Rede:
ID1420519200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Ich: 1
    2. erteile: 1
    3. dem: 1
    4. Kolle-gen: 1
    5. Dr.: 1
    6. Ilja: 1
    7. Seifert,: 1
    8. PDS-Fraktion,: 1
    9. das: 1
    10. Wort.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl der Abgeordneten Monika Griefahn als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungs- rat der Filmförderungsanstalt . . . . . . . . . . . . . 20195 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 20195 A Fristabweichung für den Beginn der Beratung 20195 D Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . 20196 A Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2002 (Haushaltsgesetz 2002) (Drucksachen 14/6800, 14/7537) 20196 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2001 bis 2005 (Drucksachen14/6801,14/7324,14/7538) 20196 B 20. Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und Sozial- ordnung (Drucksachen 14/7311, 14/7321) . . . . . . . 20196 B in Verbindung mit 21. a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bestim- mung der Schwankungsreserve in der Rentenversicherung derArbeiter und Angestellten (Drucksachen 14/7284, 14/7598, 14/7637) 20196 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozial- ordnung zu dem Antrag der Abgeord- neten Karl-Josef Laumann, Horst Seehofer, weiterer Abgeodneter und der Fraktion der CDU/CSU: Keine system- widrigen Eingriffe bei der Schwan- kungsreserve (Drucksachen 14/7292, 14/7598) . . . . 20196 D Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 20196 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 20199 A Dr. Irmgard Schwaetzer FDP . . . . . . . . . . . . 20201 D Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20204 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS . . . . . . . . . . . . 20207 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20208 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20208 D Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20210 C Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20214 B Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 20218 C Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20218 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20220 B Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20221 D Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20222 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20224 C Renate Jäger SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20225 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 20225 B Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20228 B Plenarprotokoll 14/205 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 205. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 I n h a l t : Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20230 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20231 C Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20232 D 22. Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 14/7309, 14/7321) . . . . . . . 20235 B in Verbindung mit 24. Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö- gens für das Jahr 2002 (ERP-Wirtschafts- plangesetz 2002) (Drucksachen 14/7259, 14/7608) . . . . . . . 20235 C Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20235 D Manfred Hampel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20237 C Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20240 D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20243 A Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20244 B Dr. Hermann Otto Solms FDP . . . . . . . . . 20245 C Rolf Kutzmutz PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20246 B Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi 20247 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 20248 C Matthias Wissmann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20251 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20254 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20255 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 20257 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20258 C 25. Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/7318, 14/7321) . . . . . . . 20260 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20261 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 20267 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 A Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20268 C Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20271 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 B Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20273 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 20275 D Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20277 B Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . 20278 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20279 B Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20281 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20284 A Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU 20284 A Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20284 B Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Ulrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A 26. Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksachen 14/7310, 14/7321) . . . . . . . 20289 A Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20289 B Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 20291 B Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20293 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 20296 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 20298 A Jella Teuchner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 20301 A Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20302 D Ulrich Heinrich FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 D Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 20306 B Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 20306 B Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 20306 D Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . 20309 A 27. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/7314, 14/7321) . . . . . . . 20311 C Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20311 D Marion Caspers-Merk SPD . . . . . . . . . . . 20313 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Detlef Parr FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20317 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20319 D Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20321 C Ulla Schmidt, Bundesministerin BMG . . . . . 20322 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001II Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 20325 A Monika Knoche BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20327 C Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 A Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . 20332 A Beratungen ohne Aussprache Tagesordnungspunkt V: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung der Statis- tik im Produzierenden Gewerbe und zurÄnderung des Gesetzes überKos- tenstrukturstatistik (Drucksache 14/7556) . . . . . . . . . . . . 20334 C b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der vertrag- lichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern (Drucksache 14/7564) . . . . . . . . . . . . 20334 C c) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur geordneten Beendi- gung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elek- trizität (Drucksache 14/7261) . . . . . . . . . . . . 20334 D d) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Forstvermehrungsgutgesetzes (Drucksache 14/7384) . . . . . . . . . . . . 20334 D e) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. Februar 2001 zur Ergänzung des Abkommens vom 5. April 1993 zwi- schen der Bundesrepublik Deutsch- land und der Republik Lettland über den Luftverkehr (Drucksache 14/7419) . . . . . . . . . . . . 20334 D f) Beratung des Antrags der Abgeordne- ten Ulrike Flach, Cornelia Pieper, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Deutscher Wissenschafts- preis (Drucksache 14/3811) . . . . . . . . . . . . . 20335 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Fraktion der PDS: Sofort- und Wiederaufbauhilfe für Kuba nach dem Wirbelsturm Michelle (Drucksache 14/7597) . . . . . . . . . . . . . . . 20335 A Tagesordnungspunkt VI: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände- rung des Anerkennungs- und Voll- streckungsausführungsgesetzes (Drucksachen14/7207,14/7418,14/7595) 20335 B b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Auf- hebung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlen- bergbau (Drucksachen 14/7238, 14/7607) . . . . 20335 C c) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. März 1996 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Volksrepublik Algerien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7042, 14/7482) . . . . 20335 D d) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 23. Mai 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bot- suana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7043, 14/7525) . . . . 20336 A e) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 7. Februar 2000 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- schen Sozialistischen Republik Sri Lanka über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapital- anlagen (Drucksachen 14/7036, 14/7526) . . . . 20336 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 III f) – k) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 317, 318, 319, 320, 321, 322 zu Petitionen (Drucksachen 14/7494, 14/7495, 14/7496, 14/7497, 14/7498, 14/7499) . . . . . . . . 20336 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Bereinigung des als Bundesrecht fortgeltenden Rechts der Deutschen Demokrati- schen Republik (Drucksachen 14/6811, 14/7570) . . . . 20336 D b) Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Markenrechtsvertrag vom 27. Oktober 1994 (Drucksachen 14/7044, 14/7574) . . . . 20337 A 29. Einzelplan 12: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 14/7312, 14/7321 . . . . . . . . 20337 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20337 C Annette Faße SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 B Horst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . 20342 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20347 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20349 B Christine Ostrowski PDS . . . . . . . . . . . . . . . 20353 A Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 20353 D Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . . . . . . . 20354 A Wolfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 20356 A Hans-Michael Goldmann FDP . . . . . . . . . . . 20358 C Dr. Hermann Kues CDU/CSU . . . . . . . . . . . 20359 D 30. Haushaltsgesetz 2002 (Drucksachen 14/7322, 14/7323) . . . . . . . 20362 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 20363 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 Vizepräsidentin Petra Bläss 20362 (C) (D) (A) (B) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 205. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 29. November 2001 20363 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Gila DIE GRÜNEN Balt, Monika PDS 29.11.2001 Beck (Bremen), BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 Marieluise DIE GRÜNEN Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Catenhusen, SPD 29.11.2001 Wolf-Michael Erler, Gernot SPD 29.11.2001 Follak, Iris SPD 29.11.2001 Friedrich (Altenburg), SPD 29.11.2001 Peter Hauer, Nina SPD 29.11.2001 Heiderich, Helmut CDU/CSU 29.11.2001 Hiksch, Uwe PDS 29.11.2001 Kolbow, Walter SPD 29.11.2001 Kraus, Rudolf CDU/CSU 29.11.2001 Dr. Küster, Uwe SPD 29.11.2001 Lippmann, Heidi PDS 29.11.2001 Nachtwei, Winfried BÜNDNIS 90/ 29.11.2001 DIE GRÜNEN Nahles, Andrea SPD 29.11.2001 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 29.11.2001 Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 29.11.2001 Rübenkönig, Gerhard SPD 29.11.2001 Schenk, Christina PDS 29.11.2001 Schlee, Dietmar CDU/CSU 29.11.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 29.11.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 29.11.2001 Schultz (Everswinkel), SPD 29.11.2001 Reinhard Dr. Schwarz-Schilling, CDU/CSU 29.11.2001 Christian Dr. Freiherr von CDU/CSU 29.11.2001 Stetten, Wolfgang Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 29.11.2001 Thiele, Carl-Ludwig FDP 29.11.2001 Dr. Thomae, Dieter FDP 29.11.2001 Wiesehügel, Klaus SPD 29.11.2001 entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Monika Knoche


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Seehofer, Sie haben eine umfangreiche Zitaten-
    sammlung vorgelegt. Das war ein bisschen patchwork-
    mäßig nach Lumpensammlerart, aber eine große, starke
    Rede war das nicht. Ich glaube, das werden Sie selbst auch
    nicht so sehen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Gut wäre es natürlich gewesen, Herr Seehofer, wenn
    man all die Umbruchsherausforderungen im Zusammen-
    hang mit der deutschen Vereinigung seriöserweise steuer-
    finanziert und nicht den gesetzlichen Krankenkassen auf-
    gebürdet hätte.


    (Beifall bei der SPD)

    Dann hätten wir heute über eine ganz andere Beitragshöhe
    zu reden und die geringen Entwicklungen, die heute zu
    verzeichnen sind, würden sich relativieren.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Das hätten Sie ja in Ihrer Regierungszeit abbauen können!)


    Ich muss mich aber auch wundern, mit welcher Leich-
    tigkeit bis nahezu Leichtfertigkeit von den hohen Errun-
    genschaften gesprochen wird, die dieses bewährte System
    hervorgebracht hat, in Bezug auf Innovationskraft und
    in Bezug auf einen sehr hoch spezialisierten Arbeitsmarkt
    und Beschäftigungssektor im Gesundheitsbereich, der
    volkswirtschaftlich von eminenter Bedeutung ist


    (Detlef Parr [FDP]: Decken Sie es auf! Schön!)


    und dessen Zuwächse insgesamt wie auch die Interessen,
    die rein privatwirtschaftlich Agierende im Gesundheits-
    wesen haben, ausschließlich darauf zurückzuführen sind,
    dass wir ein paritätisch finanziertes solidarisches
    Sachleistungsprinzip haben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der PDS)


    Nur die Tatsache, dass alle gesetzlich Versicherten
    – dies sind über 90 Prozent – diese hohen Leistungen im




    Horst Seehofer

    20327


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Falle der Krankheit bekommen können, hat den Innovati-
    onsschub befördert und enorme Wirtschaftlichkeiten, die
    dieses System bereithält, nutzen lassen. Wir brauchen uns
    doch nur umzuschauen, um zu sehen, dass es niemals der
    Leistungskatalog als solcher ist, der die Leistung auslöst,
    sondern dass das immer die medizinische Indikation ist.


    (Beifall beim BÜNDNISS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der PDS – Detlef Parr [FDP]: Nein, das Anspruchsdenken!)


    Damit sind wir im Zentrum der Frage: Wer kann sich
    seine Krankheit aussuchen? Wer kann durch die Wahl des
    Leistungskataloges entscheiden, welche medizinische
    Versorgung er oder sie braucht? Das ist doch gänzlicher
    Unfug und Humbug!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der PDS)


    Klar ist doch: Wenn ich den Leistungskatalog ein-
    schmelze, wird die GKV-Last, die Beitragslast, immer
    größer, weil die großen Risiken von immer weniger Men-
    schen in der Solidargemeinschaft finanziert werden müs-
    sen. Es ist barer volkswirtschaftlicher Unfug, aus dem
    Sachleistungsprinzip aussteigen zu wollen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der PDS – Detlef Parr [FDP]: Ganz Europa sieht das anders!)


    Es kommt noch etwas Interessantes dazu; das sprechen
    Sie nicht so deutlich aus. Wenn man den Leistungskatalog
    ausdünnt, eröffnet man in der Tat einen neuen großen,
    ökonomisch verwertbaren Dienstleistungssektor, nämlich
    den Sektor der ärztlichen Dienstleistung, die privat bar be-
    zahlt werden muss. Wie kann man eine medizinische
    Leistung, die nicht medizinisch indiziert ist, auch
    medizinethisch vertreten? Man kann ein System wie un-
    seres nicht zu einem Wirtschaftsfaktor ausbauen und noch
    die Illusion nähren, dass man darin evidenzbasierte medi-
    zinische Versorgungsansprüche realisieren könnte.


    (Beifall bei der PDS sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die große Aufgabe, die es auch in der Zukunft gerade
    in Bezug auf die demographische Entwicklung zu meis-
    tern gilt, muss zwingend auf dem solidarischen Sachleis-
    tungssystem basieren.


    (Detlef Parr [FDP]: Nicht in diesem Ausmaß!)

    Deshalb ist es für mich völlig unverständlich, wie man ein
    so hochleistungsfähiges System in solchem Maße diskre-
    ditieren kann.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD – Detlef Parr [FDP]: Qualität für die, die sie brauchen!)


    Rein demokratiepolitisch und vom Staatsverständnis
    her ist es für mich ein Phänomen: Wer heute den System-
    wechsel propagiert, hat vor der Aufgabe der Reformpoli-
    tik bereits kapituliert. Warum? – Wenn man ein System
    verlassen will, muss man zwingend nachweisen, dass es
    nicht reformierbar ist. Genau das können Sie nicht nach-

    weisen. Sie haben keine Legitimation, zu behaupten, dass
    dieses System die Herausforderungen der Zukunft nicht
    meistern kann.


    (Wolfgang Lohmann [Lüdenscheid] [CDU/ CSU]: Mit dieser Meinung stehen Sie und Ihre Partei völlig allein!)


    Dazu braucht man allerdings eine Politik, die es sich nicht
    aus der Hand nehmen lässt, regulierend und reregulierend
    zu wirken.


    (Beifall der Abg. Dr. Ruth Fuchs [PDS])

    Es hat mich doch sehr verwundert, wie neue Leis-

    tungsbereiche, die wir in die GKV aufgenommen haben,
    in den Debattenbeiträgen denunziert wurden. Was bedeu-
    tet in diesem Bereich die medizinische Fußpflege? Es ist
    ein zwingendes Erfordernis, Menschen mit diabetischen
    Erkrankungen eine bessere Versorgung zu sichern


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der PDS)


    und sie als chronisch Kranke möglichst lange frei von ver-
    meidbaren Beschwerden zu halten. Das ist ein unver-
    zichtbarer Leistungsbereich.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Wer stellt das infrage?)


    Ein weiteres Beispiel ist die Soziotherapie. Wie kommt
    man dazu, in Abrede zu stellen, dass Menschen mit
    schweren chronischen psychiatrischen Krankheitsbildern
    diese Leistungen brauchen? Das ist für mich der Inbegriff
    von Gleichheit, die durch die GKV hergestellt werden
    kann. Das werde ich jederzeit verteidigen.

    Wenn Sie einzelne Leistungsbereiche herausnehmen
    wollen, drücken Sie damit zugleich aus, dass Sie die Un-
    gleichheit der Erkrankten verstärken wollen.


    (Wolfgang Lohmann [Lüdenscheid] [CDU/CSU]: Hören Sie doch auf!)


    Man muss sicherstellen, dass – egal, um welche Krankheit
    es sich handelt – alle an den neuen medizinischen Er-
    kenntnissen partizipieren können.


    (Walter Schöler [SPD]: Genau! Alle!)

    Deshalb ist dieses System so souverän.


    (Beifall bei der SPD – Zuruf von der CDU/CSU: Kein Mensch sprach vor zwei Jahren von Soziotherapie!)


    Neue Herausforderungen stehen an. Sie werden von
    uns gemeistert werden. Ich nenne nur das von keinem Ih-
    rer Redner angesprochene Thema der großen Herausfor-
    derung der neuen Bio- und Gentechnologie sowohl in
    der Forschung als auch in der Diagnostik.

    Ein Gentestgesetzwird von uns erarbeitet werden, um
    sicherzustellen, dass Gendiagnostik – ein hochsensibles
    Gebiet – nur im Bereich des ärztlichen Behandlungsauf-
    trages erfolgen kann, damit niemand mit diesen Tests zu-
    sätzlich Geld verdient und große Verunsicherung bei den
    Menschen verursacht und ihnen individuell riesige Risi-
    ken auflädt.




    Monika Knoche
    20328


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Wir beschäftigen uns ebenso damit, welche immensen
    Tabubrüche die embryonale Stammzellforschung dar-
    stellt, gerade in Bezug auf die Ummünzung der Unfrucht-
    barkeitsbehandlung zur Gewinnung von Ressourcen für
    die medizinische Forschung. Das sind herausragende
    Themen, denen wir uns stellen.

    Ich bin froh, dass ich in dieser Legislaturperiode an der
    Arbeit der Regierungskoalition teilnehmen kann. Ich
    würde niemals erwarten, dass Sie mit einer solchen Of-
    fenheit und Klarheit sowie einer solchen ethischen Orien-
    tierung an diese Zukunftsfragen herangingen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der PDS)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Ich erteile dem Kolle-
gen Dr. Ilja Seifert, PDS-Fraktion, das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ilja Seifert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

    Herr Präsident! Meine liebe
    Kolleginnen und Kollegen! Erlauben Sie mir noch einige
    Bemerkungen zur Pflegeversicherung. Es gäbe dazu ei-
    gentlich sehr viel zu sagen.

    Frau Ministerin, anhand zweier Punkte möchte ich be-
    legen, dass man einiges, was Sie in diesem Bereich ma-
    chen, nicht akzeptieren kann.


    (Beifall der Abg. Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU])


    Sie nehmen sich vor, über die Pflegeversicherung Mo-
    dellprojekte für ein persönliches Budget und für neue
    Wohnformen von Pflegebedürftigen zu bezahlen. Selbst
    wenn das funktionieren würde, könnten Sie diese Mo-
    dellprojekte keinesfalls in die Praxis überführen; denn
    bundesweit flächendeckend kann man aus der Pflegever-
    sicherung weder persönliche Budgets, die den Zweck
    einigermaßen erfüllen, noch Wohnformen finanzieren;
    das muss steuerfinanziert sein.

    Gleichzeitig – das ist das eigentlich Schlimme – sen-
    ken Sie die Haushaltsmittel für diesen Zweck um den
    Betrag, den Sie in der Pflegeversicherung für Modellpro-
    jekte zur Verfügung stellen. Das ist ein Verschiebebahn-
    hof im klassischen Sinne. Das kann man nicht akzep-
    tieren.


    (Beifall bei der PDS – Regina Schmidt-Zadel [SPD]: Das stimmt doch gar nicht!)


    – Lesen Sie das doch einmal nach!

    (Walter Schöler [SPD]: Das sind Modellpro jekte und nicht Ewigkeitsprojekte!)

    – Eben!

    Dann lassen Sie uns einmal über die Greencard-Vari-
    ante reden. Auch das ist so ein tolles Ding. Wenn wir Pfle-
    geassistenz, Hilfe, Begleitung – und was da sonst noch al-
    les genannt werden kann – wirklich ernst nehmen und ein
    bisschen verbessern wollen, dann müssen wir wissen,
    dass die Menschen, die diese Pflegeassistenz, diese Hilfe,
    diese Begleitung benötigen, unter anderem Ansprache
    und das Reden miteinander brauchen.


    (Detlef Parr [FDP]: So ist es! Eben!)


    Ich möchte einmal wissen, wie ein pflegebedürftiger
    Mensch mit einem Thai-Mädchen reden soll. Ich habe
    nichts gegen Thai-Mädchen, aber in diesem Bereich geht
    es um etwas anderes. Es geht darum, dass man miteinan-
    der reden kann, und dazu gehören unter anderem Sprach-
    kenntnisse, und zwar auch Kenntnisse der Dialekte, die
    die Menschen sprechen. Jemand, der in einem baye-
    rischen Dorf pflegebedürftig ist, spricht bayerisch. Das ist
    nicht das Deutsch, das ein aus dem Ausland eingereister
    Mensch vielleicht ein bisschen lernt.

    Ich weiß genau, dass diese Greencard-Variante auch in
    den Kreisen derjenigen, die den Pflegenotstand immer
    wieder und mit Recht anprangern, zwar begrüßt wird,
    aber nur als eine Notvariante gesehen wird. Das heißt
    doch, dass die Not so groß ist, dass man anders überhaupt
    nicht weiterkommen kann. Ihre Aufgabe und unsere Auf-
    gabe wäre es aber, den Menschen, die diese Arbeit leisten
    möchten – sonst würden sie den Beruf ja nicht erlernen –,
    eine Chance zu geben, diesen Beruf so auszuüben, wie sie
    ihn ausüben wollen, eben nicht nach dem Motto: satt, sau-
    ber, trocken und ansonsten Bude zu und viel Papier be-
    schrieben.


    (Beifall bei der PDS)

    Darum geht es eben nicht. Es geht darum, sich den Men-
    schen zuwenden zu können. Dazu gehört auch, dass man
    miteinander reden kann, dass man Zeit füreinander hat,
    dass man da ist, statt Papier zu beschreiben.

    Ich hätte dazu noch sehr viel zu sagen, aber leider ist
    meine Redezeit zu Ende.

    Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und bitte Sie,
    das zu bedenken.


    (Beifall bei der PDS sowie bei Abgeordneten der FDP)