-
    geschlagen haben,


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Wir auch!)

    zum Beispiel die Schwellengrenze von fünf auf 20 zu er-
    höhen, dann entstünden – das sagt der Präsident des Groß-
    und Einzelhandelverbandes – allein im Handel 175 000
    neue Arbeitsplätze. Diesen Gedanken kann man doch
    nicht einfach außen vor lassen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Thema Ladenschluss:Herr Clement, es ist inzwischen
    wirklich lächerlich, dass Sie sich intern, wahrscheinlich
    auch fraktionsintern, darüber streiten, ob Sie eine weitere
    Lockerung um zwei, drei, vier oder fünf Stunden zulassen
    sollen. Gleichzeitig kündigen die Gewerkschaften De-
    monstrationen an. Ich kann Ihnen nur empfehlen: Wenn
    die rot-grüne Regierung im Hinblick auf Kostenentlas-
    tung und Entbürokratisierung des Standorts Deutschland
    überhaupt noch etwas zustande bringen will, dann klären
    Sie endlich Ihr Verhältnis zu den Gewerkschaftsfunk-
    tionären. Lösen Sie sich von diesem Diktat!


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich rege ganz ausdrücklich an, dass Sie sich für eine
    konsequente Stärkung des Wettbewerbs einsetzen. Wir
    haben im Rahmen der Haushaltsberatungen erfahren, dass
    100 Millionen Euro Mehreinnahmen durch Bußgelder zu
    verzeichnen sind, die dem Bundeskartellamt zugeflossen
    sind. Mit diesem Geld könnte das Bundeskartellamt mehr
    Wettbewerb und gesunden Wettbewerbsstrukturen den
    Weg bereiten. Warum stärken Sie mit diesem Geld nicht
    das Bundeskartellamt personell, das zum Beispiel im Be-
    reich des Energierechts – dort tut sich eine Menge – mitt-
    lerweile viel mehr Aufgaben hat? Ein solches Vorgehen
    würde den Wettbewerbsstandort Deutschland stärken.
    Wir haben es nötig. Eine Politik des Klein-Klein, die darin
    besteht, jegliche Mehreinnahme zur Entschuldung zu ver-
    wenden, ist wirklich nicht zukunftsträchtig.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich bitte Sie, auch da tätig zu werden.
    Letzter Punkt: Sonderwirtschaftszonen. Wenn Sie

    wirklich planen, Verwaltungsabläufe zu optimieren und
    Verfahren zu verkürzen, dann ist das hervorragend. Einige
    wenige Menschen draußen, die noch den Glauben an die
    wirkliche Kraft der Politik haben, fragen auf den Ämtern:
    Wann ist es denn so weit? Kann ich jetzt auf bestimmte


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    1686


    (A)



    (B)



    (C)



    (D)






    Fristverkürzungen und kürzere Antragsverfahren bauen?
    Diese müssen enttäuscht feststellen: Sie haben noch nicht
    einmal irgendeine gesetzliche Initiative zum Abbau der
    Regulierungen, die derzeit noch am Markt gelten, gestar-
    tet. Das heißt, Gesamtdeutschland müsste eigentlich zur
    Sonderwirtschaftszone erklärt werden und nicht einzelne
    Regionen zu Modellregionen.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: FDP ist für Sonderwirtschaftszonen!)